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Allerlei Eier - Naturmuseum St.Gallen

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<strong>Allerlei</strong> rund ums EiSonderausstellung am <strong>Naturmuseum</strong> <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>vom 13. März bis 22. April 2012Informationen für Lehrpersonen1


EinführungDas Ei ist eine der bewerkenswertesten und vielseitigsten Errungenschaften derNatur. Es ist eine nach aussen abgeschlossene Kapsel, in deren Schutz mitAusnahme des Sauerstoffs, der durch feinste Poren eindringen kann, allesenthalten ist, was zur Entstehung eines neuen Lebewesens notwendig ist.In der Sonderausstellung „<strong>Allerlei</strong> rund ums Ei“ des <strong>Naturmuseum</strong>s <strong>St</strong>. <strong>Gallen</strong>können vom 13. März bis 22. April 2012 verschiedenste <strong>Eier</strong> und die Präparateeierlegender Tiere bestaunt werden. Die Sonderausstellung wird ergänzt durchausgewählte <strong>St</strong>ationen in der Dauerausstellung, welche mit farbigen<strong>Eier</strong>klebern gekennzeichnet sind. Zu diesen <strong>St</strong>ationen liegt an derMuseumskasse zusätzliches Informationsmaterial bereit.Diese Wegleitung enthält zudem eine kurze Übersicht über die Ausgestaltungder <strong>Eier</strong> in den verschiedenen Tierklassen und kurze Porträts zu ausgewähltenExponaten der Sonderausstellung “<strong>Allerlei</strong> rund ums Ei”. Die <strong>St</strong>ationen derDauerausstellung sind ausführlicher beschrieben und mit Arbeitsblättern ergänzt.InhaltsverzeichnisRegula Frei, März 2012Titelblatt Seite 1Einführung und Inhaltsverzeichnis Seite 2<strong>Eier</strong> von Insekten Seite 3 - 4<strong>Eier</strong> von Fischen Seite 4 – 5<strong>Eier</strong> von Amphibien Seite 5<strong>Eier</strong> von Reptilien Seite 5 – 6<strong>Eier</strong> von Vögeln Seite 7 – 10Hühnervögel Seite 10 – 12<strong>Eier</strong> von Säugetieren Seite 13Auf <strong>Eier</strong>suche in der Dauerausstellung Seite 14Lösungen zu den Arbeitsblättern Seite 15Arbeitsblatt Fische Seite 16Arbeitsblatt Schreckliche Echse Seite 17Arbeitsblatt Dinosaurier Seite 18Arbeitsblatt Kröte Seite 19Arbeitsblatt Laufvögel Seite 20Arbeitsblatt Welche Tiere legen <strong>Eier</strong>? Seite 21Malvorlage Welches Tier legt <strong>Eier</strong>? Seite 222


<strong>Eier</strong> von SchneckenWährend viele meereslebende Schnecken sich über frei schwimmende Larvenentwickeln, legen die meisten Landschnecken <strong>Eier</strong>. Diese <strong>Eier</strong> können sehrunterschiedlich aussehen. Die Weinbergschnecke, welche in derDauerausstellung zu sehen ist, legt weissliche <strong>Eier</strong> mit einer Kalkschale. Siegräbt mit Hilfe ihres Fusses eine Grube und legt ihre knapp 50 <strong>Eier</strong> darin ab.Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die winzigen Jungschnecken. Sie fressen zurKalkaufnahme ihre Eihüllen und graben sich dann an die Erdoberfläche. IhrSchneckenhaus ist noch sehr weich und sie leben deshalb sehr gefährlich.Auch die Afrikanische Riesenschnecke, auch Grosse Achatschneckegenannt, in der Sonderausstellung legt kugelige <strong>Eier</strong> mit einer dünnenKalkschale. Die <strong>Eier</strong> sind gelblich bis grünlich weiss gefärbt und werden meist inForm eines grossen Klumpens auf dem Boden abgelegt. Aus einem solchenEiklumpen mit bis zu 300 <strong>Eier</strong>n schlüpfen nach knapp drei Wochen die kleinenGrossen Achatschnecken.<strong>Eier</strong> von InsektenInsekten sind eine so vielgestaltige Tierklasse, dass kaum allgemeine Aussagenüber ihre <strong>Eier</strong> gemacht werden können. Insekteneier können hartschalig sein,wie bei den in der Sonderausstellung gezeigten Gespenstschrecken oderweichschalig wie bei den Ameisen in der Dauerausstellung. Die Metamorphose,die Verwandlung von der Larve zum erwachsenen Tier, kommt bei den meistenInsekten vor.Objekte in der DauerausstellungWas sind Ameiseneier?Die <strong>Eier</strong> unserer Wiesen-Waldameise (Formica pratensis) sind winzig (nurknapp 1mm lang), weisslich gefärbt und glänzend. Sie werden von der Königinabgelegt und von den Arbeiterinnen gepflegt. Nach etwa zwei Wochen schlüpfteine Larve, die aussieht wie ein weisser, glänzender Wurm. Diese frisst fastununterbrochen und häutet sich vier Mal bevor sie sich verpuppt: Dazu spinnt siesich in eine trockene Hülle, den Kokon, ein. Dieser wird manchmal fälschlicherweise„Ameisenei“ genannt. Die „junge“ Ameise, die etwa zwei Wochen späteraus den Kokon schlüpft, sieht genau so aus, wie ihre älteren Schwestern: Dereinzige Unterschied ist ihr Panzer, der fast weiss und noch weich ist. Er härtet inden ersten zwei Tagen nach dem Schlüpfen und dunkelt gleichzeitig nach.Überraschende EiablageDer Heilige Pillendreher (Scarabaeus sacer) besitzt einen schwarzen Panzerund einen ovalen Körper und ist in der Käfervitrine einfach zu finden. Er kommt in<strong>St</strong>eppengebieten im Mittelmeerraum, in Afrika und Südamerika vor und ernährtsich vom Kot pflanzenfressender Säugetiere. Nach der Paarung formt er eine3


Kugel aus Dung, die oft um ein Vielfaches grösser ist als er selbst. Diese Kugelklemmt er dann zwischen seine Hinterbeine und rollt sie rückwärts laufend vorsich her, bis er eine geeignete <strong>St</strong>elle findet, um die Kugel im Boden zuvergraben. Das Weibchen legt die <strong>Eier</strong> dann an die vergrabene Kotkugel. Sinddie Larven geschlüpft, ernähren sie sich von der Kotkugel. Im Alten Ägypten warder Pillendreher heilig und galt als Symbol für die Auferstehung und für denKreislauf der Sonne.Objekte SonderausstellungIn der Sonderausstellung werden lebende Riesenstabschrecke (Phasma gigas)gezeigt. Das Weibchen wird bis 20 cm lang und ist damit fast doppelt so grosswie das Männchen. Im Regenwald Neuguineas ist es durch seine graubrauneFärbung und die grün weiss gestreiften Beine gut getarnt. WerdenRiesenstabschrecken bedroht, falten sie ihre Flügel auseinander, was ein lautesRascheln erzeugt. Zusätzlich schlagen sie mit den Hinterbeinen nach demGegner.<strong>Eier</strong> von FischenDie Mehrzahl der Fische legt kleine, einfache <strong>Eier</strong> ohne Schale, die nur wenigDotter enthalten. Das Weibchen legt den Laich an Wasserpflanzen oder amGewässergrund ab. Direkt nach dem Absetzen werden die <strong>Eier</strong> vom Männchenbesamt.Objekte DauerausstellungVon Laichausschlägen und LaichbändernDie Karpfenweibchen (Cyprinus carpio) in unserem Aquarium zeigen währendder Laichzeit eine Hautverhornung im Kopfbereich. Dieser Laichausschlag siehtaus wie kleine Pickel und kommt auch beim Spiegelkarpfen (Cyprinus carpiomorpha noblis) vor. Dieser ist die Zuchtform des Wildkarpfens und besitzt nurwenige, stark vergrösserte und metallisch glänzende Schuppen, dieunregelmässig an den Körperseiten verteilt sind.Zur Laichzeit suchen Rotfedern (Scardinius erythrophthalmus) schwarmweiseflache, dicht bewachsene Uferstellen auf. Hier werden die klebrigen, ca. 1,5 mmgrossen, auffälligen rotgelben <strong>Eier</strong> in grosser Zahl (100’000 bis 200’000 proWeibchen) an Wasserpflanzen abgelegt.Objekte SonderausstellungDer <strong>St</strong>ör (Acipenser sturio) ist ein Wanderfisch, der früher bis in die Gewässerder Schweiz vorstiess. 1854 wurde der letzte <strong>St</strong>ör im Rhein bei Rheinfeldengefangen. <strong>St</strong>öre können bis 8 Meter lang werden. Der <strong>St</strong>ör in der Ausstellung istetwas über 2 m lang. Seine <strong>Eier</strong> sind eine Delikatesse. Da der Fisch nur sehrlangsam wächst und spät zur Fortpflanzung kommt, sind seine <strong>Eier</strong> sehr teuer,so dass 50 g <strong>St</strong>ör-Kaviar über 700 Franken kostet.4


Auch viele Haie und Rochen legen <strong>Eier</strong> und zwar in Form von hornigen,derbschaligen Kapseln. Der Nagelrochen (Raja clavata) legt im Sommer etwa20 <strong>Eier</strong>. Aus diesen hornigen Kapseln schlüpfen nach 4-5 Monaten circa 12 cmgrosse Nagelrochen. Der Kleingefleckte Katzenhai (Scyliorhinus canicula) legtderbschalige Kapseln mit aufgerollten Fortsätzen. Mit diesen können sich dieEikapseln an Pflanzen und Seetang „verfangen“.<strong>Eier</strong> von AmphibienFrösche, Kröten und Molche legen ihre <strong>Eier</strong> in ruhige klare Gewässer ab. Die<strong>Eier</strong> sind von einer Hülle umgeben, die anschwillt, sobald sie mit Wasser inBerührung kommt. Diese so genannte Gallerthülle schützt vor Fressfeinden undbeheizt die <strong>Eier</strong>, indem sie die Wärme ins Ei eintreten lässt, sie aber amAustreten hindert.Objekte DauerausstellungUmsichtige VäterBei der Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans) übernimmt das Männchenwährend der Paarung, die an Land stattfindet, die Laichschnüre des Weibchens.Mit gymnastischen Verrenkungen wickelt es sich diese um die Hinterbeine. Jetztträgt das Männchen die <strong>Eier</strong> mehrere Wochen lang mit sich herum und schütztsie so vor Feinden. Mit den reifen <strong>Eier</strong>n begibt sich das Männchen ins Gewässer.Einige Minuten nach dem Wasserkontakt schlüpfen die Larven. Nach demSchlupf streift das Männchen das leere Eipaket ab und begibt sich wieder anLand.<strong>Eier</strong> von ReptilienDie meisten Reptilien haben sich ganz an ein Leben auf dem Land eingestellt. IhrKörper und ihre <strong>Eier</strong> lassen wesentlich weniger Wasser austreten als jene derAmphibien. Zudem entwickelt sich der Embryo bei den Reptilien vollständiginnerhalb des Eis, so dass kein fragiles Larvenstadium die Entwicklung aufhält.Reptilieneier sind kugelrund, oval oder länglich und immer von einer weissenSchale umgeben. Bei Meeresschildkröten, Eidechsen und Schlangen ist dieSchale weich oder pergamentartig, bei Krokodilen, Landschildkröten und Geckoshart und mit Calciumsalzen imprägniert. Im Reptilienei ist der Embryo von dreiHäutchen umgeben. Diese machen ihn von seiner Umgebung unabhängig undstellen somit eine bedeutende Anpassung an das Landleben dar, indem sie- eine Art Wasserbad bilden- den Austausch von Kohlendioxid und Sauerstoff ermöglichen- die Abfallprodukte des <strong>St</strong>offwechsels aufnehmen.Neben Reptilien besitzen auch Vögel und Säugetiere diese drei Eihäutchen. Alledrei Tierklassen werden deshalb als Amnioten bezeichnet. Sie sind in ihrerEntwicklung vom Wasser unabhängig.5


Objekte DauerausstellungSchreckliche Echsen oder liebevolle Mütter?Das schrecklich aussehende Nilkrokodil (Crocodylus niloticus) betreibt eineaufwendige Brutfürsorge. Es vergräbt seine weissen, hartschaligen <strong>Eier</strong> etwaeinen halben Meter tief nahe an einer Wasserstelle. Bis zum Schlüpfen derJungen - nach rund 90 Tagen - bleibt das Weibchen in der Nähe des Nests undbewacht die <strong>Eier</strong> vor Nestplünderern. Sind die Jungen zum Schlüpfen bereit, sogeben sie - noch im Ei - quäkende Laute von sich, sobald sie die Schritte derMutter wahrnehmen. Das Weibchen befreit die Jungtiere, die sich nicht alleindurch die schwere Erde hocharbeiten könnten. Sie nimmt die Kleinen mit demMaul auf und trägt sie ins nahe Wasser. Einzelnen Jungen hilft sie sogar beimSchlüpfen, indem sie das Ei sanft zwischen Munddach und Zunge hin und herrollt, bis die Schale bricht. Im Wasser bleiben die Jungen die ersten Wochen inGruppen beisammen und werden vom Weibchen bewacht.Eiablage im KomposthaufenDie Ringelnatter (Natrix natrix) lebt in der Nähe von Gewässern und ist einegute Schwimmerin. Bei Gefahr flüchtet sie ins Wasser. Nach der Paarungwerden die <strong>Eier</strong> in Komposthaufen oder auf andere vermodernden, feuchten undsich gut erwärmenden <strong>St</strong>ellen abgelegt. Je nach Grösse der Weibchen sind dies10-30 pergamentartige <strong>Eier</strong>. Die geschlüpften Jungtiere sind etwa 20 cm lang.75 Millionen Jahre alte <strong>Eier</strong>Das Gelege eines Hadrosauriers stammt aus Nordamerika und wurde vor rund75 Millionen Jahren abgelegt. Die <strong>Eier</strong> sind mit der unteren Hälfte imSedimentgestein plastisch erhalten geblieben. Zwischen den <strong>Eier</strong>schalen habenorganische Lösungen, vielleicht Eiflüssigkeit, sehr harte Konkretionen gebildet.Aufgrund von Fundstellen, an denen <strong>Eier</strong> und Skelette von Jung- und Alttierengefunden wurden, wissen wir heute, dass Dinosaurier ihre <strong>Eier</strong> in runden Nesternabgelegt und wahrscheinlich mit Pflanzenteilen bedeckt haben. Die sichzersetzenden Pflanzen lieferten Gärungswärme, welche die <strong>Eier</strong> „ausbrütete“.Vermutlich wachten die Alttiere in der Nähe der Nester, um <strong>Eier</strong> und Junge zuschützen.<strong>Eier</strong> von VögelnVogeleier besitzen einen grossen Dottervorat. Dieser versorgt den Embryo mitden erforderlichen Nährstoffen und dient dem ausgeschlüpften Tier so lange alsNahrung, bis es selbst auf Nahrungssuche gehen kann. Bei den Vögeln wandertdie Eizelle nach der Befruchtung den Eileiter hinab, wo dann das Eiweiss und dieEischale ausgebildet werden. Bei einem Haushuhn dauert die Schalenbildungzwischen 15 und 16 <strong>St</strong>unden. Um das erforderliche Kalzium bereit zu stellen,mobilisiert das Huhn Reserven aus den Knochen. Die Schale eines Hühnereis istvon winzigen Poren übersät. Diese ermöglichen den Ein- bzw. den Austritt vonSauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf. Vogeleier haben im Vergleich zu6


den <strong>Eier</strong>n von Reptilien eine ziemlich einheitliche Form, doch es gibt auch hierbeträchtliche Abänderungen vom ovalen „<strong>St</strong>andardei“. Die Färbung der <strong>Eier</strong> dienthäufig der Tarnung, denn das Farbmuster verwischt die Konturen des Eis, sodass es auf dem Untergrund oft kaum mehr zu erkennen ist. <strong>Eier</strong> mit farbigerSchale erhalten auf der Reise durch den Eileiter eine Pigmentbeschichtung.Manche haben nur eine einheitliche „Grundfarbe“, andere <strong>Eier</strong> besitzen dieunterschiedlichsten Muster aus Flecken, Punkten und <strong>St</strong>reifen: Verharrt ein Eiwährend der Pigmentierung im Eileiter, sind Punkte das Resultat; bewegt essich, kommt eine <strong>St</strong>reifenzeichnung zustande.Objekte DauerausstellungKampf im Nest<strong>St</strong>einadler (Aquila chrysaetos) bauen ihre Horste auf hohen Felsvorsprüngen,wo sie vor Raubtieren geschützt sind. In der Regel legt das Weibchen zwei <strong>Eier</strong>.Während der knapp sechswöchigen Brutzeit wird es vom Männchen gefüttert.Die frisch geschlüpften Adler haben ein weisses Daunenkleid, das nach etwazwei Wochen von schmutzig weissen Federn abgelöst wird, die dichter undgröber sind. Obwohl meist zwei <strong>Eier</strong> gelegt werden, wird oft nur ein Jungesflügge: Wenn die Nahrung knapp wird, tötet das ältere Junge mit Schnabelhiebensein jüngeres Geschwister. Dieses Verhalten wird als Kainismus bezeichnet, inAnlehnung an die entsprechende Geschichte in der Bibel. Etwa sieben Wochennach dem Schlüpfen kann der Jungvogel selbst Beute zerteilen und macht schoneine Woche später erste kurze Ausflüge.Tief versenktWie alle Spechte ist auch der heimische Buntspecht (Dendrocopos major) einHöhlenbrüter. Seine Bruthöhle zimmert er selbst in weiches Holz oder inmorsche, alte Bäume. Er legt vier bis sieben <strong>Eier</strong>. Durch ihre weisse Farbeheben sich die <strong>Eier</strong> im Halbdunkel gut vom Untergrund ab und werden deshalbnicht so leicht zerdrückt oder zertreten. Nach knapp zwei Wochen Brutzeit,schlüpfen die Jungvögel. Sobald sie etwas gewachsen sind, streiten sie lauthalsum das Futter. Mit etwa vier Wochen fliegen sie aus.Baukünstler und <strong>Eier</strong>räuberDas Nest der Elster (Pica pica) sieht aus wie eine grosse, stachelige Kugel: DerAussenbau kann bis zu 80 cm breit sein und besteht aus sperrigen, nach aussenabstehenden Zweigen. Meist besitzt es ein Dach. Die Nistmulde im Innernbesteht aus fein geflochtenem Wurzelwerk.Elstern fressen das ganze Jahr über sowohl tierische wie auch pflanzlicheNahrung. Neben Insekten fressen sie auch kleine Wirbeltiere, Nestlinge undkleine Vögel und plündern sogar andere Nester. Da sie bei Tag und mit lautemGezeter auf Nestraub gehen, fällt uns das mehr auf, als wenn eine Katze in derNacht leise ein Nest ausräumt.7


<strong>Eier</strong> in GefahrKiebitze (Vanellus vanellus) brüten direkt auf dem Boden. Als Nest dient ihneneine Mulde am Boden, welche das Männchen mit seinem Oberkörper in denBoden gedrückt hat. Meistens werden vier gefleckte <strong>Eier</strong> gelegt. Diese sind soangeordnet, dass die Spitzen gegen innen schauen und der Elternvogel sie idealbebrüten kann.Die <strong>Eier</strong> von Bodenbrütern sind eine leichte Beute. Kiebitze müssen sich oftvehement gegen Greifvögel, Füchse oder Marder zur Wehr setzen.Schnell weg!Wie alle Enten sind die Kücken der <strong>St</strong>ockente (Anas platyrhynchos)Nestflüchter. Beim Schlüpfen sind sie bereits sehr weit entwickelt: Nach sechs<strong>St</strong>unden können sie das Nest verlassen und auch gleich schwimmen. In denersten Lebensstunden erfolgt die Prägung: Das heisst, dass die Kückendemjenigen folgen, den sie zuerst erblicken. Meist ist das die Mutter. Es kannaber auch ein Mensch oder ein anderes Tier sein. Nach acht Wochen können dieJungenten fliegen. Auch wenn die Jungen früh selbständig sind, bleiben sie fast10 Wochen lang bei ihrer Mutter.Brüten auf einer schwimmenden InselBeim Blässhuhn (Fulica atra) bauen Männchen und Weibchen gemeinsam einNest aus Blättern, Schilf- und Rohrstängeln. Es schwimmt auf dem Wasser undwird nur mit einigen Halmen am Ufer befestigt. Aus dem Wasser führt eine ArtRampe zum Nest hinauf. Meist baut das Weibchen eifriger als das Männchen.Die Eltern brüten abwechselnd und ziehen die Jungen gemeinsam auf. JenerElternteil, der gerade nicht brütet, zieht sich zum Schlafen in ein eigenesSchlafnest zurück.Objekte Dauerausstellung und SonderausstellungEin Kuckuckskind?Der europäische Kuckuck (Cuculus canorus) erspart sich die Mühe ein eigenesNest zu bauen, <strong>Eier</strong> auszubrüten und seine Jungtiere aufzuziehen, indem erseine <strong>Eier</strong> anderen Vögeln unterjubelt: Zu einem günstigen Zeitpunkt fliegt dasKuckucksweibchen zum Wirtsnest und lässt ihr Ei hinein plumpsen. Die jungenKuckucke schlüpfen meist als erste und werfen die noch vorhandenen <strong>Eier</strong> undihre <strong>St</strong>iefgeschwister aus dem Nest. So sichern sie sich die ungeteilteAufmerksamkeit ihrer Pflegeeltern.Da der europäische Kuckuck verschiedene Vogelarten parasitiert, hat er seine<strong>Eier</strong>farbe den bevorzugten Wirtsvögeln angepasst: Seine <strong>Eier</strong> könnenabwechslungsreich getüpfelt oder auch durchgehend blau gefärbt sein. DasGelege mit dem Kuckucksei in der Dauerausstellung stammt vom Zilp Zalp(Phylloscopus collybita).In der Sonderausstellung ist das Präparat eines flüggen Kuckucks im Nestausgestellt, welcher von seiner viel kleineren Ziehmutter, einem Rotkehlchengefüttert wird.8


Objekte Sonderausstellung: Zwei grosse Laufvögel: <strong>St</strong>rauss undHelmkasuarZur Ordnung der Laufvögel (<strong>St</strong>ruthioniformes) zählen der <strong>St</strong>rauss, als grössterVertreter, der Emu, die Kasuare, der Nandu und als kleinste Vertreter die Kiwis.Gemeinsames Merkmal dieser Vogelordnung ist ihre Unfähigkeit zu fliegen.Der Afrikanische <strong>St</strong>rauss (<strong>St</strong>ruthio camelus) ist ein richtiges Familientier. In derAusstellung ist ein <strong>St</strong>raussenmännchen zu sehen, dass neben seinen <strong>Eier</strong>n undfrisch geschlüpften Jungtieren Wache steht. Das Männchen ist anhand seinesschwarzen Gefieders gut vom Weibchen, welches braune Federn hat, zuunterscheiden. Bei der Balz scharrt das Männchen eine Mulde frei, in welche dieHaupthenne ihre <strong>Eier</strong> legt. Die Nebenhennen legen ihre <strong>Eier</strong> darum herum, sodass ein grosses Gelege entstehen kann. Das Männchen brütet nachts und dieHaupthenne tagsüber.<strong>St</strong>rauss-Kücken äussern noch vor dem Schlüpfen Piepslaute, die von Eltern undGeschwistern beantwortet werden. So lernen sie früh die <strong>St</strong>immen ihrer Elternund Geschwister kennen, währen die Eltern erfahren, wann mit denFrischgeschlüpften zu rechnen ist. <strong>St</strong>rausse sind Nestflüchter: Die frischgeschlüpften Kücken können sofort laufen und werden von ihren Eltern baldnach dem Schlüpfen vom Nest weggeführt. Es bleibt wenig Zeit zum Kennenlernen. Für die Kleinen ist es darum wichtig, dass sie bereits mit den <strong>St</strong>immenihrer Familie vertraut sind.<strong>St</strong>rausse besitzen einen langen, beweglichen Hals, der ihnen eine Rundumsichterlaubt und sind mit ihren über 100 kg Körpergewicht zu schwer zum Fliegen. Siekönnen aber sehr ausdauernd und schnell laufen: So wurden <strong>St</strong>raussebeobachtet, die eine halbe <strong>St</strong>unde lang mit 70 km/h gelaufen sind.Der Helmkasuar (Casuarius casuarius) lebt in den Wäldern von Neuguinea undNordostaustralien und trägt auf dem Kopf einen hornüberzogenen, helmartigen,knochigen Höcker.Auch der <strong>St</strong>reifenkiwi (Apteryx mantelli) ist ein Laufvogel, der nicht fliegenkann. Er kommt auf Neuseeland vor. Kennzeichnend ist sein langer, nach obengebogener Schnabel, bei dem die Nasenlöcher an der Spitze liegen. Mit diesenkann der Kiwi sehr gut riechen, was bei den Vögeln selten ist. Sein Reviermarkiert er mit Kot, ebenfalls ein untypisches Verhalten für einen Vogel. Er legtmehrere Bauten an, die jeweils in einer Höhle enden. Als Allesfresser ernährt ersich von allem, was er beim <strong>St</strong>ochern mit seinem langen Schnabel findet: Amliebsten frisst er Regenwürmer, Tausendfüssler und Insektenlarven.Interessant ist sein im Vergleich zur Körpergrösse riesiges Ei: Das Röntgenbild inder Ausstellung zeigt, dass das Ei fast den ganzen Bauchraum der Mutterausfüllt. Ein Kiwiei kann bis 500 g schwer werden und ist damit knapp ein Drittelso schwer wie die Mutter selber.9


HühnervögelTaxonomisch werden alle Hühner in die Klasse der Vögel (Aves) eingeteiltDie Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) umfasst beinahe 300 Arten.Hühnervögel sind auf der ganzen Welt verbreitet und haben nahezu alleLebensräume besiedelt: Sie kommen in Nadel-, Laub- und Regenwald,Kulturland, <strong>St</strong>eppe, Wüste, Hochgebirge und Tundra vor. Einige Hühnervögelleben auf dem Boden, während sich andere vor allem auf Bäumen aufhalten. DieFärbung des Gefieders reicht von Tarnfarben bis zu sehr bunten und auffälligenFarben. Die Fasanenartigen (Phasianidae) stellen die mit Abstand grössteFamilie der Hühnervögel. 175 Arten werden hierher gerechnet, dazu gehörenneben den eigentlichen Fasanen so bekannte Vögel wie das Bankivahuhn (mitseiner domestizierten Form, dem Haushuhn), das Rebhuhn, die Wachtel, dasTruthuhn, das Auerhuhn und die Pfauen.Objekte DauerausstellungIn den Lebensraumvitrinen im Untergeschoss unserer Dauerausstellung stehenvier Vertreter der Rauhfusshühner (Tetraoninae) einer der beiden heimischenVogelgattungen aus der Ordnung der Hühnerartigen. Diese haben sich an einkaltes Klima angepasst und bewohnen Gebirgswälder oder sogar dasHochgebirge. Ihr Gefieder ist sehr dicht und wir finden auch an denNasenöffnungen und an den Zehen Federn. Dies ist nicht nur ein Schutz gegenKälte, sondern verhindert auch ein Einsinken im Schnee. Im Winter genügt ihneneine extrem nährstoffarme Kost wie Nadeln oder Knospen. Die kleinste Art istdas Haselhuhn (Bonasa bonasia), das grösste Raufusshuhn ist das Männchendes Auerhuhns (Tetrao urogallus). Birkhuhn (Tetrao tetrix) undAlpenschneehuhn (Lagopus muta) liegen in ihrer Grösse dazwischen.Feldhühner (Perdicinae) sind die zweite Vogelgattung aus der Ordnung derHühnerartigen. Sie haben einen kurzen, oben gewölbten und gegen die Spitzegekrümmten Schnabel. Ihr Schwanz ist kurz und abgerundet und hängt nachunten. Sie fliegen schwerfällig, laufen aber schnell und halten sich bevorzugt inFamiliengruppen auf. Ihre Vertreter im Museum sind: <strong>St</strong>einhuhn (Alectorisgraeca), Rebhuhn (Perdix perdix) Wachtel (Coturnix coturnix), Fasan(Phasianus colchicus).(Das Blässhuhn und das Teichhuhn gehören nicht zu den Hühnervögeln,sondern zur Ordnung der Kranichvögel (Gruiformes).)10


Das HaushuhnDer Urahn unserer HaushühnerBereits zu Beginn der menschlichen Kulturgeschichte wurden Wildhühnergezähmt und „nutzbar“ gemacht. Am Anfang waren es vermutlich nur ihre<strong>Eier</strong>, mit welchen der Mensch seine Ernährung bereichert hat, erst späterwurde auch das Fleisch genutzt. Im Mittelalter mauserte sich das Huhn zumbeliebten Zahlungsmittel. So wurden zum Beispiel Zinsen und Abgaben an dieKirche häufig durch <strong>Eier</strong> oder Hühner bestritten. Mit Beginn desDreissigjährigen Krieges ging die Geflügelhaltung stark zurück und erst Mittedes 19. Jahrhunderts bekam die Geflügelzucht mit Ankunft der asiatischenHühner einen neuen Aufschwung.Obwohl die Domestikation vor über 3500 Jahren erfolgt sein muss, ist bisheute die Abstammung der Haushühner nicht restlos geklärt. Mit grössterWahrscheinlichkeit nahm die Domestikation an verschiedenen Orten (Indien,China und den malaiischen Inseln) unabhängig voneinander ihren Anfang. AlsUrsprungsarten werden vor allem das Bankiva- (Gallus gallus) und dasLafayettehuhn (Gallus lafayettii) angesehen. Aber auch dasGabelschwanzhuhn (Gallus varius) und das Sonerathuhn (Gallussonneratii) sind sehr nahe mit unserem Haushuhn verwandt.Heute kommt das Bankivahuhn (Gallus gallus) im Regenwald von Südostasienvor. Wilde Bankivahühner legen pro Jahr nur ein einziges Gelege, mitdurchschnittlich fünf <strong>Eier</strong>n. Nach 20 Tagen schlüpfen die Kücken. Sie sindNestflüchter und flattern bereits im zarten Alter von 8 Tagen von Ast zu Ast.Bankivahühner sind schnelle Flieger und gehen schon bei geringstem Anzeichenvon Gefahr in Deckung oder fliegen im Schraubenflug durch das Kronendachdavon. Sie leben in kleinen Gruppen, die meist aus einem dominanten Hahn undetwa sechs Hennen bestehen. Das Prachtkleid trägt der Hahn nur zur Brutzeit.Der Hahn des Bankivahuhnes lässt sich anhand seiner schiefergrauen Beine gutvom Hahn des Haushuhnes unterscheiden.Das Lafayettehuhn (Gallus lafayettii) lebt heute im Regenwald von Sri Lanka.Es trägt einen auffälligen gelben Fleck im Kamm und hat auffallend helle Augen.Beim ausgestellten Präparat handelt es sich um ein älteres, nicht sehr schönpräpariertes Objekt.Das Gabelschwanzhuhn (Gallus varius) wird auch grünes Dschungelhuhngenannt. Es kommt in Indonesien vor und zeichnet sich durch einen rundenKamm aus. Am Hals trägt es nur einen zentralen Lappen.Das Sonnerathuhn (Gallus sonneratii) wird auch Graues Kammhuhn genannt.Es lebt in Indien. Der rote fein gezackte Kamm und die gesamtgrau-orangeKörperfarbe unterscheiden das Sonnerathuhn vom Bankivahuhn.11


Alle vier Wildhuhnarten sind in der Sonderausstellung zu sehen. Zudem zeigenwir lebende Zwerghühner. Die eine vergleichsweise junge Rasse stammt ausMalaysia. Sie zeichnet sich durch eine stolze Haltung und ein breitesFarbenspektrum aus.Lebensweise des HaushuhnesWie bei den wilden Hühnern gesehen, sind Hühner ursprünglichGebüschbewohner und auf kurze Wegstrecken und lange Ruhephaseneingestellt. Wichtig ist ein geschützter Ruhe- und Schlafplatz. Ihr Tagesablauf istbestimmt durch Wasser- und Futteraufnahme, durch Eiablage und Ruhepausen.Die Nahrungssuche nimmt dabei eine wichtige <strong>St</strong>ellung ein: Dreimal täglichverbringen Hühner viel Zeit mit der Nahrungsaufnahme. Bei der Futtersuche istdas Huhn ständig in Bewegung, es scharrt, sucht mit dem Kopf den Boden abund pickt.Schweizer HühnerrassenSeit der Römerzeit wurden verschiedene Rassen von Haushühnern gezieltgezüchtet. Während das Huhn zunächst als kulturelles und religiöses Symboldiente, wurden später auch Rassen zum Hahnenkampf oder zur Zierdegezüchtet.In der Schweiz gibt es heute 89 anerkannte Gross-Rassen und 58 Zwerg-Rassen. Ursprünglich sind aber nur drei Hühnerrassen in der Schweizentstanden. Das Appenzeller Barthuhn, das Appenzeller Spitzhaubenhuhnund das weisse Schweizer Huhn.In der Ausstellung können lebende Appenzeller Bartzwerghühner beobachtetwerden. Sowohl Hähne wie auch Hennen tragen die kräftigen Vollbärte, welcheihnen den Namen gegeben haben. Diese Bärte bestehen aus Federn und sindschon bei den Eintagesküken erkennbar. Barthühner gelten als temperamentvoll.Die Rasse wurde Mitte der 60er Jahre des 19. Jahrhunderts im AppenzellerVorderland aus verschiedenen Landhuhnrassen herausgezüchtet.Der typische „Bauernhofgüggel“ ist das „Italiener-Huhn“. In der Ausstellung istein prächtiger Hahn zu bestaunen.12


<strong>Eier</strong> von SäugetierenDie einzigen Säugetiere, die <strong>Eier</strong> legen, gehören zur Ordnung der Kloakentiere.Weibliche Kloakentiere haben wie alle Säugetiere Milchdrüsen, die aber imGegensatz zu anderen Säugern nicht in Zitzen münden. Bei den Kloakentierenfliesst die Milch über zahlreiche Öffnungen auf das Milchdrüsenfeld desBauches, von wo die Jungtiere sie auflecken. Die <strong>Eier</strong> der Kloakentiere sind kleinund weisen einen Durchmesser von maximal 1,5 cm auf. Mit ihrer ledrigenSchale ähneln sie den Reptilieneiern. Das Weibchen legt eins bis drei <strong>Eier</strong>, diees rund zehn Tage lang bebrütet. Neugeschlüpfte Kloakentiere sind nackt undähnlich klein wie neugeborene Beuteltiere.Das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) kommt in Tasmanien undOstaustralien vor. Es lebt vorwiegend im Wasser. Zwischen seinen Zehen hat esSchwimmhäute, so dass es gut paddeln kann. An Land zieht es sich inErdbauten zurück, die es in Uferböschungen gegraben hat. Das Schnabeltier istein Fleischfresser und frisst am liebsten Krabben, Insektenlarven und Würmer.Sein wasserabweisendes Fell ist noch dichter als jenes des Fischotters, seinSchnabel biegsam und entenähnlich. Erwachsene Tiere haben keine Zähne,sondern nur Hornplatten die dem Zermahlen der Nahrung dienen. Unter Waserschliesst das Schnabeltier Ohren, Augen und Nasenlöcher und stöbert seineBeute (Würmer u.ä.) mittels im Schnabel befindlicher Elektrorezeptoren auf.Männliche Schnabeltiere haben Giftsporne an den Hinterbeinen. Hier wirdwährend der Fortpflanzungszeit Gift produziert, das wohl vor allem zur Abwehrvon Konkurrenten eingesetzt wird.Der Kurzschnabeligel (Tachyglossus aculeatus) kommt in Australien undNeuguinea vor. Während der Tragzeit der Jungen bildet sich ein Brutbeutel amBauch, in welchem die gelegten <strong>Eier</strong> bebrütet werden und wo die frischgeschlüpften Jungen warm gehalten werden. Wird das Jungtier zu schwer, wirdes in einer Höhle versteckt. Der Kurzschnabeligel besitzt <strong>St</strong>acheln zwischenseinem Fell und rollt sich bei Gefahr wie ein Igel zusammen. Mit seiner langenSchnauze durchstöbert er die Erde und sucht nach Ameisen und Termiten.13


Auf <strong>Eier</strong>suche in der DauerausstellungTitel Objekt Material in Museumstasche, Fragen undArbeitsideenWas sindAmeiseneier?Wiesen-Waldameise8 Lupen zur Ameisenbeobachtung, BilderAmeiseneier und PuppenÜberraschendeEiablagePillendreher Suchaufgabe vor der Käfervitrine: Pillendreherbeschreiben, bis die Kinder den Käfer gefundenhaben, BilderVon Laichausschlägen Fische Arbeitsblatt: Fischeund LaichbändernUmsichtiger Vater GeburtshelferkröteArbeitsblatt: KröteSchreckliche Echsen Nilkrokodil Bilder, Arbeitsblatt: Tierskelett: Um welches Tieroder liebevolle Mütter?Eiablage imKomposthaufenRingelnatterhandelt es sich?Suchaufgabe vor der Reptilienvitrine: Ringelnatterbeschreiben, bis die Kinder die Schlangegefunden haben, Unterschiede des Geleges zueinem Hühnerei diskutieren75 Millionen Jahre alte Dinosaurier Arbeitsblatt Dinosaurier<strong>Eier</strong>Kampf im Nest <strong>St</strong>einadler Wie viele <strong>Eier</strong> liegen im Nest? 1 EiWelche anderen Objekte liegen im Nest? Schädel,Fuss und Rippenkasten eines Murmeltieres,Federn, GewölleTief versenkt Buntspecht Suche Weibchen und Männchen des Buntspechts.Baukünstler und<strong>Eier</strong>räuber<strong>Eier</strong> in GefahrElsterKiebitzIn Gruppen Zeichnungen der Vögel und separatvon ihren <strong>Eier</strong>n erstellen. Diese dann zuordnenlassen.Schnell weg!<strong>St</strong>ockenteBrüten auf einer Blässhuhnschwimmenden InselEin Kuckuckskind? Kuckuck Das Gelege mit dem Kuckucksei stammt vom ZilpZalp - In der Vitrine den Zilp Zalp suchen – Grössevergleichen, andere Wirtsvögel des Kuckuckssuchen: Rotschwänzchen, Bachstelze,Heckenbraunelle, Bergfink, Rotkehlchen oderPieper14


Lösungen zu den ArbeitsblätternFische: Im Aquarium befinden sich Sonnenbarsch, Karpfen, Spiegelkarpfen undRotfedern, aber kein Neunauge und keine Flunder.Dinosauriereier: Wird ein Ei zu gross, muss die Schale sehr dick werden. Beieiner bestimmten Schalendicke vermag sich das Tier aber nicht mehr aus dem Eizu befreien und der Sauerstoff gelangt nicht mehr ins Ei.Kröte:Schreckliche Echse: Das Nilkrokodil ist mit Heu und <strong>St</strong>roh ausgestopftSonderausstellung Laufvögel:Die zwei grossen Laufvögel heissen: <strong>St</strong>rauss /HelmkasuarDrei gemeinsame Merkmale sind: zu dick zum Fliegen; Vorderflügel mit Federnohne Zusammenhalt; kräftige Hinterbeine, scharfe Schnäbel und Krallen etc.Name Laufvogel <strong>St</strong>rauss HelmkasuarAnzahl Zehen 2 3Kopfbedeckung Keine /einige Federn „Helm“Farbe des Gefieders M: Schwarz / W: Braun SchwarzFarbe des Halses Hell: rosa-grau Blau und rotAnhängsel am Kopf Keine Roter KehllappenDer kleine Laufvogel in der Ausstellung = <strong>St</strong>reifenkiwiWer legt <strong>Eier</strong>?<strong>Eier</strong> legen: Kiwi, Schnabeltier, Elster, Ringelnatter, Nacktschnecke, Kreuzspinne,Käfer und Spiegelkarpfen<strong>Eier</strong> fressen: Igel, Ringelnatter, Elster, Spitzmaus, Wildschwein15


Arbeitsblatt FischeWelche Fische der unten gezeichneten Fische entdeckst du im Aquarium?Schreibe ihre Namen dazu und male sie aus.16


Arbeitsblatt „Schreckliche Echse“Zeichne über das untenstehende Skelett die Umrisse des lebenden Tieres mit „Fleisch und Haut“.Von welchem Tier stammt das Skelett?Suche das Tier im Museum und schau in sein Maul. Womit ist es ausgestopft?17


Arbeitsblatt KröteFinde die Kröte, welche die <strong>Eier</strong> auf seinem Körper trägt.Wie heisst sie?Wo genau hat er die <strong>Eier</strong> aufgeladen? Betrachte den „Frosch“ von oben undvon unten und zeichne die <strong>Eier</strong> dann in der Skizze ein.Ergänze auch die Augen und die Anzahl Zehen in der Skizze.19


Arbeitsblatt LaufvögelSuche die zwei grossen Laufvögel in der Sonderausstellung. Wie heissensie?_____________________________.________________________________.Vergleiche die zwei Laufvögel und nenne drei gemeinsame Merkmale---Notiere in der unten stehenden Tabelle die Unterschiede zwischen denTieren:Name LaufvogelAnzahl ZehenKopfbedeckungFarbe desGefiedersFarbe des HalsesAnhängsel amKopfSuche jetzt den kleinen Laufvogel, den wir ebenfalls in der Ausstellungzeigen. Zeichne ein Bild von ihm und schreibe seinen Namen dazu.20


Arbeitsblatt Welches Tier legt <strong>Eier</strong>?1. Benenne jene Tiere, die <strong>Eier</strong> legen und male sie aus.2. Kreuze dann jene Tiere an, die gerne <strong>Eier</strong> fressen.Ringelnatter/ Kiwi/ Fledermaus/ Nacktschnecke/ Kreuzspinne/ Wildschwein/ Maikäfer/Spiegelkarpfen/ Igel/ Spitzmaus/ Elster/ Schnabeltier21


Malvorlage: Welches Tier legt <strong>Eier</strong>?22

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