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page 16 Im Vorfeld des 6. World Band Festivals in Luzern!

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VariaBrass-<strong>Band</strong>-Woche Arosa 2004Es wurde geprobt und gefeilt!Bereits zum 8. Mal fand diesen Sommer im Rahmen der Kurswochen Arosa die Brass-<strong>Band</strong>-Wochestatt. Mit Orig<strong>in</strong>al-Besetzung durch junge und «alte» Brass <strong>Band</strong> «Angefressene» und orig<strong>in</strong>ellen Kompositionenwurde diese Woche zu e<strong>in</strong>em schönen, unvergesslichen Erlebnis!Es war schon mutig von DirigentMarkus Fisch, gleich amSonntagabend (nachdem wir, die<strong>Band</strong>-Mitglieder, uns bei e<strong>in</strong>emApéro kurz kennen gelernt hatten)das ganze Konzertprogrammdurchzuspielen. Unüberhörbarwurde jedem Musikant schnellklar, was <strong>in</strong> den nächsten fünf Tagennoch zu tun ist! Und so wurdeam Montagmorgen pünktlichum neun mit den Registerprobengestartet. Christian Marti mitden Cornets, Ruven Telli mit denRegistern Flügelhorn, Es-Hörnerund Posaunen, Pirm<strong>in</strong> Hodel mitden Euphonien, Baritons undBässen und Raphael Christenmit den Perkussionisten. In denersten beiden Tagen wurde vorwiegendan unserem Hauptstück«Culloden Moore» von GarethWood gearbeitet. E<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>drücklicheKomposition, die den Kriegzwischen Engländern undSchotten beschreibt. Der Kriegwar zeitweise so reell zu hören,dass wir den E<strong>in</strong>druck hatten,wirklich mitten im Schlachtfeldzu stehen! Aber auch e<strong>in</strong>fühlsameMelodien und «funkige»Stücke gehörten zum diesjährigenProgramm. Es wurde mit vielFleiss und exakten rhythmischenTonfolgen m<strong>in</strong>utiös an den Kompositionengeprobt und gefeilt.Am Freitagabend wurde das erarbeiteteProgramm <strong>in</strong> der Mehrzweckhalledem aus nah und fernangereisten Publikum vorgetragen.Es wurde e<strong>in</strong> schönes undunvergessliches Konzert, das vonden Zuhörern mit viel Applausbelohnt wurde.Nebst den vielen Stunden <strong>des</strong>Musizierens hatten wir genügendFreizeit, um die schöne Bergweltrund um Arosa zu geniessen. Mitder «Arosa-Card» hatten wir freieFahrt mit den Bergbahnen, undso zogen wir es vor, unser Mittagessen<strong>in</strong> der Mittelstation oderauf dem Gipfel <strong>des</strong> Weisshornse<strong>in</strong>zunehmen und anschliessende<strong>in</strong>e schöne Wanderung odere<strong>in</strong>e Trott<strong>in</strong>ett-Fahrt zu unternehmen.Zwischendurch hatteman auch Gelegenheit, sich imE<strong>in</strong>zelunterricht bei den Registerleiternweiterzubilden. Die Abendeverbrachten wir (nach e<strong>in</strong>emfe<strong>in</strong>en Essen im Hotel Streiff unde<strong>in</strong>er strengen Probe mit MarkusFisch) gemütlich im Pub «Los»oder noch gemütlicher <strong>in</strong> derHotel-Bar.Alles <strong>in</strong> allem: Es war e<strong>in</strong>etolle, unvergessliche Woche, bei<strong>in</strong>tensiven Proben und ganz tollerKameradschaft! Die nächsteBrass-<strong>Band</strong>-Woche f<strong>in</strong>det übrigensvom 17. bis 23. Juli 2005statt, weitere Infos s<strong>in</strong>d unterwww.home.datacomm.ch/markus.fisch(unter dem L<strong>in</strong>k-Brass«Woche») zu f<strong>in</strong>den.Ariane Brun, Es-Hornist<strong>in</strong>,GrosswangenAus dem Konzertprogramm:Gruppenbild der Festival Brass <strong>Band</strong> Arosa 2004«Fanfare for a Celebration»(Jan Bosveld), «CullodenMoor» (Gareth Wood),«H<strong>in</strong>ode» (Peter Graham),«Non Nobis Dom<strong>in</strong>e» (PatrickDoyle), «Galdhoppigen»(Simon Kerw<strong>in</strong>), «New Horizons»(Al Govan), «Scaramouche»(Darius Milhaud),«Bizzare Bazaar» (StephenWatk<strong>in</strong>s), «Rio Funk» (LeeRitenour), «Wash<strong>in</strong>gton»«Grays» (Claudio S. Grafulla)E<strong>in</strong> grosser Förderer der Orig<strong>in</strong>al-BlasmusikZum 85. Geburtstag von Albert Häberl<strong>in</strong>gAlbert Häberl<strong>in</strong>g wurde am 5. September 1919 <strong>in</strong> Affoltern am Albis geboren. Die musikalischenStudienjahre verbrachte er <strong>in</strong> Zürich, wo ihn an der Musikakademie u.a. Robert Blum <strong>in</strong> Kontrapunkt undKomposition unterrichtete. Aus dieser Zusammenarbeit entstand e<strong>in</strong>e tragende und gegenseitig<strong>in</strong>spirierende Freundschaft. Daneben belegte er, neben Klavier und diversen Blas<strong>in</strong>strumenten, dieFächer Schulmusik bei Jakob Spörri, Chor- und Blasorchesterdirektion bei Hans Lavater und Ernst Lütholdsowie Dirigieren und Instrumentationslehre bei Volkmar Andreae und Hans Rogner.Heute gehört Albert Häberl<strong>in</strong>gzu den grossen Förderernvon Orig<strong>in</strong>al-Blasmusik. In mannigfacherWeise hat er sich umdas musikalische Schaffen verdientgemacht. Wie aus e<strong>in</strong>erSchrift zu entnehmen ist, fand AlbertHäberl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> der Person vonDr. Hermann Leeb (Leiter der AbteilungMusik im Radio-StudioZürich) e<strong>in</strong>en engagierten Mitstreiter.Dr. Leeb spürte sofort,worum es g<strong>in</strong>g, dass Neuland erforschtwerden könnte, welchesfür Blasmusikkreise im In- undAusland von ungeheurem Interessese<strong>in</strong> würde. Auch Dr. RudolfWittelsbach (ehemaliger Direktor<strong>des</strong> Konservatoriums Zürich), wieProf. Dr. Cherbuliez – Musikwissenschafterund späterer Oberleiterder Militärspiele –, war sichschon 1948 darüber im Klaren,dass die Blasmusik <strong>in</strong> viel zu ger<strong>in</strong>gemMass zu e<strong>in</strong>er eigenständigenAussage gefunden habe.Mit der Kraft se<strong>in</strong>er ganzenPersönlichkeit begann Albert Hä-UNISONO 17 • 2004 11

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