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Forts. - Bonner Stadtsoldaten-Corps von 1872 eV

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2013/2014Rekrut und in einem Protokoll ausdieser Zeit heißt es: „Kamerad undRekrut Waltering hat mit sehr vielenKameraden die Sau gemacht!“1928 war auch das Jahr, in dem derArtillerie durch den damaligen Generalstabgestattet wurde, auf demlinken Uniformärmel eine flammendeKugel zu tragen. Heute wird dieseverballhornt „Ananas“ genannt. Einegewisse Ähnlichkeit mit dieser Fruchtist wirklich nicht zu leugnen.Während der Versammlung am 27.Oktober 1928 legte Adam Segschneidereine Rechnung des Generalstabsvor, nach der er 65 Mark als Pferdekostenfür die drei Karnevalstagezahlen sollte. Da er jedoch vom Generalstabaufgefordert worden wärezu reiten, würde er den Betrag nichtbezahlen.Auf der gleichen Versammlung wurdennicht nur Erwin Baldauf undEberhard Modelsee als neue Kameradenaufgenommen, sondern es wurdeauch beschlossen, dass die neu gegründeteKavallerie-Formation sichbei einem Bierabend mit der Artillerie„verbrüdern“ solle. Dies geschahdann am 4. Februar 1929, wo der ersteKavallerieführer, Rittmeister HermannSchmitz, sich für die herzlicheAufnahme mit der Überreichung <strong>von</strong>„ein paar hochfeinen Tanzsporen“bedankte.Die Kanone unddie Protze warendamals noch gefülltmit heuteunerlaubten Geschossen:NebenKamelle warenes vor allem Apfelsinen.Heuteist das verbotenund es darf nurnoch geböllertwerden, obwohlin all den Jahrenbis zum Verbotkein Unglückpassierte. Lediglich<strong>von</strong> einerEpisode kann berichtet werden:Als der unvergesseneErwin Baldauf <strong>von</strong> 1929 bis1937 Geschützführer warund seine Kanone mit Apfelsinengeladen hatte, gab erwährend eines Rosenmontagszugesin der Straße „Inder Sürst“ einen Schuss ab.Just in diesem Moment kamdurch die Poststraße eineStraßenbahn gefahren. DieOrange flog durch den offenenPerron quer durch dieBahn, traf aber, Gott sei Dank,niemanden.18 111 Jahre Artillerie

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