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Elektronischer Sonderdruck für p53 unterdrückt die Bildung von Typ-II

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Referate Preisträger: Rudolf-Virchow-Preisträger 2013Abb. 1 9 Beispiele <strong>für</strong> <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomein 14–16 Monate altenKsp1.3-Cre; Tr<strong>p53</strong> fl/fl -Knockoutmäusen. SerösesAdenokarzinom mit apapillärem und b azinäremWuchsmuster. HellzelligesAdenokarzinom mitc papillärem und d azinäremWuchsmuster. e Karzinosarkommit gemischterhellzelliger und (heterologer)chondrosarkomatöserKomponente. f UndifferenziertesKarzinom. (Mitfreundl. Genehmigung <strong>von</strong>John Wiley & Sons Inc.)Tumoren also häufig durch frühe TP53-Mutationen charakterisiert.Analyse eines Mausmodells mitspezifischer Tr<strong>p53</strong>-DeletionDas Cre/loxP-Rekombinationssystemwurde in den 1980er Jahren entwickeltund ermöglicht das gezielte Entfernen<strong>von</strong> DNA-Sequenzen in lebenden Organismen.Einzelne Zell- oder Gewebeartenkönnen mit <strong>die</strong>ser Technik spezifischgenetisch modifiziert werden, währendandere Gewebe unberührt bleiben[32,33]. Das Trans-Gen Ksp1.3-Cre führt imMausmodell zu einer Expression der Cre-Rekombinase unter der Kontrolle des cadherin-16(Cdh16-oder Ksp1.3)-Promotersim Nierenepithel und in den embryonalenVorläuferstrukturen, aus denen sich<strong>die</strong> meisten Epithelien des adulten Urogenitalsystemsableiten [34, 35]. Die Ksp1.3-Cre-Aktivität führt im Uterus zu einerheterogenen Gendeletion (Mosaik) in luminalenund glandulären Epithelzellendes Endometriums [34]. Durch <strong>die</strong> gezielteKreuzung <strong>von</strong> Tr<strong>p53</strong> fl/fl -Mäusen [36],bei denen sowohl im Intron 1 als auch Intron10 des Tr<strong>p53</strong>-Gens loxP-Stellen vorhandensind, mit Mäusen, <strong>die</strong> das Ksp1.3-Cre-Trans-Gen exprimieren, sollte einkonditionales Knockout(kKO)-Mausmodell<strong>für</strong> <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomehergestellt werden (Tr<strong>p53</strong> Δ/Δ ). Ab einemAlter <strong>von</strong> mindestens einem Jahr fandensich in 16 <strong>von</strong> 19 Tr<strong>p53</strong> Δ/Δ -Mäusen insgesamt26 unterschiedliche Endometriumläsionen(. Abb. 1a–f).Die 3 typischen histologischen Subtypen(serös, hellzellig, undifferenziert)des <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomsund auch der Karzinosarkome konnten182 | Der Pathologe · Supplement 2 · 2013


Zusammenfassung · Abstractmit hoher Frequenz nachgewiesen werden.Einzelne Mäuse wiesen dabei teilweisemultiple und distinkt <strong>von</strong>einanderabgrenzbare Tumoren mit unterschiedlicherHistomorphologie auf. Zwölf Tumorenentstanden überwiegend intraluminal,mit papillärem Wuchsmuster undCharakteristika eines serösen, hellzelligenoder gemischten serösen und hellzelligenAdenokarzinoms. Im Gegensatzdazu fanden sich 11 Tumoren, <strong>die</strong><strong>von</strong> der glandulären Komponente desEndometriums auszugehen schienen mitazinärem Wachstum und ebenfallsseröser oder hellzelliger Morphologie. Bei3 Mäusen fand sich ein Karzinosarkommit gemischter hellzelliger Adenomkarzinomkomponente,kombiniert mit einemChondrosarkom (. Abb. 1e) oder einerrhabdomyosarkomatösen Komponente.Auch ließen sich 2 undifferenzierte Karzinomefinden (. Abb. 1f). Die Karzinosarkomeund undifferenzierten Karzinomehatten dabei bereits das extrauterineWeichgewebe infiltriert; bei einer Mausfanden sich bereits eine Peritonialkarzinosesowie Leber- und intestinale Metastasen.Identifizierung <strong>von</strong>Vorläuferläsionen inTr<strong>p53</strong> Δ/Δ -MäusenBei der Analyse des nichttumorösenEndometriums <strong>von</strong> Mäusen mit <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomen konnteeine Reihe <strong>von</strong> Vorläuferläsionen in derendometrialen Schleimhaut nachgewiesenwerden. Insgesamt fanden sich 26makroskopisch sichtbare Tumoren in 16Mäusen, wobei im einzelnen 169 bzw. 191Läsionen mit endometrialer glandulärerDysplasie (EmGD) im glandulärenEpithel bzw. Deckepithel nachgewiesenwurden. Die EmGD stellt allgemein <strong>die</strong>früheste morphologisch erkennbare Vorläuferläsionseröser Adenokarzinomebeim Menschen dar [20, 37]. Die EmGD-Läsionen im Tr<strong>p53</strong> Δ/Δ -Mausmodellwaren histologisch identisch mit derEmGD beim Menschen und sind durchvergrößerte, hyperchromatische Zellkerne,prominente Nukleolen, Kernansammlungen(„nuclear crowding“) undden Verlust der basalen Zellkernlokalisationcharakterisiert (. Abb. 2b). DasPathologe 2013 · 34:180–188© John Wiley & Sons Inc.DOI 10.1007/s00292-013-1859-xP.J. Wild<strong>p53</strong> <strong>unterdrückt</strong> <strong>die</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>von</strong> <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomenim Mausmodell und ist ein unabhängiger negativerPrognosefaktor bei Patientinnen mit EndometriumkarzinomZusammenfassung<strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinome sind hoch aggressiveTumoren, <strong>die</strong> häufig mit einer Inaktivierungdes Tumorsuppressor-Gens TP53assoziiert sind. In einem Mausmodell mit endometriumspezifischerDeletion des Tr<strong>p53</strong>-Gens zeigten sich anfangs dysplastische Veränderungenam Mausendometrium, identischden bekannten Vorläuferläsionen des<strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinoms beim Menschen.Im weiteren Verlauf fanden sich bei<strong>die</strong>sem Mausmodell in einem hohen Prozentsatzauch Endometriumkarzinome, entsprechendden gängigen Subtypen des <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinoms.Der mTORC1-Signalwegwar dabei sowohl in den Vorläuferläsionenals auch in invasiven Karzinomen häufigaktiviert. Dies lässt auf eine Kooperation<strong>die</strong>ses Signalwegs mit der Tr<strong>p53</strong>-Defizienzim Rahmen der Tumorentstehung schließen.Analog dazu konnte bei der Analyse <strong>von</strong> 521humanen Endometriumkarzinomen ebenfallshäufig eine Aktivierung des mTORC1-Signalwegs in <strong>Typ</strong>-I- und -<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomennachgewiesen werden. Die Aktivierungdes mTORC1-Signalwegs sowie <strong>die</strong><strong>p53</strong>-Überexpression und/oder TP53-Mutationwaren unabhängige negative Prognosefaktorenbei Patientinnen mit Endometriumkarzinom.Offenbar spielen molekulare Veränderungenin <strong>p53</strong> und dem mTORC1-Signalwegzwar eine unterschiedliche Rolle bei derEntstehung der verschiedenen Subtypen desEndometriumkarzinoms, <strong>die</strong> Kombinationaus <strong>p53</strong>-Inaktivierung und mTORC1-Signalwegaktivierungist aber – unabhängig vomSubtyp – eine gemeinsame pathogenetischeEigenschaft fortgeschrittener und aggressiverEndometriumtumoren.SchlüsselwörterSerös · Hellzellig · Cre-loxP · mTORC1-Signalweg · Tumor<strong>p53</strong> suppresses type <strong>II</strong> endometrial carcinomas in mice andgoverns endometrial tumor aggressiveness in humansAbstract<strong>Typ</strong>e <strong>II</strong> endometrial carcinomas are a highlyaggressive group of tumor subtypes that arefrequently associated with inactivation of theTP53 tumor suppressor gene. We show thatmice with endometrium-specific deletion ofthe Tr<strong>p53</strong> gene initially exhibited histologicalchanges that are identical to known precursorlesions of type <strong>II</strong> endometrial carcinomasin humans and later developed carcinomasrepresenting all type <strong>II</strong> subtypes. The mTORC1signalling pathway was frequently activatedin these precursor lesions and tumors, suggestinga genetic cooperation between thispathway and Tr<strong>p53</strong> deficiency in tumor initiation.Consistent with this idea, analyses of521 human endometrial carcinomas identifiedfrequent mTORC1 pathway activation intype I as well as type <strong>II</strong> endometrial carcinomasubtypes. The mTORC1 pathway activationand <strong>p53</strong> expression or mutation statuseach independently predicted poor patientsurvival. We suggest that molecularalterations in <strong>p53</strong> and the mTORC1 pathwayplay different roles in the initiation of the differentendometrial cancer subtypes but combined<strong>p53</strong> inactivation and mTORC1 pathwayactivation are unifying pathogenic featuresamong histologically diverse subtypes of latestage aggressive endometrial tumors.KeywordsSerous · Clear cell · Cre-loxP · Signallingpathway, mTORC1 · Tumorendometriale intraepitheliale Karzinom(EIC) gilt beim Menschen als Vorläuferläsiondes serösen Adenokarzinomsund entwickelt sich aus der EmGD [38,39]. Das seröse EIC ist spezifisch mitserösen Adenokarzinomen aber auch mithellzelligen Adenokarzinomen des Endometriumsvergesellschaftet [27, 38].Histologisch weist das EIC eine oder mehrereZellschichten maligner Zellen mitpleomorphen Zellkernen und reichlichMitosefiguren auf, entsprechend Zelleneines hochgradigen Karzinoms [39]. ImTr<strong>p53</strong> Δ/Δ -Mausmodell fanden sich zahlreicheEIC-Läsionen (46 im Bereich derEndometriumdrüsen, 54 im Bereich desluminalen Deckepithels). Auffällig waren<strong>die</strong> extensiven Kernatypien und das Vor-Der Pathologe · Supplement 2 · 2013 |183


Referate Preisträger: Rudolf-Virchow-Preisträger 2013Abb. 2 9 Beispiele <strong>für</strong> Vorläuferläsionendes Endometriumkarzinoms.a Histologischnormale Endometriumdrüsenund normalesOberflächenepitheldes Endometriums. b Endometrialeglanduläre Dysplasie(EmGD). c, d EndometrialesintraepithelialesKarzinom (EIC). Maßstabsleisteentspricht 50 μm.(Mit freundl. Genehmigung<strong>von</strong> John Wiley & Sons Inc.)handensein mikropapillärer Projektionen(. Abb. 2c, d). Mikroinvasive Adenokarzinomefanden sich in 10 Fällen. Dasgesamte Spektrum der histologischen Veränderungenim Rahmen der Progressionvom normalen Endometrium bis zumEndometriumkarzinom, wie <strong>die</strong>s beimserösen Endometriumkarzinom im Menschenbeschrieben ist [20], konnte amvorliegenden Mausmodell nachgewiesenwerden.Molekulare Analyseder Tr<strong>p53</strong>-mutiertenEndometriumtumorenDas Ksp1.3–Cre-Trans-Gen führt bereitswährend der Embryogenese zur Gendeletion[34, 35]. Die beobachteten Endometriumkarzinomeentstanden allerdings erstnach 14 bis 16 Monaten, was <strong>die</strong> Vermutungnahe legt, dass <strong>die</strong> Tr<strong>p53</strong>-Deletionallein nicht hinreichend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Tumorentstehungwar. In immunhistochemischenUntersuchungen war der AKT-mTORC1-Signalweg in einem hohen Prozentsatz<strong>von</strong> Tumoren des Mausmodells hochreguliert.Einundzwanzig <strong>von</strong> 26 untersuchtenTumoren wiesen mindestens einenpositiven immunhistochemischen Marker<strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktivierung des AKT-mTORC1-Signalwegs auf. <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomein Tr<strong>p53</strong> Δ/Δ -Mäusen zeigtendabei häufig eine Überexpression desAKT-mTORC1-Signalwegs. Eine verstärkteImmunreaktion <strong>für</strong> P-S6 undP-4E-BP1 (beides nachgeschaltete Marker<strong>für</strong> eine Aktivierung <strong>von</strong> mTORC1) konntev. a. im Bereich des Übergangs <strong>von</strong>der EmGD zum EIC bzw. Adenokarzinombeobachtet werden (. Abb. 3a–f).Eine Aktivierung des mTORC1-Signalwegserscheint initial <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausbildung<strong>von</strong> EmGD oder EIC nicht notwendig, istjedoch eine Eigenschaft aggressiver hellzelligerund seröser Endometriumkarzinomeim Mausmodell.Aktivierung desPI3K-AKT-mTORC1-Signalwegs im humanenEndometriumkarzinomIn Zusammenarbeit mit dem Institut <strong>für</strong>Pathologie des Universitätsspitals Baselwurden 2 Gewebemikroarrays (TMAs)humaner Endometriumkarzinome konstruiert(463 endometrioide, 34 seröse, 19hellzellige Adenokarzinome, 16 undifferenzierteKarzinome und 16 Karzinosarkome).In Analogie zu der Beobachtung,dass Tr<strong>p53</strong> <strong>die</strong> <strong>Bildung</strong> <strong>von</strong> <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumtumorensupprimiert, konntegezeigt werden, dass sich eine <strong>p53</strong>-Überexpressionals Indikator <strong>für</strong> eine Tr<strong>p53</strong>-Mutation signifikant häufiger in <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Karzinomen und Karzinosarkomen imVergleich zu endometrioiden Adenokarzinomenfinden lässt (. Abb. 3g). Ebenfallsin Analogie zum Mausmodell wiesenhumane <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomeund Karzinosarkome einen dysreguliertenPI3K-AKT-mTORC1-Signalweg auf(. Abb. 3h, i).184 | Der Pathologe · Supplement 2 · 2013


minanten TP53-Mutation (Grenzwert33%) signifikant mit dem Überleben derEndometriumkarzinompatientinnen assoziiert.FazitDas Endometriumkarzinom ist <strong>die</strong> amhäufigsten diagnostizierte maligne Erkrankungim weiblichen Genitaltrakt,wobei das endometrioide Adenokarzinom(<strong>Typ</strong> I) am häufigsten vorkommtund meist mit einer guten Prognose derPatientinnen assoziiert ist. Im Gegensatzdazu werden <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomeseltener beobachtet, sind hochaggressivund umfassen seröse, hellzelligeund undifferenzierte Karzinomsubtypen.<strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Karzinome sind <strong>für</strong> eine überdurchschnittlichhohe Anzahl an endometriumkarzinomspezifischenTodesfällenverantwortlich. Die molekularen Veränderungen,<strong>die</strong> <strong>die</strong> unterschiedlichenTumorentitäten verursachen, sind bislangnur unzureichend verstanden.F Die spezifische genetische Deletiondes Tr<strong>p53</strong>-Tumorsuppressor-Gens imEndometrium der Maus führt zur Entwicklungsämtlicher Subtypen des<strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinoms.F <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinome imMausmodell entstehen auf dem Bodendysplastischer Vorläuferläsionen,<strong>die</strong> mit den bislang beim Menschenbekannten Vorläuferläsionen (EmGD,EIC) identisch sind.F Die Dysregulation des PI3K-mTORC1-Signalwegs spielt bei der Entwicklung<strong>von</strong> <strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinomensowohl im Mausmodell als auch beimMenschen eine wichtige Rolle.F Der Expressionsstatus des <strong>p53</strong>-Proteinsist – unabhängig <strong>von</strong> histologischemSubtyp, Alter, FIGO-Stadiumund Malignitätsgrad – ein wichtigernegativer Prognosefaktor bei Patientinnenmit Endometriumkarzinom.Mit Hilfe des Tr<strong>p53</strong> Δ/Δ -Mausmodells <strong>für</strong><strong>Typ</strong>-<strong>II</strong>-Endometriumkarzinome wird eshoffentlich in der Zukunft möglich sein,<strong>die</strong> Ursachen <strong>die</strong>ser schweren Erkrankungweiter aufzuklären.KorrespondenzadresseProf. Dr. P.J. WildSystempathologie und Labor <strong>für</strong>Hochdurchsatzgenomik, Institut <strong>für</strong> KlinischePathologie, UniversitätsSpital ZürichSchmelzberstr. 12, 8091 ZürichSchweizpeter.wild@usz.chDanksagung. Vor allem danke ich Herrn Prof. IanFrew, ohne dessen Hilfe <strong>die</strong>ses Projekt niemals realisiertworden wäre. Dr. med. Kristian Ikenberg dankeich <strong>für</strong> den überdurchschnittlichen Einsatz und <strong>die</strong> Begeisterungbei der Durchführung <strong>die</strong>ses Projekts. Meinbesonderer Dank gilt meinen klinisch-pathologischenund wissenschaftlichen Lehrern, Herrn Prof. Dr. FerdinandHofstädter, Herrn Prof. Dr. Arndt Hartmann, FrauProf. Dr. Ruth Knüchel, Herrn Prof. Dr. Guido Sauter,deren Mitarbeitern, den Mitarbeitern meiner Arbeitsgruppeund allen Kooperationspartnern. Herrn Prof. Dr.Holger Moch danke ich besonders <strong>für</strong> <strong>die</strong> großzügigeUnterstützung und <strong>die</strong> Möglichkeit des Aufbaus einereigenen Arbeitsgruppe. Der Baugarten-Stiftung Zürichdanke ich <strong>für</strong> <strong>die</strong> finanzielle Unterstützung bei <strong>die</strong>semForschungsprojekt. Ich widme <strong>die</strong>se Arbeitmeinem Sohn Joshua.Einhaltung ethischer RichtlinienInteressenkonflikt. P.J. Wild gibt an, dass kein Interessenkonfliktbesteht.Alle angewandten Verfahren stehen im Einklang mitden ethischen Normen der verantwortlichen Kommission<strong>für</strong> Forschung am Menschen (institutionell undnational) und mit der Deklaration <strong>von</strong> Helsinki <strong>von</strong>1975 in der revi<strong>die</strong>rten Fassung <strong>von</strong> 2008. Alle Patientenwurden erst nach erfolgter Aufklärung und Einwilligungin <strong>die</strong> Stu<strong>die</strong> eingeschlossen. Soweit der Beitragpersonenbezogene Daten enthält, wurde <strong>von</strong> denPatienten eine zusätzliche Einwilligung nach erfolgterAufklärung eingeholt.The supplement this article is part of is not sponsoredby the industry.Literatur1. Wild PJ, Ikenberg K, Fuchs TJ et al (2012) <strong>p53</strong> suppressestype <strong>II</strong> endometrial carcinomas in miceand governs endometrial tumour aggressivenessin humans. EMBO Mol Med 4:808–8242. Jemal A, Bray F, Center MM et al (2011) Global cancerstatistics. CA Cancer J Clin 61:69–903. Di Cristofano A, Ellenson LH (2007) Endometrialcarcinoma. Annu Rev Pathol 2:57–854. Catasus L, Gallardo A, Cuatrecasas M et al (2009)Concomitant PI3K-AKT and <strong>p53</strong> alterations in endometrialcarcinomas are associated with poorprognosis. Mod Pathol 22:522–5295. Cheung LW, Hennessy BT, Li J et al (2011) High frequencyof PIK3R1 and PIK3R2 mutations in endometrialcancer elucidates a novel mechanism forregulation of PTEN protein stability. 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