Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg
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Neue ProjekteKW-wb-14-1QUVergleich von Weinsteinstabilisierungsmethoden für kleinbetrieblicheApplikationenQualitätserhaltungDamit die Säure in den abgefüllten Weinen nicht aufgrund von Kristallbildungen (Weinstein) ausfällt,ist es notwendig, sie mit verschiedenen kellertechnischen Maßnahmen zu stabilisieren. Zu diesemZweck werden von Südtirols Klein- und Mittelbetrieben fast ausschließlich zwei Möglichkeiten derSäurestabilisierung angewendet. Zum einen ist es die Stabilisierung durch natürliche Kälte im Winterund <strong>zum</strong> anderen die Stabilisierung durch Zusatz von Metaweinsäure. Beide der genannten Methodengelten als unzureichend, weil die natürliche Kältestabilisierung aufgrund ihrer Unkontrollierbarkeitund die Metaweinsäure aufgrund ihrer Wirkungsdauer von 1 bis 2 Jahren beschränkt sind. In GroßundMarkenbetrieben haben neben den genannten Techniken der Säurestabilisierung zusätzlicheMethoden Fuß gefasst, die auf Grund wirtschaftlicher und anwendungstechnischer Kriterien auch fürkleinbetriebliche Größen in Frage kämen. Im gegenständlichen Versuch werden drei innovativeMöglichkeiten der Weinsteinstabilisierung miteinander verglichen und mit analytischen (OrganischeSäuren, Gesamtsäure, pH-Wert, Leitfähigkeitsmessung, Stabilitätsmessung mit dem Gerät CheckStab)und sensorischen Prüfungen ausgewertet. Die drei Methoden der Weinsteinstabilisierung sind Zugabevon CMC (Carboxymethylcellulose), Kationenaustausch über geladene Kunstharze undKationenentzug mittels Elektrodialyse. Die ermittelten Ergebnisse werden der klassischen Methodeder Zugabe von Metaweinsäure entgegengestellt. Sollten die neuen Methoden im Einsatz erfolgreichsein, dürfte auch ihre Akzeptanz in den Südtiroler Betrieben steigen.Beginn:01/01/2014Dauer:44 MonateProjektleiter: Philipp PlattnerMitarbeit Sachbereich: LandesweingutVerfahren in der KellerwirtschaftWeinlabor27