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Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

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Kippbare Oberlichten und Innenfenster sorgen für eine bessere Belüftung kleiner Zimmer oderMehrzweckräume. Auf eine gute Belüftungsmöglichkeit ist besonders auch bei Zwischengeschoßenzu achten, vor allem wenn sie zum Schlafen dienen.LärmdämmungBei kleinen Wohneinheiten, die für mehr als eine Person gedacht sind, sollte nicht nur auf dieLärmdämmung zwischen einzelnen Wohnungen sondern auch innerhalb der Wohnung geachtetwerden. Um auch auf begrenztem Raum - oder gerade hier - ein gewisses Maß an Privatsphäre zuermöglichen können die Individualzimmer voneinander entfernt liegen; sie können durch einBadezimmer getrennt sein; Schrankwände können als Puffer dienen; Dämmwände können nicht nurals Trennwände zu den Nachbarswohnungen sondern auch innerhalb einer Einheit eingesetztwerden.MaterialEs ist leider ein Faktum, dass die Menschen - und vor allem auch die Kinder - in unserer Gesellschaftimmer mehr mit Unverträglichkeiten, Allergien und asthmatische Beschwerden konfrontiert sind.Es ist deshalb einleuchtend, dass gerade bei kleinen Wohnflächen besonders darauf geachtet werdensollte, Materialien mit gesundheitsschädigende Emissionen zu vermeiden.Gemeint sind hier vor allem Ausdünstungen von Baustoffen, Verschäumungen, Dämmstoffen,Bodenbelägen, Klebstoffen, Beschichtungen u. ä., die auf die Dauer eine gesundheitlicheBeeinträchtigung erzeugen können.Zu bedenken sind aber nicht nur die direkte Auswirkung von Schadstoffen auf die Bewohner undBewohnerinnen, sondern auch, ob die verwendeten Materialien umweltverträgliche hergestellt undbei Bedarf auch wieder entsorgt werden können."Baustoffe sollten nicht nur die erforderlichen bauphysikalischen, bauwirtschaftlichen undästhetischen Eigenschaften besitzen, sondern auch ökologisch verträglich sein, d. h. es solltenBaustoffe verwendet werden, die bei ihrer Herstellung, Nutzung und späteren Beseitigung möglichstwenig Schadstoffe emittieren und eine günstige Energiebilanz aufweisen. ...Neben den gesundheitlich unbedenklichen Eigenschaften müssen Baustoffe auch nach ihrerUmweltverträglichkeit beurteilt werden. Dazu gehört die Betrachtung der Bauprodukte von derRohstoffgewinnung über ihren Einbau bis hin zur Entsorgung: im Hinblick auf den damit verbundenenEnergiebedarf, den Wasserverbrauch und die Gewässerverschmutzung, die Boden- undGrundwasserbelastung sowie die Landschaftsschäden und die möglichen Klimabeeinträchtigungen.Nur solche Baustoffe können als ökologisch und damit als umweltschonend angesehen werden, beidenen im Laufe ihrer Lebensphasen, also von der Herstellung über Nutzung bis zur Entsorgung,möglichst wenig Belastung für Mensch und Umwelt auftreten. ...Es hat sich ein Markt für ökologische Baustoffen entwickelt. Umweltverträgliches Bauen ist keinunerschwinglicher Luxus mehr - im Gegenteil: Die teilweise höheren Investitionskosten werden durchdie im Vergleich zu konventionellen Bauten geringeren Betriebskosten ausgeglichen." (Adolf Rötzel:Schadstoffe am Bau, Stuttgart 2009, S. 210)187

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