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Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg

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Projektleiter:Kooperationspartner:Dr. Peter GasserUniversität InnsbruckFZ-14-2Wiederaufbau und Förderung der Seeforellenpopulation im Haider SeeDer Haider See war in Südtirol der einzige See mit einem sich selbst erhaltenden Seeforellenbestand.Durch die Absenkung des Seespiegels des Haider Sees und der Verlandung des Mündungsbereichs mitFeinsedimenten durch den Betrieb der Wasserkraftanlage Reschensee-Glurns ist in den Herbstmonatenkein Fischaufstieg in die Etsch möglich. Dies beeinträchtigt vor allem das Laichverhalten derSeeforelle, die in der Laichzeit in die Zuläufe der Seen aufsteigen müssen, und dort auch dasJungfischstadium verbringen.Als Ausgleichsmaßnahme für das Wasserkraftwerk Zerzerbach wird im Mündungsbereich der Etscheine Rinne angelegt, die das Aufsteigen der Seeforellen <strong>zum</strong> Laichen wieder ermöglichen soll. Da derBestand der Seeforelle mittlerweile stark dezimiert ist, wird zugleich ein Wiederaufbauprogramm inZusammenarbeit zwischen den Bewirtschaftern, der Landwirtschaftsschule Fürstenburg und derLandesfischzucht gestartet. Der Bestand der laichreifen Seeforellen soll im Zulauf kontrolliert undBesätze mit verschiedenen Stadien der Seeforelle sollen durchgeführt werden. Zudem werden durchCocooning mit Eiern im Augenpunktstadium die neu geschaffenen Laichplätze etabliert.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:59 MonateDr. Peter GasserFZ-14-3SALangzeitstudie über die Stützung und Verbesserung der Population derMarmorierten Forelle durch den Besatz mit beäugten EiernDie Marmorierte Forelle ist der Leitfisch der Hauptgewässer (Etsch, Eisack, Rienz, Passer) in Südtirol.Im ganzen Land kann eine Tendenz erkannt werden, den Besatz zur Bestandsstützung mit immerjüngeren Fischen durchzuführen, um die Anpassung an das Gewässer zu verbessern. Dieser Besatzwird vom Land gefördert. Die Jungfischbesätze zeigen zurzeit noch nicht den gewünschten Erfolg.Daher soll versucht werden, durch einen vermehrten Besatz mit beäugten Eiern in den Zu- undOberläufen des Hauptverbreitungsgebietes der Marmorierten Forelle und in den größeren Marmorata-Gewässern, eine Stützung bzw. Verbesserung der Situation zu erreichen.Die daraus heranwachsenden und in der Natur selbst der Selektion unterworfenen Einsömmrigen bzw.Einjährigen Jungfische können dann in die Hauptgewässer abwandern und dort, so wie es von derNatur in einem vernetzten Gewässersystem vorgesehen ist, den Leitfisch des Gewässersystems bilden.Die Bearbeitung erfolgt in enger Kooperation mit den Bewirtschaftern der Fischereireviere.Projektleiter: Dr. Peter GasserSachbereich:Gärten Trauttmansdorff52

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