Ausgabe 8/2012 - Online Scout

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13.07.2015 Aufrufe

Bundesvertretung Landesverwaltung bei Landeshauptmann PlatterKlares Bekenntnis zuBezirkshauptmannschaftenpanorama48Gerade in schwierigen Zeiten – und solche durchlebenwir im Öffentlichen Dienst generell und in denLandesdiensten speziell derzeit zweifellos – ist es fürdie Gewerkschaftsarbeit umso wichtiger, bei den Entscheidungs-und Verantwortungsträgern entsprechendeMeinungsbildung zu betreiben und in konstruktivenGesprächen auf Problemstellungen hinzuweisen,Landesvorsitzender der GÖD-Landesverwaltung Peter Oberlehnergemeinsam mit GÖD-Vors.-Stv. Dr. Hans Freiler und demTiroler PV-Obmann DI Kurt Ziegner bei der Übergabe der Themenliste„Landesdienste in Österreich“ an den derzeitigen Vorsitzendender Landeshauptleutekonferenz LH Günther Platter.um so zu gemeinsamen Lösungen beizutragen. Ausdiesem Grund bat der Bundesvorsitzende der GÖD„Landesverwaltung“ Peter Oberlehner gemeinsammit GÖD-Vorsitzendem-Stellvertreter Dr. Hans Freilerunlängst beim derzeitigen Vorsitzenden der LandeshauptleutekonferenzLandeshauptmann Günther Platteraus Tirol um einen Termin zum Themenschwerpunkt„Landesdienste in Österreich“. Gemeinsam mit demTiroler ZPV-Obmann DI Kurt Ziegner konnte dann ineinem sehr ausführlichen Gespräch Mitte Oktober inInnsbruck mit Landeshauptmann Platter eine lange Themenlistedurchgearbeitet werden. In vielen Bereichensignalisierte der Landeshauptmann nicht nur Verständnis,sondern versprach auch seine Unterstützung, umden Landesdiensten auch in Zukunft Attraktivität zusichern und gleichzeitig für eine motivierte Kollegenschaftdurch gute Rahmenbedingungen zu sorgen.Im Gespräch wurden generelle Themen wie Wertschätzungder Arbeit der Landesbediensteten und bestmöglicheDarstellung in der Öffentlichkeit ebenso behandeltwie der Wunsch nach einer echten deregulierendenAufgabenreform. Das Thema „Föderalismus vor Zentralismus“oder auch möglichst gleichlautende Gehaltsabschlüssein allen Ländern, um auch eine gemeinsameKlammer der Landesdienste in Österreich zu garantieren,standen ebenso auf der Tagesordnung. WeitereThemen betrafen Privatisierungen und Fremdvergabenund deren auch politische Auswirkungen bzw. die Frage,dass man nicht nur Kosten, sondern vor allem auchWerte beurteilen muss. Die Bedeutung der Pensionskassenund deren weitere Entwicklung oder auch dieEinführung des Bundesamtes für Fremdenwesen undAsyl und deren Auswirkung auf die betroffene Kollegenschaftwurden ebenfalls angesprochen.Ein Hauptthema waren auch die Strukturen der Landesdiensteund hierbei vor allem die Ebene der Bezirkshauptmannschaften,zu denen Peter Oberlehner undDr. Hans Freiler den Landeshauptmann ersuchten,möglichst klare Aussagen zu treffen, um nicht fürweitere Verunsicherung der betroffenen Kolleginnenund Kollegen zu sorgen. Landeshauptmann Plattergab daraufhin ein klares Bekenntnis zur Ebene derBezirkshauptmannschaften ab und meinte, er wisse,dass dort ausgezeichnete Arbeit geleistet werde, undes sei unvorstellbar und unverzichtbar für ihn, auf dieArbeit der Bezirkshauptmannschaften in ihrer derzeitigenForm zu verzichten. Wer glaubt, durch eineVeränderung dieser Ebene Verbesserungen zu bewirken,irre, und es werde immer sein Bemühen sein, dieBezirkshauptmannschaften in ihrer derzeitigen Formzu erhalten.Hat sich Ihr Name oder Ihre Adresse geändert?In diesen Fällen rufen Sie bitte die Evidenz der GÖD (Tel.: 01/534 54-131 oder -132) oder senden Sie uns einE-Mail an: goed.evidenz@goed.at.

Neuer Bundesvorstand für Freizeit, Jugend und Sport49GÖD-Vorsitzender Fritz Neugebauer dankt RgR Hans Gansberger für sein Engagement in der GÖD (Bild links). Hans Gansbergerund sein Nachfolger Markus Larndorfer (Bild rechts).GÖD | 8_2012Foto links: Andi BrucknerZwei Jahrzehnte lang war RgR Hans Gansberger Bundesvorstand derGÖD im Bereich Freizeit, Jugend und Sport. Nun übernimmt Markuslarndorfer diese Rolle.Die beiden kennen sich seit vielen Jahren aus derGewerkschaftsarbeit für Landesbedienstete. Wenn manso lange tätig ist, verrät Gansberger, ändern sich natürlichdie Bedingungen und Aufgabenstellungen. Als er1992 die Stelle übernahm, richtete er die „Zimmerbörse“ein – eine Plattform für Vermieter, die GÖD-Mitgliedern vergünstigte Ferienwohnungen anbietenkönnen. Auch heute bringt die Zimmerbörse nochMieter und Vermieter zusammen, mittlerweile übereine Homepage.Das letzte große Projekt war die GÖD-VISA, eine Kreditkartemit vielen Vergünstigungen. „Damals wäreeine Kreditkarte nicht interessant gewesen“, beschreibtGansberger den Wandel der Zeit. Das sollte sich jedochändern. Vor vier Jahren war es nämlich so weit – inZusammenarbeit mit der Erste Bank wurde eine bargeldloseBezahlmöglichkeit für GÖD-Mitglieder geschaffen.Nun werden sowohl die mittlerweile etablierte Karte alsauch der „Klassiker“ Zimmerbörse angeboten.Die schönste Erinnerung hat Gansberger jedoch an denSeepark Weiden, wo er für Familien mit behindertenKindern ein wunderschöne Anlage gefunden und eineKooperation mit dem Eigentümer abgeschlossen hat.Er konnte dadurch mit Hermann Schmid – der in denvielen Jahren den Familien vor Ort immer zur Seitestand – GÖD-Mitgliedern mit behinderten Kindern 16Jahre lang einen unvergesslichen Urlaub und einenpositiven Gedankenaustausch ermöglichen. Nun, daer den Posten abgibt, wünscht er seinem Nachfolgernur das Beste und hofft auf zahlreiche neue Projekte.Wichtig, so Gansberger, ist auch der Austausch mit großenInstitutionen. Erst diese Ver bindungen ermöglichendie Verwirklichung von Ideen und deren langfristigeEtablierung.Larndorfer seinerseits bringt bereits einige Erfahrungmit, seine Laufbahn begann 1993, konkret in der Personalvertretungim Jugendausschuss beim Land OÖ. Nunhat er einiges zu tun. Sowohl der ehemalige als auch derneue Bereichsleiter sind sich einig: Auf Bundes ebenemuss die Zusammenarbeit weiter verbessert werden.Erstes Ziel ist es, ein bundesweites Netzwerk an jungenGewerkschafterInnen zu knüpfen. Dazu willLarndorfer zunächst mit allen Verantwortlichen denKontakt suchen. „Wir müssen den Jungen in der GÖDeine Plattform bieten. Es geht nicht darum, dass wir fürsie arbeiten, sondern dass wir mit ihnen arbeiten“, soLarndorfer. Im kommenden Jahr sollen erste Workshopsund Schulungen organisiert werden, wo man Interessierteaus allen Bundesländern zusammenbringen will.Auch im Bereich der Lehrlinge im Öffentlichen Dienstsieht Larndorfer großes Potenzial. Einige hundert sindes, die in ganz Österreich ausgebildet werden. Hier sollendie jungen Kolleginnen und Kollegen von Anfang anvon der Notwendigkeit einer gewerkschaftlichen Interessenvertretungüberzeugt werden. Es ist ein schwierigerBereich – schließlich haben es die Verantwortlichenalle paar Jahre mit einer neuen Generation von jungenLeuten zu tun. Hier etablieren sich Konzepte nurschwer, da die Interessen schnell wechseln.Man merkt, dass Gansberger in Larndorfer einen engagiertenNachfolger gefunden hat. Nun bleibt HansGansberger noch, seinem Nachfolger ähnlich schöneErinnerungen zu wünschen, wie er sie während seinerlangjährigen Tätigkeit sammeln durfte.

Bundesvertretung Landesverwaltung bei Landeshauptmann PlatterKlares Bekenntnis zuBezirkshauptmannschaftenpanorama48Gerade in schwierigen Zeiten – und solche durchlebenwir im Öffentlichen Dienst generell und in denLandesdiensten speziell derzeit zweifellos – ist es fürdie Gewerkschaftsarbeit umso wichtiger, bei den Entscheidungs-und Verantwortungsträgern entsprechendeMeinungsbildung zu betreiben und in konstruktivenGesprächen auf Problemstellungen hinzuweisen,Landesvorsitzender der GÖD-Landesverwaltung Peter Oberlehnergemeinsam mit GÖD-Vors.-Stv. Dr. Hans Freiler und demTiroler PV-Obmann DI Kurt Ziegner bei der Übergabe der Themenliste„Landesdienste in Österreich“ an den derzeitigen Vorsitzendender Landeshauptleutekonferenz LH Günther Platter.um so zu gemeinsamen Lösungen beizutragen. Ausdiesem Grund bat der Bundesvorsitzende der GÖD„Landesverwaltung“ Peter Oberlehner gemeinsammit GÖD-Vorsitzendem-Stellvertreter Dr. Hans Freilerunlängst beim derzeitigen Vorsitzenden der LandeshauptleutekonferenzLandeshauptmann Günther Platteraus Tirol um einen Termin zum Themenschwerpunkt„Landesdienste in Österreich“. Gemeinsam mit demTiroler ZPV-Obmann DI Kurt Ziegner konnte dann ineinem sehr ausführlichen Gespräch Mitte Oktober inInnsbruck mit Landeshauptmann Platter eine lange Themenlistedurchgearbeitet werden. In vielen Bereichensignalisierte der Landeshauptmann nicht nur Verständnis,sondern versprach auch seine Unterstützung, umden Landesdiensten auch in Zukunft Attraktivität zusichern und gleichzeitig für eine motivierte Kollegenschaftdurch gute Rahmenbedingungen zu sorgen.Im Gespräch wurden generelle Themen wie Wertschätzungder Arbeit der Landesbediensteten und bestmöglicheDarstellung in der Öffentlichkeit ebenso behandeltwie der Wunsch nach einer echten deregulierendenAufgabenreform. Das Thema „Föderalismus vor Zentralismus“oder auch möglichst gleichlautende Gehaltsabschlüssein allen Ländern, um auch eine gemeinsameKlammer der Landesdienste in Österreich zu garantieren,standen ebenso auf der Tagesordnung. WeitereThemen betrafen Privatisierungen und Fremdvergabenund deren auch politische Auswirkungen bzw. die Frage,dass man nicht nur Kosten, sondern vor allem auchWerte beurteilen muss. Die Bedeutung der Pensionskassenund deren weitere Entwicklung oder auch dieEinführung des Bundesamtes für Fremdenwesen undAsyl und deren Auswirkung auf die betroffene Kollegenschaftwurden ebenfalls angesprochen.Ein Hauptthema waren auch die Strukturen der Landesdiensteund hierbei vor allem die Ebene der Bezirkshauptmannschaften,zu denen Peter Oberlehner undDr. Hans Freiler den Landeshauptmann ersuchten,möglichst klare Aussagen zu treffen, um nicht fürweitere Verunsicherung der betroffenen Kolleginnenund Kollegen zu sorgen. Landeshauptmann Plattergab daraufhin ein klares Bekenntnis zur Ebene derBezirkshauptmannschaften ab und meinte, er wisse,dass dort ausgezeichnete Arbeit geleistet werde, undes sei unvorstellbar und unverzichtbar für ihn, auf dieArbeit der Bezirkshauptmannschaften in ihrer derzeitigenForm zu verzichten. Wer glaubt, durch eineVeränderung dieser Ebene Verbesserungen zu bewirken,irre, und es werde immer sein Bemühen sein, dieBezirkshauptmannschaften in ihrer derzeitigen Formzu erhalten.Hat sich Ihr Name oder Ihre Adresse geändert?In diesen Fällen rufen Sie bitte die Evidenz der GÖD (Tel.: 01/534 54-131 oder -132) oder senden Sie uns einE-Mail an: goed.evidenz@goed.at.

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