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Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg

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Neue ProjekteOB-ök-14-1SAPrüfung von Apfelsorten mit Resistenzeigenschaften für den ökologischenAnbauSorten- und KlonenprüfungDie Pflanzung einer pilzresistenten Sorte im Apfelanbau kann den Aufwand vonPflanzenschutzmitteln bedeutend reduzieren – ein Vorzug, der besonders für den ökologischen Anbauvon Interesse ist. Die Entwicklungen in der Züchtung resistenter Sorten sind so weit fortgeschritten,dass ihre innere und äußere Qualität mit jener des Standardsortiments zu vergleichen ist (Kellerhals etal. 2006; Guerra 2012; Sansavini et al. 2012). Das vorliegende Projekt versteht sich als agronomischeLeistungsprüfung einiger vom Sachbereich Pomologie eingehend untersuchten und gemeinsam mit derObstwirtschaft ausgewählten resistenten Sorten (Guerra 2012). Ziel des Projekts ist die Erfassung derAnbaueigenschaften dieser Sorten in Südtirol unter ökologischen bzw. integriertenBewirtschaftungsbedingungen an zwei Standorten (<strong>Laimburg</strong> und im Vinschgau) und die Suche nachLösungen für ihre individuell auftretenden Schwächen bzw. Anfälligkeiten. Für das Projekt steht imkommenden Jahr die Neupflanzung an der <strong>Laimburg</strong> von jeweils 40 Bäumen der Sorten Ariane, Coop43 Juliet®, Dalinette Choupette®, Lb 17906, Galiwa, KSB 406/1, UEB 32642 Opal®, SQ 159 Natyrasowie Braeburn als Referenzsorte an. Die Sorten KSB 406/1, Galiwa, Opal, SQ 159, Ariane mitReferenzsorte Golden Del. wurden im Vinschgau bereits gepflanzt.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:95 MonateMarkus KeldererWalter Guerra (Sachbereich Pomologie)Literatur:Kellerhals M., Eigenmann C (2006). Evaluation of apple fruit quality within the EU project Hidras.Proceedings of the 15th International Conference on Organic Fruit-Growing, FördergemeinschaftÖkologischer Obstbau e.V., 165-171Guerra W. (2012). Hauptziel Pilzresistenz. Südtiroler Landwirt, 4/2012, 59-61Sansavini S., Guerra W., Pellegrino S. (2012). Gli obiettivi del miglioramento genetico e le nuovevarietà per l’Europa. Frutticoltura (11), 10-25OB-ök-14-2PFDie Regulierung der Blutlaus im ökologischen ApfelanbauBiologie, Ökologie und PopulationsdynamikIm ökologischen Apfelanbau stellt die Regulierung der Blutlaus eine große Herausforderung dar,<strong>zum</strong>al der Schädling aufgrund seiner natürlichen Schutzmechanismen (Van Frankenhuyzen et al.2002) den Präparaten, welche dem biologischen Anbau zur Verfügung stehen, relativ gut standhält.Der Erfolg durch gezielte Nützlingsförderung, wie etwa der Blutlauszehrwespe oder des Ohrwurms, istvon klimatischen Gegebenheiten abhängig und somit nicht immer garantiert (Hetebrügge et al. 2006,Scheer 2006 et al.). Behandlungen mit Kontaktinsektiziden im Sommer zeigten bisher wegen derstarken Wollbildung und dem enormen Reproduktionsvermögen der Blutlaus in der wärmerenJahreszeit eine nur begrenzte und kurzfristige Wirkung. Dagegen erweisen sich Spritzungen imzeitigen Frühjahr (Häseli et al. 2006) oder im Winter als empfehlenswert (Kelderer et al. 2008).Geprüft werden soll der Effekt verschiedener Baum- und Wurzelschnittmaßnahmen auf dieBlutlauspopulation bzw. das Potential neuer Unterlagen (Geneva-Unterlagen), welche in der Literaturals robust gegenüber der Blutlaus dargestellt werden (Beers et al. 2007, Guerra 2011), und für denSüdtiroler Obstbau wegen ihrer agronomischen Eigenschaften von Interesse sein könnten.Außerdem sollten die Erfahrungen mit den Winterspritzungen genauer untersucht und die Wirkungbotanischer Extrakte, wie etwa Schnurbaum-, Wermut- oder Salbaiextrakte getestet werden (Ateyyat etal. 2012).16

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