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Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

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Ich habe die Wohnungsbeispiele meiner Recherche auf die Möglichkeiten hin untersucht, wieFlächen gespart bzw. Raum erweitert werden kann. Zuletzt in diesem Abschnitt stelle ich noch dieFrage danach, was bei komprimierten Wohnlösungen besonders wichtig ist.Die einzelnen Punkte, die ich aufliste, sind bei allen Wohnformen als Wohnqualität wünschenswert,bei kleinen und kleinsten Wohnungen ist ihre Berücksichtigung in der Planung aber besondersnotwendig.- Stauraum- privater / halbprivater Freiraum- keine Hindernisse- Ausblick / Licht / Belüftung- Lärmdämmung- MaterialStauraumGerade in klein dimensionierten Wohnungen ist es besonders notwendig, genügend Stauraum zuschaffen, vor allem wenn der Haushalt für Erwachsene mit Kind / Kindern oder für ältere Menschenkonzipiert ist, z. B. aber auch, wenn die Wohnung gleichzeitig Arbeitsplatz ist.Bei meiner Recherche habe ich Modelle mit eigenem Schrankraum gefunden und Beispiele, wieStauräume an verschiedenen Orten in der Wohnung untergebracht werden können.Als Beispiele mit Schrank- bzw. Ankleideräumen zeige ich vier ältere Grundrisse von Ende der 1920erJahre bis Ende der 1960er Jahre, die Beispiele für ausgeklügelte und ideenreiche Unterbringung vonStauräumen sind neueren Datums.SchrankräumeSigfried Giedion zeigt in seiner Publikation "Befreites Wohnen" (Zürich 1929, Neuauflage Frankfurtam Main 1985) einen Grundriss von Richard Neutra für einen Wohnhausblock in Los Angeles (1928).Das Apartment ist mit einer Größe von ca. 46 m² für 1 bis 2 Personen gedacht und besteht aus einerKüche mit anschließendem Esszimmer, einem Wohn- / Schlafraum und einem Badezimmer mit WC.Zusätzlich gibt es noch ein relativ großes Ankleidezimmer, das zwischen Wohnraum und Badezimmerliegt. Die Wand zum Badezimmer ist aus Glas.Links vom Eingang ist ein Schrankraum untergebracht.Sigfried Giedion, der in den 1920er Jahren der "Generalsekretär" für den Internationalen Kongressfür Neues Bauen (CIAM) war und später in Harvard und Zürich unterrichtete, schreibt im Begleittextzu dem Grundriss von Richard Neutra: "Wohnblock mit Einzimmerwohnungen. Betten werdentagsüber hochgeklappt. Schlafraum wird Wohnraum. - Gemeinsame Dachgartenpergola,gemeinsamer Gesellschaftsraum." (Giedion, Abb. Nr. 41)170

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