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Pfarrbrief Advent 2003-2 - St. Hedwig

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Katholische <strong>St</strong>adtpfarrei <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Kempten (Allgäu)<br />

(www.st-hedwig-kempten.de)<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><br />

<strong>Advent</strong> <strong>2003</strong>


Seite 2 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Wundern Sie sich auch über so manchen Prospekt, der uns zu einer Land-<br />

oder Seereise über Weihnachten einlädt? Weihnachten ist man doch daheim!!<br />

Nicht jeder ist daheim – oder hat kein daheim.<br />

Mir kommt es immer wieder so vor, wie wenn die Bevölkerung unseres Landes<br />

sich an Weihnachten in zwei Gruppen teilt:<br />

in Weihnachtsheimkehrer und in Weihnachtsflüchtlinge.<br />

Wo feiert man die Heilige Nacht? Entweder zu Hause oder aber möglichst<br />

ganz weit weg. In beiden Fällen aber spielt irgendwo die tief in uns sitzende<br />

Sehnsucht nach Heimat eine große Rolle.<br />

Auch in diesem Jahr wird es wahrscheinlich wieder so sein, die Züge der<br />

Bahn sind voll vor Weihnachten; voll von Menschen, die das Fest zu Hause<br />

feiern wollen und darum noch rechtzeitig heimkommen müssen, voll auch von<br />

anderen Menschen, die Weihnachten zu Hause nicht ertragen können und<br />

dann rechtzeitig vor dem Fest noch möglichst weit wegkommen müssen. Der<br />

selbe Zug voll von Weihnachtsheimkehrern und Weihnachtsflüchtlingen – und<br />

man müsste schon in die Koffer schauen können, um die einen von den<br />

anderen zu unterscheiden.<br />

An keinem anderen Tag spielt das Zuhause eine so große Rolle wie an diesem.<br />

Heimat, ob gesucht, ersehnt oder aus dem Bewusstsein verdrängt und<br />

gefürchtet. Doppeldeutig schillert und leuchtet dieses Wort in der Nacht, dem<br />

einen als Traumstern, dem anderen als Albtraum!<br />

Heimat – Tannenbaum – Kerzenschein und Lebkuchenduft – große Kinderaugen<br />

und die Familie ist versammelt!<br />

Heimat – der eine Teil der Menschheit sucht sie noch in dieser Nacht, und der<br />

andere Teil, der schon jede Hoffnung aufgegeben hat, sie jemals zu finden,


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 3<br />

versucht der Erinnerung zu entfliehen. Und vielleicht, ja vielleicht unterscheidet<br />

sich der eine Teil gar nicht so sehr vom anderen: Weil die einen nicht<br />

ganz finden, was sie suchen, und die anderen das nicht ganz vergessen<br />

können, was sie aus ihrer Erinnerung verdrängen wollen.<br />

Wenn wir jetzt im Buch der Geschichte 2000 Jahre zurückblättern, ist es ganz<br />

merkwürdig, denn dann ist auch diese Nacht vor rund 2000 Jahren voll von<br />

Weihnachtsflüchtlingen und Weihnachtsheimkehrern, die dennoch keine<br />

schützende Herberge finden, kein festes Dach über dem Kopf.<br />

Fern der Heimat, verschleppt als Sklaven in einem fremden Land, das Volk,<br />

das im Dunkeln lebt und im unheimeligen Land der Finsternis – zu diesem<br />

Volk spricht Jesaja vom aufstrahlenden Licht.<br />

Unbehauste Hirten auf freiem Feld bevölkern das Weihnachtsevangelium.<br />

Josef und Maria sind unterwegs in ihre Heimatstadt Bethlehem. Heimgekommen<br />

zum Fest, aber nirgends ein Zuhause – nicht einmal in der Herberge ist<br />

ein Platz für sie. Ein zugiger <strong>St</strong>all, das Notquartier, ist kurz Heimat für die<br />

Heimatlosen.<br />

Und noch einer sucht Wohnung – und Herberge in dieser von Sehnsucht<br />

nach Heimat erfüllten Nacht: der Sohn Gottes.<br />

An die Türen klopft er in dieser Nacht, aber die Türen sind verschlossen – ein<br />

ungebetener Gast, wo findet er Herberge? Wo erfüllt sich die Sehnsucht nach<br />

Heimat?<br />

<strong>St</strong>eht die Sehnsucht nach Heimat nur als ein schillernder Traum über dieser<br />

Nacht?<br />

Denn die Sehnsucht ist groß – und die Wirklichkeit ist auch bei denen, die wie<br />

wir ein festes Dach über dem Kopf haben, oft eine ganz andere. Die Sehnsucht<br />

dieser Nacht wird da erfüllt, wo wir nicht versuchen, trautes Heim zu<br />

spielen – wie unbeholfen nehmen sich doch all unsere Versuche aus, selbst<br />

eine heile Nacht zu machen!<br />

Nicht die passende Musik und nicht der schöne Schmuck am Weihnachtsbaum<br />

und nicht das rechte Festtagsmenü und nicht die Freundlichkeit, zu der<br />

wir uns in dieser Nacht verpflichten, machen sie zur heilen und Heiligen Nacht.<br />

Das wahre Licht in dieser Nacht leuchtet nur dort, wo Jesus Christus wirklich<br />

aufgenommen wird, wo wir ihm einen Platz bereiten, in den verschiedenen<br />

Kammern unseres Lebens.


Seite 4 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

WEIHNACHTEN, voll von Sehnsucht nach Geborgenheit!<br />

WEIHNACHTEN, mit seiner Erfahrung von Unbehaustheit und Heimatlosigkeit,<br />

die es auch in unserem Land gibt.<br />

WEIHNACHTEN – ein Traum,<br />

WEIHNACHTEN – ein Albtraum?<br />

Nein, kein Traum und kein Albtraum, sondern Wahrheit, wo wir Jesus aufnehmen<br />

in den Kammern unseres Lebenshauses.<br />

Wo wir IHN in unserem Leben wohnen lassen, da beginnen auch wir in<br />

Gottes Liebe zu wohnen. Da ist Heimat, da ist Zuhause, da ist Geborgenheit.<br />

Die Geborgenheit bei IHM wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer<br />

mit den Mitarbeitern in der Seelsorge:<br />

Pater Piotr Kuzma Peter Foitzik <strong>St</strong>efan Taufratshofer<br />

(Kaplan SS.CC.) (Gemeindereferent) (Gemeindereferent)


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 5<br />

WALDWEIHNACHT<br />

IN ST. HEDWIG<br />

für Kinder und Erwachsene<br />

am Freitag, 19.12.<strong>2003</strong>,<br />

18.00 Uhr an der Kirche<br />

Geplant ist eine Runde mit verschiedenen<br />

<strong>St</strong>ationen durch die<br />

„Winterlandschaft“ (festes Schuhwerk).<br />

Anschließend besteht die<br />

Möglichkeit zur <strong>St</strong>ärkung und<br />

gemütlichem Beisammensein im<br />

Pfarrsaal.


Seite 6 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Der kleine Baumwollfaden<br />

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht,<br />

so wie er war. Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach, sagte er sich.<br />

Und für einen Pullover zu kurz.<br />

An andere anzuknüpfen, dazu habe ich zu viele Hemmungen.<br />

Für eine <strong>St</strong>ickerei eigne ich mich auch nicht, dafür bin ich zu blass und farblos.<br />

Ja, wenn ich aus Lurex bestünde, dann könnte ich eine <strong>St</strong>ola verzieren.<br />

Aber so?<br />

Es reicht nicht!<br />

Zu nichts bin ich nütze. Ein Versager. Niemand braucht mich.<br />

Niemand mag mich.<br />

Und ich mich selbst am wenigsten.<br />

So sprach der kleine Baumwollfaden zu sich selbst, legte eine traurige<br />

Musik auf und fühlte sich ganz schön „down“ in seinem Selbstmitleid.<br />

Da klopfte das Wachs an seine Tür und sagte:<br />

Lass dich doch nicht so hängen, kleiner Baumwollfaden. Ich weiß was.<br />

Ich hab da eine Idee:<br />

Wir beide tun uns zusammen! Für eine lange Osterkerze bist du als Docht zu<br />

kurz, und ich hab dafür auch nicht genug Wachs. Aber für ein Teelicht reicht<br />

es allemal.<br />

Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze.<br />

Die wärmt und macht ein bisschen heller. „Es ist besser, auch nur ein<br />

kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu schimpfen.“<br />

Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich und sagte: Dann bin ich also<br />

doch zu etwas nütze. Und wer weiß, vielleicht gibt es auf der Welt noch mehr<br />

kurze Baumwollfäden, die sich zusammentun mit dem Wachs.<br />

(Aus dem Buch „Damit das Glück Wurzeln schlägt“ von Paul Jakobi)


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 7<br />

Auf den Spuren von Carl Hirnbein<br />

Bei strahlendem Sonnenschein treffen sich die Wanderer von <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

in Weitnau. Schon nach kurzer <strong>St</strong>recke wird unsere Aufmerksamkeit auf<br />

den ersten Info-Turm gelenkt. Tafeln erklären den Lebensraum im<br />

Dorfweiher und den <strong>St</strong>reuobstwiesen. Beim Weitergehen erfahren wir<br />

Näheres über die Bienenvölker, den Flachsanbau, die Alpwirtschaft und<br />

das Leben von Carl Hirnbein.<br />

Der angelegte Waldweg<br />

ist mit Rindenmulch<br />

gepolstert und<br />

für die Kinder gibt es<br />

eine große Seilspinne,<br />

Hängematten<br />

und ...<br />

... Wer hat den<br />

Specht gesehen?<br />

In Wilhams in der<br />

Schrofenalpe bekommen<br />

wir einen großen Tisch auf der herrlichen Sonnenterasse. Mit<br />

Appetit lassen wir uns das feine Essen schmecken. Die gute Laune und<br />

das gemütliche Zusammensein verleitet noch manchen, einen hausgemachten<br />

Kuchen zu naschen.<br />

Auf dem gleichen Weg geht es zurück und wir freuen uns, einen schönen<br />

Tag erlebt zu haben.<br />

Im nächsten Jahr wird sich die Pfarreiengemeinschaft auf unsere Wanderung<br />

auswirken.<br />

Man darf gespannt sein ...<br />

Das Wanderteam


Seite 8 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Im vergangenen Sommer durften wir eine große Fülle und Intensität an Licht<br />

in Form von strahlendem Sonnenschein genießen. Die meisten Menschen<br />

haben sich darüber gefreut. Licht ist eine geheimnisvolle Wirklichkeit, die uns<br />

fast immer begleitet, eine Selbstverständlichkeit, über die wir normalerweise<br />

gar nicht nachdenken.<br />

In der <strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit, da berührt uns der Zauber des Lichts<br />

wie sonst selten, nicht zuletzt wohl deshalb, weil es da auch mehr Dunkelheit<br />

gibt.<br />

Das Licht in der reinsten Form ist unseren Augen nicht<br />

zumutbar. Es bekommt uns am besten vermischt mit<br />

seinem Bruder, dem Schatten. Viele von uns tragen<br />

Bilder, Vorstellungen von Lichterlebnissen in sich. Bilder<br />

von aufgehender Sonne oder untergehender Sonne,<br />

vielleicht von einer wunderschönen Vollmondnacht. Die<br />

größten Künstler der Welt waren bestrebt, den Zauber<br />

des Lichts in ihren Bildern einzufangen. Licht ist aber<br />

nicht nur eine ästhetische Macht, auch nicht nur ein naturwissenschaftliches<br />

Phänomen.<br />

Für Menschen, die einen Geist bewahrt haben, ist Licht auch eine Botschaft,<br />

die über die Welt wandert.<br />

Etwas vom Schönsten, was Licht in die Atmosphäre zaubern kann, ist der<br />

Regenbogen. In der Heiligen Schrift, im Buch Genesis, erscheint der Regenbogen<br />

als Firmenzeichen göttlichen Friedens. Licht ist eine Botschaft, die<br />

durch die Tage und Nächte der Welt zieht, als Art Siegeszeichen des Unendlichen.<br />

Licht deutet an, dass die Helle über der Finsternis, die Freude über<br />

dem Leid, die Lust über dem Schmerz, das Leben über dem Tod, die Verzeihung<br />

über der Schuld, die Ewigkeit über der Zeit steht. Licht ist ein<br />

Vorzeichen der Hoffnung, das durch alle rätselhaften dunklen Nebel<br />

schimmert.


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 9<br />

Freilich gibt es auch bisweilen <strong>St</strong>unden und Ereignisse, wo alles tröstliche<br />

Licht ausgelöscht zu sein scheint. Und da dürfen wir besonders auf den<br />

schauen, der im <strong>Advent</strong> wieder ins Blickfeld gerückt wird, der, der gesagt hat:<br />

„Ich bin das Licht der Welt!“<br />

Das natürliche Licht – all unsere Lichter im <strong>Advent</strong> – ist wie ein Herold dieser<br />

Lichtgestalt, die zu Bethlehem geboren wurde.<br />

Thingers Gospel Singers<br />

Einladung zum Weihnachtskonzert<br />

R. Kresser<br />

(Pfarrer im Ruhestand)<br />

Fast schon eine Tradition: Auch heuer dürfen wir uns wieder darauf freuen,<br />

von den Thingers Gospel Singers, die ja ihre „Wiege“ in unserer Pfarrei<br />

haben, musikalisch auf den <strong>Advent</strong> und Weihnachten eingestimmt zu<br />

werden.<br />

Die Thingers Gospel Singers unter der Leitung von Martin Babel laden<br />

am Samstag, den 20. Dezember <strong>2003</strong>, 20.00 Uhr<br />

(Einlass nach der Abendmesse ab ca. 19.00 Uhr)<br />

zu ihrem diesjährigen Weihnachtskonzert in die <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> Kirche ein.<br />

Eintrittskarten gibt es am Sonntag, 30.11.<strong>2003</strong> nach dem Pfarrgottesdienst<br />

und ab dem 01.12.<strong>2003</strong> bei der Allgäuer Zeitung und in der Bücherstube<br />

Wackenhut zum Preis von € 6,--.


Seite 10 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong>


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 11<br />

Inhalt und Gestaltung:<br />

<strong>Pfarrbrief</strong>redaktion <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>,<br />

Drosselweg 1,<br />

87439 Kempten (Allgäu),<br />

Telefon (0831) 5 12 68-0<br />

Fax (0831) 5 12 68-19<br />

Homepage: www.st-hedwig-kempten.de<br />

Mail: info@st-hedwig-kempten.de<br />

Cornelia Barmetler, Peter Foitzik, Andrea Grotz,<br />

Anne Schedler, Margarethe <strong>St</strong>ahl<br />

Druck: Andreas Köppl, Bussardweg 25<br />

87439 Kempten (Allgäu)<br />

Auflage: 2000 Exemplare<br />

Der Innenteil ist auf 100%-Recycling-Papier<br />

gedruckt.<br />

Die mit Namen versehenen Artikel geben<br />

die Meinung des Verfassers wieder.<br />

Sparkasse Allgäu<br />

BLZ 733 500 00<br />

PFARRAMT ST. HEDWIG<br />

Konto-Nr. 310 019 575<br />

KIRCHENBAUVEREIN<br />

Konto-Nr. 66 126<br />

KINDERGARTEN<br />

Konto-Nr. 310 020 169


Seite 12 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

!" # $<br />

Am 24.10.03 abends war es dann endlich soweit.<br />

Nachdem unsere jetzige Pfarrei-Band seit<br />

gut drei Jahren ansprechende Musik macht<br />

und schon einige Jugend-, Pfarrfest-, Schulschluss-<br />

oder Firmgottesdienste musikalisch<br />

gestaltet hat, war es langsam an der Zeit,<br />

auch ein gemeinsames Wochenende zu<br />

verbringen.<br />

So kam es uns gerade recht, als wir davon<br />

erfahren haben, dass GENROSSO im<br />

Herbst <strong>2003</strong> in Süddeutschland auf Tournee<br />

ist. Der Entschluss, GENROSSO live in<br />

Augsburg zu erleben, war schnell gefasst.<br />

Unterkunft fanden wir bei Herrn Simon<br />

Rapp, der uns als aufmerksamer und<br />

großzügiger Gastgeber empfangen hat.<br />

Bereits bei der ersten Aufführung des Musicals „<strong>St</strong>reetlight“, ist der Funke auf<br />

die ausverkaufte Sporthalle schnell übergesprungen. Pfiffige Musik, die auch<br />

ganz coole Jugendliche anspricht, und eine Message, die unter die Haut<br />

geht, das sind Register, mit denen GENROSSO auch heute noch Jugendliche<br />

ansprechen und begeistern kann. In mehr als 30 Jahren hat sich der <strong>St</strong>il<br />

von GENROSSO bewährt, aber auch stets weiterentwickelt: Musiker, Tänzer,<br />

Sänger, Choreografen und Techniker aus verschiedenen Ländern haben<br />

ihren Beitrag gegeben, um Werte wie Frieden, Solidarität, Liebe, Glaube und<br />

soziale Gerechtigkeit in Bild und Klang umzusetzen. Erschöpft aber glücklich<br />

kehrte unsere Band nach der gelungenen Vorstellung ins Quartier zurück.


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 13<br />

<strong>St</strong>reetlight – Nach der Show<br />

Am Samstag folgte dann das zweite<br />

Highlight. Ein Festival mit fünf Bands nach<br />

dem Motto: „<strong>St</strong>ark ohne Gewalt.“ Hier konnten<br />

wir die verschiedensten Musikrichtungen<br />

anderer Kirchenbands erleben und den Musikern<br />

dieser Bands genau auf die Finger<br />

schauen. Außerdem war genug Zeit und<br />

Möglichkeit, GENROSSO aus nächster Nähe<br />

zu sehen, mit den Mitgliedern zu plaudern<br />

oder sich mit ihnen fotografieren zu lassen<br />

– und alles ohne irgendeinen <strong>St</strong>arkult,<br />

frei nach dem Motto: <strong>St</strong>ars – Menschen wie<br />

du und ich. Dann noch der Höhepunkt des<br />

Abends, der zweite Auftritt von GENROSSO<br />

und abschließend der krönende Abschluss,<br />

als alle Bands gemeinsam mit GENROSSO<br />

„Knockin’ on heavens door“ interpretierten.<br />

Alles in allem: ein klasse Abend bei dem sicherlich<br />

jeder auf seine Kosten gekommen<br />

ist!<br />

Tomek aus Polen (2. Hauptrolle)<br />

erzählt lebhaft aus seinem Leben


Seite 14 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

... beim Soundcheck<br />

Ein Teil unserer Band mit Paul Kisyaba (1. Hauptrolle) aus Nigeria


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 15<br />

Für unsere Band war das Wochenende ein tolles Erlebnis, das uns selbst<br />

wieder motiviert weiter zu machen und uns mit unseren Fähigkeiten für die<br />

Gemeinde einzusetzen. Schade nur, dass nicht alle Bandmitglieder mitfahren<br />

konnten, weil sie krank waren oder arbeiten mussten. Aber vielleicht gelingt<br />

es uns, da wir dabei waren, unsere Begeisterung durch unser Tun weiter in<br />

das gesamte Team und in die Gemeinde hinauszutragen.<br />

Besonderer Dank gilt vor allem Herrn <strong>St</strong>adtpfarrer Heumann für seine<br />

finanzielle Unterstützung und Herrn Simon Rapp, der uns aufgenommen hat<br />

und uns vor Ort mit Rat und Tat zur Seite stand.<br />

Peter Foitzik<br />

%<br />

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat – 19.30 Uhr<br />

(Nicht in den Weihnachts-, Oster-, Pfingst- und Sommerferien)<br />

Termine:<br />

02.12.<strong>2003</strong> <strong>St</strong>. Michael<br />

16.12.<strong>2003</strong> Heiligkreuz<br />

20.01.2004 Markuskirche<br />

03.02.2004 <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

17.02.2004 <strong>St</strong>. Michael<br />

02.03.2004 Heiligkreuz<br />

16.03.2004 Markuskirche<br />

20.04.2004 <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

04.05.2004 <strong>St</strong>. Michael<br />

18.05.2004 Heiligkreuz<br />

15.06.2004 Markuskirche<br />

06.07.2004 <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

20.07.2004 <strong>St</strong>. Michael<br />

21.09.2004 Heiligkreuz<br />

05.10.2004 Markuskirche<br />

19.10.2004 <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

02.11.2004 <strong>St</strong>. Michael<br />

16.11.2004 Heiligkreuz<br />

07.12.2004 Markuskirche<br />

21.12.2004 <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>


Seite 16 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong>


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 17


Seite 18 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

&<br />

Warum feiern wir im Kindergarten das <strong>St</strong>. Martinsfest?<br />

Das Wort „arm“ kennen viele Kindergartenkinder, ohne genau beschreiben zu<br />

können, was damit gemeint ist. In Spielen und Liedern, wie „Armer schwarzer<br />

Kater“ oder „Im Keller ist es duster, da sitzt ein armer Schuster ...“ oder<br />

„Armes Häschen bist du krank ...“ benutzen sie das Wort selbstverständlich.<br />

Menschen können in vielen Bereichen „arm“ sein: arm an Erfahrung, arm an<br />

Kontakten, bewegungsarm, materiell arm, usw.<br />

Bei diesem Fest beschäftigen wir uns mit Menschen, die arm sind. Auch in<br />

unserem Land gibt es heutzutage Menschen, die arm sind, weil ihnen nur wenig<br />

Geld zum Leben zur Verfügung steht.<br />

Durch Berichte aus sogenannten Entwicklungsländern verbinden die meisten<br />

Erwachsenen, aber auch Kinder, mit dem Begriff „Armut“ Bedürftige, die in<br />

Afrika, Asien oder Lateinamerika leben.<br />

Mit <strong>St</strong>. Martin und dem heiligen Nikolaus lernen die Kinder bedeutende Männer<br />

kennen, die in alten Zeiten Armen geholfen haben. Fast jedes Kind kennt<br />

das <strong>St</strong>. Martinslied, in dem es heißt: „Im Schnee da saß ein armer Mann, hat<br />

Kleider nicht, hat Lumpen an“.<br />

Häufig wird Armut in Märchen thematisiert. Beispiele hierfür sind: „Hänsel und<br />

Gretel“, „<strong>St</strong>erntaler“ und „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern.“ Sicher fallen<br />

Ihnen noch andere Märchen und Fabeln ein, die von armen Menschen<br />

erzählen. Kinder kennen Armut aus Erzählungen von früher. Ältere Frauen<br />

und Männer, die sich an den Krieg und die Zeit nach dem Krieg erinnern,<br />

schildern, dass damals viele Menschen in Armut lebten und nicht genug zu<br />

essen hatten.<br />

Märchen, Legenden und Erzählungen von früher, in denen Armut beschrieben<br />

wird, prägen oft die Vorstellung der Kinder. Sie vermitteln aber keinen<br />

konkreten Eindruck davon, was Armut heute in unserem Land bedeutet.


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 19<br />

Auffallend ist, dass es nur wenige Kinderbücher gibt, in denen Armut beschrieben<br />

wird. Dass es auch hier und heute arme Menschen gibt, ist vielen<br />

nicht bewusst. Armut wird oft tabuisiert, obwohl materielle Armut in vielen<br />

Familien eine alltägliche Realität ist. In unserem Land ist Armut nur selten direkt<br />

sichtbar. In größeren <strong>St</strong>ädten fallen zwar Obdachlose und <strong>St</strong>adtstreicher<br />

auf, die bettelnd in Fußgängerzonen oder vor Geschäften sitzen, aber die<br />

meisten Menschen, die nur über geringe finanzielle Mittel verfügen, verbergen<br />

ihre Armut.<br />

Aus eigener Erfahrung weiß ein Teil der Kinder, was Armut bedeutet. In ihren<br />

Familien erleben sie, dass für Neuanschaffungen und Urlaubsreisen kein<br />

Geld vorhanden ist. Aussprüche wie: „Das können wir uns nicht leisten!“ sind<br />

oft die <strong>St</strong>andardantwort auf ihre materiellen Wünsche. Kinder erleben, dass<br />

ihre Eltern wegen Geld streiten und dass der Monatsanfang herbeigesehnt<br />

wird, weil dann endlich wieder etwas Geld in die Haushaltskasse kommt.<br />

Mit diesem Bericht wollen wir Sie ermutigen, das heikle Thema „Armut“ aufzugreifen<br />

und mit Ihren Kindern zu Hause zu besprechen.<br />

Ihr Kindergartenteam


Seite 20 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

' " $<br />

Wie jedes Jahr in den Tagen der Jahreswende werden sie Ihnen sicher wieder<br />

auffallen, die <strong>St</strong>ernsinger: Mädchen und Buben, Kinder und Jugendliche<br />

aus unserer Pfarrei, die als Könige gekleidet durch die <strong>St</strong>raßen unserer Gemeinde<br />

ziehen. Sie wollen mit ihren Liedern und Gebeten von der Geburt<br />

Jesu vor mehr als 2000 Jahren erzählen, von der Liebe Gottes und von der<br />

Menschenfreundlichkeit.<br />

Sie erinnern dabei an die drei Weisen aus dem Morgenland, die aufgebrochen<br />

waren und dem <strong>St</strong>ern folgten, um das neugeborene Kind in Bethlehem<br />

zu suchen und ihm ihre Schätze darzubringen.<br />

Unsere <strong>St</strong>ernsinger möchten Sie in Ihren Häusern und Wohnungen besuchen,<br />

um Ihnen für das neue Jahr Frieden und Segen Gottes zu wünschen.<br />

Auf Wunsch werden sie den Segensspruch:<br />

an Ihre Türe schreiben.<br />

C + M + B * 2004<br />

Christus Mansionem Benedicat<br />

(Christus segne diese Wohnung)<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger leisten mit ihrem Besuch einen Beitrag für Frieden und Gerechtigkeit<br />

auf der einen Erde.


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 21<br />

Mit den gesammelten Spenden werden Projekte des Kindermissionswerkes<br />

und des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend unterstützt, die in vielen<br />

armen Regionen der Welt Leuchtzeichen für arme Kinder und Jugendliche<br />

sind.<br />

Deshalb werden die <strong>St</strong>ernsinger Sie auch heuer um eine Spende für notleidende<br />

Kinder und Jugendliche bitten. Haben Sie ein offenes Herz und seien<br />

Sie großzügig, damit wir auf diese Weise den wirklich bedürftigen Menschen<br />

zeigen können, dass sie nicht verlassen und vergessen sind.<br />

Das Leitwort der diesjährigen Aktion lautet:<br />

„KINDER BAUEN BRÜCKEN – GUFATANYA KUBAKA“<br />

In unserer Pfarrei werden die <strong>St</strong>ernsinger<br />

an folgenden Tagen unterwegs sein:<br />

Samstag, 03.01.2004 (nachmittags)<br />

Sonntag, 04.01.2004 (nachmittags)<br />

Montag, 05.01.2004 (nachmittags)<br />

Dienstag 06.01.2004 um 10.15 Uhr Pfarrgottesdienst mit den <strong>St</strong>ernsingern<br />

Sollten Sie während unserer <strong>St</strong>ernsingeraktion nicht erreichbar sein, werden<br />

Sie die Segenswünsche der <strong>St</strong>ernsinger schriftlich erhalten. Wenn Sie die<br />

Aktion der <strong>St</strong>ernsinger unterstützen wollen, können Sie dann Ihre Spende im<br />

Pfarrbüro abgeben, einen Umschlag mit Ihrer Gabe mit dem Vermerk „<strong>St</strong>ernsinger“<br />

in den Briefkasten des Pfarrbüros einwerfen oder direkt auf das angegebene<br />

Konto – mit dem Vermerk <strong>St</strong>ernsinger – überweisen.<br />

Wir danken Ihnen schon jetzt für die freundliche Aufnahme unserer <strong>St</strong>ernsinger<br />

und für Ihre großzügige Spende.<br />

Gemeinsam möge es uns gelingen, die Not vieler Kinder zu lindern und ihnen<br />

ein menschenwürdigeres Leben zu ermöglichen.<br />

Peter Foitzik


Seite 22 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

& (<br />

Zum<br />

Ausmalen:<br />

Zum Basteln:<br />

Wichtelmänner<br />

Man braucht: Erdnüsse in der Schale<br />

Wasserfarben<br />

Schwarzer Filzstift<br />

Watte<br />

Die Erdnüsse (in der Schale) in der oberen Hälfte mit roter Farbe für die<br />

Wichtelmütze und unten mit grüner Farbe für den Wichtelmantel bemalen.<br />

Oben Platz für ein Zwergengesichtchen lassen. Nase, Mund und Augen mit<br />

schwarzem <strong>St</strong>ift zeichnen. Mit der Watte einen Bart ankleben.


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 23<br />

Zum Singen:


Seite 24 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

) ) ***<br />

„Es ist noch kein Heiliger<br />

an seinem Heiligenschein<br />

erkannt worden“, weiß ein<br />

altes Sprichwort. Viele<br />

Menschen haben sich ein<br />

feines Gespür dafür bewahrt,<br />

wem es wirklich<br />

darum geht, für die anderen<br />

da zu sein, andere zu unterstützen,<br />

sich für eine<br />

gute Sache in der Gemeinde<br />

einzusetzen, wer ein offenes<br />

Ohr für die Sorgen<br />

und Anliegen der Mitmenschen<br />

hat.<br />

Unsere Heiligen – das sind<br />

Menschen von gestern –<br />

die uns, den Menschen von<br />

heute, durchaus die Richtung weisen können. Auch heute ist es noch möglich,<br />

sich wie ein Heiliger für den anderen oder für eine gute Sache einzusetzen.<br />

Was einen wirklichen Heiligen ausmacht, kann uns folgende Geschichte<br />

von Heinrich Engel aufzeigen.<br />

Thomas ging mit seiner Mutter an einer großen Kirche vorbei. Er schaute an<br />

der Kirche hoch und sagte: „Mutti, guck mal, die großen Fenster sind ja ganz<br />

schön schmutzig, die sehen aber gar nicht schön aus.“ Die Mutter sagte<br />

nichts, sondern nahm Thomas an der Hand und ging mit ihm in die Kirche<br />

hinein. Hier waren die Fenster, die von außen ganz grau und schmutzig<br />

aussahen, plötzlich strahlend bunt und leuchteten in den hellsten Farben. Da<br />

staunte Thomas, und er schaute sich die Fenster genau an. Vorne über dem<br />

Altar war ein auffallend schönes Fester zu sehen – mit vielen Heiligenfiguren.<br />

Und durch eine Figur strahlte gerade die Sonne hindurch, sodass sie beson-


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 25<br />

ders hell war. Thomas fragte: „Mutti, wer ist das?“ – „Da vorne“, antwortete<br />

die Mutter, „das ist ein Heiliger, der heilige Martin.“ Das hatte sich Thomas<br />

gut gemerkt. Ein paar Tage später hatte die Klasse Religionsunterricht.<br />

Plötzlich fragte der Lehrer: „Wer von euch kann mir sagen, was ein Heiliger<br />

ist?“ Da war großes Schweigen in der Klasse. Nur Thomas wusste es und<br />

sagte: „Ich weiß es, ein Heiliger, das ist ein Mensch, durch den die Sonne<br />

scheint!“<br />

Menschen, durch die die Sonne scheint, durch die die Welt etwas freundlicher,<br />

heller, wärmer wirkt. Menschen, die bereit sind, ihre Freizeit und ihr<br />

Engagement, ihre vielfältigen Begabungen und Talente in den Dienst einer<br />

guten Sache zu stellen.<br />

Auch in unserer Gemeinde gibt es solche Menschen.<br />

Deshalb möchten wir, Herr <strong>St</strong>adtpfarrer Heumann und die hauptamtlichen Mitarbeiter<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>, Ihnen UNSEREN DANK und unsere Anerkennung für<br />

all die ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Sie im Großen wie im Kleinen verrichten,<br />

aussprechen. Ohne Ihren Einsatz wären viele Aktivitäten in der Gemeinde<br />

kaum durchführbar.<br />

Als kleines Dankeschön für diese Dienste und als Zeichen der Anerkennung<br />

möchten wir Sie, die ehrenamtlichen Mitarbeiter/Innen, zum traditionellen<br />

Neujahresempfang einladen. Es ergeht hierzu noch eine persönliche Einladung.<br />

Der Empfang findet statt am<br />

Samstag, den 10.01.2004.<br />

Dabei werden zwar keine Heiligenscheine verteilt – wir wollen ja schließlich<br />

keine Scheinheiligen sein – aber wir möchten Ihnen zeigen, dass Sie uns<br />

wichtig und wertvoll sind.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie diese Einladung annehmen und vor allem wenn Sie<br />

auch im nächsten Jahr wieder bereit sind, in unserer Gemeinde mitzuarbeiten.<br />

Denn auch in Zukunft sind wir auf Menschen angewiesen, „durch die die<br />

Sonne scheint.“<br />

Peter Foitzik


Seite 26 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Julian SCHUGG<br />

Chiara Marie LANGENWALTER<br />

Tobias BAUER<br />

Inna SOMMER<br />

Alena Carola THÜRINGER<br />

Alina KÖPP<br />

Lisa Melina VARSCHEN<br />

Johanna Maria HÖLZLE<br />

Mathis Levi HÖSS<br />

Alexander BEK<br />

Tanja BEK<br />

Laura Sophie SCHMIDT<br />

Marlon Rico RIXNER<br />

Martin Simon KALYCIOK<br />

Felix MÜLLER<br />

Moritz MAIER<br />

Tom KUBENA<br />

Thomas WEIXLER<br />

Ulrike Sabine STECK<br />

Alex SCHMIDT<br />

Margarethe ZERR<br />

+ ,<br />

Kilian KÖRNER<br />

Joseph Maximilian SCHÄDLER<br />

Lea Marie BARMETLER<br />

Dominik SCHOLZ<br />

Florian MÖLLER<br />

Julius WÜRTH<br />

Chiara VITANZA<br />

<strong>St</strong>efan KÖRNER<br />

Jasmin KÖRNER<br />

geb. Wagner


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 27<br />

Engelbert LANGENWALTER<br />

Agnes KRUMSIEK<br />

Hermann PREM<br />

Elisabeth ZANZINGER<br />

Maria SALINI<br />

, $ - .//0<br />

Eduard MAIER<br />

Viktoria SCHNADERBÖCK<br />

Franz MLADEK<br />

Ludwig SIKORA<br />

Rudolf WIMMER<br />

Maximilian LANG<br />

Maximilian NIESSL<br />

Renate WÖLFLE<br />

Rita HÖSS<br />

Eleonore von NORDHEIM<br />

Manfred OECHLER<br />

Franz Xaver GEISENHOF<br />

Manfred HOFFMANN<br />

Hilda FRANKE<br />

Antonie WITZIGMANN<br />

Rosa FINK<br />

Barbara UEKÖTTER<br />

Johann ABT


Seite 28 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

) $<br />

(Einige satirische Gedanken)<br />

Wer im world wide web unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> (www.st-hedwigkempten.de)<br />

sucht, findet dort unter anderem eine Auflistung von Gruppen.<br />

Frauenkreis, Frauenbund, ...<br />

Wo sind die Männer?<br />

Wenn auch nicht auf der Homepage, aber es gibt ihn, den maskulinen Zirkel<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong>. Er steht auch nicht im Vorraum unserer Kirche, sondern mitten<br />

drin. Die Glieder dieses Zirkels treffen sich jeweils am letzten Freitag eines<br />

Monats mit ausdrücklicher Genehmigung ihrer Ehefrauen. Ziel dieser politisch<br />

heterogenen Gruppe ist es, den geistigen Horizont zu weiten, interessante<br />

Objekte zu besuchen und Fragen zum Rollenverständnis des Mannes zu<br />

reflektieren.<br />

Ein Höhepunkt des laufenden Jahres<br />

war sicher ein Gesprächsabend<br />

zum Thema: „Wie geht das zusammen<br />

– Männer und heiliger Sex?“,<br />

der von einer Abteilung des Seelsorgeamtes<br />

angeboten wurde. Von<br />

dieser übergeordneten Institution<br />

wünscht sich die Gruppe in der Zukunft<br />

vor allem in logistischen Fragen<br />

Unterstützung.<br />

Eine offizielle Partnerschaft mit dem Zweigverein des KDFB <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong> besteht<br />

noch nicht, wird aber in persönlichen Begegnungen täglich angebahnt.<br />

Wolfgang Hennig


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 29<br />

' $ "<br />

Materialismus<br />

Für die Menschen der nördlichen Welthalbkugel scheint das <strong>St</strong>reben nach<br />

materiellen Gütern in vielen Fällen die Haupttriebfeder ihres Handelns zu<br />

sein. Man spricht vom „Materialismus.“ Zahlreichen Privatleuten geht es einzig<br />

und allein darum, ihren Besitz zu mehren. Die Unternehmen verfolgen das<br />

Ziel, ständig ihre Gewinne zu steigern. Das Materielle bekommt aus wirtschaftlichen<br />

Gründen mehr Gewicht als das Menschliche. Das Haben-Wollen<br />

hat in der Lebenspraxis etlicher Personen eindeutig Vorrang vor dem Sein-<br />

Wollen. Unersättlichkeit und Rücksichtslosigkeit der Güter halber verdrängen<br />

Bescheidenheit und Barmherzigkeit um der Menschen willen. Der Konsum,<br />

das heißt der Erwerb und Verbrauch wirtschaftlicher Erzeugnisse und Dienstleistungen,<br />

wird zum beherrschenden Lebensmodus und als solcher geradezu<br />

zum Selbstzweck. Geld und Besitz werden faktisch zu neuen Göttern.<br />

(Aus dem Religionsbuch 12. Klasse)


Seite 30 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Samstag, 06.12.<strong>2003</strong><br />

18.00 Uhr Kindergottesdienst/Rorate<br />

Gestaltung: Erstkommunionkinder + Kinderchor<br />

Sonnstag, 07.12.<strong>2003</strong> 2. <strong>Advent</strong><br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

14.00 Uhr <strong>Advent</strong>snachmittag mit Basar für alle<br />

Gestaltung: Seniorenkreis und Frauenbund<br />

Dienstag, 09.12.<strong>2003</strong><br />

09.45 Uhr <strong>Advent</strong>sgottesdienst CvL-Gymnasium<br />

19.30 Uhr <strong>Advent</strong>sfeier Frauenbund <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Samstag, 13.12.<strong>2003</strong><br />

18.00 Uhr Vorabendmesse/Rorate<br />

mit dem Kirchenchor <strong>St</strong>. <strong>Hedwig</strong><br />

Sonntag, 14.12.<strong>2003</strong> 3. <strong>Advent</strong><br />

10.15 Uhr Kinderkirche (+Wortgottesdienst) im Pfarrsaal<br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

Dienstag, 16.12.<strong>2003</strong><br />

14.00 Uhr Seniorenkreis: <strong>Advent</strong>sfeier im Pfarrsaal<br />

19.00 Uhr Bußgottesdienst anschließend Abendmesse/Rorate<br />

Mittwoch, 17.12.<strong>2003</strong><br />

12.30 Uhr Seniorenkreis: Fahrt ins Blaue<br />

Freitag, 19.12.<strong>2003</strong><br />

18.00 Uhr Waldweihnacht (Näheres siehe Seite 5)<br />

Samstag, 20.12.<strong>2003</strong><br />

18.00 Uhr Vorabendmesse/Rorate<br />

20.00 Uhr vorweihnachtl. Konzert der Thingers-Gospel-Singers<br />

(Näheres siehe Seite 9)<br />

Sonntag, 21.12.<strong>2003</strong> 4. <strong>Advent</strong><br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst


<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong> Seite 31<br />

Mittwoch, 24.12.<strong>2003</strong> Heiliger Abend<br />

16.30 Uhr Kindermette<br />

22.30 Uhr Christmette – Cello, Querflöte, Orgel<br />

24.00 Uhr Christmette der polnischen Mission<br />

Donnerstag, 25.12.<strong>2003</strong> Hochfest Geburt des Herrn<br />

10.15 Uhr Festgottesdienst – zur Aufführung kommt die<br />

berühmte Pastoralmesse von Karl Kempter<br />

- Adveniat Kollekte -<br />

12.00 Uhr Festgottesdienst der polnischen Mission<br />

Freitag, 26.12.<strong>2003</strong> 2. Weihnachtstag<br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />

12.00 Uhr Messfeier in polnischer Sprache<br />

Samstag, 27.12.<strong>2003</strong><br />

Abendmesse entfällt!<br />

Sonntag, 28.12.<strong>2003</strong><br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst<br />

Mittwoch, 31.12.<strong>2003</strong> Silvester<br />

17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst<br />

Donnerstag, 01.01.2004 Hochfest der Gottesmutter<br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst Maria - Neujahr<br />

Vom 3. – 5. Januar sind nachmittags die <strong>St</strong>ernsinger in unserer<br />

Gemeinde unterwegs.<br />

Dienstag, 06.01.2004 Heilige Drei Könige<br />

10.15 Uhr Pfarrgottesdienst mit den <strong>St</strong>ernsingern<br />

Samstag, 10.01.2004<br />

18.00 Uhr Abendmesse<br />

19.15 Uhr Neujahrsempfang im Pfarrsaal<br />

Samstag, 14.02.2004<br />

20.00 Uhr Pfarrfasching/Platzreservierung erwünscht


Seite 32 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Advent</strong> <strong>2003</strong><br />

Segenswünsche für das Neue Jahr<br />

In allem und vor allem<br />

sei in diesem neuen Jahr<br />

die schöpferische Kraft Gottes<br />

als nie versiegende Quelle,<br />

um dich zu erfrischen und zu erquicken,<br />

wenn die Durststrecken deines Weges<br />

dir zu schaffen machen.<br />

In allem und vor allem<br />

sei in diesem neuen Jahr<br />

die weitsichtige Vorsehung Gottes<br />

auf deinem Weg in die Zukunft<br />

wachsam und wirksam,<br />

um dein Augenmerk himmelwärts zu lenken,<br />

wenn der Anschein es trübt und dich trügt.<br />

In allem und vor allem<br />

sei in diesem neuen Jahr<br />

die unermüdliche Gnade Gottes<br />

in deinem Herzen stark und lebendig<br />

bei all deinem Tun und Lassen,<br />

in allem Werden und Vergehen,<br />

um dich zu bewahren und zu segnen.<br />

In allem und vor allem<br />

sei in diesem neuen Jahr<br />

der bleibende Trost Gottes<br />

hautnah in deinen Gedanken und Plänen<br />

als seine atmende Sehnsucht nach dir,<br />

um dich zu beleben und zu erheben,<br />

als sein immerwährendes Wohlgefallen,<br />

um dich zu erfreuen und zu beglücken.<br />

Paul Weismantel

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