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Das Mainzer Domkapitel im späten Mittelalter : (1306 - 1476)

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Unterschopf oder Dietrich von Ilfeld, aus ihrer engeren Umgebung stammten, wie Walramvon Nassau mit ihnen verwandt waren oder die sich, wie Johann von Lindau, Philipp vonGeroldstein oder Bruno von Scharfenstein, als Helfer bewährt hatten.Im Spätmittelalter scheint aber die Basis für solche Eingriffe noch recht vage gewesen zusein. Nur die Kollatur der ~ornkustodie'~~ gehörte zum gesicherten Rechtsbestand derErzbischöfe. Daher haben auch die Erzbischöfe -von wenigen Ausnahmen direkt nachweisbarerBeeinflussung abgesehen -versucht, ihre Personalwünsche auf dem Weg über dieKurie zu verwirklichen. Daneben werden sie nach Möglichkeit auch auf der persönlichen,quellenmai3ig jedoch kaum faßbaren Ebene versucht haben, die Pfründenvergabe in ihremSinne zu beeinflussen. Andererseits, und dafür spricht die relativ geringe Zahl bekanntererzbischöflicher Eingriffe, darf man den Anteil der Erzbischöfe an der Vergabe der Dornkapitelspfründenauch nicht überschätzen. Schliefilich stellten auch ihre Einflußnahmen einevom <strong>Domkapitel</strong> sicher nicht gerne gesehene Einschränkung seiner autonomen Kooptationdar193.19' Sielie hierzu unten Kapitel C. 11.1.3.'93 Vgl. Holbach, Stiftsgeistlichkeit, S. 263-271, der für Trier ein ähnliches Bild herausarbeitet.42

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