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Pfarreiblatt Nr. 10/2012 - Pfarrei St. Martin Adligenswil

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<strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 16. bis 31. Mai Katholische <strong>Pfarrei</strong>en <strong>Adligenswil</strong> und UdligenswilErstkommunion <strong>2012</strong>


2 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong>GottesdiensteMittwoch, 16. Mai06.15 Laudes08.30 Rosenkranzgebet09.00 EucharistiefeierDonnerstag, 17. Mai – Christi Himmelfahrt – Jahrzeit<strong>10</strong>.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier in der <strong>St</strong>.-Jost-KapelleKollekte: <strong>St</strong>iftung Kapelle <strong>St</strong>. Jost auf DottenbergMusik: Schauenseeklänge – anschliessend ApéroFreitag, 18. Mai13.30 RosenkranzgebetSamstag, 19. Mai – Gedächtnis18.00 EucharistiefeierSonntag, 20. Mai – Siebter Ostersonntag – Jahrzeiten<strong>10</strong>.00 EucharistiefeierKollekte: Arbeit der Kirche in den Medien19.00 Maiandacht in der <strong>St</strong>.-Jost-Kapelle – Marienlob mit JodelMittwoch, 23. Mai – Gedächtnis06.15 Laudes08.30 Rosenkranzgebet09.00 EucharistiefeierFreitag, 25. Mai13.30 RosenkranzgebetSamstag, 26. Mai – Vorabend von Pfingsten – Taufe18.00 EucharistiefeierSonntag, 27. Mai – Pfingstsonntag09.30 Radio-Gottesdienst – EucharistiefeierKollekte: Priesterseminar <strong>St</strong>. Beat in Luzern19.00 Maiandacht in der PfarrkircheMittwoch, 30. Mai06.15 Laudes08.30 Rosenkranzgebet09.00 Gottesdienst mit KommunionfeierChristi HimmelfahrtMit der Himmelfahrt verlässt Jesus nicht die Welt. Wasaussieht wie ein Abschied, ist eine neue Ankunft. So könnenwir die tröstlichen Worte verstehen, mit denen dasMatthäus-Evangelium schliesst: «Ich bin bei euch alleTage bis zum Ende der Welt.»Pfarramt <strong>St</strong>. <strong>Martin</strong>6043 <strong>Adligenswil</strong>Dorfweg 1/Weiherhof<strong>Pfarrei</strong>leiter und DiakonAndreas Wieland 041 372 06 24Natel 078 722 37 25Pfarramt 041 372 06 21Fax 041 372 06 29sekretariat@pfarrei-adligenswil.chwww.pfarrei-adligenswil.chWir freuen uns, am Pfingstsonntagwieder einen Radio-Gottesdienstum 09.30 Uhr in der Pfarrkirchefeiern zu können.Bitte beachten Sie die geänderteZeit für den Beginn der Messe.Gedanken zu Pfingsten siehe S. 3.Jahrzeiten/GedächtnisseDonnerstag, 17. Mai, <strong>10</strong>.00, <strong>St</strong>. JostJzt. Karl und Paula Forster-HammerSamstag, 19. Mai, 18.00Jgd. Paul Scharfenberger-JostSonntag, 20. Mai, <strong>10</strong>.00Jzt. Alois und Agnes Sigrist-Heer undSohn Josef SigristMittwoch, 23. Mai, 9.00Jgd. für die Mitglieder der Bruderschaft«Maria zum guten Rat»TaufeSamstag, 26. Mai, <strong>10</strong>.30 UhrFlavio Curdin CasuttSohn von Cornelia u. Mattias CasuttGottes Segen begleite die Tauffamilie.HochzeitHerzliche Gratulation dem BrautpaarPascal Bryner und Yvonne Bucher.Sie haben sich das Sakrament derEhe gespendet.Wir wünschen dem Brautpaar einenerfüllten gemeinsamen Lebenswegund Gottes Segen.


<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 3<strong>Pfarrei</strong> aktuellFerien vom 18. bis 22. MaiUnser <strong>Pfarrei</strong>leiter Andreas Wielandist in dieser Zeit abwesend und wirdvon Chorherr Benno Graf, Tel. 0414<strong>10</strong> 13 82 und Pastoralassistent PatrickWirges, 041 371 02 20, vertreten.Das Pfarramt ist am Freitag, 18. Mai,geschlossen.Dottenberg-Apéro anChristi HimmelfahrtDonnerstag, 17. Mai, <strong>10</strong>.00 UhrDie Kapelle Schauenseeklänge spieltin der <strong>St</strong>.-Jost-Kapelle auf Dottenbergbeim Himmelfahrt-Gottesdienst –anschliessend wird ein Apéro serviert.Gedanken zum PfingstfestDie Kirche sagt in ihrer Verkündigung«Pfingsten ist die Geburtsstundeder Kirche».Zur Kirche gehören nicht nur die VölkerEuropas, sondern alle Völker dieserErde. In der Apostelgeschichtewerden diese Völker bildhaft durchden Evangelisten Lukas aufgezählt.Das bedeutet auch, dass die Kirchevon Anfang an «katholisch» sein sollte,aber im ursprünglichen Sinn desWortes: allgemein und weltumspannend.Zu dieser weltumspannendenKirche gehören auch alle anderenKirchen wie Reformierte, Christkatholiken,Anglikaner und Lutheraner.Dafür ist auch der Geist der Einheitgefragt, um den an Pfingsten gebetetwird. Denn die gewaltigen Herausforderungenunserer Zeit, die auchauf die Kirchen zukommen, sind nurökumenisch zu lösen: Von siebenMilliarden Menschen auf der Erde lebenfast vier Milliarden unter der Armutsgrenze.Dazu kommt der kritischeZustand der Erde selber; ihrÖkosystem ist am Kippen … usw. Unterdiesem Blick scheinen <strong>St</strong>reitigkeitender Christen untereinander undunter den monotheistischen Religionenbedeutungslos zu sein. Aber siesind in höchstem Masse bedeutsam,denn ohne Einheit kann das Christentum,können die Religionen ihrenvon Gott gewollten Auftrag nicht erfüllen.Der Geist der Einheit ist alsogefragt, mehr denn je.Eine Kirche, die das nicht erkennt,die Kirchen, die nicht um Einheitbesorgt sind, müssen sich sagen lassen,dass es letztlich gar nicht um siegeht: Es geht um das Reich Gottes,das sich unter uns und durch unsentwickeln soll. Die Namen, die derGeist Gottes uns dafür eingibt, unddie Herausforderungen, die damitbezeichnet sind, heissen: Solidaritätund Ehrfurcht, Gerechtigkeit undFrieden, Versöhnungsbereitschaftund Verzicht. Und noch etwas müssensich die Kirchen ins <strong>St</strong>ammbuchschreiben lassen: Gottes Geist istschon vorher bei den Menschen.Schliesslich wurde er, wie es beimPropheten Joel heisst, über alleMenschen ausgegossen und nichtnur über ihre Amtsträger. Als Kirchekönnen wir nur das hüten und pflegen,was der Geist Gottes bereits gesäthat. In diesem Sinne wünsche ichuns allen ein aufbrechendes Pfingstfest.Andreas Wieland, DiakonDänk draFrauenbundMaiandacht auf DottenbergZusammen mit unserer Nachbargemeindefeiern wir auf dem DottenbergMaiandachtSonntag, 20. Mai, 19.00 UhrMarienlob mit JodelBitte beachten Sie das Programm aufder Rückseite.Club junger ElternÜberraschungsnachmittagWie wird aus Korn Mehl?Ein Nachmittag voller Überraschungenfür Kinder ab dem Kindergarten,Mittwoch, 30. Mai, 13.30–16.15 Uhrbei einem Besuch der BäckereiBrunner in DierikonWie wird aus Korn Mehl? Wie wirdaus Mehl Brot? Wie gross ist der Backofenin einer Bäckerei? Welche feinenBackwaren werden hier ebenfallshergestellt? Viele spannende Fragenwerden an diesem Nachmittag beantwortet!Treffpunkt beim Parkplatz Nähe BäckereiBrunner AG in DierikonAuskunft, Anmeldung und Fahrmöglichkeitenbei Susanna Bühler,041 370 97 62 oderinfo@clubjungereltern.chAktives AlterWanderungDienstag, 22. Mai, 8.20 UhrHaltestelle Post <strong>Adligenswil</strong>Murgenthal–<strong>St</strong>. UrbanAnmeldung bis Sonntag, 20.00 Uhr,Franz Amrein,041 370 33 60 oder 077 412 07 78Mütter-/VäterberatungDonnerstag, 24. Mai, 14.00–17.00im Gemeindehaus 1. <strong>St</strong>ockVoranmeldung: 041 370 36 88


4 <strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong>Impressionen ErstkommunionJesus ist unser SonnenlichtEs war eine grosse Freude, nach derintensiven Vorbereitungszeit mit denmotivierten und begeisterungsfähigenErstkommunikantInnen das Sakramentder Eucharistie zu feiern.Allen, die auf irgendeine Weise diebeiden eindrücklichen Gottesdienstebereichert haben, danken wir ganzherzlich.Wir hoffen, dass dieser Tag ganz langein guter Erinnerung bleiben wird.Agnes Kehrli undAndreas Wieland(Fotos: Ueli Jans)


<strong>Pfarrei</strong> <strong>Adligenswil</strong> 5


6 <strong>Pfarrei</strong> UdligenswilGottesdiensteDienstag, 15. Mai09.00 KEIN GottesdienstMittwoch, 16. Mai20.00 Eucharistiefeier zum Bittgang der <strong>Pfarrei</strong> KüssnachtDonnerstag, 17. Mai – Christi Himmelfahrt09.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier18.00 Bittgang nach Michaelskreuz – Abmarsch beim Kirchenplatz19.30 Eucharistiefeier in der Kapelle MichaelskreuzSonntag, 20. Mai – 7. Sonntag der Osterzeit09.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier11.15 Taufe Jana Schirmer17.50 Treffpunkt für die Maiandacht vor der Pfarrkirche, Spaziergang19.00 Maiandacht in der Kapelle <strong>St</strong>. Jost, DottenbergDienstag, 22. Mai09.00 Gottesdienst mit KommunionfeierSonntag, 27. Mai – Pfingsten09.30 Gottesdienst mit Kommunionfeier19.00 MaiandachtPfingstmontag, 28. Mai<strong>10</strong>.00 Taufe Miriam <strong>St</strong>alderDienstag, 29. Mai09.00 KEIN Gottesdienst17.15 Bittgang nach Greppen – Abmarsch beim Kirchenplatz19.30 Gottesdienst in Greppen, gemeinsam mit der <strong>Pfarrei</strong> Root<strong>Pfarrei</strong> <strong>St</strong>. OswaldKirchrainstrasse 6, Tel. 041 371 02 20Seelsorger: Patrick Wirges, PfarrhausPriester: B. Graf, Luzern, 041 4<strong>10</strong> 13 82www.pfarrei-udligenswil.chGedächtnisseSonntag, 20. Mai, 09.30Jgd. Alois Brunner-GislerJgd. Franz Lang-BrunnerDreissigster Otto RenggliTaufenSonntag, 20. Mai, 11.15Jana Schirmer, Tochter von Yvonneund Walter SchirmerPfingstmontag, 28. Mai, <strong>10</strong>.00Miriam <strong>St</strong>alder, Tochter von Ruthund Silvan <strong>St</strong>alderWas wir teilten5.4.: Christen im Hl. Land Fr. 163.557./8.4.: Osterkollekte Fr. 914.208.4.: Spenden Apéro Jubla Fr. 190.—15.4.: BSS Küssnacht Fr. 200.7522.4.: Erstkommunion Fr. 1180.7029.4.: <strong>St</strong>.-Josefs-Opfer Fr. 173.80Pfingsten: Das Osterfest endetUnterwegs: Bittgänge und MaiandachtIm Mai lockt der Frühling in die Natur.Auf Bittgängen nach Michaelskreuzund Greppen pflegen wir diealte Tradition, Gott für die Schöpfungzu danken und Segen zu erbitten(Zeiten siehe oben). Wir Menschensind Teil eines grossen Ganzen, dasschön, gut, kraftvoll und zerbrechlichist.Auch eine der vier Maiandachtenführt am 20. Mai ins Grüne und lässtuns mit <strong>Adligenswil</strong> zusammentreffen.Wir spazieren von Udligenswilauf den Dottenberg zur Kapelle <strong>St</strong>.Jost. Mehr dazu beim Hinweis auf derletzten Seite.Hinweis: Im Mai ist in der Pfarrkircheein altes Bild, «Maria mit demKinde», aus dem Kirchenbesitz ausgestellt.Das Wort «Pfingsten» hat griechischeWurzeln und bezeichnet «den 50.Tag». Mit ihm endet das Osterfest.Die Bibel erzählt, wie an diesem TagKraft in die Jünger einfährt. Von nunan verkünden sie aller Welt Jesus alsden Christus, also als den auferstandenenGottessohn.«Hl. Geist» – Hilfe, die Glaubende immerwieder herabrufen können.«Hl. Geist» – göttliche Kraft, die Menschenerfüllt und motiviert.


<strong>Pfarrei</strong> Udligenswil 7Beatrice Alves Capa-Schilliger neu im Kirchenrat ab JuniDer Kirchenrat Udligenswil ist seitdem 30. April wieder komplett. NachAblauf der Eingabefrist für Wahlvorschlägeliegt mit Beatrice Alves Capa-Schilliger eine Kandidatur für dendurch die Demission von Ruth Hofmannfrei werdenden Kirchenratssitzvor.Mangels weiterer Wahlvorschlägewird keine Urnenwahl durchgeführt.Anlässlich seiner letzten Sitzung inalter Besetzung am 15. Mai wird derKirchenrat deshalb Bea Alves als instiller Wahl gewählt erklären. HerzlicheGratulation!Bea Alves wird sich zu einem späterenZeitpunkt im <strong><strong>Pfarrei</strong>blatt</strong> mit einemKurzporträt vorstellen.Kirchenrat UdligenswilMarkus Odermatt, PräsidentFarbige ErstkommunionGemeinsam unter dem Regenbogen17 Kinder feierten mit ihren Familienden grossen Tag. Als zum Einzug mitder Feldmusik Regentropfen fielen,passte das zum Thema. Nach demGottesdienst schaute die Sonnedurch die Wolken und abends blühteam Himmel sogar ein grosser Regenbogen.Petrus war kreativ mit diesempassenden Geschenk ...Zeichen standen auch in der hl. Messeim Mittelpunkt. Das Brot des Altareswar das Wichtigste und Wertvollste.Möge dieser Tag allen als «<strong>St</strong>ernstunde»in Erinnerung bleiben. Einherzlicher Dank gilt allen, die diesemFest durch ihre Hilfe Farbe gaben.(Fotos: Andri <strong>St</strong>adler)


8 Luzern – Schweiz – WeltKirchen-NewsKanton LuzernGläubige auf die Hinterbeine(Foto: Dominik Thali)An der Frühjahrs-Session vom 2. Maider Synode (Parlament der KatholischenLandeskirche im Kanton Luzern)stellte sich Bischof Felix Gmüreiner Fragestunde. Er sprach im Zusammenhangmit dem Priestermangelvon einer Chance: die Kräfte inder Kirche zu bündeln, sich auf Kernaufgabenzu beschränken, die Laienstärker in die Seelsorge einzubindenund geeignetes Personal besser aufseine Führungsaufgaben vorzubereiten.Dafür müssten aber auch dieGläubigen mehr auf die Hinterbeinestehen.Mit 88 von 91 <strong>St</strong>immen wählte dasParlament die Kirchgemeindepräsidentinvon Entlebuch, AnnegrethBienz, in den Synodalrat (Exekutiveder Landeskirche). Sie folgt auf JoeHerzog. Die Rechnung 2011 schliesstmit einem Minus von 630 000 Frankenwegen der gesunkenen Beiträgeaus den Kirchgemeinden. Die Trägerschaftder Medienstelle geht 2013von der Kirchgemeinde Luzern andie Landeskirche über.Kantonsregierung klopftbei Caritas anIn der schwierigen Unterbringungssituationvon Flüchtlingen im KantonLuzern hat die Luzerner RegierungCaritas Luzern um Hilfe gebeten.Das katholische Hilfswerk sollBeschäftigungsmöglichkeiten schaffen.Flüchtlinge übernehmen zumgrössten Teil mit Freude und EngagementAufgaben im Alltag, erklärteThomas Thali, Geschäftsleiter derCaritas Luzern. Mit fünf Programmpunktenweitet Caritas Luzern dieMöglichkeiten zur Beschäftigung vonAsylsuchenden aus. Die Asylsuchendenreinigen jeweils in den Morgenstundendie öffentlichen Plätze undkümmern sich darum, dass liegen gelassenerUnrat entsorgt wird.Normalzustand am Samstagmorgen.(schweizerkrieger.wordpress.com)Insgesamt kommen so rund 40 Personenzum Einsatz. Auch erledigensie Arbeiten im Wald und wirken imUnterhalt und Erstellen von Wanderwegen.Die bestehenden Möglichkeitenfür unbegleitete Gruppeneinsätzevon Asylsuchenden bei Landwirtenwerden ausgebaut. Für die Erntevon Obst, Beeren, Gemüse und Ähnlichemkönnen Asylsuchende maximal16 Tage oder 128 <strong>St</strong>unden proJahr ohne Arbeitsbewilligung nachgehen.SchweizKlöster gründen Verkaufs-PoolSechs Klostergemeinschaften habenEnde April in der Markthalle in GossauSG Produkte aus ihren Kellern,Küchen und Werkstätten angeboten.Die Produktpalette reichte von Kartenund Bildern über Keramik und<strong>St</strong>einzeug, Textilien, Arbeiten aus Tonund Glas bis zu Konfitüren, Kosmetik,Salben, Tee, Likör, Dörrfrüchtenund Gebäck. Der Klostermarkt wollteauch den persönlichen Kontakt mitOrdensleuten ermöglichen.Zürcher investieren in ZukunftDie Jugendkirche «jenseits im Viadukt»in Zürich-West wird mit einemjährlichen Betrag von 650 000 Frankenzu einem ständigen Angebot derKatholischen Kirche. Neben kulturellenund sozialen Anlässen will dieKirche damit Angebote im BereichSeelsorge und Spiritualität sowie dieZusammenarbeit mit der pfarreilichenJugendarbeit verstärken.«jenseits im Viadukt».(L. N.)Die Synode gewährte auch 2 MillionenFranken für die Erweiterung derFreien Katholischen Schulen in Zürich-<strong>St</strong>adelhofensowie weitere 2,2Millionen für den geplanten Bau derPaulus-Akademie in Zürich-West.Weitere und aktuelle News findenSie unter: www.pfarreiblatt.ch


Thema 930 Jahre Caritas LuzernNot in allen Facetten begegnenDie Caritas Luzern hilft seit 30 Jahrenkonkret da, wo Menschen vonArmut und Ausgrenzung betroffensind. Ziel ist, Bedürftige so zu unterstützen,dass sie ihr Leben in eigenerVerantwortung gestalten können.Über 400 Freiwillige wirken in denverschiedenen Caritas-Projekten.Kindern Zeit schenkenDie «mit mir»-Patenschaften helfenFamilien in belastenden Situationenund bieten Kindern aus schwierigenfinanziellen oder sozialen VerhältnissenErlebnisse und neue Beziehungenan. Luzern vermittelt «Gotten»oder «Götti», die mit den Kindern einoder zwei Mal im Monat einen halbenoder ganzen Tag verbringen.Räumen und entsorgenImmer mehr Menschen haben nichtmehr die Energie oder Zeit, um ihreWohnungen und Häuser zu räumen.Ein Caritas-Projekt koordiniert dasRäumen von Häusern, Wohnungen,Firmen, Hotels usw.Angebote für ErwerbsloseCaritas Luzern führt Arbeitsintegrationsprogrammefür versicherte undfür ausgesteuerte Erwerbslose. NebenSchuldenberatung und einmaligenFinanzhilfen bietet Caritas eineindividuelle Abklärung und <strong>St</strong>andortbestimmungmit einem Praktikumim ersten Arbeitsmarkt an für ungelernteund gering qualifizierte <strong>St</strong>ellensuchende.Zwischen den KulturenDer Dolmetschdienst Zentralschweizvermittelt Dolmetschende in rund 40Sprachen. Im Auftrag des Kantonsbetreut die Caritas Luzern auch Asylsuchendeund leistet die persönlicheGünstiges Einkaufen im Caritas-Markt entlastet das Budget.und wirtschaftliche Sozialhilfe fürAsylsuchende und Flüchtlinge.<strong>St</strong>erbebegleitungMit Grundkursen und Weiterbildungsangebotenunterstützt CaritasMenschen, die schwer Kranke und<strong>St</strong>erbende begleiten. Caritas bietetfür Betroffene und Angehörige kostenlosBeratungsgespräche zu Hausean und vermittelt Entlastungs- undTrauerbegleitangebote.KulturLegi ZentralschweizMit dieser persönlichen Karte erhaltenBedürftige Zugang zu Kultur- undFreizeitangeboten. Über 4000 Personenprofitieren bei über 200 Angebotenin der Zentralschweiz von einemRabatt von 30 bis 70 Prozent.Günstig einkaufen imCaritas-MarktMit der KulturLegi-Karte können Bedürftigeauch in den Caritas-Märktenin Luzern, Sursee und Baar günstigeinkaufen. Gesunde Produkte sindzusätzlich vergünstigt.(Foto: Caritas)Öffentliche Veranstaltung«Gesellschaft von morgenverstehen»Di, 22. Mai, 16.00 Uhr,Südpol, Arsenalstrasse 28, KriensRückblick auf 30 Jahre Caritas Luzernund Ausblick auf die Zukunft:Wie wird die Gesellschaft vonmorgen aussehen? Welche Fragenstellen sich der Caritas Luzern?Wie lassen sie sich bewältigen?Mit Zukunftsforscher Georges T.Roos und Caritas-GeschäftsleiterThomas Thali.Mithilfe als FreiwilligeCaritas LuzernMorgartenstrasse 19, 6002 Luzern041 368 52 22www.caritas-luzern.chSpendenkontoPostkonto 60-4141-0IBAN CH84 0900 0000 6000 4141 0


<strong>10</strong> ThemaUmfragen als Gradmesser eines religiösen AnalphabetismusPfingsten? Keine Ahnung!Alle Jahre wieder führen Zeitungenund Marktforschungsinstitute Umfragenzu religiösen Themen durch,speziell zu religiösen Feiertagen.Und noch spezieller zu Feiertagen,bei denen zu erwarten ist, dass dasDurchschnittswissen der mehrheitlichchristlichen Bevölkerung nichtgerade brillant ist. Verschiedene Umfragenzu Pfingsten dienen als realistischeGradmesser des religiösenAnalphabetismus.Was feiern Christinnen und Christeneigentlich an Pfingsten – ausser den<strong>St</strong>au auf den Autobahnen? Je nachUmfrage erinnert sich ein Viertel bisdie Hälfte der Bevölkerung in dendeutschsprachigen Ländern noch anden Religionsunterricht und weiss,dass die Jünger den Heiligen Geistempfangen haben. Dass «Pfingsten»vom griechischen Wort «pentekosté»stammt und den fünfzigsten Tagnach Ostern meint, dass der Geist alsLebensatem durch die Apostel wirkt,dass diese Szene im zweiten Kapitelder Apostelgeschichte steht und dassder Text aus dem Umkreis des EvangelistenLukas verfasst wurde, wissenwohl nur wenige Prozente im christlichgeprägten Abendland.Der Heilige Geist wird ausgegossen.(Gemälde: Tizian; Foto: panoramio.com)Konkrete UmfragezahlenBei einer Umfrage vom deutschen InstitutEmnid gaben im Jahr 2004 übertausend Personen in Deutschlandfolgende Antworten:24 % Entsendung des Heiligen Geistes59 % keine Ahnung17 % falsche Antworten: Tod, Auferstehungoder Himmelfahrt Jesu88 % der Deutschen unter 29 Jahrenwussten nicht, was an Pfingsten geschah,in den neuen Bundesländernwaren es noch mehr Unwissende.In der Coop-Umfrage, vom Link-Institutdurchgeführt, ergaben sich inder Schweiz vor einem Jahr folgendeAntworten:38 % Entsendung des Heiligen Geistes29 % keine Ahnung18 % Auferstehung Jesu8 % Jesu Himmelfahrt4 % Taufe Jesu3 % Mariä HimmelfahrtBei den 15–29-Jährigen gaben lediglich20 % die korrekte Antwort. Frauengaben deutlich häufiger (43 %) alsdie Männer (23 %) die Antwort «keineAhnung». Während Absolventen einerhöheren Schule zu 55 % richtiglagen, lag die richtige Antwort vonPersonen mit Grundschul-Ausbildungbei 22 %.Einzelne falsche Antworten lautetenin den Umfragen beispielsweise Formel-1-Rennenin Monaco, Gründungder evangelischen Kirche, Beginn desRamadan, Geburt Buddhas oderNeuwahl des Papstes.


Thema 11Geist-KriseNicht nur auf Grund solch pessimistischerUmfragen sprechen Theologenwie der Innsbrucker Professor JozefNiewiadomski im Zusammenhangmit Pfingsten gar von einer «theologischenKrisenanzeige» oder von einer«Pneumatologie-Krise». Die Gründefür die Krise seien vielfältig. EinHauptgrund sei die prinzipielleSprachlosigkeit im Blick auf den HeiligenGeist. Und ein anderer Grundliege daran, dass der Heilige Geist diePräsenz Gottes in der Welt hier undheute darstellen sollte. Und genaudiese Situation erleben heute viele alsvorwiegend leidvoll. Niewiadomskiund andere Theologen versuchen darumin der Kirche das Bewusstsein zufördern, den Heiligen Geist als unzeitgemässenund aneckenden Gegenstanddes Glaubens in Erinnerungzu rufen. Der Heilige Geist sollvermehrt als Präsenz Gottes betrachtetund verehrt werden, die die verbreitetenTechniken der blossenSkandalisierung und der Dämonisierungvon Problemen aufdeckt.Hoffen auf Charismatiker?Paradoxerweise verbirgt sich die Krisedes Heilig-Geist-Glaubens lautNiewiadomski nicht zuletzt hinterdem weltweiten Boom an Pfingstundcharismatischen Bewegungen.Die theologischen Defizite wurdenund werden in diesen Bewegungen,die den Heiligen Geist betont wie einLeuchtfeuer vor sich hertragen, ausgeglichendurch ein Übermass anFrömmigkeit und Emotionalität – bishin zum Zungenreden und ähnlichenIrrationalitäten. Die Herausforderungbestehe daher für die Kirchegerade darin, diesen begeistertenNeuaufbrüchen das theologischeRüstzeug mit auf den Weg zu geben,damit sie dem Heiligen Geist tatsächlichalle Ehre erweisen können:als Anwälte der Wahrheit, der unschuldigLeidenden und der Gerechtigkeit.Die klassische Pfingstsequenzals InspirationPfingstsequenz (Foto: christusrex.org)Die sogenannte «Pfingstsequenz» isteine lateinische Dichtung, mit welcherdie Gemeinden den HeiligenGeist um Beistand bitten. Der Textwird <strong>St</strong>ephen Langton im 12. Jahrhundertzugeschrieben.Bis heute dient dieses Gebet nebendem «Vater unser» und dem «AveMaria» unzähligen Christinnen undChristen als Ermutigung und Hilfe imtäglichen Gebet. Denn wo der Geistweht, da ist Freiheit.Komm herab, o Heilger Geist,der die finstere Nacht zerreisst,strahle Licht in diese Welt.Komm, der alle Armen liebt,komm, der gute Gaben gibt,komm, der jedes Herz erhellt.Höchster Tröster in der Zeit,Gast, der Herz und Sinn erfreut,köstlich Labsal in der Not.In der Unrast schenkst du Ruh,hauchst in Hitze Kühlung zu,spendest Trost in Leid und Tod.Komm, o du glückselig Licht,fülle Herz und Angesicht,dring bis auf der Seele Grund.Ohne dein lebendig Wehn,kann im Menschen nichts bestehn,kann nichts heil sein noch gesund.Was befleckt ist, wasche rein,Dürrem giesse Leben ein,heile du, wo Krankheit quält.Wärme du, was kalt und hart,löse, was in sich erstarrt,lenke, was den Weg verfehlt.Gib dem Volk, das dir vertraut,das auf deine Hilfe baut,deine Gaben zum Geleit.Lass es in der Zeit bestehn.Deines Heils Vollendung sehnund der Freuden Ewigkeit.Amen.Dieses Gebet mag vielleicht reinsprachlich nicht allzu modern klingen,aber der Text greift die grossenLeiden der Gegenwart in aktuellerWeise auf, sei es das Dunkle, das vieleDepressive in der Welt sehen, sei esdie Armut, in welche zahllose Menschengeraten, oder die Kälte der Beziehungen,unter denen viele leiden.Lukas Niederberger


Vierzehntägliche Erscheinungsweise. Redaktionsschluss für den überpfarreilichen Teil: für <strong>Nr</strong>. 13/<strong>2012</strong> am Donnerstag, 31. Mai (erscheint Ende Juni)und für <strong>Nr</strong>. 14/<strong>2012</strong> am Donnerstag, 28. Juni (erscheint Ende Juli). Zuschriften an Redaktion Kantonales Pfar reiblatt, Waldstätterstrasse 9, 6003 Luzern,Telefon 079 395 72 56, E-Mail pfarreiblatt@mailworld.ch. Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, Telefon 041 318 34 34.Marienlob mit JodelgruppeDie besondere Maiandacht am SO, 20. Mai um 19.00 in der Kapelle <strong>St</strong>. JostGestaltet vom Frauenbund <strong>Adligenswil</strong> und der Frauengemeinschaft Udligenswil,mit Patrizia Medici, Martha Hofstetter, Maria Haldimann und Ursula Schürmann.Musikalische Mitwirkung: Jodelgruppe Chriensertal, anschliessend Maibowle.Gemeinsamer Mai-Spaziergang auf den Dottenberg,von <strong>Adligenswil</strong> 17.45 ab Dorfschulhausplatz – von Udligenswil 17.50 ab KirchplatzMitfahrgelegenheit gewünscht? Kontakt über die Pfarrämter <strong>Adligenswil</strong>, 041 372 06 21, Udligenswil, 041 371 02 20.

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