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Kleine Bauphysik-Kunde - Wienerberger

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QT QT Q =(Q +Q )·e<br />

QS Q S<br />

Q v<br />

Wärmeschutz<br />

Die Grundformel zur Ermittlung<br />

des Gesamtenergiebedarfs<br />

Q P = Endenergie<br />

in kWh/a<br />

4<br />

Q Anl<br />

Q W = Wärmebedarf<br />

für die Warmwasserbereitung<br />

Q =(Q +Q )·e<br />

Q =(Q +Q )·e<br />

P h w P<br />

P h w P<br />

Q h = Jahresheizwärmebedarf (Transmissionswärmeverluste<br />

inkl. Wärmebrücken<br />

+ Lüftungswärmeverluste = interne und<br />

solare Gewinne)<br />

Q i<br />

Q w<br />

Endenergie(Gebäudegrenze)<br />

Q v<br />

Q T<br />

e P = Anlagenaufwandszahl<br />

Schematische Darstellung der Verlust- und<br />

Gewinnquellen einer Gebäudeenergiebilanz<br />

P h w P<br />

Primärenergie<br />

Energieeffizientes Bauen<br />

Im Rahmen der internationalen Verpflichtung des „Kyoto-Protokolls“ sind die CO 2 -Emissionen<br />

in Deutschland deutlich zu reduzieren. Ein erster Schritt dazu war die Einführung<br />

der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Jahr 2002. Im Juni 2008 hat der Bundestag ein<br />

umfangreiches Gesetzespaket zum Klimaschutz (kurz „Klimapaket“) verabschiedet, bei<br />

dem weiterhin die Reduzierung der CO 2 -Emissionen im Vordergrund steht. Gebäudebestand<br />

und Neubauten nehmen in diesem Klimapaket eine tragende Rolle ein.<br />

EEWärmeG<br />

Bereits zum 1. Januar 2009 wurde das im Rahmen des Klimapakets novellierte Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz<br />

(EEWärmeG) verbindlich. Zur Deckung des Wärmeenergiebedarfs<br />

beinhaltet es eine Nutzungspflicht für regenerative Energien beim Hausneubau.<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV)<br />

Mit der Novellierung der EnEV 2009 steht eine Verschärfung der Anforderungen mit dem<br />

Ziel bevor, den Primärenergiebedarf für Heizung und Warmwasser im Gebäudebereich<br />

um etwa 30 Prozent zu senken.<br />

Das soll die EnEV beim Neubau erreichen:<br />

� Senkung des Primärenergie-Bedarfs auf ein jeweils politisch festgelegtes niedriges<br />

Niveau.<br />

� Reduzierung des durch Gebäudebeheizung und Warmwasser bereitung entstehenden<br />

CO 2 -Ausstoßes.<br />

� Berücksichtigung möglichst vieler energiewirksamer Einflussfaktoren (Gewinn/Verlust)<br />

zur größtmöglichen Planungsfreiheit.<br />

� Förderung des Einsatzes erneuerbarer/alternativer Energien für Raumheizung,<br />

Warmwasser-Bereitung und Lüftung.<br />

� Sommerlicher Wärmeschutz auch ohne Einsatz von Energie zur Kühlung.<br />

� Vergleich des Energiebedarfs von unterschiedlichen Häusern und Wohnungen.<br />

Dadurch Wettbewerbssituation auf dem Wohnungsmarkt im Sinne eines<br />

Verbraucherschutzes.

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