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CyKLoPRůVodCe MoRAVA A SLeZSKo

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Auf den Spuren von Silber- und GoldadernUnser Ausflug führt durch gemischtes Gelände, deshalb empfiehlt er sich für aktiveRadfahrer. Die Landschaft bietet herrliche Ausblicke in die Umgebung.Wir beginnen im Bergdorf Branná, das bis 1949 Kolštejnhieß. Beherrscht wird die Ortschaft von der Kirche aus demJahr 1612 in Stil der Spätrenaissance, auf deren Geländeeine Pieta von 1663 und die barocke Nepomukstatuevon 1733 stehen. Weitere historische Gebäude sind dieklassizistische Pfarre aus dem Jahr 1784 und die Friedhofskapelleim Empirestil von 1810. Die ursprünglicheBurg aus dem Jahr 1308 baute man im 16. Jahrhundertzum Schloss um. Ausruhen und neue Kraft nach der Fahrtschöpfen können Sie im Relax Centrum Kolštejn mit Vitalweltund Wellnessbereich.TIPP: 2 km in Richtung Ostružná lohnt der tschechoslowakischeGrenzbunker „U Trati“ aus dem Jahr 1938eine Besichtigung. Der untypische selbstständige Infanteriebunkerwar für direkten Beschuss gebaut. Das Objektist nur nach vorhergehender Vereinbarung zugänglich(Telefon: 972 745 487, Mobiltelefon: 607 226 490,E-Mail: stm.s50@centrum.cz).Und weiter geht es über die Berggemeinde Staré Město.Die erste Erwähnung der Ortschaft mit reichen Gold- undSilbererzlagerstätten stammt aus dem Jahr 1325. Um 1336erhob man sie zur Stadt, in der 1. Hälfte des 19. Jahrhundertsbegann in der Umgebung der Abbau von GraphitBranná – foto M. Duchoslavováund es entfaltete sich die Leinenweberei. Zu den wichtigenBaudenkmälern zählen das Rathaus (1895 umgebaut), dieEmpire-Dreifaltigkeitsstatuengruppe von 1820 und die Annenkirche vom Anfang des 17. Jh. Das Heimatmuseumzeigt die historische Entwicklung in und um Staré Město mit Betonung auf die Erwerbsgeschichte der hiesigenBevölkerung, ihre Traditionen und Kultur.Am Südrad der Stadt, auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne, können wir das Militärmuseum besuchen. Ob dasMuseum geöffnet ist, zeigt uns die gehisste Staatsflagge am Gebäudeeingang. Nördlich der Stadt, am Staré-Město-Bunkerweg, laden weitere Objekte der tschechoslowakischen Grenzbefestigungen zur Besichtigung ein. NähereInformationen über Besuchszeiten finden Sie unter www.opevneni-stm.czNun fahren Sie an der Ortschaft Stříbrnice vorbei, die wegen ihres Silberbergbaus bekannt war (daher auch ihrName). An den Bergbau erinnert bis heute ein kleiner Stollen westlich vom Dorf. Die Ortskirche stammt aus demJahr 1750.TIPP: Malá Morava, erstmals 1350 erwähnt, liegt am gleichnamigen Fluss. Zum Frühbarock gehört das Gelände derPfarrkirche, sehenswert ist auch das Natursteinstandbild der Gottesmutter von 1771. Im Ort finden wir historischeBauernhäuser. In der Nähe lohnt der beidseitige Infanteriebunker K-S5 „Am Bach“ aus der Zeit vor dem zweitenWeltkrieg einen Besuch (http://www.ks5.cz).Ruda nad Moravou heißt dasnächste Ziel und hier endet auchunser Ausflug. Die erste schriftlicheErwähnung stammt vom Anfang des14. Jh., als der Ort eine eigene Kirchemit Pfarre besaß. Ein Baudenkmal derRenaissance ist das Schloss aus demJahr 1610. Weiter können wir hier denEmpiregebäudekomplex der ehemaligenBrennerei aus der 1. Hälftedes 19. Jahrhunderts besichtigen.Den Ort schmücken mehrere barockeStandbilder. In den Sommermonatenbringt das hiesige Freibadwillkommene Erfrischung.www.ok-tourism.czLehké opevnění – foto V. Karabec57

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