13.07.2015 Aufrufe

Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

Projektbericht (18.800 KB, pdf) - wiener wohnbau forschung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eine klassische Vorgehensweise, eine geringe Wohnfläche auszugleichen, sind Auslagerungen.Hauseigene Wasch- und Trockenmaschinenräume finden sich sehr oft. Auch Kellerräume alsausgelagerte Stauräume, die allerdings gerade bei kleinflächigen Haushalten ausreichend großdimensioniert werden sollten.Waschen & TrocknenHauseigene leistungsstarke Waschmaschinen sind für große Füllmenge konzipiert. Ihre Benutzungbedeutet für einen kleinen Haushalt mit einer geringen Wäschemenge, dass eine entsprechendeEnergie- und Wasserverschwendung in Kauf genommen werden muss.Ein ökologischer Variante erwähnt Sabine S. in dem Gespräch mit mir: In ihrem Haus gibt es imDachgeschoß noch eine klassische Waschküche, die dazu genutzt wird, dass die Haushalte, die inihrer Wohnung keinen Platz für eine Waschmaschine haben, ihre Waschmaschine in diesengemeinschaftlichen Raum stellen und dort waschen.AufbewahrenFehlender oder zu gering dimensionierter Stauraum ist ein häufiges Problem, auch bei Neubauten.Ausreichender Stauraum ist vor allem für klein dimensionierte Wohnungen wichtig, da es hier auchdazu kommen kann, dass mehrere Personen (z. B. auch Erwachsene und Kinder bzw. Jugendliche)miteinander wohnen.Zusätzlicher Stauraum kann sowohl in den Keller als - für eine bessere Handhabung einfacher - imGeschoß ausgelagert werden. "Es wurde in den Nutzerdiskussionen als auch bei den Realitätstestsimmer wieder angesprochen, dass in Neubauten zu wenig Stauraum in Form von Schränken undspeziell dafür vorgesehenen Räumen vorhanden ist. Man wäre sogar bereit, großzügigen Stauraumauch mit anderen zu teilen." (in: Mark Gilg, Werner Schaeppi: Lebensräume, Zürich 2007, S. 86)Mehr zum Thema "Stauraum" finden Sie auch weiter unten im gleichlautenden Abschnitt, S. 172.KochenDie ausgelagerte Küche in sogenannten "Servicehäusern" habe ich bereits im gleichlautenden Kapitelweiter oben ausführlicher besprochen. (→ Siehe S. 25)Die aktuell gängigste Form bei denen die Küchen in eine Gemeinschaftsküche ausgelagert sind, sindStudentenheime, ich zeige ein Beispiel aus Dänemark und erläutere es näher.Tietgen DormitoryKopenhagen 2006Entwurf: Lundgaard & Tranberg ArchitectsWohnfläche: 26 - 33 m² (Einraum), 42 - 48 m² (Zweiraum)Quelle: Actar (Hg.): Total Housing, Barcelona 2010, S. 312 ffFoto©: Ramon Prat, Jens Lindhe, Lundgaard & Tranberg150

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!