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Linsmaier_ROC_Masterarbeit_26.Nov.2008<br />

Johannes Linsmaier Honorierung der vorhandenen Bausubstanz<br />

Die vorhandene Bausubstanz nach § 10 Abs. 3a in der Kanalsanierung<br />

Mit der Kenntnis der prozentualen Verteilung der einzelnen Bereiche (Rohr, Lei-<br />

tungszone, Hauptverfüllung und Oberbau) kann je nach Leistungsphase beurteilt<br />

und bewertet werden, wie die Bewertung nach Leistungsfaktor für Bausubstanz<br />

anzusetzen ist. Im konkreten Berechnungsbeispiel sind im Rahmen der Leis-<br />

tungsphasen 1 und 2 alle Anlagenteile zu beurteilen und überplanen, so dass ein<br />

100%-Ansatz auf die nach § 55 HOAI vereinbarte Punktzahl erfolgt. Im Rahmen<br />

der weiteren Betrachtung spielt die Oberfläche und die Hauptverfüllung keine<br />

Rolle mehr, so dass z.B. in Leistungsphase 3 nur 48%, die sich aus 31% für das<br />

Rohr und 17% für die Leitungszone zusammensetzen, in die Bewertung einflie-<br />

ßen. Die Aufgaben in den weiteren Leistungsphasen sind ebenfalls zu beurteilen<br />

und kurz zu begründen.<br />

Mit Eintrag der Bewertungszahl (Anhang 7, Seite 6, Spalte 3) kann für jede Leis-<br />

tungsphase durch Multiplikation das Produkt des Leistungsfaktors ermittelt wer-<br />

den. Nach Addition der Bewertungen der Spalte 2 (vereinbarte Punkte der Leis-<br />

tungsphasen, § 55 HOAI) und Spalte 3 (Bewertung nach Leistungsfaktor der<br />

Bausubstanz) kann durch Division der Summe der Spalte 3 durch die Summe der<br />

Spalte 2 der Leistungsfaktor (LF) errechnet werden. Sinnvollerweise ist dies in<br />

drei Abschnitten durchzuführen, d.h nach Leistungsphase 1 bis 4, 5 bis 9 und für<br />

die örtliche Bauüberwachung, damit die ermittelten Summen den anrechenbaren<br />

Gesamtkosten nach den Vorgaben der HOAI zugeschlagen werden können.<br />

Bild 13: Ermittlung der anrechenbaren mitverarbeiteten Bausubstanz<br />

Aus dem bereits ermittelten Produkt aus Menge, Wert und Wertfaktor multipliziert<br />

mit dem Leistungsfaktor ergibt sich das Ergebnis der angemessenen mitverarbei-<br />

teten Bausubstanz. In dem konkreten Beispiel (Anhang 7, Seite 6) werden für die<br />

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