„Für Frieden, Freiheit und Fortschritt“ - IG Metall

Zur Geschichte der Bildungsstätte Lohrvvon Wolfgang Kucerav”Für Frieden, Freiheit, Fortschritt””Für Frieden, Freiheit, Fortschritt”. Mit diesenWorten -begleitet von drei Hammerschlägen -wurde am 28. März 1951 der Grundstein derIG-Metall Bildungsstätte gelegt. Am 27. Juliwar Richtfest und nach einem halben JahrBauzeit wurde am 29. September 1951 demVorsitzendender IG MetallHans Brümmervon den ArchitektenHebebrandundSchlempp derSchlüssel übergeben.Warum wurde inLohr gebaut?Hans BrümmerGerüchte besagen,dass Alois Wöhrle auf einer Autofahrtvom Anblick des Beilsteins so angetan gewesensei, dass er sich entschloss, in Lohr unddamit in seiner Heimat Bayern die zweite Bildungsstätteder IG Metall bauen zu lassen.Kurz zuvor war bereits die Schule Heidehof inDortmund errichtet worden.Schon ab 1926 bis zu deren Besetzung durchdie Nationalsozialisten im März 1933 unterhieltder Deutsche Metallarbeiterverband eineWirtschaftsschule in Bad Dürrenberg bei Leipzig.Heidehof und Lohr führten diese Bildungstraditionfort. Alois Wöhrle, Vorstandsmitgliedder IG Metall, gab die Losung aus:Alois Wöhrle im GesprächHeidehof in Dortmund”Schulung, die Organisationsaufgabe Nummer1”. Nach Auffassung des Vorstands der IGMetall konnte in einer kapitalistischen Wirtschafteine effektive Interessenvertretungzukünftig nur durch gut ausgebildete Gewerkschaftsfunktionäregeleistet werden. Um diesemZiel auch in überregionalen Lehrgängen