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Linsmaier_ROC_Masterarbeit_26.Nov.2008<br />

Johannes Linsmaier Honorierung der vorhandenen Bausubstanz<br />

- 11 -<br />

Die Kanalisation<br />

oft Pumpwerke angeordnet, um die Rohrquerschnitte kleiner halten und Höhen-<br />

unterschiede überwinden zu können.<br />

2.3.2 Verlegung und Dimensionierung von Kanälen<br />

Üblicherweise weisen Abwasserkanäle ein Gefälle von 0,1 bis 2 % auf und haben<br />

eine Nennweite zwischen DN 250 und zum Teil mehreren Metern. Die Kanäle<br />

sind in der Regel als so genannte Freispiegelleitungen ausgeführt, d. h. der Was-<br />

serstand im Rohr liegt unter dem Rohrscheitel. Sie sind nur in Ausnahmefällen<br />

komplett mit Abwässern gefüllt (z.B. bei starken Regenereignissen bei Misch-<br />

oder Regenwasserkanalisation). In Sonderfällen (geringes Gefälle im Einzugsge-<br />

biet oder Transportleitungen) werden Unterdrucksysteme oder Druckleitungen<br />

verwendet. Ist das Rohrgefälle zu gering oder sind Steigungen zu überwinden,<br />

müssen zusätzliche Pumpenanlagen vorgesehen werden. Zwischen längeren<br />

Rohrabschnitten liegen Kontrollschächte.<br />

Früher wurden Kanäle häufig aus Ziegeln gemauert oder in Ton- bzw. Steinzeug-<br />

rohren ausgeführt. Je nach Medium und Belastung der Rohre werden heute Ka-<br />

näle in den verschiedensten Materialien wie Faserbeton, Guss, Stahl, Steinzeug,<br />

Kunststoff oder Beton/Stahlbeton ausgeführt.

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