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Schulprogramm - Piet-Mondrian-Grundschule Burhafe - Landkreis ...

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März 2007<strong>Schulprogramm</strong>


März 2007Inhaltsverzeichnis (Internetausgabe)0. Warum heißt unserer Schule<strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>-<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>? Seite 41. Einleitung Seite 52. Situation der Schule Seite 52.1 Kennzahlen Seite 52.2 Einzugsgebiet Seite 62.3 Chronik Seite 63. Leitgedanken der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> Seite 143.1 Ganzheitlichkeit leben Seite 143.2 Die Schule öffnen Seite 153.3 Lernen in kindgerechter Umgebung Seite 153.4 Stille als Qualitätsmerkmal Seite 153.5 Persönlichkeit stärken Seite 164. Organisatorische Rahmenbedingungen Seite 164.1 Räumliche Bedingungen Seite 164.2 Technische Bedingungen Seite 174.3 Grundsätze der Klassenzusammensetzungund der Unterrichtsverteilung Seite 174.3.1 Unterrichtsverteilung Seite 174.3.2 Klassenzusammensetzung Seite 184.4 Tagesablauf an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> Seite 185. Pädagogische Arbeit Seite 205.1 Unterrichtskonzepte und -methoden Seite 205.1.1 Das Theaterprojekt der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> Seite 22<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>5.2 Gewaltpräventionskonzept Seite 235.2.1 Aufsichtskonzept Seite 235.3 Förderkonzept der <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> Seite 245.3.1 Binnendifferenzierung Seite 245.3.2 Sprachförderung Seite 245.3.3 Förderunterricht Seite 255.3.4 Klassenübergreifende Förderung und Forderung Seite 255.3.5 Jahrgangsübergreifende Förderung Seite 265.4 Betreuungskonzept der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> Seite 275.5 Kooperation mit anderen Partnern Seite 27


März 20075.6 Medienkonzept Seite 296. Aktuelle und zukünftige Entwicklungsziele Seite 316.1 Entwicklungsziele und Vorhaben Seite 317. Evaluation und Fortschreibung Seite 34Anlage


März 2007<strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>-<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>Upsteder Str. 726409 WittmundTelefon: 04973 –393Fax: 04973 –990031Email: gs-burhafe@ewetel.netHomepage: http://gs-burhafe.wittmund.deSchulleiter : Reinhard Rommel0. Warum heißt unsere Schule <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>-<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> ?Seit Oktober 2005 führt die Schule den Namen <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>-<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>. Bereits seit 2002 wurde für die Schule in<strong>Burhafe</strong> ein Name gesucht. Über die Schülerzeitung wurden sowohlEltern, als auch Schülerinnen und Schüler und nicht zuletztdie Bevölkerung von <strong>Burhafe</strong> aufgefordert, einen Namen für dieSchule vorzuschlagen. Allerdings war die Anzahl der Vorschlägeeher gering und fand auch keine allgemeine Unterstützung.Im November 2004 wurde damit begonnen, die Schule farblichvöllig umzugestalten. Sämtliche Türen bekamen einen neuen Anstrich,die Heizkörperverkleidungen und von der Pausenhallendeckeherabhängende geometrische Elemente ebenso. Dazu wurdenauch große Blumenkübel, eine Sitzecke und ein Treppengeländerim Laufe des Jahres 2005 im gleichen Stil farblich gestaltet.Die Farben und Formen waren es dann auch, die zu <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>–einem niederländischen Maler –geführt haben. Die Behandlungseiner Werke nahm bereits in der Vergangenheit einen Platz imUnterricht unserer Schule ein und wird es in Zukunft auch weitertun. Räumliche Nähe zu den Niederlanden lässt es in Zukunft bestimmtauch zu, sich mit einer anderen Region Europas nicht nurtheoretisch auseinander zu setzen. Tagesfahrten und vielleichtauch Klassenfahrten in das Heimatland unseres Namengeberskönnen dazu beitragen, den Schulnamen mit Leben zu füllen und4


März 2007somit bei den Schülerinnen und Schülern eine erhöhte Identifikationmit der Schule zu entwickeln.1. EinleitungEin <strong>Schulprogramm</strong> dient dazu, die Qualität der Schule an ihremjeweiligen Standort zu sichern und zu verbessern. Es soll einenÜberblick über die Ziele der jeweiligen Bildungs-, Planungs- oderOrganisationseinheit geben und es soll den von außen kommendenPersonen einen Überblick gewähren.Unser <strong>Schulprogramm</strong> wendet sich daher an die Lehrkräfte, diepädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Eltern undandere interessierte Menschen. Neuen Lehrkräften und pädagogischenMitarbeitern soll es als Leitfaden dienen, der es ihnen erleichternsoll, sich über die Leitideen und Konzepte ihrer neuenSchule möglichst schnell zu informieren. Den Eltern soll es vermitteln,welche Ziele die Schule ihrer Kinder sich selber steckt undauf welchen Wegen sie diese erreichen will.Das <strong>Schulprogramm</strong> selber soll klar gegliedert und in seinen Konzeptenund Zielen stets konkret umsetzbar sein. Es ist nicht alsstarr und endgültig zu sehen, sondern als ständig fließender Prozesszu betrachten, der temporär zu evaluieren ist und ständigfortgeschrieben oder in Teilen geändert werden muss.2. Situationsbeschreibung der Schule2.1 KennzahlenSchüler/innen:Klassen:Jahrgänge:Anzahl der Mitarbeiter:8 Klassen1 –4 / Klasse 1 –4 zweizügig6 Lehrerinnen, 2 Lehrer4 pädagogische Mitarbeiterinnen5


März 20071 Schulsekretärin (9 Wochenstunden)1 Hausmeister2.2 EinzugsgebietUnsere Schule liegt im Westen der Kreisstadt Wittmund in derOrtschaft <strong>Burhafe</strong>. Verwaltungstechnisch ist <strong>Burhafe</strong> ein Teil vonWittmund, womit unser Schulträger die Stadt Wittmund ist.<strong>Burhafe</strong> hat etwa 2000 Einwohner. Zum Einzugsgebiet unsererSchule gehören auch die Ortschaften Blersum, Abens, Buttforde,Negenbargen, Warnsath, Jackstede, Pockens und Leepens. Dieshat zur Folge, dass etwa die Hälfte unserer Schülerinnen undSchüler mit dem Bus zur Schule gelangen.Der Ausländeranteil an dieser Schule ist sehr gering und geht gegennull.2.3 Chronik1766 Von 160 im Gebiet der Gemeinde lebenden Kindernbesuchen lediglich 81 die Schule. Davon werden 47als „Fleißige“und 37 als „Unfleißige“oder auch Unordentlichebenannt, was sich vermutlich auf dieRegelmäßigkeit der Teilnahme am Unterricht bezieht.1789/90 Als Ursache des „unordentlichen Schulbesuchs“bemerkt Lehrer Hooft: „Armut und Nachlässigkeit,Geschäftigkeiten“. Der Schulweg der Kinder beträgtoft mehr als eine Stunde. Außerdem müssen vieleMenschen „alle Hände zur Erwerbung des Brotesaufbieten“.1852 In Negenbargen wird zusammen mit den OrtschaftenNegenbarge-Felstrich und Jackstede „wegen zuweiter Entfernung von der Schule <strong>Burhafe</strong>“eine6


März 2007Bis 1858Neben-Schulgemeinde gegründet.Die Schule <strong>Burhafe</strong> steht unmittelbar vor demWestende der Kirche und hat nur einen Klassenraum.Der Unterricht wird von einem Lehrer undeinem „Gehülfen“durchgeführt. Der Hauptlehrer istgleichzeitig Küster.1858 Neubau der Schule auf demselben Platz, einen Meterneben der Kirche, nun allerdings mit zwei getrenntenKlassenräumen.1887/88 Hauptlehrer R. G. Onnen legt auf Anordnung derköniglichen Regierung die Schulchronik an. Er listetdie Einrichtung der Klassenzimmer auf:„1 Pyraminden-Ofen, 1 Pult mit Schulschrank, 12 Schultischemit Bänken, 3 Fenstervorhänge an der Westseite,1 Torfkasten mit Zange, 1 Anzahl Ringel für Mützen undHüte, 1 Bild mit königl. Familie (Wilhelm I.), 1 Kaiserbild(Wilhelm II.), 1 Lutherbild zum Andenken an die 300-jährige Jubelfeier 1883, 1 Tafel mit Gestell, 4 andereWandtafeln; ferner: 1 Globus, je 1 Wandkarte von Ostfriesland,der Provinz Hannover, Deutschland, Europa,Palästina, Ländern der Heiligen Schrift, Vögeln, Planigloben,5 Tafeln Säugetiere, naturhistorischer Atlas, 1 Geigeohne Kasten, Lineal und Zirkel; ferner: je 1 Exemplarder in der Schule gebrauchten Lehrbücher: Bibel, Gesangbuch,Lesebuch...“Im zweiten Klassenraum befindensich außerdem noch eine Lesemaschine und eineRechenmaschine.Juni 19001. Mai19031914 –1918Hauptlehrer de Bloom notiert: „Neu angeschafftwurden für die 1.Klasse 1 Kartenschrank und Papptafelnmit lateinischen Buchstaben für den Schreibunterricht,ebenso deutsche Buchstabenformen fürdie unteren Klassen. Für alle Klassen wurde einSchrank gebaut zur Aufnahme der Näh- undStrickutensilien...“Die Schülerzahl geht von 170 auf 149 zurück. Nurfünf ABC-Schützen werden eingeschult. Im Vorjahrwaren es noch fünfundzwanzig.Erster Weltkrieg. Die Summe der „Kriegsleistungenhinter der Front“der <strong>Burhafe</strong>r Schule wird vom7


März 2007April 1929Hauptlehrer der Bloom mit 35500 Mark beziffert.Gesammelt werden u.a. Papier, Kleidung, Obst,Gummi, Eisen, Glas, Knochen, Kastanien und Eicheln.Bei einer Kontrolle des Schulgebäudes stellt einBaurat des <strong>Landkreis</strong>es Mängel fest und ordnet an,das Gebäude von der Westseite durch vier Ständerabzustützen.Einführung von Halbjahreszeugnissen an der<strong>Burhafe</strong>r Schule.Herbst193028.10.1930 Baubeginn des neuen Schulgebäudes. <strong>Burhafe</strong> hatetwa 1300 Einwohner. Die Ortschaft wird mit elektrischemStrom aus Wiesmoor versorgt. Die Straßevon Wittmund nach <strong>Burhafe</strong> ist gepflastert worden.04.08.1931 Feierliche Einweihung des neuen Schulgebäudes ander Upsteder Straße bei herrlichstem Erntewetter.Schulrat Meinecke bezeichnet das neue Gebäudeals „schlichten und doch imponierenden Bau ausheimischen Baustoffen“.Sept. 1931 Abriss des alten Schulgebäudes neben der <strong>Burhafe</strong>rKirche.16.01.1932 Schulleiter Lührmann freut sich über die angenehmeWärme im Neubau und berichtet, dass im Winter1931 im alten Gebäude höchstens 7 Grad erreichtwerden konnten.Frühjahr Auf dem Schulvorplatz wird ein Schülergarten mit1931 vier Blumen- und drei Gemüsebeeten angelegt.20.11.1933 Wegen Scharlachs bleibt die Schule bis zum05.01.1934 geschlossen.15.08.1939 Der Unterrichtsbeginn wird auf 7.00 Uhr festgesetzt.01.09.1939 Beginn des zweiten Weltkriegs. Lehrer Hinrichswird zum Wehrdienst einberufen. Die erste Klassehat deshalb nur jeden zweiten Tag Unterricht.25.01. –26.02.1940„Kohlenferien“wegen eines Frostschadens an derHeizungsanlage. Die Schülerinnen und Schüler holensich bis Ostern nur die Hausaufgaben ab.8


März 20071940 Die Schulkinder helfen mit 530 Arbeitsstunden denSoldatenfrauen beim Umgraben in den Gärten, denBauern bei der Unkrautbekämpfung sowie bei derRüben- und Kartoffelernte. Im Sommer sammelnsie unter der Anleitung von Lehrer Hinrichs Heilkräutersowie im Lauf des Jahres 2158 kg Altmaterial(Papier, Knochen, Lumpen und Eisen).Juni 1941 Schulleiter Henning legt eine Seidenraupenzuchtan. Im folgenden Jahr können 1520 g Kokons abgeliefertwerden.Dez. 1941 Im Dezember 1941 und Januar 1942 muss einegrößere Anzahl Kinder wegen Keuchhusten undFrostbeulen an den Füßen den Unterricht versäumen.01.02. – Auf Anordnung des Landrates wird die Schule wegenstrenger Kälte geschlossen.12.03.19421942/43 Aus <strong>Burhafe</strong> gehen in den Jahren 1942 und 1943 jefünf Schüler des 4. Schuljahres an die neugegründeteHauptschule in Wittmund über. Wegen Mangelan Schreibheften können schriftliche Übungen nurin beschränktem Umfang durchgeführt werden.Beim Ernteeinsatz leisten die Schüler 2860 bzw.2754 Arbeitsstunden. Auch im Schulgarten wird gutgeerntet. Die Erträge werden an das Winterhilfswerkabgeführt.1943/44 Kinder aus in Wilhelmshaven ausgebombten Familienkommen an die <strong>Burhafe</strong>r Schule. Durch Fliegeralarmfallen 87 Unterrichtsstunden aus. VonMärz bis Juni 1944 erkranken fast alle Schüler anMumps.08.05.1945 Der zweite Weltkrieg endet mit der Kapitulation desDeutschen Reichs.20.08.1945 Auf Anordnung der Militärregierung wird der Unterrichtan den deutschen Volksschulen wieder aufgenommen.Fächer und Unterrichtsstoff werden durchamtliche Stoffpläne vorgeschrieben. Neue Schulbüchersind noch nicht vorhanden. Einzige Lehrkraft9


März 2007für 196 Schüler ist die Laienhelferin Frl. TheklaTjardes aus Buttforde. Klasse I (1. und 2. Schuljahr)hat täglich zwei Stunden Unterricht, Klasse II(3. und 4. Schuljahr) drei Stunden und Klasse III(5. bis 8. Schuljahr) eine Stunde. Im Oktober gibtes neue Lese- und Rechenbücher. Es mangelt aberan Schreibgeräten, Tafelkreise und Heften. DieKlassenräume können nicht beheizt werden, daKoks für die Zentralheizung nicht lieferbar ist. LehrerMeents besorgt zwei alte Öfen und mit viel MüheOfenrohre, so dass endlich am 06.02.1946 wiedermit nassem Holz geheizt werden kann. VomAtem der Kinder sind in einer halben Stunde dieTafeln so nass, dass sie nicht mehr beschreibbarsind. Zwei bis drei Kinder müssen sich ein Lesebuchteilen.1946/47 Der Schuljahresbeginn wird auf den 1. April festgesetzt.An diesem Tag werden die Zeugnisse ausgegeben,Versetzungen durchgeführt und neue Schüleraufgenommen. Die Schülerzahl beträgt am 01.Juni 226, davon sind 53 Flüchtlingskinder. DieSchule hat nur zwei Lehrkräfte. Ein freiwilliges 9.Schuljahr wird eingeführt, wozu sich drei Jungenmelden, ferner ein freiwilliger Englischlehrgang,den Schulleiter Meents mit 13 Teilnehmern durchführt.Mai 1947Laut einer Verfügung der Militärregierung hat jedeLehrkraft bis zu 70 Schüler zu unterrichten. Der<strong>Burhafe</strong>r Schule stehen demnach für 232 Schülermindestens drei Lehrkräfte zu. Es gibt zurzeit abernur zwei.10.06.1947 Eine Reihenuntersuchung am 10.06.1947 ergibt,dass in <strong>Burhafe</strong> 118 Schulkinder unterernährt, 71mangelhaft ernährt und nur 43 normal ernährtsind.01.08.1947 Die Hoover-Schulspeisung mit amerikanischen Lebensmitteln,benannt nach dem ehemaligen Präsi-10


März 2007Dez. 1947Mai 1949Aug. 1949denten der USA, der die hungernden Länder Europasbereist hat, beginnt nun auch für die Landschulen.Dringende Reparaturen am Schulgebäude könnenwegen Mangel an Baumaterial nicht durchgeführtwerden.Schulleiter Hirte berichtet: „Um der Unsitte vonTrinkgelagen bei der Errichtung von Maibäumen zubegegnen, veranstalte die Schule unter dem Maibaumeine Feier. So wurden die Kinder von den üblenZechgelagen ferngehalten, die meistens bisweit in die Nacht dauerten.“Der neu gebaute dritte Klassenraum wird in Benutzunggenommen. Er bietet Platz für 48 Schüler undist mit Stahlmöbeln ausgestattet. Auch ein Lehrmittelraumim Erdgeschoss und die zweite Lehrerwohnungim Obergeschoss sind fertiggestellt14.09.1954 §18 des „Gesetzes über das öffentliche Schulwesenin Niedersachsen“setzt die Schulpflicht auf neunJahre fest. Die Einführung des 9. Schuljahres ist fürOstern 1962 geplant.Ostern1962April 1964August1964Ostern1965Das erste 9. Schuljahr mit Hauptlehrer Mensingzieht mit 8 Jungen und 20 Mädchen in die 1948 aufdem Schulhof aufgestellte und jetzt für den Unterrichtprovisorisch eingerichtete Gemeindebarackeein.Baubeginn des Erweiterungsbaus für das 9. Schuljahr.Die Baugrube rutscht wegen des hohenGrundwasserstands mehrfach zusammen. LehrerBrünger gestaltet mit den Schülern der 9. Klasseaus Materialien von der Baustelle ein Wandbild imTreppenaufgang des Neubaus.Richtfest am NeubauDer Unterricht im Neubau kann beginnen. Dreineue Klassenräume, eine Lehrküche, ein Vorratsundein Essraum werden in Betrieb genommen.11


März 200701.08.1977 Siegfried Ohnesorge wird Rektor der <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong>. Ilse Heinken ist Konrektorin. 270 Schülerwerden in 10 Klassen unterrichtet. Die ersten beidenSchuljahre sind dreizügig, die dritten und viertenKlassen zweizügig. In der neu eingerichtetenVorschule werden 46 Kinder in drei Gruppen vonden Lehrerinnen Hesse, Dal Pra und Heinken betreut.14.07.1979 Das von Lehrern, Schülern und Elternschaft langevorbereitete 2. Schulfest ist ein großer Erfolg. Dieeingenommenen 13.000 DM werden für die Anschaffungvon Spielplatzgeräten verwendet.1982/83 Zum ersten Mal wird Schwimmunterricht in Harlesielmit Lehrer Zimmer angeboten.11.06.1983 Das 3. Schulfest lockt zahlreiche Besucher an. Höhepunktsind eine „Fahrt“durch den Rettungsschlauchder Feuerwehr und ein Luftballonstart.Aus dem Erlös des Schulfestes werden eine Bühneund eine Rutsche mit Kletterturm und Hängebrückefür den Spielplatz angeschafft.1991/92 In diesem Schuljahr wird versucht, die 5-Tage-Woche einzuführen. 60% der Eltern sind dagegen.März 1992Die erste Ausgabe der Schulzeitung „Kuck mal“erscheint.23.06.1992 Rektor Siegfried Ohnesorge wird in den Ruhestandverabschiedet. Er hat die <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> 15Jahre lang geleitet.01.08.1992 Hartmut Hannemann wird Rektor der <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong>.1992/93 Rektor Hannemann notiert, dass Gewalt und Zerstörungin der Schule zunehmend um sich greifen.Das Kollegium sucht nach Lösungen für diesesProblem.04.03.1993 Die „Ostfriesische Zeitung“berichtet unter der Ü-berschrift „<strong>Grundschule</strong> platzt aus allen Nähten“über die Raumprobleme der <strong>Burhafe</strong>r Schule. Esfehlen nach wie vor Fachräume für Werken, Texti-12


März 2007Mai 1993les Gestalten, Kunst und Musik. Auch in den Klassenräumenwird es wegen steigender Schülerzahlenimmer enger.Erstmalig legen die Schüler der 2. Klassen das„Fußgänger-Diplom“ab.31.03.2003 Rektor Hartmut Hannemann wird in den Ruhestandversetzt und verabschiedet sich am 12.Juni in einerFeierstunde von seiner Schule.23.06.2003 Tagesausflug der <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> nach Wangerooge.01.08.2003 Reinhard Rommel wird neuer Schulleiter der<strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>.18.02.2004 Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen übernehmenLesepartnerschaften für die Kindergartenkinder.09.06.2004 Zum ersten Mal werden Gutachten mit den Empfehlungenzur weiteren Schullaufbahn an die Schülerinnenund Schüler der 4. Klassen ausgegeben.21.06.2004 Ein vom Förderverein der Schule veranstalteterSponsorenlauf zur geplanten Umgestaltung derPausenhalle und des Schulhofes erbringt Einnahmenin Höhe von 3054 €.Juli 2004Oktober2004Während der Sommerferien werden die Mädchentoilettenkomplett saniert. Das Schulbüro wird gestrichenund mit neuem Mobiliar ausgestattet.Der Medien und der Lehrmittelraum werden renoviert,der Mehrzweckraum mit neuen Tischen undStühlen versehen.13.11.2004 Die Pausenhalle wird von mehreren Eltern mit Farbenund Formen neu gestaltet.27.11.2004 Erstmalig findet in der Schule mit großem Erfolgein gemeinsamer Weihnachtsbasar der <strong>Grundschule</strong>und des Kindergarten „Dree Klör“statt.März 2005In den Osterferien werden die Jungentoilettenkomplett saniert.21.05.2005 Etwa 20 Eltern und Lehrkräfte streichen die Klassenzimmertüren,Flurtüren und Heizkörperverklei-13


März 2007dungen in den Farben rot, blau, gelb und grün.02.07.2005 Die <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> veranstaltet eine Kunstausstellungund einen Kinderflohmarkt. Der Erlöskommt der Einrichtung eines „Raumes der Stille“zugute.18.10.2005 Der Rat der Stadt Wittmund genehmigt die im Maibeantragte Umbenennung der Schule in „<strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>“.26.11.2005 Zum zweiten Mal findet ein Weihnachtsbasar statt.Der Förderverein der Schule kann ca. 1500€Einnahmenverbuchen. Mit diesem Geld können endlichdringend benötigte Lehrmittel angeschafft werden.3. Leitgedanken der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>3.1 Ganzheitlichkeit lebenJeder Schüler wird in der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> immer alsPerson in ihrer Ganzheit anerkannt. So wird ihm nach Möglichkeitbegegnet und so wird er auch behandelt.In der Schule werden die Lerninhalte sowohl der Lebens- und Erfahrungsweltder Kinder entnommen, als auch den Kulturgütern,die als wichtige Mittel für die Entwicklung gelten.Der Unterricht wird in einem Wechsel der BildungsgrundformenGespräch, Spiel, Arbeit und Feier gestaltet.In der Schule werden das Lernen voneinander und die Fürsorgeuntereinander angeregt.Selbständiges Arbeiten und spielerisches Lernen werden ergänztdurch stärker angeleitete Lernaktivitäten. Es werden verschiedeneLerntypen angesprochen und das Lernen mit allen Sinnen ermöglicht.14


März 2007Veränderung und Verbesserung erkennt man an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong><strong>Grundschule</strong> als einen notwendigen Prozess, der von einer Wechselwirkungzwischen Denken und Handeln gesteuert wird.3.2 Die Schule öffnenDie Öffnung unserer Schule war und ist uns ein wichtiges Anliegen.Deshalb haben wir zu geeigneten Anlässen sehr gerne die Elternhilfeund –unterstützung in Anspruch genommen.Dies geschah und geschieht besonders bei geplanten Unterrichtsvorhaben,bei Projekttagen und schulischen Festivitäten.Weiterhin haben wir zu verschiedenen Themengebieten Fachleuteins Unterrichtsgeschehen miteinbezogen.Auch in Zukunft soll unser Handeln dies zum Ziel haben.3.3 Lernen in kindgerechter AtmosphäreEs ist unser Ziel, dass sich im Lebensraum Schule die BeteiligtenPersonen wohl fühlen. Wir möchten daher die Lernumgebungkindgerecht und farbenfroh gestalten.3.4 Stille als QualitätsmerkmalWir möchten, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Stillewieder als eine Qualität an sich kennen lernen. Durch Stilleübungenin einem eigens dafür vorgesehenen „Raum der Stille“werdenwir dieses Vorhaben unterstützen. Der Raum wurde im Oktober2006 eingeweiht. Die Nutzung wird von der Forschungswerkstatt„Schule“der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg evaluiert.15


März 20073.5 Persönlichkeit stärkenBei all unserer Arbeit, gehen wir von der These aus, dass in jedemKind ein Entwicklungsplan steckt. Dies bedeutet, dass wir insbesonderedie Selbstständigkeit, das Selbstbewusstsein und dasSelbstvertrauen unserer Schülerinnen und Schüler fördern möchten.Gerade die Arbeit in Theaterprojekten kann dieses Vorhabenstärken. Wir wollen daher, dass jede Schülerin und jeder Schüleram Ende seiner Grundschulzeit auf zwei bis drei Wochen „Theatertätigkeit“zurückblickenkann.4. Organisatorische Rahmenbedingungen4.1 Räumliche BedingungenDie <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> besteht aus zwei parallelversetzten zweistöckigen Gebäudeteilen. Verbunden sind die Gebäudeteiledurch die Pausenhalle mit Toilettenbereich. Ein Gebäudetrakt,bestehend aus einem oberen und einem unteren Flur, beherbergtje drei Klassenräume und einen Funktionsraum (untenist dies die Lernküche, oben der „Raum der Stille“).Der zweite Gebäudeteil besteht aus dem Verwaltungstrakt mitLehrerzimmer und einem oberen Flur mit zwei Klassenräumen undzwei Funktionsräumen (1. Raum für die pädagogischen Mitarbeiter,2. Lehr- und Lernmittelraum). Hinzu kommt ein Mehrzweckraum,der von der Pausenhalle zu begehen ist.Die Belegung der Klassenräume erfolgt altershomogen. Lediglichbei einer Klassenstufe ist dies nicht möglich. Gründe hierfür sinddie Jahrgangsteams, denen auch räumlich die Möglichkeit gebotenwerden soll, eine Zusammenarbeit auf der Basis von Flurgemeinschaftenzu bilden.Darüber hinaus können noch zwei Räume im benachbarten Kindergartengenutzt werden. Einer davon ist mit Werkbänken aus-16


März 2007gestattet und kann auch als solcher genutzt werden. Zur Schulegehört auch eine kleine Sporthalle.4.2 Technische BedingungenDie <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> verfügt über insgesamtetwa 20 Computer. Diese sind im Mehrzweckraum untergebracht.Die Computer sind größtenteils internetfähig und auch vernetzt.Im Lehr- und Lernmittelraum befinden sich u.a. ein Filmprojektor,ein Videorecorder, ein DVD-Player und ein Fernseher. Weiter verfügtdie Schule über einen Videobeamer und einen Camcorder.Jeder Klassenraum ist mit einer Stereoanlage (teils stationär, teilstragbar) ausgestattet. Pro Flur ist ein Overhead-Projektor vorhanden.4.3 Grundsätze der Klassenzusammensetzungund der Unterrichtsverteilung4.3.1 UnterrichtsverteilungDie Unterrichtsverteilung wird so vorgenommen, dass vorhandeneRessourcen möglichst vergleichbar auf alle Klassen verteilt werden.Vorrangig werden die Lehrkräfte nach ihrer Lehrbefähigungeingesetzt. Bei fachfremdem Einsatz soll, soweit möglich, die Interessenlageder Lehrkräfte berücksichtigt werden.Es ist im Interesse der Schule, dass sich die Lehrkräfte durch eigenesEngagement und durch entsprechende Fortbildung für andereFächer qualifizieren. Näheres dazu wird im Fortbildungskonzeptder Schule beschrieben.Es wird angestrebt, dass die einzelnen Klassen, von der 1. Klassebis zur 4. Klasse, kontinuierlich die gleichen Klassenlehrerinnenbzw. Klassenlehrer behalten. Durch die neue Verordnung zum Einsatzvon Fachlehrern ab der 1. Klasse sehen wir eine mögliche17


März 2007singuläre Fixierung auf eine Person nicht mehr als „Gefahrenpunkt“an.Vielmehr können die Klassenlehrerinnen und KlassenlehrerEntwicklungen längerfristig beobachten und ihr erworbenesWissen über familiäre, gesundheitliche und die schulische Situationzum Wohle der Kinder nutzen. Vor allem Kinder, die durchwechselnde Familienkonstellationen eine Kontinuität in ihrem privatenUmfeld vermissen, kann hierdurch ein Gegenpol gebotenwerden.4.3.2 KlassenzusammensetzungDie Klassenzusammensetzung erfolgt in der Regel nach Wohnortaspekten.Die <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> besteht ca. zurHälfte aus „Fahrschülern“, die mit dem Bus zur Schule gelangenund <strong>Burhafe</strong>r Kindern, die am Schulstandort leben. So bilden die<strong>Burhafe</strong>r Kinder zumeist die A-Klassen und die B-Klassen werdenmit den Umlandkindern besetzt. Dies hat zur Folge, dass Schulfreundschaftenauch in der Freizeit gepflegt werden können.Erkenntnisse des Kindergarten Dree Klör und der Einschulungsuntersuchungenkönnen hier jedoch ebenso zu einer abgeändertenKlassenzusammensetzung führen, wie spezielle Bedürfnisse derEltern.4.4 Tagesablauf an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong>Die erste Lernphase beginnt um 8:00 Uhr. Häufig wird zu Beginnim Morgenkreis erzählt, vorgelesen oder Besprechungen über denTagesverlauf abgehalten. Während der Zeit kann es um 8:45 Uhrzum Fach- und/oder Lehrerwechsel kommen. Die erste Lernphaseendet um 9:20 Uhr.In der Zeit von 9:20 Uhr bis 9:30 Uhr wird das mitgebrachteFrühstück gemeinsam im Klassenraum eingenommen. Daranschließt sich die erste Hofpause bis 9:45 Uhr an.18


März 2007Von 9:45 Uhr bis 10:30 Uhr wird die dritte Unterrichtsstunde erteilt.Von 10:30 Uhr bis 10:50 Uhr ist wieder Hofpause. Auch indieser Zeit sollen sich die Schülerinnen und Schüler - wie bereitsin der ersten großen Pause - möglichst auf dem Schulhof aufhalten.Die vierte Unterrichtsstunde beginnt um 10:50 Uhr und endet um11:35 Uhr. Danach ist eine fünf Minuten Pause eingeplant, diesowohl auf dem Schulhof, als auch im Gebäude (Pausenhalle /Klassenraum) verbracht werden kann.Die fünfte Unterrichtsstunde dauert von 11:40 Uhr bis 12:40 Uhr.Diese 60-Minuten-Unterrichtseinheit wird überwiegend mit kreativenInhalten oder übendem Lernen ausgefüllt. Da der <strong>Landkreis</strong>Wittmund in Zusammenarbeit mit dem Busunternehmen die Schülerbeförderungnicht zeitgerecht um 13:00 Uhr organisieren kann,endet der Unterricht an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>um 12:40 Uhr.Stundenplan für das 1. bis 4. SchuljahrStunde Uhrzeit Montag, Dienstag, Mittwoch,Donnerstag, Freitag1.und2.8:00 Uhr8:45 Uhr9:20 Uhr bis 9:30Uhr9:30 Uhr bis 9:45UhrMorgenkreis (Besprechung)1. Lernphase evtl. Fach- und/oderLehrerwechsel gemeinsame Frühstückspause1. große Pause3. 9:45 Uhr bis10:30 UhrFachunterricht19


März 200710:30 Uhr bis10:50 Uhr4. 10:50 Uhr bis11:35 Uhr11:35 Uhr bis11:40 Uhr5. 11:40 Uhr bis12:40 Uhr2. große PauseFachunterricht5-Minuten-PauseHauptsächlich Unterricht in denkreativen Fächern, sowie übendesLernen5. Pädagogische Arbeit5.1 Unterrichtskonzepte und –methodenAngelehnt an unseren Leitgedanken der Ganzheitlichkeit soll einmöglichst ausgewogenes Verhältnis zwischen kognitivem, emotionalemund sozialem Lernen im Unterricht praktiziert werden undTeil eines jeden Unterrichtskonzepts sein.Unsere Schülerinnen und Schüler kommen mit teils sehr unterschiedlichenFähigkeiten und Fertigkeiten, Stärken und Schwächen–sowohl im kognitiven, wie im sozialen Bereich - zu uns.Diese Vielfalt belebt und bereichert das Schulleben, muss dabeiaber gleichzeitig auch Basis unseres methodischen Vorgehens imUnterricht sein.Auf jedes Kind muss individuell eingegangen werden. Die Lernangebotemüssen so gestalten sein, dass sie unterschiedliche Lerntypenberücksichtigen. Dabei ist immer zu berücksichtigen, dasssich daneben auch ein soziales Klima entwickelt, das durch gegenseitigeAkzeptanz und Hilfe zur Selbsthilfe gekennzeichnet ist.20


März 2007Ausgangspunkt schulischen Lernens sollte zunächst die Handlungsein. Auf dieser Ebene sammeln die Schülerinnen und Schüler ersteErfahrungen, die dann die Neugier wecken, auftretende Problemeauch kognitiv zu behandeln bzw. gewonnene Erkenntnisse zudokumentieren.Ausgangspunkt vieler Lernthemen sollte immer die Wirklichkeitder Lernumgebung des Kindes sein. Stichwort: „Das Kind soll daabgeholt werden, wo es sich derzeit befindet“. Wir wollen daherimmer - möglichst projektbezogen - die Schüler auch in ihrer Regionabholen.Daher sind uns Projekte, die auf die unmittelbare Lebensregionder Schülerinnen und Schüler abzielen, besonders wichtig. Das,von der Europäischen Union derzeit noch finanziell unterstützteProjekt ALICERA gehört ebenso dazu, wie die Zusammenarbeitmit dem Landfrauenverband, die durch immer wechselnde Projekteauch regionale Produkte- und Besonderheiten den Schülerinnenund Schülern nahe bringen sollen.Im normalen Unterrichtsgeschehen müssen immer wieder Phasenfreier Gestaltung (Werkstattunterricht, Freiarbeit, Projektarbeit) indas Unterrichtsgeschehen eingeplant werden.Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden der Schulöffentlichkeit, denEltern und/oder den Bürgerinnen und Bürgern des Wohnumfeldesauf geeignete Weise präsentiert (Näheres hierzu siehe kann auchder Beschreibung des Theaterprojektes entnommen werden).Die Schülerinnen und Schüler der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong> sollen die Schule als einen angstfreien Raum erfahren.Dazu gehört auch der angstfreie Umgang mit Fehlern. Die Lehrkräftevermitteln den Kindern einen konstruktiven Umgang mitFehlern.21


März 2007Dabei wird vermittelt, dass Fehler immer Teil eines Lösungsprozessessein müssen. Fehler werden demnach als Chance gesehen,die richtige Lösung zu finden.Dazu müssen die Kinder lernen, sich kritisch über Lernprozesse zuäußern ohne dabei abwertend zu sein. Kritik soll zunächst geprüftwerden, um dann angenommen oder verworfen zu werden.Ein Weg diese Ziele zu erreichen ist die Stärkung des emotionalaffektivenBereiches durch den Einsatz von Elementen des szenischenSpiels oder durch spezielle Theaterprojekte.Gerade hier braucht der Spieler selber keine Angst vor Blamage,Entlarvung oder Peinlichkeit zu haben, denn er/sie ist in eine Rollegeschlüpft, aus deren Sicht er/sie die Situation darzustellen versucht.Daneben werden durch den Einsatz dieser methodischen Elementeim Unterricht die Kreativität und die literarische Kompetenz gefördert.Die <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> will deshalb ein Theaterprojektfest im Schulalltag installieren.5.1.1 Das Theaterprojekt an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong>Zunächst soll die Zeit zwischen der Gutachtenausgabe und denSommerferien für die Etablierung eines Theaterprojektes mit denvierten Klassen genutzt werden. Dazu soll ein professioneller Regisseuroder ein Theaterpädagoge dieses Projekt ausarbeiten undauch durchführen.Die Schülerinnen und Schüler werden dann etwa zwei Wochenlang täglich proben und an einem Stück arbeiten. Am Ende dieserZeit stehen eine oder mehrere öffentliche Aufführungen vor Publikum.22


März 2007Das erste Projekt soll durch Teile der Einnahmen aus dem Weihnachtsbasarund aus Spenden finanziert werden. Später soll derGrundstock der Finanzierung aus dem Projekt selbst erfolgen(Einnahmen aus den Aufführungen).Stößt das Projekt auf breite Akzeptanz, ist vorgesehen, diesesProjekt auch auf die dritten Klassen auszudehnen. Der zeitlicheUmfang und die etwaigen Proben- und Aufführungstermine werdenzu einem späteren Zeitpunkt geplant.5.2 Gewaltpräventionskonzept5.2.1 AufsichtskonzeptDurchführung der AufsichtDie Aufsicht an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> wirddurchgeführt 15 Minuten vor Beginn des Unterrichts (7:45 Uhr bis8:00 Uhr) während der Pausen von zwei Personen: Innenaufsicht undAußenaufsicht nach Unterrichtsschluss an der Schulbushaltestelle bis zurAbfahrt der BusseZiel des AufsichtskonzeptsZiel des Aufsichtskonzepts ist, die Anwendung von Gewalt zwischenSchülerinnen und Schülern zu vermeiden und im Fall derGewaltanwendung geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eineWiederholung zu verhindern.Wo beginnt Gewalt? anspucken, Bein stellen, treten, schlagen, boxen, beißen,kratzen schubsen, drängeln erhobenen Mittelfinger zeigen, in die Ohren schreien mit Steinen, Stöcken Sand, Schneebällen etc. auf andere23


März 2007Kinder und Lehrkräfte werfen verbale Attacken, Beschimpfungen, BeleidigungenMaßnahmenkatalog sofortige aktive Intervention der Außenaufsicht Belehrung Mitteilung an den Klassenlehrer in schriftlicher Form(Formblatt, siehe Anlage 1) Pausenverbot Gespräch mit der Innenaufsicht abholen lassen Mediation (1 x wöchentlich durch eine Lehrkraft) bei Wiederholung und schwerem Vergehen: Mitteilung an dieEltern (Formblatt, siehe Anlage 2) bei dreimaliger Wiederholung: Gespräch mit den Eltern,Schulleiter, Schüler und Klassenlehrer5.3 Förderkonzept der <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>5.3.1 BinnendifferenzierungSchülerinnen und Schüler der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>mit geringen Anfangsschwierigkeiten oder bei geringem Ausprägungsgradder Schwierigkeiten in einzelnen Lernfeldern werdenbinnendifferenziert im Klassenverband gefördert.5.3.2 SprachförderungDie seit Beginn des Schuljahres 2003/2004 verpflichtend eingeführteÜberprüfung zum Sprachstand der Schulanfänger gibt ca.ein Jahr vor der Einschulung Aufschluss über die sprachlichen Fähigkeitender zukünftigen Erstklässler. Für die Kinder mit sprachlichemFörderbedarf wird im zweiten Schulhalbjahr –ein halbesJahr vor der Einschulung –eine Sprachförderung durch Lehrkräfteangeboten.24


März 2007Diese Sprachförderung soll möglichst im Kindergarten - sofern daszu fördernde Kind einen solchen besucht - durchgeführt werden,um das Kind nicht aus seiner gewohnten sozialen Umgebung herauszureißen.Daneben findet speziell eine Sprachförderung durch eine sozialpädagogischausgebildete Lehrkraft der Lessingschule Wittmund ineiner Wochenstunde statt. Diese Lehrkraft führt ebenfalls in einerWochenstunde eine individuelle Förderung in den Bereichen Lesen,Rechtschreiben und Sozialverhalten durch. Die Basis dieserFörderung ist der ganzheitliche Ansatz.5.3.3 FörderunterrichtDer Förderunterricht mit je einer Wochenstunde je Klassenstufe inDeutsch und Mathematik soll 14-tägig im Wechsel stattfinden.Darüber hinaus soll durch den Einsatz von pädagogischen Mitarbeiternoder durch Doppelbesetzungen, soweit dies das Stundenkontingentzulässt, eine Förderung und Forderung im Klassenverbanddurch die jeweilige Fachlehrerin oder den Fachlehrer erfolgen.Anzustreben ist hierbei pro Klasse eine Wochenstunde, immervorausgesetzt, die aktuelle Unterrichtsversorgung lässt dieszu.5.3.4 Klassenübergreifende Förderung und ForderungIm Bereich Mathematik wird ab dem zweiten Schuljahr einmal proWoche klassenübergreifende Differenzierung in der Form vorgenommen,das Schülerinnen und Schüler mit allgemeinem Förderbedarfund Schülerinnen und Schüler, die der speziellen mathematischenFörderung bedürfen, jeweils in Gruppen zusammengefasstund gefördert bzw. gefordert werden.Hier ist mittel- bis langfristig eine Doppelbesetzung vor allem imBereich der Förderung anzustreben, da die Grundvoraussetzungen25


März 2007und Fertigkeiten mathematischen Handelns (basale Fähigkeiten,Übungen im pränummerischen Bereich, handelnder Umgang mitMengen, Zerlegungen, Ergänzungen, Einsichten in dasStellenwertsystem usw.) am effektivsten handelnd angebahntwerden müssen und dies wiederum in der Sozialform der Kleingruppeam günstigsten wäre.5.3.5 Jahrgangsübergreifende FörderungDie <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> bietet seit zwei Jahren 14-tägig eine Vorlesestunde im benachbarten Kindergarten an. DieSchülerinnen und Schüler der dritten Klassen lesen den Kinderndes Kindergartens „Dree Klör“in Kleingruppen etwas vor.Die hierbei gemachten Erfahrungen mündeten in dem Wunsch,jahrgangsübergreifende Förderung unter dem Motto „Kinder lernenvon Kindern“anzubieten. Wie diese Förderung aussehen soll,welche Fächer und welche Klassenstufen betroffen sein sollen undwie die organisatorischen und personellen Voraussetzungen dafürgeschaffen bzw. beschaffen sein müssen, soll mittelfristig durchdie Steuergruppe und die jeweiligen Fachkonferenzen beratenwerden.Sämtliche Fördermaßnahmen sind regelmäßig, spätestens zu denZeugnissen, durch geeignete Maßnahmen oder Mittel zu evaluierenund ggf. dann zu korrigieren oder zu intensivieren. Die Schülerinnenund Schüler sind konsequent und stetig auch über kleinsteLernfortschritte zu informieren, um dadurch ihre Leistungsbereitschaftzu erhöhen.Den Eltern muss das Förderkonzept bekannt sein, damit sie unterstützendtätig werden können. Auch ihnen soll Rückmeldung überden Lernfortschritt ihres Kindes gegeben werden.26


März 20075.4 Betreuungskonzept der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong>Unser Betreuungskonzept ist auf die Bedürfnisse der einzelnenKinder bzw. Gruppen abgestimmt. Wichtig dabei ist uns, ein breitgefächertes Angebot bereithalten zu können um flexibel und kreativzu agieren. Im Focus der Betrachtung ist dabei stets dasGrundbedürfnis des Kindes/der Kinder.Spontaneität, Flexibilität, Motivation, Beweglichkeit und der gewisseSpaßfaktor sind ebenso Gegenstand und Inhalte derBetreuungsstunden, wie die „Ruhe“.Konkret bedeutet dies, dass an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong> folgende Elemente die inhaltliche Ausgestaltung unseresBetreuungsangebotes ausmachen:- Bewegungsspiele für drinnen und draußen- Spiele zur Entspannung- Spiele zur Konzentrationsförderung- Spiele zum Umgang mit Aggressionen- Kreativangebote wie Malen und Basteln mit verschiedenenMaterialien zu unterschiedlichen Themen- Spiele zur Förderung der einzelnen Sinne (Stille Post, Rückenmalen usw.)- Förderung der Kommunikation (Stuhlkreis, Gesprächskreisusw.)- Förderung zu mehr Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit5.5 Kooperation mit anderen PartnernEine <strong>Grundschule</strong> befindet sich auf gesellschaftlicher ErziehungsundBildungsbasis zwischen den Kindertagesstätten, Kindergärtenund ähnlichen Einrichtungen und den weiterführenden Schulendes Sekundarbereiches I.27


März 2007Die <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> versucht, die Schnittstellenmöglichst reibungsfrei und mit dem Ziel der Angstfreiheit fürdie neuen Schülerinnen und Schüler zu gestalten. Hierzu dienenmehrere Maßnahmen.Dadurch, dass die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen wöchentlichden Kindergartenkindern als sogenannte Lesepaten vorlesen,entstehen erste Kontakte. Weil die Vorlesestunden immerim Wechsel - mal im Kindergarten, dann in Räumen der <strong>Grundschule</strong>- stattfinden, kennen sich die Kindergartenkinder bereitsein wenig in der Schule aus. Dazu trägt auch bei, dass unser Videoraummitsamt seinem Equipment auch von der <strong>Burhafe</strong>rKindergartengruppe genutzt werden kann.Hinzu kommen gegenseitige Hospitationen seitens der zukünftigenKlassenlehrerinnen und Klassenlehrer der ersten Klassen im Kindergartenund seitens der neuen Erstklässler in der Schule(Stichwort: Schnupperunterricht).Auch der alljährlich stattfindende Weihnachtsbasar, der vom Kindergartenund der Schule gemeinsam ausgerichtet wird, führt zumehr Integration zwischen den Institutionen.Bei den Einschulungsuntersuchungen nehmen neben dem Schulleiterauch die Erzieherinnen der jeweiligen Kinder teil. Diesschafft eine vertraute und angstfreie Atmosphäre.Begleitet werden all diese Maßnahmen durch regelmäßige gemeinsameDienstbesprechungen mit den Erzieherinnen und Erzieherndes Kindergartens „Dree Klör“und dem Kollegium der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong>.Vor dem Wechsel in die weiterführenden Schulen finden regelmäßigInformationsveranstaltungen statt, bei denen die jeweiligenSchulstufen (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) vorgestelltwerden. Daneben finden Informationstage für Schülerinnen, Schülerund Eltern statt. Auch die Möglichkeit der Teilnahme am Unter-28


März 2007richt wird von der KGS Wittmund und von den Esenser Schulenangeboten.Die Rückmeldekonferenzen am Ende der sechsten Klassen sorgendafür, die Prognosesicherheit der Schullaufbahnempfehlungenweiter zu erhöhen.Zu den außerschulischen Kooperationspartnern gehören der Förderverein,die Vertreter der ALICERA-Projektgruppe, der Landfrauenverband,die Stadtbücherei mit ihrer Außenstelle <strong>Burhafe</strong>,die Norddeutsche Landesbühne Wilhelmshaven (siehe auch Beschreibungdes Theaterprojektes), der Präventionsrat für das HarlingerLand, das Regionale Pädagogische Zentrum Aurich und dieForschungswerkstatt der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg(siehe auch Beschreibung des „Raumes der Stille“).Daneben arbeiten wir mit Institutionen der Erziehungshilfe unddem Jugendamt zusammen. Auch die Polizei, die örtliche Feuerwehr,die Kirche, der Sportverein, das Gesundheitsamt mit seinenEinrichtungen zur Gesundheitsprophylaxe und die Werkstatt fürBehinderte haben für die <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong> <strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> einenhohen Stellenwert.5.6 MedienkonzeptDen Schülerinnen und Schülern der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong>-<strong>Grundschule</strong><strong>Burhafe</strong> stehen in Mehrzweckraum derzeit 19 Computer und mehrereLaserdrucker zur Verfügung.Von diesen 19 Einzelplatzanlagen sind 10 zur Einspeisung vonProgrammen und Daten mit CD-ROM-Laufwerken bzw. einemDVD-Laufwerk ausgestattet, die übrigen 9 mit Hochleistungs-USB-Ports. Alle Rechner haben DSL-Internet-Zugang.29


März 2007Die Einrichtung eines Netzwerks mit einem leistungsstarken Server,auf den die einzelnen Arbeitsplätze als Clients zugreifen können,ist in Vorbereitung und wird in Kürze abgeschlossen sein.Die Lehrkräfte werden regelmäßig im Rahmen von Dienstbesprechungenvom Administrator in die Benutzung der Anlage und dervorhandenen Programme mittels Videobeamer eingewiesen. EinNutzungskonzept für den gezielten und systematischen Einsatzder Computer im Unterricht aller Klassen ist derzeit in Vorbereitung.Der Einsatz von Computern im Unterricht ist uns aus folgendenGründen wichtig: Die Schüler lernen frühzeitig, mit dem PC als neuem technischemMedium umzugehen. Er erschließt ihnen eine wichtigeInformationsquelle. Sie können individuell mit den Programmen arbeiten, so dassjeder Schüler entsprechend seinem Lernstand, seiner Aufnahmefähigkeitund seinem Arbeitstempo Lernfortschritte erzielenkann. Die Motivation wird dabei mit akustischen und optischen Signalenund durch Punktekonten und Urkunden gefördert. Das Programm „Lernwerkstatt“ist in allen vier Jahrgangsstufenin den Bereichen Deutsch, Mathematik, Sachunterrichtund Logische Schulung einsetzbar, in den Jahrgängen 3 und 4auch im Englischunterricht. Die Lehrkraft kann in dem Programm „Lernwerkstatt“weitereÜbungen programmieren, die auf den aktuellen Lernstoff unddie jeweiligen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler zugeschnittensind. Es lassen sich in der „Lernwerkstatt“von der Lehrkraft ausgewählteInternetseiten programmieren, auf die die Schülerinnenund Schüler Zugriff haben sollen. Die Leseförderung erfolgt in den Jahrgängen 2 bis 4 mit demProgramm „Antolin“des Schroedel-Verlags. Es erlaubt denSchülerinnen und Schülern die individuelle Auswahl des Lese-30


März 2007stoffs, unterstützt durch ein breites Angebot geeigneter Bücherin der Gemeindebücherei, die von den Jungen und Mädchen14-täglich aufgesucht wird. Auch die Verkehrserziehung wird durch den Einsatz von Lernprogrammengefördert, z. B. in der Vorbereitung der Radfahrprüfungim 4. Schuljahr. Der Computer fördert außerdem die Kreativität, z.B. mit MalundMusikprogrammen. Die Arbeitsergebnisse können auf derSchulhomepage präsentiert und von Mitschülern und Elternzur Kenntnis genommen werden, zurzeit unter den Rubriken„Kleine Meisterwerke“, „Sachen zum Lachen“und „Die Geschichtenseite“. Der Computer unterstützt ferner die Kommunikationsfähigkeit,etwa durch das Schreiben von E-Mails an Klassenkameradenoder den Fachlehrer im Programm „Antolin“.6. Aktuelle und zukünftige Entwicklungsziele6.1 Entwicklungsziele und VorhabenEntwicklungsschwerpunkteDifferenzierter Unterricht in heterogenenLerngruppen. Verbesserungdes selbstständigen Handelns vonSchülerinnen und SchülernFORTBILDUNGSKONZEPTNeuorganisation der Einschulungsritualekonkrete Vorhaben/MaßnahmenPlanung von gemeinsamem Unterricht.Gegenseitige Hospitationen innerhalbund auch außerhalb der eigenenSchule (<strong>Grundschule</strong> im näherenUmfeld), FortbildungenAuftrag an die Steuergruppe zur Abstimmungeines Fortbildungskonzeptes.Zeitplan mit Personenbenennungund SchwerpunktbilduGesprächsplenum mit dem Kindergarten,der Kirche und der <strong>Grundschule</strong>zur Neugestaltung des Einschulungstagesund der Schuleingangsphase(Stichwort: Patenschaf-31


März 2007ten für Erstklässler)Weiterentwicklung sozialen LernensWeiterentwicklung der TeambildungSTÄRKUNG DER MUSISCH-KULTURELLEN AUSRICHTUNG UN-SERER SCHULESchulhofumgestaltungSchulpartnerschaft mit einer niederländischen<strong>Grundschule</strong>Ausweitung der Minimalpläne zuvollwertigen schuleigenen CurriculaTHEATERPROJEKTErarbeitung von Konfliktlösungsstrategien.KONFLIKTLOTSEN?Weitere SCHILF zum Thema. Verbesserungdes Sozialgefüges innerhalbdes Kollegiums (gemeinsameAusflüge, Essen etc.)Einrichtung eines Pop-Orff-Projektes.Ausweitung des Theaterprojektesauch in die dritten Klassen. Gründungeines SchulchoresKonzepterstellung und Grobplanungzusammen mit der Stadt. Feststellungdes Finanzbedarfes.Institutionen ausfindig machen, diesolche Vorhaben unterstützen undauf deren Erfahrungen man zurückgreifenkannFachkonferenzen überprüfen halbjährlich,ob die Pläne differenzierterausgestaltet werden können/müssenSchulleitung nimmt nach den Osterferienmit Alice Quadflieg von derNorddeutschen Landesbühne Kontaktauf, um die Terminplanung unddie Auswahl des Stückes zu konkretisieren.Evaluation „Raum der Stille“Frau Heuser und Prof. Fichten führeneine Fragebogenaktion in Interviewformmöglichst noch vor den Osterferien(ist abhängig von der Genehmigungdurch die Schulbehörde) ineiner dritten Klasse durch.32


März 2007Umfrage „Mobbing in der <strong>Grundschule</strong>“Im April werden die konkreten Planungenzunächst dem Schulelternratvorgestellt. Anfang Mai wird das Kollegiumumfassend informiert und dieBefragungsgruppe/klasse festgelegt.Im Verlauf des Monats Mai erfolg dieDurchführung.Kurzfristige ZieleZu verwirklichenbis zum EndeSchuljahr 2006/2007Evaluation „Raum der Stille“Umfrage „Mobbing „ in der<strong>Grundschule</strong>Neuorganisation der Einschulungsrituale- Dienstbesprechungen mitdem Kindergarten- Gespräche mit der Kirche- Leitfaden für ErstklässlerFortbildungskonzept- Ideenbörse- Erste EntwürfeWeiterentwicklung derTeambildung- SCHILF zum ThemaStärkung der musischkulturellenAusrichtungMittelfristige ZieleZu verwirklichenbis zum EndeSchuljahr 2007/2008Differenzierter Unterricht inheterogenen Lerngruppen.Verbesserung des selbstständigenHandelns vonSchülerinnen und Schülern- Dieses Ziel ist grundsätzlichals Prozess zu betrachten.Jetzt aber erste ErgebnisseSchulhofumgestaltung- Arbeitsgruppe / Konzept- Erste Planungen / UmsetzungenFortbildungskonzept- Fertigstellung derKonzeptionWeiterentwicklung derTeambildung- Erste TeamarbeitsergebnisseStärkung der musischkulturellenAusrichtungunserer Schule33Langfristige ZieleZu verwirklichenbis zum EndeSchuljahr 2008/2009 oderspäterSchulhofumgestaltung- Umsetzung der PlanungenGewaltpräventionskonzept- Fertige KonzeptionMinimalpläne- Fertigstellung von schuleigenenCurricula, die vollständig an den Kerncurriculaausgerichtet sindSchulpartnerschaft mit einerniederländischen <strong>Grundschule</strong>- Verwirklichung des Vorhabens und erste Austauscherfahrungen


März 2007unserer Schule- Entwicklung KonzeptrahmenTheaterprojekt- Durchführung des Projektes- Pop-Orff-Projekt installiertTheaterprojekt- Ausweitung auf 3. KlassenExterne Evaluation- Anmeldung SEIS-ProgrammTheaterprojekt und Pop-Orff-Projekt- Fester Bestandteil desSchullebens7. Evaluation und FortschreibungEvaluation der Qualitätssicherung findet an der <strong>Piet</strong>-<strong>Mondrian</strong><strong>Grundschule</strong> <strong>Burhafe</strong> auf verschiedene Art und Weise statt. DieVorhaben „Raum der Stille“und die Gewaltprävention in ihremTeilbereich „Mobbing“werden durch Studentinnen der UniversitätOldenburg evaluiert und dokumentiert.Die Unterrichtsqualität wird durch Schulleiterhospitation und Mitarbeitergesprächeevaluiert und durch Zielvereinbarungen konkretisiert.Darüber hinaus sind Hospitationsringe geplant, die auchauf andere Schulen ausgeweitet werden soll. Hierdurch soll eineKultur der Selbstevaluation aufgebaut werden und auf diese Weisedem Kollegium eine ständige „Außenschau“gewährleistet werden.Als externes Evaluationsinstrument soll in Zukunft das SEIS-Programm der Bertelsmann-Stiftung benutzt werden. Die Steuergruppehatte diese Vorhaben bereits für 2007 geplant, durch dieAnmeldung der Schulinspektion für den April 2007, die in diesemAugenblick eben jene Funktion übernimmt, macht es jedoch erstSinn, das SEIS-Programm für die Jahre ab 2008 zu benutzen.Das <strong>Schulprogramm</strong> ist als fließender Prozess zu begreifen, derdaher ständig fortgeschrieben werden muss.Wir haben uns vorgenommen, dass die Gesamtkonferenz mindestenseinmal jährlich über die Fortschreibung des <strong>Schulprogramm</strong>sberät und beschließt.Stand: März 200734

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