page 16 Im Vorfeld des 6. World Band Festivals in Luzern!

Partner des SJMVSchweizer JugendmusikverbandAssociation suisse des musiques de jeunesjugendmusik.chund trotz der Schwere ihrer Instrumenteauch noch Showelementeeinbrachten. Noch bevormit «Smile» das legendäre Lachenvon Charlie Chaplin zur Geltungkam, zeigte das Saxophonregistermit einem speziellen Arrangementvon Registerführer DanielZeiter, der seine Crew gleichselbst dirigierte, zu was für Sonderleistungendie Musiker/innennach einer solchen Lagerwochefähig sind. Und nochmals eineHerausforderung, zum vermeintlichenSchluss: «Jungle Fantasy»von N. Iwai, bei dem die Musiker/-innennicht nur bläserischsondern auch mit der Wiedergabevon Tierlauten gefordert waren.Eine heitere Episode zumSchluss eines grandiosen Konzerts,auf das Dirigent, Registerführerund Musiker/innen gleichsamstolz sein dürfen. Alle Achtung,für eine super Leistung, diebeim Publikum zum besonderenErlebnis wurde.Ein starkes Trio: St.Gallens jüngste Kantonsrätin Tabea Grob, MG Brunnadern (Klarinette),Marisa Baumer, MG Amriswil (B-Bass, links) und Esther Schönenberger, MG Bazenheid (Es-Bass).Wissen und KönnenweitergebenIm Laufe des Abends machteVreni Wild den Musikern/-innenein grosses Kompliment unddankte ihnen und dem SGBV fürdie Wahl von St. Peterzell alsAustra-gungsort. Gleichzeitig gabsie ihrer Hoffnung Ausdruck,«dass die Neckertaler Gemeindedas Blasorchester U28», das vomSGBV jährlich neu ausgeschriebenwird, «auch im nächsten Jahrwieder beherbergen darf». ValentinBischof: «Ich bin immer wiedererstaunt, was in sechs Tagenalles erreicht werden kann.» Diessei nur möglich, weil die Ausbilderbereit seien, «ihr Wissen undKönnen an die Jungen weiterzugeben»,betonte er. Zum zweitenMal habe sich Reto Scherrer mitder Leitung des Lagers besondereVerdienste erworben. Bischof: «Esist einfach Spitze, was er darauszu machen weiss.» Im Übrigen seies dem Verband ein grosses Anliegen,solche Lager zu vernünftigenPreisen anzubieten, was nurdank Sponsoren möglich sei, beidenen er sich nochmals speziellbedankte. Sein Dank ging aberauch an die Registerführer, diePolitische und die SchulgemeindeSt. Peterzell sowie an LagerorganisatorMarkus Müller und alleHelferinnen. Zum Schluss meinteer: «Ich freue mich schon aufsnächste Lager vom 9. bis 15. Juli2005, das bestimmt wieder inSt. Peterzell stattfinden wird.»Bei einem von der Gemeindespendierten Apéro liess sich imAnschluss an das Konzert inangenehmer Atmosphäre überdas U 28-Lager und die Blasmusikdiskutieren.Peter JenniAbschlusskonzerte der AargauerJugend Brass BandDie AJBB konzertiert erstmalsmit zwei FormationenFür die Verantwortlichen wares seit der Gründung im Jahre2001 ein erklärtes Ziel, die AJBBin einigen Jahren mit zwei Formationenführen zu können.Dass dies bereits bei der viertenDurchführung der jährlichenAusbildungswoche der Fall seinwird, ist diversen Komponentenzu verdanken.Erstens haben die bisherigenTeilnehmer/innen mit ihrem gesundenEhrgeiz, auf hoch stehendemNiveau musizieren zu wollen,dazu beigetragen, die AargauerJugend Brass Band auf Erfolgskurszu bringen, und ihrenBekanntheitsgrad damit markantgesteigert. Zweitens ist es das Verdienstder Gastdirigenten PhilippeE. Bach, Andreas Spörri undCorsin Tuor, welche die Talenteinnerhalb von nur drei Jahren zueiner ausdrucksstarken Formationgebildet haben und mit ihrenKonzertauftritten beim PublikumAchtungserfolge erzielen konnten.Drittens kann die AJBB aufvielseitige Unterstützung treuerGeldgeber zählen, und mit demneuen Hauptsponsor AEWENERGIE AG ist es möglich, dasAngebot an Ausbildungsplätzenfür die Woche vom 2. bis 9. Oktoberauf dem Herzberg auf beinahedas Doppelte zu erhöhen.Somit sorgt der vierte Streichfür die Fortsetzung der Erfolgsstory,denn mit den diesjährigenmusikalischen Leitern Patrick Fischerund Hervé Grélat steht eineweitere lehrreiche Woche bevor.Der Aargauer Patrick Fischer(Dirigent Badenia Baden) probtmit der sehr gut besetzten B-Band Ohrwürmer wie «Yesterday»,«The Golden Lady», «Let meentertain you» (arrangiert vonehemaligen Teilnehmer FlavioKiller) und andere mehr.Der Jurassier Hervé Grélat(Dirigent BB Frenkendorf und BBKirchenmusik Flühli) erarbeitetmit der A-Band, welche in etwadie Originalbesetzung aufweist,nebst anderen die Werke «TheHaunter of the Dark» von FrancoCesarini, «Disfunktion» des jungenWestschweizer KomponistenEtienne Crausaz sowie «JamesBond Collection», arr. von GoffRichards.Unterstützt werden die beidenvon den Registerlehrern GeriAmrein, Stefan Spreng (Cornets),Peter Streit (Flügel-/Es-Horn),Reimar Walthert (Baritone/Euphonien),Christoph Bolliger (Posaunen),Daniel Jenzer (Bässe)und Valentin Sacher (Percussion).UNISONO 17 • 2004 9