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Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg

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BLW-ab-09-2Laufende TätigkeitenBLW-ab-T01BLW-ab-T05BLW-ab-T08BLW-ab-T09Neue ProjekteBLW-ab-14-2HÖAgronomische Charakterisierung der Vinschger RoggenlandsortenSilomais-SortenversuchMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenPflanzenschutzmittelempfehlung im Bereich SilomaisanbauErhaltungsanbau zur Sicherung von Getreide- und Kartoffellandsorten imRahmen der GenbanktätigkeitNetzwerkunterstützung im Bereich GetreideMöglichkeiten und Grenzen der Stickstoffversorgung von Backweizen beiVerzicht auf Mineraldünger.Regionale BergprodukteDie Motivation für dieses Projekt liegt in dem starken Wunsch von der Seite der Bäcker, dass nebenRoggen und Dinkel auch Weizen im Rahmen von RegioKorn angebaut wird. Die Verarbeitung vonWeizen alleine sowie in der Mischung mit Roggen und/oder Dinkel ermöglicht den Bäckern einewichtige Erweiterung der Produktpalette. Letzteres trägt zur Absicherung der Abnehmerseite bei,welches wiederum wesentlich für die Produzentenseite, also die Landwirte, ist.Die Backqualität von Weizen ergibt sich bekanntermaßen aus dem Zusammenspiel von Genetik(Sorte), Standort und Anbaumaßnahmen. In der Sorte ist das genetisch bedingte Backpotentialfestgelegt (Payne 1987), d.h. mit der Sortenwahl wird über die genetisch bedingte Zusammensetzungder backtechnologisch wichtigen Kleberproteine der Grundstein für die Backqualität und damit für denGebrauchswert gelegt. Aber die Sorte alleine gibt keine Gewähr dafür, dass die an die Qualitätgestellten hohen Marktforderungen auch erfüllt werden. Erst der künftige Anbau kann imZusammenspiel mit der Witterung die genetisch angelegten backtechnologischen Eigenschaften desKorns voll zur Wirkung bringen. Die Anbaubedingungen beeinflussen somit in nicht zuunterschätzendem Maße die Ausprägung dieses Potentials. Bekannt ist, dass innerhalb einerWeizensorte der Proteingehalt von entscheidender Bedeutung für die Backqualität ist (Finney &Barmore 1948; Seling, 2010). Daher hat die Stickstoff-Versorgung der Pflanzen beim Weizen, wie beikeiner anderen Getreideart, eine ausgesprochen hohe Bedeutung nicht nur für den Ertrag, sondern auchfür die (Back-)Qualität. Im konventionellen Anbau wird zur Erreichung ausreichender Backqualitätenstets mit einer mineralischen Stickstoff-Spätdüngung im Frühsommer gearbeitet. Beiumweltschonender (d.h. u.a. Verzicht auf Mineraldünger) sowie biologischer Anbauweise besteht diegroße Herausforderung insbesondere darin, ohne Stickstoff-Mineraldünger gute Backqualitäten zuerzeugen, die den Ansprüchen der lokalen Bäcker genügen.Im Rahmen dieses Projektes wird eine Anzahl gezielt ausgewählter Weizensorten mehrjährig mitunterschiedlichen Wirtschaftsdünger-Strategien hinsichtlich Ertrag und insbesondere (Back-)Qualitätgeprüft, wobei die im Rahmen des ESF-Projektes „Regiokorn 2“ geleisteten Vorarbeiten (Vorstudieund Anlage des ersten Versuchsjahres) genutzt werden. Die Projektziele bestehen damit in derEvaluierung der Möglichkeiten und Grenzen des Backweizenanbaus in Südtirol unterBerücksichtigung der Qualitätsansprüche der lokalen Bäcker. An Hand dessen werden für dieLandwirte Handlungsempfehlungen erarbeitet, die einen erfolgreichen Anbau von Backweizen inSüdtirol ermöglichen.Beginn:01/11/2013Dauer:37 MonateProjektleiter: Giovanni PeratonerMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenLabor für Futtermittelanalysen36

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