Ausgabe 8/2012 - Online Scout
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pressespiegelDebatte jenseitsder Parteitaktik„[...] am Ende geht es nicht darum, ob ÖVPund FPÖ oder die seltsame rot-grüne Koalitionmit der Krone mehr Stimmen bekommen.Vielmehr geht es um Österreichs Sicherheit– in einem sehr umfassenden Sinn, der überden Umweg des Zivildienstes auch Aspekteder sozialen Sicherheit miteinbezieht.“„Der Standard“, 2. 9. 2012Kein RücktrittKommentar von Michael Kaltenberger„[...] Verteidigungsminister Norbert Darabos istneuerdings gegen die Wehrpflicht und für einBerufsheer. Wobei das Chaos und die Ungewissheit,was mit dem Heer wirklich passieren soll, wernach dem Wegfall von Wehr- und Zivildienst dieArbeit der Zivildiener machen soll und was dasGanze wirklich kostet, den Verdacht nahelegen,dass dem Verteidigungsminister gar kein Bundesheeram liebsten wäre. Aber das ist, wie gesagt, nurein Verdacht.“„Neues Volksblatt“, 3. 9. 201210WehrpflichtIm Brennpunktder MedienLob für die „Grünen Wurschteln“Wehrpflicht? Schaun ma amal!Gastkolumne von Thomas Chorherr„[...] Am Lachen, sagte meine Großmutterimmer, erkennt man den Narren. Die Österreicherhaben nicht gelacht, damals im Sommer1955, als zum ersten Mal eine Kompaniedes neuen österreichischen Bundesheeresnoch als B-Gendarmerie durch die MariahilferStraße zur Hofburg marschierte, wo sie vonBundespräsident Körner begrüßt wurde. Siehaben auch nicht gelacht, als im Spätherbst1956 während der Ungarn-Revolution dasHeer erstmals eingesetzt wurde, an der Grenze,mit Schießbefehl. [...]Europa ist heute sicherer geworden, gewissdoch. Aber es gibt noch mehr Gründe für dieBeibehaltung der Wehrpflicht als allfälligeKatastrophenhilfe. Nicht zuletzt jenen, deneinst John F. Kennedy formulierte: „Fragt nicht,was euer Land für euch tut, fragt lieber, wasihr für euer Land tun könnt.“ Diese Maximewiderspricht zur Gänze der Idee einer Söldnertruppe,wie sie den Genossen Faymannund Darabos vorschwebt – und die bisher vonder SPÖ, die sich an 1934 erinnerte, vehementabgelehnt worden war.“„Die Presse“, 5. 11. 2012A b’soffene G’schicht„[...] Jetzt, vor dem Volksvotum, liegt trotz drolligerKampagne der Kronen Zeitung auch die Mehrheitfür eine Berufsarmee in weiter Ferne – da hilft nichteinmal ein ÖSV-Präsident, der auf den Sportseitenfür Berufssoldaten wirbt (und Wehrdiener seinePisten präparieren lässt). Also rückt in letzter Not derSchöpflöffel mit Hochprozentigem aus: Die WienerSPÖ schickt ein Punsch-O-Mobil los [...] Wo Propagandanicht genug vernebelt, hilft ja vielleicht benebeln.Sachinformation, Diskurs, ein Heereskonzeptmit dem Regierungspartner? Geh wo, direkte Demokratiegeht auch als b’soffene G’schicht.“„Kurier“, 27. 11. 2012Profis sind nicht käuflichPilotversuche. Darabos-Miliz mit holprigemStart bei erster Übung am Truppenübungsplatz„Darabos will eine ‚Profi-Miliztruppe‘ [...]Österreichweit wurde geworben. Es fandensich nur 2400 Bewerber. [...] Was für Niederösterreichübrig blieb, sind 84 Mann – weit wegvom angestrebten Ziel von wenigstens 115. [...]‚Profis bekommt man nicht durch Geld-Prämien,sondern nur durch Überzeugung.‘“„Kurier“, 14. 11. 2012
FÜR UNSER ZUHAUSE WILLICH DEN BESTEN SCHUTZ.HAUSHALTS-UND EIGENHEIMVERSICHERUNGENFoto: pixelio.deIhr Zuhause ist Ihr persönlicher Rückzugsort – ein Platz, an dem Sie sich wohl und sicher fühlen.Die Haushalts- und Eigenheimversicherungen der VAV bieten Ihnen Sicherheit mit besonders starken Leistungen:• Verminderung Ihrer Versicherungsprämie bei Einbau einer Sicherheitstür / Alarmanlage etc.• Attraktive Preisnachlässe bei Kombination Eigenheim / Haushalt• Einschluss einer E-Bike Versicherung möglich• Umfassender KatastrophenschutzKontaktieren Sie das ÖD-Team der VAV: Tel. +43.1.716 07-133Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.vav.at/oeffentlicher-dienst
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pressespiegelDebatte jenseitsder Parteitaktik„[...] am Ende geht es nicht darum, ob ÖVPund FPÖ oder die seltsame rot-grüne Koalitionmit der Krone mehr Stimmen bekommen.Vielmehr geht es um Österreichs Sicherheit– in einem sehr umfassenden Sinn, der überden Umweg des Zivildienstes auch Aspekteder sozialen Sicherheit miteinbezieht.“„Der Standard“, 2. 9. <strong>2012</strong>Kein RücktrittKommentar von Michael Kaltenberger„[...] Verteidigungsminister Norbert Darabos istneuerdings gegen die Wehrpflicht und für einBerufsheer. Wobei das Chaos und die Ungewissheit,was mit dem Heer wirklich passieren soll, wernach dem Wegfall von Wehr- und Zivildienst dieArbeit der Zivildiener machen soll und was dasGanze wirklich kostet, den Verdacht nahelegen,dass dem Verteidigungsminister gar kein Bundesheeram liebsten wäre. Aber das ist, wie gesagt, nurein Verdacht.“„Neues Volksblatt“, 3. 9. <strong>2012</strong>10WehrpflichtIm Brennpunktder MedienLob für die „Grünen Wurschteln“Wehrpflicht? Schaun ma amal!Gastkolumne von Thomas Chorherr„[...] Am Lachen, sagte meine Großmutterimmer, erkennt man den Narren. Die Österreicherhaben nicht gelacht, damals im Sommer1955, als zum ersten Mal eine Kompaniedes neuen österreichischen Bundesheeresnoch als B-Gendarmerie durch die MariahilferStraße zur Hofburg marschierte, wo sie vonBundespräsident Körner begrüßt wurde. Siehaben auch nicht gelacht, als im Spätherbst1956 während der Ungarn-Revolution dasHeer erstmals eingesetzt wurde, an der Grenze,mit Schießbefehl. [...]Europa ist heute sicherer geworden, gewissdoch. Aber es gibt noch mehr Gründe für dieBeibehaltung der Wehrpflicht als allfälligeKatastrophenhilfe. Nicht zuletzt jenen, deneinst John F. Kennedy formulierte: „Fragt nicht,was euer Land für euch tut, fragt lieber, wasihr für euer Land tun könnt.“ Diese Maximewiderspricht zur Gänze der Idee einer Söldnertruppe,wie sie den Genossen Faymannund Darabos vorschwebt – und die bisher vonder SPÖ, die sich an 1934 erinnerte, vehementabgelehnt worden war.“„Die Presse“, 5. 11. <strong>2012</strong>A b’soffene G’schicht„[...] Jetzt, vor dem Volksvotum, liegt trotz drolligerKampagne der Kronen Zeitung auch die Mehrheitfür eine Berufsarmee in weiter Ferne – da hilft nichteinmal ein ÖSV-Präsident, der auf den Sportseitenfür Berufssoldaten wirbt (und Wehrdiener seinePisten präparieren lässt). Also rückt in letzter Not derSchöpflöffel mit Hochprozentigem aus: Die WienerSPÖ schickt ein Punsch-O-Mobil los [...] Wo Propagandanicht genug vernebelt, hilft ja vielleicht benebeln.Sachinformation, Diskurs, ein Heereskonzeptmit dem Regierungspartner? Geh wo, direkte Demokratiegeht auch als b’soffene G’schicht.“„Kurier“, 27. 11. <strong>2012</strong>Profis sind nicht käuflichPilotversuche. Darabos-Miliz mit holprigemStart bei erster Übung am Truppenübungsplatz„Darabos will eine ‚Profi-Miliztruppe‘ [...]Österreichweit wurde geworben. Es fandensich nur 2400 Bewerber. [...] Was für Niederösterreichübrig blieb, sind 84 Mann – weit wegvom angestrebten Ziel von wenigstens 115. [...]‚Profis bekommt man nicht durch Geld-Prämien,sondern nur durch Überzeugung.‘“„Kurier“, 14. 11. <strong>2012</strong>