Fachhochschule Kaiserslautern Technische Akademie Südwest e.V. ...

Linsmaier_ROC_Masterarbeit_26.Nov.2008
Johannes Linsmaier Honorierung der vorhandenen Bausubstanz
Die vorhandene Bausubstanz nach § 10 Abs. 3a in der Kanalsanierung
Grabentiefe[m] Mindestgrabenbreite [m]
< 1,00 Keine Mindestgrabenbreite vorgegeben
1,00 bis ≤ 1,75 0,80
> 1,75 bis ≤ 4,00 0,90
> 4,00 1,00
Tabelle 3: Mindestgrabenbreite in Abhängigkeit von der Grabentiefe
6.2.2 Gliederung des Grabenprofils nach Leistungsbereichen
Die Abbildung des Grabenquerschnittes (Bild 8) und die entsprechenden Tabel-
len (Tab. 2 und 3) mit Grabenbreiten bedeuten aber nicht, dass die Leistungen
des Ingenieurs an der mitverarbeiteten Bausubstanz an dem Grabenquerschnitt
in vollem Umfang in allen Leistungsphasen gleich ausfallen werden.
Vielmehr ist aus den in Kapitel 5. Rechtsprechung zitierten Urteilen zu entneh-
men, dass die Betrachtungsweise der vorhandenen Bausubstanz sich „dyna-
misch“ in den einzelnen Leistungsphasen gestaltet. Was genau darunter zu ver-
stehen ist, wird an dem Beispiel eines Kanalrohres wie folgt ausgearbeitet.
Die vorhandene Bausubstanz des Kanalrohres besteht aus vier verschiedenen
Bereichen:
1. Bereich: Rohrleitung
2. Bereich: Leitungszone (Nr. 12, Bild 8)
3. Bereich: Hauptverfüllung des Rohrgrabens (Nr. 4, Bild 8)
4. Bereich: Verkehrsflächenoberfläche/Straßenoberbau (Nr. 1, Bild 8)
In vier Tabellen (siehe Anhang 4, Seite 1 bis 5) ist das Verhältnis der Leistungs-
bereiche (Rohrleitung, Leitungszone, Hauptverfüllung und Oberbau) am Ge-
samtwert der vorhandenen Bausubstanz dargestellt.
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