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Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

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Gespräch mit Alexander K., 49, Personalberater und stellvertretender TeamleiterAlexander K. wohnt seit 2002 in der Gemeindewohnhausanlage "Sandleitenhof" im 16. WienerGemeindebezirk. (Der Sandleitenhof wurde in der Zwischenkriegszeit gebaut und ist mit 1.587Wohnungen die größte Wohnhausanlage des Wiener Gemeindebaus. )Seine Wohnung hat 32 m² ("ein Vorzimmer mit nicht mehr als 2 m², eine Küche mit 9 m² und einBadezimmer mit auch nicht mehr als 2 m²"). Dazu hat er ein Kellerabteil im Haus und eineWaschküche ein paar Blocks weiter.Er wohnt aus finanziellen Gründen in der Wohnung, eigentlich wünscht er sich zusätzlich ein eigenesSchlafzimmer (9 - 10 m²). Unzufrieden ist er sehr mit der Größe und der Anlage des Badezimmers,das ca. 1,20 m breit und 2,10 m lang ist (WC, Dusche und Handwaschbecken hintereinander) undseit der Sanierung des Wohnblocks und dem Anfügen eines Lifts kein Fenster mehr hat.Er arbeitet auch Zuhause, bräuchte also einen Arbeitsplatz (evtl. im Schlafzimmer), ein eigenesWohnzimmer ist für ihn nicht wichtig. Seine ideale Wohnung ist hell, mit einer guten Atmosphäreund mit einem Balkon. Sie sollte ein größeres Badezimmer haben (mit WC und Dusche, das ist okayfür ihn), Platz für eine Waschmaschine und mehr Stauraum.Da er beruflich sehr viel mit Menschen zu tun hat, hat er am Wochenende gerne seine Ruhe. Deshalbgenießt er bei seiner derzeitigen Wohnung, dass das Naherholungsgebiet Wilhelminenberg nur 10Minuten entfernt ist und es einen großen Park gleich in der Nähe gibt.Seine Wohnung ist derzeit mit einer (teuren) Stromheizung ausgestattet, da diese weniger Platzbraucht. Eine nachhaltige, auf sparsamen Verbrauch hin konzipierte Wohnung würde er sehrbegrüßen. Bei einem guten Grundriss mit eigenem Schlafzimmer wäre für ihn auch die derzeitigeWohnungsgröße ausreichend.Die gesamte Wohnanlage besteht aus kleinen Wohnungen mit 32 oder 38 m², in denen abervorwiegend 2 bis 3 Personen wohnen. In seinem Haus mit mindestens 50 Wohnungen wohnenseiner Schätzung nach nur 7 - 8 Personen alleine. Die frei werdenden Wohnungen werden nach undnach von der Gemeinde saniert und zu Einraumwohnungen umgebaut, was für ihn allerdings wegendes fehlenden Schlafzimmers keine Verbesserung darstellen würde.Er findet die Mietpreise auf dem Wohnungsmarkt zu teuer. Er schätzt, dass eine um 10 m² größereWohnung ca. € 150 mehr kosten würde. Grundsätzlich ist er bereit bis zu ca. 40 % seines Gehalts fürsWohnen auszugeben.198

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