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Vor der Freude Vorfreude - Predigt - 12.01.2011 Friedensau-205

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Andacht: <strong>Vor</strong> <strong>der</strong> <strong>Freude</strong>: <strong>Vor</strong>freude 12.01.11Leitfragen: Gibt es <strong>Freude</strong> auch in dieserWelt? Worauf hoffe ich? Was erwarte ich?WLG, 557; Strophe 1,2,4Einleitung (<strong>Vor</strong>stellung des Themas)Guten Abend, meine Lieben. Ich möchte euchherzlich begrüßen auch zu dieser Abendandacht;euch, die ihr hier seid, und euch an denFernsehgeräten. Schön, dass ihr mit dabei seid.Ich bin Christian; und ich freue mich, heute daszweite Mal hier sein zu dürfen. Zuletzt habe ich imFrühjahr hier eine Andacht gehalten. Vielleichterinnert ihr euch: Damals war ich mit Dittmar Dosthier, als Teil <strong>der</strong> Gruppe „Ein Jahr für Jesus“. –Heute bin ich als ein Student hier; ja, jetzt studiereich Theologie im ersten Semester. So hatte ich esmir schon lange gewünscht.Ich möchte heute mit euch über ein unsvertrautes Thema nachdenken. Ein wichtigesThema; aber auch ein Thema, das wir Menschenallzu oft aus den Augen verlieren.Es gibt einen bekannten Vers in <strong>der</strong> Bibel, <strong>der</strong> voneben diesem Thema spricht: Philipper 4,4:„Freuet euch in dem Herrn allewege, undabermals sage ich: Freuet euch!“ (2x)Wir haben vorhin gesungen: „Lasst die Herzenimmer fröhlich!“ – „Freuet euch allewege!“


Der Wi<strong>der</strong>spruch – die FragenWenn das mal so einfach wäre. Was Paulus daschreibt, das ist eine Zumutung, eine sehr großeHerausfor<strong>der</strong>ung. Sich immer zu freuen, immerfröhlich zu sein; geht denn das überhaupt?Über Weihnachten und Neujahr war ich zu Hause inHannover. Am Abend, bevor ich wie<strong>der</strong> zurück nach<strong>Friedensau</strong> musste, habe ich mit meiner Mutterzusammen eine „Patience“ gespielt. Mein kleinerBru<strong>der</strong> Leonard war bereits im Bett, und meingroßer Bru<strong>der</strong> Andr. war schon wie<strong>der</strong> abgereist.Meine Mutter leidet seit ungefähr einem Jahr aneinem unablässigen Hustenreiz. Auf <strong>der</strong> Arbeit,sagt sie, ist es besser. Zu Hause dagegen hat siemanchmal das Gefühl, zu ersticken; beson<strong>der</strong>s,wenn sie liegt. Die Ärzte haben bislang keineErklärung dafür finden können.Und während wir zusammen spielten, sagte sie aufeinmal: „Christian. Kümmert ihr euch dann umLeonard?“ Mit an<strong>der</strong>en Worten: Andreas und du,übernehmt ihr die Verantwortung für Leonard, fallsich sterben werde?Ich wusste nicht recht, was ich darauf antwortensollte. Meine Mutter rechnet ja oft mit demSchlimmsten, aber an ihren Tod hatte sie in <strong>der</strong>Form noch nicht gedacht. Ich war entsetzt: MeineMutter? Sterben? Niemals! Mein kleiner Bru<strong>der</strong>mit gerade einmal elf Jahren – sollte er jetzt schonseine Mutter verlieren? Nein, das durfte nicht sein!Und nun schreibt Paulus: „Freuet euch allewege!“


Wie soll ich das bitte verstehen? Wie soll ich michfreuen, wenn meine Mutter im Alter von 50 Jahrenan ihren Tod denkt? O<strong>der</strong> noch besser: Wiekönnte ich mich freuen, wenn meine Mutterwirklich bald stirbt; wenn mein kleiner Bru<strong>der</strong>seine Mutter wirklich verliert?Ja, stellen wir uns einmal die Frage:Wie soll ich mich freuen, wenn ich Schmerzenerleide? Wie soll ich mich freuen, wenn ich imRollstuhl sitze; o<strong>der</strong> nur noch im Bett liegenkann? Wie kann ich mich freuen, wenn ich aufan<strong>der</strong>e angewiesen bin; wenn ich meinen Partnerbereits verloren habe? Was hat Paulus sich dabeigedacht, als er schrieb: „Freuet euch allewege!“?Meine Lieben, das sind berechtigte Fragen.Ich meine: Man kann doch nicht von einemMenschen, <strong>der</strong> viel Leid in seinem Leben erfährt,erwarten, sich „allewege“ zu freuen? Doch nichtin einer Welt, in <strong>der</strong> man Leid und Schmerzständig vor Augen hat?Scheinbar doch! Paulus sagt ja schließlich nichtnur: „Freuet euch allewege!“, son<strong>der</strong>n er sagt:„Freuet euch in dem Herrn allewege!“ „In demHerrn“, da sollen, und da können wir uns freuen,wie er sagt, nämlich: allewege!Glaubt ihr das?Warum sollte sich ein Christ in all dem Leid mehrfreuen können als jemand, <strong>der</strong> nicht an Gottglaubt? Seine Schmerzen sind doch dieselben!Wir Christen sind doch auch inmitten des Leidensdieser Welt! Uns bleibt <strong>der</strong> Schmerz doch auchnicht verborgen!


Urgroßvater und seine Hoffnung<strong>Vor</strong> drei Jahren hat mein Urgroßvater mich gelehrt,was es heißt, sich „im Herrn“ zu freuen:Er lebte bei seinem Schwiegersohn. Im Herbstwaren Verwandte aus den Vereinigten Staaten zuBesuch bei ihm, und auch mein Vater und ich.Abends, bevor wir dann wie<strong>der</strong> heimfuhren, habenwir uns alle vor das Bett meines Urgroßvatersgestellt. Er war inzwischen bettlägerig geworden.Und dann sangen wir dieses schöne Lied: „Lasstdie Herzen immer fröhlich!“Ich blickte in die Runde und sah, dass sogar Uropamitsang. Ich war tief beeindruckt und fragte mich:Wie kann jemand solch ein Lied mitsingen, <strong>der</strong> imBett liegt, dürr und mager, angewiesen aufan<strong>der</strong>e und mit Schmerzen geplagt? Er hatte zweiWeltkriege miterlebt, er hat seine Tochter sterbensehen, vieles mehr. Und doch sang er: „Alle TageSonnenschein!“Wir sangen noch ein zweites Lied, das ich bisdahin noch nicht kannte. Es ist ein altes Lied, abervielleicht kennt ihr es noch: „Unser wartet ein Landreinster Freud! Ja, wir können’s im Glauben schonseh’n. Dort hält Jesus den Seinen bereit eineHeimat, so herrlich und schön.“Da wurde es mir klar: Uropa hatte eine Hoffnung,er hatte die Hoffnung, einmal auf <strong>der</strong> neuen Erdezu sein! Er hatte die Hoffnung, einmal nicht mehrzu leiden, nicht mehr zu trauern. Die Hoffnung,einmal bei Gott zu sein.


Darum konnte und wollte er singen: „Alle TageSonnenschein!“ Nur deswegen konnte er sichfreuen „allewege“! Er glaubte an die Ewigkeit. Un<strong>der</strong> konnte sich darauf freuen, genauer gesagt: Erkonnte sich vor-freuen. „Oh, es währt nicht mehrlang, bis die Sonne <strong>der</strong> Ewigkeit scheint!“Mit diesen Worten beendeten wir den Abend.Zwei Wochen danach starb mein Urgroßvater. Inseinem Lie<strong>der</strong>buch hinterließ er ein Lesezeichen.Es markierte ein Lied, in dem es heißt: „Seh’n wiruns wohl einmal wie<strong>der</strong>? Ja, wir seh’n uns einmalwie<strong>der</strong>, dort, im hellen, ew’gen Licht!“Mein Urgroßvater war gestorben – nicht ohneLeiden, aber mit einer ungebrochenen Hoffnungauf Gottes neue Welt. Danach verstand ich, wases heißt, sich „allewege im Herrn zu freuen!“Sich „im Herrn“ freuen; Das meint doch auch: Sich„des Herrn“ freuen. Und das meint doch, über dieErlösungstat zu jubeln, von <strong>der</strong> Vergebung zusingen. Es meint, dem Herrn zu danken.Es ist <strong>der</strong> Herr, <strong>der</strong> vom Himmel auf die Erde kam,<strong>der</strong> hier lebte und „versucht worden ist in allemwie wir, doch ohne Sünde“ (Hebräer 4,15); es ist<strong>der</strong> Herr, <strong>der</strong> für uns gestorben ist! Der Herr, <strong>der</strong>den Tod besiegt hat und auferstanden ist.Dieser Herr, es ist Jesus Christus, lässt unshoffen auf die Ewigkeit – und das ist die <strong>Freude</strong>„im Herrn“! Ich sage besser: Die „<strong>Vor</strong>freude“ aufdie Ewigkeit – im Herrn.„<strong>Vor</strong>freude“ deshalb, weil wir ja noch nicht in <strong>der</strong>Ewigkeit sind! Die eigentliche <strong>Freude</strong> bleibt janoch aus.


Habakuk – ein Prophet <strong>der</strong> <strong>Vor</strong>freudeIn <strong>der</strong> Bibel gibt es eine Person, die mir eindrücklichzeigt, was „<strong>Vor</strong>freude“ bedeutet: Habakuk.Der Prophet Habakuk lebte zu einer Zeit, in <strong>der</strong><strong>der</strong> geistliche Abfall in Israel enorm groß war. DieMenschen beteten Götzen an, <strong>der</strong> Heiligtumsdienstwurde vernachlässigt, und überall herrschtenUnrecht und Gottlosigkeit. Und als wäre das nichtgenug, kündigte Gott auch noch das „babylonischeExil“ an. Die Juden sollten aus ihrem Landvertrieben werden, aus dem „fruchtbaren Land, indem Milch und Honig fließen.“ Und sie wurdenvertrieben, verbannt nach Babylonien. Wie solltensie sich da freuen? Wie sollten sie Gott loben?Habakuk stellte Fragen an Gott: Warum diesesganze Unrecht? Warum das Leid? Wie kannst dudas zulassen? Warum schweigst du? Wie langenoch müssen wir hier in Babylonien bleiben?Habakuk war bedrückt. Seine <strong>Freude</strong> warvergangen. In Kapitel 2,1 sagt er: Habakuk 2,1:„Hier stehe ich auf meiner Warte und stelle michauf meinen Turm und schaue und sehe zu, was[Gott] mir sagen und antworten werde auf das,was ich ihm vorgehalten habe.“Habakuk sehnte sich zurück nach <strong>der</strong> <strong>Freude</strong>, diesein Volk in Israel hatte. Er wollte zurück in seineHeimat und in die Stadt, in <strong>der</strong> Gott wohnte.Gespannt wartete er nun auf eine Antwort vonGott.


Und die bekam er. Gott sagte: Habakuk 2,3:„Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zuihrer Zeit und wird endlich frei an den Tagkommen und nicht trügen. Wenn sie sich auchhinzieht, so harre ihrer; sie wird gewiss kommenund nicht ausbleiben.“Gott ermutigte Habakuk: Harre und hoffe! Eskommt die Zeit, dass sich die Weissagung erfüllt– und sie wird „gewiss kommen“.Was für eine Weissagung?Lesen wir Vers 4: Habakuk 2,4:„Siehe, wer halsstarrig ist, <strong>der</strong> wird keine Ruhein seinem Herzen haben, <strong>der</strong> Gerechte aber wirddurch seinen Glauben leben.“In den folgenden Versen kündigt Gott das Endedes babylonischen Reiches an. Das Reich, das dieIsraeliten verbannt hatte, würde nach dieserWeissagung „keine Ruhe in seinem Herzen haben“.Das Ende des babylonischen Reiches bedeuteteaber auch das Ende <strong>der</strong> Verbannung! „Der Gerechtewird durch seinen Glauben leben.“ Das war diegute Nachricht, das Evangelium für Habakuk!Wer an Gott glauben konnte, <strong>der</strong> konnte auchseiner Weissagung glauben: Das Ende des Exils,<strong>der</strong> Verbannung, sollte „gewiss kommen“ – auchwenn es sich hinzieht. Habakuk hatte Fragengestellt – und das war Gottes Antwort.Im dritten Kapitel des Buches finden wir einenPsalm. Es ist die Reaktion Habakuks auf dieseWeissagung.


Der Glaube daran, dass Gott seine Weissagungerfüllen würde, ließ ihn singen und jubeln!<strong>Vor</strong> <strong>der</strong> <strong>Freude</strong> kam die <strong>Vor</strong>freude – so war es beiHabakuk, so war es bei meinem Urgroßvater, undso kann es auch bei uns sein.Ewige <strong>Freude</strong>? Garantiert!Philipper 4,4:„Freuet euch in dem Herrn allewege, undabermals sage ich: Freuet euch!“Ihr Lieben, verstehen wir Paulus nicht falsch!Er sagt hier nicht: Freut euch über das Leid!Er sagt: Freut euch in dem Leid, freut euch auf dieEwigkeit! Freut euch nicht über das Hier und Heute,das uns bedrückt. Freut euch aber im Hier undHeute, im Blick auf die Ewigkeit, „in dem Herrn“.In Römer Kapitel 8 schreibt <strong>der</strong>selbe Paulus:Römer 8,18-24:„18 (…) ich bin überzeugt, dass dieser ZeitLeiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber <strong>der</strong>Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. (…)22 (…) wir wissen, dass die ganze Schöpfung biszu diesem Augenblick mit uns seufzt und sichängstet. 23 Nicht allein aber sie, son<strong>der</strong>n auchwir selbst (…) 24 Denn wir sind zwar gerettet,doch auf Hoffnung.“Paulus konnte alles Leiden dieser Zeit, das heißtdieser Welt, ertragen, weil er eine Hoffnung hatte.


Nur im Blick auf die Herrlichkeit konnte er dasLeid ertragen! Und so wie Paulus können auch wir„ertragen und aushalten“ – im Blick auf Gottesneue Welt, von <strong>der</strong> es heißt Offenbarung 21,3-5:„3 (…) Siehe da, die Hütte Gottes bei denMenschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und siewerden sein Volk sein und er selbst, Gott mitihnen, wird ihr Gott sein; 4 und Gott wirdabwischen alle Tränen von ihren Augen, und <strong>der</strong>Tod wird nicht mehr sein, noch Leid nochGeschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn dasErste ist vergangen. 5 Und <strong>der</strong> auf dem Thron saß,sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht:Schreibe, diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“„Diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!“Was kann es schöneres geben als die Gewissheit,dass wir eines Tages bei Gott sein werden?Was kann mehr <strong>Freude</strong> bereiten als die <strong>Vor</strong>freudeauf eine Ewigkeit ohne Leid, eine Ewigkeit ohneSchmerz und Trauer!?Alle <strong>Freude</strong> dieser Welt ist vergänglich, dochdiese eine <strong>Freude</strong> wird bleiben, die <strong>Vor</strong>freudeauf die „ewige <strong>Freude</strong>“.Die Bibel ist voll von Verheißungen. DieVersprechen, die Gott uns gibt, sind kaum zählbar!Aber die eine Verheißung, die alles an<strong>der</strong>e in denSchatten stellt, ist die Verheißung des ewigenLebens!Daran halten wir fest, denn das ist unsereKraftquelle, <strong>der</strong> Grund unserer <strong>Freude</strong>!


SchlussworteAls Jesus am achten Tag nach seiner Geburt in denTempel gebracht wurde, war dort ein Mann mitdem Namen Simeon.Simeon wartete sein ganzes Leben lang auf denverheißenen Messias. Er hatte die Hoffnung auf eineneue Weltordnung nicht aufgegeben. Und nun wares soweit: Als er Jesus sah, rief er: Lukas 2,29.30:„29 Herr, nun lässt du deinen Diener in Friedenfahren, wie du gesagt hast; 30 denn meine Augenhaben deinen Heiland gesehen.“Nachdem Simeon den Messias gesehen hatte, warer bereit zu sterben.Er sah ein Baby, gerade einmal acht Tage alt. Ersah noch nicht den Messias, auf den er hoffte,den Retter, den Befreier Israels; „nur“ ein Baby.Aber das machte ihm nichts. Simeon musste nichtum jeden Preis miterleben, wie <strong>der</strong> Messias dasGottesreich aufbaute. Ihm hat es gereicht zuwissen, dass er das Gottesreich aufbauen würde.Und mit diesem Wissen konnte er sagen: „Nunlässt du deinen Diener in Frieden fahren.“ „Nunkann ich in Frieden sterben“, denn ich weiß: WasGott verspricht, das wird er einhalten!Ja, es ist wahr: Jesus wird wie<strong>der</strong>kommen, in denWolken des Himmels; und es werden ihn sehenalle Augen! Dann wird unser sterblicher Leib, mitallen Gebrechen und allen Wunden, verwandeltwerden in einen unvergänglichen Leib!


Wir werden verherrlicht sein, und Jesus wird unszu sich nehmen, damit wir sind, wo er ist!Die Toten werden auferstehen, und wir werdenunsere Lieben wie<strong>der</strong>sehen! Und wir werdenrufen mit einer Stimme: 1. Korinther 15,55:„Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“Unvorstellbares Glück! Dort, auf <strong>der</strong> neuen Erde,wo „man <strong>der</strong> vorigen nicht mehr gedenken und sienicht mehr zu Herzen nehmen wird.“ (Jesaja 65,17)Was für eine <strong>Freude</strong> wird das sein!Meine Lieben, noch ist es nicht so weit! Noch sindwir nicht auf dieser neuen Erde. Noch sind wirhier, und noch leiden wir.Und doch können wir getrost sein, und wir könnenerfüllt sein von jener <strong>Vor</strong>-<strong>Freude</strong> auf die Ewigkeit!Noch sind wir geplagt von Schmerzen, vonSchwäche, aber im Blick auf das Kommende, imBlick auf den Kommenden, können wir uns freuen– wir können uns vorfreuen auf die ewige <strong>Freude</strong>.Und diese <strong>Vor</strong>freude gibt uns im Hier und Heute,jetzt, in allem Leid, Kraft und Zuversicht – weilwir uns „in dem Herrn“ geborgen wissen.Drum erneut die Mahnung von Paulus: „Freueteuch in dem Herrn allewege! Und abermals sageich: Freuet euch!“Ich danke Gott, dass ich mich jetzt schon auf dieHerrlichkeit freuen darf! Und ich wünsche mir füruns alle, dass wir diese <strong>Freude</strong> in uns tragenkönnen – solange, bis Gott auch die letzte Träneabgewischt hat. – Amen.WLG, 180; Strophe 1,3,5~ 20 Min.

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