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Pfarreiblatt 05/2013 - Pastoralraum Mittleres Entlebuch >Willkommen

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5/<strong>2013</strong> 1. bis 15. März <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong>Der <strong>Pastoralraum</strong> ist errichtet!


2 <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong> www.pastoralraum-me.chAm Sonntag, 17. Februar, wurde der<strong>Pastoralraum</strong> feierlich errichtetBilder: Bernadette Roos/Imelda CorradiniWeitere Fotos siehe www.pastoralraum-me.ch


www.pastoralraum-me.ch <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong> 3Aus dem<strong>Pastoralraum</strong>Wort des neuenPastoral raumleiters nach derAmts einsetzungVor 7 Monaten bin ich mit meiner Familiehierhergezogen. Es war für micheine gute Erfahrung, dass ich in diesenMonaten «ankommen» und diedrei Pfarreien mit vielen Menschenetwas kennenlernen konnte, bis ichnun heute in meine neue Aufgabe alsGemeindeleiter und <strong>Pastoralraum</strong>leitereingesetzt wurde. Pfr. Kobi Zemphat mich geschont, damit ich genügendRaum hatte, alles kennenzulernen.Jetzt gilt es ernst, ernst mit der Leitungsverantwortung,die mir übertragenwurde, ernst mit der Umsetzungdes Pastoralen Entwicklungsplanesunseres Bistums, der im Pastoralkonzeptunseres neuen <strong>Pastoralraum</strong>eskonkretisiert wurde.Mein früherer Arbeitskollege, BischofsvikarHans Zünd, hat bei seinemAbschied als Leiter des Pastoralamtesetwas gesagt, was ich hier zitierenwill. Hans Zünd war 30 Jahre langIngenieur, bevor er Theologie studierthat und Priester wurde. Er war der eigentlicheMotor hinter dem PastoralenEntwicklungsplan, bei dessen Erarbeitungich in meiner Zeit in derBistumsregionalleitung ebenfalls mitwirkendurfte. Nach seiner Demissionals Bischofsvikar wurde er Pfarradministratorin einer Schaffhauser Pfarreiund Projektleiter für die Entwicklungdes dortigen <strong>Pastoralraum</strong>es. Was eralso theoretisch entwickelt hatte – dieKonzepte des Pastoralen Entwicklungsplanes–, wollte er nun konkretumsetzen bei der Erarbeitung eines<strong>Pastoralraum</strong>es. Dazu sagte er, dassihn dies an frühere Erfahrungen erinnere:In Südamerika sei es Brauch,dass der Ingenieur beim Belastungstesteiner Brücke, die er berechnethatte, selbst auf der Brücke steht. –Der Wechsel von einer diözesanenLeitungsaufgabe in die Pfarreiarbeitist ein solcher Wechsel auf die Brücke,die einen Belastungstest erfährt. Hierwird sich weisen, ob die Umsetzungdessen gelingt, was wir in der Bistumsleitungüberlegt hatten.Und was haben wir da überlegt? Ichwill es zunächst mit den Worten PapstBenedikts XVI. in seiner Rücktrittserklärungsagen: «… die Welt, die sichso schnell verändert, wird heutedurch Fragen, die für das Leben desGlaubens von grosser Bedeutungsind, hin- und hergeworfen.» In denGrundlagendokumenten des PEP, gewissermassenim Leitbild unseres Bistums,haben wir dasselbe vor 7 Jahrenso formuliert: «Wir leben in einer Zeitgrosser gesellschaftlicher Veränderungen.Man spricht von epochalenUmbrüchen, ausgelöst durch Entwicklungenin der Ökonomie, der Politikund der Kultur. Diese Umbrüchestellen Menschen und Institutionenvor grosse Herausforderungen. […]Wir als Kirche im Bistum Basel glauben,dass der Geist Gottes uns auchdurch gesellschaftliche Entwicklungenauf unsere Sendung hinweist. Wirwollen uns den Veränderungen stellenund die Chancen entdecken, diedas Evangelium für diese Zeit bietet.[…] Wir haben den Auftrag, die Weltmitzugestalten. […] Als Getaufte sindwir – Frauen und Männer, Erwachsene,Jugendliche und Kinder – Ebenbilderund Mitwirkende Gottes für dasHeil, das der gesamten Schöpfungverheissen ist. […] Wir verstehen unsals Gesprächspartner in der Gesellschaftund ihrer Kultur. Wir bringenunsere Erfahrungen mit Gott und unsereHoffnungen ein. Wir forschennach den Zeichen der Zeit, deuten sieim Licht des Evangeliums und handelnaus dem Glauben an Jesus Christus.»(Kapitel 1.1 Die Zeichen der Zeiterkennen)Auf diesem Hintergrund haben wirbei uns den <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong><strong>Entlebuch</strong> erarbeitet und heute errichtet.Drei Punkte will ich dabei unterstreichen:1. Auch bei uns sehen Kirche und Weltnicht mehr gleich aus wie vor 50 Jahren.Dem müssen wir uns im <strong>Pastoralraum</strong>stellen und versuchen, auf neueArt Kirche zu leben und den Glaubenneu ins Spiel zu bringen.2. Ich habe den Eindruck gewonnen,dass die Verbindungen zwischen Kircheund Gesellschaft bei uns sehr gutsind. Dies gilt es als Chance zu nutzen,um die christliche Sicht des Menschenund der Welt in die Gestaltungunseres Zusammenlebens einzubringen.Diese Sicht müssen wir darumzunächst selbst vertieft kennenlernen.3. Und schliesslich habe ich erfahren,dass sehr viele Menschen unsere Pfarreientragen. Das wird an diesem Festtageinmal mehr sichtbar, an dem sichso viele Getaufte engagieren. – Dafürdanke ich Ihnen allen an dieser Stelleganz herzlich! Gerade darum gehe ichmeine neue Aufgabe mit Freude an.Ich freue mich auf die Zusammenarbeitin den verschiedenen Teams undmit den vielen Gruppen und Menschen,die sich in unseren Pfarreienengagieren. Ich danke dir, Kobi, fürdein Vertrauen und die gute Zusammenarbeit,die wir gefunden haben.Als Leitender Priester und als <strong>Pastoralraum</strong>leiternehmen wir gemeinsameine Verantwortung wahr, die unsBischof Felix je einzeln übertragenhat. Wir werden am gleichen Strickziehen, davon bin ich überzeugt. Undschliesslich danke ich dir, Bischof Felix,dass du mich heute in meine neuenAufgaben eingesetzt hast und michvor 1½ Jahren, als du bei meiner Familiezu Besuch warst und wir übermeinen nächsten beruflichen Schrittgesprochen haben, ermutigt hast,eine Aufgabe in einem <strong>Pastoralraum</strong>zu übernehmen. Es war ein guter Entscheid,nach Schüpfheim in den <strong>Pastoralraum</strong><strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong> zu ziehen.Urs Corradini, <strong>Pastoralraum</strong>leiter


4 <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong> www.pastoralraum-me.chFilmabend«Land für die Landlosenin Brasilien»Am Montag, 4. März, sind alle zu einemFilmabend zum Thema desdiesjährigen Fastenopfers eingeladen.Der Filmemacher Josef Stöckliaus Schenkon hat zusammen mit seinerFrau Lotti diesen Dokumentarfilmgedreht. Er wird in den Film einführenund ist anschliessend an denFilm gerne bereit, Fragen zu beantworten.Zu seinem Film schreibtStöckli: «Der landwirtschaftlich nutzbareBoden dient 70% einer privilegiertenMinderheit: Weideland undFuttermittel-Monokulturen für dieFleischproduktion, dazu Energiepflanzenfür Agro-Treibstoffe. Diebrasilianische Landlosen-Bewegungopponiert heftig gegen die Bodenkonzentrationund das Land-Grabbing.Das Filmeteam ist dabei, wenn200 Familien in einer Nacht- undNebelaktion ein ungenutztes StückLand besetzen, um hier Lebensmittelanzubauen für den Eigengebrauch.»Ganz sicher: ein spannender Film zueinem uns fremden Thema, das deutlichmacht: Ohne Land kein Brot. Zudiesem Filmabend sind alle ganzherzlich eingeladen – auch Jugendlichesind herzlich willkommen. DerEintritt ist frei. Für die Unkostendeckungsind wir für einen freiwilligenBeitrag dankbar. Aufführung: Montag,4. März, 19.30 Uhr im Pfarreiheim.Dauer ca. 1½ Stunden.Weltgebetstag«Ich war fremd und ihr habt michaufgenommen»Zum Thema «fremd sein – aufgenommenwerden» haben dieses JahrFrauen aus Frankreich eine Feier vorbereitet.Fremd sein – das haben wiralle schon einmal erlebt; nach einemUmzug, in einer neuen Klasse, einemneuen Job… Was heisst es aber, wennman alles zurücklassen muss undnur das nackte Leben retten kann, infolgevon Kriegswirren oder Verfolgung,von Hungersnöten oder Existenzängsten?Es gibt Länder, in denen Menschennur bleiben können, weil Landsleuteausserhalb ihrer Heimat Geld verdienenund es nach Hause schicken. Sokommen Menschen auch zu uns undsuchen eine neue Heimat. AberFremdes macht uns Angst und weckteine Abwehrhaltung. Gerade daheisst es: Gemeinsam Grenzen überschreiten,sich kennenlernen und innerhalbder Gemeinsamkeiten einenneuen Weg finden, ohne die eigenereligiöse Identität aufzugeben. Das istdas Ziel der Weltgebetsgemeinschaft.Stärke in der Gemeinsamkeit, Toleranzin der Verschiedenheit, Achtsamkeitund Liebe in der Zusammenarbeit– das ist gelebte Ökumene.In diesem Sinne laden wir alle ganzherzlich zu einer gemeinsamen Feierund anschliessendem Austausch beieinem kleinen Imbiss ein. Freitag,1. März, 19.30 Uhr in der Kapelle desWohn- und Pflegezentrums Schüpfheim.In Sörenbergwird der Weltgebetstag von der Frauengemeinschaftum 19.30 Uhr in derPfarrkirche – mit anschliessender Eucharistie– gefeiert. Es wird eine Kollektezugunsten der Frauen undKinder in Frankreich aufgenommen.Zu dieser Gottesdienstfeier sind alleganz herzlich eingeladen.OpferempfehlungDas Opfer vom 2./3. März ist für dieFidei-Donum-Dienststelle bestimmt.Diese Dienststelle versteht sich alserweitertes Personalamt der sechsSchweizer Diözesen. Gemäss Statutnimmt sie sich all jener Fragen an,die sich durch den Einsatz von Priesternoder Laientheologinnen undLaientheologen mit Institutio in einemmissionarischen Einsatz inÜbersee ergeben. Es geht dabei vorallem um die Einsatzabklärung, dieVorbereitung, die Begleitung währenddes Einsatzes sowie um die Wiedereingliederungbei der Rückkehr.Während des Einsatzes wird der persönlicheKontakt durch Korrespondenzund Rundbriefe aufrechterhalten.Der regelmässige Kontakt suchtden Austausch zu fördern und dieMotivation zu stärken.Opfer vom 9./10. MärzBischof Felix Gmür arbeitet mit beratendenund ausführenden Gremienzusammen. Der Seelsorgerat, derPriesterrat und der Rat der Diakoneund Laientheologen/-innen beratenden Bischof in unterschiedlichenThemen und Aufgaben. VerschiedeneKommissionen arbeiten in seinemAuftrag, z. B. im Bereich der Diakonie,der Katechese, der Liturgie undder Jugendpastoral. Regelmässigsetzt er Arbeitsgruppen ein, um einProjekt zu bearbeiten.Mit Ihrer Gabe unterstützen Sie diesefür die Seelsorge wichtigen Beratungenund Arbeiten. Herzlichen Dank!


www.pastoralraum-me.ch <strong>Pastoralraum</strong> <strong>Mittleres</strong> <strong>Entlebuch</strong> 5Gottesdienste Sörenberg: 19.30 EucharistiefeierFreitag, 1. März – Herz-Jesu-FreitagSchüpfheim: 08.00–08.45 stille Anbetung09.00 Eucharistiefeier19.30 Wortgottesdienst zumWelt gebetstag im Wohn- undPflegezentrumSörenberg: 19.30 Weltgebetstag mit Eucharistiefeier(Frauengemeinschaft)Samstag, 2. MärzSchüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse3. FastensonntagOpfer: Fidei DonumSamstag, 2. MärzSchüpfheim: 17.45 Rosenkranz18.30 Eucharistiefeier/GedächtnisseSörenberg: 19.30 EucharistiefeierSonntag, 3. MärzSchüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier09.45 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,Wohn- und PflegezentrumFlühli: 10.00 WortgottesdienstDienstag, 5. MärzSchüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier11.00 SchulgottesdienstKlassen S2A1/S2A2Sörenberg: 08.00 Schulgottesdienst der BasisstufeMittwoch, 6. MärzSchüpfheim: 08.10 Schulgottesdienst, 4. KlasseFlühli: 09.00 EucharistiefeierDonnerstag, 7. MärzSchüpfheim: 09.00 Wortgottesdienst16.00 Eucharistiefeier im WPZFreitag, 8. MärzSchüpfheim: 19.30 Eucharistiefeier/Gedächtnisse,KlosterkircheSamstag, 9. MärzSchüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Gedächtnisse4. FastensonntagOpfer: Diözesanes KirchenopferSamstag, 9. MärzSchüpfheim: 17.45 Rosenkranz18.30 Eucharistiefeier/GedächtnisseSonntag, 10. MärzSchüpfheim: 09.30 Eucharistiefeier09.45 Wortgottesdienst im WPZFlühli: 10.00 EucharistiefeierDienstag, 12. MärzSchüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier11.00 Schulgottesdienst,Klassen S2B / S2CSörenberg: 09.30 Eucharistiefeier, SalwideliMittwoch, 13. MärzSchüpfheim: 08.10 Versöhnungsfeier, 5./6. KlasseFlühli: 09.00 Eucharistiefeier mit KrankensalbungDonnerstag, 14. MärzSchüpfheim: 09.00 Eucharistiefeier/Krankensalbung16.00 Eucharistiefeier/KrankensalbungFreitag, 15. MärzSchüpfheim: 19.30 Eucharistiefeier/GedächtnisseKlosterkircheKontaktwww.pastoralraum-me.chSeelsorger:Dr. Urs Corradini, <strong>Pastoralraum</strong>leiter 041 484 12 33urs.corradini@pastoralraum-me.chJakob Zemp, Leitender Priester 041 484 12 33kobi.zemp@pastoralraum-me.chSimon Zihlmann, Kaplan 041 484 11 <strong>05</strong>pfr.simon@bluewin.chPfarreisekretariate und ÖffnungszeitenSchüpfheim: Vreny Alessandri 041 484 12 33MO–FR 08.00–12.00 Uhrschuepfheim@pastoralraum-me.chFlühli: Veronika Schmid 041 488 11 55MO 13.30–16.30 Uhr, MI 13.30–16.30 Uhr,DO 08.00–11.30 Uhrfluehli@pastoralraum-me.chSörenberg: Silvia Achermann 041 488 11 32DO 09.00–11.00 Uhrsoerenberg@pastoralraum-me.chJugendarbeiter im ganzen <strong>Pastoralraum</strong>Jugendarbeit Schüpfheim – Flühli – SörenbergPhilipp Muff, Jugendarbeiter 041 484 35 41philipp.muff@jugendarbeit-sfs.ch


6 Pfarrei Schüpfheim www.pastoralraum-me.chAus der PfarreiSchüpfheimGedächtnisseSamstag, 2. März09.00 GedächtnisgottesdienstDreissigster für Alfred Felder-Kaufmann,Chlusehof 3.Dreissigster für Marie Kaufmann-Lötscher, Wohn- und Pflegezentrum,früher Böslehn 4. Gedächtnis derNachbarn für Marie Kaufmann-Lötscher.Jahrzeiten: Alfred und Sophie Felder-Duss, Chlusehof. Niklaus und TheresiaKaufmann-Limacher und Angehörige,Böslehn. Söpp Felder-Eicher,Raffoltere. Gebr. Emil, Hans und ToniEicher und ihre Eltern Moritz undKatharina Eicher-Fallegger, Ämenegg.Karolina und Eduard Zihlmann-Lötscher, Zugiport. Fridolin Schumacher,Bogacher. Franz Röösli-Bieri,Wissebach. Theodor und MagdalenaRöösli-Lustenberger und Kinder,Wissebach. Franz und Josefine Röösli-Unternährer,Wissebach. Josef undMaria Wespi-Portmann, Industriestrasse4.Andenken: Josefine Felder, Chlusehof.Pater Wolfrid Zihlmann, Mels,Martha Müller-Zihlmann, Ruswil, RichardZihlmann-Sonderegger, früherZugiport, Nicole Zihlmann, Mörschwilund Katharina Zihlmann-Schibli,Dietikon. Theo Schumacher-Schöpfer,Bärgarve. Josef und Emilie Schumacher-Röösliund Angehörige, Bogacher.Samstag, 2. März18.30 GedächtnisgottesdienstJahrzeiten: Peter und Agnes Schnider-Tanner,Lädergass 26. Niklausund Agatha Tanner-Küng und ihreKinder, Fromatt. Max Wicki-Tanner,Lima/Peru.Andenken: Alois Stalder-Schöpfer,Schwändistrasse 10.Sonntag, 3. März09.45 Gedächtnisgottesdienst,Wohn- und PflegezentrumJahrzeiten: Richard Felder-Bieri,Dügbödeli/Kapellmatt. Margrith Felder-Barmettler.Maria Felder, Köchin,Dorf, früher Kapellmatt und ihreSchwester Margrit Studer-Felder,Willisau, früher Kapellmatt. KäthiStalder-Felder, Schächli. Alfred Emmenegger-Hafnerund für BerthaEmmenegger-Zemp, Hauptstr. 32.Ros und Agnes Emmenegger undihre Eltern, Trüebebach.Freitag, 8. März19.30 Gedächtnisgottesdienst,Klosterkirche1. Jahresgedächtnis für Toni Vogel,Büelti.Jahrzeiten: Marie und Anton Vogel-Felder, Büelti. Josef Vogel, Büelti. Sr.Romana Vogel, Kloster, Rickenbach.Hans Vogel, Büelti.Samstag, 9. März09.00 Gedächtnisgottesdienst1. Jahresgedächtnis für Marie Koch-Jenni und ihre Söhne Julius und Hans-Peter Koch, früher Hängeleflüeh.Jahrzeiten: Josef Koch-Jenni, Lädergass24, früher Hängeleflüeh. Theresund Friedrich Müller-Lötscher undSohn Fredy, Schächli 26. Toni undGritli Süess-Baumeler, ehem.Schwändistrasse 16. Franz Süess-Eicher,Eggeburg. Anna Süess-Süessund Sohn Guido, Schächli 11. MarieSüess, Schächli 11. Josef Süess-Vogel,Eggeburg. Ged. für Margrith Bieri-Süess, Chratzerestrasse 2. Josef Studer-Müller,Siggehuse. Josef Studer-Banz Siggehuse. Franz Studer, Siggehuse.Josef und Magdalena Studer-Zihlmann und ihre verstorbenenKinder, Siggehuse. Familie Martinund Rosalia Steiner-Häberli, Aurora.Josef Brun-Schöpfer, Schwändi. LenaBrun, Lädergass. Josef und JosefineBrun-Emmenegger. Pater HermannBrun, Schwändi. Friedrich Emmenegger-Husistein,seine Eltern undSohn Toni, Siggehuse. Hans Fleischlin,em. Pfarrer in Schüpfheim. MargrithBraxmaier, em. Pfarrhausfrau,Schüpfheim. Josef Portmann-Zemp,Rütmatt. Josef und Paulina Zemp-Emmenegger, Gmeinwärch. AntonFallegger, Rütmatt, früher Schwandgaden.Isidor und Agatha Lauber-Emmenegger, Moosmätteli. Hildi(Clothilde) und Josef Anton Stalder-Schnyder, Bramätteli. Maria Stalder-Felder, ihre Ehemänner Anton Stalderund Josef Kaufmann, für Schwiegersöhneund Sr. Anna MadeleinaFelder. Niklaus Haas-Bieri, Hauptstrasse54. Hans und Maria Schmidund ihre Eltern, Niklaus und SophieSchmid-Bieri, Obrischwand.Andenken: Heinz Portmann-Steiner,Aurora. Fridolin Brun-Dängeli,Schächli 10. Familie Maria und JosefEmmenegger-Wobmann, für SohnFranz Emmenegger und für RichardEmmenegger, Siggehuse.Samstag, 9. März18.30 Gedächtnisgottesdienst1. Jahresgedächtnis für MargrithLipp-Schnider, Wohn- und Pflegezentrum,früher, Wolfgang 3.Jahrzeit: Anton Lipp-Schnider undseine verstorbenen Angehörigen,Wohn- und Pflegezentrum, früherWolfgang 3.Freitag, 15. März19.30 Gedächtnisgottesdienst,KlosterkircheJahrzeiten: Theo Zihlmann-Felder,Rinderweg. Josef und Leni Felder-Felder, Rinderweg. Hermann Aregger,Rinderweg.Gottesdienstemit KrankensalbungAm Donnerstag, 14. März um 9.00Uhr in der Pfarrkirche und am Nachmittagum 16.00 Uhr im Wohn- undPflegezentrum feiern wir einen Gottesdienstmit Krankensalbung. Werdas Sakrament der Krankensalbungzu Hause empfangen möchte, meldesich auf dem Pfarramt.


www.pastoralraum-me.ch Pfarrei Schüpfheim 7FastenzeitBitte nicht wegwerfenZu Beginn der Fastenzeit haben Siedie Unterlagen von Fastenopfer undBrot für alle erhalten. Dieses Jahrsteht die Aktion unter dem Motto:«Ohne Land kein Brot». Wir laden Siefreundlich ein, der FastenopferaktionIhre Aufmerksamkeit zu schenken.Näheres über das Pfarreiprojekt könnenSie dem <strong>Pfarreiblatt</strong> 3/<strong>2013</strong> entnehmenoder aus der Stellwand hintenin der Kirche. Wer keine Unterlagenerhalten hat, kann sich beimSchriftenstand bedienen oder sie aufdem Pfarramt anfordern.Rosenverkauf zugunstenFastenopfer, Brot für alle undPartnerseinVon den 160 000 Max-Havelaar-zertifiziertenRosen, die am Samstag, 9.März in der ganzen Schweiz verkauftwerden, suchen 200 Rosen einenKäufer oder eine Käuferin auch inSchüpfheim.Der ganze Reinerlös – die Rosen sindgesponsert von der Migros – geht anHilfsprojekte im Süden. Mehr Informationenfinden Sie unter www.fastenopfer.ch.Firmlinge, zusammen mit DiakonUrs Corradini, haben diesen Verkaufübernommen. Die Rosen werden ab8.15 bis ca.10.30 Uhr bei der Migrosund auch im Dorfkern verkauft. DasMotto lautet: «Es hat, solange es hat!»Die Firmlinge organisieren auch einenVelokurierdienst und übernehmenHauslieferungen im Dorf und inder näheren Umgebung. Wenn Siejemandem eine Freude bereiten wollen,wenn Sie jemandem mit einerRose ein Dankeschön sagen wollen,wenn Sie eine kranke Person aufmunternwollen und ihr sagen möchten«ich denke an dich», wenn Sie jemandenüberraschen wollen, oderauch: wenn Sie sich selber eine Roseschenken möchten – dann ergreifenSie diese originelle Gelegenheit undunterstützen Sie diese Rosenaktion.Eventuelle Bestellungen für den Kurierdienstnimmt das Pfarramt (Tel.041 484 12 33) am Freitag, 8. März von16.00 und 17.30 Uhr entgegen. Derganze Erlös kommt der Rosenaktionzugute. Preis pro Rose: Fr. 5.–. Einganz herzliches Dankeschön gilt alljenen, die sich für diese Aktion einsetzen!Brot zum TeilenWährend der Fastenzeit bieten unseredrei Bäckereien – Hodel, PoschtBeckeria und Zihlmann – ein Spezialbrotan. Für jedes verkaufte Brotwird ein Betrag in die Projektarbeitvon Fastenopfer und Brot für alle investiert.Immer wenn wir miteinanderBot teilen, teilen wir einen derkostbarsten Schätze, die es gibt. Dabeiwollen wir jene nicht vergessen,die nichts zum Teilen haben.Fastensuppen-Buffetdes PfarreiratesAm Sonntag, 10. März lädt der Pfarreiratzum Fastensuppen-Buffet insPfarreiheim ein. Bereits ab 11.00 Uhrkann man sich einen Apéro genehmigenund ab 11.30 Uhr werden verschiedeneSuppen serviert. Der Erlösder Aktion geht in diesem Jahr anProjekte in Südamerika, welche zumZiele haben, der armen Landbevölkerungwieder zu eigenem Land zuverhelfen, welches ihnen vorher oftweggenommen worden war. DerPfarreirat freut sich auf Ihren Besuch.«Das wenige, was wir tunkönnen, wollen wir tun»Schüler der 4. Klasse backen undverkaufen für Kolumbien«Damit die Menschen in Kolumbienhaben, was sie zum Leben brauchen,müssen sie hart arbeiten. Oft fehlt ihnendas nötige Geld.»Die Viertklässler unserer Pfarrei sindsich bewusst und dankbar, dass es ihnengut geht und sie in der Schweizleben dürfen. Es ist für sie eine Freude,einen Beitrag an das Fastenopferprojektzu leisten. In kleinen Gruppenbacken sie Brötchen, welche siedann zu Gunsten unseres Pfarrei-Fastenopfer-Projekts verkaufen. Siekommen bei Ihnen vorbei, um eineBestellung aufzunehmen. Auf Verlangenweisen sie sich mit einer Bestätigungder Pfarrei aus. Danke,wenn Sie mit Ihrem Kauf die Aktionder Schüler unterstützen.Viertklässler von Schüpfheim undBrigitte Eicher-Felder, KatechetinVoranzeigenVersöhnungsfeiern während derFastenzeit: In der PfarrkircheSchüpfheim: Sonntag, 24. März um17.00 Uhr und Mittwoch, 27. Märzum 19.30 Uhr. Möglichkeit zum persönlichenBeicht- und Versöhnungsgesprächim Beichtstuhl in der PfarrkircheSchüpfheim: Karfreitag, 29.März, 10.30 bis 11.45 Uhr, Karsamstag,30. März, 17.00 bis 18.00 Uhr. ImBeichtstuhl wird Jakob Zemp anwesendsein. Wer ausserhalb dieserZeiten ein Versöhnungsgesprächwünscht, melde sich bei Kaplan SimonZihlmann oder bei Jakob Zemp.Die Oberstufenschülerinnen und–schüler sind am Dienstag, 26. Märzum 11.00 Uhr und die 5. und 6. Klassenam Mittwoch, 13. März um 8.10Uhr zu Versöhnungsfeiern in diePfarrkirche eingeladen.


8 Pfarreien Schüpfheim und Flühli www.pastoralraum-me.chBibelteiletAm Mittwoch, 13. März um 19.00 bis20.30 Uhr im Blauringzimmer (Untergeschossdes Pfarreiheimes) lesenwir wiederum aus der Bibel. Durchden Abend führt Verena Studer.GebetsabendeAm 7. und 14. März um 19.30 Uhrtrifft sich die Gebetsgruppe im Pfarreiheim(Blauringzimmer) zum gemeinsamenGebet.Taufe in der OsternachtWer sein Kind in der Osternacht taufenlassen möchte, melde sich möglichstbald im Pfarrhaus. Es wäreschön und sinnvoll, wenn wir am Urterminder Taufe und zur Erneuerungunseres Taufversprechens ein Kindtaufen könnten.OstermorgengottesdienstAuch dieses Jahr möchten wir mit einerfreien Gruppe den Ostermorgengottesdienstvorbereiten und gestalten.Wir suchen Interessierte, die beider Vorbereitung mitmachen.Wir treffen uns am Freitag, 1. Märzum 16.15 Uhr im Pfarrhaus.Interessierte wenden sich an JakobZemp.KinderkleiderbörseAm Mittwoch, 20. März, findet dieFrühling/Sommer-Kinderkleiderbörseder Frauengemeinschaft Schüpfheimstatt.Angenommen werden nur saubere,nicht geflickte und vollständige Sachen;Kinderkleider bis Grösse 176oder Grösse S, Kinderschuhe, Saisonartikelwie Badesachen, Rollerblades,Schultaschen usw. Ebenso freuen wiruns auf alle Kinderspielsachen, Bücherund Bébéartikel, Videos undGames. Für alle Fussballfans wird einTisch eingerichtet, wo ausschliesslichFussballartikel wie Noppenschuhe,Dresses, Stulpen, Schienbeinschonerusw. angeboten werden.Am Mittwochmorgen zwischen 9.00und 10.00 Uhr werden die beschriftetenArtikel angenommen. Der Verkauffindet am Nachmittag zwischen14.00 und 16.00 Uhr statt. Die Auszahlungbzw. Rückgabe der nicht verkauftenGegenstände erfolgt amAbend zwischen 19.00 und 19.30 Uhr.Alle Artikel sind zu Hause zu beschriften.Wer noch keine persönlicheNummer hat und Waren an dieBörse bringen will, melde sich beiMonika Müller, Tel. 041 484 32 57 oderE-Mail: k-m-mueller@bluewin.ch.Über Gegenstände, die bis am Mittwochabend19.30 Uhr nicht abgeholtwerden, wird verfügt. Die FrauengemeinschaftSchüpfheim übernimmtkeine Haftung über verlorene oderbeschädigte Artikel.SeniorentreffDienstag, 5. März, ab 14.00 Uhr, Jassenim Pfarreiheim.Dienstag, 12. März, Wandern mitGläis und Sepp (Details finden Sie im<strong>Entlebuch</strong>er Anzeiger)Donnerstag, 21. März, ab 08.15 Uhr,«Zmörgele» im PfarreieheimAnmeldungen an:Trudi Wigger, Tel. 041 480 21 68GeburtstageIm Monat März dürfen folgende Pfarreiangehörigeeinen besonderen Geburtstagfeiern:Rosa Limacher-Wobmann,Roorweidliam 5. März97 JahreMaria Portmann-Eicher,Hügstattweidam 9. März90 JahreAlfred Krummenacher-Stalder,Siggehusestrasse 41am 12. März85 JahreElla Lötscher-Huber, Wofgang 6,am 23. März85 JahreJosefina Müller-Brunner, Obstalde,am 5. März80 JahreAnna Stadelmann-Zihlmann,Vormüli 3am 30. März80 JahreVon Herzen gratulieren wir den Jubilierendenund wünschen ihnen einenschönen Festtag mit all ihren Lieben.Märli-NachmittagAm Mittwoch, 6. März, ab 14.00 Uhr,erzählt Jolanda Steiner im PfarreiheimMärli. Kosten Fr. 6.–. Vorverkauf,Papeterie Teuffer.HausaufgabenChristin Hadorn referiert am Mittwoch,6. März über das Thema«Hausaufgaben». Um 20.00 Uhr imOberstufenschulhaus. Kosten: Fr. 8.–.Anmeldungen bis 28. Februar anJacqueline Röösli, Tel. 041 484 26 16.Taizéreise <strong>2013</strong>Informationen zur Taizéreise überChristi Himmelfahrt finden Sieauf der Website:www.pastoralraum-me.ch/jugendarbeitAus der PfarreiFlühliTodesfallAm 5. Februar starb im Alter von 65Jahren Isidor Emmenegger-Schmid,Salzbühlstrass 5.Gott, schenke dem Verstorbenen dieewige Ruhe und tröste die Angehörigen.KrankensalbungIm Gottesdienst vom Mittwoch, 13.März, 09.00 Uhr, können alle kranken,schwachen und leidenden Menschendie Krankensalbung empfangen.


www.pastoralraum-me.ch Pfarreien Flühli und Sörenberg 9ChinderfiirWir machen nochmals darauf aufmerksam,dass am 6. März der Bibelnachmittagstattfindet: 13.30–16.30Uhr Uhr im Pfarreiheim.Senioren/SeniorinnenFlühli/SörenbergDienstag, 12. März,13.30 Uhr,Preisjassen im PfarreiheimFlühli.FirmlingeAm 2. März treffen sich die Firmlingemit ihren Eltern und Paten zu einemIntensivnachmittag und Gottesdienstin Sörenberg (siehe unter Sörenberg).FrauengemeinschaftAm Freitag, 1. März, organisiert dieFrauengemeinschaft Flühli einen Kino-Abendim Pfarreiheim. Wir sehenden Film Intouchable (Ziemlich besteFreunde). Der Film ist ab 12 Jahrenfreigegeben.Alle Interessierten sind herzlich willkommen.Am Sonntag, 10. März, wird dieFrauengemeinschaft Flühli nachdem 10-Uhr-Gottesdienst im Pfarreiheimeine Suppe mit Wienerli servieren.Kaffee und Kuchen stehen auchbereit.Der Erlös geht an das Fastenopfer.GeburtstagZum Geburtstag gratulieren wir ganzherzlich:Fritz Wicki, Dorfstrasse 23am 26. März81 JahreAus der PfarreiSörenbergSalwideliAm Dienstag, 12. März, 09.30 Uhr,sind alle zu einem Gottesdienst in dieBruderklausenkapelle Salwideli eingeladen.SeniorenJassnachmittagAlle Seniorinnen und Senioren treffensich am Dienstag, 5. März, 13.30Uhr, im Bijou zu einem gemeinsamenJass- und Plaudernachmittag.FrauengemeinschaftDonnerstag, 7. März,Fondueabend auf der SchwandAlle Vereinsmitglieder sind herzlicheingeladen, zusammen einen gemütlichenAbend auf der Schwand zuverbringen. Treffpunkt ist um 19.00Uhr beim Parkplatz Sörenberg Platz.Nach kurzer Wanderung wird in derSchwand ein Fondue genossen.Anmeldungen bitte bis Mittwoch,6. März, mittags an Bernadette Zihlmann,Tel. 041 488 11 65.GeburtstageIm Monat März gratulieren wir folgendenPfarreiangehörigen zum Geburtstag:Grüter-Krummenacher Hans,Rothornstrasse 47am 1. März72 JahreSchnider-Arnold Josef,Rischlistrasse 90am 9. März72 JahreSchäfer Eberhard,Sonnenrainstrasse 21am 14. März76 JahreBucher-Steffen Margrith,alte Landstrasse 1am 27. März71 JahreDer Jubilarin und den Jubilaren gratulierenwir von ganzem Herzen undwünschen ihnen viel Glück, gute Gesundheitund Gottessegen.Intensivtag FirmungFlühli-SörenbergAm 2. März kommen die Firmlingevon Flühli und Sörenberg mit ihrenEltern und Firmpaten in Sörenbergfür einen Intensivnachmittag mit DiakonUrs Corradini zusammen. Startist um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche;den Abschluss bildet der Gottesdienstum 19.30 Uhr. Am Abendkommt der Firmspender BischofsvikarRuedi Heim zu Besuch, damitihn die Firmlinge kennenlernen können.Er wird dem Abendgottesdienstvorstehen.Weltgebetstag siehe Seite 2


10 ThemaDie Ökumenische Kampagne der Fastenzeit thematisiert «Land Grabbing»Der neue KolonialismusDie diesjährige Ökumenische Kampagnevon «Fastenopfer» und «Brotfür alle» beschäftigt sich mit einerneuen Form von Kolonialisierung –dem Landraub in Entwicklungsländern.Internationale Konzerne verhelfenafrikanischen Regierungenzu schnellem Geld und versprechendem Land einen Entwicklungsschub.Doch sie zahlen Minimallöhneund zwingen ganze Völker inneue Abhängigkeiten.Seit dem frühen Morgen kniet derJunge Red bei knapp vierzig Grad Celsiusinmitten eines Zuckerrohrfeldesund jätet Unkraut. Ein Inder mit einemgrossen Sonnenhut steht überihm, passt auf, dass er auch nichtsübersieht. Red ist acht Jahre alt. Umgerechnet84 Cent verdient er, wenner einen Tag lang auf dem Feld imWesten Äthiopiens schuftet. SeineArbeitskraft ist billiger als Pflanzenschutzmittel.In Äthiopien sind derzeitüber drei Millionen Menschenauf Lebensmittelhilfslieferungen angewiesen.Doch der indische Farmpächterwill in wenigen Jahren Millionenverdienen, indem er Nahrungsmittelaus dem Hungerland Äthiopienexportiert, die mit Hilfe vonKinderarbeit produziert worden sind.Im vierzehntärmsten Land der Welthat der Wettlauf um riesige landwirtschaftlicheProduktionsflächen geradeerst begonnen. Die sozialen undökologischen Risiken und Chancensind noch nicht absehbar.Die Sicht der Investoren«Noch ist hier überall Wildnis, aberbald wird alles ordentlich aussehen,und wir werden unter anderem Zuckerrohrund Ölpalmen anbauen»,sagt Karmjeet Singh Sekhon, als erMit grosser Kelle angebaut: Zuckerrohrplantage in Sierra Leone.sich in einem Toyota-Pick-up überseine Farm kutschieren lässt. Rechtsund links der Piste brennt das bislangunberührte Buschland; wo diegelegten Feuer zu schwach waren,helfen Bulldozer nach. Der Inder istManager der gigantischen Karuturi-Farm, die sich auf einer Fläche vonzunächst 100 000 Hektar – bald sollenes 300 000 Hektar sein (grösser alsLuxemburg) – im Westen Äthiopienserstreckt.Kinderarbeit ist ebenbilliger als Pflanzenschutzmittel,Dünger und Traktoren.Hunger im Land –Export von NahrungEs gibt kein Gesetz, das besagt, dassein gewisser Prozentsatz der geerntetenLebensmittel im Land bleibenmuss, obwohl Äthiopien schon mehrereHungersnöte erlitten hat. Der(Foto: zvg)Marketing- und Logistikchef der Karuturi-Farm,Birinder Singh, machtkeinen Hehl daraus, dass seine Firmarein wirtschaftliche Ziele verfolgt undan den verkaufen wird, der am meistenzahlt. Egal wohin.«Landraub gibt es nicht!»Äthiopiens Politiker wehren sich gegenden Vorwurf des Landraubs.Kein Wunder, dass die äthiopischeRegierung zum Liebling der internationalenAgro-Investmentfirmen zählt.«Es gibt jede Menge gutes Land, genugWasser, billige Arbeitskräfte undeine stabile Regierung, die für Gesetzund Ordnung sorgt», sagt MarketingundLogistikchef Birinder Singh. LautEsayas Kebede, Chef der staatlichenAgentur, die für die Verpachtung derlandwirtschaftlichen Flächen zuständigist, profitiert Äthiopien vielfachvon der Verpachtung. «Durch den Exportder Lebensmittel kommen dringendbenötigte Devisen ins Land, dieFarmen sorgen für Beschäftigung, dieProduktivität wird verbessert und dieErnährungssicherung erhöht», sagtKebede.


Thema 11David vor den GoliathsNicht alle betrachten die Investitionender ausländischen Konzerne alsFortschritt. Der äthiopische KleinbauerOjwato steht auf seinem knappeinen Hektar grossen Feld. Es machtihn wütend, dass die neben seinemFeld angebauten Lebensmittel exportiertwerden sollen, während erund seine Familie regelmässig aufHilfslieferungen angewiesen sind.«Als die Ausländer mit ihren grossenMaschinen kamen, haben wir siewillkommen geheissen. Sie habenuns versprochen, dass sie uns Strom,Wasser und Krankenhäuser bringen.Davon ist bislang nichts passiert.Sie haben nur ein paar Männernschlecht bezahlte Arbeit ge geben»,sagt der Bauer. Auch wenn seineFamilie das kärgliche Einkommenaus der Kinderarbeit gut gebrauchenkönnte, hat Bauer Ojwato seinenKindern verboten, für die Farmzu arbeiten. Aber nicht alle sind soweitsichtig wie Ojwato. «Manchmalkommen nur fünf von sechzig Schülernzum Unterricht. Die anderen arbeitenauf den Feldern», sagt TigabaTekle. Er ist stellvertretender Leitereiner Schule, die unmittelbar an dieKaruturi-Farm angrenzt.Beschwichtigungen«Wir zahlen immer den nationalenMindestlohn», sagt Birinder Singhvon der Karuturi-Farm stolz, undEsayas Kebede von der äthiopischenRegierung sagt lapidar, dass niemandgezwungen werde, für den Lohn vonrund einem Euro pro Tag bei denIndern zu arbeiten. Dennoch schuftenviele Kinder auf den Feldern.«Die spielen doch nur im Gras», sagtEsayas Kebede, als er mit den Fotosder arbeitenden Kinder konfrontiertwird. Offiziell werden für Grossfarmenwie die des Inders nur bislangungenutzte Flächen genutzt, dochMenschenrechtsgruppen befürchten,dass es zu Zwangsumsiedlungenkommt.«Fastenopfer» setzt sich weltweit für mehr Gerechtigkeit ein.Weit entfernt vom RechtsstaatSo wirft die deutsche Gesellschaft fürbedrohte Völker der äthiopischenRegierung vor, für die neuen Grossfarmensystematisch Menschen umzusiedeln.Die Regierung bestreitetdies, doch Fakt ist: In Westäthiopienfindet derzeit ein staatliches Umsiedlungsprogrammstatt. Laut dem offiziellenRegierungsprogramm findenalle Umsiedlungen freiwillig statt unddienten lediglich dazu, der Bevölkerungeinen besseren Zugang zu Infrastruktur,Bildungs- und Gesundheitseinrichtungenzu gewähren. Die Realitätsieht anders aus.Mit ihren drei Kindern kauert BäuerinTuru Omod vor dem, was vonihrem Speicherhaus und ihrer Maisernteübrig geblieben ist. «Die Regierunghat uns immer wieder gesagt, wirsollen in ein neues Dorf ziehen, aberwir wollten hierbleiben. Hier habenschon unsere Vorfahren das Feldbestellt», sagt die Frau. Kurz daraufbrannten am helllichten Tag zeitgleichmehrere Hütten der kleinen Siedlungnieder. Die Bewohner vermuten, dassdie Regierung mit dem Feuer dem«freiwilligen» UmsiedlungsprogrammNachdruck verleihen und so unbesiedeltesLand für ausländische Investorenschaffen möchte. Die Regierung(Foto: L. N.)(die bei den letzten Parlamentswahlen99,6 Prozent aller Parlamentssitzeerzielte) bestreitet dies, hinderte denAutor jedoch an seinen Recherchenin den Umsiedlungsgebieten undwollte ihm einen offiziellen Begleiterzur Seite stellen. Begründung: «Wirwollen nicht, dass Sie politisch unerwünschteInformationen sammeln.»Farm-Manager Sekhon, der sich lieberBauer als Investor nennt, ist dasUmsiedlungsprogramm egal. Für ihnmuss es mit der Farm vorangehen,denn er hinkt dem Zeitplan hinterher.Und dafür muss der kleine Red weiterUnkraut zupfen.Philipp Hedemann/inspÄthiopien ist mit einer Fläche vonrund 1,1 Millionen Quadratkilometern25 Mal so gross wie dieSchweiz. Die Hälfte der 90 MillionenBewohner ist unterernährt.Alles Land gehört dem Staat. Dieäthiopische Regierung erhofft sichvon der Verpachtung riesiger Flächenan ausländische Investorenden benötigten Modernisierungsschubfür die Landwirtschaft.Spenden ans Fastenopfer:Postkonto: 60-19191-7


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für Nr. 8/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 14. März (erscheint Mitte April)und für Nr. 9/<strong>2013</strong> am Donnerstag, 4. April (erscheint Ende April). Adressänderungen und lokale Hinweise ergehen an die Pfarrei. Hinweise für denGesamtkanton an: Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern, 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand:Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.Wichtige InfosSchüpfheimWeltgebetstagIn Schüpfheim und SörenbergFreitag, 1. März, um 19.30 UhrFilmabendIm PfarreiheimMontag, 4. März, um 19.30 UhrGebetsabende7. und 14. März, um 19.30 Uhr imBlauringzimmerRosenverkauf für FastenopferSamstag, 9. März, bei der Migros undim DorfkernFastensuppen-BuffetSonntag, 10. März, ab 11.00 Uhrim PfarreiheimFastensuppeSonntag, 10. März, nach dem Gottesdienstim PfarreiheimSenioren Flühli-SörenbergDienstag, 12. März, um 13.30 UhrJassen im PfarreiheimGottesdienst mit KrankensalbungMittwoch, 13. März, um 09.00 UhrSörenbergJassnachmittag der SeniorenDienstag, 5. März, um 13.30 Uhrim BijouFondueabend der FrauengemeinschaftDonnerstag, 7. März, SchwandBibelteiletMittwoch, 13. März, um 19.00 Uhrim BlauringzimmerGottesdienste mit KrankensalbungDonnerstag, 14. März, 09.00 Uhr inder Pfarrkirche und um 16.00 Uhr imWohn- und PflegezentrumFlühliKinoabend im PfarreiheimFreitag, 1. März, um 19.30 UhrChinderfiirMittwoch, 6. März, um 13.30 UhrBibelnachmittag im PfarreiheimDas neue Logo des <strong>Pastoralraum</strong>es und der PfarreienDas gemeinsame Logo fördert die Gemeinschaft,schafft Identität.Das Blau deutet auf die Taufe hin.Das Kreuz – ein Zeichen des Unfassbaren und auch einZeichen der Auferstehung.Damit ist auch auf die Mitte unseres Auftragshingewiesen.Der neue Schriftzug macht deutlich:Glauben gestaltet die Zukunft mit!

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