Ausgabe 88 Oktober - November 2013 - Heilig-Geist ...

Jahresthema„Spuren jüdischen Lebens unter uns“ - FriedensdekadeSchüler des Ernst-Haeckel-Gymnasiums Werder sind imRahmen einer Projektwoche aufSpurensuche gegangen. Dabei habensie alttestamentliche Motive in unserenKirchen aufgespürt und Rudimenteeinstigen jüdischen Lebens in unsererUmgebung entdeckt. Am Donnerstag,dem 14. November, um 19.00 Uhrwerden sie die Ergebnisse ihrerRecherchen im Gemeindehaus in derAdolf-Damaschke-Straße 9 vorstellen.Für Fragen und Gesprächsstoff dürftegesorgt sein.S. Stoof und K. HuglerGottes – Dienst – FeiernDie Bedeutung der verschiedenen Elemente des Gottesdienstes -Heute: Das Gloria12Wenn ich das Wort „Gloria“ höre,dann assoziiere ich es auch mitdem Vornamen der SängerinGloria Gaynor, denn sie singteines meiner Lieblingslieder.Außerdem sehe ichMädchen aus den zurückliegendenKrippenspielender vergangenenJahre vor mir, wiesie den Verkündigungsengelgespielthaben. Weihnachten istdann tatsächlich fürmich als Pfarrerin spürbar,es läuft mir einkurzer kleiner Schauerunter dem Talar herunter,wenn der Engel denHirten verkündet: Fürchteteuch nicht! ... Und wenn danndie anderen Engel mit einstimmen: Ehresei Gott in der Höhe und Friede aufErden bei den Menschen seines Wohlgefallens.(Lukas 2, 14) Und wenn wirdann auch noch das Lied singen: Hörtder Engel hell die Lieder und dieKinder den Refrain mit ihrendazu passenden Tönen anstimmen:„Gloria in excelsisdeo“, ja, dann gebührtGott allein dieHerrlichkeit.Das Wort Gloria istein häufiges Wort inder lateinischen Bibelund bedeutet „Ruhm“.Es kommt in den Liturgiender verschiedenenKirchen vor. Das sogenannte„große“ Gloriaist ein Erbe aus der Griechischsprechenden Christenheitdes Ostens. Ursprünglichwar es ein Hymnus im Morgengottesdienst.Die lateinische Kirche desWestens übernahm im 6. Jahrhundertdas Gloria zunächst als festlichen Ein-