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Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg

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Neue ProjekteGV-gt-14-1Untersuchungen zu Wuchs- und Wurzelentwicklung unterschiedlicherPflanzenarten/-sorten und Entwicklung von Pflanzengemeinschaften zurStabilisierung erosionsgefährdete Steillagen bei gleichzeitig großer ästhetischerWirkung im gärtnerischen KontextAttraktive Bepflanzungen an nahezu senkrechten Steilhängen stellen ein noch ungelöstesgartenbauliches Problem dar, möchte man den bautechnischen Eingriff so gering wie möglich halten,und den Pflanzen naturnahe Bedingungen für ihr optimales Gedeihen bieten. Die „BlühendenLehmwände“ der Gärten von Schloss Trauttmansdorff waren ein erster Versuch in diese Richtung, siewaren als erdgebundenes System und nicht als "begrünte Fassade" konzipiert.Als "echter" vertikaler Garten ist er bisher einzigartig und hat besonderes Interesse bei Besuchern,Fachpublikum und Laien hervorgerufen. Die ursprüngliche Konzeption sollte daher Leitbild für dieRenovierung des Hanges bleiben. Die "Blühenden Lehmwände" sollen weiterhin eine besondereAttraktion der Gärten von Schloss Trauttmansdorff bleiben. Hierzu soll das vorliegende Projektentscheidende Fortschritte liefern.Im ersten Teil des vorliegenden Projektes soll untersucht werden, welche Pflanzen im Handelerhältliche Matten tatsächlich durchwurzeln können, um im anstehenden Hang Fuß zu fassen. Um einelangfristige Hangsicherung zu garantieren, ist zu prüfen, ob die Art der Bewurzelung ebensoausgeprägt und nachhaltig erfolgt, wie bei Pflanzen die direkt ins Erdreich gepflanzt werden. Es ist zuuntersuchen, ob die Wurzeln die Matte durchdringen können ohne eine Strukturveränderung zuerfahren, die ihre Funktionen unter Umständen beeinträchtigt. Es wird vorgeschlagen gleichzeitig aufweiteren Parzellen des bestehenden Hanges ein neues, bodengebundenes Mattensystem zu entwickeln,das den Wurzeln ein Wachstum ohne Beeinträchtigung erlaubt und das einer natürlichen Entwicklungohne Matte so nahe wie möglich kommt.Alternativ wird die Errichtung einer Versuchssteilwand angestrebt, an der neue Matten entwickeltwerden sollen, welche eine effiziente Begrünung zu einem optisch ansprechenden bunten Teppicherlaubt.Ziel ist ein Vergleich der mit den verschiedenen Mattensystemen erzielten Ergebnisse, um langfristigeine effiziente und ansprechende Erosionssicherung zu gewährleisten.Gegenstand der Untersuchung wird es weiter sein, generell den Typ geeigneter Pflanzen zu ermittelnund Kriterien zu erarbeiten, welche Anforderungen diese Pflanzen erfüllen müssen. Daraus sollengeeignete Pflanzengemeinschaften entstehen, die sowohl zur Hangbefestigung geeignet sind, als aucheine große ästhetische Wirkung durch lang anhaltende Blütezeit oder Blattschmuck erzielen.Die aus diesem Forschungsprojekt resultierenden Ergebnisse des in den Gärten von SchlossTrauttmansdorff erstmals entwickelten Systems, das vor Ort an die speziellen herausforderndenBedürfnisse angepasst, beobachtet und optimiert wird, soll die Einzigartigkeit dieses Gartenbereichsweiterhin garantieren und in Zukunft für die Bepflanzung von Hanglagen in öffentlichen und privatenBereichen des urbanen RaumsVorbildcharakter aufweisen.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:35 MonateKarin KompatscherUniversità degli Studi dell’Insubria, Varese (Univ. Prof. Dott. DonatoChiatante), Prof. Dr. Bernd Hertle (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,Freising), Institut für Pflanzensoziologie Klagenfurt (Dr. Monika Sobotik),Gärtnerei <strong>Laimburg</strong>, Agrikulturchemisches Labor <strong>Laimburg</strong>53

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