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Unser GOCH - RP Online

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<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>EVENT DES MONATS 3150 Jahre Rotes Kreuz – gefeiertwird in der Gocher NierswelleGemeinsam haben sich die Ortsvereine Goch und Uedem ein abwechslungsreichesProgramm für den Erlebnistag am Samstag, 14. September, einfallen lassen.An einem Abend im DRK-Kompetenzzentrum steheneine Handvoll ehrenamtlicheLebensretter vor einemLageplan an der Tafel.Draußen herrscht sommerlichesGrillwetter, drinnen fasstHermann-Josef Kleinen nochmaldie Aufteilung des Geländeszusammen. „Hier wirddann das Boot der Wasserwachtliegen“, sagt Kleinen undzeigt auf den nach unten rechtsauslaufenden Schwung derNierswelle. „Wenn wir denn genugWasser haben“, wirft einKollege ein. „Notfalls stauenwir vorher die Niers auf“, entgegnetdarauf ein anderer undsteckt mit seinem Lächeln allean. Die Laune ist gut, wenigeWochen vor dem großen Tagfür die Ortsvereine Uedem undGoch des DRK, die zum Jubiläumdes Roten Kreuzes einenTag der offenen Tür in derNierswelle geplant haben.Fürs Ehrenamt begeisternIm Laufe des Abends trudelndann auch die anderen DRK-Mitglieder ein, die für die Organisationdes 14. Septembers zuständigsind. Das ganze Jubeljahrüber gab es bundesweitschon mehrere Veranstaltungen,bei denen die Ortsvereinesich der Öffentlichkeit vorstellten,nun sind Goch und Uedeman der Reihe. Werner Göcke,Vorsitzender des OrtsvereinsUedem, erklärt den Hintergrund:„Wir wollen zum einenauf unsere Arbeit hinweisen,zum anderen geht es aber natürlichauch darum, vielleichtdas eine oder andere neue Mitgliedfür die ehrenamtliche Arbeitzu begeistern.“ Denn wiebei so vielen anderen Vereinenkann es an Nachwuchs (egalwelchen Alters) grundsätzlichnicht genug geben.Und da die Gocher und Uedemerohnehin schon immer engund partnerschaftlich zusammengearbeitet haben, laden siegemeinsam zu folgendem Programm:Neben der längst legendärenGulaschkanone (unbedingttesten!) und der Präsentationder DRK-Fahrzeuge undGeräte sowie der musikalischenUnterstützung durch den TambourcorpsAsperden wird es vierweitere Programmpunkte geben,die durchaus Spektakelversprechen.Da wäre zum einen ein Erste-Hilfe-Parcours. Der Leiter desJugendrotkreuzes, Marco Lübeck,erklärt: „Das ist etwasBei nahezu jeder größeren Veranstaltung sind die Helfer der Ortsvereine Goch und Uedem im Einsatz.Auch die Einsatzwagen werden am14. September präsentiert.zum Mitmachen. An fünf Stationenkönnen die Teilnehmergrundlegende Abläufe nachspielenwie zum Beispiel einenNotruf richtig abzusetzen odereine Wunde zu verbinden. Außerdemwird es einen kleinenWettbewerb geben.“Sollte die Niers Normalwasserführen, wird auch die eingangserwähnte Wasserwacht,die in diesem Fall aus Rheinberganreist, ihre Arbeit vorstellen,und zwar mit ihrem sogenanntenFlutwasserrettungsboot.Von dort aus wird ein Dummieüber Bord gehen, in der Niersversenkt und dann geborgen.Die DRK-Mitglieder setzen sich seit Bestehen der Organisation ehrenamtlichfür andere Menschen ein – zum Jubiläum wird gemeinsam gefeiert.Neben den Rheinbergernwird auch die Rettungshundestaffelvon I.S.A.R. Germanyden Weg an Gochs schönsten öffentlichenPlatz, das Open-Air-Wohnzimmer wenn man sowill, finden. Die flinken Vierbeinerwerden gemeinsam mitFrauchen und Herrchen zeigen,was sie können, und wie sie➤ TitelbildDas Titelbild dieser Ausgabe zeigteine Aufnahme der Gocher Nierswelle,in der das Jubiläum des RotenKreuzes gefeiert wird.FOTO: KLAUS-DIETER STADEschon überall auf der Welt (unteranderem nach dem schwerenErdbeben auf Haiti vor dreiJahren) Menschenleben gerettethaben. Außerdem werdensie wie alle anderen Abteilungenund Ansprechpartner vorOrt mit Schautafeln und Infoständenaufwarten, an denenErfolge dokumentiert und somöglichst Interesse bei den Gästengeweckt wird.Auch die DRK-eigene Ferienfreizeit,die Jahr für Jahr für Begeisterungsorgt, wird ebensovorgestellt wie auch die GocherAutoprofis die Gelegenheit nutzen,um ihre neuesten Modellevorzustellen. Während sich derVater den neuen Familienvanaussucht, kann sich der Nachwuchsansehen wohin die Reisender DRK-Jugend führen.Auf der eigens errichtetenBühne wird nicht nur das Ganzeum 10.30 Uhr offiziell vom Bürgermeisterder Stadt Goch, Karl-Heinz Otto, eröffnet (Besuchersind aber schon ab 10 Uhr willkommen,das Ende der Veranstaltungist für 16 Uhr vorgesehen),sondern hier wird es imVerlauf des Tages auch die Ehrungender Blutspender derletzten zwölf Monate geben.Auch das wird der Bürgermeisterübernehmen.Und apropos Blutspenden:Natürlich wird auch über dieBlutspendemöglichkeiten undderen zunehmende Bedeutungaufgeklärt. Auch hierzu wird esExperten vor Ort geben sowieAushänge und Infotafeln. „DieBlutspende ist an diesem Tag allerdingsaus organisatorischenGründen nicht möglich“, soHermann-Josef Kleinen.Damit auch diejenigen, dietatsächlich verpasst haben sollten,sich den 14. September imKalender mit einem roten Kreuz(!) zu markieren, den Weg andie Nierswelle finden, wird es inder Fußgängerzone (Ecke Reffeling/Sparkasse)einen extraInfostand mit einem Glücksradgeben. Die Gewinne gibt’s dannein paar Straßen weiter beimTag der offenen Tür.Dokumentation im GoliZudem wird im Vorfeld deseigentlichen Veranstaltungstagesim Goli-Theater ein auch fürnicht DRKler überaus interessanterDokumentations-Filmüber den Gründer des RotenKreuzes, Henri Dunant, gezeigt.Der Termin hierzu ist Freitag,der 13. September. Beginn istum 19.30 Uhr.Wer sich überdies über diebeiden Ortsvereine der DRK informierenmöchte, kann das übrigensnatürlich auch im Internet.Denn es gibt nicht nur einenneuen Flyer mit dem Titel„Aus Liebe zum Menschen“,sondern eigene Homepages(www.drk-goch.de undwww.drk-uedem.de, der GocherOrtsverein ist auch bei facebookvertreten). Einfach malreinklicken – und am Samstag,14. September, in der Nierswellevorbeischauen.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS PRIVAT


4 UNSER PROJEKTMusikalische Spätsommer-Sonntageim Gocher GrenzgebietUnter dem Titel „Konzert ohne Grenzen / concert sonder grenzen“ laden Bergen, Gennep,Weeze und Goch zu einer Musik-Reihe ein. Termin in der Nierswelle ist der 15. September.Sie passen gut zusammen,die Euregio und die StadtGoch. Das lässt sich auchsprachlich belegen: Goch nenntsich selbst die „miteinander-Stadt“, das Motto des Rhein-Waal-Verbundes lautet „gemeinsamstärker - samen sterker“.Beiden geht es also darum,in der Gemeinschaft Zielezu erreichen, sich durch denZusammenhalt und die Zusammenarbeitweiter zu entwickeln.Da trifft es sich, dass dieStädte Bergen, Gennep, Weezeund eben Goch mit der Unterstützungder Euregio ein Projekthaben entstehen lassen,das es so noch nicht gab. „Erstmalsladen vier Kommunen ausdem deutsch/niederländischenGrenzgebiet gemeinsam unterdem Titel ,Konzert ohne Grenzen/ concert sonder grenzen’zu einer euregionalen musikalischenVeranstaltungsreihe ein“,hieß es dazu im Vorfeld ausdem Gocher Rathaus. Und inder Tat, wenig später schonfolgten Details, die sicher vieleneugierig machen und letztlichzu den Veranstaltungen werdenkommen lassen.Khalid Rashid von der GemeindeWeeze und der zuständigeMann im Gocher Rathaus,DIE EUREGIOEin kurzer Einblick in die grundsätzlicheArbeit und Zielsetzungder Euregio Rhein-Waal, die andiesem Projekt beteiligt ist:„Zentrale Ziele sind die IntegrationEuropas und die Überwindungnationaler Grenzen. DieEuregio will dieses Ziel durch interkommunaleZusammenarbeitund strategische Zusammenarbeitmit Instanzen und Behördenrealisieren. Dabei ist eine wichtigeAufgabe der Euregio, in breitenKreisen das Bewusstseinüber grenzüberschreitende Gemeinsamkeitund Zusammengehörigkeitzu schärfen.“ Und imFall von „Konzert ohne Grenzen/ concert sonder grenzen“ ließesich demnach folgerichtig anfügen,dass mit der Reihe derOpen-Air-Veranstaltungen diewohl leichteste und lockerste Artund Weise des Miteinanders gefördertwerden soll: das gemeinsameSingen und Musizierennämlich. Dazu gibt es vier Konzertean vier verschiedenen Ortenan vier verschiedenen Terminen(siehe rechts „Die Konzerte“).Miteinander für die Musikreihe: Hermann-Josef Kleinen, Khalid Rashid, Özlem Yalçin und Sebastian Sürgers (v.l.) in der Nierswelle.Hermann-Josef Kleinen, erläutertengemeinsam, worum esbei den Veranstaltungen geht.„Eigentlich war das Ganze ursprünglichals Reihe lockererAbendkonzerte im Sommer gedacht“,so Kleinen und Rashid.Doch im weiteren Verlauf derPlanungen wurde deutlich, dassdie Terminfindungen angesichtsinsgesamt gut 300 beteiligterMusiker nicht allzu leichtfallen würde. Folglich behieltman den Grundgedanken desgemeinsamen und grenzüberschreitendenMusizierens in „lockererAtmosphäre“ bei undwechselte lediglich die angedachtenAuftrittszeiten. Ausden Abendkonzerten wurdenmusikalische Brunchbegleitungen.Beim Auftakt in Bergen gehtes daher zum Beispiel um11 Uhr los, in Weeze am 8. Septemberstarten die Musiker ihrProgramm dann um 15 Uhr undin Goch (15. September) undGennep (22. September) wirdwieder ab 11 Uhr gespielt. Undzwar jeweils für etwa zweiStunden und von jeweils einerMusikgruppe aus dem Gastgeberortund einer aus dem Nachbarland(Details siehe „Die Konzerte“rechts).„Auf lange Sicht gibt es dannvielleicht irgendwann ein großesgemeinsames Konzert mitzehn oder fünfzehn Musikgruppenaus den Niederlanden undDeutschland, aber warten wirerst einmal ab“, so die Organisatoren.Zunächst freut man sichmiteinander auf die Premiereim Jahr 2013. Was sich darausalles ergeben kann, wird sichzeigen. Ein erster Schritt ist mit„Konzert ohne Grenzen / concertsonder grenzen“ jedenfallsgemacht.Das musikalische Vermögender Stadt Goch wird übrigensvon der „Gocher Bläserjugend“vertreten, die bei der GelegenheitPremiere feiert. Geleitetwird die Gruppe, die sich ausden Nachwuchsabteilungendreier Gocher Musikvereine zusammensetzt,von SebastianSürgers. In der Gocher Niers-Die Veranstalter von „Konzert ohne Grenzen / concert sonder grenzen“ hoffenam 15. September auf gutes Wetter und volle Ränge in der Nierswelle.welle werden sie am 15. Septemberab 11 Uhr zu sehen sein.Der Eintritt zu allen Konzertenist frei.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS STADE / ARCHIV EVERSDIE KONZERTEDas erste Konzert der Reihe fandbereits am 25. August in der GemeindeBergen statt.Das zweite Konzert ohne Grenzenfindet am 8. September inWeeze statt. Auf dem neu gestaltetenCyriakusplatz tretenvon 15 bis 17 Uhr musikalischeGäste aus Bergen sowie der Musikverein1871 Weeze auf.In Goch am 15. September ist diedritte Station der Konzertreihe.An der Nierswelle spielen von 11bis 13 Uhr die Gocher Bläserjugendunter der Leitung von SebastianSürgers sowie die HarmonieUnitas et Fidelitas ausGennep.Der Abschluss der Konzertreihefindet am 22. September in Gennepstatt. Auf dem Markt tretenvon 11 bis 13 Uhr der TambourcorpsWeeze 1911 und HarmonieSt. Caecilia aus Gennep auf.Weitere Informationen zu deneinzelnen Konzerten gibt es beiallen teilnehmenden Kommunen.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>MEIN HOBBY 5Starker Einsatz für die HeimatDer Pfalzdorfer Horst Johann ist 80 Jahre alt und seit seiner Jugend Gewichtheber. Soebenerrang der Mann vom Pfälzerbund bei der Weltmeisterschaft in Turin zwei SilbermedaillenHorst Johann steht auf einerWiese in Pfalzdorfund strengt sich sichtlichan. Um ihn herum freies Feld,seine Hose kurz, das T-Shirtspannt. Die Knie sind unter derLast leicht gebeugt, die Muskulaturan den Oberschenkelnzeichnet sich deutlich ab. Dochdas Gewicht hält er oben, fürdiesen Moment, in dem die Kameraauslöst. Und damit dokumentiert,dass Johann nicht nurein ungewöhnliches Hobby hat,sondern sich auch durch nichtsvon dem Vorhaben abhaltenließ, Gewichtheber zu werden.Denn auf dem schwarz-weiß-Foto aus den 50er Jahren desvergangenen Jahrhundertsstemmt der damals etwa 17-Jährige keine handelsüblicheHantel, wie man sie sich heutebequem aus dem Internet bestellenkann, sondern die Achseund die dazugehörigen Rädereiner Kutsche. Es gab nichts anderesso kurz nach dem Krieg.Medaille von der EnkeltochterJetzt sitzt Horst Johann in seinemGarten in Pfalzdorf, nurwenige Meter entfernt vom damaligenAufnahmeort. Das Fotoliegt vor ihm auf dem Tisch, vondamals trennen den 80-Jährigeneinige Jahrzehnte. Unverändertist allerdings die Begeisterungfür den Sport. Eben erstist Johann aus Turin zurückgekehrt,wo er bei der Weltmeisterschaftbeziehungsweise denWorld Master Games in seinerAltersklasse zweimal Silber holte.Und nun kaum noch weiß,wohin mit den glänzenden neuenErrungenschaften, hat erdoch im Laufe der Zeit so vielePokale und Trophäen gesammelt,dass er sie kaum noch zählenkann und schon einige inKartons packen musste. DieEin weiteres Hobby ist das Engagementfür die Ostkirche Pfalzdorf.Horst Johann musste schon einige seiner Pokale in Kartons verstauen – es gab schlicht keinen Platz mehr.Auszeichnungen werden sogarzu Spielobjekten, wenn ihm seineEnkeltochter zwischendurcheine verleiht.Und auch jetzt tobt die Kleinemit einer Freundin durch dasPfalzdorfer Gartenidyll,schleicht sich an Opa ran undversucht ihn zu erschrecken.Frau Johann widmet sich derweildem freitäglichen Großreinemachen(deswegen empfängtder Gewichtheber den Besuchlieber auf der Terrasse), HorstJohanns Tochter bringt im Hausgleich nebenan den Vorgartenauf Vordermann. So sieht esaus, bei den Pfälzern am Niederrhein.„<strong>Unser</strong> Stammbaumlässt sich bis 1608 zurückverfolgen“,sagt Johann, der natürlichMitglied im Pfälzerbund ist undder auch heute noch mit dem einenoder anderen im Ort lieberPfälzisch spricht als Hochdeutsch.Hin und wieder übersetzter für den Verein alte Dokumenteaus Sütterlin.Die innige Verbindung zu denfamiliären Wurzeln, zur historischenKurpfalz, wurde Johann,der sich außerdem für die Ostkirchein Pfalzdorf engagiert, indie Wiege gelegt. „Ich wurdedamals von meinen Eltern geprägt,mein erster Berufswunschwar dementsprechendauch Altertumsforschung“, erinnerter sich. Doch nach demKrieg musste der 1933 Geboreneerst einmal Geld verdienen,daher wurde daraus nichts. Ermachte eine Lehre als kaufmän-Horst Johann mit etwa 16 Jahren undseiner ersten „Hantel“.nischer Angestellter und wurde1955 selbstständig. Da war erlängst in Pfalzdorf heimisch,auch wenn seiner Vita wie erselbst sagt, „ein Makel“ anhaftet.Geboren wurde Johannnämlich weder in der Pfalz,noch in Pfalzdorf, sondern imRuhrgebiet, in Krefeld. Vor denersten Bombardierun-genDeutschlands im 2. Welt-kriegbrachten ihn seine Eltern dannhierher zu Oma und Opa.Aber auch wenn Johann augenzwinkerndvom Makelspricht, so hatte das Aufwachsenin Krefeld für ihn doch auchsein Gutes. Denn hier auf demLande konnte er seine Leidenschaft,das Gewichtheben, nichtangemessen ausleben. Zunächstversuchte er es noch wiealle anderen Kinder mit Fußball,doch da wurden ihmDie Lieblingsdiziplin des 80-Jährigen ist das sogenannte Drücken.schnell die Grenze seines Potenzialsaufgeführt: „Ich ging hierzur Schule und da wurde in denPausen natürlich immer gekickt.Also spielte ich mit und irgendwannlandete der Balldann bei mir. Ich trat und er landeteim eigenen Tor.“ Das sahder junge Horst als Zeichen.Als er dann mit 16 sein ersteseigenes Motorrad bekam, nutzteer die Gelegenheit, damit regelmäßignach Krefeld zu fahren.Wo hier nur mit Kutschachsenund anderem Behelf Gewichthebentrainiert werdenkonnten, fand er dort einen Verein,in dem er zweimal in derWoche seine Muskeln stählte.Was anfangs noch gut klappte,wurde dann aber bald schonzum Hindernis. „Das Pendelnund der Beruf passten nichtrecht zusammen“, erzählt Johann,der daraufhin Ende der50er Jahre gemeinsam mit einemguten Dutzend Bekannterden noch heute bestehenden„Athletik-Sportverein Adler“(ASV) gründete. Benannt nachder Gaststätte, in der die erstenTrainingseinheiten stattfanden.Übrigens wieder mit keiner originalenHantel, sondern eineraus Lok-Pufferscheiben und einerWeichenverschiebe-Stangegebastelten.„Ich bin ein Wettkampfheber“Die Bestleistung des Mannes,der sich selbst als „Wettkampfheber“bezeichnet, weil er imGegensatz zu den Trainingsweltmeisternseine besten Leistungengenau dann abrufenkann, wenn es wirklich zählt,liegt bei 120 Kilogramm in derDisziplin Stoßen. Beim Reißenkam er auf 87,5 Kilogramm,beim zu Johanns Leidwesen(„Ich war immer ein guter Drücker“)inzwischen aus dem Programmgenommenen Drückenliegt sein Rekord bei 115 Kilogramm.Bei der WM in Turinjetzt stemmte er noch 37 (Reißen)beziehungsweise 47 Kilogramm(Stoßen) in die Höhe.„Gewichtheben ist eine Minderheitensportart,aber ich mag sieso gern, weil sich unheimlichviel im Kopf abspielt, das istspannender als bei anderenSportarten“, erklärt Johann dieüber so viele Jahrzehnte anhaltendeFaszination. Heute trainierter vor Wettkämpfen dreimaldie Woche. Wenn seine Enkeltochterihn denn dazu kommenlässt. Denn auch jetzt ruftsie hinter irgendeiner Heckewieder laut nach „Opa“. Undder macht sich auf die Suche.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS STADE (2) PRIVAT


6 STADTWERKE <strong>GOCH</strong>Nessie erklärt: Darum gibt esPause im GochNessDrei Wochen statt sonst wie für die jährliche Grundreinigung zwei Wochen Schließung: Dasneue Maskottchen des Gocher Freizeitbades erzählt, dass große Reparaturen anstehen.Nessie ist zum Knuddeln.Ganzjährig im Dienst, inder Wasserlandschaft desGochNess in Kessel. Nessie istschlau. Kennt sich schließlichvon Anfang an aus in diesemBad. Und: Nessie steigt jetzt ausdem Wasser. Schließlich gibt esdrei Wochen Pause. Drei Wochenkeine Besucher in derWasserlandschaft. Und das hateinen eigentlich ganz einfachenGrund. Nessie kriegt was aufsDach. Hat die Handwerker imHaus. Die machen manchmalein wenig Dreck und gezwungenermaßenöfter auch eineMenge Krach. Und darum, sagtNessie, hätten die Besucher indiesen drei Wochen bestimmtnicht so viel Spaß im Spaßbad.Also bleibt unten die Tür zu, damitoben mit Schwung gearbeitetwerden kann.fangreichen Arbeiten am Dachvom GochNess wohl dauern.Denn es ist eine Menge zu tun.Es gibt Schäden im Dachbereich,die mit der Dämmung zutun haben und die nun dringendrepariert werden müssen,damit nichts mehr kaputt geht.Darum, sagt Nessie, würdenHandwerker einer örtlichen Firmaauch die seitliche Abdichtungder Dach-Trägerkonstruktionentfernen und das Ganzeneu machen, damit alles dichtist. Ärgerlich ist das Ganze, weiles wohl mit mangelhafter Bauausführungzu tun ist. Aber klarist: Es muss nun gemacht werden.Öffnung der Wasserlandschaftam 24. September, aberDauer der Arbeiten bis zum spätenHerbst: „Da kann es schonmal gewisse Beeinträchtigungengeben“, erzählt Nessie.Aber das sollen Einzelfälle bleiben.„Das Team vom GochNesstut alles, um die Beeinträchtigungenso gering wie möglichzu halten – versprochen“, sagtNessie. „Beispielsweise wird esSichtblenden für die Besucherder Saunalandschaft geben, damitsie es genau so gemütlichhaben wie sonst auch.“Und: Es wird in den drei WochenPause der Wasserlandschaftnicht nur die Reparaturdes Daches voranschreiten.Nessie hat noch eine Überraschung„für hinterher“ parat.Mehr Auswahl an leckerem Essen.Die Gastronomie des Goch-Ness ist ja ohnehin sehr beliebt.Und das wird sich noch steigern.Nessie: „Sie zieht um indie erste Etage, da kommt dannder Küchenbereich hin. Da wer-Nessi im Gespräch: Das Maskottchen des Gocher Freizeitbades erklärt, wasjetzt alles passiert, damit alles noch viel schöner wird.Wie er sich fährt, dieser ganzbesondere Renault für Zwei?„Klasse, wirklich klasse“, sagtCarlo Marks. Der Geschäftsführerder Stadtwerke Goch hatschon – im Wortsinne – Erfahrungmit diesem Kleinstauto.Nicht nur innerhalb der Stadtwar er unterwegs, auch dieFahrt bis Weeze war klasse.2,30 Meter lang und 1,20 Meterbreit – aber Platz für zwei.„Twizy hat zwei hintereinanderliegendeSitze und passtauch in die kleinste Parklücke.Er kommt mit 13 PS auf schnelle80 Kilometer pro Stunde. Biszum nächsten Tanken schafftder Kleine etwa 100 Kilometer“,so Marks.Und das Beste: Man kann inGoch schon tanken. Denn: „DerStrom zum Aufladen kommtaus den eigenen Stadtwerke-Ladesäulenauf dem Markt unddem Parkplatz der Stadtwerke“,berichtet Carlo Marks. „Übrigens:An der Ladestation derStadtwerke tanken die FahrermiteinanderStrom natur, unddies sogar kostenlos. Der Naturstrombasiert auf dem Qualitäts-Ein großes GerüstÜber eine Million Euro lassensich Nessies Eltern, die StadtwerkeGoch, das Ganze kosten.Schon in diesen Tagen wirdrund ums GochNess ein großesGerüst aufgebaut, damit die anstehendenDacharbeiten sicherüber die Bühne gehen können.Vom 2. bis zum 23. Septemberist die Wasserlandschaft geschlossen.Darum hat Nessie jaauch Pause.Wichtig aber: Nur die Wasserlandschaftist länger geschlossen.„Die Saunalandschaft gehtschon am 9. September wiederan den Start“, betont Nessie.„Wir wollen ja nicht, dass dieGäste so lange darauf verzichtenmüssen. Und der Freibadbereich,der bleibt sowieso dieganze Zeit geöffnet.“Bis November werden die undennicht nur die Geräte umgesetzt,da wird es auch neueMöglichkeiten geben. Das bedeutet,es gibt künftig mehr ,frischeKüche’, zubereitet à la Minute,wie man so sagt.“ Denn leckeres,frisches Essen – das sei jafür die Besucher, die sich imGochNess bewegen, dabei ordentlichKalorien verbrauchenund Lust auf was Leckeres kriegen,ein ganz wichtiger Wohlfühl-Faktor.Und auf diese frischeKüche können sich die Besucherdes GochNess dann freuen.Mit neuen, überraschenden,kreativen Angeboten, immerneuen Ideen.Die neue KücheDas Ganze wird möglich, weilsich hinter den Kulissen, dort,wo nur Nessie und das Teamhinkommen, so einiges tut. DieRäume der Verwaltung bekommtnämlich nun die Küche.Und für die Verwaltung gibt eswährend der BaumaßnahmePlatz in einem Container. Dersteht genau dort, wo bisher dieEisbahn war.Das alles passiert in der dreiwöchigen„Auszeit“ in der Wasserlandschaft.Wenn sie wiederöffnet, dann ist oben auf demDach zwar noch nicht alles fertig,aber drinnen ist alles blitzeblankund fit für den Start inden Wohfühl-Herbst. Für dieverbleibende Dauer der Reparaturarbeitenverspricht Nessie:„Wir vom GochNess-Team tunalles, um den Gästen ihren Besuchauch in dieser Zeit so angenehmund so schön wie möglichzu gestalten. Das klappt bestimmt!“TEXT THOMAS CLAASSENFOTOS STADE/PRIVATTwizy – das erste Elektro-Auto der StadtwerkeSaubere Sache: Jana Kalina von den Stadtwerken Goch „tankt“, indemsie den Twizy an die Ladestation anschließt.label RenewablePLUS und istdurch den TÜV Rheinland zertifiziert.“Denn nur mit Naturstromist Elektromobilität umweltfreundlich.Eingesetzt wirddas Fahrzeug für Dienstfahrtender Stadtwerke-Mitarbeiter zuBaustellen und zu Kunden.Gründe für eine Umstellung aufStrom als Treibstoff gibt es viele:keine Abhängigkeit von steigendenBenzin- und Dieselpreisen,keine hohen FeinstaubundCO2-Emissionen und eingutes Gefühl in Sachen Klimaschutz.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUS DEM RATHAUS 725 Jahre Ferienspaßfür die Gocher KinderMELDUNGENLiebe Gocherinnenund Gocher,liebe Mitbürger!In diesen Tagen bekommen Siedie Wahlbenachrichtigungenfür die Bundestagswahl am 22.September. Bitte denken Siedaran, dass die Benachrichtigungein neues und ungewohntesFormat hat. Bislang war eseine Postkarte, ab sofort erhaltenSie einen Briefumschlag mitihrer Benachrichtigung. Der Umschlagist mit dem Aufdruck„Achtung! Wahlbenachrichtigung“gekennzeichnet. Es wäreschade, wenn Sie ihn versehentlichwegwerfen. Ich möchte Sieherzlich bitten, zur Wahl zu gehenund die Gelegenheit zu nutzen,den Kurs unseres Landesmitzubestimmen. Dabei müssenSie sich noch nicht einmal am22. September in ihr Wahllokalbemühen, Sie können auchschon vor dem Wahltag bequemper Briefwahl wählen. Die Kollegenim Wahlbüro der Stadt Gochstehen ab sofort gerne zur Verfügung.Es befindet sich im Erdgeschossdes Rathauses, ZimmerE.10. Die Öffnungszeiten sind:montags bis mittwochs von 8 bis16.30 Uhr, donnerstags von 8 bis18 Uhr und freitags von 8 bis 12Uhr. Am Freitag, 20. September,ist das Briefwahllokal von 8 Uhrbis 18 Uhr geöffnet. Für die Wahlim Briefwahllokal brauchen SieIhre Wahlbenachrichtigung sowieein amtliches Ausweisdokument.Sie haben auch die Möglichkeitonline bei www.goch.deIhre Briefwahlunterlagen zu beantragen.Klicken Sie im Portal„Rathaus & Bürgerservice“ aufden Menüpunkt „Wahlen“. Auskünftegibt es beim Wahlamtunter Telefon 0 28 23 / 320-223oder per Email: wahlamt@goch.de.Sie sehen: Wählenzu gehen, wie es so schönumgangssprachlich heißt, ist mitkeinem großen Aufwand verbunden.Ich würde mich daherfreuen, wenn Sie die Gelegenheitnicht ungenutzt verstreichenlassen.Ich wünsche Ihnen eine angenehmeZeit.Ihr BürgermeisterKarl-Heinz OttoDas macht Laune: Die neunjährige Annalena gehört zu den Gocher Ferienspaß-Kindern.Letztens in der Gocher Fußgängerzonewerden einigePassanten wohl nur nochgelb gesehen haben. Und dashat überhaupt nichts mit einerSehstörung, der Bundestagswahloder sonstigen ernstenThemen zu tun, sondern ausschließlichmit Spaß, mit Sommerferienspaßum genau zusein. Den veranstaltet die StadtGoch auch in diesem Jahr, essind wieder knapp 90 Kinder imAlter von 6 bis 12 Jahren dabei.Und wenn das Tagesprogrammaußerhalb des Jugendzentrum-Geländes stattfindet, tragenalle Kinder knallgelbe Astra - T-Shirts. Wie an eben diesem Tagin der Fußgängerzone.„Heute ist Betreuer-Suchspiel.Da haben sich die Betreuer verkleidetund wir müssen sie finden“,erzählt Annalena. DieNeunjährige ist jedes Jahr Ferienspaß-Kind,alle drei Wochen„weil Mama arbeiten muss undes hier so viel Spaß macht“.Von montags bis freitags von9 bis 16 Uhr ist im und mit demAstra Programm. Diplom-SozialpädagogeBjörn Peters undseine Kollegin Marion Rauhut,ebenfalls Diplom-Sozialpädagoginund zusätzlich auch Diplom-Sozialarbeiterinhabendie Wochenprogramme ausgearbeitet.„Wir legen Wert darauf,jedes Ferienspaß-Jahr unterein Motto zu stellen, diesesMal ist es eine Reise durch dieWeltkulturen. Denn wir möchten,dass die Kinder bei unsnicht nur betreut werden sondernspielerisch jeden Tag neueEntdeckungen und Erfahrungenmachen. Einfach ein Stückchenmehr von der Welt kennenlernen“, sagt Björn Peters.So erfährt Annalena beim Betreuer-Suchspielauch ganz nebenbei,dass Betreuer Bastiannicht irgendeinen x-beliebigenRitter darstellt, sondern den berühmtenSiegfried aus der Nibelungensage.Insgesamt 14 Betreuerkümmern sich um die Ferienspaß-Kinder.Diplom-Sozialpädagoge Björn Peters gehört zum Betreuerteam desSommerferienspasses in Goch.Bevor sie dazu die Berechtigunghaben, werden sie geschult.Peters: „Es geht dabeiunter anderem um Aufsichtspflichten,Jugendschutzbestimmungenund natürlich auch umpädagogische Inhalte.“ Nur werdiese Schulung vorweisen kann,darf für die Stadt Goch Ferienspaß-Kinderbetreuen. So istauch die Wasserlabyrinth-Aktionan der Nierswelle ist von dengeschulten Betreuern des Jugendamtesbegleitet worden.Seit über 25 Jahren ist der vomJugendamt organisierte Ferienspaßder Stadt Goch ein wichtigesAngebot für viele Familien.Weit mehr als 3000 Kinder habenbereits teilgenommen.„Die Eltern wissen, dass ihreKinder es bei uns gut haben“,sagt Heike Kraemer, Leiterindes Jugendamtes und damit fürden Ferienspaß verantwortlich.„Viele Kinder kommen immerwieder. Weil sie ihre Eltern darumbitten, auch im nächstenJahr wieder mit dabei sein zukönnen. Und für einige ist derFerienspaß ehrlich gesagt aberauch die einzige Möglichkeit,ein bisschen Urlaub zu machen.“Denn die Teilnahme istgünstig: Eine Woche kostet 30Euro, bucht man zwei oder sogardrei Wochen gibt es Rabatt.Unter Umständen ist die Teilnahmesogar völlig kostenfrei.„Jeder soll Ferien machen können,das ist uns wichtig“, sagtHeike Kraemer. Annalena undihre Freundinnen jedenfalls genießendie Tage in vollen Zügen.Und nächstes Jahr ist sie bestimmtwieder mit dabei. Dannfeiert sie ein kleines Jubiläum: 5Jahre Sommerferienspaß imAstra. Und es werden bestimmtwieder tolle drei Wochen.Die Niersbrückeist repariertWie versprochen ist die Fußgänger-Niersbrückezwischen derKetteler Straße und der HervorsterStraße in diesen Tagen wiederfreigegeben worden. DieStadt Goch hatte sie im Frühjahrsperren müssen, weil Unbekanntean mehreren Stellen dieHolzdielen zertreten hatten. Zuder notwendigen Reparatur kamendann noch weitere Arbeiten,die nach einer turnusmäßigenBrückenkontrolle angefallenwaren. Diese mussten ausgeschriebenwerden, hierdurchverzögerte sich die Freigabe zunächst.Jetzt freut sich die StadtGoch, dass die Brücke nunmehrwieder genutzt werden kann.www.goch.de:Vereinsdaten solltenüberprüft werdenImmer mehr Informationen werdentagtäglich über das Internetabgerufen. Auch zum BeispielKontaktdaten und In Informationenzu Vereinen und Verbänden.Aber nicht jeder Verein hatZeit und auch Geld, eine eigeneHomepage zu betreiben. Mitwww.goch.de, dem offiziellenInternetangebot der Stadt Goch,werden sie trotzdem im Internetgefunden.In der Vereinsübersicht im Portal„Bildung & Gesellschaft“kann sich jeder Verein darstellen:Mit Informationen, Kontaktdatenund, wenn gewünscht,auch mit einem Bild. Viele Vereinenutzen schon jetzt den kostenfreienService der StadtGoch. Die Verwaltung bittet diebereits aufgelisteten Vereinedarum, ihre Angaben regelmäßigauf Aktualität zu überprüfen.Vereine, die noch nicht beigoch.de gelistet sind, können ihrenStart-Eintrag ganz einfachim Portal „Bildung & Gesellschaft“,Menüpunkt „Vereinsverzeichnis“selbst anlegen. Infos:Pressestelle im Rathaus, Telefon0 28 23 / 320-111.


8SPORTFUSSBALLSamstag, 31. AugustKreisliga B2 DJK Ho./Ha. – UnionWetten (17 Uhr)Sonntag, 1. SeptemberLandesliga SV Viktoria Goch –SpVgg. Odenkirchen (15 Uhr)Bezirksliga FC Aldekerk – AlemanniaPfalzdorf (15 Uhr)Kreisliga A Concordia Goch – SVViktoria Goch II (15 Uhr)Kreisliga B1 Alemannia PfalzdorfII – SSV Reichswalde, SG Keeken/Schenkenschanz-Düffelward – SVAsperden (beide 15 Uhr)Kreisliga B2 Alemannia PfalzdorfIII – TSV Nieukerk II (13 Uhr), SpVgg.Kessel – Germania Wemb, SV IssumII – SV Viktoria Goch III (beide 15Uhr)Sonntag, 8. SeptemberLandesliga 1. FC Viersen – SV ViktoriaGoch (15 Uhr)Bezirksliga Alemannia Pfalzdorf –1. FC Kleve II (15 Uhr)Kreisliga A SV Viktoria Goch II –SV Bedburg-Hau, Concordia Goch –Uedemer SV (beide 15 Uhr)Kreisliga B1 SV Schottheide-Frasselt– SV Asperden, SV Griethausen– Alemannia Pfalzdorf II (beide 15Uhr)Kreisliga B2 SV Viktoria Goch III –TSV Weeze II (13 Uhr), SV WalbeckIII – SpVgg. Kessel, Germania Wemb– Alemannia Pfalzdorf III, FortunaKeppeln – DJK Ho./Ha. (alle 15 Uhr)Frauen-Landesliga DJK Hommersum/Hassum– BatenbrockerRuhrpottkicker (13 Uhr)Samstag, 14. SeptemberKreisliga A BV DJK Kellen – SVViktoria Goch II (16 Uhr)Kreisliga B2 SV Walbeck III – SVViktoria Goch III (16 Uhr)Sonntag, 15. SeptemberLandesliga SV Viktoria Goch – SVMönchengladbach (15 Uhr)Bezirksliga Alemannia Pfalzdorf –SV Blau-Weiß Bienen (15 Uhr)Kreisliga A SV Sevelen II – ConcordiaGoch II (15 Uhr)Kreisliga B1 SV Schottheide-Frasselt– Alemannia Pfalzdorf II, SV Asperden– DJK Rhenania Kleve (beide15 Uhr)Kreisliga B2 SGE Bedburg-Hau III– DJK Hommersum/Hassum (13Uhr), SuS Grün-Weiß Kalkar – AlemanniaPfalzdorf III, Union Kervenheim– SpVgg. Kessel (beide 15 Uhr)Frauen-Landesliga DJK AdlerFrintrop – DJK Hommersum/Hassum(16.45 Uhr)Samstag, 21. SeptemberKreisliga B1 Alemannia PfalzdorfII – SV Asperden (16 Uhr)Sonntag, 22. SeptemberLandesliga VSF Amern – SV ViktoriaGoch (15 Uhr)Bezirksliga SV Veert – AlemanniaPfalzdorf II (15 Uhr)Ausdauerleistungim DreierpackAm 1. September wird zum vierten Malder GochNess-Triathlon ausgetragen.In den unterschiedlichen Wettbewerben des Gocher Triathlons stehen immer drei Disziplinen auf dem Programm:Schwimmen, Radfahren und Laufen.Der TV Goch hat im Kreisgebietetwas vorzuweisen,bei dem nur ganz wenigeVereine auch nur annäherndmithalten können. DerTurnverein wurde 1883 gegründet,feiert demnach in diesemJahr sein 130-jähriges Bestehen.Chapeau! Und wie jungdieser Verein geblieben ist,zeigt sich an dem bald anstehendenEvent. Zum bereitsvierten Mal veranstaltet die Triathlon-Abteilungdes GocherTurnvereins einen Triathlon.Diesmal am Sonntag, 1. September– und ein weiteres Malunter der Zielvorgabe, „eineVeranstaltung von Sportlernfür Sportler“ sein zu wollen.Der sportliche Dreiklang ausSchwimmen, Radfahren undLaufen hat sich enorm gemausert,findet aus dem Breitensporteinen ständig wachsendenZulauf und fasziniert Aktive wieBesucher gleichermaßen. EineAufwertung hat der Triathlonim Kreisgebiet und in Goch aberauch dadurch erfahren, dassseit dem vergangenen Jahr inunterschiedlichen Wettkampfklassenvon den Schülern bis zuden Altersklassen eine Kreismeisterschaftausgeschriebenwurde. Zu dieser Wettkampfseriegehören die Triathlonveranstaltungenin Kleve, am EyllerSee in Aldekerk und eben alsSchlusspunkt der GochNess-Tri-athlon. Damit ist aus dem nurDabei-Sein der sportlicheKampf um Titel geworden.Nicht entscheidend wichtig,aber für einige eine nicht zu unterschätzendeFacette.Und in diesen Zusammenhangpasst dann auch sehr gutins Bild, dass der TV Goch mitseiner Sportveranstaltung erneutGastgeber des NRW-Nachwuchscupsist. Dazu kommenam 1. September die besten jugendlichenTriathleten aus allenTeilen Nordrhein-Westfalensnach Goch. Hierbei dominiertder leistungssportlicheAspekt, die Teilnehmer besitzeneinen Startpass und Erfahrungenim Triathlonsport.Begonnen haben diese Triathletenvielleicht auch einmalso, wie es einige am ersten Septembersonntagin Goch beimsogenannten Schnuppertriathlontun werden. Schüler und Jugendlicheder Jahrgänge 1996bis 2001 sind bei diesem Wettbewerbangesprochen, die sicherst am Beginn einer Triathlonkarrieresehen. Entsprechendsind die Distanzen ausgelegt:200 Meter Schwimmen, zehnKilometer Radfahren und 2500Meter Laufen. Geschwommenwird im Badesee des GochNess,wobei für die jüngsten Altersklassen(Schüler B und C) dastemperierte Wasser des Hallenbadesreserviert wurde.Die Freizeitanlage GochNessbietet auch diesmal wieder denidealen Rahmen, um FreizeitundLeistungstriathleten unterdem Dach einer Veranstaltungzusammenzuführen. Start undZiel wie auch die Wechselzonenliegen zentral. Zudem sind dieMöglichkeiten von Umkleidenund Duschen auf ideale Weisegegeben. Und bei alledem darfdas Ambiente mit dem Goch-Ness-Badessee nicht vergessenwerden. Der Gocher Triathlonverfügt dadurch über Alleinstellungsmerkmale,die ihn aus denimmer zahlreicher werdendenTriathlonveranstaltungen herausheben.„Doch ohne großzügige Unterstützungder Volksbank ander Niers und der StadtwerkeGoch wäre eine solches Eventnicht zu stemmen“, heißt es ausOrganisatorkreisen. Und weildie Unterstützung von wenigenGroßen und vielen Kleinen gegebenist, konnte durch den TVGoch ein Triathlonpaket geschnürtwerden, das neben denschon erwähnten Elementenaus einem Staffel-, Schüler- undJedermannwettbewerb besteht.Doch auch wenn die Distanzenunterschiedlich sind – für alleWettbewerbe gilt: aller guterDinge sind drei.TEXT REINHARD PÖSELFOTOS ARCHIVFUSSBALLSonntag, 22. SeptemberKreisliga A SV Viktoria Goch II –SV Sevelen II, Concordia Goch –Sturm Wissel (beide 15 Uhr)Kreisliga B2 Alemannia PfalzdorfIII – Union Wetten, SV Viktoria GochIII – Germania Wemb (beide 13 Uhr),SpVgg. Kessel – Fortuna Keppeln,DJK Hommersum/Hassum – SVWalbeck III (beide 15 Uhr)Frauen-Landesliga DJK Hommersum/Hassum– Eintracht Emmerich(13 Uhr)Mittwoch, 25. SeptemberBezirksliga Alemannia Pfalzdorf –SV Walbeck (19.30 Uhr)Samstag, 28. SeptemberKreisliga B1 SGE Bedburg-Hau II– Alemannia Pfalzdorf II (16 Uhr)Sonntag, 29. SeptemberLandesliga SV Viktoria Goch – VfRKrefeld-Fischeln (15 Uhr)Bezirksliga SV Hö./Nie II – AlemanniaPfalzdorf (15 Uhr)Kreisliga A SV Herongen – ConcordiaGoch, Sturm Wisssel – SV ViktoriaGoch II (beide 15 Uhr)Kreisliga B1 SV Asperden – VfRWarbeyen (15 Uhr)Kreisliga B2 SGE Bedburg-Hau III– Alemannia Pfalzdorf III (13 Uhr),TSV Nieukerk II – SpVgg. Kessel,Union Kervenheim – SV ViktoriaGoch III, DJK Hommersum/Hassum– SC Auwel-Holt II (alle 15 Uhr)Frauen-Landesliga Borussia BocholtII – DJK Hommersum/Hassum(11 Uhr)TISCHTENNISSamstag, 7. SeptemberBezirksklasse Herren TTVGoch – TSV Weeze (18.30 Uhr,Sporthalle Leni-Valk-Realschule)Kreisliga Herren TTV Goch II –TTC Kranenburg II (18.30 Uhr, SporthalleLeni-Valk-Realschule)Samstag, 21. SeptemberBezirksklasse Herren ArminiaKapellen – TTV Goch (18.30 Uhr,Sporthalle Marienschule Kapellen)Kreisliga Herren BV DJK KellenIV – TTV Goch II (18.30 Uhr, SporthalleRealschule Kellen)Samstag, 28. SeptemberBezirksklasse Herren TTVGoch – GSV Viktoria Suderwick(18.30 Uhr, Sporthalle Leni-Valk-Realschule)Kreisliga Herren TTV Goch II –TTV Schwarz-Weiß Uedem (18.30Uhr, Sporthalle Leni-Valk-Realschule)BASKETBALLMontag, 23. September2. Kreisliga Herren SV Kessel –TuS Rheinberg, BG Lintfort VII – TVGoch II (20.30 Uhr, Glückaufhalle inKamp-Lintfort)


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>HINTER DEN KULISSEN 9Der Goli-Verein hat investiert undpräsentiert Kino-Feeling purSeit seiner Gründung im Dezember 2011 hat sich der Verein der Goli-Freunde gut entwickelt.Jetzt wagt er den nächsten Schritt: mit Flyern, neuer Technik und Open-Air-Kino.Längst waren der erste undder dritte Sonntag im Monatzu einer cineastischenInstitution geworden. So wieauch das traditionsreiche Goli-Kino dank des Einsatzes der„Goli-Freunde“ wieder zu einemfesten und beliebten Bestandteilder Stadt Goch gewordenist. Immer wieder gibt eshier verschiedene Veranstaltungen,immer wieder lassensich die rührigen Lichtspielhaus-Anhänger,die sich zumGoli-Verein zusammengeschlossenhaben, etwas Neueseinfallen, um das Publikum anzulocken.Und die Besucherzahlenzeigen, dass es gelingt.Ein Teil des Goli-Vereins: Ingo Rossi, Karl-Heinz Silz, Joachim Lück und Kirsten Pauls (v.l.).„Es hat sich einiges getan“Seit kurzem gibt es aber nocheinen weitere Belege dafür,dass das Goli nach den Querelenmit dem Vorpächter wiederin der Erfolgsspur angekommenist. Joachim Lück, zuständig fürdie Öffentlichkeitsarbeit beimVerein, formuliert es so: „Rundum das Goli Theater hat sich inden letzten Monaten einiges getan.Das Kino hat eine neueTechnik spendiert bekommen,so dass wir jetzt aus dem Bildwerferraumprojizieren und damitendlich ,richtiges’ Kinofeelingvermitteln können. Passenddazu wird das Goli ab Septemberzum Programmkino. Für dieAbendvorstellungen an jedemersten und dritten (Kino-)Sonntaghat unser Disponententeamein sehr attraktives Filmprogrammzusammengestellt. Derentsprechende Flyer befindetsich bereits im Druck.“„Besuchen Sie das Nostalgiekinoam Niederrhein“ ist daraufzu lesen und das Stichwort„Nostalgie“ gibt auch das Designdes Flyers vor. Schon beimBetrachten fühlt man sich an dieguten alten Kinozeiten erinnert,in dem ein Besuch im örtlichenLichtspielhaus noch etwas ganzBesonderes war. Dabei bietetdas Programm ganz bewussteine Mischung aus Nostalgischemund Neuem.Beispiel gefällig? Am 10. Oktoberzeigen die Goli-Freundeeinen historischen Stummfilmund am 15. Dezember den aktuellenKinohit „Ziemlich besteFreunde“. Ersterer wird garniertvon Livemusik von GesineLersch-van der Grinten undMartin Lersch, letzterer vondem üblich kleinpreisigen Angebotan Popcorn und Kaltgetränken.Und besagter neuerTechnik. Mithilfe eines befreundetenVereins in Frechen konntesie aufgewertet werden. DerBeamer ist aus dem Saal verschwundenund nun kann auchdie gesamte Leinwand genutztwerden. Auch die Vertonungmit Dolby Surround war zumZeitpunkt des Drucks dieserAusgabe in Bearbeitung.Fünf mal zehn Meter LeinwandDas spektakuläre Highlightjedoch passt zusammengefaltetauf eine handelsübliche Euro-Palette und nimmt nach der Bearbeitungmit einem Kompressor-Gebläseein Ausmaß vonDie zehn mal fünf Meter große Wand wurde an der Niers getestet.zehn mal fünf Metern an: dieneue Freiluft-Leinwand. Siewurde bereits an der Nierswellegetestet und hat die Erwartungender Kino-Enthusiasten beiweitem übertroffen. „Die Flächeist gigantisch“, freute sich Lücknach der Generalprobe. Am 15.September soll es so weit sein,dann gibt es die Premiere desGocher Open-Air-Kinos mit demFilm „Best Exotic Marigold Hotel“.Der Eintritt ist frei, umSpenden wird gebeten.Mit dem Schritt weg vomklassischen Kinosonntag hinzum Flyer-basierten Programmkinowagt der Verein denSchritt ins Neuland. Die Filme,mit deren Titeln nun geworbenIm September wird hier der erste Film unter freiem Himmel gezeigt.werden darf, müssen eingekauftwerden – und trotzdem „Für fünf Euro soll es einen tränk – fertig ist der perfektesollen die Eintrittspreise gering kompletten Kinoabend geben.“ Abend im Gocher Traditionskino.gehalten werden.Und dieses Prinzip soll beibehaltenwerden: Drei Euro fürKarl-Heinz Silz vom Vorstandfasst die bislang äußerst erfolgreichePhilosophie zusammen: Popcorn, einen Euro fürs Ge- FOTOS STADE / PRIVATden Eintritt, einen Euro fürs TEXT MICHAEL BAERS(2)GOLI-PROGRAMMDie Sonderfilm-Veranstaltungenvon September bis Dezember imÜberblick. Gezeigt wird:Am 1. September „Der Geschmackvon Rost und Knochen“(FSK 12 Jahre, Beginn 20 Uhr, Einlass19 Uhr)Am 8. September „Dumbo“ - EinEvent für Kinder (15.30 Uhr)Am 15. September „Best ExoticMarigold Hotel“ (FSK 0 Jahre,Open-Air in der Gocher Nierswelle)Am 19. September „Die Nordseevon oben“ (Beginn 20 Uhr, Einlass19 Uhr)Am 5. Oktober „The Artist“ (Beginn20 Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 6. Oktober „To Rome withlove“ (FSK 0 Jahre, Beginn 20Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 10. Oktober ist Stummfilmtagim Goli: Lifemusik zu einemhistorischen Stummfilm von undmit Gesine Lersch-van der Grintenund Martin Lersch (Beginn20 Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 20. Oktober „Lachsfischenim Jemen“ (FSK 6 Jahre, Beginn20 Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 31. Oktober „Rocky HorrorPicture Show“ - EventkinoAm 3. November „Die Kirchebleibt im Dorf“ (FSK 12 Jahre, Beginn20 Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 9. November gibt’s preisgekrönteKurzfilme zum ThemaMenschenrechte (Gedenktag 75.Jahrestag Reichspogromnacht,Eintritt frei)Am 17. November „Die Vermessungder Welt“ (FSK 12 Jahre,Einlass 19 Uhr, Beginn 20 Uhr)Am 1. Dezember „Das Konzert“(Beginn 20 Uhr, Einlass 19 Uhr)Am 15. Dezember „Ziemlich besteFreunde“ (Beginn 20 Uhr,Einlass 19 Uhr)Am 30. Dezember „Feuerzangenbowle“Sofern nicht anders angegebenbeträgt der Eintritt bei den üblichenKinovorstellungen im Goli-Theater 3 Euro pro Person, beiden Sonderfilmveranstaltungen(8. September, 19. September, 5.Oktober, 10. Oktober, 31. Oktoberund 30. Dezember) 5 Euro.Getränke und Popcorn sind wieimmer für kleines Geld zu haben.Bei den Veranstaltungen, bei denenkein Eintritt erhoben wird,freut sich der Verein über Spenden(wie zum Beispiel bei demOpen-Air-Event an der Nierswelleam 15. September)


10GO! – MEHR ALS BAUENNeues Pumpwerk schafft bis zu750 Liter Abwasser – pro SekundeDie Riesen-Baustelle an der Kettelerstraße ist (fast) weg. Oberirdisch sichtbar: nur noch einkleines rotes Häuschen. In sieben Metern Tiefe wird jetzt aufwendige Technik installiert.Unscheinbar – das richtigeWort. Klein und geradezuverloren wirkt das kleinerote Gebäude mit dem schlichtenPultdach an der Kettelerstraße.Es ist die sprichwörtlicheSpitze des Eisberges. Zwarist die große Baustelle fürGochs neues Pumpwerk jetztdicht – aber unterirdisch baulichalles fertig. Massive Wände,belastbarer Boden. Als vorein paar Tagen alles „besenrein“war, konnte die nächsteFirma anrücken. Harald Rodiek,Ingenieur bei GO! – dieGocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH an der Jurgensstraße:„Nachdem das Gebäudeäußerlich fertiggestellt war,konnten die Montagearbeitenfür die Technik beginnen. Ersteinmal kamen, Stück für Stück,in vielen Verästelungen, ZuundAbführungen, zahlreicheMeter hochwertiger, dickwandigerEdelstahlrohre. EinigeTeile mit einem Durchmesservon mehr als 20 Zentimetern,andere mit immer noch stattlichen15 Zentimetern. Sie verbindenbald den großen Abwasserkanalan der Kettelerstraßemit insgesamt drei großenPumpen, die in dem Bau unterder Oberfläche Herkulesarbeitzu leisten haben. Rodiek: „Diesedrei Kreiselpumpen sindüberaus leistungsfähig. Jedevon ihnen kann bis zu 250 LiterAbwasser pro Sekunde transportieren.In der Sekunde,wohlgemerkt. Das Ganze maldrei – macht 750 Liter pro Sekunde.„Jede dieser Pumpen hat eineLeistungsaufnahme von 15 Kilowatt.“15000 Watt pro StundeMaximalverbrauch – alleindieser Wert zeigt schon, umTechnik „von früher“: Die Steuerung und die Pumpenanlage selbstsind sehr störanfällig geworden.Bernd Verheyen, Teamleiter Bauausführung (links) und GO!-Ingenieur Harald Rodiek vor dem vermeintlich kleinen neuen Pumpwerk an derKettelerstraße. Die Größe des Gebäudes täuscht – das meiste ist nämlich unsichtbar, weil unterirdisch.welche Dimensionen und Leistungenes sich da neben der Kettelerstraßehandelt.Zur Erinnerung: Das Pumpwerkist nötig, weil hier, unterder besagten Kettelerstraße,das Abwasser aus dem größtenTeil der Stadt Goch zusammenkommt,um dann sechs Meterhochgepumpt zu werden undüber die restlichen knapp 400Meter durch einen wieder ganz„normalen“ Abwasserkanal (derallerdings einen gar nicht normalen,weil großen Durchmesserhat) zum Klärwerk geführtzu werden, gleich neben derNiers. Diese Wassermengen,dieser Höhenunterschied – diegroße Leistung der Pumpen, dieda eingebaut werden, erklärtsich von selbst. Drei mal zweimal einen Meter seien in etwadie Maße jeder einzelnen Pumpe,so Rodiek. Stattliche siebenMeter lang: der Schaltschrank,über den sie vollautomatischgesteuert werden.Und diese Steuerung mussgenau so aufwendig sein. Denn,so Rodiek: „Je nach anfallenderWassermenge werden die dreiPumpen in ihrer Leistung geregelt.Und zwar, indem die Drehzahlverändert wird.“ Kein EinundAusschalten also, keine Anlauf-und Vorlaufzeiten, entfallendesRisiko durch unzähligeStarts und Stopps. Wobei dieAnlage so konzipiert ist, dassbei besonders geringem Aufkommenan SchmutzwasserDAS IST DIE GO!Alles unter einem Dachund einem NamenMehr Transparenz und ein einheitlicherName: Diverse Gocher Gesellschaftenwurden unter demDach von GO! – die Gocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH zusammengefasst.Die PROBAUGmbH, die Kanalbau GmbH, dieWirtschaftsförderungsgesellschaftkom.M – sie alle sind nun ein Unternehmen,firmieren unter GO! –die Gocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH. Damit, so GeschäftsführerWolfgang Jansen, seidie seit längerem geplante Zusammenführungvollzogen worden.Die alte Pumpe arbeitet „offen“. Geruchsbelästigungensind bald Vergangenheit.eine oder zwei Pumpen tatsächlichzeitweise abgeschaltet werdenkönnen. Und die Maximalbelastungist so „luftig“ geplantworden, dass es auch bei plötzlichanfallenden großen Wassermengennicht zu Problemenkommen wird. Das liegt zum einenan der Kapazität – zum anderenaber auch daran, dass dasWasser aus dem Kanal zunächstin einen „Saugraum“ geleitetund dann in Rohren von außentrocken und geruchsfrei zu denPumpen geleitet wird. Durchdie besagten Edelstahlrohreeben.Bernd Verheyen, TeamleiterBauausführung bei GO! – dieGocher StadtentwicklungsgesellschaftmbH, erläutert, warumes nicht erforderlich war,mit der Errichtung des Gebäudes„obendrauf“ zu warten, bisdie Pumpen eingebaut wurden:„Sie werden durch die großeTür ins Gebäude gebracht unddann mit Hilfe eines Seilzugesan einer Trägerkonstruktion indem Gebäude sieben Meter tiefauf ihre endgültige Position herabgelassen.Die gleiche Konstruktionwird auch zukünftigim Wartungs- oder Austauschfallgenutzt.“So groß der Aufwand war,trotz mancher Unwägbarkeit:Das Ganze liegt voll im Zeitplan.Von Anfang an war fürEnde September der Probebetriebvorgesehen. Und sokommt es auch. Die Mitarbeiter,die die uralte, noch betriebeneSchneckenpumpe „nebenan“ständig warten müssen, sindfroh, dass sie nicht mehr betriebsfähiggehalten muss. Nachmehr als fünf Jahrzehnten ist siehalt einfach „auf“, verschlissen,abgängig. Und das neue, modernePumpwerk, das nun danebenerrichtet wurde, soll wiederumfünf Jahrzehnte halten.Mindestens.Zu reparieren und zu wartenist die neue Anlage angenehmer,schneller und damit kostengünstiger.Die Investition insneue Pumpwerk ist gut angelegt.TEXT THOMAS CLAASSENFOTOS KLAUS-DIETER STADE


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>WENN’S UM GELD GEHT 11Mit Menschen – für MenschenDie Sparkasse Goch-Kevelaer-Weezeengagiert sichstark für die Menschen inder Region – so auch bei derAusbildung. Insgesamt bildetsie nun 14 junge Leute aus undleistet damit einen überdurchschnittlichenBeitrag zur Ausbildungsquote.Teamarbeit im MittelpunktSechs junge Leute haben AnfangAugust bei der Sparkasseihre Ausbildung für den Beruf„Bankkaufmann/-frau“ begonnen– und zwar mit einem einwöchigenEinführungsseminar,bei dem das Kennenlernen unddie Teamarbeit sowie Rollenspielezur Vorbereitung auf dieBerufspraxis im Mittelpunktstanden. Danach folgten zweiInformationstage in der Sparkasse.Dabei wünschten der VorstandsvorsitzendeThomas Müllerund Vorstandsmitglied StefanEich den neuen Nachwuchskräfteneinen guten Start in denneuen Lebensabschnitt und erklärtenihre Leitgedanken: „Füruns steht der Mensch im Mittelpunktunserer Arbeit. Der92 Prozent zufriedene Kundenund eine hohe Weiterempfehlungsbereitschaft– das ist dasErgebnis einer Kundenumfrage,die die Sparkasse Goch-Kevelaer-Weezevor kurzem auf ihrerInternetseite durchgeführthat. Mit einigen Mausklickskonnten die Kunden vor odernach dem <strong>Online</strong>banking einenSechs junge Leute verstärken seit Anfang Augustals Auszubildende das Mitarbeiterteam der Sparkasse.Gemeinsam zu neuen Aufgaben: (von links nach rechts) Claire Janssen (sitzend), Stefan Eich (Vorstandsmitglied), UrsulaRies (Personal- und Ausbildungsleiterin), Sarah Heuer, Christian Jäger, Christina Swertz, Nils Hillejan, MoniqueWynhoven (Jugend- und Auszubildendenvertreterin), Thomas Müller (Vorstandsvorsitzender) und Maike Heyne (sitzend).Sehr zufriedene Sparkassenkundenstellt.“ Daher sei die gute Ausbildungund frühzeitige Einbindungder Auszubildenden imKundenbereich so wichtig, soder Vorstand. Inzwischen liegennun schon einige „Praxis-Tage“gezeichnet“, „sehr gut“ oder„gut“.Thomas Müller, Vorstandsvorsitzenderder Sparkasse:„Wir sind sehr stolz auf das wiederholtgute Abschneiden beider Kundenumfrage. Die bereitsim Vorjahr guten Ergebnissewurden in 2013 sogar noch etwasgesteigert. Dieses zeigt,Mensch Kunde, den wir persönlichvor Ort optimal beratenwollen, und der Mensch Mitarbeiter,der die Voraussetzungfür höchstmögliche Qualitätund geschäftlichen Erfolg darinden Filialen hinter den Azubis.Dabei konnten sie sichschnell in die Mitarbeiterteamsintegrieren und erste Eindrückeim Kundenservice und in derBeratung sammeln.Fragebogen ausfüllen und dabeiihre Zufriedenheit insbesonderemit dem Service, der Beratungsqualitätund dem <strong>Online</strong>-Banking-Angebot ihrer Sparkassebewerten. Viele Kundennahmen an der Umfrage teil.Bei der Befragung bewerteten92 Prozent der Kunden die Leistungender Sparkasse mit „ausdasssich unsere Investitionender letzten Jahre in Personal,Technik und Filialausstattungenauszahlen. Mit Menschen –nämlich den in der Regionwohnhaften Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern – wollen wirfür die Menschen – die Bürger inGoch, Kevelaer und Weeze – derkompetente Ansprechpartnerrund um alle Finanzdienstleistungensein. Die Zufriedenheitund Bindung unserer Kundensteht im Blickpunkt all unsererBemühungen.“ VorstandsmitgliedStefan Eich ergänzt: „Wirwerden uns aber auf diesen Ergebnissennicht ausruhen, sonderndie Zufriedenheit unsererKunden weiterhin im Fokus unsererArbeit halten. Anregungenund Kritik nehmen wir sehrernst, und wir werden alles dafürtun, das erreichte hohe Niveaunachhaltig zu stabilisieren.“Der Vorstand dankt den Kunden,die sich an der <strong>Online</strong>-Umfragebeteiligt haben. ThomasMüller: „Die Ergebnisse einerderartigen Umfrage helfen unssehr. Letztendlich können nämlichnur unsere Kunden beurteilen,wie gut unsere Sparkassewirklich ist.“INFOS UND TIPPSSparkasse imsozialen NetzwerkDie Sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze bietet neben den klassischenKommunikationswegenund dem persönlichen Kundenkontaktvor Ort in den Filialenauch das Internet für aktuelle Informationenund für die Öffentlichkeitsarbeit.Sowohl in „Xing“als auch im größten Netzwerk„Facebook“ ist die Sparkassepräsent.XingDiese <strong>Online</strong>-Plattform ist dassoziale Netzwerk vornehmlichfür Beruf, Geschäft und Karriere.Klar, dass die Sparkasse als wichtigerArbeitgeber in Goch-Kevelaer-Weezedort nicht fehlendarf.FacebookIn diesem Jahr fiel bei der SparkasseGoch-Kevelaer- Weeze derStartschuss fürdieNutzungvon Facebook.Im Rahmen derPressearbeitund Kommunikationwerden insbesondere interessanteNeuigkeiten aus derSparkasse sowie aktuelle Veranstaltungenund Sponsoringmaßnahmenaus der Region durchdie Mitarbeiter der Marketingabteilung„gepostet“. Ein Besuchder Seite – unter VerbandssparkasseGoch Kevelaer Weeze– lohnt sich.MITARBEITER-SERIEGereon HeinenBankkaufmannBereich MarketingTelefon: 02823 321-16Telefax: 02823 321-916E-Mail: gereon.heinen@sparkasse-goch.deWohnort: Kevelaer


12DAS KALENDERBLATT<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>SEPTEMBER 2013 13Von links stehend: Tobias Rose, Caudia Rose, Dirk Jasik, Anton Kaiser, Hermann-Josef Pier, Ludger Hendriks, Uwe Schmidt, Steffen Hermsen, Adele Neuhäuser, Christoph Voss, Lambert Engelberts,Michael Ermers, Peter Braun, Jörg van Hulsen, Paul Hermsen, Ralf Walterfang, Felix Lengeling, N. Reffeling, Niels Verbunt, Karonlie Koß, Dennis Sattler, Jasmin, Owczarczak, MichaelaLübeck, Judith Lenssen, Lisa Dickmanns, Jennifer Toonen, Sonja Schulte, Carolin Simon, Anne-Christin Kleinen, Daniel Schulte und Hermann-Josef Kleinen. Vordere Reihe: Lukas Pooch, MarionSchneider, Pascal Bewick, Carolin Booten, Jörn Pooch, Hannah Hermsen, Enie Reffeling, Marco Lübeck, Ann-Kathrin Grootens und Melina Koenings.DRK Ortsverein Goch1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Di Mi Do Fr


14TIPP DES MONATS„Niers-Treff“ –ein grenzüberschreitendes FestNach der Premiere vor zwei Jahren gibt’s das gemeinsame Dorffest von Ven-Zelderheide undKessel am Sonntag, 8. September. Unterstützt wird das Projekt von der Euregio.Es ist alles eine Frage derPerspektive. Seit Menschengedenkensehen sichzwei Orte durch einen Fluss getrenntund pflegen ihre Konkurrenzvon Generation zu Generation.Das geht von harmlosenScherzen bis hin zu erbittertenAnimositäten. Die Einwohnerhaben sich so seit Jahrzehntenineinander verbissen und kommenkeinen Schritt weiter. Niemandemnützt die Abgrenzung,keiner kann von der überflüssigenDebatte darüber, wer dennnun auf der „richtigen“ Seitedes Flusses lebt, profitieren. Eskann keinen Sieger geben undso gibt es auch keine Fortentwicklung.In beiden Städtenherrscht diesbezüglich Stillstand.Die Rede ist von Kölnund Düsseldorf, oder von Düsseldorfund Köln, je nach Religionszugehörigkeit.Das einzige,was die beiden auf den erstenBlick gemeinsam haben, ist diedirekte Nähe – und damit wirtschaftlicheAbhängigkeit – vomRhein. Doch auch hieraus entstehtkeine Einigkeit, im Gegenteil,auch das gereicht lediglichzur Abgrenzung. Schließlichfließt das Wasser von einemzum anderen „herab“.Den richtigen BlickwinkelWie gut, dass es hierzulandeMenschen gibt, die ihre Zeitnicht mit solchen Albernheitenverschwenden, und so etwasaus dem richtigen Blickwinkelbetrachten. Die sehen, dass einFluss nicht nur trennen, sondernvor allem verbinden kann.Dass Nachbarstädte oder -gemeindengerade durch die geografischenParallelen auch ähnlicheAnsichten, Probleme undLösungen haben. Dass nicht Unterschiedekonstruiert werden,sondern Gemeinsamkeiten hervorgehobenund gepflegt werdenkönnen. Menschen wieAchim Verrieth zum Beispiel.Verrieth lebt in Kessel, jenemGocher Ortsteil, der direkt andas niederländische Ven-Zelderheidegrenzt. Zwischen denbeiden Dörfern liegt die Niers.Und als das mit der Grenze inder Zeit vor dem SchengenerAbkommen noch enger gesehenwurde, gab es auch hier die Tendenz,den Blick vom Nachbarnabzuwenden und sich lieberumzudrehen. Denn Vorurteilezu hinterfragen kostet Kraft undwarum sollte man sich dazu dieMühe machen, wenn der anderedoch genau so verfährt. EsDas Organisationsteam hat alles getan, um den 8. September zum Erfolg werden zu lassen.entstand eine Patt-Situation,die erst aufgelöst wurde, alsdies- und jenseits der Grenzedas Sprichwort „Ein guter Nachbarist besser als ein fernerFreund“ an Bedeutung gewann.Für Achim Verrieth beganndas im Sommer des Jahres2010, als er eine E-Mail erhielt:„Der Kirchenrat von Ven-Zelderheidebeabsichtigt 2011 eineArt von Nachbarschaftsfest fürdie Einwohner von Kessel undVen-Zelderheide zu organisieren.Es gibt schon längere Zeitsehr gute Kontakte zwischender Pfarrei von Kessel und dervon Ven-Zelderheide, seit vierJahren auch musikalische Zusammenarbeitund wie ich gelesenhabe hat es auch schon einFußballmatch Kessel/Ven-Zelderheidegegeben und natürlichauch das Mühlenfest.Die Idee ist gut meinen wir,aber dann kommen die Fragen...zumBeispiel ob die Menschenaus Kessel und Ven-ZelderheideInteresse an so einemFest haben usw.Hast Du mal Zeit und Lust mitmir über dieses Thema zu sprechen?Deine Meinung ist unswichtig, bevor wir weiter organisieren!Lade Dich gern bei mirzuhause ein.“Die Idee war geboren, Verriethschon während des Lesensüberzeugt. In der Folge gab esnicht nur ein Treffen, sondernmehrere und am Ende die Premieredes sogenannten „Niers-Treffs“ am 11. September 2011.Jetzt, zwei Jahre später, sinddie Vorbereitungen für die neuerlicheAuflage der unterstützenswertenAktion so gut wieabgeschlossen. Termin, Ort undProgramm stehen fest, amSonntag, 8. September, wird esauf dem Sportplatzgelände ander Kranenburger Straße in Kesselwieder viel Musik, das „Spielohne Grenzen“ und gut gelaun-Das Logo wurde vom Kesseler Künstler Haro Ross entworfen.te Gocher und Gäste geben. Verriethgeht davon aus, dass diesesTreffen „ein weiterer Meilensteinfür den Weg derFreundschaft zwischen den beidenOrten sein wird“. Und betrachtetman den Rückblick aufdie Premiere vor zwei Jahren,handelt es sich dabei keineswegsum eine Übertreibung.Verrieth: „Selbst in unserenkühnsten Träumen hatten wirvom Organisationsteam nichtmit so einem Ansturm gerechnet,allein bei der Eröffnungs-Predigt hörten schon knapp 500Personen zu. Am ,Spiel ohneGrenzen’ mit Rodeo, Hau denLukas, einem Fotoquiz, Bierkrugschieben,Flaschenlauf,Riesen-Sudoku und vielemmehr, nahmen über 140 Aktiveim Alter von fünf bis 81 Jahrenteil. Insgesamt waren es wohl900 Menschen aus beidenNiersgemeinden, die den ersten,Niers-Treff’ zu einem vollen Erfolgwerden ließen.“Darum wurde das Programmfür den 8. September im Vergleichzur Premiere kaum verändert:„Beginnen wollen wirden Tag um 11 Uhr mit einemgemeinsamen Gottesdienst unterfreiem Himmel. Währenddes ganzen Tages ist für dasleibliche Wohl und die musikalischeUnterhaltung gesorgt.Wie beim letzten Mal werdenwir auch wieder ein ,Spiel ohneGrenzen’ durchführen, bei demdie bunt gemischten Teams inSpiel, Sport, Geschicklichkeitund Wissen ihr Können unterBeweis stellen. Die Mannschaftenwerden wieder quer durchalle Altersgruppen, Vereine undNationalitäten gemischt zusammengestellt“,so Verrieth imVorfeld.Ziel ist es, die bisher erreichtenGemeinsamkeiten undFreundschaften zu vertiefen.„Es gilt, den eingeschlagenenWeg fortzusetzen“, sagt Verrieth.Und erklärt so auch dasMotto. Wo es im Jahr 2011 noch„Kom, draai je eens om – Komm,dreh Dich mal um“ hieß, lautetes diesmal „Samen verder – zusammenweiter“.Ven Zelderheide und Kesselgehen also weiter aufeinanderzu – und schaffen so ein schönesVorbild für gute Nachbarschaft.Auch das ist sicher ein Grund,warum die Euregio Rhein-Waaldas Projekt unterstützt.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS STADE/PRIVAT


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>Mittwochsfitzer beendendie RadsaisonTERMINE 15TIPPSAm 11. September ist wieder einmal einiges anders. Zuerst wirdgemeinsam gefrühstückt, dann geht’s auf die Abschlussetappe.Für die Mittwochsfitzer der Stadt Goch nähert sich am Mittwoch,11. September, das Ende der Radsaison. Traditionell beginnt dieletzte Tour mit einem gemeinsamen Frühstück, dessen Ort nochnicht verraten wird, hüllt sich Tourenleiter Rudi Kempkes in geheimnisvollesSchweigen. So viel sei aber verraten,sagt Kempkes, der Start erfolge vor dem Kastell,aber aus besonderem Anlass schon am frühenVormittag um 9 Uhr. Und noch etwas ist andersals gewohnt: Die interessierten Radfahrermüssen sich vorher anmelden, damit sich dasTeam um Tourenleiter Kempkes entsprechendvorbereiten kann. Unter anderem bei der Planung des Frühstücks,bei dem nochmals die Höhepunkte und Erlebnisse der einzelnenRouten nacherlebt werden sollen. „Das wird wie in den vergangenenJahren auch für manche Heiterkeit sorgen“, ist sich KempkesAnmelden zum Frühstück könnensich die Teilnehmer beiRudi Kempkes, Telefon02823 7000.sicher. Dabei ist es seitens der Stadt Goch, die die Radtouren federführendbegleitet, guter Brauch, dem sogenannten „HelferRad“und Chef-Pedaleur Rudi Kempkes für ihren Einsatz zu danken. „Siesorgten stets für einen reibungslosen Ablauf der Touren. Ebensowaren Sie an der Mitorganisation und Markierungder Strecken bei den Radveranstaltungenbeteiligt“, heißt es aus dem Rathaus. Dadurch zeigesich „ein bürgerliches Engagement, dass dieVerantwortlichen sowohl die Teilnehmer zuschätzen wissen“.Doch im Winterhalbjahr muss auf sportlicheBetätigung und geselliges Miteinander nicht verzichtet werden. AbMittwoch, 2. Oktober, wird an jedem ersten Mittwoch im Monatgewandert. Treffpunkt zu den Wanderungen ist jeweils am Kastellum 13 Uhr.Sommerleseclubim PfälzerheimDie Leselogbücher sind schongut gefüllt. Insgesamt wurdenbereits 170 Bücher ausgeliehen.Jedes Kind, das nach den Sommerferieneine weiterführendeSchule besucht, kann auch jetztnoch mitmachen, denn letzterAbgabetermin der Leselogbücherist erst der 3. September.Zur Erinnerung: Wer in denSommerferien mindestens dreiBücher gelesen hat, kann sichseine eifrigen Lesestunden imnächsten Schulzeugnis eintragenlassen, bekommt ein Zertifikatund sichert sich die Teilnahmean der Abschlussparty imSeptember.Der Sommerleseclub steht unterdem organisatorischen Dachdes Kultursekretariats Nordrhein-Westfalenin Gütersloh.Im Förderjahr 2012 beteiligtensich bundesweit 145 Städte mit29 405 Kindern und Jugendlichen.In diesem Jahr findet derSommerleseclub zum ersten Malin Goch statt und zwar in derevangelischen öffentlichen GemeindebüchereiPfalzdorf.Und das sind die Öffnungszeitender Bücherei im Pfälzerheim,Kirchstraße 105: dienstagsvon 15 bis 17 Uhr und mittwochsvon 18 Uhr bis 20 Uhr.TERMINE„Partituren“. Ausschließlich unterNutzung der Fingerkuppen, derHandkante oder des Handtellers hater sein malerisches Oeuvre geschaffen.Mit dieser sehr besonderen undpersönlichen Technik, zwischenDruck und Malerei, arbeitet er inübereinanderliegenden Schichten,seriellen Strukturen und mono- wiepolychromen Farbverläufen. Dadurchentstehen Farbräume undFarbvolumen in ungeahnter Formund Intensität. Zur Ausstellung erscheintein umfangreicher monographischerKatalog.Sonntag, 1. September4. GochNess-Triathlon mit unterschiedlichenWettbewerben, ab9 Uhr. Einzelheiten unterwww.tvgoch.de.Mittwoch, 4. SeptemberMittwochstouren der StadtGoch, Radelvergnügen mit der Kul-TOURbühne Goch. Treffpunkt Kultur-Mehrtägige Veranstaltungen700 Jahre Braukunst Die Ausstellungist bis zum Ende des Jahres2013 jeden ersten und dritten Sonntagim Monat (15 bis 17 Uhr) geöffnetund liefert Informationen überdie Bierbrauer in Goch, Trinkgewohnheitenin Schenkwirtschaftenund Gilden, merkwürdige Überlieferungensowie Dokumente wie Bierflaschen,Krüge, Werbung und vielesmehr zum Bierbrauen in der StadtGoch. Zu sehen ist die Ausstellung inden Räumen des HeimatvereinsGoch, Am Steintor, 2. Etage. Veranstalterist das Stadtarchiv und derHeimatverein Goch.Peter Reichenberger SerielleFarbräume Zum ersten Malwird das Werk des Kölner Malers PeterReichenberger (1945-2004) soumfassend präsentiert. Die Ausstellungim Museum Goch vom 8. Septemberbis zum 3. November um-Ausstellung „700 Jahre Braukunst“Stadtführung unter dem Titel„Schmuggler und anderes lichtscheuesGesindel“. Eine Veranstalfasstüber 60 Arbeiten darunter zahlreichegroßformatige Werke bis hinzu den kleineren Papierarbeiten undund Kongresszentrum KASTELL, Kastellstraße11, Goch, um 10 Uhr.Gocher Skater-Treff Treffpunktauf dem Parkplatz bei Sport Martern,Auf dem Wall, Goch. Ab 19 Uhrgeht’s los.Donnerstag, 5. SeptemberPilates für Einsteiger ab 65Jahren in dem Mehrzweckraum derArnold-Janssen-Schule, Hinter derMauer 101, Goch. Veranstalter istdas Bildungswerk im KreissportbundKleve. Beginn: ab 5. September, 13mal donnerstags von 11 bis12 Uhr.Kosten: 32,50 Euro. Anmeldung:Kursleiterin Regine Brausch,☎ 02837 898883 oder ☎ 01727441780.Samstag, 7. Septembertung der KulTOURbühne Goch mitdem Heimatverein Goch. Treffpunktist auf dem Rathaus-Innenhof vordem Café Lesezeichen um 8 Uhr. Kosten:Frühstück mit Schmugglerführung15 Euro. Anmeldung: KulTOURbühneGoch, Markt 2, Goch,☎ 02823 320-202.Sonntag, 8. SeptemberAusstellungseröffnung „SerielleFarbräume“ mit Werken von PeterReichenberger, Museum Goch,11.30 Uhr.Öffentliche Klosterführungmit der Tourist-Information auf Graefenthal.Das Kloster Graefenthal wurdeim Jahre 1248 von Graf Otto IIvon Geldern und seiner Frau Margaretevon Kleve gegründet. Bis heutehat es seinen Charme nicht verloren.Treffpunkt: Kloster Graefenthal,Maasstraße 50, Goch, 11 Uhr. Kosten:drei Euro. Eine Voranmeldungist nicht erforderlich.


16TERMINETIPPSJürgen B. Hausmann:„Isch glaub´ et Disch!“Am Donnerstag, 26. September,ab 20 Uhr gastiert der im Karnevalbereits zum Star gewordeneJürgen Beckers alias Jürgen B.Hausmann ab 20 Uhr im GocherKastell. Karten zum Vorverkaufspreisvon 23 Euro (zzgl. Gebühren)gibt es in Goch im Reisebüroam Steintor (☎ 02823 7221)und bei der KulTOURbühne imRathaus (☎ 02823 320-202).Der in Alsdorf bei Aachen lebendeLehrer und KabarettistJürgen Beckers findet die Heldenseines Programms im Café,unter Handwerkern, in Nachbarsgartenoder im heimischenWohnzimmer. Als zweifacherVater knöpft er sich natürlichdas Thema Kinderspielzeug, Kindererziehungund Freizeitgestaltungvor – so ein Ausflug der gesamtenFamilie auf die Kirmesbietet zwischen Schiffschaukeln,Achterbahnen und andere Gerätschaftenschließlich genugStoff für Comedy und Kabarett!Und auch im Ehealltag ist Hausmannfündig geworden: Der Besuchder Schwiegermutter wirdebenso zur herrlich überdrehtenBühnennummer wie der Hausputzoder der überforderte Ehemannim Kampf mit der frischgewaschenen Gardine.Dank seiner Beobachtungsgabeund seines Gespürs für Komikverwandelt der Kabarettist alltäglicheSituationen und Menschenwie Du und ich in amüsanteGeschichten und echte Originale.Oder verpackt sie in seineherrlichen Gesangsnummern,bei denen ihn sein langjährigermusikalischer Partner HaraldClaßen unterstützt.Mit Schneewittchen startetdie Theatersaison für KinderDie spannende und lustige Inszenierung nach einem Märchender Brüder Grimm wird am 18. September aufgeführt.Mit der Premiere „Schneewittchen“, startet am Mittwoch, 18. September,um 15 Uhr im Kastell die neue Theatersaison für Kinder. Esist ein ergreifendes Theaterstück für Menschen von 4 bis 99, nachdem Märchen der Brüder Grimm in einer spannenden und lustigenInszenierung von Verena Bill. Das „Niederrhein Theater“ setzt mit„Schneewittchen“ seine beliebte Grimm-Reihe für Kinder fort undhält sich eng an die Originalgeschichte. Wie immer werden die Figurenplastisch mit ihren Schwächen und Stärken gezeigt.Schneewittchen ist eines der sechs Stücke des Kindertheater-Abonnements der KulTOURbühne Goch. Das Abo bietet alte Märchenwie Schneewittchen und Rumpelstilzchen mit der LaienspielgruppeZick-Zack. Das „LÚNA Theater“ zeigt ein Schauspiel mitMusik: „Wilhelmine Weihnachtsstern“ Eine Besonderheit in diesemJahr sind die Aufführungen „Ali Baba und die 40 Räuber“ mitder „Burghofbühne“ aus Dinslaken sowie das Märchen-Musical„SimsalaGrimm“ mit dem „COCOMICO-Theater“ aus Köln die familienfreundlichjeweils an Sonntagnachmittagen stattfinden. ImMitmach-Musik-Theater mit Rainer Niersmann erleben die Kinderden „Zirkus Katastrophale“ Der Besuch aller genannten Aufführungenist im Abo zum Preis von 20 Euro enthalten.Erstmalig bietet die KulTOURbühne Goch Kindergeburtstag imGocher Kastell an. Das Geburtstagskind kann mit seinen Gästennach der Aufführung des ausgewählten Theaterstückes einen Blickhinter die Kulissen werfen und den Schauspielern Fragen stellen,die Kulissen begutachten und vieles mehr. Auf Wunsch wird auchfür das leibliche Wohl des Geburtstagskindes und seiner Gäste gesorgt.Informationen dazu gibt es bei KulTOURbühne im Rathausam Markt, Zimmer E19. Dort können auch Theater-Abos, Einzelkartenund Gruppenbestellungen von Schulklassen, Kindertagesstätten,Spielkreisen, etc. geordert werden.TERMINESonntag, 8. SeptemberStadtführung „Pup Jäntje“ führtin original-historischer Uniform durchdas alte Goch. Treffpunkt zu der 90-minütigen Dialektführung ist um14 Uhr der Torbogen zwischen Rathausund Haus zu den Fünf Ringen.Die Teilnahme kostet inklusive Kaffeeund Kuchen sowie einer kleinenÜberraschung elf Euro. Kartenreservierungbei der KulTOURbühne Gochunter ☎ 02823 320 202.Sonntags-Radtouren mit derTourist-Information. Jeden zweitenSonntag im Monat wird unter derFührung von Gertrud Brey in einerkleinen Gruppe geradelt. Treffpunktist um 11 Uhr der Marktplatz inGoch. Voranmeldungen sind wegender begrenzten Teilnehmeranzahl erforderlichunter ☎ 02823 41257oder ☎ 0157 74274411.Montag, 9. SeptemberGymnastik für Paare ab 60Jahren. Neuer Kurs des Bildungswerksim Kreissportbund Kleve. Beginn:ab 9. September, 12 mal montagsvon 8.15 bist 9 Uhr, im MehrzweckraumArnold-Janssen-Schule,Hinter der Mauer 101, Goch. Kosten:24 Euro. Anmeldung: KursleiterinBritta Gemke (☎ 02823 80369).Dienstag, 10. SeptemberVorbereitungslehrgang zumstaatlich anerkannten Berufsabschlussin Hauswirtschaft für Männerund Frauen, die mindestens viereinhalbJahre hauptberuflich einenMehrfamilienhaushalt geführt haben.Veranstaltet wird der Kurs vom VHS-Zweckverband Goch. Beginn: ab 10.September von 16.30 Uhr bis 21.15in der Leni-Valk Realschule Goch.Weitere Informationen und Anmeldungunter ☎ 02823 973115.Mittwoch, 11. SeptemberMittwochstouren der StadtGoch, Radelvergnügen mit der Kul-TOURbühne Goch. Treffpunkt KulturundKongresszentrum, Kastellstraße11, Goch, um 10 Uhr.Gocher Skater-Treff Treffpunktauf dem Parkplatz bei Sport Martern,Auf dem Wall, Goch. Ab 19 Uhrgeht’s los.Samstag, 14. SeptemberKinderkleiderbörse in der St.-Martinus-Pfarrgemeinde in Pfalzdorf.Zum 36. Mal veranstalten die kfd-Frauen den Verkauf von Kleidung,Spielsachen und mehr. Stöbern könnendie Besucher von 14 bis 17 Uhrim Jugendheim an der Heveling–strasse 120.Sonntag, 15. SeptemberKinderkleiderbörse der St.-Martinus-Pfarrgemeindein Pfalzdorf.Zum 36. Mal veranstalten die kfd-Frauen den Verkauf von Kleidung,Spielsachen und mehr. Stöbern könnendie Besucher von 11 bis 14 Uhrim Jugendheim an der Heveling–strasse 120.Konzert ohne Grenzen – Conceertzonder Grenzen von 11bis 13 Uhr an der Gocher Nierswelle.Eine Veranstaltung der KulTOURbühneGoch. Der Eintritt ist frei.Stadtführung „Pup Jäntje“ führtin original-historischer Uniform durchdas alte Goch. Treffpunkt zu der 90-minütigen Dialektführung ist um14 Uhr der Torbogen zwischen Rathausund Haus zu den Fünf Ringen.Die Teilnahme kostet inklusive Kaffeeund Kuchen sowie einer kleinenÜberraschung elf Euro. Kartenreservierungbei der KulTOURbühne Gochunter ☎ 02823 320-202.Mittwoch, 18. SeptemberGocher Skater-Treff Treffpunktauf dem Parkplatz bei Sport Martern,Auf dem Wall, Goch. Ab 19 Uhrgeht’s los.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>TERMINE 17Niederrheinische Kaffeetafelaufgetischt im KastellAm Sonntag, 29. September, wird den Teilnehmern eine Mischungaus Süßem und Herzhaftem geboten, garniert mit Unterhaltung.TIPPSAlte Tradition zurPfalzdorfer KirmesDie Pfalzdorfer Kirmes hat einneues Angebot. OrtsansässigeUnternehmen haben die Möglichkeit,ihr Betriebsfest oder einenAbend am Kirmesmontag,9. September, im Rahmen derPfalzdorfer Kirmestage zu feiern.Von 17.30 bis 20.30 Uhrsteht im Hotel Auler ein Kirmesbuffetmit Sitzgelegenheiten bereit.Dadurch soll eine Traditionder Dorfkirmes, das Feiern mitden Kollegen, wieder aufleben.Außerdem locken die vier Kirmestage,vom 7. bis 10. September,mit abwechslungsreichemProgramm, Familien und Feierlustigeauf den Platz am HotelAuler. Anmeldungen für die „Betriebsfeier“werden bis zum 1.September unter ☎ 02823 2250entgegengenommen.Eine Zwischenmahlzeit gewürzt mit Unterhaltung erwarten die Besucheram Sonntag, 29. September, um 15 Uhr in Gochs guter Stube,dem Kastell. Die Niederrheinische Kaffeetafel ist ein Ausdruckvon Lebensart und Gemütlichkeit. Zur Niederrheinischen Kaffeetafelgehören unter anderem „Selbstgebackenes“ wie Rosinen- oderRheinisches Schwarzbrot, welches mit verschiedenen hausgemachteWurstsorten, Schmalz, Käse und Rübenkraut belegt wird.Gerne wird auch „Blechkuchen“ mit Pflaumen oder Äpfel gereicht.Kaffee, Tee und natürlich ein „Altbier“ dürfen bei der Kaffeetafelnicht fehlen. Ferner werden weitere regionale Köstlichkeiten alsStück niederrheinischen Lebens im Kastell präsentiert werden. Süßeskombiniert mit Herzhaftem ist an diesem Nachmittag nicht nurdem Gaumen vorbehalten, denn eine besondere Mischung beinhaltetauch das Programm mit kurzweiligen Beiträgen, passend zurniederrheinischen Lebensart. Das Café-Bistro Lesezeichen und dieKulTOURbühne freuen sich auf Ihren Besuch. Eintrittskarten inklusiveKaffeetafel sind zum Preis von zehn Euro im Café-Bistro Lesezeichenund bei der KulTOURbühne (Telefon: 02823 320 202) erhältlich.Selbstverständlich können auch online unterwww.goch.de (Rubrik: Veranstaltungskalender) gebucht werden.Freiluft-Gottesdienstin der NierswelleDie Arbeitsgemeinschaft ChristlicherKirchen im Gocher Landhat sich gemeinsam mit den KirchenkreisenKleve und Moerssowie dem Kreisdekanat Kleveein aktuelles Thema für die„Schöpfungszeit 2013“ ausgesucht:Und zwar „Energie – werbezahlt die Rechnung?“ Los gehtes am Freitag, 6. September, um19 Uhr mit dem Freiluft-Familiengottesdienst„Es werde Licht“.Er wird stattfinden in der Nierswellean der Bahnhofstraße inGoch.Mittwoch, 18. SeptemberKindertheater „Schneewittchen“im Kultur- und Kongreßzentrum, Kastellstraße11, Goch, um 15 Uhr.Eine Veranstaltung der KulTOURbühneGoch. Kosten: 3,50 Euro pro Person.Tickets: KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, ☎ 02823 320-202.Donnerstag, 19. SeptemberBerufsinformationstag für Wiedereinsteigerund Berufsrückkehrer.Themen: Vermittlungsmöglichkeiten,berufliche Weiterbildungen, finanzielleHilfen sowie viele weitere nützlicheTipps und Hinweise für den Neustartin den Beruf. In den Räumendes Volkshochschul-Zweckverbandes,Roggenstraße 39, Goch, 9 bis12 Uhr. Anmeldung erfolgt bei TheoReintjes (☎ 02823 973-115) oderbei Monika van Heek, Gleichstellungsbeauftragteder Stadt Goch, unter☎ 02823 320-199. Die Teilnahmeist unverbindlich und kostenlos.Samstag, 21. SeptemberMittelalterfest im Kloster Graefenthal,Maasstraße 50, ab 12 Uhr.Mittelalter erleben: Heerlager, Markttreiben,Essen wie im Mittelalter,Feldschlacht mit Kanonen, BogenschießTurnier, Schwertkampf. Kosten:Erwachsene sechs Euro, Kindervier Euro, Gewandete zwei Euro Rabatt.Segway-Tour durch Goch. Treffpunkt:Rathaus der Stadt Goch, AmMarkt 2, Goch, 9 Uhr. Veranstalter:„Fit 4 SEG“. Dauer: zwei Stunden.Mindestalter: 15 Jahre. Kosten:53 Euro pro Person, inklusive Einweisung,Ausrüstung und Tourguide.Stadtführungen der Stadt Gochmit unterhaltsamen Episoden ausder Gocher Geschichte, Dauer 90 Minuten,Treffpunkt um 11 Uhr: ReisemobilstellplatzFriedensplatz, Thielenstraße,Goch. Kosten: drei Euro.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.TERMINESonntag, 21. SeptemberMittelalterfest im Kloster Graefenthal,Maasstr. 50, ab 12 Uhr. Mittelaltererleben: Heerlager, Markttreiben,Essen wie im Mittelalter, Feldschlachtmit Kanonen, BogenschießTurnier, Schwertkampf. Kosten: Erwachsenesechs Euro, Kinder vierEuro, Gewandete zwei Euro Rabatt.Mittwoch, 25. SeptemberGocher Skater-Treff Treffpunktauf dem Parkplatz bei Sport Martern,Auf dem Wall, Goch. Ab 19 Uhrgeht’s los.Donnerstag, 26. SeptemberTheater und Comedy mit demRheinländerJürgen B. Hausmannund seinem Programm „Isch glaub’et disch!“, ab 20 Uhr im Kultur- undKongreßzentrum, Kastellstraße 11,Goch. Kosten: Vorverkauf 26,90Euro; Abendkasse 30 Euro. Tickets:KulTOURbühne Goch, Markt 2,Goch, ☎ 02823 320-202.Mittwochs Skater-Treff.Freitag, 27. SeptemberSaunanacht unter dem Motto„Große Pause – der PausenhofGochNess“ veranstaltet das FreizeitbadGochNess von 18.30 bis 1 Uhr.Geboten wird ein Programm mit vielenabwechslungsreichen Aufgüssenund passendem Buffet. Weitere Infosbeim GochNess-Team unter☎ 02827 92000.Sonntag, 29. SeptemberNiederrheinische Kaffeetafelmit heimischen Spezialitätet serviertvom Cafe Lesezeichen im KulturundKongreßzentrum KASTELL, Kastellstraße11, Goch. Eine Veranstaltungder KulTOURbühne Goch. Einlass:14.15 Uhr, Beginn: 15 Uhr. Kosten:zehn Euro inklusive Kaffeetafel.Anmeldung: KulTOURbühne Goch,Markt 2, Goch, Tel. 02823 320 202.Öffentliche Klosterführungauf Graefenthal. Das Kloster Graefenthalwurde im Jahre 1248 vonGraf Otto II von Geldern und seinerFrau Margarete von Kleve gegründet.Bis heute hat es seinen Charmenicht verloren. Treffpunkt: KlosterGraefenthal, Maasstraße 50, Goch,11 Uhr. Kosten: drei Euro. Eine Voranmeldungist nicht erforderlich.


18WEGWEISERNOTDIENSTESEPTEMBERWer macht was?Vereine und soziale Einrichtungen, die sich im Gocher Stadtgebietund in den Ortschaften engagieren.35. Woche1.9. – 2.9. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch36. Woche2.9. – 3.9. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße48, Goch3.9. – 4.9. Engel-Apotheke, Lohstraße2, Uedem4.9. – 5.9. Park-Apotheke, Brükkenstraße13, Goch5.9. – 6.9. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch6.9. – 7.9. Glocken-Apotheke, AlterMarkt 7, Weeze7.9. – 8.9. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem8.8. – 9.8. Bären-Apotheke, Aufdem Wall 15, Goch37. Woche9.9. – 10.9. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch10.9. – 11.9. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze11.9. – 12.9. Dorf-Apotheke, Waterkuhlstraße48, Goch12.9. – 13.9. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch13.9. – 14.9. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch14.9. – 15.9. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch15.9. – 16.9. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem38. Woche16.9. – 17.9. Park-Apotheke,Brückenstraße 13, Goch17.9. – 18.9. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch18.9. – 19.9. Glocken-Apotheke,Alter Markt 7, Weeze19.9. – 20.9. Engel-Apotheke,Lohstraße 2, Uedem20.9. – 21.9. Bären-Apotheke,Auf dem Wall 15, Goch21.9. – 22.9. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, Goch22.9. – 23.9. Cyriakus-Apotheke,Wasserstraße 2, Weeze39. Woche23.9. – 24.9. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch24.9. – 25.9. Herzogen-Apotheke,Voßstraße 57, Goch25.9. – 26.9. Einhorn-Apotheke,Steinstraße 18, Goch26.9. – 27.9. Löwen-Apotheke,Marktstraße 15, Goch27.9. – 28.9. Markt-Apotheke,Mühlenstraße 8, Uedem28.9. – 29.9. Park-Apotheke,Brückenstraße 13, Goch29.9. – 30.9. Voßtor-Apotheke,Voßstraße 24, Goch40. Woche30.9. – 1.10. Bahnhof-Apotheke,Bahnhofstraße 31, GochBereitschaftszeiten gelten von8.30 bis zum Folgetag um 8.30Uhr. Angaben ohne Gewähr.Unterwasser-Sport betreibt der DUC Goch schon seit Jahrzehnten.SPORT1. Volleyballclub Goch Kontakt:Rene Kemper, ☎ 02823 87178Alemannia Pfalzdorf Kontakt:Dieter Kade (1. Vorsitzender),☎ 02823 18001, www.vfb-alemannia-pfalzdorf.dePetri Heil Angelsportverein,Kontakt: Frank Schiller, ☎ 02823418462, E-Mail: angelsportvereingoch@t-online.deRasse-GeflügelzuchtvereinKontakt: Helmut Puff, ☎ 028232124; E-Mail holl-kleve@t-online.deBillardzentrum Goch Kontakt:Andre Tebest, ☎ 0172 2646937,www.billard-in-goch.deBoule-Freunde Goch Kontakt:Karl-Heinz Kittner, ☎ 02823 7739,E-Mail: karl-heinz.kittner@wuestenrot.de,Internet: www.pfgoch.deConcordia Goch Kontakt: PeterBender, ☎ 02823 80034, www.concordia-goch.deClub der Pferdefreunde GochKontakt: Jürgen Gembler (Vorsitzender),☎ 02823 1491, E-Mail:jg@pferdefreunde-goch.deDLRG Ortsgruppe Goch, Kontakt:Jens Jansen, ☎ 02823 419789E-Mail: jens.janssen@dlrg-goch.deDJK Hommersum/HassumKontakt: Thomas Thüs (1. Vorsitzender),☎ 02827 925592JC Samurai Goch-KevelaerKontakt: Holger Grocholl, ☎ 0282386628, www.samuraigoch-kevelaer.deLeichtathletikverein Goch-Kessel Kontakt: Rainer van Wickeren,☎ 02827 924371, www.lavgoch-kessel.deLuftsportverein(LSV)GochKontakt: Yvonne Heeser, ☎ 028234962, E-Mail: presse@lsvgoch. de,www.lsv-goch.deNinjitsu-Ryu Goch Verein fürchinesische Gymnastik, asiatischeSelbstverteidigung und Artverwandte,Kontakt: Heinz Reiners, ☎ 02837664722Rock ’n’ Roll Club Goch, Kontakt:Sebastian Küsters, ☎ 028234193638, E-Mail: vorsitzender@rrcfootloose.de,www.rrcfootloose. deReit- und Fahrvereinvon Driesen, Kontakt: ManfredUschkoreit, ☎ 02823 29935,www.rv-asperdenkessel. deReit- und Fahrverein BlücherKontakt: Heidi Beeker, ☎ 028234346, www.ruf-bluecher.deSchützenverein Pfalzdorf Damenabteilung,Kontakt: Sigrid Skirlo(Schießwartin) ☎ 02823 1775Spvgg. Kessel Kontakt: MarcGroesdonk, ☎ 02827 857904,www.spvgg-kessel.deSV Asperden Kontakt: Ulli Köhler,☎ 02823 29802Tauchsport DUC Goch Kontakt:Jürgen Kranz, ☎ 02823 88447,www.duc-goch.deTennisclub Rot-Weiß GochKontakt: Gerd Thyssen, ☎ 0282388881, www.tcrwgoch.deTurnverein Goch Kontakt: RuthLommen, ☎ 02823 4197215,www.tvgoch.deSV Viktoria Goch www.viktoriagoch.deTischtennisverein Goch Kontakt:Egbert Brenker, ☎ 016090316772, www.ttvgoch.deSOZIALESÄrztlicher Notfalldienst imKreis Kleve für Goch, ☎ 0180504411015 (0,14 EUR/ Min.)Augenärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 0180 504411070(0,14 EUR/Min.)Zahnärztlicher Notdienst imKreis Kleve, ☎ 01805 986700Tierärztliche Klinik Am Forstgarten10, Kleve, ☎ 02821 72400Frauenhaus ☎ 02821 1220Telefonseelsorge ☎ 08001110111Frauenberatungsstelle ImpulsVosstraße 28, Goch, ☎ 02823419171, Sprechzeiten: Montag bisMittwoch: 9 bis 12 Uhr, Donnerstag:14 bis 18 UhrMobbing ☎ 02823 419110, Hilfedonnerstags von 19 bis 20.30 Uhr inder Seniorenbegegnungsstatte amMarkt 15, GochAnonyme Alkoholiker EvangelischeKirchengemeinde Goch, Markt4, Goch, Treffen dienstags 19 Uhr,☎ 02823 1577 (Gemeindehaus)Sozialberatung des CaritasverbandesKleve: Offene Sprechstunde,mittwochs von 9 bis 11 Uhr, Lorenz-Werthmann-Haus, Mühlenstrase 52,Goch, ☎ 02823 92863663Beratungsstelle fur Suchtfragenbeim Caritasverband Kleve,☎ 02823 928636-66Schuldner- und Insolvenzberatungdurch den CaritasverbandKleve, dienstags vormittags nachVereinbarung, ☎ 02821 7209-22Erziehungsberatung beim CaritasverbandKleve, Beratungsstellefur Kinder, Jugendliche und Familien,Bürozeiten: dienstags 8.30 bis12.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, mittwochs8.30 bis 14 Uhr und freitagsvon 8.30 bis 13 Uhr, ☎ 02823928636-60Diakonie im Kirchenkreis Kleve,Brückenstrase 4, Goch, ☎ 0282393020, www.diakonie-kkkleve.deEhe-, Lebens- und ErziehungsberatungKontakt: RolfHoltermann, Josefstraße 23, 47574Goch-Kessel, ☎ 02827 2481810,www.eheberatung-goch.deBeratungsstelle für Ehe-, Familien-und Lebensfragen,Roggenstrasse 34, Goch, ☎ 028236496, E-Mail: goch@efl-bistumms.de,www.efl-bistum- ms.deArche Goch Arnold-Janssen-Strase8, Goch, ☎ 02823 9764434, Öffnungszeiten:Montag bis Freitag,9.30 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag:14.30 bis 17 UhrKolping-Mundartgruppe Kontakt:Rob Miesen, Nieuweweg 78,5853 AR Siebengewald, Niederlande,☎ 0031 485 441488.


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>AUSBLICK OKTOBER 19Flachsmarkt in Goch –Freiluftkaufhaus zum FlanierenEine Vielzahl fliegender Händler preisen am 29. Oktober Produkte an,die es so nur einmal im Jahr in Goch zu kaufen gibt.Flachsmärkte statt. Schließlichgibt es bestimmt noch den einenoder anderen Haushalt in Gochund Umgebung, der auf den Allesschneiderim Sonderangebotoder die Wunderpolitur aus derWeltraumforschung wartet. Jeweilsam letzten Dienstag derMonate Oktober und November(diesmal also am Dienstag, 29.Oktober und am Dienstag, 26.November) bieten in der gesamtenInnenstadt etwa 250 Händlerihre wie angedeutet zum Teilsehr ausgefallenen Waren an.Zur Historie: Vor mehr als160 Jahren wurde erstmalsnachweislich in Goch einFlachsmarkt durchgeführt, derauf dem heimischen Flachsanbaubasierte und im Laufe derZeit immer umfangreicher wur-Es gibt mit an Sicherheitgrenzender Wahrscheinlichkeitkeinen Gocher, dernoch nicht auf einem der alljährlichstattfindenden Flachsmärktewar. Und es gibt wohlkaum einen dieser Flachsmarktgäste,der, selbst wenn erdort nichts käuflich erworbenhat – was angesichts des atemberaubendbreit gefächertenAngebots nahezu unmöglich istund einen unmenschlich anmutendeneisernen Willen fordert–, etwas Positives über die dortigeAtmosphäre zu berichtenweiß.Denn der Flachsmarkt in derGocher Innenstadt ist – trotz derregelmäßigen Wiederholung –immer wieder einmalig. Und ergehört zu einer jener Traditionen,die aus der Stadt nichtmehr wegzudenken sind unddie laut Statistik mit Sicherheitauch die größte Anziehungskraftauf auswärtige Gäste hat.Denn es sind nicht nur Gocher,die sich zu den beiden Flachsmärktenauf den Straßen der Innenstadtbegegnen, sondernauch Besucher aus Nah undFern. Keiner kann dem Charmewiderstehen, den die Kombinationaus fliegenden Händlernund Open-Air-Einkaufszentrumhervorbringt. So gibt es sogarzahlreiche Stammgäste, die sichgenau an den Flachsmarkt-Tagenmit ganz bestimmten Warenfürs ganze Jahr eindecken.Zum einen, weil es so manchesProdukt sonst in keinem handelsüblichenGeschäft mehr zukaufen gibt, oder, zum anderen,weil es so günstig sonst nirgendwozu erwerben ist.Und so finden auch in diesemJahr zu Beginn der kalten Jahreszeitwieder die traditionellenEbenso fest, wie der Flachsmarktmit Backstein pürierendenKüchenmixern undanderen Produkt-Obskuritätenverbunden ist, gehört dieHerbstkirmes in Goch zumFlachsmarkt-Vorspiel. In diesemJahr beginnt sie am 26. Oktoberund endet am 29. Oktober,dem Tag des ersten Flachsmarktesim Jahr 2013 also.Im Gegensatz zur Sommerkirmeswird sie insgesamt wiederein wenig kleiner ausfallen undSieht aus wie ein Stand für Obst und Gemüse – ist es aber nicht. Flachsmarkt-Freunde wissen: Hier wird geradeein Hobel angeboten, der es notfalls mit Backsteinen oder Goldbarren aufnimmt.auch nicht mit dem traditionellenUmzugsmarsch der Schützeneröffnet. Was allerdingsgleichbleibt, ist die Tatsache,dass sich die Verantwortlichenim Gocher Rathaus wieder alleMühe geben werden, um denKirmesgästen ein abwechslungsreichesAngebot an Attraktionenzu bieten.Dabei legen die Organisatorenstets ihr Augenmerk darauf,sowohl die Freunde des gepflegtenAdrenlinrauschs zu bedie-de. Hierdurch wurden auch dieBesucherzahlen immer größer,so dass der Markt heute als einesder größten Freiluftkaufhäuserin der Region bekanntist.Die Stadt Goch fasst auf ihrerInternetseite die Vorzüge desMarktes wie folgt zusammen:„Zum Warenangebot gehörenneben Textilien auch Kurzwaren,Stahlwaren und Haushaltswaren.Ein breites kulinarischesAngebot versteht sich vonselbst.“Also schnell im Kalender eintragen.Für diejenigen, die keinenKalender haben: Nix wiehin zum Flachsmarkt! Selbstwenn’s da keinen Kalender gebensollte, Sie finden garantiertetwas, das Sie den fehlendenKalender vergessen lässt. Wiezum Beispiel die dicksten Norwegersocken,die inklusiveWärme-Garantie verkauft werden.Oder die Bratpfanne, diewie der grundgelassene Gochergarantiert nichts anbrennenlässt. Oder das hautfarbeneMieder, über das sich TanteGertrud dieses Jahr zu Weihnachtensicher mehr freuenwird, als über die Volksmusik-CD vom Vorjahr.Nicht zu vergessen ist natürlichauch wieder das Angebotder Gocher Küksesbakkerinnen,die es inzwischen zu einiger Berühmtheitgebracht haben. WesMagen knurrt, des Weg sollte zuihnen führen.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS EVERS (ARCHIV)Ende Oktober lockt die Herbstkirmesnen, als auch den jüngstenVolksfestgängern interessanteFahrgeschäfte zu präsentieren.Neben den üblichen Ständenmit Kulinarischem und einzelnenHändlern, werden so vermutlichauch wieder ein Schießbudenbetreiber,der Break-Dancer und ein Autoscooter denWeg in die Stadt an der Niersfinden. Alle weiteren Stellplätzewaren bis zuletzt noch von Spekulationenumwittert.Was hingegen früh fest stand,war die Tatsache, dass der letzteTag der Herbstkirmes wiedermit dem ersten Flachsmarkt desJahres kombiniert wird. Unddas bietet – sofern das Wetterwie im Vorjahr mitspielt – mehrals einen Anlass, sich an diesemTag auf den Weg nach Goch zumachen, einen Parkplatz inZentrumsnähe zu suchen undsich auf Schnäppchenjagd zubegeben.TEXT MICHAEL BAERSFOTO EVERS (ARCHIV)VORMERKENVatikan-Experte Englischliest aus seinem BuchAndreas Englisch, seit 25 Jahrenin Rom, ist einer der gefragtestendeutschen Vatikan-Experten.Auf Einladung der KulTOURbühneund der VölckerschenBuchhandlung liest Englisch imGocher Kastell am Montag,7. Oktober, ab 20 Uhr aus seinemneuen Buch „Franziskus –Zeichen der Hoffnung“. Eintrittskartenkosten zehn Euro. Erhältlichsind sie in der VölckerschenBuchhandlung oder bei der Kul-TOURbühne im Rathaus.Theatersaison startetmit einer Premiere„Ein Ritter zum Verlieben“ – solautet der Titel der Komödie, mitdem am Donnerstag, 10. Oktober,um 20 Uhr im Kastell dieGocher Theatersaison startet. Inder Produktion der Braunschweiger„Komödie am Altstadtmarkt“ist Heidi Mahler(Foto) in einer der Hauptrollenzu sehen. Eintrittskarten sindzum Preis von 10,50/8,90 Eurobei der KulTOURbühne im Rathaus(☎ 02823 320-202) oderonline unter www.goch.de erhältlich.Eine Märchenstundefür ErwachseneDer Hamburger Autor, Schauspielerund Ringelnatz-PreisträgerAchim Amme (Foto) präsentiertmit der KulTOURbühne undder Buchhandlung „Am Markt“am Mittwoch, 16. Oktober, um20 Uhr Perlen und Denkwürdigkeitender Brüder Grimm sowieneuere Fassungen von „Rotkäppchen“,„Rumpelstilzchen“und anderes. Die Besucher erwartetein ungewöhnlicher Märchenabend,der lange nachwirkt.Eintrittskarten sind zumPreis von zehn Euro (ermäßigtsechs) bei der KulTOURbühne(☎ 02823 320-202) und bei derBuchhandlung „Am Markt“ erhältlich.


20IM BLICKPUNKTDie älteste bekannte Aufnahmezeigt den „Rauchfang“ im Jahr1932. Bis heute befindet sich imErdgeschoss die Gaststätte imHerzen Gochs, einen Bierdeckelwurfvom Marktplatz entfernt.Der „Rauchfang“ heute. Die Einrichtungund die frühere Einrichtungwurden nach dem jüngstenEigentümerwechsel erneut verändert.Aktuell lautet der Namedes Lokals „Mäckes Rauchfang“.Auf ein Feierabend-Bierin den „Rauchfang“Die Gaststätte war Treffpunkt für viele Gocher –inzwischen steht das Haus unter Denkmalschutz.Ohne Franz van Well, denim vorangegangen Jahrals Leiter der Bauordnungaus dem Rathaus ausgeschiedenenUr-Gocher, wäredie allmonatlich auf diesen Seitenerscheinende Denkmalreihein der bisherigen Form nichtmöglich. Dabei ist es von unschätzbaremVorteil, dass dasOriginal nicht nur alles über dieStadtgeschichte und die hiesigenGebäude weiß, sonderndass van Well selbst ein Teil der1963: Birgit Meier, Mathieu Rensing (Wirt), Luzie Moll (Wirtin) und Hans Beeren(Metzger, Nachbar und Gast) im „Rauchfang“ (v.l.).Gocher Geschichte ist. Vor einigerZeit las er im Goli-Theateraus seinen „Jugenderinnerungen“und sorgte zweimal fürausverkauftes Haus. Ein Kapiteldaraus soll diesmal als Einleitungfür die Beschäftigung mitdem Denkmal dieser Ausgabedienen:„Aus unserer Jugendgruppeentstand Mitte der 60er Jahreein Stammtisch, der sich bei Lucieund Ernst Moll in der Gaststätte„Im Rauchfang“, Vossstraße18, traf. Der Rauchfangwar über Jahre für uns wie einezweite Heimat. Hier nannteman uns „Die Jungens“ und dieseBezeichnung wurde zu einemfesten Begriff.In den 1950er bis 1970er Jahrengehörte der Rauchfang zuden bekanntesten und beliebtestenGaststätten in Goch. Erwar Treffpunkt zahlreicher Gocher.Die Gäste suchten hier dieGemeinschaft und die Gelegenheit,sich auszutauschen. ZumFrühschoppen am Sonntagmorgenwar das Lokal bis auf denletzten Platz besetzt. Vor derTheke standen die Gäste oft inzwei Reihen.Auch an den Wochentagenwar hier ein reger Betrieb. Morgenskamen die Gäste, die Urlaubhatten, aus ein Glas Bier.Zahlreiche Selbständige trafensich hier zu einem kleinen Umtrunk,auch „Elf-Ührsje“ genannt.Einen Brauch, den esheute nicht mehr gibt. Nachmittagskamen dann Rentner undspielten Billard und Karten. Amspäten Nachmittag tranken weitereGäste ihr „Feierabend-Bier“.Ein Friseur aus der Nachbarschaftkam regelmäßig im weißenKittel mit der Schere in derTasche, bestellte sich einenStuffkamp - das ist ein Korn,dem der magenstärkende BitterBoonekamp beigemischt wird -und ein Glas Kölsch mit der Bemerkung:Ernst, beeile Dich, ichhabe einen im Stuhl“. Damitwollte er sagen, dass er geradeeinem Kunden die Haare schnittund „zwischendurch“ auf einGetränk herübergekommenwar, während der Kunde mitdem unvollendeten Haarschnittwartete.“So weit also zu Franz vanWells dunkler Seite. Obschonder Mann, der 49 Jahre lang imDienst der Stadt Goch stand, inall den Jahren durch seine „Recherche“im Rauchfang ein einschlägigesWissen über dasHaus sowie seine Bewohnerund Besucher erhalten hat,überließ er es Heinz Mosterts,in „An Niers und Kendel“, derhistorischen Zeitschrift fürGoch und Umgebung, über „dasalte Haus in der Voßstraße“ zuschreiben.„Das älteste Haus der Straße“„In den letzten Jahren hatsich die Voßstraße zu einer modernenEinkaufsstraße entwickelt,und aus früheren Tagenist nicht mehr viel erhalten geblieben.Um so begrüßenswerterist es, daß man das Haus Nr.18, Ecke Hamerstraße, sicherlichdas älteste Haus der Straßeund noch ein Stück Alt Goch,nun als Denkmal ausgewiesenund in die Denkmalliste derStadt aufgenommen hat“, berichtetMosterts.Und weiter mit Bezug auf dasim Stadtarchiv bei Hans-JoachimKoepp vorliegende Denkmalblatt:„Die wesentlichenMerkmale werden wie folgt be


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>IM BLICKPUNKT 21Eingebettet zwischen dem Textilwarengeschäft„Moll“ rechts undder Metzgerei „Hans Beeren“(siehe auch Foto unten links aufder anderen Seite), liegt der„Rauchfang“ von Mathieu Rensing(der Name des Inhaberssteht über dem Eingang, derSchriftzug „Rauchfang“ ist rechtsan der Hauswand zu erahnen. DieAufnahme stammt aus dem Jahr1965.schrieben: DreigeschossigerPutzbau mit Walmdach undsenkrecht zur Straße orientiertemFirst. Die zweiachsige Ordnungder Fassade in den Obergeschossenerfolgt durch Blockrahmenfenster.Das Haus istnoch der vorindustriellen Bebauungder Stadt Goch im 18.Jahrhundert zuzuordnen. Esliegt unweit des Marktplatzesan städtebaulich markanterStelle. Das Objekt ist bedeutendfür die Geschichte des Menschenund die Geschichte derStadt Goch. Seine Erhaltungliegt aus städtebaulichen undwissenschaftlichen, besondersarchitektur- und siedlungsgeschichtlichenGründen im öffentlichenInteresse. Auch hinterder Fassade dürfte das Hauskaum bauliche Veränderungenerfahren haben. Durch einenkurzen Flur gelangt man in dieWirtsstube, und man hat sogleichden Eindruck, hier sei dieZeit stehen geblieben, denn vorhundert Jahren dürfte es hiernicht viel anders ausgesehenhaben. Die niedrige Decke, daseinfache Mobiliar und der Zierratan den Wänden, die bleiverglastenFenster und die interessanteThekennische erzeugeneine einmalige gastronomischeAtmosphäre. Eine Kuriositätdieses Hauses war, daß derBierkeller, der zu diesem Hausgehörte, im Nebenhaus gelegenwar.Es scheint, daß an dieser Stellestets eine Schenkwirtschaftgewesen ist. Sicherlich wird esvon Interesse sein, einiges vondem zu erfahren, was sich indiesem Haus abgespielt hat. Sosind die Wirte seit dem Ende desvergangenen Jahrhunderts bekannt.Um die Jahrhundertwendeführte ein Wirt namensSchmitz diese Kneipe, von demfolgender Sprich bei alten Gochernnoch in Erinnerung gebliebenist: Die schönste Bank,die ich im Leben kenn, das istdie Polsterbank bei SchmitzensHenn. Aus diesem netten Verskann man schon entnehmen,daß es sich um eine urige Kneipegehandelt haben muß, wodie Bürger bei Schnaps und Bieraus Gocher Destillationen undBrauereien sich wohlfühlten. Eswar auch selbstverständlich,daß auf der Theke ein großesGlas mit Soleiern stand und dieFlasche mit Els mit dem Strauchwar ebenfalls nicht wegzudenken.Nachfolger wurde die FamilieLook. Gerd Look, gelernterMetzger, war ein Mann vonDas gab es früher nicht: Auf einer großen Leinwand können im„Rauchfang“ Sportereignisse verfolgt werden.„Die schönste Bank,die ich im Leben kenn,das ist die Polsterbankbei Schmitzens Henn“stattlicher Größe. Ihn und seineKneipe nannte man nur De langeLook. In den schwerenKriegs- und Nachkriegsjahrendes Ersten Weltkrieges wurde indem kleinen Raum links vomEingang des öfteren Pferde- undFreibankfleisch verkauft, solangeder Vorrat reichte. Um 1930übernahm die Familie Look dieGastwirtschaft Kastell am Voßtorgegenüber dem Blumenplatz.Ein Stammtisch in der EckeNachfolger im Hause VoßstraßeNr. 18 wurde MathieuRensing, ein Wirt, der es verstand,durch seine Popularitäteine echte Bürgerkneipe ausdiesem Lokal zu machen. MathieuRensing gab auch demHaus den Namen „Im Rauchfang“,unter dem es noch heutegeführt wird. Hier traf man denGocher Bürger, den Handwerker,Lehrer, Geschäftsmann,Briefträger und selbstverständlichdie Nachbarschaft. Es wareine Begegnungsstätte für jedermann.Die Gaststätte bestehtaus zwei Räumen, die ineinanderübergehen. Im ersten Raumsteht, wie schon erwähnt, dieTheke, im zweiten Raum seit jeher ein Billard, wie es in früherenJahren in fast jeder Gaststätteüblich war, und in derEcke ein großer runder Stammtisch.Der Wirt Mathieu Rensingwar befreundet mit dem bekanntenKunstmaler Manes Petersaus Kleve, der auch des öfterenals Gast im Rauchfangweilte. Ihm verdanken wir auchdie Porträts einiger Gocher Originale,die eine Wand der urigenKneipe zieren. Aus Altersgründengab Mathieu Rensingdie Gaststätte in andere Hände,aber sein Porträt ist im bleiverglastenFenster dort noch heutezu sehen.Zunächst führte das WirtepaarErnst Moll und Frau Luziedas Haus in alter Tradition weiter.Inzwischen hat wieder einWechsel der Wirte stattgefunden,aber die Atmosphäre „ImRauchfang“ ist geblieben.“So viel zu den Ausführungenvon Heinz Mosterts in „An Niersund Kendel“. Das Schlusswortzum „Rauchfang“ gehört allerdingswieder dem einstigenStammgast Franz van Well:„Nach einem neuerlichen Eigentümerwechselvor einigenJahren wurde die Gaststätteumgebaut; die frühere Raumaufteilungund die Einrichtungwurden (leider) verändert. SeitOktober 2010 ist Herbert SpickermannPächter der Gaststätte,die er unter dem Namen„Mäckes Rauchfang“ betreibt.Zuvor war Spickermann vieleJahre mit Erfolg Wirt in der amMarkt gelegenen Gaststätte„Marktschänke“, alten Gochernbesser unter dem Namen „Zuden drei Kronen“ bekannt. NachSchließung der Gaststätte amMarkt übernahm Spickermannden „Rauchfang“, dessen Betriebzuvor längere Zeit eingestelltwar.“Der „Rauchfang“ wurde wiedergeboren.TEXT MICHAEL BAERSFOTOS PRIVAT (3) / STADE (3)Markus Spickermann, Sohn des heutigen Besitzers Herbert Spickermann.


22PERSÖNLICHSeit 40 Jahren für das DRK Gochim Einsatz: Ralf WalterfangIn Zeiten, in denen das ehrenamtliche Engagement überall zurückgeht, erklärt der GocherRalf Walterfang, warum sich der Einsatz lohnt – gerade auch als Lebensretter.Beginnen wir mit einer Frage, die sich vielen stellt, bevor sie sich überhauptin einem Verein engagieren: Warum gerade dieser? Warum alsodas DRK? Was hat Sie davon überzeugt, dass Sie hier richtig aufgehobensind?Ralf Walterfang Viele meiner Freunde gehörten dem Jugendrotkreuz Goch an. So ergabes sich, dass ich aus Interesse an den Aktivitäten, die durch ihre Erzählungen gewecktwurde, an einer Gruppenstunde teilnahm. Die Angebote (Ausflüge, Erste-Hilfe-Ausbildung etc.) für die Jugendlichen und Kinder überzeugten mich, mich dem Jugendrotkreuzanzuschließen.Wie lange sind Sie schon beim DRK und was haben Sie in all den Jahrenerlebt?Walterfang Seit nunmehr 40 Jahren gehöre ich dem DRK an. Trotz beruflichen Engagementshabe ich die Verbindung stets gepflegt, da mich insbesondere der Zusammenhaltin der DRK-Gemeinschaft Goch faszinierte und noch fasziniert. Gegenseite Hilfeund Akzeptanz der Mitglieder, egal welche soziale Herkunft sie haben, hat michüber all die Jahre begleitet. Auch die Begegnungen mit Rot-Kreuz-Angehörigen andererNationen hat mich sehr bewegt da wir uns alle für die gleichen Ideale engagieren.Was gehörte im Laufe dieser Zeit zu den Höhepunkten, den schönstenMomenten?Walterfang Das DRK ist bei vielen Veranstaltungen präsent. Besonders in Erinnerunggeblieben sind mir die Teilnahme an Großveranstaltungen wie dem Weltjugendtag inKöln im Jahr 2005, dem Papstbesuch in Kevelaer im Jahr 1987, die Teilnahme an Hilfsgütertransportennach Litauen. Aber auch die Veranstaltungen zur Förderung desTeamgeistes (z. B. gemeinsamer Besuch von Veranstaltungen). Für mich persönlich bewegendeMomente waren das „Spalier“, welches 30 Rot-Kreuz-Kameraden anlässlichmeiner kirchlichen Hochzeit bildeten und die Erfahrung, dass nach dem Tode meinerEhefrau, die Kameraden des Roten Kreuz’ mich begleitet und unterstützt haben. Dieshat mich sehr bewegt und war Ausdruck der engen Verbindung. Der Dank und der Zuspruchaus der Bevölkerung für unser Engagement erfüllt mich mit Stolz.Warum macht es auch heute noch Spaß, im hiesigen Ortsverein für dasDRK aktiv zu sein? Worin liegen vielleicht auch die besonderen Stärkendieses Verbandes?Walterfang Der Zusammenhalt innerhalb unserer Gemeinschaft, das gute Miteinanderund der ehrliche Umgang untereinander sind für mich wichtige Erfahrungen in unseremOrtsverein. Aber auch die gute Kooperation mit den anderen Hilfsorganisationenunserer Stadt.Warum ist der ehrenamtliche Einsatz für das DRK heute wie früher vonso großer Bedeutung?Walterfang Ehrenamtliches Engagement ist eine der wichtigsten Verpflichtungen ineinem demokratischen Gemeinwesen. In der heutigen Zeit, in der Egoismus und derDrang nach Geld für viele sehr wichtig sind, ist die ehrenamtliche Mitarbeit in einer Organisationwie dem Roten Kreuz von großer Bedeutung.In welchen Bereichen ist der Ortsverein Goch aktiv? Wie viele Mitgliedergibt es?Walterfang Im Sanitäts- und Betreuungsdienst, im Blutspendewesen und in der Jugendarbeitsind es etwa 35 Aktive. Das Jugendrotkreuz zählt 25 Mitglieder. <strong>Unser</strong>e Arbeitwird von rund 800 fördernden Mitgliedern unterstützt.Stichwort Nachwuchs: Wie sieht es da insgesamt bei Ihnen aus, beziehungsweisewas kann man machen und was wird getan, um das Interessebei den Jugendlichen zu wecken beziehungsweise aufrecht zu erhalten?Walterfang Wie in anderen Vereinen und Verbänden geht auch bei uns das ehrenamtlicheEngagement zurück. Durch neue Angebote und Aktionen machen wir auf unsereOrganisation aufmerksam und hoffen dadurch das Interesse für eine Mitarbeit zugewinnen. Beispielsweise: Einsatz als Ersthelfer, Betreuung von Kindern und Jugendlichen,Mitarbeit im Blutspendearbeitskreis.Was erwarten Sie von den Feierlichkeiten am 14. September?Walterfang Vor 150 Jahren gründete der Schweizer Kaufmann Henri Dunant das RotKreuz. Dieses Jubiläum nehmen wir gemeinsam mit dem Ortsverein Uedem des DRKzum Anlass, für unsere Arbeit zu werben und hoffen mehr Menschen für die Ideale desRoten Kreuzes zu begeistern und sie für ein Engagement bei uns zu gewinnen.Danke für das Gespräch.Die Fragen stellte Michael BaersFoto: Gottfried Evers


<strong>Unser</strong> <strong>GOCH</strong>RÄTSEL/VORSCHAU 23DAS REZEPTIM NÄCHSTEN HEFTGegrilltes Kassler mitPflaume und SpitzkohlSchnell, bevor die Saison vorbeiist, noch den herrlichen Geschmackvon Gegrilltem genießen.Diesmal wird ein Klassikermit Pflaumen und Spitzkohl verfeinert.Kassler ist gepökeltesund leicht geräuchertes Schweinefleisch,das aus dem Rippenstück,dem Schweinenackenoder der Schulter und demBauch hergestellt wird.Zutaten (6 Personen)8 große Spitzkohlblätter100 Gramm Dirr-Pflaumen2 Esslöffel Ahornsirup50 Milliliter Pflaumenwein8 Scheiben Kassler4 Esslöffel ÖlSalz, Pfeffer, ChiligewürzZubereitungDie Kohlblätter in kochendemSalzwasser etwa eine Minutelang garen, anschließend in kaltemWasser abschrecken undauf einem Tuch zum Trocknenausbreiten. Die Pflaumen derweilin grobe Stücke schneidenund mit Ahornsirup und Pflaumenweinin einem Mixer feinpürieren. Nach dem Kochen imSalzwasser werden die Kohlblättergleichmäßig dünn mit demPflaumenpüree bestrichen. Jeeine Scheibe Kasseler darauf gebenund mit dem Kohlblatt vorsichtigummanteln. Rundherummit etwas Öl bepinseln, mit Salz,Pfeffer und Chili aus der Gewürzmühlewürzen und auf einenheißen Grill legen. Auf jederSeite etwa drei bis vier Minutenbei hoher Hitze direkt grillen.Dann: Servieren.SUDOKUCARTOONSchnäppchenjagdbeim Flachsmarkt in GochDie Termine für die beiden Flachsmärktesind den Gochern mittlerweilelängst in Fleisch und Blutübergegangen: jeweils der letzteDienstag im Oktober und im Novemberströmen die Menschenmassenaus Nah und Fern immer in dasgrößte Freiluft-Kaufhaus der Region.Die Schnäppchenjagd wird eröffnetund Waren angeboten, diees so sonst nirgendwo mehr zu kaufengibt. Selbst wer nichts kauft,kommt angesichts der fliegendenHändler garantiert auf seine Kosten.Fassanstich bei derGocher HerbstkirmesDie Tage werden kürzer, die Kleidungdicker – doch Trübsal will inGoch nicht aufkommen, denn alljährlichlädt zum Beginn der kaltenJahreszeit die Herbstkirmes nocheinmal zum großen Volksfest ein.Dutzende Attraktionen für Großund Klein sorgen für Spaß undSpektakel auf dem Marktplatz.Die nächste Ausgabevon UNSER <strong>GOCH</strong>erscheintEnde September.Guten Appetit!SUDOKU JULI/AUGUSTLETZTE MELDUNGDie Ausgabe von UNSER <strong>GOCH</strong>finden Sie auch wenige Tagenach Erscheinen der Print-Ausgabeauch auf den Seiten von <strong>RP</strong>-<strong>Online</strong>.Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dassin jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und9 nur einmal vorkommt.„Ich glaube, das mit dem Obstbrand hast du komplett falsch verstanden!“


Neu!Jetzt die Rheinische Post App4 Wochen lang kostenlos testen!Wählen Sie aus35 Lokalausgaben Ihre3 Wunschausgaben.Ihre Tageszeitung istschon am Vorabendab 21 Uhr verfügbar.SonntagDie neue App der Rheinischen Post bringt die Inhalte der gedrucktenZeitung auf das iPad, ergänzt um Fotostrecken, interaktive Grafikenund 360-Grad-Bilder. Ein Liveticker hält Sie immer auf dem Laufenden.Freuen Sie sich auftäglichen Lesegenuss –auch sonntags.Aus allen 35 Lokalausgaben der Rheinischen Post inklusive der dreiAusgaben der Neuß-Grevenbroicher Zeitung können Sie Ihre dreiWunschausgaben wählen.Täglich. Digital. Regional. Auch sonntags!Das ist die App der Rheinischen Post.Jetzt direkt zuwww.rp-app.dealiveErleben SieAugmented RealityJetzt testen: www.rp-app.de oder 0800 32 32 33 3 (kostenlos)Sie haben noch kein iPad? Dann sichern Sie sich Ihr Vorteilspaket inklusive iPad.

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