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Forts. - Bonner Stadtsoldaten-Corps von 1872 eV

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die ja auch <strong>von</strong> den SWB-Bussen bedient werden,begegneten uns neugierigeBlicke, als der Bus einfachvorbeifuhr. Es war jedochvorgesorgt: Auf dem Fahrzielschildwechselte dieAufschrift „<strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> <strong>von</strong> <strong>1872</strong> e.V.“ mit „Herbstmanöverder Artillerie“ ab.In Engeln angekommen stellten wirfest, dass wir auch hier mit dem Wagender Brohltalbahn einen Glücksgriffgetan hatten. Obwohl auch vieleandere Reisegruppen den „Vulkan-Express“ reserviert hatten, bekamenwir Artilleristen ein Abteil im einzigenErste-Klasse-Waggon zugeteilt.Hier waren anstatt der Holzbänke derzweiten Klasse bequeme Polstersitze.Der Zug ruckelte <strong>von</strong> Engeln talwärts350 Höhenmeter bis nach Bad Tönnisstein.Hier war <strong>von</strong> den OrganisatorenChristof Lehmeier und HorstKurenbach des Restaurant „Jägerheim“reserviert, wo ein leckeresMittagessen auf uns wartete. UnserBus war auch schon da. Damit ginges gegen 15 Uhr weiter zum Geysir-Erlebniszentrum nach Andernach.Da der Fahrstuhl leider defekt war,mussten wir die „4000 m in die Tiefe“fußläufig überwinden. Wir stiegenalso zwei Etagen höher, wo wiraktiv an der Reise der Kohlendioxid-Moleküle teilnehmen konnten. Andiversen selbst vorzunehmendenExperimenten konnten wir erleben,was passiert, wenn das aufsteigendeCO² das Grundwasser trifft. An einemModell des Kaltwasser-Geysirs lerntenwir spielerisch etwas über dieEigenschaften des Kohlendioxids. Eswurde insgesamt viel Wert auf dasMitmachen gelegt. Nach der Theorie,die eigentlich schon keine mehr war,kam der Praxisteil. Vom nahen Schiffsanlegeraus schipperten wir zum NamedyerWerth. Diese Halbinsel ist einNaturschutzgebiet, auf dem sich derhöchste Kaltwasser-Geysir der Weltbefindet. Durch einen wunderschönenAuenwald erreichten wir nachkurzem Fußmarsch das Geysirgelände.Dann hörten wir ein leises Gurgelnund Zischen, mit dem sich derAusbruch ankündigte. Plötzlich bautesich eine weiße Wasserfontäne langsamauf, die immer höher wurde. Mitüber 60 Metern Höhe reichte sie weitüber die Baumwipfel empor. Und riechenkonnte man das Wasser auch;es roch stark nach Schwefel. Nachungefähr einer Viertelstunde war dieWassersäule wieder in sich zusammengefallen.Wir gingen zurück zum Schiff, dasuns nach Andernach zurückbrachte,wo schon unser Bus wartete, der unsnach einem schönen, lustigen, aberauch lehrreichen Tag zurück nachBonn brachte.Wir waren uns alle einig: Alle, dienicht mitfahren konnten oder wollten,haben einen tollen Tag verpasst.feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2013/2014Die Artillerie zieht dezimiert ins Manöver87

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