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Forts. - Bonner Stadtsoldaten-Corps von 1872 eV

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Von der Ideezum OrdenVon Ingo BleyJeder Verein, jede Karnevalsgesellschaft, egal,ob eingetragener Verein oder nicht, benötigtOrden.Der Orden ist ein Statussymbol im Karneval, wer ihn hat,der ist was und der hat was. Logisch. Die Frage ist, wokommt diese „orden“tliche Handarbeit denn her? Wirmüssen gar nicht weit laufen, auf der rechten Rheinseite,der „schäl Sick“ befindet sich die Produktionsstätte derFirma Orden Bley Prägaform GmbH.kleinen Plastikfläschchen träufeln sie die Farben mit Hilfe<strong>von</strong> Spritzenspitzen an die entsprechenden Stellen, zumBeispiel der Rhein fließt blau und eine Clownnase leuchtetrot. Wenn gewünscht, wird der Orden noch mit einemKlarlack überstrichen, sodass die Oberfläche satt glänzt.Weitere Verzierungen wie zum Beispiel Strass-Steine, dieeinzeln geklebt werden, sind ein weiterer Arbeitsschritt.Besonders die Damen lieben es, wenn die Orden glitzernund funkeln.Zur Karnevalszeit erlebt die Ordensverleihung Hochsaison,es wird verliehen und ausgezeichnet. Wer nicht zuden Glücklichen gehört, der das gute Stück um den Halsgehängt bekommt, kann das Objekt seiner Begierde zu guterLetzt immer noch gegen eine Spende erwerben.Und wie geht das Ganze vor sich?feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2013/2014Alles beginnt mit einer Zeichnung. Vielleicht hat der Kundeschon eine eigene Idee und bringt diese zur Besprechungmit. Wenn nicht, sind Phantasie und Kreativitätgefragt. Dann sind die Grafiker an der Reihe, die die besprocheneIdee aufs Papier bringen.Wenn der Entwurf vom Kunden „abgesegnet“ ist, erstellendie Graveure ein Werkzeug. Danach entsteht die Druckplatte,sie wird in die Druckgussmaschine eingespannt.Auf 420 Grad Celsius erhitztes flüssiges Zink wird mit hohemDruck in die Gussform gepresst und durch Zufuhr<strong>von</strong> kaltem Wasser schnell erhärtet. Die Maschine öffnetsich und „zack“ fällt der „Rohling“ heraus.Jetzt gilt es noch Filz und Herstelleretikett hintendrauf zukleben, die Aufhängung wie Band oder Kette anzubringen,einzutüten und schon kann das begehrte Stück aufdie Reise gehen. Kunden aus der Umgebung holen ihreOrden gerne ab, „spinksen“ auf die Orden und verlassenmit strahlenden Augen die Produktionsstätte.In diesem Sinne: 3 x <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong> ALAAFHeuser Bau GmbHAgnesstr. 52 · 53225 BonnDanach geht es weiter, der Anguss wird <strong>von</strong> Hand abgebrochenund die Rohlinge müssen entgratet werden. Dafürrotieren sie in einer riesigen „Backschüssel“ inmitten <strong>von</strong>kleinen Natursteinchen, die dafür sorgen, dass alle scharfenKanten und überstehende Ecken entfernt werden.Anschließend erfolgt die Galvanisierung, das heißt die Veredelungder Orden mit Metallen wie Messing, Nickel oderauch Gold. Was jetzt noch fehlt ist die Farbe. Hochkonzentriertsitzen Lackierer über Reihen <strong>von</strong> Orden gebeugt. AusIhr Spezialist für AltbausanierungKostenvoranschläge –für Sie kostenfreiTel.: 02 28 / 67 47 94Fax: 02 28 / 68 04 81Mobil: 0171 / 127 08 6146Von der Idee zum Orden

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