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Linsmaier_ROC_Masterarbeit_Anhang 1<br />

Johannes Linsmaier Honorierung der vorhandenen Bausubstanz- Anhang 1<br />

Zustandsbewertung der vorhandenen Kanalisation<br />

sungsvermögen ist im Wesentlichen eine Funktion der Wirktiefe des Verfahrens,<br />

des Abstandes zum Objekt, des physikalischen Kontrastes und der Homogenität<br />

des Bodenaufbaus. Je nach Verfahren können u. a. Wasser, Fremdkörper, wie<br />

z.B. Metalle, Tonvorkommen oder Störgrößen des Auflösungsvermögens sein.<br />

Die Messtechnik und gewählte Auflösung müssen an die Zielsetzung angepasst<br />

werden.<br />

Die im Merkblatt DWA M 149-4 vorgestellten Untersuchungsmethoden stellen<br />

gegenüber den herkömmlichen, eingangs genannten Prüfmethoden eine wesent-<br />

liche Weiterentwicklung dar, da die Auswertungen und Ergebnisse nicht mehr nur<br />

punktuell sondern flächendeckend vorliegen. Die Anwendung dieser Verfahren<br />

wird mittelfristig in den Vordergrund treten, sobald genügend Geräte und Exper-<br />

ten (Geotechniker) am Markt sind, die die Untersuchungen anbieten.<br />

Die Ergebnisse der Radarmessungen werden von Fachleuten ausgewertet und<br />

geben Aufschluss über die Hautgrabenverfüllung und die Leitungszone, die Teil<br />

der vorhandenen Bausubstanz sind.<br />

3.3.4. Zustandsbewertung nach DWA M 149-3<br />

Die Zustandsbewertung der Kanalisation ergibt unter Einbeziehung der internen<br />

und externen Randbedingungen aus den Abschnitten 3.3.1. bis 3.3.3. eine hohe<br />

Genauigkeit für die Bestandsanalyse. Sollten keine Daten vorliegen, die eine<br />

Einbeziehung wesentlicher Randbedingungen ermöglichen, sind entsprechende<br />

Sicherheitsannahmen zu treffen.<br />

Im Hinblick auf eine einfache Modellstruktur werden in dieser Ausarbeitung nur<br />

wesentliche Randbedingungen berücksichtigt. Dies sind:<br />

♦ Für die Bewertung der hydraulischen Auslastung ist das Einstauverhal-<br />

ten entsprechend dem Arbeitsblatt DWA-A 118 maßgebend. Die hyd-<br />

raulische Auslastung hat Einfluss auf die Dichtheit und Betriebssicher-<br />

heit.<br />

♦ Alter und Baujahr haben Einfluss auf die Dichtheit über die Art der ver-<br />

wendeten Dichtungsbauarten und –materialien.<br />

♦ Die Lage zum Grundwasser beeinflusst ebenfalls die Dichtheit.<br />

♦ Überdeckung (Leitung) und Tiefe (Schacht) beeinflussen die Standsi-<br />

cherheit und über die Überstaureserve auch die Betriebssicherheit.<br />

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