das Schönste - inHK Magazin

In ChinaDer Weg war für den Fahrer nicht einfachzu finden. Trotz des Navigationsgerätesmusste er sich mehrfach bei Einheimischenerkundigen. Laut und ineinem auch für Nicht-Chinesen deutlichals Dialekt auszumachenden und füruns unverständlichen Chinesisch bekamer Auskunft. So fand er dann – durch diebeiden nur einspurig befahrbaren undroh in den Berg gehauenen Tunnels Zilingund Laoling – das Dorf Moganshanzhenund unser Hotel «Le PassageMohkan Shan».Das Hotel wird von einem gebürtigenFranzosen, verheiratet mit einer Chinesinaus Hong Kong, geführt. Es ist zauberhaftinmitten einer Teeplantage gelegen.Großzügige Zimmer mitfranzösischem Charme laden zum gemütlichenVerweilen ein. Ein großerSwimmingpool, luxuriöse Aufenthaltsräumeund ein Spielzimmer vollendendas Angebot des gepflegten Weinkellersund der französischen Küche.Allerdings hat das luxuriöse «Le Passage»auch seinen Preis. In der Region gibtes aber auch preiswerte Unterkünfte.Am Samstagnachmittag erkundigten wirdie Umgebung zu Fuß. Auf unserer Wanderungbegleitete uns zur Freude unsererdrei Mädchen auch «Tiger», der Haushunddes Hotels. Der schwarz-weißeHund – war es ein Border-Collie? – , erwiessich als treues Tier und hatte sichtlichebenso viel Spass an unseren Kindern wiesie an ihm. «Tiger» war aber auch ein guterFührer und zeigte uns immer wieder,welche Abzweigung wir wählen sollten.So kamen wir nach einem Gang durchdas Bambusgehölz sicher zum Dorf undzur Hotelanlage zurück.Für uns Europäer sind die ausgedehntenBambuswälder ein ungewohntes Erlebnis.Die dicht an dicht stehenden, dickenund mehrere Meter hohen, erstganz oben dünn verzweigten Stangenmachen Eindruck und lassen uns entsprechendeBilder der chinesischenMalerei besser verstehen. Außerdemwar der Spaziergang durch den Bam-24