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Tätigkeitsprogramm zum Download - Abteilung 33 Laimburg

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Amt <strong>33</strong>.0<strong>Abteilung</strong>sdirektionDr. Michael Oberhuber1


Sektion: LEBENSMITTELQUALITÄTSachbereich:Labor für Aromen und MetabolitenLaufende ProjekteLQ-am-12-4LQ-am-13-2Analyse von flüchtigen Metaboliten im ApfelMitarbeit Sachbereich: LagerungNanoToxinsAbgeschlossene ProjekteBlFr-08-1Untersuchung des Einsatzes von NIRS zur nichtdestruktiven Beurteilungder Qualität bei ÄpfelnLaufende TätigkeitenLQ-am-T01Methodenentwicklung für andere Sachbereiche am Versuchszentrum<strong>Laimburg</strong>Sachbereich:WeinlaborLaufende ProjekteKW-lb-05-09LQ-wl-12-2LQ-wl-13-1Einführung einer Methode zur Messung von biogenen Aminen im WeinMitarbeit Sachbereich: Labor für Aromen und MetabolitenSensorischer und analytischer Vergleich der neuen, nicht SaccharomycesHefen beinhaltenden, Trockenreinzuchthefe-PräparateMitarbeit Sachbereich: Verfahren in der KellerwirtschaftAusbau der IR-Analytik im WeinlaborMitarbeit Sachbereich: Beratung und WeiterbildungLandesweingutVerfahren in der KellerwirtschaftAusgesetzte ProjekteKW-lb-05-07KW-lb-07-02Einführung einer Methode zur Bestimmung der flüchtigen Phenole imWeinBestimmung der Hefeflora auf Trauben konventioneller und biologischerWeingärtenLaufende TätigkeitenKW-lb-T01 Akkreditierung des Weinlabors nach der Norm ISO IEC 17025:2005 -Ständige Aktualisierung des QualitätsmanagementsystemsKW-lb-T02KW-lb-T03LQ-wl-T06Reifeverlaufsprüfung der KeltertraubenMitarbeit Sachbereich: Sorten- und AnbaufragenPrävention und Management von GärstörungenMitarbeit Sachbereich: Beratung und Weiterbildung<strong>Laimburg</strong> Sensory Library (Wine)Mitarbeit Sachbereich: LandesweingutSorten- und Anbaufragen2


Ausgesetzte TätigkeitenLQ-wl-T05KW-vk-94-12Technische Prüfung von Milchsäurebakterien StarterkulturenTechnische Prüfung von Trockenreinzuchthefen3


Amt <strong>33</strong>.1Amt für LandwirtschaftlichesVersuchswesen IDr. Angelo Zanella4


Sektion: OBSTBAUSachbereich:PomologieLaufende ProjekteOB-po-04-2OB-po-04-7Entwicklung einer Datenbank zur SortenkurzbeschreibungErstellung eines Indexgartens zur Erhebung der Virulenz vorhandenerSchorfstämme in SüdtirolOB-phypo-09-1 Verminderung der Alternanzgefahr mittels schwach wachsenderBaumtypen bei der Sorte ‚Fuji’ (2008 vom Sachbereich Physiologieübernommen)OB-po-09-1OB-po-12-1OB-po-13-1OB-po-13-2Abgeschlossene ProjekteEignung feuerbrandtoleranter Apfelunterlagen in Kombination mitverschiedenen SortenPrüfung neuer Apfelunterlagen mit Schwerpunkt BodenmüdigkeitIdentifizierung von Molekularmarkern für Zuckerkomponenten undOrganische Säuren im ApfelPrüfung der Schorf- und Mehltauanfälligkeit der Genressourcen ApfelOB-po-96-6Regressionsversuch bei GalaLaufende TätigkeitenOB-po-T01OB-po-T03OB-po-T04OB-po-T05OB-po-T06OB-po-T07OB-po-T08OB-po-T09OB-po-T11OB-po-T14OB-po-T15OB-po-T16OB-po-T17OB-po-T18OB-po-T19OB-po-T20OB-po-T21Sorten-Standortprüfung für ApfelsortenSortenprüfung in Höhenlagen Sortiment LatschBestäubungsversuch beim Apfel zur Bestimmung der idealenPollenspenderPomologische Prüfung der Vermehrungslinien in der EdelreiserproduktionPrüfung von Sorten mit Resistenzeigenschaften gegen Schorf und MehltauErhaltung und Prüfung von LokalsortenPrüfung verschiedener Herkünfte von Golden DeliciousEdelreisschnittgarten von MarillenPrüfung von Neuzuchten aus Wädenswil und PragLeistungsprüfung von Braeburn-HerkünftenLeistungsprüfung von Gala-HerkünftenSortenzüchtungsprogramm <strong>Laimburg</strong>UnterlagenprüfungLeistungsprüfung Red Delicious HerkünfteLeistungsprüfung neuer Herkünfte der Sorte FujiErhaltung des Ausgangsmaterials im SerranhausAufbau des Schnittgartens für das Ausgangsmaterial in CorzanoOB-po-T22 Sortenprüfung 1. Stufe Neuzugänge seit 2004OB-po-T23OB-po-T24OB-po-T25Sortenprüfung 2.StufeApfelverkostungen verschiedener HerkünfteUntersuchungen zur Qualität der Deckfarbe bei Klonen von verschiedenenSorten5


Abgeschlossene TätigkeitenOB-po-T10Neue ProjekteOB-po-14-1QUPomologische Prüfung des Reiserschnittgartens von MarillenAusbildung einer Verkostergruppe zur Entwicklung eines Modells für das süßeGeschmacksempfinden beim ApfelInnovative Qualitäts- und ReifebestimmungDas Wissen rund um die sensorischen Eigenschaften der Frucht ist ein wesentliches Element zurEinschätzung der Konsumentenakzeptanz neuer Apfelsorten. Textur und Geschmack (inklusive Süße,Säure und Aroma) haben den größten Einfluss auf die Bevorzugung seitens des Endverbrauchers.Verschiedene Studien haben versucht, das sensorische Empfinden anhand von analytischen Wertenwie Zucker- und Säuregehalt oder Penetrometermessungen vorherzusagen. Die Beschreibung vonTextureigenschaften, Süße und Geschmackseigenschaften kann laut derzeitigem Kenntnisstandtrotzdem nicht auf Verkostungen durch geschulte Personen verzichten. Deshalb hat sich dieVerwendung der sensorischen Analytik, insbesondere von Expertenpanels, als Routineverfahren in derPrüfung und Selektion neuer Sorten international etabliert.In sensorischen Untersuchungen sollten die Verkoster im Idealfall wie Messinstrumente agieren,diesbezüglich stellen die Ausbildung, die Stabilität und die Beibehaltung der Qualität des Panels einegroße Herausforderung dar. Die Ausbildung lehrt die Aneignung eines spezifischen Vokabulars, umdie Fähigkeit zur Diskrimination und den Konsens innerhalb der Verkostergruppe zu verbessern. DieSelektion, Ausbildung und Kontrolle des <strong>Laimburg</strong>panels stützt sich auf Informationen undErfahrungen des bereits existierenden Verkosterpanels am Institut FEM.Das Ziel des Projektes ist die Etablierung einer professionellen <strong>Laimburg</strong>er Verkostergruppe welchedie sensorische Untersuchung neuer Sorten ermöglichen soll, mit speziellem Fokus auf die Süsse undden Beitrag der einzelnen Zuckerkomponenten (Fruktose, Sacharose und Glukose) auf dasSüssempfinden, da zu diesem Aspekt wenig Untersuchungen bekannt sind.Als Pilotstudie werden 2014 Sämlinge aus 4 Züchtungspopulationen vom Gemeinschaftsprojekt FEM-<strong>Laimburg</strong> “Identifizierung von Molekularmarkern für Zuckerkomponenten und Organische Säuren imApfel” von den Verkostungspanels der beiden Institute untersucht. Während FEM bereits eingeschultes Verkostungspanel besitzt und die Sculung bloss auffrischen muss, werden amVersuchszentrum <strong>Laimburg</strong> mindestens 12 Verkoster vorwiegend aus eigenen Fixangestelltenselektiert und bezüglich der obgenannten Parameter ausgebildet. Die Ergebnisse sollen über die Rolleund Gewichtung der einzelnen Zuckerkomponenten in bezug auf das Süssempfinden der KonsumentenAufschluss geben, ein prädiktives Modell des süssen Geschmacksempfindens entwickelbar machenund einen Vergleich der beiden Verkostungspanels erlauben.Beginn:01/08/2013Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:24 MonateWalter Guerra, Lidia LozanoFlavia Gasperi, FEM San MicheleLiteratur:Aprea, E., Corollaro, M.L., Betta, E., Endrizzi, I., Demattè, M.L., Biasioli, F., Gasperi, F. (2012).Sensory and instrumental profiling of 18 apple cultivars to investigate the relation between perceivedquality and odour and flavour. Food Research International, 49(2), 677–686.Brookfield, P. L.; Nicoll, S.; Gunson, F. A.; Harker, F. R.; Wohlers, M. 2011. Sensory evaluation bysmall postharvest teams and the relationship with instrumental measurements of apple texture.Postharvest Biology and Technology, 59 (2), 179-186.Chauvin, M. A.; Ross, C. F.; Pitts, M.; Kupferman, E.; Swanson, B.. 2010. Relationship betweeninstrumental and sensory determination of apple and pear texture. Journal of Food Quality, <strong>33</strong> (2), 181-6


198.Corollaro, M.L., Endrizzi, I., Bertolini, A., Aprea, E., Demattè, M.L., Costa, F., Biasioli, F., Gasperi,F. (2013).Sensory profiling of apple: Methodological aspects, cultivar characterisation and postharvestchanges. Postharvest Biology and Technology, 77, pp. 111-120.Hampson, C. R.; Quamme, H. A.; Hall, J. W. 2000. Using sensory evaluation panels to screen applebreeding selections. Proceedings of the Eucarpia Symposium on Fruit Breeding and Genetics, Vols 1and 2, (538), 201-205.Harker, F. R.; Maindonald, J.; Murray, S. H.; Gunson, F. A.; Hallett, I. C.; Walker, S. B. 2002a.Sensory interpretation of instrumental measurements 1: Texture of apple fruit. Postharvest Biologyand Technology, 24 (3), 225-239.Harker, F. R.; Marsh, K. B.; Young, H.; Murray, S. H.; Gunson, F. A.; Walker, S. B. 2002b. Sensoryinterpretation of instrumental measurements 2: Sweet and acid taste of apple fruit. PostharvestBiology and Technology, 24 (3), 241-250.Oraguzie, N.; Alspach, P.; Volz, R.; Whitworth, C.; Ranatunga, C.; Weskett, R.; Harker, R. 2009.Postharvest assessment of fruit quality parameters in apple using both instruments and an expertpanel. Postharvest Biology and Technology, 52 (3), 279-287.Prichett Mangan, P.A. 1992. Performance assessment of sensory panelist. Journal of Sensory Studies,7, 229–252.OB-po-14-2QUAufbau eines Versuchspanels zur sensorischen Beschreibung von ApfelsäftenDa die Lebensmittelsensorik ein fixer Bestandteil sowohl im wissenschaftlichen Umfeld als auch beider Qualitätssicherung und Produktentwicklung darstellt, sollte diese die technologischen undchemisch analytischen Versuchreihen stetig begleiten.Zur Charakterisierung der Vielfalt an Südtiroler naturtrüben Apfelsäften ist neben der Gesamtanalysevon Major- und Minorkomponeten die sensorische Prüfung von Wichtigkeit.Geplant ist die Auswahl von mindestens 12 interessierten und motivierten Personen, welche auspraktischen Gründen vorwiegend aus dem Personal des Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong> stammen. Mitden am Versuchspanel teilnehmenden Personen soll ein gemeinsames Vokabular erarbeitet werden,welches das systematische Beschreiben (QDA- qualitative deskriptive Analyse) der Apfelsäfteermöglicht, wodurch diese mit objektiven Kriterien charakterisiert werden können.Unter anderem werden die Parameter Zucker- und Säuregehalt, sowie Adstringenz trainiert und die fürden Apfelsaft spezifischen Aromen (z.B. 2-Hexenal, Hexanal, Ethyl-2-methylbutanoat, Ethylbutanoat,Butylacetat), off- flavours (Kochgeschmack- Hydroxymethylfurfural) sowie Farbe und Texturgeschult.Das hat eine Steigerung der Genauigkeit der sensorischen Beschreibung sowie eine Erhöhung derKompetenz des Degustierenden zur Folge.Das damit generierte Wissen, welches die Punkte Technologie, Sicherheit und Qualität beinhaltet,kann bei Bedarf an verschiedene Interessengruppen kommuniziert werden. In Zukunft könnte dasVerkostungspanel auch für externe Projekte genutzt werden.Beginn:01/08/2013Dauer:Projektleiter:Innovative Qualitäts- und Reifebestimmung10 MonateWalter Guerra, Lidia LozanoLiteratur:H. Okayasu S. Naito (2001). Sensory Characteristics of Apple Juice Evaluated by Consumer andTrained Panels. Journal of food science, 66, 1025-1029.Dixon, J., & Hewett, E.W. (2000). Factors affecting apple aroma/flavour volatile concentration: areview. New Zealand Journal of Crop and Horticultural Science, 28, 155-173.Hey, M., Kürbel, P., Hopf, I., & Dietrich, H. (2007). Untersuchung sortenreiner Apfelsaftaromen.Flüssiges Obst, 02, 62-67.7


Elss, S., Preston, C., Appel, M., Heckel, F., & Schreier, P. (2006). Influence of technologicalprocessing on apple aroma analysed by high resolution gas chromatography-mass spectrometry and onlinegas chromatography-combustion/pyrolysis-isotope ratio mass spectrometry. Food Chemistry, 98,269-276.Martin Pour Nikfardjam, Thomas Koppmann (2010). Apfelsaftaroma- Trüber Saft ist klaremüberlegen. Flüssiges Obst, 12, 510-515.Margaret A. Cliff, Katharine Wall, Barb J. Edwards, Marjorie C. King (2000). Development of avocabulary for profiling apple juices. Journal of food Quality, 23, 73 – 86.Neue TätigkeitenOB-po-T26Fachliche Begleitung bei Fragestellungen im BaumschulwesenDas Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> stellt bei allgemeinen Themen bezüglich Baumschulwesen wieZertifizierung, Praxisversuchen u.a.m. die eigenen Fachleute in begleitender Funktion zur Verfügung.In jährlichem Abstand werden die Vorschläge mit dem Bund Südtiroler Baumschulen BSBbesprochen. Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> behält sich vor, je nach personeller Verfügbarkeit dieeffektiven Aktivitäten zu planen.Projektleiter: Walter GuerraMitarbeit Sachbereich: PhysiologieKooperationspartner:Bund Südtiroler Baumschulen BSBSachbereich:Laufende ProjekteOB-ph-13-1OB-ph-10-1OB-ph-10-2PhysiologieAbgeschlossene ProjekteOB-ph-13-2OB-ph-10-3Abgeschlossene TätigkeitenOB-ph-T01OB-ph-T02OB-ph-T03OB-ph-T04Einfluss von Metamitron auf die Ausdünnungswirkung und dieQualitätsbildung der Früchte beim Apfel'Bi-Baum' und schlanke Spindel im Vergleich. Auswirkungen des 'Le MurFruitier' Schnittes auf Baumeigenschaften und qualitative FruchtparameterAbschätzung der Ausdünnwirkung chemischer Handelsprodukte (ModellGreene)Einfluss der Produktionsmenge auf die inneren und äußerenFruchtqualitätseigenschaften beim Apfel (Studie)Mitarbeit Sachbereich: LagerungOptimale Anwendung von ATS (Ammoniumthiosulfat)Erarbeitung einer Empfehlung zur Handausdünnung bezogen auf dieStammquerschnittsfläche, um die Alternanz in Junganlagen vermeiden zukönnenPrüfung verschiedener Ausdünnungsmittel und Spezialnetzmittel beineuen Sorten an der <strong>Laimburg</strong> und im VinschgauPrüfung neuer Präparate, Tankmischungen und Brühaufwandmengen zurBehangsregulierungPrüfung neuer Schnitttechniken zur Verbesserung der Fruchtqualität bzw.8


OB-ph-T05zur gezielten Beruhigung des Triebwachstums bei verschiedenen SortenUntersuchungen <strong>zum</strong> optimalen Pflanzabstand bei neuen SortenNeue ProjekteOB-ph-14-2QUAnbaueignung des 2D und 2D-V Erziehungssystems beim Apfel in SüdtirolDas aktuelle Standard-Erziehungssystem in Südtirol ist die Große Schlanke Spindel. Das hoheErtragspotential und die leichte Bewirtschaftungsweise sind nur einige Gründe, weshalb sich diesesSystem in der Vergangenheit etabliert hat und immer noch das meist verwendete ist. Einziger Nachteilbleibt die subobtimale Lichtausbeute. Daher wurden bereits in der Vergangenheit Anstrengungenunternommen, die bestehende Große Schlanke Spindel in ein geneigtes V-System zu entwickeln, mitdem Ziel, die Lichtaufnahme durch die Laubwandfläche zu optimieren. Bis dato konnte sich diesesSystem allerdings nicht bewähren, was auf die verminderten Fruchtqualitäten und die aufwendigerenStützgerüste zurückzuführen ist.Indes wurde in den USA und Australien ein neues System (2D und 2D-V System) entwickelt, welchesersten Berichten zufolge die urprünglichen Limitierungen des geneigten V-Systems überwindet. ErstePilotbetriebe (z.B. Grady Auvil) haben dieses Konzept bereits erfolgreich umgesetzt. Aus diesemGrund soll dieses System auf verschiedenen Sorten unter Südtiroler Anbauverhältnissen getestetwerden. Es wird untersucht inwieweit sich innere und äußere Fruchtqualitätsparameter verändern undwelche Vorteile bzw. Nachteile sich durch diese neue Bewirtschaftungsform ergeben.2D System: Beim 2D System wird auf die sogennannte dritte Achsenebene verzichtet. In der Praxisbedeutet dies, dass alle dauerhaft fruchtenden Äste in Fahrgassenrichtung ausgerichtet werden.2D-V System: Hierbei handelt es sich um ein erweitertes 2-D System. Die Reihen werden in derVertikale geneigt und bilden ein V. Die Lichtaufnahme kann dadurch gesteigert werden undSchattenstellen vermieden werden.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Anbautechnik83 MonatePhilipp BrunnerLiteratur:Marcel Veens. (2012). 2D orchard planting systems. Tree fruit. March-April.Neue TätigkeitenOB-ph-T06Optimierung der Ausdünnungstrategien beim Apfel mit gängigen und neuenProduktenDie Ertragsregulierung zählt zu den wichtigsten agronomischen Eingriffen im Apfelanbau. Nur nacherfolgter Ausdünnung kann eine hochwertige, kommerziell verwertbare Ware produziert werden.Alternanzprobleme werden vermindert und die Lagerfähigkeit der Früchte steigt in der Regel an,sofern kein physiologisches Ungleichgewicht vorliegt.Im Rahmen dieser Tätigkeit werden aktuelle Problematiken in der Ertragsregulierung beim Apfel ausder Praxis aufgegriffen und nach wissenschaftlichen Kriterien untersucht. Ziel ist es, auf einer Seiteden Einsatz von gängigen Handelsprodukten zu optimieren, auf der anderen Seite aber auch dieEinführung von neuen Substanzen mit ausdünnender Wirkung experimentell zu begleiten.Projektleiter: Philipp BrunnerOB-ph-T07Prüfung von neuen Baumformen und Anbausystemen beim Apfel9


Die Baumform gibt die Grundarchitektur des Anbausystems von Planzen vor und ist bestimmend fürdie Ertragsleistung sowie die Qualitätsbildung der Früchte am Baum. Zum einen wird durch dieBaumform das Verhältnis zwischen Baumoberfläche und Baumvolumen vorgegeben und <strong>zum</strong> anderenleiten sich die daraus resultierenden Bewirtschaftungsstartegien ab.Ziel ist es daher, neue Entwicklungen in der Baumformierung voranzutreiben und neue Anbausystemeunter den Südtiroler Anbaubedingungen bei verschiedenen Sorten zu testen. Eine optimale Baumformstellt die Basis für einen erfolgreichen Obstbau dar und bildet gleichzeitig die Grundlage für eineregelmäßige und hochwertige Qualitätsproduktion.Projektleiter: Philipp BrunnerOB-ph-T08Optimierung des Baumschnittes beim ApfelDer Baumschnitt stellt eine Maßnahme in der Kulturführung dar, mit der die Architektur und dasWachstum einer Pflanze langfristig und irreversibel verändert wird. Im Vordergrund steht dabei dieOptimierung des Lichteintrages bzw. der Lichtverteilung innerhalb der Baumkrone, was in denmeisten Fällen nur mit einem kosequenten Baumschnitt erreicht wird.Das Bestreben der vorliegenden Versuchstätigkeit liegt darin, den Baumschnitt beruhend auf aktuellerKenntnislage weiterzuentwickeln. Vorhandenes Wissen wird gebündelt und in neuen Versuchsansätzeüberführt. Konkret bedeutet das, dass neben der Optimierung des Handschnittes auch die Prüfung vonalternativen Schnittechniken im Vordergrund steht.Projektleiter: Philipp BrunnerSachbereich:Boden, Düngung, BewässerungLaufende ProjekteOB-bd-07-1OB-bd-13-1OB-bd-13-2OB-bd-13-3OB-bd-07-4OB-bd-07-3OB-bd-08-1OB-bd-09-2N-Düngung bei Stark Delicious Spur in HügellagenMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenPflanzen- und FruchtanalysenEffizienz von Spritzprodukten zur Verminderung von Sonnenbrand aufÄpfelnEffizienz der Wassernutzung bei Unterflurtropfbewässerung im Vergleichzur herkömmlichen Tropfbewässerung im ApfelanbauMitarbeit Sachbereich: Landwirtschaftliche BetriebeStandardisierung der Farbsortierung in ObstgenossenschaftenUntersuchungen zur Variabilität des Mineralstoffgehaltes von ÄpfelnMitarbeit Sachbereich: Pflanzen- und FruchtanalysenPrognosemöglichkeiten von Schäden durch BodenmüdigkeitUntersuchungen <strong>zum</strong> optimalen Zeitpunkt von CaCl2-ApplikationenMitarbeit Sachbereich: Pflanzen- und FruchtanalysenFeldversuch zur Verminderung von Nachbauproblemen im ObstbauAbgeschlossene ProjekteOB-bd-09-1OB-bd-05-5Erstellung einer Software zur Simulation des Wasserverteilungsmusters inBewässerungsanlagen mit KreisregnernErmittlung des Bewässerungsbedarfes von Apfelanlagen auf Grundlagevon meteorologischen Messwerten10


Laufende TätigkeitenOB-bd-T01 Fortlaufende Aufzeichnung des Bodenfeuchteprofils in Block 41OB-bd-T02OB-bd-T09-1OB-bd- T09-2OB-bd- T09-3Neue ProjekteOB-bd-14-1QUBetreuung der Wetterstationen des Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong>Technische Betreuung der ObstsortieranlageEignungsprüfung von neuartigen Regnern für die FrostschutzbewässerungErmittlung der charakteristischen Wasserverteilungskurven vonOberkronen-RegnernEignungsprüfung einer benutzerfreundlichen und kostengünstigenelektronischen Kontrolleinheit zur automatischen Steuerung der BewässerungNatürliche RessourcenDie Bewässerung der Südtiroler Obstanlagen erfolgt nach wie vor hauptsächlich aufgrund vonsubjektiven Entscheidungen der Betriebsleiter. Dies führt sehr häufig zu einem Bewässerungsaufwand,der den eigentlichen Bedarf der Pflanzen, bzw. die Speicherfähigkeit des Bodens deutlich übersteigt.Geeignete automatische Mess- und Steuerungsgeräte können eine Anpassung desBewässerungsvolumens an den effektiven Wasserbedarf ermöglichen.Ein benutzerfreundliches und auf kostengünstiger Arduino-Technik beruhendes elektronischesSteuergerät für die automatische und bedarfsgerechte Bewässerung von Obstanlagen soll unterFeldbedingungen auf seine Praxistauglichkeit geprüft werden. Das Gerät ermittelt stündlich dieSaugspannung des Bodenwassers und löst bei Erreichen von Grenzwerten Bewässerungszyklen aus.Zudem werden sämtliche Messdaten und Bewässerungsereignisse permanent gespeichert. Fallserforderlich, werden auftretende Schwachpunkte durch Verbesserungen oder Anpassungen behoben.Die Eignungsprüfung soll parallel in einer genossenschaftlichen Bewässerungsstruktur (Galsaun) undim Gutsbetrieb <strong>Laimburg</strong> durchgeführt werdenBeginn:01/06/2013Dauer:18 MonateProjektleiter: Martin ThalheimerMitarbeit Sachbereich: Landwirtschaftliche BetriebeKooperationspartner:Bodenverbesserungskonsortium GalsaunLiteratur:Fisher D.K., Kebede, H., 2010. A low-cost microcontroller-based system to monitor crop temperatureand water status. Computers and Electronics in Agriculture 74, 168–173.Fisher D.K, Gould P.J., 2012. Open-Source Hardware Is a Low-Cost Alternative for ScientificInstrumentation and Research. Modern Instrumentation 1, 8–20OB-bd-14-2PFNeuartiges Baumsterben im Südtiroler Unterland: Ursachenermittlung undPrüfung von GegenmassnahmenBiologie, Ökologie und PopulationsdynamikSeit einigen Jahren tritt im Unterland mit verstärkter Häufigkeit in bislang noch ungeklärtesObstbaumsterben auf, das <strong>zum</strong>eist kleinflächig Gruppen von Bäumen betrifft. Allerdings ist generellein Ausweiten der Befallsflächen über die Jahre hin feststellbar. Bisher konnte noch keine genaueUrsache für das Phänomen ausfindig gemacht werden, allerdings konnten aufgrund einigerBeobachtungen gewisse Hypothesen formuliert werden.In Zusammenarbeit mit dem molekularbiologischen Labor wird versucht, eventuelle Schaderreger an11


den Wurzeln symptomatischer Apfelbäume zu identifizieren. Zugleich werden in befallenenObstanlagen unterschiedliche Gegenmaßnahmen auf ihre Wirksamkeit geprüft.Beginn:01/04/2013Dauer:32 MonateProjektleiter: Martin ThalheimerMitarbeit Sachbereich: Funktionelle GenomikPhytopathologieLiteratur:Mulder D., 1969. The pathogenicity of several Pythium species to rootlets of apple seedlings.European Journal of Plant Pathology, 75 (1), 178-181Souli et al., 2011. Diversity of the Pythium community infecting crown androots apple in Tunisia. Research in Plant Biology, 1(4):16-22OB-bd-14-3QUPrüfung von Maßnahmen zur Baumstreifenpflege als Alternative <strong>zum</strong>Herbizideinsatz im ApfelanbauNatürliche RessourcenIm Rahmen des Bestrebens, den konventionellen Obstbau noch umweltverträglicher zu gestalten,besteht ein starkes Interesse an alternativen Maßnahmen, welche den Einsatz von Herbiziden bei derBaumstreifenpflege ersetzen oder <strong>zum</strong>indest verringern können.Konkrete Ansätze dazu liegen in verschiedenen Methoden der mechanischen Baumstreifenpflege,sowie in der gezielten Einsaat bestimmter bodenbedeckender Pflanzenarten.Ein Vergleich von bisher im ökologische Anbau bewährten Geräten (Kreiselegge Fa. Ladurner,Greenmaster Fa. H. Ladurner, Bürste Vimas, Bürste Aedes, Scheibenpflug Psenner), sowie eineEinsaat sollen in einem Feldversuch sowohl bei einer Neuanlage als auch bei einer Ertragsanlagedurchgeführt werden.Beginn:01/03/2014Dauer:45 MonateProjektleiter: Martin ThalheimerMitarbeit Sachbereich: Landwirtschaftliche BetriebeÖkologischer AnbauLiteratur:Mantinger H., Gasser H. (1997). Mehrjährige Bodenpflegeversuche bei Elstar auf M9. ObstbauWeinbau 34(5), 146-148Parveaud et al., 2012. Effect of White clover (Trifolium repens cv. Huia) cover crop on agronomicproperties and soil biology in an organic peach orchard. ACTA HORTICULTURAE, 9<strong>33</strong> (1), S. 373-380Optimierung der herbizidfreien Baumstreifenbearbeitung im ökologischenApfelanbau. Abschlussbericht F/E-Projekt 2003 – 2004 Sächsische Landesanstalt für LandwirtschaftSachbereich:Laufende ProjekteOB-la-08-3LagerungCO2-Toleranz unterschiedlicher Apfelsorten während der Lagerung beiextrem niedrigen O2-Konzentrationen in DCA12


OB-la-10-1OB-la-11-2OB-la-12-1OB-la-12-3OB-la-13-1OB-la-13-2Reifeverlauf von Äpfeln in HöhenlagenEinfluss von Stickstoffbehandlungen im Freiland auf die Lagerfähigkeitder Apfelsorte „Fuji“Aroma-Entwicklung von Äpfeln während der Lagerung mit verschiedenenTechnologien.Frühzeitiger Abbruch der DCA-Lagerung: Auswirkungen und Vorbeugungder Schalenbräune-EntwicklungDruckflecken-Minimierung am Apfel nach der Lagerung: Evaluierungneuer Verfahren in der PraxisOptimierung von Genußqualität und Gesundheitszustand des Apfels nachder Lagerung (Studie).Abgeschlossene ProjekteOB-la-07-1OB-la-08-5OB-la-10-2OB-la-11-1OB-la-02-1OB-la-12-2Verminderung bzw. Entfernung der Rückstandsbelastung vonPflanzenschutzmitteln am Apfel nach der LagerungBewertung der Lager-Methode "ILOS-PLUS" zur Lagerung von ÄpfelnQualität und Gesundheit von ausgelagerten Äpfeln nach Glanz-VerfahrenMöglichkeiten der Energieeinsparung und Senkung der CO2-Emissionwährend der CA-Lagerung von Äpfeln durch die Anwendung von1-MCP/SmartFreshSMEinrichtung eines Messsystems zur Bestimmung der physiologischenAktivität von FrüchtenAlternative Bestimmung des idealen Reifezeitpunktes aufmolekularbiologischem Prinzip für die langfristige Qualitätserhaltung vonÄpfeln.Laufende TätigkeitenOB-la-T03OB-la-T04OB-la-T05OB-la-T06OB-la-T07OB-la-T01OB-la-T02Nicht-destruktive Qualitäts- und Reifebestimmung: Eignung undAnwendbarkeit am ApfelOptimierung der Nacherntebehandlung mit MCPFrucht-abhängige CA-Regulierung mittels Fluoreszenz: Grundlagen undAnwendungDynamisch kontrollierte (extreme) ULO-CA (DCA) im kommerziellenMaßstab:Schulung, Beratung, begleitende Maßnahmen zur Durchführung der DCA-Lagerung in den ObstgenossenschaftenInterdisziplinäre Kontrolle von Lagerkrankheiten (Fäulnis-Erreger)Auswirkung unterschiedlicher Lageratmosphären auf die Haltbarkeit neuerApfelsorten und zur Verbesserung des Lagerungserfolges bereitsetablierter Sorten.Ermittlung des optimalen Erntetermins für neue Apfelsorten13


Neue ProjekteOB-la-14-2QUErhebungen <strong>zum</strong> Einfluss des Sortierwassers auf die Fäulnis-Entwicklung vongelagerten ÄpfelnQualitätserhaltungDie Entwicklung von Fäulnissen nach der Lagerung und Sortierung, bzw. später in der Verpackungs-Phase oder sogar während Transport und Regalstandzeit ist ein kritischer Faktor in der Vermarktungund für die Akzeptanz gelagerter Äpfel, welcher außerdem zu beträchtlichen Ausfällen der Ernteführen kann. Der Einfluss von Sortierwasser auf genannte Ausfälle ist weitgehend unbekannt, aberauch schwer zu untersuchen.Während der vergangenen Lagerungssaison 2012/13 wurden ab April in mehreren GenossenschaftenStichproben von Partien entnommen, welche jeweils mit Sortierwasser in Kontakt waren, oder nicht.Die Auswertung der Fäulnisse nach einer und nach zwei Wochen Shelf Life (bei 20°C) ergab bei 18von 28 Partien der Sorten Gala, Fuji und Red Delicious eine stärkere Entwicklung der Fäulnisse wenndie Früchte mit den Prozesswassern in Kontakt gebracht worden waren. Die hohen Schwankungenerlaubten keine sichere Aussage bezüglich der Qualität der Sortierwasser (Keime und deren Virulenz).Labor-Analysen der Keimzahl (KBE) erlaubten keine Aussage über deren Fähigkeit, Fäulnisse zuverursachen.Im vorliegenden Projekt soll nun auf das spezifische Thema der Sortierwasser eingegangen werden: Inmehreren Genossenschaften mit räpresentativen Sortieranlagen sollen zu mindestens zwei ZeitpunktenProben der Sortierwässer entnommen werden. Zum jeweiligen Zeitpunkt werden Stichproben ankritischen Punkten des Wasserkreislaufes gezogen. An Äpfeln der empfindlichen Sorte Fuji werdenVerletzungen zugefügt und diese mit den Proben der Sortierwässer benetzt, um anschließend einerSimulation der Versorgungskette ausgesetzt zu werden, d.h. Zwischenlagerung, Verpackung,Transport, Regalstandzeit. Die Auswertung der Fäulnis-Entwicklung auf diesem Biotest soll somitrealitätsnahe Hinweise auf die Qualität des Prozesswassers liefern.Beginn:31/12/2013Dauer:24 MonateProjektleiter: Angelo ZanellaMitarbeit Sachbereich: PhytopathologieVirologie und DiagnostikKooperationspartner:VOG Verband der Obstgenossenschaften;OG-DienstleistungskonsortienSachbereich:Laufende ProjekteOB-ök-04-4OB-ök-07-2OB-ök-09-1OB-ök-09-2OB-ök-09-3Ökologischer AnbauMöglichkeit der Förderung des Junifalls zur AusdünnungWie verhalten sich neue Birnenunterlagen unter SüdtirolerAnbaubedingungen?Einsatz organischer Dünger und Bodenverbesserer im FreilandMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenRückstandsverhalten verschiedener biologischer Pflanzenschutzmitteln aufdem Apfel und im WeinMitarbeit Sachbereich: Labor für RückstandsanalysenPflanzen- und FruchtanalysenKann mit Kultur- bzw. Hagelnetzen der Obstmadebefall im Apfelanbauverhindert werden?14


OB-ök-09-4Erstellung eines Sortiments mit den wichtigsten Südtiroler Weinsorten undanderen interessanten Neuheiten, um die Eignung für den biologischenAnbau zu überprüfenAbgeschlossene ProjekteOB-ök-04-1OB-ök-09-6Optimierung der Kulturmaßnahmen bei der Sorte Fuji (Ausdünnung,Schnitt, schwachwüchsige Unterlagen)Wie kann man im biologischen Weinbau lockerbeerige Trauben erzielen,ohne auf Giberelline zurückzugreifen?Ausgesetzte ProjekteOB-ök-05-2Vergleich verschiedener Kupferformulierungen bezüglich Wirkung,Regenbeständigkeit und Pflanzenverträglichkeit im Einsatz gegen Schorfund PeronosporaLaufende TätigkeitenOB-ök-T11OB-ök-T01OB-ök-T02OB-ök-T03OB-ök-T04OB-ök-T05OB-ök-T06OB-ök-T07OB-ök-T08OB-ök-T09Welche Maßnahmen können Rückstände von konventionellenPflanzenschutzmitteln auf biologisch produziertem Obst verringern?Mitarbeit Sachbereich: Labor für RückstandsanalysenMitarbeit in Fachgruppen (Mipaaf, Ecofruit, IFOAM EU Fruit growinggroup)Mitarbeit bei der Beratung der biologischen Obst-und Weinbaubetriebe inSüdtirolEigung neuer Sorten für den Bioanbau in unterschiedlichen Lagen(<strong>Laimburg</strong>, Latsch, Fragsburg, Kortsch)Mittelprüfung gegen verschiedenen Schädlinge und Krankheiten im ObstundWeinbauMittelprüfung zur Ertragsregulierung im Ökologischen ObstbauMittelprüfung zur Schofregulierung im Ökologischen ObstbauPflanzenverträglichkeit neuer Präparate und deren MischungenNacherntebehandlungen zur Regulierung von Lagerschäden imÖkologischen ObstbauOptimierung der Bodenpflege und Nährstoffversorgung im ÖkologischenObst- und WeinbauAbgeschlossene TätigkeitenOB-ök-T10Untersuchungen zur Anbautechnik, <strong>zum</strong> Pflanzenschutz und zurWeinqualität in der Umstellungsphase und in der folgenden ökologischenAnbauweise15


Neue ProjekteOB-ök-14-1SAPrüfung von Apfelsorten mit Resistenzeigenschaften für den ökologischenAnbauSorten- und KlonenprüfungDie Pflanzung einer pilzresistenten Sorte im Apfelanbau kann den Aufwand vonPflanzenschutzmitteln bedeutend reduzieren – ein Vorzug, der besonders für den ökologischen Anbauvon Interesse ist. Die Entwicklungen in der Züchtung resistenter Sorten sind so weit fortgeschritten,dass ihre innere und äußere Qualität mit jener des Standardsortiments zu vergleichen ist (Kellerhals etal. 2006; Guerra 2012; Sansavini et al. 2012). Das vorliegende Projekt versteht sich als agronomischeLeistungsprüfung einiger vom Sachbereich Pomologie eingehend untersuchten und gemeinsam mit derObstwirtschaft ausgewählten resistenten Sorten (Guerra 2012). Ziel des Projekts ist die Erfassung derAnbaueigenschaften dieser Sorten in Südtirol unter ökologischen bzw. integriertenBewirtschaftungsbedingungen an zwei Standorten (<strong>Laimburg</strong> und im Vinschgau) und die Suche nachLösungen für ihre individuell auftretenden Schwächen bzw. Anfälligkeiten. Für das Projekt steht imkommenden Jahr die Neupflanzung an der <strong>Laimburg</strong> von jeweils 40 Bäumen der Sorten Ariane, Coop43 Juliet®, Dalinette Choupette®, Lb 17906, Galiwa, KSB 406/1, UEB 32642 Opal®, SQ 159 Natyrasowie Braeburn als Referenzsorte an. Die Sorten KSB 406/1, Galiwa, Opal, SQ 159, Ariane mitReferenzsorte Golden Del. wurden im Vinschgau bereits gepflanzt.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:95 MonateMarkus KeldererWalter Guerra (Sachbereich Pomologie)Literatur:Kellerhals M., Eigenmann C (2006). Evaluation of apple fruit quality within the EU project Hidras.Proceedings of the 15th International Conference on Organic Fruit-Growing, FördergemeinschaftÖkologischer Obstbau e.V., 165-171Guerra W. (2012). Hauptziel Pilzresistenz. Südtiroler Landwirt, 4/2012, 59-61Sansavini S., Guerra W., Pellegrino S. (2012). Gli obiettivi del miglioramento genetico e le nuovevarietà per l’Europa. Frutticoltura (11), 10-25OB-ök-14-2PFDie Regulierung der Blutlaus im ökologischen ApfelanbauBiologie, Ökologie und PopulationsdynamikIm ökologischen Apfelanbau stellt die Regulierung der Blutlaus eine große Herausforderung dar,<strong>zum</strong>al der Schädling aufgrund seiner natürlichen Schutzmechanismen (Van Frankenhuyzen et al.2002) den Präparaten, welche dem biologischen Anbau zur Verfügung stehen, relativ gut standhält.Der Erfolg durch gezielte Nützlingsförderung, wie etwa der Blutlauszehrwespe oder des Ohrwurms, istvon klimatischen Gegebenheiten abhängig und somit nicht immer garantiert (Hetebrügge et al. 2006,Scheer 2006 et al.). Behandlungen mit Kontaktinsektiziden im Sommer zeigten bisher wegen derstarken Wollbildung und dem enormen Reproduktionsvermögen der Blutlaus in der wärmerenJahreszeit eine nur begrenzte und kurzfristige Wirkung. Dagegen erweisen sich Spritzungen imzeitigen Frühjahr (Häseli et al. 2006) oder im Winter als empfehlenswert (Kelderer et al. 2008).Geprüft werden soll der Effekt verschiedener Baum- und Wurzelschnittmaßnahmen auf dieBlutlauspopulation bzw. das Potential neuer Unterlagen (Geneva-Unterlagen), welche in der Literaturals robust gegenüber der Blutlaus dargestellt werden (Beers et al. 2007, Guerra 2011), und für denSüdtiroler Obstbau wegen ihrer agronomischen Eigenschaften von Interesse sein könnten.Außerdem sollten die Erfahrungen mit den Winterspritzungen genauer untersucht und die Wirkungbotanischer Extrakte, wie etwa Schnurbaum-, Wermut- oder Salbaiextrakte getestet werden (Ateyyat etal. 2012).16


Beginn:Dauer:Projektleiter:01/01/201447 MonateMarkus KeldererLiteratur:Häseli A., Wyss E., Weibel F., Zingg D. (2000). Control of the aphid (Eriosoma lanigerum) in organicapple cultivation. Experience from three years of experiments using direct and indirect measures. 9terInternationaler Erfahrungsaustausch über Forschungsergebnisse <strong>zum</strong> Ökologischen Obstbau.Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. Weinsberg, 45-52Van Frankenhuyzen A., Stigte H. (2002). Schädliche und nützliche Insekten und Milben an Kern- undSteinobst. UlmerverlagHetebrügge K., Fieger-Metag N., J. Kienzle, H. Bathon, C.P.W Zebitz, J. Zimmmer. (2006).Biological Control of Woolly Apple Aphid (Eriosoma lanigerum Hausm.) with Aphelinus mali Hald.Proceeding of the 12th International Conference on Cultivation Technique and PhytopathologicalProblems in Organic Fruit-Growing, Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. Weinsberg, 36-42Scheer C., Trautmann M. (2006). Versuch zur Regulierung der Blutlaus mittels Ohrwurmansiedlung[Trial to control woolly aphid by earwigs]. Proceeding of the 12th International Conference onCultivation Technique and Phytopathological Problems in Organic Fruit-Growing,Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. Weinsberg, 43-44Beers E.H., Cockfield S.D., Fazio G. (2007). Biology and management of woolly apple aphid,Eriosoma lanigerum (Hausmann), in Washington state. Pome fruit Arthropods – IOBC/wprs Bulletin30(4), 37-42Kelderer M., Lardschneider E., Casera C. (2008) Winter treatments against the woolly apple aphid(Eriosoma lanigerum): products and timing of applications. Proceeding of the 13th InternationalConference on Cultivation Technique and Phytopathological Problems in Organic Fruit-Growing,Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. Weinsberg, 196-202Guerra W. (2011). Neue Apfelunterlagen aus den USA. Obstbau*Weinbau 5/2011, 157-161Ateyyat M., Abdel-Wali M., Al-Antary T. (2012). Toxicity of five medicinal plant oils to woollyapple aphid, Eriosoma lanigerum (Homoptera: Aphididae). Australian Journal of Basic and AppliedSciences 6(9), 66-72OB-ök-14-3PFMittelprüfungDie Regulierung der Marssonina-Blattfleckenkrankheit im ökologischen AnbauIm Südtiroler Obstbau war der Schadpilz Marssonina coronaria erstmals vor zwei Jahren in Form vonBlattflecken bzw. vorzeitigem Blattfall zu beobachten (Lindner 2012). Ein erster Befall der Früchtewurde ein Jahr später, 2012, festgestellt. Die auch in anderen Obstbaugebieten Mitteleuropas völligneuartige Krankheitserscheinung ist im asiatischen Raum bereits länger bekannt und besser erforscht(Harada et al. 1974; Sharma et al. 2004). Man vermutet, dass der Pilz sich in Europa schon längeretabliert hatte, seine verstärkte Erscheinung sei den besonders feuchten Witterungsbedingungen in denvergangenen Sommern zuzuschreiben (Schrader et al. 2013). Hierzulande ist das Auftreten desSchadpilzes bis auf Weiteres auf ökologisch bewirtschaftete Anlagen und besonders auf Anlagen,welche mit extensiven Spritzfolgen behandelt werden, (z.B. schorfresistente Sorten) beschränkt(Lindner 2012).Das vorliegende Projekt zielt daher sowohl auf die Untersuchung sanitärer Bekämpfungsmaßnahmen,wie Winterspritzungen und Entfernung des Falllaubs, als auch auf eine Verbesserung derBehandlungswirkung durch gezielte Mitteleinsätze mit Präparaten, die dem ökologischen Anbau zurVerfügung stehen, unter Einsatz von Prognosemodellen und unter Berücksichtigung der individuellenSortenempfindlichkeit.Beginn:01/01/2014Dauer:59 Monate17


Projektleiter:Mitarbeit Sachbereich:Markus KeldererPhytopathologieLiteratur:Harada Y., Sawamura K., Konno K. (1974). Diplocarpon mali, sp. nov., the perfect state of appleblotch fungus Marssonina coronaria. Ann. Phytopath. Soc. Japan 40, 412-418Sharma J.N., Sharma A., Sharma P. (2004). Out-break of Marssonina Blotch in warmer climatescausing premature leaf fall problem of apple and its management. Acta Hort. 662, ISHS 2004, 405-409Lindner Luis (2012). Die Marssonina-Blattfleckenkrankheit jetzt auch in Südtirol. Obstbau*Weinbau2/2012, 66-68Schrader G., Steinmöller S. (2013). Express – PRA zu Diplocarpon mali. Julius Kühn-Institut, Institutfür nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit <strong>zum</strong> Anlass des Auftretensin Baden-Württemberg und HessenOB-ök-14-4PFMittelprüfungAlternariaDie Regulierung von Alternaria alternata im ökologischen ApfelanbauAlternaria alternata ist ein Pilz, der auf abgestorbenen Pflanzenteilen lebt und sich über Sporenverbreitet. Die Grundvoraussetzung für einen Befall von Pflanzengewebe bildet die Blattnässe und einbestimmtes Temperaturniveau (Marschall et al. 2004; Marschall et al. 2006). Das regelmäßige undverstärkte Auftreten des Alternaria Schadpilzes im Südtiroler Apfelanbau hat in den vergangenenJahren <strong>zum</strong> Teil massive Ausfälle mit sich gebracht (Kelderer et al. 2012). Offensichtlich konnte derPilz auch im integrierten Anbau durch die zur Zeit in der Schorfregulierung üblichen Fungizide nurunzureichend kontrolliert werden. (Rizzolli et al. 2006). Insbesondere im ökologischen Apfelanbaubesteht der dringende Bedarf nach effektiven Bekämpfungsstrategien, <strong>zum</strong>al die gebräuchlichenfungiziden Mittel (Kupfer- und Schwefelpräparate) nur geringe Wirkungen gegenüber Alternariazeigen (Kelderer et al. 2012). Dieses Projekt möchte das Potenzial einer breiteren Auswahl an neuenPräparaten mit fungizider Wirkung (siehe Projekt Cofree) mit den praxisüblichen ‚Biofungiziden’gegen die Lentizellen- und Blattfleckenkrankheit vergleichen. Daneben wird untersucht, ob und wiestark sich sanitäre Maßnahmen gegen das Aufkommen des Schadpilzes auswirken.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:59 MonateMarkus KeldererKlaus Marschall (Sachbereich Phytopathologie)Literatur:Marschall K., Rizzolli W., Bradlwarter M. (2004). Die Alternaria/Lentizellen- undBlattfleckenkrankheit – Bekämpfungsmöglichkeiten. Obstbau*Weinbau 4/2004, 126-128Marschall K., Bertagnoll M., Rizzolli W., Acler A. (2006). Alternaria – Erkenntnisse zur Biologie.Obstbau*Weinbau 2/2006, 52-53Rizzolli W., Acler A. Bertagnoll M., Marschall K. (2006). Versuche zur Bekämpfung der Alternariaim Obstbau. Obstbau*Weinbau 3/2006, 79-81Kelderer M., Lardschneider E., Bellutti N. (2012). Efficacy evaluation of plant protection products forAlternaria blotch (Alternaria spp) control in organic apple production. Proceedings of the 15thInternational Conference on Organic Fruit-Growing, Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V.,61-6418


Sachbereich:Laufende ProjekteWB-ks-03-1WB-ks-04-1WB-ks-05-1WB-ks-08-1WB-ks-09-1WB-ks-10-1WB-ks-09-2WB-ks-09-4WB-ks-11-1WB-ks-11-2Abgeschlossene ProjekteWb-ks-02/2Laufende TätigkeitenWB-ks-96-4WB-ks-T01WB-ks-T02WB-ks-T03Neue ProjekteWb-ks-14-1SASektion: WEINBAUKlone, Unterlagen, SortenUnterlagenvergleich bei BlauburgunderSelektion heimischer Gewürztraminerklone mit gutenQualitätseigenschaftenAnbauverhalten von Klonen der Sorte Weißer SauvignonAnbauverhalten von Grauvernatsch-SelektionenSelektion lockerbeeriger WeißburgunderkloneAnbaueignung neuer Klone der Sorte GewürztraminerPrüfung neuer Edelvernatsch-Selektionen auf ihre AnbaueignungPrüfung von neuen deutschen SpätburgunderklonenAnbaueignung neuer Klone der Sorte RuländerAnbaueignung neuer Sorten aus der Kreuzungszüchtung vom IstitutoAgrario Fondazione Edmund Mach San Michele all'AdigeAnbaueignung von Klonen der Sorte MerlotMitarbeit Sachbereich: Sorten- und AnbaufragenTrockenstressverträglichkeit einiger RebunterlagenSortenprüfungPrüfung des Anbauwertes von Sorten mit erhöhter Widerstandsfähigkeitgegenüber PilzkrankheitenSammlung alter Sorten und Prüfung des AnbauwertesCharakterisierung der historischen Südtiroler Rebsorten Fraueler, Versoalen,Weißterlaner, Blatterle und Furner - Eintragung in das NationaleRebsortenregisterGenetische RessourcenIn Südtirol gibt es für Weine aus alten historischen Lokalsorten einen Nischenmarkt. Allerdingsscheinen solche Sorten in keinen Sortenkatalog auf. Dieses Projekt dient zur Ausarbeitung einesDossiers für die 5 Sorten Fraueler, Versoalen, Weissterlaner, Blatterle und Furner, um diese in denNationalen Rebsortenkatalog eintragen zu lassen.In bestehenden Lagen sollen daher Parzellen ausgewiesen werden, wo alle erforderlichen Erhebungenzur umfangreichen Charakterisierung dieser Sorten durchgeführt, bzw. die Trauben für denVersuchsausbau mit allen entsprechenden Analysen verwendet werden können. Neben den üblichenampelografischen und ampelometrischen Untersuchungen sind molekularbiologische Analysenvorgesehen. Mittels Genanalyse sollen diese Sorten identifiziert und bereits anderweitig bekannteSynonyme verhindert werden. Die Trauben werden versuchstechnisch ausgebaut und neben denanalytischen und sensorischen Beschreibungen sind auch Untersuchungen von Aromen undMetaboliten vorgesehen. Die Erhebungen werden für 3 Jahre durchgeführt.Beginn:01/01/201419


Dauer:Projektleiter:Mitarbeit Sachbereich:47 MonateJosef TerlethGenbankLabor für Aromen und MetabolitenSorten- und AnbaufragenLiteratur:- Mach, E. (1894). Der Weinbau und die Weine Deutschtirols. S. 10-14Sachbereich:Laufende ProjekteWB-ap-10-1WB-ap-11-1WB-ap-12-1WB-ap-12-2WB-ap-12-3Neue ProjekteWb-ap-14-1HÖAnbau und PflegeBodenaktivierungMitarbeit Sachbereich: VorerntequalitätMineralstoffgehalte der Beeren in Anlagen mit Traubenwelke undAufspringen der BeerenMitarbeit Sachbereich: Pflanzen- und FruchtanalysenWB-ap-12/1 Vernatsch auf Spalier – Optimieren der AnbauweiseMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenUnterschiedliche Formen der Laubwandbewirtschaftung bei erschwertenStandortbedingungenMitarbeit Sachbereich: Sorten- und AnbaufragenVorerntequalitätMachbarkeitsstudie <strong>zum</strong> Aufbau eines Projektes zur Resistenzzüchtungund Nutzung der genetischen Ressourcen bei RebenErweiterung Weinbauflächen in HöhenlagenKlima- und standortangepasste BewirtschaftungDerzeit ist in Südtirol eine Ausdehnung der Weinbaufläche insbesonders in höheren Lagenfestzustellen. Der gewerbsmäßige Anbau von Reben ist aber streng reglementiert und darf nur in dafürvorgesehenen und ausgewiesenen Zonen erfolgen. Die Bewertung, ob es sich um geeignete Lagenhandelt oder nicht, stellt die Berater und die zuständigen Behörden vor neue Herausforderungen.Es gilt daher die klimatischen Bedingungen zu ermitteln, welche den erfolgreichen Anbau derSüdtiroler Rebsorten ermöglichen und gebietstypische Weine ergeben. Dabei sind sowohl nach obenwie nach unten, also hinsichtlich zu kühler wie zu warmer Anbaubedingungen die Grenzen zu ziehen.Anfragen um die Zulassung neuer Weinbauflächen können dann, mit Hilfe der gewonnenenErkenntnisse fundiert bewertet und potentiell geeignete neue Anbauzonen der einzelnen Rebsortenausfindig gemacht werden.Ein Vorprojekt von 2014 - 2015 soll folgendes umfassen:- Den Abgleich der derzeitigen Anbauzone einzelner Sorten in Südtirol mit der Klimakarte aus demVegemont-Projekt der <strong>Laimburg</strong>.- Formulierung eines Projektes um bei zwei Rebsorten die minimalen, optimalen und maximalenklimatischen Anforderungen für die erfolgreiche Produktion eines für Südtirol typischen Sortenweineszu bestimmen und um die Unterschiede in der Weincharakteristik in den unterschiedlichenKlimasituationen zu ermitteln.20


Beginn:Dauer:Projektleiter:Mitarbeit Sachbereich:01/01/201423 MonateRaifer BarbaraAckerbauWeinlaborWb-ap-14-2Optimierung der Probenaufbereitung für den Reifetest im WeinbauFür die Beurteilung von Versuchsvarianten ohne nachfolgenden Weinausbau, ist eine angemessen guteExtraktion der Inhaltsstoffe für die nachfolgende Analyse der Moste von grundlegender Bedeutung.Dies, um die Auswirkungen unterschiedlicher Versuchsvarianten überhaupt ermitteln zu können. Diebisher an der <strong>Laimburg</strong> dazu verwendete Beerenpresse arbeitet mit maximal 2 bar Pressdruck bei einerPressdauer von wenigen Sekunden. Am Weinbauinstitut Freiburg wurde in Zusammenarbeit mit derFirma Wagner eine Presse entwickelt, welche gleichzeitig die Pressung von 6 Proben erlaubt. Zugleichwird mit wesentlich höherem Pressdruck gearbeitet (bis zu 18 bar) und Pressdauer und Pressdruckkönnen nach Bedarf verändert werden. Die Standartpressdauer der Freiburger Presse liegt bei 3.5Minuten. Weiters erlaubt die neue Presse, durch die Möglichkeit 6 Proben zeitgleich zu pressen, auchdie Einhaltung einer Maischestandzeit von einigen Minuten. Auch diese Maßnahme dient derbesseren Extraktion von Inhaltsstoffen. Verschiedene Pressprogramme können gespeichert werden, sodass eine standartisierte Arbeitsweise gewährleistet ist.Es ist geplant diese vom Weinbauinstitut Freiburg mitentwickelte Presse 2014 anzukaufen. In derFolge soll der Einfluß von Pressdauer, -Druck und vorangehender Mazeration auf die Extraktion vonInhaltsstoffen für die nachfolgende Mostanalyse systematisch geklärt werden, um die zukünftigeAufbereitung der Proben zu vereinheitlichen und zu optimieren.Schließlich ist auch die Frage von Interesse ob und wieweit eine letztlich doch sehr kurze Pressung zuähnlichen Ergebnisse wie die wesentlich länger dauernde, großtechnische Pressung in denKellereibetrieben führen kann. Auch dazu sind vergleichende Messungen geplant.Beginn:01/01/2014Dauer:23 MonateProjektleiter: Raifer BarbaraMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenVorerntequalitätWeinlaborKooperationspartner:Urban PiccolruazSachbereich:Abgeschlossene ProjekteWB-sl-10-1Sorten-Lagen-StudieEinfluss verschiedener Bewässerungsstrategien auf Wachstum, Ertrag,Trauben- und WeinqualitätSachbereich: Technik und ArbeitswirtschaftLaufende ProjekteWB-at-13-1 Einsaaten für Fahrgassen in typischen WeinberglagenWB-at-13-2 Begrünungspflanzen für den herbizidfreien UnterstockbereichWB-at-12-2 Bau einer Traubenbürste für die Ausdünnung im Weinbau21


WB-at-12-3Mitarbeit Sachbereich: Ökologischer AnbauAufbau einer Fachgruppe für die Verbesserung der Mechanisierung undSenkung der Produktionskosten im SteilhangAbgeschlossene ProjekteWB-bm-01-2WB-at-10-1Verzinkte Metallpfähle: Praxistauglichkeit und ZinkabtragMaschinelle EntblätterungAusgesetzte ProjekteWB-at-10-2Optimierung der Methodik zur Bonitur der BlattzuwachsrateLaufende TätigkeitenWB-at-T04WB-bm-T01WB-at-T02WB-at-T03Mitorganisation der Veranstaltung „Tag der Technik im Weinbau“ undfachliche Mitarbeit bei der Aufarbeitung des SchwerpunktthemasMaterialien für die Erstellung einer NeuanlagePhänologische Erhebungen für den JahrgangsvergleichWeinbauliche Beschreibung der ReifetestanlagenSachbereich:VorerntequalitätLaufende ProjekteWB-sl-09-1WB-vp-13-1Wb-sl-06-1Unterirdische TropfbewässerungVorstudie zu Qualität und Typizität Südtiroler WeißburgunderDas Wasserpotential als Maß für den Trockenstress der Rebe22


Sachbereich:Laufende ProjekteKW-vk-11-1Sektion: KELLERWIRTSCHAFTVerfahren in der KellerwirtschaftSenkung des pH-Wertes auf Most und Wein durch kellertechnischeEingriffeKW-vk-10-108 Die Auswirkung einer teilweisen Entalkoholisierung ausgewählterSüdtiroler WeintypologienKW-vk-09-2KW-vk-13-1Neue ProjekteQUVermeidung von Reduktivtönen bei Rotwein durch EntschleimungMitarbeit Sachbereich: WeinlaborTrennung von Qualitäten durch automatische TraubensortieranlagenKW-vk-14-114 Der Einfluss des Pressvorganges auf die Weinstilistik von WeißburgunderVerarbeitung und VeredelungWeißburgunder ist eine Leitsorte im Südtiroler Weinbau. Die Sorte wird auch in anderen Gebietenangebaut, jedoch gibt es noch keinen klar erkennbaren Stil für die Sorte. Südtirol könnte sich alsHochburg des Weißburgunders profilieren und dessen Stilrichtung entscheidend mitgestalten.Ziel dieses Versuches ist es zu verstehen, welche Weinstile sich durch verschiedene Pressvorgängeerreichen lassen und welche Presstechnik sich am Besten für eine bestimmte Stilrichtung desSüdtiroler Weißburgunders eignet. Es werden voreingestellte und modifizierte Pressprogramme undderen Auswirkung auf die wertgebenden Inhaltsstoffe im Most und Wein untersucht. Dazu werden vorallem Variabeln des Pressvorganges selbst (Druck, Zeit, Pressdauer, Druckzyklen), aber auchMazzerationszeiten und Mostbehandlungen verändert.Es werden für die Mostqualität indikative Parameter (Zucker, pH-Wert, Gesamtsäure, Kalium,Catechingehalt) in den Pressfraktionen der unterschiedlichen Varianten erhoben, um eingrundlegendes Verständnis der Dynamik dieser Stoffe zu erlangen. Der Einfluss der unterschiedlichenVerarbeitung auf die Qualität und den Stil der Weine aber auch auf deren Alterungspotential soll durchsensorische Bewertungen erfolgen.Ein Teil des Pressversuches erfolgt an der Kellereigenossenschaft Tramin, dort werden auch ersteProben für Analysen im Weinlabor gezogen. Die Weinausbauten und Wiederholungen werden imVersuchsmaßstab im Versuchskeller der <strong>Laimburg</strong> durchgeführt.Beginn:01/09/2013Dauer:39 MonateProjektleiter: Pixner KonradMitarbeit Sachbereich: WeinlaborKooperationspartner:KG TraminLiteratur:Hernanz D., Recamales A.F., Gonzalez-Miret M.L., Gomez-Miguez M.J., Vicario I.M., Herediaa F.J.(2007). Influence of two pressing processes on the quality of must in white wine production. Journalof Food Engineering. 80: 327-<strong>33</strong>5.Darias-Martin J.J., Rodriguez O., Diaz E., Lamuela-Raventos R.M. (2000). Effect of skin contacto nthe antioxidant phenolics in white wine. Food Chemistry. 71: 483-487.Gomez-Miguez M.J., Gonzalez-Miret M.L., Hernanz D., Fernandez M.A., Vicario I.M., Heredia F.J.2007). Effects of prefermentative skin contact conditions on colour and phenolic content of whitewines. Journal of Food Engineering. 78: 238-245.23


Darias-Martin J.J., Diaz-Gonzalez D., Diaz-Romero C. 2004. Influence of two pressing processes onthe quality of must in white wine production. Journal of Food Engineering. 63: <strong>33</strong>5-340.Seckler J., Freund M., Jung R., Christmann M. 2009. Aus dem Weinberg in die Presse. Der DeutscheWeinbau. 5: 22-26.Freund M., Seckler J., Jung R. 2008. Grundsätzliches zu Pressprogrammen. Der Deutsche Weinbau.12: 12-17.Freund M., Seckler J., Jung R. 2008. Pressprogramme und Pressqualität. Der Deutsche Weinbau. 13:16-21.Schneider V. 2005. Einfluss der Vinifikation auf die Haltbarkeit von Weißweinen. Der Winzer. 9: 6-12.Schneider V. 2000. Mostoxidation in neuer Auflage. Das Deutsche Weinmagazin. 20: 18-21 und 21:10-13.Fischer U., Noble A.C. 1994. The Effect of Ethanol, Catechin Concentration and pH on Sourness andBitterness of Wine. Am. J. Enol. Vitic., 45: 6-10.KW-vk-14-115 Einfluss der Korkdichte auf das Alterungsverhalten eines WeißweinesQUQualitätserhaltungWeine, welche mit Naturkork verschlossen sind, reifen nicht immer homogen und weichen nacheiniger Zeit der Flaschenlagerung sensorisch deutlich voneinander ab. Kork weist von Natur ausUnterschiede auf und ist ein nicht homogenes Material. Mit diesem Projekt soll abgeklärt werden, obdas Gewicht des Korkens einen Einfluss auf die SO2 – Abnahme und die Entwicklung des Weines hat.Dazu wird ein identischer Weißwein mit Korken von 3 unterschiedlichen Gewichtsklassenverschlossen und nach jedem Monat die Abnahme der freien und gesamten SO2 sowie der Farbindizesgemessen. Nach 6 und 12 Monaten werden die Weine sensorisch bewertet.Beginn:01/09/2013Dauer:15 MonateProjektleiter: Pixner KonradMitarbeit Sachbereich: LandesweingutWeinlaborKooperationspartner:Tebaldi s.r.l.; Bestap;Literatur:Mazzoleni V., Zironi R., Campisi B., (2001). Manuale d'uso sulle tecniche di tappatura delle bottigliedi vino. AREA Science Park. Consorzio per l'AREA di ricerca scientifica e tecnologica di Trieste.Silva A., Lambri M., De Faveri M.D., (2003). Evaluation of the performance of synthetic and corkstoppers up to 24 months post-bottling. Eur. Food Res. Technol (2003) 216:529-534.Lequin S., Karbowiak T., Brachais L., Chassagne D., Bellat J.P., (2009). Adsorption Equilibria ofSulfur Dioxide on Cork. Am. J. Enol. Vitic. 60:2 138-144.Moar Grobas A.M. Il controllo della qualità dei tappi di sughero. Protocollo di produzione.Documento interno non pubblicato.KW-vk-14-116 Der Einfluss der Temperatur auf die Wirksamkeit von BentonitQUVerarbeitung und VeredelungDer Einsatz von Bentonit ist für die Eiweißstabilisierung in der Weinbereitung üblich. Zur Ermittlungder benötigten Bentonitmenge werden Vortests im Labor gemacht, jedoch kommt es immer wiedervor, dass die so ermittelte Menge in der Produktionsskala nicht ausreicht, die Weine also unstabilbleiben und die Behandlung wiederholt werden muss.Ein Grund dafür ist vermutlich der Temperaturunterschied bei der Durchführung des Stabilitätstestsund der meist tieferen Temperatur des zu behandelnden Weines im Keller. Es werden mehrere Weinemit unterschiedlichen Bentoniten bei Raumtemperatur, 13°C und 5°C behandelt und dann auf deren24


Eiweißstabilität getestet. Durch diese Untersuchung soll geklärt werden wie stark sich verringerteWeintemperaturen auf die Effizienz aber auch das Klär- und Setzverhalten der Bentonite auswirken.Beginn:01/09/2013Dauer:15 MonateProjektleiter: Pixner KonradMitarbeit Sachbereich: WeinlaborLiteratur:Estruelas M., Poinsaut P., Sieczkowski N., Manteau S., Fort M.F., Canals J.M. and Zamora F. 2009.Coparison of Methods for Estimating Protein Stability in White Wines. Am. J. Enol. Vitic. 60: 302-311.Sachbereich:Laufende ProjekteKW-sa-08-42aKW-sa-08-42bKW-sa-97-68KW-sa-09-07KW-sa-09-107KW-sa-10-1KW-sa-10-2KW-sa-10-3KW-sa-10-4KW-sa-11-1KW-sa-13-1Sorten- und AnbaufragenVergleich von Klonen der Sorte Cabernet SauvignonMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenLabor für Aromen und MetabolitenVergleich von Klonen der Sorte Cabernet FrancMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenLabor für Aromen und MetabolitenDer Einfluss verschiedener Bewässerungsintensitäten auf die WeinqualitätMitarbeit Sachbereich: Sorten-Lagen-StudieDie Optimierung des Weinausbaues von Cabernet CortisMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenDas Beerengewicht als Maß für die Permeabilität der Beerenhaut alsweiterer Parameter zur Entscheidung des optimalen LesezeitpunktesUntersuchung <strong>zum</strong> Verhalten der gebräuchlichsten Pflanzenschutzmittelwährend der Weinbereitung.Mitarbeit Sachbereich: Labor für RückstandsanalysenMittelprüfung WeinbauDer Einfluss weinbaulicher Maßnahmen zur Senkung des Mostgewichtesauf die Zusammensetzung von Most und Wein, sowie auf die sensorischenEigenschaften von Wein.Mitarbeit Sachbereich: Anbau und PflegeDer Effekt vom Laubwandmanagement auf die Einlagerung von Stickstoffin die Trauben und die Ausprägung von Untypischer Alterungsnoten imWein.Mitarbeit Sachbereich: Anbau und PflegeUntersuchungen zur Möglichkeit durch Lesezeitpunktmanagement undgezielte Rückverschnitte den Alkoholgehalt im Wein zu verringern.Die Auswirkung von neuen chemischen und mikrobiologischenPflanzenschutzmitteln auf den Verlauf der alkoholischen Gärung und aufdie sensorischen Eigenschaften von Wein.Mitarbeit Sachbereich: Mittelprüfung WeinbauEinfluss von Traubenwelkephänomenen auf die WeinqualitätMitarbeit Sachbereich: Anbau und Pflege25


KW-sa-13-2KW-sa-13-3Die Auswirkung von verschiedenen Fahrgassenbewirtschaftungen auf dieWeinqualität.Mitarbeit Sachbereich: Technik und ArbeitswirtschaftDie Auswirkung von Pflanzenstärkungsmitteln auf der Basis vonNatriumhydrogenkarbonat auf Sensorik und den Natriumgehalt von Wein.Mitarbeit Sachbereich: Mittelprüfung WeinbauAbgeschlossene ProjekteKW-sa-03-95KW-sa-08-67KW-sa-08-105Selektion von neuen VernatschklonenMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenLagenvergleich mit der Sorte GewürztraminerMitarbeit Sachbereich: Sorten-Lagen-StudieVergleich von Klonen der Sorte MerlotMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenLaufende TätigkeitenKW-sa-05-07Anbaueignung pilzwiderstandsfähiger SortenMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenSachbereich:Beratung und WeiterbildungAusgesetzte ProjekteKW-wb-12-1KW-wb-12-2Edelbrand – Ausbildung von Botschaftern für Destillate, Verkostertrainingund Juryverkostung für die Destillatprämierung „Südtirol Aquae Nobiles2012“Weinwirtschaft – Betriebswirtschaftliche Ausbildung fürWeinproduzenten, Ausbildung von Botschaftern für WeineLaufende TätigkeitenKW-wb-T01KW-wb-T03KW-wb-T04KW-wb-T05KW-wb-T06Beratung der Südtiroler WeinproduzentenRegelmäßige Erstellung von Kurzartikeln für die ZeitschriftObstbau/Weinbau – Seite: „Aus dem Weinkeller“ zu verschiedenenAspekten des WeinausbausOrganisation von regelmäßigen und unregelmäßigenWeiterbildungsveranstaltungen auch in Zusammenarbeit mit externenOrganisationen zu verschiedenen Themen für die Wein- undObstverarbeitung.Beratung von Buschenschankbetrieben und Mitarbeit am BäuerlichenFeinschmeckerGruppenberatungen und Weiterbildung für die Mitglieder des VinschgauerWeinbauvereinsAusgesetzte TätigkeitenKW-wb-T17KW-wb-T19Beratung für die Einrichtung von Obstverarbeitungswerkstätten im Neubauam Ex-Stadelhof-ArealBeratung der Südtiroler Brennereien26


Neue ProjekteKW-wb-14-1QUVergleich von Weinsteinstabilisierungsmethoden für kleinbetrieblicheApplikationenQualitätserhaltungDamit die Säure in den abgefüllten Weinen nicht aufgrund von Kristallbildungen (Weinstein) ausfällt,ist es notwendig, sie mit verschiedenen kellertechnischen Maßnahmen zu stabilisieren. Zu diesemZweck werden von Südtirols Klein- und Mittelbetrieben fast ausschließlich zwei Möglichkeiten derSäurestabilisierung angewendet. Zum einen ist es die Stabilisierung durch natürliche Kälte im Winterund <strong>zum</strong> anderen die Stabilisierung durch Zusatz von Metaweinsäure. Beide der genannten Methodengelten als unzureichend, weil die natürliche Kältestabilisierung aufgrund ihrer Unkontrollierbarkeitund die Metaweinsäure aufgrund ihrer Wirkungsdauer von 1 bis 2 Jahren beschränkt sind. In GroßundMarkenbetrieben haben neben den genannten Techniken der Säurestabilisierung zusätzlicheMethoden Fuß gefasst, die auf Grund wirtschaftlicher und anwendungstechnischer Kriterien auch fürkleinbetriebliche Größen in Frage kämen. Im gegenständlichen Versuch werden drei innovativeMöglichkeiten der Weinsteinstabilisierung miteinander verglichen und mit analytischen (OrganischeSäuren, Gesamtsäure, pH-Wert, Leitfähigkeitsmessung, Stabilitätsmessung mit dem Gerät CheckStab)und sensorischen Prüfungen ausgewertet. Die drei Methoden der Weinsteinstabilisierung sind Zugabevon CMC (Carboxymethylcellulose), Kationenaustausch über geladene Kunstharze undKationenentzug mittels Elektrodialyse. Die ermittelten Ergebnisse werden der klassischen Methodeder Zugabe von Metaweinsäure entgegengestellt. Sollten die neuen Methoden im Einsatz erfolgreichsein, dürfte auch ihre Akzeptanz in den Südtiroler Betrieben steigen.Beginn:01/01/2014Dauer:44 MonateProjektleiter: Philipp PlattnerMitarbeit Sachbereich: LandesweingutVerfahren in der KellerwirtschaftWeinlabor27


Amt <strong>33</strong>.2Amt für LandwirtschaftlichesVersuchswesen IIDr. Roland Zelger28


Sektion: PFLANZENSCHUTZSachbereich:EntomologieLaufende ProjektePF-en-13-1PF-en-00-4PF-en-04-2PF-en-05-4PF-en-10-2PF-en-11-1PF-en-13-2PF-en- 12-1PF-en-12-3Untersuchungen zur Effizienz verschiedener abdriftmindernder TechnikenMitarbeit Sachbereich: Labor für RückstandsanalysenUntersuchungen zur Populationsdynamik des ApfelwicklersUntersuchungen zur langfristigen populationsregulierenden Wirkung desGranulosevirus beim Apfelwickler (horizontale und vertikaleTransmission)Untersuchungen <strong>zum</strong> Auftreten und Versuche zur Bekämpfung desgefurchten Dickmaulrüsslers im ErdbeeranbauFreilanduntersuchungen zur Effizienz von Lockstofffallen für denNachweis des Sommerapfelblattsaugers Cacopsylla pictaUntersuchungen zur Populationsdynamik der Apfelrostmilbe (Aculusschlechtendali) (Nalepa)Untersuchungen <strong>zum</strong> Einfluss verschiedener Schnitt- undKulturmaßnahmen auf die Populationsentwicklung der Apfelrostmilbe(Aculus schlechtendali) (Nalepa) unter Praxisbedingungen (Modellanlage)Erhebungen zur Populationsdynamik der Apfelrostmilbe (Aculusschlechtendali) (Nalepa) und zur Abbundanz und <strong>zum</strong> Artenspektrum ihrerGegenspieler in verschiedenen Südtiroler Apfelanlagen (Monitoring)Untersuchungen <strong>zum</strong> Eiablageverhalten und zur Entwicklung vonDrosophila suzukii in LaborexperimentenAbgeschlossene ProjektePF-en-10-1Untersuchungen zu Biologie und Ökologie der Obstbaumspinnmilbe(Panonychus ulmi) im ObstbauAusgesetzte ProjektePF-en-08-3Erstellung eines Monitoringsystems für die ImkereiLaufende TätigkeitenPF-en-00-3PF-en-T05PF-en-T07Pf-en-T02PF-en-T13-1PF-en-T13-2Untersuchungen <strong>zum</strong> Problem der Abdrift von PflanzenschutzmittelnMitarbeit Sachbereich: Labor für RückstandsanalysenErmittlung der Grundempfindlichkeit (Baseline) von SüdtirolerSchädlingspopulationen gegenüber verschiedenen WirkstoffenUntersuchungen <strong>zum</strong> Gefährdungspotential von im Obstbau während derBienenwanderung eingesetzten Insektiziden für die BienenvölkerBestimmung und Diagnose von Schädlingen und Krankheiten anPflanzenproben- Auskunft und Beratung zu GegenmaßnahmenUntersuchungen zur Biologie, Taxonomie und Populationsdynamik vonBlattsaugern im Zusammenhang mit ihrer Rolle als Vektoren derApfeltriebsucht (AP)Phytosanitäre Analysen bei Pflanzen von Obstarten sowie derenVermehrungsmaterialien, Gemüspflanzgut und derenVermehrungsmaterialien, Vermehrungsmaterialiender Zierpflanzen29


PF-en-T01PF-en-T03Ausgesetzte TätigkeitenPF-en-T08PF-en-T04Neue ProjektePf-en-14-1PFhinsichtlich der Präsenz von Insekten und MilbenErhebungen der Falterflüge von Apfelwickler, Pfirsichwickler,Fruchtschalenwicklerarten, MiniermottenartenMonitoring der Insektizid-Resistenz des ApfelwicklersCharakterisierung von aphiziden Wirkstoffen und Monitoring zurResistenz der mehligen Apfelblattlaus Dysaphis plantagineaCharakterisierung von akariziden Wirkstoffen und Monitoring zurResistenz bei SpinnmilbenUntersuchungen zur Auswirkungen des Einsatzes bienengiftigerPflanzenschutzmittel im Zeitraum um die Bienenwanderung (2014)Integrierter Pflanzenschutz2013 wurde <strong>zum</strong> fünften Mal in Folge in Zusammenarbeit mit dem Imkerbund ein Monitoring <strong>zum</strong>utmaßlichen Fällen von Bienenvergiftungen während der Zeit der Bienenwanderung im Obstbaudurchgeführt.Trotz der relativ geringen Anzahl der Rückmeldungen von Seiten der Imker war es möglich,Einzelfälle von „Bienenvergiftungen“ durch Fehlanwendungen bienengefährlicher Mittelaus<strong>zum</strong>achen.Neben diesen Einzelfällen, in denen die Bienenmortalität meistens im Stockbereich beobachtet undz.T. auch fotografisch dokumentiert werden konnte, gab es während der Obstbaumblüte Fälle vonmassiven Flugbienenverlusten sowie in den Sommermonaten Meldungen über schleppendeVolksentwicklung, deren Ursachen bisher unbekannt geblieben sind. Bei Nachfrage unter derImkerschaft wurde klar, dass viele Imker zwar das Fehlen der Flugbienen beobachtet hatten, aber ausverschiedenen Überlegungen keine Meldung durchgeführt hatten. Es wurde die Vermutung geäußert,dass das Phänomen mit der Intensivierung der Bekämpfungsmaßnahmen zur Eindämmung derAusbreitung der Apfeltriebsucht über Vektoren zusammenhängen könnte.Berücksichtigt man nun, dass es verschiedene Phänomene, d.h. Schadbilder von Bienenschäden gibtund dass abgesehen von Vergiftungen auch andere Ursachen dafür in Frage kommen, ist es sinnvoll,genauere Untersuchungen in dem 2013 hauptsächlich betroffenen Imkereibezirk Burggrafenamtdurchzuführen.Die Erhebung von Schadensfällen an Völkern der Honigbiene während der Bienenwanderung soll übergezielte Beobachtungen und Beprobungen an Bienenvölkern Obstbaulagen, in denen ein intensivererEinsatz von bienengefährlichen Pflanzenschutzmitteln zu erwarten ist, durchgeführt werden. Darüberhinaus sollen <strong>zum</strong> Vergleich in Lagen in denen auf Grund der aktuellen Verbreitung derApfeltriebsucht ein geringerer Einsatz von Pflanzenschutzmittel zu erwarten ist, ebenfalls Erhebungendurchgeführt werden (z.B. Obstbau Bezirk Etschtal).Es ist geplant, an insgesamt 15 ausgewählten Imkereinstandorten (10 in den Triebsuchtbefallszonen; 5in Gebieten mit geringem Befall) unter Mitarbeit von eigens geschulten Gesundheitswarten desSüdtiroler Imkerbundes ab Vegetationsbeginn Daten über die Volksentwicklung und denGesundheitszustand der Völker zu gewinnen und dabei Art, Verlauf und Zeitpunkt von mutmaßlichenBienenvergiftungen zu erheben. Die Untersuchungen sind auf drei Jahre angesetzt.Beginn:01/01/2014Dauer:36 MonateProjektleiter: Dr. Manfred WolfMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenKooperationspartner:Agrochemisches Labor; Südtiroler Imkerbund30


Neue TätigkeitenPf-en-14-T1PFUntersuchungen <strong>zum</strong> wirtschaftlichen Schaden durch den Befall derApfelrostmilbe (A. schlechtendali) an der Sorte Kanzi.Biologie, Ökologie und PopulationsdynamikRostmilbenIm Vorläuferprojekt (Zur Biologie und Ökologie der Apfelrostmilbe) der nun vorliegenden neuenTätigkeit hat sich gezeigt, dass der Befallsaufbau der Apfelrostmilbe von Jahr zu Jahr stark schwankenkann. Der Befallsaufbau scheint, unter anderem von unmittelbaren Einflussgrößen wieSorteneigenschaften, Temperatur und Wachstum aber auch vom Behang abhängen und nur zu einemgeringeren Teil von der Aktivität der Gegenspieler beeinflusst zu sein.Insbesondere für Tallagen hat sich gezeigt, dass es unter bestimmten Bedingungen zu einerausgeprägten Frühsommerentwicklung kommen kann, welche aber in der Regel bis zu drei Wochenandauert und dann spontan abfällt. In bestimmten Jahren können jedoch über mehrere WochenPopulationsstärken erreicht werden, welche laut aktuellem Wissensstand zu einer Minderung derassimilatorischen Leistungsfähigkeit des Blattes und in Folge zu Einbußen hinsichtlich Ertrag undQualität führen können.Daher stellt sich die Frage, ab welcher durchschnittlichen Dichte bzw. ab welcher Befallsdauer durchdie Apfelrostmilbe mit Auswirkungen auf den Anteil vermarktungsfähiger Ware am Fruchtbehang derSorte Kanzi zu erwarten ist. Schadensmessungen liegen bisher für die Sorten Golden Delicious,Jonagold nicht aber für die relativ „neue“ Sorte Kanzi vor. Dabei ist geplant bestimmte agronomischwichtige Faktoren, wie z.B die Rolle der Behangstärke für die Schadenbildung zu berücksichtigen. AlsProjektpartner sind der Sachbereich Lagerung sowie die Mittelprüfung Obstbau beteiligt. DiesesProjekt soll als Tätigkeit für die Dauer von drei Jahren in das Tätigkeitsrogramm 2014 aufgenommenwerden.Beginn:01/01/2014Dauer:36 MonateProjektleiter: Dr. Manfred WolfMitarbeit Sachbereich: LagerungMittelprüfung ObstbauKooperationspartner:SB Lagerung; SB Mittelprüfung ObstbauSachbereich:Laufende ProjektePF-ph-07-1PF-ph-06-2PF-ph-13-3PF-ph-13-4PF-ph-13-1PF-ph-12-1PhytopathologieKolonisierungsverhalten von Bacillus subtilis (Serenade WP) aufWeintraubenUntersuchungen zur Biologie von Alternaria alternata (apple pathotype) inSüdtiroler ObstanlagenIn-vitro Kompatibilitätstests von Antagonistenpräparaten mitPflanzenschutzmittelnValidierung von Prognosemodellen zur Vorhersage von Peronospora-InfektionenUntersuchungen zur Biologie von Marssonina coronaria am ApfelIdentifizierung und Charakterisierung von Mikroorganismen, insbesondereHefen, auf Äpfeln der Sorte Braeburn aus Anlagen mit und ohneSchadsymptome31


PF-ph-12-2PF-ph-12-3Laufende TätigkeitenPh-T12PF-ph-T11PF-ph-T02PF-ph-T4Neue ProjektePF-ph-14-1PFDiagnostikAufklären von Einflussfaktoren, die ein starkes Wachstum von Hefen aufder Fruchtoberfläche bewirkenMaßnahmen zur Verhinderung einer übermäßig starken Vermehrung vonHefenVersuche zur Feuerbrand-Bekämpfung im Labor und GewächshausResistenzuntersuchungen bei AlternariaÜberprüfung von biologischen Pflanzenschutzmitteln auf ihre Aktivitätgegenüber Venturia inaequalis.Erstellung von Pflanzenschutzmittellisten für Anbauer der in Italien fürSteinobst- und Beerenobst zugelassenen Insektizide und FungizideSystematische Erhebung der Rebvirosen im Südtiroler WeinbaugebietIm gesamten Südtiroler Weinbaugebiet verzeichnet man seit einigen Jahren eine Zunahme vonViruserkrankungen an Weinreben, auch in jüngeren Anlagen. Viele dieser Reben zeigen dieSymptome der Reisigkrankheit, die von Nematoden-übertragbaren Viren verursacht wird, aber auchdie einer möglicherweise neuen Viruserkrankung (Giampetruzzi et al. 2012). Punktuelle Analysen vonsymptomatischem Rebmaterial bestätigten in der Vergangenheit das Vorhandensein verschiedenerViren, vorallem des Grapevine Fanleaf Virus (GFLV). Die meisten symptomatischen Reben findetman im Raum Girlan, aber auch im Unterland und im Burggrafenamt, wobei vorallemGewürztraminer, Chardonnay und Sauvignon blanc betroffen sind, alles Sorten, die in den letztenJahren vermehrt gepflanzt wurden. Als Ursache könnte das Vorhandensein von Virus-übertragendenNematoden im Boden oder die Verbreitung über das Pflanzgut in Frage kommen.Um sich ein genaues Bild von der Situation zu verschaffen, werden im Rahmen dieses Projektessystematische Untersuchungen in ausgewählten, repräsentativen Gebieten in Südtirol durchgeführt. InZusammenarbeit mit dem Südtiroler Beratungsring werden für jeden Probenstandort dieBefallssituation und eine Reihe von Parametern erhoben (Rebsorte, Pflanzjahr, Unterlage, Bodentyp,etc.). Außerdem wird ein geografischer Raster über die Untersuchungsfläche gelegt und die Virenkartiert (Gangl et al. 2011). Die Virusuntersuchungen werden am Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> mittelsstandardisierten ELISA-Tests durchgeführt. Diese Daten werden es ermöglichen, den genauenVirustyp, den Grad der Virusdurchseuchung und etwaige Zusammenhänge mit Standortparameternfestzustellen. Sollte sich herausstellen, dass Nematoden-übertragbare Viren die hauptsächlichenVerursacher sind, werden an jedem Probenstandort Bodenproben entnommen und auf Nematoden(qualitativ und quantitativ) untersucht werden. Diese Ergebnisse dienen dann als Grundlage für einegenaue Risikoabschätzung bei der Erstellung von Neuanlagen.Beginn:01/01/2014Dauer:23 MonateProjektleiter: Gerd InnerebnerMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenVirologie und DiagnostikKooperationspartner:Südtiroler Beratungsring für Obst- und WeinbauLiteratur:Giampetruzzi A, Roumi V, Roberto R, Malossini U, Yoshikawa N, La Notte P, Terlizzi F, Credi R,Saldarelli P (2012) A new grapevine virus discovered by deep sequencing of virus- and viroid-derived32


small RNAs in Cv Pinot gris. Virus Research 163:262-268.Gangl H, Leitner G, Hack C, Tiefenbrunner W (2011) Verteilung und Häufigkeit wichtigerRebvirosen in den Weinbaugebieten Österreichs. Mitteilungen Klosterneuburg 61: 216-227.Sachbereich:Mittelprüfung ObstbauLaufende ProjektePF-mo-13-1PF-mo-06-2PF-mo-08-2PF-mo-10-1PF-mo-11-1PF-mo-11-2PF-mo-12-1Regulierungsstrategien für den Apfelmehltau im VinschgauAlternaria spp., Ursache des „physiologischen Blattfalles“?Untersuchung zu den Russtaupilzen auf der Sorte Cripps PinkUntersuchung zur grobtropfigen Applikation mit InjektordüsenAlternative Herbizidwirkstoffe <strong>zum</strong> MCPA in ErtragsanlagenBekämpfungsstrategien gegen Alternaria alternata - Populationen miteiner verminderten Empfindlichkeit auf IprodionAlternativmittel zur Bekämpfung des FeuerbrandesLaufende TätigkeitenPF-mo-T01PF-mo-T02PF-mo-T03PF-mo-T04PF-mo-T05Wirkungsprüfung neuer WirkstoffeKontrolle des Schorfbefalles im Freiland mittels ZeigerpflanzenKontrolle des Schorfbefalles im Freiland mittels FeldkontrollparzellenErhebung der phänologischen Stadien und des Frucht- undTriebwachstums im FreilandEinfluss der Produktformulierung auf die WirkstoffcharakteristikSachbereich:Mittelprüfung WeinbauLaufende ProjektePF-mw-02-1Versuche zur indirekten Bekämpfung der Essigfäule durch ein gezieltesAuflockern engbeeriger Traubensorten mittels Spritzung vonWachstumsregulatorenLaufende TätigkeitenPF-mw-T01PF-mw-T03PF-mw-T04Prüfung von Versuchspräparaten und/oder Handelspräparaten zurRegulierung von Krankheiten und SchädlingenMonitoring <strong>zum</strong> Auftreten von Scaphoideus titanusUntersuchung zur biologischen Wirkung von abdriftreduzierenden Düsenim Vergleich zu den Standard-Albuz-Düsen im Weinbau<strong>33</strong>


Neue ProjektePF-mw-14-1PFErstellung einer Pilotanlage zur stationären Applikation vonPflanzenschutzmittelnTechniken des PflanzenschutzesDie Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im Weinbau über eine fix in der Rebanlage installierte,stationäre Anlage stellt eine interessante Alternative/Ergänzung <strong>zum</strong> Einsatz von mobilenSprühgeräten oder vom System Schlauchzug insbesondere in Steillagen dar. Im Rahmen einerMachbarkeitsstudie (Projekt PF-mw-13-1) wurden die verschiedenen Aspekte einer solchenApplikationsart untersucht. Dabei wurde klar, dass ein solches System aus technischer Sichtrealisierbar ist und auch die Voraussetzungen und Vorgaben, die von Seiten des Pflanzenschutzesgestellt werden, eingehalten werden können. Verschiedene Düsentypen und Leitungssysteme sindvorstellbar und auch die gleichmäßige Ausbringung eines Pflanzenschutzmittels über die gesamteAnlage ist machbar.Die Vorteile dieser Applikationstechnik liegen in der erhöhten Arbeitssicherheit, dem verbessertenAnwenderschutz, in der Möglichkeit gezielte Behandlungen durchzuführen und dem geringerenZeitaufwand im Vergleich zur Schlauch- oder Sprüherapplikation. Dem gegenüber stehen die etwasaufwändigere Wartung der Anlage, die geringere Flexibilität und die hohen Investitionskosten. In derPraxis muss für die Erstellung einer solchen Anlage wahrscheinlich mit bis zu 15.000 Euro/hagerechnet werden.Im Rahmen dieses Projektes wird am Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> eine Pilotanlage erstellt und ineinem ersten Schritt dessen Funktionalität bezüglich der biologischen Wirksamkeit evaluiert. Zudemwird durch dieses Projekt eine zusätzliche Kompetenz auf dem Gebiet der Applikationstechnikaufgebaut. Erweist sich das System als vielversprechend, dann werden in einem weiteren Schritt eineReihe von Versuchen durchgeführt um Fragen <strong>zum</strong> Abtropf- und Abdriftverhalten, <strong>zum</strong> Rückholen derSpritzbrühe, zu Rückständen, Applikationsqualität, Belagsbildung usw. zu klären. Für einePraxisanwendung sind nämlich die Kennwerte <strong>zum</strong> Rückstands- und Abdriftverhalten wichtig, solltenin Zukunft Pflanzenschutzmittel für diese Ausbringungsart ohne Probleme eine Zulassung erhalten.Beginn:01/01/2014Dauer:59 MonateProjektleiter: Gerd InnerebnerMitarbeit Sachbereich: Technik und ArbeitswirtschaftLiteratur:Gerd Innerebner und Evelyn Hanni (2013) Machbarkeitsstudie zur Stationären Applikation vonPflanzenschutzmitteln im WeinbauSachbereich:Laufende TätigkeitenPf-vi-T02Pf-vi-T03Pf-vi-T04Pf-vi-T05Pf-vi-T06Pf-vi-T07Pf-vi-T01Virologie und DiagnostikPhytosanitäre Kontrollen des Vermehrungspflanzgutes im WeinbauVirologische Untersuchung für Sharka-Krankheit im SteinobstUntersuchungslabor für Pflanzenkrankheiten und QuarantäneorganismenPhytopathologische Untersuchungen an Pflanzen- und FrüchteprobenNachweis und Identifizierung von Erwinia amylovoraMolekularbiologische Diagnostik für Quarantäneorganismen,Phytoplasmosen und VirosenPhytosanitäre Kontrollen für die Zertifizierung des Vermehrungsmaterials34


im KernobstanbauSektion: BERGLANDWIRTSCHAFTSachbereich:GrünlandwirtschaftLaufende ProjekteBLW-gw-04-1BLW-gw-10-1BLW-gw-10-2BLW-gw-11-1Einfluss von Trockenschäden auf unterschiedliche NutzungsintensitätenMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenOptimierung einer Dauerwiesenmischung für trockene Lagen beiintensiver BewirtschaftungMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenMethoden zur Ausbringung von selenhaltigen Düngern im GrünlandMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenLabor für FuttermittelanalysenErhebung der Kosten der Futtermittelproduktion in der Grünlandwirtschaftund der Weidehaltung in der Provinz BozenAusgesetzte ProjekteBLW-gw-08-1Ertragserhebung auf WeideflächenMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenLaufende TätigkeitenBLW-gw-T01BLW-gw-T05BLW-gw-T06Beratung im Rahmen der BergbauernberatungBeurteilung des Verlaufs der Futterqualität im ersten AufwuchsMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenSortenprüfung und -empfehlung von FutterpflanzenMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenAusgesetzte TätigkeitenBLW-gw-T02BLW-gw-T04Langzeitwirkung verschiedener KalkdüngerMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenMaßnahmen zur Verbesserung von Weiden und AlmweidenSachbereich:AckerbauLaufende ProjekteBLW-ab-11-1Prüfung der Eignung von Hirse als Alternative zu Mais inMaiswurzelbohrergefährdeten GebietenMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenAbgeschlossene ProjekteBLW-ab-07-1BLW-ab-09-1Nachhaltige Nutzung von Wirtschaftsdüngern aus der Viehwirtschaft undStrategien zur Verminderung der Nitratauswaschung im Raum BruneckMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenPhänotypische und agronomische Beschreibung der SüdtirolerBuchweizenlandsorten35


BLW-ab-09-2Laufende TätigkeitenBLW-ab-T01BLW-ab-T05BLW-ab-T08BLW-ab-T09Neue ProjekteBLW-ab-14-2HÖAgronomische Charakterisierung der Vinschger RoggenlandsortenSilomais-SortenversuchMitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenPflanzenschutzmittelempfehlung im Bereich SilomaisanbauErhaltungsanbau zur Sicherung von Getreide- und Kartoffellandsorten imRahmen der GenbanktätigkeitNetzwerkunterstützung im Bereich GetreideMöglichkeiten und Grenzen der Stickstoffversorgung von Backweizen beiVerzicht auf Mineraldünger.Regionale BergprodukteDie Motivation für dieses Projekt liegt in dem starken Wunsch von der Seite der Bäcker, dass nebenRoggen und Dinkel auch Weizen im Rahmen von RegioKorn angebaut wird. Die Verarbeitung vonWeizen alleine sowie in der Mischung mit Roggen und/oder Dinkel ermöglicht den Bäckern einewichtige Erweiterung der Produktpalette. Letzteres trägt zur Absicherung der Abnehmerseite bei,welches wiederum wesentlich für die Produzentenseite, also die Landwirte, ist.Die Backqualität von Weizen ergibt sich bekanntermaßen aus dem Zusammenspiel von Genetik(Sorte), Standort und Anbaumaßnahmen. In der Sorte ist das genetisch bedingte Backpotentialfestgelegt (Payne 1987), d.h. mit der Sortenwahl wird über die genetisch bedingte Zusammensetzungder backtechnologisch wichtigen Kleberproteine der Grundstein für die Backqualität und damit für denGebrauchswert gelegt. Aber die Sorte alleine gibt keine Gewähr dafür, dass die an die Qualitätgestellten hohen Marktforderungen auch erfüllt werden. Erst der künftige Anbau kann imZusammenspiel mit der Witterung die genetisch angelegten backtechnologischen Eigenschaften desKorns voll zur Wirkung bringen. Die Anbaubedingungen beeinflussen somit in nicht zuunterschätzendem Maße die Ausprägung dieses Potentials. Bekannt ist, dass innerhalb einerWeizensorte der Proteingehalt von entscheidender Bedeutung für die Backqualität ist (Finney &Barmore 1948; Seling, 2010). Daher hat die Stickstoff-Versorgung der Pflanzen beim Weizen, wie beikeiner anderen Getreideart, eine ausgesprochen hohe Bedeutung nicht nur für den Ertrag, sondern auchfür die (Back-)Qualität. Im konventionellen Anbau wird zur Erreichung ausreichender Backqualitätenstets mit einer mineralischen Stickstoff-Spätdüngung im Frühsommer gearbeitet. Beiumweltschonender (d.h. u.a. Verzicht auf Mineraldünger) sowie biologischer Anbauweise besteht diegroße Herausforderung insbesondere darin, ohne Stickstoff-Mineraldünger gute Backqualitäten zuerzeugen, die den Ansprüchen der lokalen Bäcker genügen.Im Rahmen dieses Projektes wird eine Anzahl gezielt ausgewählter Weizensorten mehrjährig mitunterschiedlichen Wirtschaftsdünger-Strategien hinsichtlich Ertrag und insbesondere (Back-)Qualitätgeprüft, wobei die im Rahmen des ESF-Projektes „Regiokorn 2“ geleisteten Vorarbeiten (Vorstudieund Anlage des ersten Versuchsjahres) genutzt werden. Die Projektziele bestehen damit in derEvaluierung der Möglichkeiten und Grenzen des Backweizenanbaus in Südtirol unterBerücksichtigung der Qualitätsansprüche der lokalen Bäcker. An Hand dessen werden für dieLandwirte Handlungsempfehlungen erarbeitet, die einen erfolgreichen Anbau von Backweizen inSüdtirol ermöglichen.Beginn:01/11/2013Dauer:37 MonateProjektleiter: Giovanni PeratonerMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenLabor für Futtermittelanalysen36


Literatur:Finney, K.F. and Barmore, M.A. (1948). Loaf volume and protein content of hard winter and springwheat. Cereal Chemistry 25, 291-312.Payne, P.I. (1987). Genetics of wheat storage proteins and the effect of allelic variation on breadmakingquality. Annual Review of Plant Physiology 38, 141-153.Seling, S. (2010). Bedeutung des Proteingehaltes von Backweizen aus Sicht der Wissenschaft.Getreidetechnologie 64, 103-113.Sachbereich:ViehwirtschaftAbgeschlossene TätigkeitenBLW-vw-T01Neue TätigkeitenBLW-vw-T02HÖGüllebehandlungenMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenBeratung und Sensibilisierung zur Verminderung der Nitratauswaschung imRaum BruneckKlima- und standortangepasste BewirtschaftungDie Thematik der Nitratauswaschung ist nach wie vor im Raum Bruneck sehr aktuell. Aufgrund derhohen Viehbesätze (GVE/ha) und dem folglich anfallenden Mengen an Wirtschaftsdüngern, sowieaufgrund der ungünstigen Rahmenbedingungen (leichte Sandböden, kleines Einzugsgebiet, hoherAnteil an Ackerflächen) ist eine angepasste Bewirtschaftung seitens der Bauern notwendig (Peratoneret al. 2013). Die Stickstoff-Werte im Kontrollbrunnen Bruneck liegen derzeit knapp unterhalb desGrenzwertes für den Start eines Aktionsprogramms, das erschwerte Arbeitsbedingungen undbürokratische Auflagen für die Betriebe mit sich bringen würde. Im Projekt BLW-ab-07-1 wurden 7Jahre lang schlags- und betriebsbezogene N-Bilanzen für die einzelnen Betriebe berechnet. DieBetriebe wurden jährlich hinsichtlich der Strategien zur Verminderung der Nitratauswaschung beratenund somit für diese Problematik sensibilisiert. Aufbauend auf diesem Projekt, das zur Verbesserungdes davor herrschenden sehr ungünstigen Trends beigetragen hat (Peratoner et al. 2012), werden dieBetriebe im Rahmen der vorliegenden Tätigkeit weiter begleitet.Alle zwei Jahre wird eine Beratergruppe (Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong>, Bezirksamt für LandwirtschaftBruneck, Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim, Bergbauernberatung) eine Datenerhebung beiden verschiedenen Betrieben vornehmen. Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> wertet die Daten aus undberechnet die N-Bilanzen aller Betriebe. Anschließend werden die Landwirte von der Fachgruppequalifiziert beraten.Im Jahr nach der Datenerhebung ist eine Informationsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Amtfür Gewässerschutz und Bezirksamt für Landwirtschaft Bruneck vorgesehen, bei der die Ergebnissepräsentiert und die aktuelle Situation geschildert werden.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Christine KlotzAmt für Gewässerschutz, Bergbauernberatung, Bezirksamt fürLandwirtschaft Bruneck, Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim,BRING - Beratungsring BerglandwirtschaftLiteratur:Peratoner G., Stimpfl E. (2012). Maßnahmen in der Landwirtschaft <strong>zum</strong> Schutz des Gewässers inSüdtirol. In: Lehr- und Forschungszentrum für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (Hrsg.):37


Wirkung von Maßnahmen <strong>zum</strong> Boden- und Gewässerschutz. 3. Umweltökologisches Symposium.Irdning: Lehr- und Forschungszentrum für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein, S. 25–29.Peratoner G., Klotz C., Figl U., Bodner A., Thalheimer M., Matteazzi A., Stimpfl E. (2013).Winterzwischenfrucht und Untersaat als Maßnahmen zur Verminderung der Nitratauswaschung imMaisanbau: Ein Versuchsbericht aus Südtirol. In: Lehr- und Forschungszentrum für LandwirtschaftRaumberg-Gumpenstein (Hg.): 15. Gumpensteiner Lysimetertagung. Lysimeterforschung alsBestandteil der Entscheidungsfindung. Irdning: Lehr- und Forschungszentrum für LandwirtschaftRaumberg-Gumpenstein, S. 17–24.38


Sektion: SONDERKULTURENSachbereich:FreilandgemüsebauLaufende ProjekteGB-ps-07-1GB-ps-08-1GB-ab-11-1GB-ab-12-1Testanbau Kohlhernie-resistenter BlumenkohlsortenVergleichender Einsatz verschiedener Insektizide gegen die KleineKohlfliege bei BlumenkohlSommeranbau in höheren Lagen (Martell, Deutschnonsberg) vonGemüsearten welche aufgrund der Nachfrage für den Frischmarkt indiesem Zeitraum in Frage kommen, oder aufgrund besondererLagerfähigkeit für den ganzjährigen Verkauf geeignet sind.VEGEMONT – Kartierung der Standorteignung für den Gemüseanbau inBergregionenAbgeschlossene ProjekteGB-ps-99-1Untersuchung der Infektionsursache von Blumenkohlbeständen mit derBakteriose Adernschwärze (Xanthomonas campestris)Ausgesetzte ProjekteGB-dü-06-2 Prüfung der Auswirkung auf Qualität und Ertrag von unzureichender N-Versorgung bei den in der Praxis empfohlenen Blumenkohlsorten.GB-ps-98-1GB-ps-00-3GB-ab-02GB-ök-04-1GB-ab-06-1Laufende TätigkeitenGB-sv-T1GB-sv-T2GB-ab-T24GB-sv-T6GB-ab-T10Vergleichender Einsatz verschiedener Insektizide gegen Kohlschabe, -euleund -weißling bei Blumenkohl.Vergleichender Einsatz verschiedener Insektizide gegen Blattläuse beiRadicchio.Krautbeseitigung bei SaatkartoffelnUnkrautregulierung im ökologischen Anbau – Rote RübeAnbau schnellwüchsiger Blumenkohlsorten im MartelltalSortenversuch BlumenkohlSortenversuch EisbergsalatFachliche Beratung der Genossenschaften ALPE, OVEG, MEG, DELEGund einzelner GemüseanbauerSortenversuch Spargel (Grün- und Weißspargel)Anbauversuche bei verschiedenen GemüsekulturenGB-ök-T11 Anbau verschiedener Gemüsekulturen gemäß EU-Verordnung 2092/91GB-ab-T12GB-ab-T19GB-ab-T20GB-ab-T25Abgeschlossene TätigkeitenFachliche Hilfestellung bei der Erstellung und Durchführung des IP-Programms im MittelvinschgauGroßflächiger Anbau der für die Praxisempfehlung vorgesehenenBlumenkohlsortenGroßflächiger Anbau der für die Praxisempfehlung vorgesehenenEisbergsortenAnbauversuch ArtischockenGB-sv-T22Sortenversuch Sprossenkohl für Ernte Juli/August39


Ausgesetzte TätigkeitenGB-sv-T5GB-sv-T4GB-ab-T23GB-sv-T3GB-sv-T7GB-sv-T13GB-sv-T14GB-sv-T15GB-sv-T17GB-sv-T18Sortenversuch PorreeSortenversuch StangensellerieAnbauversuch FeldsalatSortenversuch Rote RübeSortenversuch Busch- und StangenbohnenSortenversuch SpeisekürbisSortenversuch Halloween-KürbisSortenversuch ZierkürbisSortenversuch ZuckerhutSortenversuch EndivieSachbereich:Beeren- und SteinobstLaufende ProjekteOB-bs-04-2SK-bs-09-1SK-bs-11-2SK-bs-13-1Selektion und Ankörung der Vinschgauer MarilleNachbau bei SüßkirschenSortenzüchtung für den Anbau von Erdbeeren in den Südtiroler BerglagenKirschen- und Marillensorten für GrenzlagenAusgesetzte ProjekteSK-bs-07-3SK-bs-11-1Gezielte Bewässerung bei Stein- und Beerenobst KulturenWie beeinflusst die Höhenlage/Exposition/Düngung die innere Qualität derErdbeeren?Laufende TätigkeitenSK-bs-T07SK-bs-T08SK-bs-T09SK-bs-T11SK–bs-T11-1Sortenvergleich bei ErdbeerenAnbau von Süßkirschen in HöhenlagenSortenvergleich bei MarillenKulturmaßnahmen zur Optimierung des Behanges und der Fruchtgröße beiKirschenVertikales Anbausystems für ErdbeerenAbgeschlossene TätigkeitenSK-bs-T10Errichtung und Betreuung von Mutterbäumen für SchnittgartenAusgesetzte TätigkeitenSK-bs-T05SK-bs-T06SK-bs-T02Sortenvergleich bei HimbeerenSortenvergleich bei JohannisbeerenSortenvergleich bei Heidelbeeren40


Neue ProjekteSK-bs-14-1HÖVergleich unterschiedlicher Pflanzdichten in Hinblick auf Ertragsleistung undQualität der Früchte bei ErdbeerenDie sehr bescheidenen Betriebsgrößen der südtiroler Beerenobstbetriebe veranlassen die Anbauerdurch Engpflanzung das Ertragspotential der Ertragsflächen zu steigern. Teilweise werden jedoch diePflanzabstände so eng gewählt, dass die Pflanzen ihre Ertragsleistung nicht voll auschöpfen können(Schattenbildung, Konkurrenz durch Wurzelwachstum). Dies hat zur Folge, dass die durch höherePflanzdichten anfallenden Mehrkosten nicht mehr gedeckt werden. Zudem kommen weitere Problemein der Bewirtschaftung socher Flächen, da mit einem Mehraufwand an Pflanzenschutzmaßnahmengerechnet werden muß (dichter Bestand = schlechte Durchlüftung und somit höherer Pilzbefall).In einer neu beflanzten Erdbeeranlagen werden 3 verschiedene Pflanzdichten verglichen. DieFrigopflanzen (Elsanta) werden Anfang Juni (2013) gepflanzt. Ertragsauswertungen (g/Pflanze),Fruchtgewicht und Zuckermessungen werden jährlich erhoben. Es werden auch evtentuelle Ausfälleermittelt, welche durch Pilzbefall (v.a. Botrytis, Antachnose) verursacht werden.Beginn:01/08/2013Dauer:Projektleiter:Klima- und standortangepasste Bewirtschaftung26 Monatep.a. Massimo ZagoSachbereich:Laufende ProjekteGB-zb-13-1GB-zb-12-2GB-zb-12-3Laufende TätigkeitenGB-zb-T01GB-zb-T02GB-zb-T03GB-zb-T04Neue ProjekteSK-zb-14-1SAZierpflanzenbauSortenvergleich von Pelargonium zonaleExtensivbegrünungen Dachbegrünungen Fachschule <strong>Laimburg</strong>Sortenprüfung bei RosenFührung des SchauhausesFührung des RosengartensFührung des SchaugartensFührung des BauerngartensVergleich von Balkonpflanzen, welche kühl kultiviert werden könnenSorten- und KlonenprüfungKühle Kulturen sind in Zeiten steigender Energiepreise für die Gärtner interessant.Es werden solche Gattungen in den Vergleich aufgenommen, die kühl kultiviert werden können undvon Jungpflanzenproduzenten angeboten werden. Beispiele: Argyranthemum, Lobularia,Osteospermum, Asteriscus, Convolvulus, Scaevola, Lobelien, Torrenia, Nelken, Gaura, Diascia,Ageratum eccZiel dieses Vergleiches ist es, Kulturen aufzuzeigen, die eine Alternative zu den herkömmlichendarstellen können und den Unterschied festzustellen in Bezug auf die Frühblütigkeit, die Unterschiedein der Blüte, die Wuchsform, die Größe und das Verhalten während des Sommers.41


Durch die Präsentation dieser Balkonpflanzen kann jeder Gärtner einen Vergleich anstellen zwischen:- den einzelnen Gattungen, Typen und Sorten- der Frühblütigkeit (bessere Verkaufschancen durch frühen Knospenansatz)- der Blüh- und Wuchsfreudigkeit (vor allem, welche Sorten gut durchblühen, wie stark mussausgeputzt werden u.v.m.)- den Farben- der Wuchsstärke- Hitzeverträglichkeit (welche Sorten sind auch für die Talsohle und für stark sonnige Standorte gutgeeignet)Die Versuche werden im Schaugarten durchgeführt.Mitte Juli 2014 wird der Sortenvergleich dem breiten Publikum vorgestellt, Ende August den Gärtnern.Beginn:01/01/2014Dauer:11 MonateProjektleiter: Stuefer Florian42


Amt <strong>33</strong>.3Amt für AgrikulturchemieDr. Aldo Matteazzi43


Sektion: LABOR FÜR BODEN- UND SONDERANALYSEN, PFLANZEN-UND FRUCHTANALYSENSachbereich:Boden- und SonderanalysenLaufende ProjekteBo-13-1Akkreditierung der Methoden zur BodenuntersuchungAbgeschlossene ProjekteBo-09-1Bo-10-1Statistische Auswertung der Sortierergebnisse der Ernte 2007 in derObstbgenossenschaft Melix BrixenStatistische Auswertung der Ergebnisse der Bodenanalysen von denParzellen des Nmin Programms in Zusammenarbeit mit dem SBRLaufende TätigkeitenBo-T01Bo-T02Bo-T03Bo-T04Bo-T05B0-T06Bo-T07Bo-T08Bo-T09Bo-T10Bo-T11BodenanalysenHumusgehalt und StickstoffmineralisierungSubstratanalysenWasseranalysen von Beregnungs- und GießwasserSchwermetallanalysenKlärschlamm- und Kompostanalysen, Analyse von Wirtschaftsdüngern(Stallmist, Jauche, Gülle)Analysen von DüngemittelnDüngeberatung in Obst-, Wein- und Gartenbau, Grünlandwirtschaft,AckerbauObstbau-Monitoring-Programm in Zusammenarbeit mit S.B.R. (ex Nmin-ProgrammIndividuelle und zielorientierte Betreuung bei Problemlösungen imBereich der PflanzenernährungPhosphitanalysen in Wein, Obst und DüngemittelnLaufende Qualitätssicherung durch die Teilnahme an Ringversuchen inItalien (S.I.L.P.A), Österreich (ALVA) und Deutschland (VDLUFA)Sachbereich:Pflanzen- und FruchtanalysenLaufende ProjekteBlFr-09-1BlFr-09-2BlFr-12-1BlFr-13-1Untersuchungen zu Blattflecken bei der Sorte Nicoter Kanzi®Untersuchungen zu Metallen im Prozesswasser bei der ApfelsortierungDie Versorgung von Ultraspuren in Südtiroler ApfelblätternAkkreditierung der Methoden zur BlattanalyseLaufende TätigkeitenBlFr-T01BlFr-T02BlFr-T05Pflanzenmaterialanalyse (Blatt, Blüten, Knospen, Wurzeln, Nadeln, Holz,Stiele, Stengel, Äste)FruchtanalysenCalciumprognose im Juli und Fruchtanalysen im Herbst (Obstbau-44


BlFr-T06BlFr-T07Monritoring-Programm)Individuelle Betreuung bei Problemen im Bereich der PflanzenernährungLaufende Qualitätssicherung durch die Teilnahme an Ringversuchen inÖsterreich (ALVA), Italien (S.I.L.P.A) und Holland (IPE)Sektion: LABOR FÜR FUTTERMITTELANALYSENLaufende ProjekteFu-13-1Auswertung der Boden-, Futtermittel- und Wirtschaftdüngeranalysen füreine an die Südtiroler Verhältnisse angepasste Bewirtschaftung desGrünlands und AckerbausMitarbeit Sachbereich: GrünlandwirtschaftAbgeschlossene ProjekteFu-12-1Vergleichsuntersuchungen zwischen traditioneller Futterprobennahme undmittels HeustockbohrerMitarbeit Sachbereich: GrünlandwirtschaftLaufende TätigkeitenFu-T01Fu-T02Fu-T03Fu-T04Fu-T05Fu-T06Fu-T07DürrfutteranalysenGrünfutteranalysenAnalysen von Gras- und MaissilagenKraftfutteranalysenMikroskopie von Futtermitteln (in Zusammenarbeit mit FuttermittellaborRosenau)Individuelle und zielorientierte Betreuung bei Problemlösungen imBereich der PflanzenernährungLaufende Qualitätssicherung durch die Teilnahme an Ringversuchen inÖsterreich (ALVA) und Deutschland (IAG)Fu-T08 Beurteilung des Verlaufes der Futterqualität im ersten Aufwuchs (ca. 5Standorte)Fu-T09Erstellung von NIRS-Eichkurven zur nicht-destruktiven Analyse vonunterschiedlichen Futtermitteltypen45


Sektion: LABOR FÜR RÜCKSTANDSANALYSENLaufende ProjekteRü-10-03Rü-10-01Abgeschlossene ProjekteRü-08-01Rü-13-1Laufende TätigkeitenRü-T03Rü-T04Rü-T05Rü-T06Rü-T07Abdriftverhalten von Wirkstoffen durch ein HagelnetzMethodenentwicklung zur Bestimmung von Phytoöstrogenen inFuttermitteln mittel LC/MS/MSEinbau einer Multimethode LC/MS/MS in die Routineanalytik sowieAkkreditierung der Normmethode EN 15662 („QuEChERS“) nach ISO17025 auf WeinAkkreditierung einer Multimethode GC-MS nach „ISTISAN“ auf BlätternBlattanalysen für die AGRIOSAnalysen für andere Sachbereiche am Versuchszentrum (MittelprüfungObstbau, Mittelprüfung Weinbau, Entomologie, Lagerung, Physiologie,Kellerwirtschaft, Berglandwirtschaft, Molekularbiologie)Analysen für die Erstellung von AbbaukurvenPrivate Proben (Obstgenossenschaften, Kellereien, OG-Dienste, etc.)Teilnahme am internationalen Ringversuch der COOP Italia zurQualitätskontrolleRü-T08 Akkreditierung des Rückstandslabors nach der Norm ISO IEC 17025:2005– ständige Aktualisierung des Qualitätsmanagementsystems.Ausgesetzte TätigkeitenRü-T01Rü-T02Neue ProjekteAnalysen für Großhandelsketten (Esselunga)SAK-ProgrammRü-14-1Akkreditierung der Multimethode EN 15662 "QuEChERS" auf Kernobstmittels LC-MSDie Multimethode EN 15662 "QuEChERS", die im Rückstandslabor bereits auf Wein akkreditiert ist,soll auf Kernobst mittels LCMS nach ISO 17025 akkreditiert werden. Es handelt sich dabei um dienicht GCMS-gänginge Wirkstoffe.Beginn:01/09/2013Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Literatur:UNI EN 1566212 MonateJohann SanterAldo MatteazziRü-14-2Akkreditierung der Multimethode EN 15662 "QuEChERS" für Blätter mittelsGCMS46


Die Multimethode EN 15662 "QuEChERS", die im Rückstandslabor bereits auf Wein akkreditiert ist,soll auf Kernobst mittels LCMS nach ISO 17025 akkreditiert werden. Es handelt sich dabei um dieGCMS-gängingen Wirkstoffe.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Literatur:EN 1566212 MonateRainer SpitalerJohann Santer, Aldo MatteazziSektion: MOLEKULARBIOLOGIESachbereich:Funktionelle GenomikSachbereich:Laufende ProjekteMB-gb-12-2MB-gb-12-3GenbankAbgeschlossene ProjekteMB-gb-12-1Laufende TätigkeitenMB-gb-T01Genbank <strong>Laimburg</strong>: Welcher Zuchtwert steckt in unseren altenApfelsorten?Mitarbeit Sachbereich: PomologieGanzheitlicher Ansatz zur Steigerung der Züchtungseffizienz im Obstbau(Fruit Breedomics)Mitarbeit Sachbereich: PomologieAufbau einer effizienten Analysemethode <strong>zum</strong> Nachweis vonResistenzgenen in neuen KreuzungspopulationenMitarbeit Sachbereich: PomologieMarker-gestützte Selektion in der ApfelzüchtungMitarbeit Sachbereich: PomologieSachbereich:Laufende ProjekteMB-md-10-1PopulationsgenetikMolekulargenetische Charakterisierung einer neuen Tilletiopsis-ähnlichenPilzart („Weißer Hauch“)47


Neue ProjekteMB-pg-14-1PFDiagnostikBodenmüdigkeitImplementierung und Entwicklung molekularer Methoden zur Erfassung dermikrobiellen Diversität im Boden und Einsatz bei der Erforschung derBodenmüdigkeitDer Boden bildet die Grundlage für den Pflanzenanbau und die landwirtschaftliche Produktion vonLebensmitteln, weshalb der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und der Bodengesundheit eine zentraleRolle zukommt. Im intensiven Apfelanbau kann der kontinuierliche Nachbau mit der gleichen Kulturzu verminderten Wachstumsraten bei Jungbäumen und in den Folgejahren zu Ertragseinbußen führen.Diese als „Bodenmüdigkeit“ beschriebene Erscheinung wird durch einen Komplex von Ursachenausgelöst, die noch nicht vollständig bekannt sind (Mazzola & Manici 2012). Allerdings gibt esHinweise, dass vor allem biotische Faktoren zur Ausprägung der Bodenmüdigkeit führen können(Kelderer et a. 2012). Die Vielfalt der Mikroorganismen im Boden ist enorm und sie leisten einenwesentlichen Beitrag <strong>zum</strong> Abbau der organischen Substanz und <strong>zum</strong> Nährstoffumsatz, sowie zurStabilisierung der Bodenstruktur und zur Förderung des Pflanzenwachstums, doch können sie auch alsPflanzenpathogene auftreten.Das Ziel des Projektes ist die Implementierung und Weiterentwicklung molekularer Methoden zurErfassung der komplexen Zusammensetzung der Gemeinschaften von Bakterien, Archaeen, Pilzen undOomyceten im Boden, in der Rhizosphäre und in Pflanzenwurzeln. Das Fingerprinting der einzelnenMikroorganismengruppen erfolgt durch die Anwendung von T-RFLP (terminal restriction fragmentlenght polymorphism) und/oder ARISA (automated ribosomal intergenic spacer analysis) (Arcate et al.2006; van Elsas et al. 2000; Lee et al. 2010; Manter & Vivianco 2007; Schütte et al. 2008). Durch denEinsatz eines automatischen Sequenziergerätes und die Möglichkeit der Multiplexanalyse sind höhereProbenumsätze und eine schnelle und reproduzierbare Erfassung der zeitlichen Variabilität undDynamik der mikrobiellen Gemeinschaften möglich. Die Aussagekräftigkeit derFingerprintingmethoden wird durch die Next-Generation-Sequenzierung eines ausgewähltenProbensatzes abgesichert (Camarinha-Silva et al. 2012). Weiters wird ein real-time PCR Verfahrenetabliert, um die relative Abundanz der verschiedenen Mikroorganismengruppen in den verschiedenenProbenmatrices abschätzen zu können (Lee et al. 2010; Manter & Vivianco 2007). Dieimplementierten Methoden werden schließlich für die Analyse von Proben aus konventionell undbiologisch bewirtschafteten Obstanlagen mit unterschiedlicher Ausprägung der Bodenmüdigkeitangewandt. Zudem kommen die Methoden bei ausgewählten laufenden Versuchsfragestellungen <strong>zum</strong>Einsatz, um die Auswirkung der einzelnen Maßnahmen zur Eingrenzung der Bodenmüdigkeit auf dieZusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaften des Bodens messen zu können. Die Erweiterungdes Methodenrepertoires für die Bodenanalysen am Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> und eininterdisziplinärer Ansatz können dazu beitragen, das komplexe Problem der Bodenmüdigkeit besser zuverstehen und wirksame Gegenmaßnahmen zu finden.Beginn:01/01/2014Dauer:23 MonateProjektleiter: Dr. Sanja BaricMitarbeit Sachbereich: Boden, Düngung, BewässerungKooperationspartner:Dr. Martin Thalheimer, Sachbereich Boden, Düngung, BewässerungDr. Markus Kelderer, Sachbereich Ökologischer AnbauDr. Luis Lindner, Sachbereich Virologie und DiagnostikDr. Aldo Matteazzi, Agrikulturchemisches LaborFondazione E. MachLiteratur:•Arcate J.M., Karp M.A., Nelson E.B. (2006). Diversity of peronosporomycete (oomycete)communities associated with the rhizosphere of different plant species. Microbial Ecology 51, 36-5048


•Camarinha-Silva A., Wos-Oxley M.L., Jauregui R., Becker K., Pieper D.H. (2012). Validating T-RFLP as a sensitive and high-throughput approach to assess bacterial diversity patterns in humananterior nares. FEMS Microbiology Ecology 79, 98-108•van Elsas J.D., Duarte G.F., Keijzer-Wolters A., Smit E. (2000). Analysis of the dynamics of fungalcommunities in soil via fungal-specific PCR of soil DNA followed by denaturing gradient gelelectrophoresis. Journal of Microbiological Methods 43, 1<strong>33</strong>-151•Kelderer M., Manici L.M., Caputo F., Thalheimer M. (2012). Planting in the ‚inter-row’ to overcomereplant disease in apple orchards: a study on the effectiveness of the practice based on microbialindicators. Plant Soil 357, 381-393•Lee S.H., Lee H.J., Kim S.J., Lee H.M., Kang H., Kim Y.P. (2010). Identification of airbornebacterial and fungal community structures in an urban area by T-RFLP analysis and quantitative realtimePCR. Science of the Total Environment 408, 1349-1357•Manter D.K., Vivanco J.M. (2007). Use of the ITS primers, ITS1F and ITS4, to characterize fungalabundance and diversity in mixed-template samples by qPCR and heterogeneity analysis. Journal ofMicrobiological Methods 71, 7-14•Mazzola M., Manici L.M. (2012). Apple replant disease: Role of microbial ecology in cause andcontrol. Annual Review of Phytopathoogy 50, 45–65•Ranjard L., Poly F., Lata J.C., Mougel C., Thioulouse J., Nazaret S. (2001). Characterization ofbacterial and fungal soil communities by automated ribosomal intergenic spacer analysis fingerprints:Biological and methodological variability. Applied and Environmental Microbiology 67, 4479-4487•Schütte U.M.E., Abdo Z., Bent S.J., Shyu C., Williams C.J., Pierson J.D., Forney L.J. (2008).Advances in the use of terminal restriction fragment length polymorphism (T-RFLP) analysis of 16SrRNA genes to characterize microbial communities. Applied Microbiology and Biotechnology 80,365-38049


Amt <strong>33</strong>.4GutsverwaltungGeom. Daniel Bedin50


Sachbereich: FischzuchtLaufende ProjekteFZ-11-1FZ-12-2FZ-12-4FZ-13-2Laufende TätigkeitenFZ-T01-aFZ-T01-bFZ-T09FZ-T02FZ-T10FZ-T07FZ-T08Neue ProjekteFZ-14-1SAWildfänge und Vermehrung des autochthonen Seesaiblings sowie Stützungund Aufbau frei lebender Bestände in ausgewählten Gebirgsseen desLandesErstellung einer Datenbank zur phänotypischen Einstufung derHybridisierung der Marmorierten Forelle mit der BachforelleEinfluss von Wassertemperatur und Besatzdichte auf Wachstumsrate undMortalität bei Eiern und Jungendstadien des heimischen SeesaiblingsDomestizierungsproblematik bei Zuchtfischen aus autochthonenWildstämmen im Hinblick auf Populationsaufbau und -stützung mit derenNachkommen in freien GewässernMarmorierte Forelle: Aufbau eines genetisch möglichst reinenZuchtfischstammes in der LandesfischzuchtMarmorierte Forelle: Sicherung verschiedener Herkünfte in ausgewähltenGewässernautochthone Arten: Wildfänge und Vermehrung autochthoner Arten(Seesaibling, Äsche, Dohlenkrebs) getrennt nach HerkünftenMarmorierte Forelle: Wildfänge und Vermehrung der MarmoriertenForelle nach phänotypischen MerkmalenProduktion: Vermehrung zur Produktion von Bachforelle, Seeforelle undBachsaibling über eigene ZuchtfischeBesatz: Besatz der vermehrten Fische in den Gewässern Südtirolsangewandte Wissenschaft: Qualitätssicherung der MF-Besätze inausgewählten Gewässern des LandesBesatz des Pfitscher Baches mit der Marmorierten Forelle und Versuch derEtablierung einer stabilen PopulationDie Marmorierte Forelle ist die Leitfischart der großen Fließgewässer in Südtirol. Die darüberliegenden Bergbäche werden überwiegend mit Bachforellen bewirtschaftet. Zurzeit wird in derFischerei diskutiert, ob in den Bächen weiterhin die Bachforelle besetzt bzw. sogar gefördert werdensoll (Gefahr der Hybridisierung in der darunterliegenden Marmorata-Zone) oder ob die MarmorierteForelle nicht auch in den höheren Lagen als einzige autochthone Forellenart etabliert werden kann.Durch das starke Unwetter (Murenabgänge) im August 2012 wurde der Großteil des Fischbestandesim Pfitscher Bach (v.a. Bachforellen) vernichtet. Dadurch bietet sich die seltene Gelegenheit, einbeinahe fischleeres Gewässer, mit Marmorierten Forellen neu zu besetzen.Dazu werden eine Ist-Bestandsanalyse des Fischbestandes sowie eine ökomorphologische Bewertungdes Fließgewässers erfolgen. Anhand dieser Ergebnisse wird ein, für das Gewässer angemessener,Besatz mit Marmorierten Forellen ermittelt.Beginn:01/01/2014Dauer:35 Monate51


Projektleiter:Kooperationspartner:Dr. Peter GasserUniversität InnsbruckFZ-14-2Wiederaufbau und Förderung der Seeforellenpopulation im Haider SeeDer Haider See war in Südtirol der einzige See mit einem sich selbst erhaltenden Seeforellenbestand.Durch die Absenkung des Seespiegels des Haider Sees und der Verlandung des Mündungsbereichs mitFeinsedimenten durch den Betrieb der Wasserkraftanlage Reschensee-Glurns ist in den Herbstmonatenkein Fischaufstieg in die Etsch möglich. Dies beeinträchtigt vor allem das Laichverhalten derSeeforelle, die in der Laichzeit in die Zuläufe der Seen aufsteigen müssen, und dort auch dasJungfischstadium verbringen.Als Ausgleichsmaßnahme für das Wasserkraftwerk Zerzerbach wird im Mündungsbereich der Etscheine Rinne angelegt, die das Aufsteigen der Seeforellen <strong>zum</strong> Laichen wieder ermöglichen soll. Da derBestand der Seeforelle mittlerweile stark dezimiert ist, wird zugleich ein Wiederaufbauprogramm inZusammenarbeit zwischen den Bewirtschaftern, der Landwirtschaftsschule Fürstenburg und derLandesfischzucht gestartet. Der Bestand der laichreifen Seeforellen soll im Zulauf kontrolliert undBesätze mit verschiedenen Stadien der Seeforelle sollen durchgeführt werden. Zudem werden durchCocooning mit Eiern im Augenpunktstadium die neu geschaffenen Laichplätze etabliert.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:59 MonateDr. Peter GasserFZ-14-3SALangzeitstudie über die Stützung und Verbesserung der Population derMarmorierten Forelle durch den Besatz mit beäugten EiernDie Marmorierte Forelle ist der Leitfisch der Hauptgewässer (Etsch, Eisack, Rienz, Passer) in Südtirol.Im ganzen Land kann eine Tendenz erkannt werden, den Besatz zur Bestandsstützung mit immerjüngeren Fischen durchzuführen, um die Anpassung an das Gewässer zu verbessern. Dieser Besatzwird vom Land gefördert. Die Jungfischbesätze zeigen zurzeit noch nicht den gewünschten Erfolg.Daher soll versucht werden, durch einen vermehrten Besatz mit beäugten Eiern in den Zu- undOberläufen des Hauptverbreitungsgebietes der Marmorierten Forelle und in den größeren Marmorata-Gewässern, eine Stützung bzw. Verbesserung der Situation zu erreichen.Die daraus heranwachsenden und in der Natur selbst der Selektion unterworfenen Einsömmrigen bzw.Einjährigen Jungfische können dann in die Hauptgewässer abwandern und dort, so wie es von derNatur in einem vernetzten Gewässersystem vorgesehen ist, den Leitfisch des Gewässersystems bilden.Die Bearbeitung erfolgt in enger Kooperation mit den Bewirtschaftern der Fischereireviere.Projektleiter: Dr. Peter GasserSachbereich:Gärten Trauttmansdorff52


Neue ProjekteGV-gt-14-1Untersuchungen zu Wuchs- und Wurzelentwicklung unterschiedlicherPflanzenarten/-sorten und Entwicklung von Pflanzengemeinschaften zurStabilisierung erosionsgefährdete Steillagen bei gleichzeitig großer ästhetischerWirkung im gärtnerischen KontextAttraktive Bepflanzungen an nahezu senkrechten Steilhängen stellen ein noch ungelöstesgartenbauliches Problem dar, möchte man den bautechnischen Eingriff so gering wie möglich halten,und den Pflanzen naturnahe Bedingungen für ihr optimales Gedeihen bieten. Die „BlühendenLehmwände“ der Gärten von Schloss Trauttmansdorff waren ein erster Versuch in diese Richtung, siewaren als erdgebundenes System und nicht als "begrünte Fassade" konzipiert.Als "echter" vertikaler Garten ist er bisher einzigartig und hat besonderes Interesse bei Besuchern,Fachpublikum und Laien hervorgerufen. Die ursprüngliche Konzeption sollte daher Leitbild für dieRenovierung des Hanges bleiben. Die "Blühenden Lehmwände" sollen weiterhin eine besondereAttraktion der Gärten von Schloss Trauttmansdorff bleiben. Hierzu soll das vorliegende Projektentscheidende Fortschritte liefern.Im ersten Teil des vorliegenden Projektes soll untersucht werden, welche Pflanzen im Handelerhältliche Matten tatsächlich durchwurzeln können, um im anstehenden Hang Fuß zu fassen. Um einelangfristige Hangsicherung zu garantieren, ist zu prüfen, ob die Art der Bewurzelung ebensoausgeprägt und nachhaltig erfolgt, wie bei Pflanzen die direkt ins Erdreich gepflanzt werden. Es ist zuuntersuchen, ob die Wurzeln die Matte durchdringen können ohne eine Strukturveränderung zuerfahren, die ihre Funktionen unter Umständen beeinträchtigt. Es wird vorgeschlagen gleichzeitig aufweiteren Parzellen des bestehenden Hanges ein neues, bodengebundenes Mattensystem zu entwickeln,das den Wurzeln ein Wachstum ohne Beeinträchtigung erlaubt und das einer natürlichen Entwicklungohne Matte so nahe wie möglich kommt.Alternativ wird die Errichtung einer Versuchssteilwand angestrebt, an der neue Matten entwickeltwerden sollen, welche eine effiziente Begrünung zu einem optisch ansprechenden bunten Teppicherlaubt.Ziel ist ein Vergleich der mit den verschiedenen Mattensystemen erzielten Ergebnisse, um langfristigeine effiziente und ansprechende Erosionssicherung zu gewährleisten.Gegenstand der Untersuchung wird es weiter sein, generell den Typ geeigneter Pflanzen zu ermittelnund Kriterien zu erarbeiten, welche Anforderungen diese Pflanzen erfüllen müssen. Daraus sollengeeignete Pflanzengemeinschaften entstehen, die sowohl zur Hangbefestigung geeignet sind, als aucheine große ästhetische Wirkung durch lang anhaltende Blütezeit oder Blattschmuck erzielen.Die aus diesem Forschungsprojekt resultierenden Ergebnisse des in den Gärten von SchlossTrauttmansdorff erstmals entwickelten Systems, das vor Ort an die speziellen herausforderndenBedürfnisse angepasst, beobachtet und optimiert wird, soll die Einzigartigkeit dieses Gartenbereichsweiterhin garantieren und in Zukunft für die Bepflanzung von Hanglagen in öffentlichen und privatenBereichen des urbanen RaumsVorbildcharakter aufweisen.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:35 MonateKarin KompatscherUniversità degli Studi dell’Insubria, Varese (Univ. Prof. Dott. DonatoChiatante), Prof. Dr. Bernd Hertle (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf,Freising), Institut für Pflanzensoziologie Klagenfurt (Dr. Monika Sobotik),Gärtnerei <strong>Laimburg</strong>, Agrikulturchemisches Labor <strong>Laimburg</strong>53


Sachbereich: Landwirtschaftliche BetriebeSachbereich:LandesweingutLaufende ProjekteGV-13-1Energieversorgung am Bauernhof heute und morgen: Bestandsaufnahme &PlanungLegende:Drittmittelprojekte und -tätigkeiten sind in grau gedruckt.54


Außerordentliches<strong>Tätigkeitsprogramm</strong>


Amt <strong>33</strong>.0<strong>Abteilung</strong>sdirektionDr. Michael Oberhuber1


Sektion: LEBENSMITTELQUALITÄTSachbereich:Labor für Aromen und MetabolitenLaufende ProjekteLQ-am-12-1LQ-am-12-2LQ-am-12-3MB-gb-09-1LQ-am-13-1ORIGINALP – Herkunfts- und Qualitätsnachweis von regionalenAgrarprodukten der AlpenBIOPHYTIROL - Abbauprodukte des Chlorophylls als Biomarker für dieFrüherkennung des Befalls heimischer Nutzpflanzen durch mikrobielleSchädlingeLAGREIN – LAGen, REben, InhaltsstoffeMitarbeit Sachbereich: VorerntequalitätHealth and Nutrition – Alte und neue Apfelsorten im Dienste derGesundheit (’APFEL-FIT’ – EFRE 2007-2013 PROJEKT)Mitarbeit Sachbereich: PopulationsgenetikVirulenz-Mycotoxine von Alternaria alternata: Charakterisierung undTemperaturanforderungenMitarbeit Sachbereich: PhytopathologieSachbereich:WeinlaborLaufende TätigkeitenKW-lb-T04Durchführung von chemischen und mikrobiologischen Analysen fürexterne Kunden und für die verschiedenen Sachbereiche desVersuchszentrums2


Amt <strong>33</strong>.1Amt für LandwirtschaftlichesVersuchswesen IDr. Angelo Zanella3


Sachbereich:Laufende ProjekteLQ-am-13-3PomologieSektion: OBSTBAUPOMOSANO - Gesundheits- und Nährwert von Früchten und Säften alterund moderner ApfelsortenMitarbeit Sachbereich: Labor für Aromen und MetabolitenSachbereich:PhysiologieAbgeschlossene ProjekteOB-ph-13-3Neue ProjekteOB-ph-14-1QUAnbautechnikDurchführung von Auftragsversuchen zur Mittelprüfung in derAusdünnung 2013AVMAPHYSIO2014 - Durchführung von Auftragsversuchen zur Mittelprüfungin der Ausdünnung beim Apfel 2014Bei dem vorliegenden Projekt werden extern finanzierte Auftragsversuche im Bereich derErtragsregulierung beim Apfel durchgeführt. Im Fokus stehen dabei Fragestellungen, welcheForschungsgegenstand des Sachbereiches Physiologie sind.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Externe Mittel11 MonatePhilipp BrunnerSonstige private UnternehmenSachbereich:Boden, Düngung, BewässerungNeue ProjekteOB-bd-14-4PFRESOIL - The Living Soil Meta Genome ProjectBiologie, Ökologie und PopulationsdynamikBodenmüdigkeit“ReSoil” ist ein Gemeinschaftsprojekt der Fondazione Edmund Mach und des Versuchszentrums<strong>Laimburg</strong>. Das Ziel des Projekts ist das Studium der spezifischen Bodenmüdigkeit im Apfelanbaumittels experimenteller Feldversuche und der Anwendung von Methoden der Metagenomik.Um bessere Kenntnisse über die Ursachen der Bodenmüdigkeit zu erlangen, wird das Metagenom vonproduktiven Flächen mit jenem von durch Bodenmüdigkeit betroffenen Flächen verglichen, mitspezieller Aufmerksamkeit auf das Metagenom der Rhizosphäre und dessen Einfluss auf Topfpflanzenin produktiven und in müden Böden.Die anfänglichen Ergebnisse werden in der Folge mit jenen von Böden verglichen, welche durchApplikation von chemischen Wirkstoffen oder biologischen Bodenverbesserern zur ursprünglichenProduktivität zurückgelangen. Sowohl die Pilze als auch die Bakterien in den Böden werdenuntersucht. 16S und ITS 1-4 werden an einer Reihe von betroffenen und produktiven Böden mittels4


Roche 454 sequenziert. Im Anschluss an diesen breitangelegten Ansatz wird an einer Auswahl vonStichproben das gesamte Metagenom mittels Illumina Technologien sequenziert.Beginn:01/06/2013Dauer:47 MonateProjektleiter: Martin ThalheimerKooperationspartner: Fondazione Edmund MachLiteratur:Berendsen et al. (2012). The rhizosphere microbiome and plant health. Trends Plant Sci. 17(8), 478-86.Mazzola, M. (1998). Elucidation of the microbial complex having a causal role in the development ofapple replant disease in Washington. Phytopathology, 88 (9), 930-38.Mazzola M., Manici L.M. (2012). Apple Replant Disease: Role of Microbial Ecology in Cause andControl. Annual Review of Phytopathology. 50, 45-65.Sachbereich:LagerungAbgeschlossene ProjekteOB-la-13-3Neue ProjekteOB-la-14-1QUAuswirkungen der Applikation des Smart-FreshSM-Qualitätssystems aufdie Apfel-Lagerung in Südtirol ("Smart-Fresh 2013")MONALISA - Monitoring key environmental parameters in the AlpineEnvironment involving science, technology and applicationQualitätserhaltungMonalisa, ein Kooperationsprojekt von EURAC, <strong>Laimburg</strong>, Universität Bozen und dem Institut fürÖkologie der Universität Innsbruck befasst sich einerseits mit der Erfassung von Umweltparameternund –vorgängen, wobei auf Messungen in mehreren Skalen – von Sensoren im Feld über diverseMethoden der Fernerkundung bis zu Satellitendaten – zurückgegriffen wird. Damit in Zusammenhangstehend werden weitere nicht-destruktive Messmethoden in der Landwirtschaft zur Erfassunglandwirtschaftlicher Parameter <strong>zum</strong> Einsatz gebracht, sowie nicht-destruktive Messmethoden für dieProduktqualität landwirtschaftlicher Produkte, wodurch eine Gesamtbetrachtung von denUmweltparametern bis zur Produktqualität ermöglicht wird.Zielsetzung der <strong>Laimburg</strong> im Rahmen dieses Projektes ist die Entwicklung und Etablierung von nichtdestruktivenMethoden in der Landwirtschaft. Der verfolgte Ansatz beinhaltet die Errichtung einesReferenzfeldes für den Apfelanbau, auf welchem sämtliche Methoden der Nah- und Fernerkundungzur Überwachung der landwirtschaftlichen und Umweltparameter <strong>zum</strong> Einsatz kommen.Der Fokus der Aktivitäten der <strong>Laimburg</strong> liegt in der Entwicklung und Etablierung nicht-destruktiverQualitätsparameter für die im Referenzfeld geernteten Äpfel, wobei – tlw. in Kooperation mitführenden Forschungsinstituten – auf modernste Messmethoden zurückgegriffen wird.So werden:- biophysikalische und kinetische Modelle zur Erfassung des Reifezustandes des Apfels bei der Ernteund zur Vorhersage der Texturentwicklung im Post-Harvest erstellt.- mittels Space Resolved Spectroscopy (SRS) und Time Resolved Spectroscopy (TRS)Untersuchungen zur nicht-destruktiven Charakterisierung der Textur des Apfels durchgeführt.- mittels Röntgentechnik Untersuchungen zur Erfassung von internen Gewebeveränderungendurchgeführt.5


- mittels VIS-NIR Spektroskopie Untersuchungen zur Quantifizierung charakteristischer Inhaltsstoffeund des Reifegrades durchgeführt, wobei die Ergebnisse mit Messerten der instrumentellenchemischen Analytik (HPLC, GC, LC und MS) korreliert werden.Als Ergebnis werden klare Aussagen bzgl. der grundsätzlichen Eignung der eingesetztenMessmethoden zur Erfassung der untersuchten Messparameter erwartet.An das Projekt Monalisa angeschlossen sind auch mehrere Projekte von Unternehmen, die sich mitFragestellungen im Zusammenhang mit dem Projekt Monalisa beschäftigen. Unter anderem befasstsich das Unternehmen Biometic mit Methoden zur Datenverdichtung und der Entwicklungmarktfähiger Messgeräte auf Basis der Röntgentechnologie.Beginn:01/01/2013Dauer:41 MonateProjektleiter: Angelo Zanella, Michael OberhuberMitarbeit Sachbereich: Labor für Aromen und MetabolitenPhysiologieKooperationspartner:Externe MittelEurac, Freie Universität Bozen, Universität InnsbruckAbt. 40, Provinz BozenOB-la-14-3QUAuswirkungen der Applikation des Smart-FreshSM-Qualitätssystems auf dieApfel-Lagerung in Südtirol ("Smart-Fresh 2014")QualitätserhaltungDie Qualitätserhaltung des Obstes während der Lagerung kann durch Behandlung vonethylenempfindlichem Obst mit dem Wirkstoff 1-Methylcyclopropen (1-MCP) verbessert werden. Vorallem die Applikation des Smart-FreshSM-Qualitätssystems am Apfel brachte von Beginn an vielversprechende Ergebnisse, weshalb die Forschung in diesem Bereich ausgeweitet wurde. Da dieWirkung von 1-MCP sortenspezifisch sehr verschieden sein kann, ist die genaue Erforschung diesersortenspezifischen Wirkungsweise von größter Bedeutung. Die genaue Kenntnis dersortenspezifischen Eigenschaften erlaubt eine zielgerichtete Applikation von 1-MCP, wobei inZukunft vermehrt auf eine Optimierung der energetischen Wirksamkeit in der Lagerung abgezieltwerden wird. Des Weiteren ist zukünftig abzuklären, welches Potential in der Kombination von 1-MCP mit etablierten Lagerungstechnologien wie z.B. DCA-CF steckt.Es ist geplant die sortenspezifische Wirkung von 1-MCP mittels eigener, standardisierter Tests, am VZ<strong>Laimburg</strong> zu erheben. Des Weiteren wird untersucht werden, welche Vor- und Nachteile die Synergievon 1-MCP mit etablierten Lagerungstechnologien mit sich bringt. Die Möglichkeiten für dieOptimierung der energetischen Wirksamkeit in der Lagerung durch die Applikation von 1-MCPwerden sowohl in kommerziellem Massstab in einer Obstgenossenschaft, als auch experimentell amVZ <strong>Laimburg</strong> analysiert.Beginn:22/09/2013Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Externe Mittel12 MonateAngelo ZanellaROHM and HAAS Europe Service ApSSonstige private UnternehmenLiteratur:Zanella A., Cecchinel M., Rossi O., Cazzanelli P., Panarese A. (2005). Effects of the postharvesttreatment with 1-methylcyclopropene (1-MCP) on the preservation of South-Tyrolean apple qualityduring storage. <strong>Laimburg</strong> Journal 2(1/2), 6-266


Zanella A. (2003). Control of apple superficial scald and ripening – a comparison between 1-methylcyclopropene and diphenylamine postharvest treatments, initial low oxygen stress and ultra lowoxygen storage. Postharvest Biology and Technology 27, 69-78Sachbereich:Ökologischer AnbauLaufende ProjekteOB-ök-12-2OB-ök-12-3OB-ök-12-4Alternativen <strong>zum</strong> Kupfer für den Ökologischen Obstbau COFREEQualität und Umweltauswirkungen der ökologischen Produktion. EineFallstudie: der Apfel BIOQUALIAInnovative Maßnahmen zur Bodenpflege und Düngung, um dieGesundheit des Bodens im Ökologischen Obstbau zu verbessernBIOINCROPMitarbeit Sachbereich: Boden- und SonderanalysenAbgeschlossene ProjekteOB-ök-11-1OB-ök-11-2Welche Maßnahmen verringern die Bodenmüdigkeit in ökologischenApfelanlagen ENDOBIOFRUITUntersuchungen <strong>zum</strong> Einfluss verschiedener Bewirtschaftungsmaßnahmenauf das Wurzelwachstum der Apfelbäume RADICISektion: WEINBAUSachbereich:Klone, Unterlagen, SortenSachbereich:Vorerntequalität7


Amt <strong>33</strong>.2Amt für LandwirtschaftlichesVersuchswesen IIDr. Roland Zelger8


Sachbereich:Laufende ProjektePF-en-12-2EntomologieSektion: PFLANZENSCHUTZUntersuchungen <strong>zum</strong> Auftreten, zur Biologie und Bekämpfung derinvasiven Art Drosophila suzukii im FreilandMitarbeit Sachbereich: Beeren- und SteinobstMittelprüfung WeinbauSachbereich:Laufende ProjektePF-ph-11-1PhytopathologieBiodiversitätsforschung an der ältesten Rebe Europas auf SchlossKatzenzungen (Prissian)Katzenzungen (Prissian)Sachbereich:Mittelprüfung WeinbauSachbereich:Laufende ProjekteBLW-gw-13-1Sektion: BERGLANDWIRTSCHAFTGrünlandwirtschaftWeb-gestützte GRundfutterqualität-Abschätzung des ersten Schnitts vonDauerwiesen (webGRAS)Mitarbeit Sachbereich: Labor für FuttermittelanalysenSachbereich:AckerbauAbgeschlossene ProjekteBLW-ab-12-1Netzwerkbildung zur Steigerung der regionalen Wertschöpfung imLebensmittelbereich am Pilotprojekt Südtiroler Getreide (Regiokorn)9


Neue ProjekteBLW-ab-14-1HÖStärkung und Ausweitung der Netzwerkbildung zur Steigerung der regionalenWertschöpfung im Lebensmittelbereich am Pilotprojekt Südtiroler Getreide(RegioKorn 2)Das Projekt RegioKorn 2 verfolgt das Ziel, das – im Rahmen des Vorläuferprojektes RegioKorn(Schmid 2013; Seling et al. 2013) aufgebaute – Netzwerk zwischen den Institutionen TechnoInnovation Südtirol (TIS), Südtiroler Bauernbund (SBB) und Land- und ForstwirtschaftlichesVersuchszentrum <strong>Laimburg</strong> um die Partner Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) undExport Organisation Südtirol (EOS) zu erweitern und dadurch zu stärken. Dadurch wird auch dasNetzwerk zwischen den Landwirten als Produzenten der Rohstoffe und dem Gewerbe als Verarbeiterder Rohstoffe gefestigt und erweitert, wodurch letztlich die effiziente regionale Wertschöpfungsketteim Getreidebereich gestärkt wird.Das Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> bringt sich dabei mit folgenden Tätigkeiten ein:Fachliche Beratung im landwirtschaftlichen Bereich des aufgebauten Netzwerkes. Dieanbautechnische Unterstützung in Form von Informationsveranstaltungen, Schulungskursen sowieauch individuellen Beratungen dient der Stärkung der Kompetenz der teilnehmendenGetreideproduzenten.Erstellung einer Vorstudie zur möglichen Erweiterung der Rohstoffvielfalt im RegioKorn-Netzwerk.Die Anbaumöglichkeiten von Winterweizen in Südtirol werden in einem Feldversuch geprüft (Ernteund Auswertung des Versuchs erfolgen nach Projektende mit Eigenmitteln des Versuchszentrums<strong>Laimburg</strong>), wobei einerseits die umweltschonenden Anbaurichtlinien von RegioKorn berücksichtigtwerden und andererseits der Fokus auf die Erfüllung der Qualitätsanforderungen der lokalen Bäckergerichtet ist. Die Herausforderung beim Anbau von Backweizen besteht hierbei ohne die – imkonventionellen Anbau übliche – späte Gabe einer Stickstoff-Mineraldüngung dennoch ausreichendhohe Proteingehalte und damit zufriedenstellende Backqualitäten zu erreichen (Seibel, 2005). DesWeiteren werden in der Studie die anbautechnischen Möglichkeiten des Anbaus von Gerste undBuchweizen erörtert.Konsolidierung der wirtschaftlichen Analysen der Produktionskosten beteiligter Betriebe. DieFortführung der Produktionskostenanalyse liefert eine breitere und zuverlässigere Grundlage an Handderer ein fairer Getreidepreis festgelegt werden kann. Dieser sichert die Wirtschaftlichkeit sowohl derGetreideproduktion als auch der Produktherstellung, welche letztlich auch ausschlaggebend für denlangfristigen Erfolg der Zusammenarbeit zwischen Bauern, Produzenten und Vermarktern ist.Beginn:30/06/2013Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Externe MittelRegionale Bergprodukte6 MonateGiovanni PeratonerTechno Innovation Südtirol TIS, Cluster AlimentarisSüdtiroler Bauernbund SBBHandels- und Dienstleistungsverband Südtirol hdsExport OrganisationSüdtirol-EOSESF 2007 - 2013Literatur:Schmid B. (2013). Südtiroler Brot aus Südtiroler Korn. Südtiroler Landwirt 67 (7), 45-46.Seibel W. (2005) (Hrsgb.). Warenkunde Getreide. Verlag Agrimedia.Seling, S.; Peratoner, G.; Oberhuber, M. (2013). RegioKorn - Netzwerkbildung zur Steigerung derregionalen Wertschöpfung im Lebensmittelbereich am Pilotprojekt Südtiroler Getreide. Endberichtdes Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrums <strong>Laimburg</strong>.BLW-ab-14-3Nutzungspotential der Brotgetreide-Landsorten in Tirol und Südtirol (CereAlp)10


SAGenetische RessourcenDas Versuchszentrum <strong>Laimburg</strong> hat im letzten Jahrzehnt eine breite Sammlung an Getreide-Landsorten erstellt und eine erste phänotypische Beschreibung des zusammengestellten Sortimentesdurchgeführt (Peratoner et al. 2008a, 2008b, 2008c). Das Interreg-IV-Projekt „CereAlp“ ist dielogische Fortsetzung dieser Vorarbeit und hat <strong>zum</strong> Ziel, die notwendigen Informationsgrundlagen fürdie praktische Nutzung der Brotgetreide-Landsorten in der Alpenregion unter Berücksichtigung derheutigen Verarbeitungspraxis zu schaffen. Im Rahmen des Projektes wird das breite Spektrum von 12Dinkel- und 65 Roggen-Landsorten aus Tirol und Südtirol hinsichtlich der agronomischen,inhaltsstofflichen, backtechnologischen und sensorischen Eigenschaften sowie derKrankheitsanfälligkeit charakterisiert. Somit wird die notwendige Informationsgrundlage für diepraktische Nutzung der Brotgetreide-Landsorten in der Alpenregion geschaffen. Solche regionale,hochqualitative Nischen-Produkte haben in der Alpenregion sowohl bei Touristen als auch beitraditions- und qualitäts-bewussten einheimischen Konsumenten gute Vermarktungschancen. Dadurchwerden letztlich neben den Bäckern auch die Anbauer unterstützt, für die der Getreideanbau eineinteressante Nische darstellt.Als erster Schritt wird die Saatgutvermehrung der in der Genbank gesammelten Landsortendurchgeführt, um ausreichend Saatgut in guter Qualität für die Feldversuche zur Verfügung zu stellen.In Feldversuchen an vier klimatisch unterschiedlichen Standorten in Tirol und Südtirol werden dieLandsorten agronomisch charakterisiert und mit Referenzsorten verglichen. Agronomische Merkmale(z.B. Standfestigkeit, Ertrag, Hektolitergewicht, Ausfallneigung) werden auf der Basis von bereitsetablierten Untersuchungsprotokollen (Peratoner et al. 2012) aufgenommen. DieKrankheitsanfälligkeit der Landsorten gegenüber den Blattkrankheiten Mehltau, Braunrost undSchwarzrost wird unter kontrollierten Bedingungen untersucht. Am Erntegut soll die Anfälligkeitgegenüber Mutterkorn bei Roggen, und Steinbrand und Zwergsteinbrand bei Dinkel untersuchtwerden. Die indirekte Backqualität wird mittels Fallzahl und Amylogramm bei Roggen, und Fallzahl,Feuchtklebergehalt und Glutenindex bei Dinkel, bestimmt. Die Backeignung und sensorische Prüfungder Landsorten und eine Studie zu den backtechnologischen Anforderungen der Landsorten sollenInformationen für die praktische Nutzung der Brotgetreide-Landsorten bereitstellen. Ausgewählteernährungsphysiologische und geschmacksrelevante Inhaltsstoffe (Pentosane und Phenolcarbonsäurenbei Roggen; Asparaginsäure, Stärke und Protein bei Roggen und Dinkel) werden untersucht (siehe z.B.Salem et al. 1967, Heinio et al. 2008, Bondia-Pons et al. 2009). Die Ergebnisse des Projektes werdendurch die Durchführung von Feldworkshops, die Ausarbeitung eines beschreibendenLandsortenkatalogs (siehe z.B. http://www.laimburg.it/download/Roggenlandsorten_Vinschgau_-_varieta_segale_val_venosta.pdf), projektbegleitende Öffentlichkeitsarbeit, und die Ausrichtung desErsten Tiroler & Südtiroler Getreidetags an die Praxis gebracht.Beginn:01/03/2013Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:Externe Mittel24 MonateGiovanni PeratonerAmt der Tiroler Landesregierung, Genbank des Landes TirolInterreg IV Ita-Öst 2007 - 2013Literatur:Bondia-Pons I., Aura A-M., Vuorela S., Kolehmainena M., Mykkänena H., Poutanen K. (2009). Ryephenolics in nutrition and health. Journal of Cereal Science 49, 323-<strong>33</strong>6.Heinio R.L., Liukkonen K.H., Myllymaki O., Pihlavac J.-M., Adlercreutzd H., Heinonend S.-M.,Poutanen K. (2008). Quantities of phenolic compounds and their impacts on the perceived flavourattributes of rye grain. Journal of Cereal Science, 47, 566-575.Peratoner G., Mair V., Schwienbacher F. und Kasal A. (2008a). Sind die SüdtirolerGetreidelandsorten gefährdet? Abschlussbericht Interreg IIIA Projekt GENE-SAVE „Sicherunggenetischer Ressourcen in den Alpen“, Teilprojekt: Getreide in Südtirol.Peratoner G., Sartori C., Schwienbacher F. und Kasal A. (2008b). Die Vielfalt der Südtiroler11


Getreidelandsorten. Abschlussbericht Interreg IIIA Projekt GENE-SAVE „Sicherung genetischerRessourcen in den Alpen“, Teilprojekt: Getreide in Südtirol.Peratoner G., Schwienbacher F., Sartori C., Bonafaccia G., Maccati F. und Kasal A. (2008b). Potentialder agronomischen Verwendung Südtiroler Landsorten. Endbericht des Projektes „Erhaltung undNutzung der genetischen Vielfalt alpiner Getreidepflanzen“, Interreg III A Italien/Schweiz.Peratoner G., Seling S., Florian C., Figl U., Klotz C. (2012) Landsorten auf dem Prüfstand. SüdtirolerLandwirt 9, 43-46.Salem A., Rooney L.W., Johnson J.A. (1967). Studies of the carbonyl compounds produced by sugaraminoacid reactions. II. In bread systems. Contribution No. 562, Department of Flour and FeedMilling Indistries, Kansas Agricultural Experimental Station, Manhattan.Sektion: SONDERKULTURENSachbereich:FreilandgemüsebauSachbereich:Laufende ProjekteSK-bs-11-3Neue ProjekteSK-bs-14-2HÖBeeren- und SteinobstBiologischer Anbau von ErdbeerenNIKUPAS - Nischenkulturen und Wertschöpfungspartnerschaften imVinschgau und WipptalRegionale BergprodukteDie Gemeinden der Bezirksgemeinschaften Vinschgau und Wipptal zeigen eine sehr schwacheBevölkerungsentwicklung (Stilfs und Martell) sowie eine schwache Wirtschaftsstruktur (Graun,Taufers im Münstertal, Laas, Kastelbell-Tschars, Brenner und Pfitsch) auf.Um diesem negativen Trend entgegenzuwirken sollen mit Hilfe dieses Projektes in einer 1. Phasefolgende Tätigkeiten durchgeführt werden:- Wissenschaftlich unterstützte Forschungs- und Analysetätigkeiten im Anbau (Standorte,Sorten/Arten an speziellen Nischenkulturen, Betriebe, etc.) und in der Verarbeitung/Vermarktungeinschließlich Marktbedürfnisse- Identifizierung der geeigneten Anbaustandorte, der geeigneten marktfähigen Sorten/Arten anspeziellen Nischenkulturen sowie der potentiellen Produktionsbetriebe und Verarbeitungs-/Vermarktungsbetriebe- Workshops/Treffen/GesprächeIn der folgenden 2. Phase sind folgende Tätigkeiten geplant:- Pilothafter Aufbau von Wertschöpfungspartnerschaften in ausgewählten Nischenkulturen- Professionelle Begleitung der Anbaubetriebe- Professionelle Begleitung der verarbeitenden/veredelnden Betriebe- Workshops/Treffen/GesprächeDer Projektabschluss wird mit 31. Dezember 2013 festgesetztBeginn:01/01/2013Dauer:17 Monate12


Projektleiter:Mitarbeit Sachbereich:Kooperationspartner:Südtiroler BauernbundFreilandgemüsebauKräuteranbauBezirksgemeinschaft Wipptal, Bezirksgemeinschaft VinschgauSachbereich:KräuteranbauSachbereich:ZierpflanzenbauNeue ProjekteSK-zb-14-2SAWandgebunde Fassadenbegrünung - Fachschule <strong>Laimburg</strong>Sorten- und KlonenprüfungDie rund 21m² große Fläche befindet sich an der Nordfassade des Schultraktes der Fachschule<strong>Laimburg</strong> und wurde mit dem System "Wandgarten" ausgeführt. Mit Unterstützung bzw. inZusammenarbeit mit den Firmen ClimaGrün, Staudenkultur Hofer und Jungpflanzen Psenner konntedas Projekt realisiert werden. Die Fassade wird automatisch bewässert und gedüngt, die verwendetenStaudenarten müssen mit wenig Wurzelraum, Schatten und schwankender Wasserversorgungzurechtkommen. Das Ziel der Versuchsfläche ist es, herauszufinden welche der verwendetenPflanzenarten und Sorten an diesem Extremstandort eine Jahr lang ansprechend bleiben bzw. sichpositiv entwickeln. In Zukunft könnten auch andere Systeme bzw. Süd-, West- oder Ostfassadenausgeführt und beobachtet werden.Beginn:01/01/2014Dauer:Projektleiter:Kooperationspartner:11 MonateGantioler MariaClimaGrün, Staudenkultur Hofer und Jungpflanzen Psenner13


Amt <strong>33</strong>.3Amt für AgrikulturchemieDr. Aldo Matteazzi14


Sektion: LABOR FÜR BODEN- UND SONDERANALYSEN, PFLANZEN-UND FRUCHTANALYSENSachbereich:Boden- und SonderanalysenSektion: LABOR FÜR FUTTERMITTELANALYSEN15


Sachbereich:Laufende ProjekteSektion: MOLEKULARBIOLOGIEFunktionelle GenomikMB-FG-12-2 SCHWERPUNKTPROJEKT APFELTRIEBSUCHT – APPL 2.0(Apfeltriebsucht- Projekt <strong>Laimburg</strong>): Identifizierung von Virulenzfaktorenund Populationsstudien zur Erhebung der genetischen Variabilität von Ca.Phytoplasma mali in Wirt und VektorMitarbeit Sachbereich: EntomologieAusgesetzte ProjekteMB-FG-12-1Neue ProjektePFBioaktivität von Moosextrakt (Physcomitrella patens) gegenPhytopathogeneMB-fg-14-1 APPLCLUST - Entstehung von räumlichen Clustern des Apfeltriebsuchtbefalls -Untersuchung der Vektorpopulationen und geostatistische AnalysenBiologie, Ökologie und PopulationsdynamikPhytoplasmosenDurch die umfangreichen Erhebungen des Südtiroler Beratungsrings für Obst- und Weinbau <strong>zum</strong>Auftreten der Apfeltriebsucht in Südtirol wurde deutlich, dass es eine auffällige räumliche Häufungder Erkrankung in einem eng begrenzten Gebiet im Burggrafenamt und im unteren Vinschgau, sowiepunktuell in der Ortschaft Tisens gibt Daher werden, in einer geostatistischen Analyse, Faktorengetestet, welche die lokale Konzentration der Krankheitsfälle beeinflussen könnten sowie tiefergehendes Wissen über Vektorpräsenz und Krankheitsausbreitung in dieser Zone und den Randgebietenerarbeitet. Daneben wird die Wirksamkeit angewendeter Pflanzenschutzprogramme auf dieÜberträgerinsekten, sowie deren Auswirkungen auf die Populationen anderer Insekten (Spinnmilbe,Blutlaus) untersucht.Ziel des Projektes ist, Wissen zu generieren, mit dem gezielte Maßnahmen und Strategien für diebesonders stark betroffenen Gebiete erarbeitet werden können.Beginn:01/05/2013Dauer:64 MonateProjektleiter: Dr. Katja SchlinkMitarbeit Sachbereich: EntomologieKooperationspartner:Externe MittelFondazione E. Mach, Südtiroler Beratungsring für Obst- und WeinbauAbt. 31, Provinz BozenGenossenschaften / KonsortienLiteratur:J. Österreicher, M. Unterthurner: Apfeltriebsucht 2012 - Gebietsweise starker Anstieg inErtragsanlagen. Obst/Weinbau 3/2013, 87-91Sachbereich: GenbankLaufende ProjekteMB-gb-13-1 Aufbau und genetische Charakterisierung einer Sammlung16


krankheitsresistenter RebsortenMitarbeit Sachbereich: Klone, Unterlagen, SortenSachbereich:Populationsgenetik17


Amt <strong>33</strong>.4GutsverwaltungGeom. Daniel Bedin18


Sachbereich: FischzuchtLaufende ProjekteFZ-12-1FZ-13-1Genotypisierung, nachhaltige Sicherung und Bewirtschaftung regionalerÄschenbestände in anthropogen veränderten GewässersystemenDie Passer und ihr Fischbestand: Grundlagenerhebung zur Verbesserungdes Fischlebensraumes und des Fischbestandes der Passer von Meran bisSt. LeonhardLegende:Drittmittelprojekte und -tätigkeiten sind in grau gedruckt.19

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