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Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

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Ziel des Forschungsprojekt ist es, an verschiedensten Beispielen den Umgang mit kleinräumigenWohnflächen zu zeigen. Die besondere Herausforderung, die mit komprimierten Wohnlösungenverbunden ist, kann auch Impulse für das Überdenken herkömmlicher Raumanordnungen geben undneue Vorschläge bringen, die mit aktuellen und vielleicht auch zukünftigen Wohnbedürfnisseübereinstimmen. Die Ergebnisse sollen Anregungen dafür bieten.ZielgruppenZielgruppen für die Kleinwohnungen, die ich untersucht habe, sind- Jugendliche in Ausbildung- kleine Haushalte mit 1 - 2 Personen- Alleinerziehende- freiberuflich Tätige, die z. B. auch ihren Arbeitsplatz in der Wohnung haben.Zur Übersicht über die Verteilung von Ein- bis Dreipersonenhaushalten in Wien zitiere ich aus derStatistik Austria (www.statistik.at - Haushalte, Familien):Im Jahresdurchschnitt 2010 gab es insgesamt 845.700 Haushalte.402.200 davon waren Einpersonenhaushalte ( = 47,56 %),220.300 Zweipersonenhaushalte ( = 26,05 %) und109.700 Dreipersonenhaushalte ( = 12,97 %).Ein-Eltern-Familien mit erhaltenen Kindern unter 27 Jahren lebten im Jahresdurchschnitt 2010 inWien insgesamt 64.000.Davon waren 39.700 mit Kindern über 15 Jahrenund 24.300 mit einem oder mehreren Kindern unter 15 Jahren.Die Zielgruppe der Alleinerziehenden verdient ein besonderes Augenmerk, da eine Wohnung fürdiese Haushalte verschiedenen Anforderungen erfüllen sollte. Laut einer Untersuchung desdeutschen Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen haben sichGrundrisslösungen mit einem Individualraum für die Alleinerziehenden im Vergleich zukonventionellen Grundrissen bewährt. (BM f. Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Hg.): InnovativeBeispiele aus dem experimentellen Wohnungs- und Städtebau, Berlin 2000, S. 41; unter:www.werkstatt-stadt.de). In dem Abschnitt "2 Individualzimmer" habe ich unterschiedlichsteWohnungsmodelle dazu versammelt.Ich bringe auch Beispiele für flächensparende Wohnungen für- Mehrpersonenhaushalte bzw. Wohngemeinschaften.Da junge Erwachsene heute immer länger zuhause wohnen bleiben (2010 waren es österreichweitlaut Statistik Austria rund 70 % der 20 - 24jährigen Männer und rund 56 % der Frauen in der selbenAltersgruppe), ist es überlegenswert, dass Wohnungsgrundrisse für Familienhaushalte auch dazugeeignet sein sollten, die Bedürfnisse von mehreren erwachsenen Personen zu erfüllen.Andererseits kann es auch z. B. zu Zusammenschlüssen von Alleinerziehenden kommen, umWohnflächen zu sparen und gleichzeitig eine bessere Lebensqualität zu erzielen. Auch hier sindvariabel nutzbare Wohnungen von Vorteil.4

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