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PRAKTIKUM DER BIOCHEMIE

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I - 6MeCuM – 1. Studienjahr/2. Halbjahr - SoSe 2004 – <strong>PRAKTIKUM</strong> <strong>DER</strong> <strong>BIOCHEMIE</strong> - Versuchsprotokolle2.2.5 Berechnen Sie die Pufferkapazität (∆[Pufferbase]/∆pH) des Kohlensäure/Hydrogencarbonat-Puffers(0,2 M = 0,2 mol/l = 0,2 mmol/ml = 0,002 mmol/10 µl;0,002 mmol/ml = 2 mmol/l = 2 mM; ∆[HCO 3 - ] = 2 mMim geschlossenen System: Pufferkapazität: ∆[HCO 3 - ]/∆pH = 2/0,40 = 5 mM/pHim offenen System: Pufferkapazität: ∆[HCO 3 - ]/∆pH = 2/0,08 = 25 mM/pH2.2.6 Die CO 2 -Konzentrationen und pH-Werte der Küvetten 1 bis 3 (ohne Milchsäureversuch)werden graphisch in Diagramm 2 A (nächste Seite) dargestellt.2.2.7 Entsprechend werden die CO 2 -Konzentrationen und die drei pH-Werte der viertenKüvette in Diagramm 2 B eingetragen. Daraus ist die CO 2 -Konzentration in der Küvette4 nach Begasen mit dem unbekannten Gasgemisch zu ermitteln.Vol% CO 2 : 6,9[CO 2 ]: 6,9 · 0,3 = 2,1 mM2.2.8 Mit dem unter 2.2.7 ermittelten Wert soll die Konzentration des Bicarbonats in derKüvette 4 nach Begasen mit dem unbekannten Gasgemisch berechnet werden.lg ([HCO 3 - ]/2,1) = 7,39 – 6,35; [HCO 3 - ] = 23,0 (mM)2.2.9 Welche Störung des Säuren-Basen-Haushalts wird in Küvette 4 simuliert?normal„Patient“pH 7,57-7,61-7,65 7,39[HCO - 3 ] 25 mM 23 mM[CO 2 ] 1,5 mM 2,1 mMDiagnose: respiratorische AzidoseHinweis: Im Modellversuch bei 25 °C beträgt der normale pH (bei 5 Vol% CO 2 ) 7,61(siehe 2.2.2/2.2.3), der Normalbereich entsprechend 7,61 ± 0,04.2.2.10 Warum verläuft die in Diagramm 2 B gezeichnete Linie (Küvette 4) steiler als die inDiagramm 6 A (Küvetten 1-3)?weil wegen der Anwesenheit von Phosphatpuffer in Küvette 4 die Bicarbonatkonzentrationnicht konstant bleibt (wie in den Küvetten 1-3), sondern nachCO 2 + H 2 O + HPO 2- 4 → HCO - -3 + H 2 PO 4ansteigt.Deshalb verläuft die durch-lg [CO 2 ] = (- 1) ⋅ pH + {pK´ + lg [HCO 3 ]}-beschriebene Gerade steiler als wenn [HCO 3 ] wäre.

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