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Aide à l'Enfance de l'Inde

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EditorialContrairement aux employés du secteur formel,elles gagnent un revenu faible et irrégulier,elles n’ont pas accès aux subsi<strong>de</strong>s ou programmesgouvernementaux et elles n’ont pas<strong>de</strong> sécurité sociale. Ceci mène <strong>à</strong> une pauvretéet une vulnérabilité extrêmes <strong>de</strong>s femmes et<strong>de</strong> leurs familles.<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong> soutient <strong>de</strong>s organisationspartenaires locales qui offrent <strong>de</strong>s formationsaux villageois, surtout aux femmes.Les femmes s’organisent dans <strong>de</strong>s groupesd’épargne, elles apprennent <strong>à</strong> connaître et<strong>à</strong> profiter <strong>de</strong>s programmes et <strong>de</strong>s subsi<strong>de</strong>sgouvernementaux, et elles apprennent <strong>à</strong>créer et <strong>à</strong> profiter d’activités génératrices <strong>de</strong>revenu.Dans l’article suivant, nous vous donnonsun exemple concret d’une formation sur <strong>de</strong>smétho<strong>de</strong>s <strong>de</strong> marketing pour <strong>de</strong>s femmesintéressées <strong>à</strong> entamer <strong>de</strong>s activités génératrices<strong>de</strong> revenu. De telles formations par <strong>de</strong>sprofessionnels organisés par nos partenairesen In<strong>de</strong> et soutenus par <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong>l’In<strong>de</strong> sont importantes pour soutenir lesfemmes <strong>à</strong> améliorer leur situation économiqueet sociale <strong>à</strong> long terme.mn1The Economist, Pocket world in figures, 20102i<strong>de</strong>m. Les chiffres pour le Luxembourg sont exagérés,car la méthodologie ne reflète pas la contribution<strong>de</strong>s frontaliers.3Measuring global poverty: India on 20 cents a day,Aseem ShrivastavaL‘In<strong>de</strong> est une force économique mondiale, mais environ 455 millionsd‘Indiens survivent avec 1 dollar par jour<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>3


Einkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenEinkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenEin Beispiel einer mehrtägigen Fortbildung über Marketingmetho<strong>de</strong>nfür Frauen, die einkommensgenerieren<strong>de</strong> Aktivitäten aufnehmenwollenSeit März 2006 unterstützt <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance<strong>de</strong> l’In<strong>de</strong> (AEI) die Nichtregierungsorganisation(NRO) Sakhiree im indischen Bun<strong>de</strong>sstaatBihar. Hauptziel <strong>de</strong>s von Sakhireedurchgeführten Programms ist es, <strong>de</strong>n sozialenund ökonomischen Status <strong>de</strong>r Frauenin 8 Dörfern <strong>de</strong>r Distrikte Siwan, Gopalganj,East Chaparan und Arariya zu verbessern,sie über ihre Rechte aufzuklären und diehäusliche Gewalt einzudämmen.Eine <strong>de</strong>r Strategien, die benutzt wer<strong>de</strong>n,um die finanzielle Lage <strong>de</strong>r Frauen zu verbessern,besteht darin, sie in Selbsthilfegruppenzu organisieren, die dann ein internesSpar- und Kreditsystem betreiben,um später mit einkommenschaffen<strong>de</strong>nMaßnahmen zu beginnen.30 Mitglie<strong>de</strong>r von 3 Selbsthilfegruppennahmen so Mitte Februar 2010 an einermehrtägigen Fortbildung teil, in <strong>de</strong>r dieFrauen, welche einkommenschaffen<strong>de</strong>Aktivitäten aufnehmen wollen, ganz praktischeDinge erfuhren, wie man sich beieiner solchen Aktivität überhaupt anlegensoll: technische Informationen wie Durchführungeiner Marktstudie, Kostenanalyseund Gewinnberechnung wur<strong>de</strong>n ihnenvermittelt.Tag 1Mitglie<strong>de</strong>r einer FrauengruppeNach <strong>de</strong>r Begrüßungdurch die Direktorin<strong>de</strong>r NRO Sakhiree, stelltensich die einzelnenFrauen vor. Sie erzählten,wie viele Mitglie<strong>de</strong>r ihreFamilien haben, wie langesie schon Mitglied <strong>de</strong>rSelbsthilfegruppe sind,über wieviel Einkommensie durchschnittlichverfügen, wo dasEinkommen herkommt,was die Möglichkeiten4 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


Einkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenFrauen in Tamil Nadu bei <strong>de</strong>r Herstellung von Körben, die sie später verkaufensind, die sich ihnen bieten könnten, um Einkommenzu schaffen, und welche Ziele siedamit erreichen wollen.Nach <strong>de</strong>m Mittagessen wur<strong>de</strong>n die Teilnehmerinnenfür ein Unternehmensspiel in 4Gruppen aufgeteilt. Der Leiter <strong>de</strong>s Workshopsverteilte an je<strong>de</strong> Gruppe mehrere Bögen Papierund bat die Frauen, daraus Schiffe zubasteln. Er bestimmte, <strong>de</strong>r Wert eines Papierbogensliege bei einer halben Rupie, und <strong>de</strong>rWert eines Schiffes bei 2,5 Rupien. Die Frauenbekamen 90 Minuten Zeit, und nach <strong>de</strong>r abgelaufenenZeit berechnete <strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>r<strong>de</strong>n Gewinn, <strong>de</strong>n je<strong>de</strong> Gruppe erwirtschaftethatte. Einige <strong>de</strong>r ausgeteilten Blätter Papierkonnten nicht zu Schiffen verarbeitet wer<strong>de</strong>n,weil sie zu klein waren o<strong>de</strong>r Risse hatten.Der Ausbil<strong>de</strong>r erklärte <strong>de</strong>n Frauen, diese nichtbenutzbaren Papierbögen wür<strong>de</strong>n Teil <strong>de</strong>rProduktionskostensein, und falls sieirgen<strong>de</strong>in Werkzeugo<strong>de</strong>r einen Apparatzur Herstellung ihresProduktes benutzenmüßten, müßten sieauch die Anschaffungund das Benutzendieser zu <strong>de</strong>n Produktionskostenrechnen.Dann erklärte er <strong>de</strong>nFrauen, die Spannezwischen Produktions-und Materialkosteneinerseitsund <strong>de</strong>m Verkaufspreisan<strong>de</strong>rerseits ergäbe<strong>de</strong>n Gewinn. Weiterhin erklärte er <strong>de</strong>nFrauen, dass, wenn die Produktionskostenhöher als die Einnahmen seien, ein Verlustentstehe. Gewinn jedoch sei notwendig fürdas Fortbestehen eines je<strong>de</strong>n Unternehmens.Dabei hänge <strong>de</strong>r Gewinn von <strong>de</strong>m Zustand<strong>de</strong>s Ausgangsmaterials, <strong>de</strong>r Qualität <strong>de</strong>r fertigenWare, <strong>de</strong>r rechtzeitigen Lieferung <strong>de</strong>rWare an die Kun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Fähigkeiten <strong>de</strong>sUnternehmers ab.Nach diesen theoretischen Ausführungenteilte <strong>de</strong>r Ausbil<strong>de</strong>r die Frauen wie<strong>de</strong>r in 4Gruppen ein und ließ je<strong>de</strong> Gruppe eines <strong>de</strong>rfolgen<strong>de</strong>n Unternehmen wählen:1. Verpacken und Verkauf von getrocknetenGetrei<strong>de</strong>körnern und Mehl2. Herstellung und Verkauf von Pappads(dünne Fla<strong>de</strong>n aus Linsenmehl)3. Herstellung und Verkauf von Röcken und<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>5


Einkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenBlusen4. Herstellung und Verkauf von Einkaufskörbenaus PlastikDer Leiter verlangte dann von je<strong>de</strong>r Gruppe,sie solle auflisten, welches Material und welcheGeräte sie für ihre Unternehmung bräuchten.Auch gab er ihnen Anweisungen für eineMarktstudie, bei <strong>de</strong>r die Frauen Antworten zufolgen<strong>de</strong>n Fragen sammeln sollten:1. Bedarf an Ausgangsmaterial je herzustellen<strong>de</strong>sProdukt2. Preis und Menge <strong>de</strong>s zu kaufen<strong>de</strong>n Ausgangsmaterials3. Details zu <strong>de</strong>n Verbrauchern, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nund <strong>de</strong>n Zulieferern4. Vorhan<strong>de</strong>nsein <strong>de</strong>s AusgangsmaterialsSchrot, also grob gemahlenem Getrei<strong>de</strong>, zugünstigen Preisen in <strong>de</strong>r örtlichen Mühle informieren.Und wenn wir dieses günstigereGetrei<strong>de</strong> zu 30 o<strong>de</strong>r 40% unter unsere getrocknetenGetrei<strong>de</strong>körner mischen, wer<strong>de</strong>nunsere Kosten reduziert und <strong>de</strong>r Gewinnwächst. Allerdings müssen wir dann auchunsere Kun<strong>de</strong>n gezielt aussuchen. Wenn unsereProduktion gering ist, nehmen wir unskleine Einzelhändler in ländlichen Regionenzur Zielgruppe, und in jenem Fall brauchenwir auch keine attraktiven Verpackungen undWerbung, aber wenn unsere Produktion hochist, brauchen wir Werbung und eine Marketingstrategie.Nach <strong>de</strong>m Mittagessen führte <strong>de</strong>r Leiter dieTag 2Die Frauen führten ihre Marktstudie durchund wur<strong>de</strong>n dabei von <strong>de</strong>n Mitarbeitern vonSakhiree unterstützt.Tag 3Die 4 Gruppen präsentierten ihre Marktstudie,und es fiel bei allen Vorstellungen auf, dassdie fertige Ware nur mit einem sehr geringenGewinn auf <strong>de</strong>m Markt vorhan<strong>de</strong>n sei. Nach<strong>de</strong>n Präsentationen informierte <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>sWorkshops die Frauen über die Konzepte vonSortiment und Absatzmix. Er erklärte, dasspräzise Informationen zu <strong>de</strong>m Ausgangsmaterialvonnöten sind. Wenn unser Unternehmenbeispielsweise darauf ausgerichtet sei,getrocknete Getrei<strong>de</strong>körner zu verkaufen,müßten wir uns über die Verfügbarkeit vonProduktion von zum Verkaufvorgesehenem Gebäck6 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


Einkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenFrauen in das Konzept <strong>de</strong>sEmpfehlungsmarketingsein: Wenn 50 Selbsthilfegruppenbestehen, be<strong>de</strong>utetdas, dass es ungefähr500 Mitglie<strong>de</strong>r gibt, undman kann davon ausgehen,dass man 5‘000 potentielleVerbraucher hat. Wenn wirdie an<strong>de</strong>ren Gruppenmitglie<strong>de</strong>rdavon überzeugenkönnen, unser Produkt zukaufen, und wir ihnen beson<strong>de</strong>reAnreize für <strong>de</strong>nKauf liefern, überzeugt dieseKäuferin vielleicht jeman<strong>de</strong>naußerhalb <strong>de</strong>r Gruppe, ebenfalls beiuns zu kaufen. Dieser neue Käufer bekommtdann ebenfalls einen entsprechen<strong>de</strong>n Anreizgeliefert, bei uns zu kaufen, und so wird unserNetzwerk immer größer. Wenn wir 60 neueKäufer pro Monat haben, haben wir am En<strong>de</strong><strong>de</strong>s Jahres 720 Kun<strong>de</strong>n. Wir können als Anreizzum Beispiel anbieten, dass wir die Ware nachHause liefern, o<strong>de</strong>r dass wir einen kleinen Bonusmitliefern.Produktion von Pilzen im Rahmen einereinkommenschaffen<strong>de</strong>n Aktivitätmit Unterstützung einer lokalen Bank geführtwird. Dort konnten sie sich über <strong>de</strong>n Verlaufdieser Unternehmung informieren. Danachbesuchten sie auch die Produktionsstättendieser Selbsthilfegruppe. Schließlich trafendie Frauen <strong>de</strong>n Manager <strong>de</strong>r lokalen Bank,mit <strong>de</strong>m sie sich über auftreten<strong>de</strong> Problemeund mögliche Lösungen bei <strong>de</strong>r Führung einersolchen Verkaufsstelle unterhalten konnten.Nach dieser Einführung lernten die Frauen,einen Geschäftsplan aufzustellen, <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>rMarktstudie, die sie durchgeführt hatten, aufbaute.Tag 4Am letzten Tag <strong>de</strong>r Weiterbildung besuchtendie Frauen in Begleitung <strong>de</strong>r Direktorin vonSakhiree im Ort Maddarpur eine Verkaufsstelle,die von einer dortigen SelbsthilfegruppeNach diesem Treffen war die Fortbildung abgeschlossen.Die 30 Frauen, die daran teilgenommen haben,verfügen nun über das theoretische Wissen,eine einkommenschaffen<strong>de</strong> Aktivität aufzugreifen.Bei <strong>de</strong>r praktischen Durchführung wer<strong>de</strong>nihnen die Mitarbeiter von Sakhiree auchweiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.Welche positiven finanziellen Folgen die Aus-<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>7


Einkommenschaffen<strong>de</strong> AktivitätenEin Mitglied einer Kooperative in Südindienpräsentiert einen neuen Kühlschrank, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>ngefangenen Fisch länger haltbar machtübung einer solchen Tätigkeit haben kann,zeigen die folgen<strong>de</strong>n Zahlen.In <strong>de</strong>r Region um Narangwadi im indischenBun<strong>de</strong>sstaat Maharashtra, in <strong>de</strong>m die indischeNichtregierungsorganisation RSS, einlangjähriger Partner von AEI, aktiv ist, gibtes 12 Selbsthilfegruppen für Frauen mit 174Mitglie<strong>de</strong>rn insgesamt. Von diesen habenmehrere mit einkommensgenenerieren<strong>de</strong>nAktivitäten begonnen, um sich ein Zusatzeinkommenzu verschaffen: 4 Frauen verkaufenArmreifen, 2 Frauen führen kleine Lebensmittellä<strong>de</strong>n,3 Frauen verkaufen Stoff, 4 habensich als Näherin selbständig gemacht, eineFrau produziert und verkauft Pappads un<strong>de</strong>ingelegtes Gemüse, eine weitere Frau machtund verkauft Chilipulver, und zwei Frauenverkaufen Milch. Im Durchschnitt verdienteje<strong>de</strong> dieser Frauen im Jahr 2009-2010 etwa500 Rupien im Monat.Am gleichen Projekt wie RSS sind auchdie Organisationen NPM Latur und NPMPethsangvi beteiligt. In <strong>de</strong>r Region umdie Stadt Latur hat NPM 18 Selbsthilfegruppenmit 228 Mitglie<strong>de</strong>rn ins Lebengerufen. Hier verkaufen 4 FrauenMilch, eine verkauft Chilipulver, eineleitet eine kleine Mühle zur Herstellungvon Mehl, 3 weitere verkaufen Armbän<strong>de</strong>rund eine Frau schaffte sich eineMaschine an, um Getrei<strong>de</strong>körner zuschälen. Diese Frauen erwirtschaftetenim Jahr 2009-2010 zwischen 500 und1‘000 Rupien monatlich.Die Organisation NPM Pethsangvi ihrerseitshat 15 Selbsthilfegruppen mit 195Mitglie<strong>de</strong>rn gegrün<strong>de</strong>t. Hier produzierenund verkaufen 3 Frauen Chilipulver, 3 Frauenführen kleine Gemischtwarenlä<strong>de</strong>n, 4 Frauenhalten Ziegen, 3 Frauen verkaufen Armbän<strong>de</strong>r,2 Frauen stellen Nu<strong>de</strong>ln her und verkaufensie anschließend, und 3 Frauen haltenHühner. Sie verdienten im Durchschnitt imJahr 2009-2010 zwischen 400 und 1‘000 Rupienim Monat.Und das nebenstehen<strong>de</strong> Fallbeispiel ver<strong>de</strong>utlichtweiterhin ganz konkret an <strong>de</strong>r GeschichteAnusayas, welche positiven Auswirkungenihr Einsatz und ihr Unternehmertum für ihregesamte Familie hat.kl8 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


FallbeispielDie Geschichte Anusayas: Vor 20 Jahren heiratete Anusaya Rajendra. Die Famile besaß ein kleines StückLand, auf <strong>de</strong>m nichts wuchs, so dass <strong>de</strong>m Ehepaar nichts an<strong>de</strong>res übrig blieb, als als Tagelöhner auf <strong>de</strong>nFel<strong>de</strong>rn an<strong>de</strong>rer Leute zu arbeiten. Diese Arbeit war natürlich auf einige wenige Monate im Jahr beschränkt,und <strong>de</strong>n Rest <strong>de</strong>r Zeit mussten die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rweitig nach Arbeit suchen.In <strong>de</strong>r Zwischenzeit gebar Anusaya vier Kin<strong>de</strong>r. Weil die Dorfschule nur Unterricht bis zur 7. Klasse anbot,und die Eltern es sich nicht leisten konnten, die Kin<strong>de</strong>r in weiterführen<strong>de</strong> Schulen in die Nachbardörferzu schicken, verließen die Kin<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r 7. Klasse die Schule und halfen ihren Eltern bei <strong>de</strong>n täglich zuverrichten<strong>de</strong>n Arbeiten.Die Nichtregierungsorganisation Nari Prabhodan Manch (NPM) - eine langjährige Partnerorganisation vonAEI - ist aktiv in jenem Distrikt <strong>de</strong>s indischen Bun<strong>de</strong>sstaates Maharashtra, in <strong>de</strong>m Anusaya lebt. In einer <strong>de</strong>runter <strong>de</strong>m Impuls von NPM ins Leben gerufenen Selbsthilfegruppen für Frauen erfuhr Anusaya von Regierungsprogrammenfür Leute, die unter <strong>de</strong>r Armutsgrenze leben. Ein solches Programm namens „PanchayatSamiti Vishesh Ghatak“ sieht vor, dass sich 5 Leute aus einem Dorf (Frauen und Männer) zu einer Gruppezusammenschließen, und sich gemeinsam um ein Darlehen bewerben, damit je<strong>de</strong>r von ihnen schließlich42.000 Rupien bekommt, um mit <strong>de</strong>m Geld eine einkommenschaffen<strong>de</strong> Aktivität aufzunehmen. Anusayabewarb sich mit vier weiteren Dorfbewohnern aus ihrem Dorf; NPM half <strong>de</strong>n Antragstellern dabei, dienotwendigen Formulare zu sammeln, auszufüllen und beim Gemein<strong>de</strong>rat einzureichen.Die Darlehen wur<strong>de</strong>n zwar bewilligt, aber Anusaya und die an<strong>de</strong>ren erfuhren dann, dass sie einen Zuschussvon 7.000 Rupien zahlen mussten, um die 42.000 Rupien zu erhalten. Doch Anusaya war entschlossen,alles zu tun, um ihre finanzielle Situation zu verbessern und ihren Kin<strong>de</strong>rn bessere Nahrung und eineSchulausbildung zu ermöglichen. Deshalb trat sie an ihre Selbsthilfegruppe heran und bewarb sich dortum einen Kredit, um die 7.000 Rupien zahlen zu können. Sie erhielt <strong>de</strong>n Kredit, und dann kurz danach auchdas Darlehen.Mit <strong>de</strong>m Geld <strong>de</strong>s Darlehens kaufte Anusaya zwei Kühe, die sie seither hegt und pflegt. Die Kühe gebennun am Tag zirka 8 Liter Milch. Anusaya verkauft diese Milch auf <strong>de</strong>m örtlichen Markt für 10 Rupien proLiter. So kann sie nun ihre Familie finanziell unterstützen und <strong>de</strong>n Kredit zurückzahlen.Auch ist sie davon überzeugt, dass es notwendig ist, ihre Kin<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r zur Schule zu schicken. Deshalbmel<strong>de</strong>te sie zwei ihrer Töchter und einen Sohn in <strong>de</strong>r Regierungsschule in einem Nachbarort an. Sie besorgteBusfahrkarten für ihre Kin<strong>de</strong>r, damit diese je<strong>de</strong>n Tag im Bus zur Schule fahren können. Anusayasjüngstes Kind besucht noch die Dorfschule.Anusaya beteiligt sich weiterhin eifrig an <strong>de</strong>r Selbsthilfegruppe und zeigt großes Interesse an <strong>de</strong>n Aktivitätenvon NPM in ihrem Dorf.<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>9


En actionDistinction reçue par Daya Sadan DavakhanaUn dispensaire soutenu par<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>Le gouvernement <strong>de</strong> l’Etat du Gujérat a accordéune distinction au dispensaire DayaSadan Davakhana <strong>de</strong>s «Daughters of theCross» <strong>à</strong> Zankhvav, district <strong>de</strong> Surat, commemeilleur dispensaire dirigé par une organisationnon gouvernementale (ONG) activedans la lutte contre la tuberculose dans lecadre du programme national révisé ducontrôle <strong>de</strong> la tuberculose («Revised NationalTB Control Programme – RNTCP»). Ladirectrice du dispensaire, Sœur Dr. AnnetteFernan<strong>de</strong>s, a accepté la distinction <strong>de</strong>smains du Ministre <strong>de</strong> la Santé <strong>à</strong> Ahmedabadle 24 mars 2010.Le dispensaire est situé dans une régiondu sud <strong>de</strong> l’Etat du Gujérat peuplée majoritairementpar <strong>de</strong>s «adivasis» (indigènes).Pendant plus <strong>de</strong> 40 ans, les Sœurs ont assistéces populations tribales par <strong>de</strong>s soinsmédicaux. Actuellement, le personnel dudispensaire comprend une Sœur mé<strong>de</strong>cin,<strong>à</strong> savoir Sœur Annette, <strong>de</strong>ux Sœurs infirmièreset sept ai<strong>de</strong>s-soignantes issues <strong>de</strong> lapopulation tribale et qui ont été formées audispensaire par les Sœurs. En une journéeune moyenne <strong>de</strong> 100 <strong>à</strong> 150 patients <strong>de</strong>sarrondissements avoisinants viennent sefaire soigner au dispensaire. Les Sœurs vontaussi régulièrement dans les villages poursoigner leurs patients sur place et elles ontformé 47 «village health workers – VHW»dans les villages environnants qui peuventprendre soinelles-mêmes <strong>de</strong>problèmes <strong>de</strong>santé mineursrécurrents.En 2004, <strong>de</strong>sdélégués duMinistère <strong>de</strong> laSanté avaientvisité le dispensaire<strong>à</strong> Zankhvavet invité présente la distinction reçueSoeur Dr Annette Fernan<strong>de</strong>sSœur Dr AnnetteFernan<strong>de</strong>s <strong>à</strong> collaborer avec le gouvernementdans la réalisation du RNTCP.Sœur Annette a accepté l’offre et a suiviune formation avec 12 autres mé<strong>de</strong>cins issusd’ONG locales et <strong>de</strong> l’hôpital public <strong>de</strong>Surat. Sœur Annette a aussi sélectionnéune fille tribale qui avait complété 12 annéesd’étu<strong>de</strong>s pour suivre une formation<strong>de</strong> laborantine médicale dans le cadre duRNTCP. Après ces formations, le gouvernementa reconnu le dispensaire <strong>de</strong> Zankhvavcomme centre <strong>de</strong> microscopie et <strong>de</strong> détectionpour <strong>de</strong>s patients <strong>de</strong> tuberculose. Dèslors, <strong>de</strong>s tests gratuits sont faits pour <strong>de</strong>spersonnes soupçonnées d’être atteintes <strong>de</strong>tuberculose. En plus, plusieurs <strong>de</strong>s VHW forméespar les Sœurs ont reçu une formationpar le gouvernement afin qu’elles puissentdonner les soins appropriés aux patients <strong>de</strong>10 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


En actiontuberculose dans les villages mêmes.Ainsi, <strong>de</strong>puis 2004, le dispensaire <strong>de</strong> Zankhvavtravaille en étroite collaboration avec lepersonnel <strong>de</strong>s autorités publiques pour contrôlerla propagation <strong>de</strong> la tuberculose. Dansce dispensaire, 18 <strong>à</strong> 20% <strong>de</strong>s cas <strong>de</strong> tuberculosesont diagnostiqués. Une délégation dugouvernement central <strong>à</strong> Delhi ainsi qu’uneéquipe <strong>de</strong> l’Organisation mondiale <strong>de</strong> la santéont visité le dispensaire et étaient impressionnéespar le travail fait <strong>à</strong> Zankhvav.Le programme RNTCP souligne la collaboration<strong>de</strong>s secteurs public et privé pour contrôlerefficacement la propagation <strong>de</strong> la tuberculose.Cette concentration sur la tuberculoseest d’ailleurs due <strong>à</strong> un nombre croissant enIn<strong>de</strong> <strong>de</strong> personnes souffrant <strong>de</strong> types <strong>de</strong>tuberculose résistant <strong>à</strong> <strong>de</strong> nombreux médicaments.Comme en In<strong>de</strong> les ONG et les mé<strong>de</strong>cinsprivés sont souvent plus proches <strong>de</strong>spatients et qu’ils jouissent <strong>de</strong> plus <strong>de</strong> confiance<strong>de</strong> la part <strong>de</strong>s patients, surtout dans lemilieu rural, où très souvent les dispensairesofficiels ne fonctionnent pas du tout ou<strong>de</strong> façon irrégulière <strong>à</strong> cause d’un manqued’équipement adéquat ou <strong>de</strong> personnel qualifiéet motivé, le gouvernement a commencé<strong>à</strong> impliquer les ONG dans les efforts <strong>de</strong> contrôle<strong>de</strong> la tuberculose.Selon la <strong>de</strong>vise: «Souviens-toi que le taux <strong>de</strong>propagation <strong>de</strong> la tuberculose est très élevé.Aujourd’hui c’est peut-être ton voisin, mais<strong>de</strong>main ce pourrait être toi. Collaborons doncpour contrôler la tuberculose dans le pays!»klDeux jeunes ai<strong>de</strong>s-soignantes au dispensaire Daya Sadan Davakhana <strong>à</strong> Zankhvav, Etat du Gujérat<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>11


En action<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong> (AEI) collabore avecle dispensaire <strong>de</strong> Zankhvav <strong>de</strong>puis <strong>de</strong> trèslongues années: financement d’un jardin <strong>de</strong>plantes médicinales, acquisition d’une jeep,paiement du salaire <strong>de</strong> «village health workers– VHW». En outre, comme mentionné ci<strong>de</strong>ssus,le dispensaire <strong>de</strong> Zankhvav est un <strong>de</strong>scentres <strong>de</strong> la lutte anti-tuberculinique et <strong>de</strong> lalutte contre la drépanocytose.Les «Daughters of the Cross» gèrent <strong>de</strong>s dispensaires<strong>à</strong> Zankhvav et Ankleshwar, au sud<strong>de</strong> l’Etat du Gujérat, <strong>de</strong>puis plusieurs décennies,et <strong>à</strong> Dadhwada et Nani Singloti, dans lamême région, <strong>de</strong>puis plusieurs années. LesSœurs y mènent un programme mobile <strong>de</strong>santé, <strong>de</strong>s activités <strong>de</strong> sensibilisation et <strong>de</strong>prévention et un programme <strong>de</strong> formation<strong>de</strong> VHW. En outre elles ont organisé dans lesvillages-cible <strong>de</strong> ce programme <strong>de</strong>s groupements<strong>de</strong> femmes tribales (microcrédit,coopératives, alphabétisation, conscientisation,...).Le programme qu’AEI soutient actuellementdans les 4 centres se déroule dans les districts<strong>de</strong> Surat, Baruch et Narmada; plus précisément:dans 109 villages <strong>de</strong>s alentours <strong>de</strong>spetites villes <strong>de</strong> Zankhvav, Dadhwada, NaniSingloti et Ankleshwar. Le centre <strong>de</strong> Zankhvavcouvre 47 villages, celui <strong>de</strong> Dadhwada 20,celui <strong>de</strong> Nani Singloti 27 et celui d’Ankleshwar15.Les bénéficiaires <strong>de</strong> l’action sont les 55‘000habitants <strong>de</strong> ces 109 hameaux. Ils sont majoritairement<strong>de</strong>s «adivasis» (indigènes) qui vivent<strong>de</strong> leurs activités rurales. Le programmedans les villages touche 4 volets différents:• la santé <strong>de</strong>s villageois;• <strong>de</strong>s formations pour les jeunes filles;• le renforcement <strong>de</strong>s femmes;• l’organisation <strong>de</strong> 35 classes préscolaires.Ce programme intégré s’étend sur une durée<strong>de</strong> trois ans, d’avril 2009 <strong>à</strong> mars 2012. Le budgetpour l’année en cours, d’avril 2010 <strong>à</strong> mars2011, s’élève <strong>à</strong> environ 49'380 Euro dont 80%(39'504 Euro) seront financés par le Ministère<strong>de</strong>s affaires étrangères, Direction <strong>de</strong> la coopération,tandis que 20% (9'876 Euro) sont <strong>à</strong> lacharge d’AEI.Avec un don, vous pouvez p.ex. soutenir:- une formation pour une jeune fille <strong>à</strong> Zankhvav, Dadhwada ou Nani Singloti...........3,50 euros- les repas <strong>de</strong> midi pour une classe <strong>de</strong> préscolaire pendant un mois.................................14 euros- le salaire d’une «village health worker» pendant une année..............................................84 euros- <strong>de</strong>s médicaments pour le dispensaire <strong>de</strong> Zankhvav pendant un mois........................292 eurosDes informations plus détaillées sur ce projet-ci ainsi que sur d’autres programmesqu’AEI soutient dans le domaine <strong>de</strong> la santé peuvent être trouvéessur le site internet d’AEI www.aei-ong.lu sous la rubrique «Nos Projets».12 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


Le bénévolat chez AEIPortraits <strong>de</strong> bénévolesIsabelle PintoQuelle était ta motivation pourt'engager chez AEI?M’engager dans la coopération au développementa toujours été un souhait <strong>de</strong>puis l’adolescence.Toutefois, le choix ne s’est pas fait du jour au len<strong>de</strong>main.Je me suis vite rendu compte que le domaineest plus vaste et plus varié que je ne pouvaisme l’imaginer. C’est en mars 2000, en rentrant d’unvoyage en In<strong>de</strong>, que j’ai enfin su vers quelle ONGme diriger. AEI correspondait <strong>à</strong> mes attentes. Toutd’abord parce que j’ai <strong>de</strong>s affinités pour l’Asie engénéral et pour l’In<strong>de</strong> en particulier, et ensuite,parce qu‘AEI appuie <strong>de</strong>s projets touchant plusieursdomaines et ayant pour cible les communautés lesplus défavorisées.Quelles sont tes tâches au sein d'AEI?Je suis membre <strong>de</strong>s groupes projets et sensibilisation.En gérant <strong>de</strong>s projets dans les Etats du Biharet <strong>de</strong> l‘Andhra Pra<strong>de</strong>sh, je suis en contact régulieravec les ONG locales via le consultant sur place. Les<strong>de</strong>man<strong>de</strong>s <strong>de</strong> financement <strong>de</strong> projets ainsi que lesrapports reçus tout au long <strong>de</strong> l’année me permettent<strong>de</strong> me faire une idée précise sur la situation etsur les réalités vécues sur place. Ceci me permet parla suite <strong>de</strong> mieux sensibiliser le public luxembourgeoisen leur apportant <strong>de</strong>s informations détailléeset récentes sur les nécessités ressenties et sur le suivi<strong>de</strong>s projets en cours.Qu'est-ce qui t'a apporté ce travail?Etre bénévole chez AEI m’a apporté beaucoup <strong>de</strong>satisfaction par le fait que mes connaissances surles réalités sociales se sont élargies. En tant quetouristes nous avons souvent du mal <strong>à</strong> nous imaginerce que peuvent endurer les plus démunis <strong>de</strong>notre planète. Grâce <strong>à</strong> la gestion <strong>de</strong> quelques projetsfinancés par AEI et aux visites rendues sur place,j’ai constaté que nous pouvons contribuer <strong>à</strong> améliorerleurs conditions <strong>de</strong> vie, et qu’il est importantd’adopter une consommation plus responsabledans nos contrées. D’ailleurs, j’ai commencé <strong>à</strong> voirle mon<strong>de</strong> d’une autre façon, <strong>à</strong> vivre et <strong>à</strong> voyager différemmentet <strong>à</strong> m’intéresser <strong>à</strong> d’autres aspects <strong>de</strong> lavie <strong>de</strong>s gens lors <strong>de</strong> mes déplacements <strong>à</strong> l’étranger.Quels sont les avantages ou lesdésavantages?J’aime beaucoup l’esprit d’équipe qui règne chezAEI ainsi que le dynamisme qui en ressort. Lescontacts avec les partenaires indiens sont très conviviauxet surtout enrichissants. Les visites <strong>de</strong>s projetssur place ou les rapports reçus en fin d’annéesont presque toujours prometteurs et me stimulent<strong>à</strong> continuer dans cette voie. J’ai malheureusementsouvent le sentiment que le temps me manquepour m’impliquer encore plus.<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>13


Buch: Immer wie<strong>de</strong>r GandhiImmer wie<strong>de</strong>r GandhiVikas SwarupEin Toter und sechs Verdächtige – doch werhat Vicky Rai, Unternehmer und Sohn <strong>de</strong>s indischenInnenministers, ermor<strong>de</strong>t?Wie unabhängige Kurzgeschichten wirkendie Erzählungen <strong>de</strong>r sechs sehr verschie<strong>de</strong>nenCharaktere, die scheinbar nur weniggemeinsam haben: Alle befin<strong>de</strong>n sich zurTatzeit am Ort von Vicky Rais Ermordung, undalle haben ein Motiv.Neben <strong>de</strong>r Aufklärung <strong>de</strong>s Mordfalls, schafftes Vikas Swarup, <strong>de</strong>n Leser in die bunte, chaotische,vielfältige, korrupte, schnelle, faszinieren<strong>de</strong>Welt Indiens mitzunehmen. Die verschie<strong>de</strong>nenPersonen haben alle ihre eigeneGeschichte. Während sich diese entwickelt,erblickt <strong>de</strong>r Leser immer wie<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Facettenvom Leben in Indien.Eketi, zum Beispiel, <strong>de</strong>r Stammesangehörigeaus Jharkhand, ist vom Leben im „mo<strong>de</strong>rnen“Indien fasziniert und will nicht zu seinemVolk zurückkehren. Munna Mobile, <strong>de</strong>r nachseinem Universitätsabschluss in Politologiekeine Arbeit fin<strong>de</strong>n konnte, verdient sich nunsein Leben als Handy-Dieb.Dann gibt es da noch Politiker und Polizeibeamte,die sich mit Geld, Vetternwirtschaft undGewalt die nötigen Stimmen, Geständnisseo<strong>de</strong>r Vergnügen besorgen. Natürlich fehlenauch nicht die Schönen und Reichen <strong>de</strong>rFilmwelt Bollywoods. Und Gandhi spielt beieiner verdächtigenPerson eine ganzbeson<strong>de</strong>re Rolle.Die Charaktere unddie Geschichte sindzwar fiktiv, aberein Funken Wahrheitsteckt in allemdrin. Während dieSchicksale <strong>de</strong>r einzelnenCharaktere<strong>de</strong>n Leser manchmalsprachlos lassen, fehlt es Vikas Swarupjedoch nicht an Humor, und er schafft es, dasGanze ein wenig ins Lächerliche zu ziehen,so dass man beim Lesen mehr als einmalschmunzeln muss.Die etwas über 600 Seiten <strong>de</strong>s Romans sindauf <strong>de</strong>n ersten Blick vielleicht abschreckend,doch die abenteuerliche und temporeicheErzählweise von Vikas Swarup hilft darüberhinweg. Definitiv empfehlenswert für alleFreun<strong>de</strong> von Krimis und Indien. mnImmer wie<strong>de</strong>r Gandhi. Vikas Swarup.ISBN-13: 978-3462041651Die <strong>de</strong>utsche Ausgabe ist in <strong>de</strong>r AEI-Bibliothek zum Verleih vorhan<strong>de</strong>n.Originaltitel: Six Suspects. Vikas SwarupISBN-13: 978-055277251814 <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>


Dernières informationsAEI retravaille son fichier d’adressesChaque année, <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l‘Enfance <strong>de</strong> l‘In<strong>de</strong> retravaille son fichier d‘adresses. Pour faciliter ce travailet pour éviter <strong>de</strong>s fautes, nous vous <strong>de</strong>mandons votre assistance:Veuillez nous contacter si:• votre adresse a changé ou une partie <strong>de</strong> l‘adresse est incorrecte;• vous recevez le bulletin plusieurs fois;• vous connaissez une personne qui serait intéressée <strong>à</strong> recevoir notre bulletin;• vous ne voulez plus recevoir notre bulletin.Vous pouvez communiquer tout changement par téléphone, par courriel ou par voie postale.Venez rendre visite <strong>à</strong> AEI au15 e Marché Tiers Mon<strong>de</strong> <strong>à</strong> Du<strong>de</strong>langedimanche, le 27 juin <strong>de</strong> 11h <strong>à</strong> 18hComme les années précé<strong>de</strong>ntes, AEIparticipera au Marché Tiers Mon<strong>de</strong> organiséle 27 juin 2010 <strong>à</strong> Du<strong>de</strong>lange par«Did<strong>de</strong>leng Hëlleft».Cette année vous pouvez participer<strong>à</strong> un quiz sur le travail <strong>de</strong>s différentesorganisations – dont AEI – qui serontprésentes au marché. A travers ce quizvous apprenez plus sur leurs projets etvous pouvez gagner <strong>de</strong>s prix. AEI offreun bon d‘achat <strong>de</strong> 25€ pour les Boutiquesdu mon<strong>de</strong> au Luxembourg.Le stand d‘AEI en 2009Le stand d‘AEI sera un point <strong>de</strong> rencontre.Vous pouvez vous informer plus sur notre travail et vous pouvez y goûter du «chai» (thé indienaux épices). De plus, nous vous donnons la possibilité d‘exprimer votre opinion sur l‘In<strong>de</strong>sur une affiche.Au plaisir <strong>de</strong> vous y voir!<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong>15


Grâce au soutien <strong>de</strong> nos donateurs, nouspouvons appuyer en In<strong>de</strong> et au Népal <strong>de</strong>sprojets <strong>de</strong> développement <strong>de</strong>stinés auxgroupes sociaux les plus défavorisés.Ces projets d‘éducation, <strong>de</strong> santé,d‘économie rurale ou d‘écologie sontconçus et réalisés sur place par nos partenaires<strong>de</strong> projets, en étroite collaborationavec les populations concernées.En plus, notre association collabore avec<strong>de</strong>s consultants locaux, experts en développement,qui recomman<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s partenaires<strong>de</strong> projets et évaluent les projetsappuyés, et ce dans le souci du plus grandimpact <strong>de</strong>s actions financées.Vos dons ou vos ordres permanents sur le compte <strong>de</strong> notre association sont déductibles<strong>de</strong> votre revenu imposable si le total <strong>de</strong> vos dons <strong>à</strong> <strong>de</strong>s associations reconnuesatteint au moins 120 euros par année d‘imposition et si vous joignez unecopie <strong>de</strong> chaque virement ou versement <strong>à</strong> votre déclaration d‘impôts.<strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong> a.s.b.l.compte CCPL LU03 1111 0367 5084 0000compte BILL LU47 0024 1016 2230 0000secrétariat: 8, bvd PershingL-2323 Luxembourgtél.: 47 21 55fax: 26 201 256email: aeilux@pt.luhomepage: www.aei-ong.luLe bulletin d’AEI paraît au moins 4 fois par ans.édité par: <strong>Ai<strong>de</strong></strong> <strong>à</strong> l’Enfance <strong>de</strong> l’In<strong>de</strong> a.s.b.l.imprimé par: Imprimerie SchliméLuxembourg-1Port PayéP/S.310

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