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pe press - Hochschule Furtwangen

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Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Warum gibt es an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

keine Streiks? Weil die Studentinnen<br />

und Studenten angepasster und braver sind<br />

als in Berlin, Stuttgart oder München?!<br />

Mitnichten. Ich sehe einen Grund vielmehr<br />

darin, dass Fachhochschulen wie die HFU<br />

die Umstellung von Diplom auf Bachelor<br />

und Master deutlich besser gemanagt<br />

haben als viele Universitäten.<br />

Während dort noch an alten Zöpfen festgehalten<br />

wurde (und manchmal noch wird),<br />

haben sich die meisten <strong>Hochschule</strong>n der<br />

angewandten Wissenschaften der Herausforderung<br />

gestellt: schnell, pragmatisch<br />

und praxisnah, zielgrup<strong>pe</strong>n- und marktorientiert.<br />

Natürlich haben unsere diplomierten<br />

Professoren den alten Abschlüssen<br />

ebenfalls die eine oder andere Träne nachgeweint.<br />

Gleichzeitig wurde aber auch<br />

die Chance gesehen, den Bolognaprozess<br />

dazu zu nutzen, die Studiengänge mit ihren<br />

Curricula auf den Prüfstand zu stellen.<br />

Denn mal ehrlich: Manches Studienangebot<br />

glich eher einem alten Dachboden – es<br />

hatte sich vieles angesammelt, was längst<br />

entsorgt oder recycelt gehörte.<br />

Aber auch nach Bologna müssen sich die<br />

Studienangebote den ständig ändernden<br />

Herausforderungen des Marktes anpassen.<br />

Die Fakultät Product Engineering/Wirt-<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

schaftsingenieurwesen (PE) entwickelt deshalb<br />

seine Bachelor-Studiengänge derzeit<br />

schon wieder weiter und startet zudem im<br />

Wintersemester 2010/2011 einen neuen<br />

Studiengang: Service Management. Wichtige<br />

Voraussetzungen, damit sich unsere<br />

Bachelorabsolventen auch in Zukunft im<br />

Arbeitsmarkt behaupten und die Unternehmen<br />

das Ausbildungsniveau der Berufseinsteiger<br />

positiv bewerten.<br />

Über all dies und einiges mehr informiert<br />

Sie wie immer die neue <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> – aus<br />

Sicht der Lehrenden, der Studierenden,<br />

von Absolventen und Vertretern der Wirtschaft.<br />

Ich wünsche Ihnen eine interessante<br />

Lektüre!<br />

Ihr<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

E-Mail:<br />

jaco@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

Telefon: 07723 / 920-2187<br />

Telefax: 07723 / 920-1869<br />

1


4<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

titel<br />

Bachelor in der<br />

Tasche<br />

Angekommen<br />

Jobaussichten<br />

Einstiegsgehälter<br />

News<br />

Alle Artikel in dieser<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>, die zum Titel-<br />

thema "Bachelor"<br />

gehören, sind mit folgen-<br />

dem Piktogramm gekenn-<br />

zeichnet:<br />

12<br />

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17<br />

hs-intern<br />

titel 11<br />

HFU Leitbild<br />

Die HFU baut!<br />

Studienbotschafter<br />

Interview mit<br />

Nelson Javier<br />

E-Teaching-Award<br />

News<br />

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30<br />

<strong>pe</strong>-intern<br />

Service Management<br />

Krise als Chance?<br />

Hörsaal-Knigge<br />

WPV Lichttechnik<br />

Werkstattleiterin<br />

Absolventen<br />

PE Woche – die 2te<br />

Innovationslabor<br />

Portrait Schäflein-<br />

Armbruster<br />

News


projekte<br />

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40<br />

Projektübersicht<br />

4. Semester<br />

Kamera läuft<br />

Neuronale Netze<br />

Projektübersicht<br />

6. Semester<br />

Usability Studie<br />

Neue Märkte<br />

39<br />

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41<br />

43<br />

44<br />

praxis<br />

Praxissemester im<br />

Ausland<br />

Tutoren bei PE<br />

Praxissemester in<br />

Deutschland<br />

Rapid Prototyping<br />

Unternehmensnach-<br />

folge<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

inhalt<br />

prisma<br />

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Sprachtraining<br />

Spartipps<br />

PE-Parties<br />

5. PE-Halbmarathon<br />

Jogging-Routen<br />

PE-Skispringer<br />

Skilift-Vergleich<br />

E-Mail-Knigge<br />

Studentenrezepte<br />

PE-Pokerdealer<br />

News<br />

Fehlerrätsel<br />

Im<strong>press</strong>um


titel<br />

4<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Bachelor in der Tasche<br />

Pro und Contra – Anforderungen an Studierende<br />

Seit der Einführung der Bachelor- und<br />

Masterstudiengänge im Rahmen des Bologna-Prozesses<br />

hat sich einiges getan. Nach<br />

einem mehr oder weniger gelungenen<br />

Umstellungsprozess an den <strong>Hochschule</strong>n<br />

und Universitäten haben die ersten Absolventen<br />

sprichwörtlich ihren Bachelor in der<br />

Tasche. Doch welche Anforderungen stellt<br />

die Wirtschaft an die Absolventen?<br />

Zunächst müssen sich die Absolventen von<br />

Bachelor-Studiengängen dem Vergleich mit<br />

den Absolventen von Diplom-Studiengängen<br />

stellen. Der Vorteil der „alten Abschlüsse“<br />

ist sicherlich die lange Tradition und<br />

das in Jahrzehnten aufgebaute hohe Ansehen<br />

im Inland: Die Diplom-Abschlüsse<br />

sind bekannt, der Studienverlauf steht seit<br />

Jahren fest, die Erfahrung mit dem Studium<br />

und den Abschlüssen ist an den <strong>Hochschule</strong>n<br />

und in den Unternehmen entsprechend<br />

groß. „Da weiß man, was man hat beziehungsweise<br />

was man kriegt“.<br />

Vergleichsweise unbekannt<br />

Die neuen Bachelor-Studiengänge sind<br />

dagegen vergleichsweise unbekannt und<br />

müssen sich ihr Renommee erst „erarbeiten“.<br />

Einige Studiengänge befinden sich<br />

noch in der Entwicklungsphase, mit Änderungen<br />

der Curricula ist deshalb in nächster<br />

Zeit vielerorts zu rechnen.<br />

Diplom- und Magister-Studienabschlüsse<br />

genießen in Deutschland einen sehr guten<br />

Ruf, vor allem in den Ingenieur- und<br />

Rechtswissenschaften. Diese Bereiche sind<br />

es daher auch, die sich sehr schwer damit<br />

tun, das neue Bachelor-/Master-System zu<br />

übernehmen. Die Befürchtungen resultieren<br />

aus der verkürzten Studienzeit. Die Kritiker<br />

meinen, dass dadurch die anerkannt<br />

hohe Qualität deutscher Studienabschlüsse<br />

auf der Strecke bleibt. Hinzu kommt: Es<br />

gibt keine Erfahrungen aus der Praxis, die<br />

diese These bestätigen oder widerlegen<br />

könnten.<br />

Unternehmen sehen Vorteile<br />

Trotzdem stehen die deutschen Unternehmen<br />

den neuen Studiengängen laut Umfragen<br />

offen gegenüber. Viele sehen sogar die<br />

verkürzte Studiendauer als Vorteil, da ein<br />

hoher Bedarf an jungen Fachkräften besteht<br />

und die jungen Menschen ob der demographischen<br />

Entwicklung und im Vergleich<br />

zum Ausland schneller in den Arbeitsmarkt<br />

„überführt“ werden können.<br />

Eine Studie der Universität Frankfurt, bei<br />

der 1.000 deutsche Unternehmen befragt<br />

wurden, nennt weitere Vorteile von Bachelor-<br />

gegenüber Diplom-Studiengängen: die<br />

Praxisnähe, die Internationalisierung der<br />

Ausbildung und die Vergleichbarkeit der<br />

Hochschulabschlüsse national und international.<br />

Gute Noten alleine sind heutzutage aber<br />

schon lange keine Jobgarantie mehr. Zwar<br />

spielt nach wie vor die Fachkom<strong>pe</strong>tenz<br />

ausgabe 27


der Absolventen eine große Rolle bei der<br />

Jobsuche, doch haben die Unternehmen<br />

mittlerweile ein weitaus breiteres Anforderungss<strong>pe</strong>ktrum<br />

definiert. Diesem kommen<br />

die Bachelorstudiengänge sehr nahe, weil<br />

sie häufig generalistischer angelegt sind als<br />

die Diplomstudiengänge vorher.<br />

Soziale und kommunikative Kom<strong>pe</strong>tenzen<br />

Was müssen Bachelorstudierende also<br />

neben Fachkom<strong>pe</strong>tenz mitbringen, um im<br />

Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein? Die Antwort<br />

lautet Soft Skills – soziale und kommunikative<br />

Kom<strong>pe</strong>tenzen. Dazu gehören<br />

neben Eigenverantwortung, Toleranz und<br />

Flexibilität auch interkulturelle Erfahrungen<br />

und Sprachen. Im Zuge der Globalisierung<br />

haben diese Fähigkeiten nämlich deutlich<br />

an Stellenwert gewonnen. Denn die<br />

meisten Unternehmen sind heute auch im<br />

Ausland tätig, die Abteilungen demgemäß<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

mit internationalen S<strong>pe</strong>zialisten besetzt.<br />

Gutes bis sehr gutes Englisch in Wort und<br />

Schrift ist das Mindeste. Auslandserfahrungen<br />

– bestenfalls in mehreren Ländern<br />

– sind ebenfalls gerne im Lebenslauf gesehen.<br />

Beides kann im direkten Vergleich mit<br />

anderen Bewerbern das Zünglein an der<br />

Waage sein.<br />

PE mit hohem Praxisbezug<br />

Eine andere wichtige Kom<strong>pe</strong>tenz im Sinne<br />

der so genannten Soft Skills ist die Teamfähigkeit.<br />

Hinzu kommt die Fähigkeit zum<br />

selbstständigen Arbeiten, eine ausgeprägte<br />

Methodenkom<strong>pe</strong>tenz und Praxiserfahrung.<br />

Hier haben Absolventen von Fachhochschulen<br />

einen Vorteil: Ihr Studium weist in<br />

der Regel vom ersten Semester an einen<br />

hohen Praxisbezug auf. So gibt es an der<br />

Fakultät Product Engineering/ Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

zum Beispiel Projekte und Koo<strong>pe</strong>rationen<br />

mit Unternehmen, ein Vorpraktikum, ein<br />

Praxissemester und natürlich die Thesis,<br />

die meist in Unternehmen für Unternehmen<br />

geschrieben wird.<br />

Julian Wengenmayr, PE Student<br />

titel<br />

5<br />

PE Student Florian<br />

Richter bei seiner<br />

Abschlusspräsentation


titel<br />

°C<br />

°C<br />

6<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Angekommen<br />

Drei Bachelor-Absolventen in der Arbeitswelt<br />

Die Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> hat im Sommersemester<br />

2009 die ersten Absolventen mit Bachelor-<br />

Abschluss verabschiedet. Neben weiterführenden<br />

Master-Studiengängen und Auslandsaufenthalten,<br />

haben viele den Direkteinstieg<br />

in das Berufsleben gewagt – und<br />

bereuen es nicht! Drei davon stellen Ihre<br />

Tätigkeiten in der <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> vor.<br />

Olga Selzer: Qualitätsmanagement<br />

Ich arbeite als Assistentin des Qualitätsmanagement-Leiters<br />

bei der EADS Deutschland<br />

GmbH in Ulm. Zu meinen Routineaufgaben<br />

gehört das Erstellen der monatlichen<br />

Kennzahlensysteme, des Dashboards und<br />

des Cockpits. Des Weiteren wirke ich bei<br />

der Durchführung von Verbesserungspro-<br />

Tem<strong>pe</strong>raturmessung ist unsere Passion<br />

Ihr kom<strong>pe</strong>tenter Tem<strong>pe</strong>raturpartner<br />

Individuelle Tem<strong>pe</strong>raturfühler für Ihre Anwendung<br />

jekten mit, die von unseren Mitarbeitern<br />

laufend durchgeführt werden. Ich unterstütze<br />

hierbei unter anderem die Organisation<br />

und Koordination von Meetings, in denen<br />

die Mitarbeiter ihren jeweiligen Projektstatus<br />

präsentieren. Eine weitere Tätigkeit, die<br />

ich eigenverantwortlich durchführe und<br />

monatlich pflege, ist die Erstellung einer<br />

dynamischen Metrik, die den aktuellen<br />

Status aller relevanten Projekte in unserer<br />

Abteilung widerspiegelt.<br />

Stephan Hezel: Human Resources<br />

Seit meinem Bachelor-Abschluss in Dokumentation<br />

und Kommunikation arbeite<br />

ich bei Endress+Hauser in Maulburg.<br />

Zuvor hatte ich bereits bei Endress+Hauser<br />

Instruments International in der Schweiz<br />

meine Bachelor-Thesis verfasst, wodurch<br />

B+B Thermo-Technik GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Str. 4<br />

D-78166 Donaueschingen<br />

Fon: +49 771 8316-0<br />

Fax: +49 771 8316-50<br />

info@bubthermo.de<br />

www.bubthermo.com<br />

www.tem<strong>pe</strong>ratur-shop.com<br />

ausgabe 27


ich erste Einblicke in das Unternehmen<br />

bekam. Anschließend erhielt ich die Chance,<br />

weiterhin für die Firma zu arbeiten.<br />

Bei Endress+Hauser wird viel Wert darauf<br />

gelegt, dass für beide Parteien eine Win-<br />

Win Situation entsteht. Meine Aufgaben im<br />

Unternehmen<br />

sind sehr vielfältig.Momentan<br />

leite ich<br />

verschiedene<br />

Projekte, unter<br />

anderem in<br />

den beiden<br />

B e r e i c h e n<br />

Personalentwicklung<br />

und Online<br />

Recruiting.<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

titel<br />

Wir suchen Sie (w/m) – Studenten, Absolventen und Young Professionals<br />

... für alltägliche und für spannende Aufgaben mit hohem Anspruch<br />

... für normale und für besondere Projekte, die Sie fordern werden<br />

... für nationale und für internationale Einsätze rund um den Globus<br />

Tiffany Dao: Public Relations<br />

Ich arbeite bei der Agentur Schrader Consult<br />

in München. Wir machen PR für<br />

Kunden aus den Bereichen Mode und<br />

Lifestyle. Nach den letzten Wochen könnte<br />

ich behaupten, Public Relations bedeutet<br />

viel Telefonieren und noch mehr E-Mails<br />

schreiben. Wie viel aber wirklich dahinter<br />

steckt, ist das Interessante an dem Job.<br />

Ich schreibe Pressemeldungen für Fachzeitschriften,<br />

versuche meine Kunden bei<br />

Shootings unterzubringen und helfe bei der<br />

Organisation von Presseevents. Daneben<br />

spielt Dokumentation eine wichtige Rolle.<br />

Alles wird genau festgehalten, schließlich<br />

zählen in der Mode, wie in anderen Branchen<br />

auch, die Ergebnisse. Mit all diesen<br />

Facetten bringt der Job immer etwas Neues.<br />

Und das ist das Allerbeste daran.<br />

Wer zu den Innovationsführern der Branche gehört, muss den Hahn voll aufdrehen.<br />

Preise und Auszeichnungen für Design, Umweltengagement, als fairer Arbeitgeber –<br />

darüber sprechen wir zwar nicht, aber wir sind stolz darauf.<br />

Hansgrohe – das Original – steht für Außergewöhnliches.<br />

Wir brauchen Menschen, die zu uns passen. Die sich bei uns im Süden<br />

wohlfühlen und auch international unterwegs sind. Wir freuen uns auf Sie<br />

im Hansgrohe-Team. Unter www.hansgrohe.de erfahren Sie mehr.<br />

Hansgrohe AG · Postfach 11 45 · D-77757 Schiltach · Telefon +49 78 36 51-0 · Fax +49 78 36 51-14 15 · www.hansgrohe.de<br />

7


titel<br />

8<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Verhalten optimistisch<br />

Jobaussichten bei schlechter Konjunktur<br />

Die Frage nach den beruflichen Aussichten<br />

nach Studienabschluss stellt sich jedem<br />

Studienbewerber und jedem Studierenden.<br />

Die Aussichten auf eine Anstellung<br />

hängen von der konjunkturellen Lage, dem<br />

Ausbildungsprofil und dem <strong>pe</strong>rsönlichen<br />

Auftreten des Absolventen ab. Das gilt<br />

auch für Absolventen der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>.<br />

Die konjunkturelle<br />

Lage<br />

ist momentan<br />

schlecht, Stellenausschreibungen<br />

sind<br />

rar, trotz allseits<br />

beklagten Ingenieurmangels<br />

findet nicht<br />

jeder Absolvent<br />

eines<br />

Ingenieur- oder<br />

Wirtschaftsingenieurstudiengangs<br />

sofort<br />

einen Job. Es<br />

herrscht das<br />

Prinzip Hoffnung: Überall wird auf das<br />

Anspringen der Konjunktur gewartet, es<br />

wird darauf hingearbeitet, es wird herbeigeredet<br />

und – es wird kommen. Die Frage<br />

ist nur, wann das sein wird.<br />

Das Ausbildungsprofil sollte auf eine ausgeschriebene<br />

Stelle passen, und zunächst<br />

kann man sagen, je „enger“ es passt,<br />

umso besser sind auch die Aussichten zu<br />

einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu<br />

werden. Je „enger“ es passt, umso geringer<br />

werden aber auch die Chancen, sich<br />

auf mehrere Stellenanzeigen bewerben zu<br />

können. Wenn man vom Studiengang her<br />

also auf eine Branche festgelegt ist, kann<br />

man sich mit guten Aussichten auf Erfolg<br />

auch nur in dieser Branche bewerben.<br />

Die PE Studiengänge Product Engineering,<br />

Marketing und Vertrieb, Dokumentation<br />

und Kommunikation sowie der neue,<br />

im Winter startende Studiengang Service<br />

Management vermeiden diese Festlegung,<br />

ja, sie erweitern sogar die Möglichkeiten<br />

der Absolventen, indem eine Schnittstellenausbildung<br />

durchgeführt wird. Mögliche<br />

Arbeitsgebiete reichen von Konstruktion<br />

und Produktmanagement über Marketing<br />

und Vertrieb bis hin zu Technischer Kommunikation<br />

und Service.<br />

Im Ablauf Stellenausschreibung – Bewerbung<br />

– Vorstellungsgespräch ist Letzteres<br />

von größter Wichtigkeit. Im Vorstellungsgespräch<br />

will der zukünftige Arbeitgeber<br />

feststellen, welches Format die Bewerberin<br />

oder der Bewerber hat und wie sie oder er<br />

ins Team passen wird. Hier zählen neben<br />

fachlichen Kom<strong>pe</strong>tenzen besonders die<br />

Soft Skills. Eine Vorbereitung darauf wird<br />

in Fächern wie zum Beispiel Rhetorik, Präsentationstechnik<br />

sowie Management und<br />

Führung geleistet; ein ganz wesentlicher<br />

Anteil der Erfolgsaussichten liegt aber im<br />

überzeugenden und überzeugten (!) Auftreten<br />

der Bewerber-Persönlichkeit.<br />

Und hier schließt sich der Kreis: Waren die<br />

Job-Aussichten ausschlaggebend für die<br />

Fakultäts- und Studiengangswahl? Oder<br />

war es der Wunsch, ein interessantes, breit<br />

angelegtes Studium zu absolvieren im Vertrauen<br />

darauf, dass es Stellenangebote für<br />

Ingenieure und Wirtschaftsingenieure (fast)<br />

immer geben wird?!<br />

Viele erfolgreiche PE-Absolventen beweisen,<br />

dass die Ausbildung eine gute Grundlage<br />

für die Berufstätigkeit ist. Diese Kenntnis<br />

zusammen mit der Überzeugung, als<br />

Ingenieur oder Wirtschaftsingenieur arbeiten<br />

zu wollen, gibt eine gute Grundlage<br />

für auch zur jetzigen Zeit angebrachten<br />

Optimismus bei der Bewerbung um eine<br />

Arbeitsstelle.<br />

Prof. Dr. Helmut Debus<br />

ausgabe 27


Payday<br />

Einstiegsgehälter im Vergleich<br />

Der Tag, an dem das eigene Konto das<br />

erste Gehalt verbucht, wird von allen Studierenden<br />

sehnlichst erwartet. Auf diesen<br />

Moment hat man lange hingearbeitet und<br />

die Geldsorgen aus der Studienzeit scheinen<br />

vergessen. Allerdings fällt die Summe<br />

des Einstiegsgehaltes sehr unterschiedlich<br />

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ausgabe 27<br />

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Neues Leitbild<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Gemeinsame Werte und Ziele der <strong>Hochschule</strong><br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> University<br />

ist eine traditionsreiche <strong>Hochschule</strong>, die<br />

seit vielen Jahrzehnten eine hervorragende<br />

Stellung in der bundesdeutschen Bildungslandschaft<br />

einnimmt. Sie ist Vordenkerin<br />

und Impulsgeberin weit über die Region<br />

Schwarzwald-Baar und den Landkreis Tuttlingen<br />

hinaus.<br />

Leitbild der HFU<br />

Koo<strong>pe</strong>ration mit der<br />

Wirtschaft<br />

Wir pflegen den Austausch<br />

mit Wirtschaft<br />

und Industrie, was uns<br />

in Lehre, Forschung und<br />

Weiterbildung Praxisorientierung<br />

sichert.<br />

Innovative, praxisorientierte<br />

Lehre<br />

Wir bilden heute die<br />

Persönlichkeiten für die<br />

Berufswelt von morgen<br />

aus – durch eine qualitativ,<br />

hochwertige, innovative<br />

wissenschaftlich fundierte<br />

Ausbildung.<br />

Lebenslanges Lernen<br />

Wir schaffen durch<br />

lebenslange Weiterbildung<br />

die Bedingungen<br />

für <strong>pe</strong>rsönlichen, unternehmerischen<br />

und<br />

gesellschaftlichen Erfolg.<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> University<br />

leistet einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen,<br />

wirtschaftlichen und technologischen<br />

Entwicklung der Region. Dank<br />

Innovation, Anwendungsorientierung und<br />

hoher Qualität der Lehre wird ein nachhaltiger<br />

Nutzen erzeugt. Doch wo steht die<br />

HFU zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Wo<br />

will sie hin?<br />

In ihrem Leitbild hat die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> die Grundgedanken und das<br />

Selbstverständnis der <strong>Hochschule</strong> neu<br />

Soziale Verantwortung<br />

Wir übernehmen gesellschaftliche<br />

Verantwortung<br />

im Hinblick auf Nachhaltigkeit<br />

und Zukunftssicherung.<br />

beschrieben, das Rektorat hat die Richtung<br />

in einem 7-Punkte-Programm formuliert<br />

und diese Inhalte sollen nun in den<br />

Fakultäten und Organisationseinheiten als<br />

Orientierungsrahmen im weiteren Strategieprozess<br />

ihren Ausdruck finden. Das neu<br />

entstandene Leitbild ist das Ergebnis eines<br />

umfassenden Konsultationsprozesses, der<br />

Internationalität<br />

Zusammenarbeit<br />

und Motivation<br />

Wir sind eine weltoffene<br />

<strong>Hochschule</strong>, die den interkulturellen<br />

und wissenschaftlichen<br />

Austausch<br />

fördert.<br />

Wir überwinden Grenzen.<br />

Studierende, Professoren<br />

und Mitarbeiter arbeiten<br />

über alle Hierarchie- und<br />

Bereichsgrenzen hinweg<br />

koo<strong>pe</strong>rativ zusammen.<br />

Angewandte Forschung<br />

Wir schaffen durch angewandte<br />

Forschung die<br />

Voraussetzungen für eine<br />

hohe Qualität und<br />

Aktualität der Lehre.<br />

mit dem Large Scale Event 2007 seinen<br />

Anfang nahm. Mit den Zielvereinbarungen<br />

werden die Rahmenziele des Leitbildes,<br />

die in den sieben Eckpunkten formuliert<br />

sind, inhaltlich ausgefüllt und umgesetzt.<br />

Die Ergebnisse dieses zielorientierten Prozesses<br />

geben der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

University ihr konkretes inhaltliches Profil.<br />

Edmund Kintzinger,<br />

Leiter Hochschulmarketing/PR<br />

hs intern<br />

Studieren auf höchstem<br />

Niveau:<br />

Mit der Strategie der Qualitätsführerschaft<br />

in definierten<br />

Kom<strong>pe</strong>tenzfeldern<br />

möchte die HFU eine<br />

überregionale Ausstrahlung<br />

als Spitzenhochschule<br />

erreichen.<br />

11


hs intern<br />

Bauarbeiten am A-Bau in<br />

<strong>Furtwangen</strong><br />

12<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Die HFU baut!<br />

Stand der Modernisierungsmaßnahmen<br />

Zwischen 2009 und 2011 wurden und<br />

werden an den drei Standorten der HFU in<br />

<strong>Furtwangen</strong>, Villingen-Schwenningen und<br />

Tuttlingen voraussichtlich insgesamt circa<br />

25 Mio. Euro in Baumaßnahmen investiert.<br />

In <strong>Furtwangen</strong> begann im Frühjahr 2009<br />

die energetische Sanierung des A-Baus.<br />

Die Baumaßnahmen waren zum Teil mit<br />

erheblichen Belastungen für die Studierenden,<br />

Mitarbeiter und Professoren verbunden.<br />

Sowohl Lärmbelästigung als auch Einschränkungen<br />

in der Raumnutzung waren<br />

unvermeidlich. Vor allem der Umbau der<br />

Bibliothek verlief nicht wie geplant. Zwar<br />

präsentiert diese sich dem Besucher bereits<br />

in einem zeitgemäßen Look, sie konnte<br />

allerdings wegen einiger Kleinarbeiten erst<br />

zu Beginn dieses Sommersemesters den<br />

Vollbetrieb wieder aufnehmen.<br />

Unser Antrieb ist Ihr Er folg!<br />

Auch im Bau B in <strong>Furtwangen</strong> werden<br />

die zahlreichen Eimer, die das durchs<br />

Dach eindringende Wasser auffangen sollen,<br />

bald der Vergangenheit angehören.<br />

Im Herbst 2010 werden Dach und Fenster<br />

erneuert sein.<br />

In Schwenningen wird im kommenden Jahr<br />

die Sanierung des A-Gebäudes vorgenommen.<br />

Die baulichen Maßnahmen sollen<br />

bereits im Herbst 2011 abgeschlossen sein.<br />

Der Campus Schwenningen erhält damit<br />

ein völlig neues Gesicht.<br />

Am Campus Tuttlingen wurde im vergangenen<br />

Herbst das aufwändig sanierte, ehemalige<br />

Fabrikgebäude des Hochschulcampus<br />

Tuttlingen durch den Alt-Ministerpräsidenten<br />

Oettinger offiziell seiner Bestimmung<br />

übergeben. Die Sanierung wurde von Stadt<br />

und Landkreis Tuttlingen finanziert.<br />

Gerd Kusserow, Kanzler der HFU<br />

Ketterer Getriebe ist ein mittelständisches Unternehmen in der Metallindustrie mit über 100 Mitarbeitern. Als einer der<br />

Marktführer für mechanische Antriebstechniken entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden flexible und individuelle<br />

Lösungen. Unsere Produkte werden eingesetzt u. a. in höhenverstellbaren Büro- und Werkstattarbeitsplätzen, in<br />

Sonnenschutzsystemen, im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Reinraumtechnik.<br />

Wir bieten Studenten/innen aus<br />

ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Studiengängen für<br />

- Abschlußarbeiten<br />

- Projektarbeiten<br />

- Praktika<br />

anspruchsvolle Aufgaben in interessanten Gebieten.<br />

Wenn Sie in einem motivierten und qualifizierten Team mitarbeiten möchten...<br />

Wenn es Sie reizt in einem erfolgreichen und innovativen Unternehmen zu arbeiten...<br />

dann bewerben Sie sich bei<br />

B. Ketterer Söhne GmbH & Co. KG<br />

Anamari Duganic<br />

Bahnhofstraße 20, 78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel. 0 77 23/93 23 -92<br />

duganic.anamari@ketterer.de<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.ketterer.de<br />

ausgabe 27<br />

W e g e t i d e a s m o v i n g . . .


Studienbotschafter<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Neue Website der HFU seit Dezember online<br />

Am 1. Dezember ging die neue Internetplattform<br />

„www.hfu-studium.de“ ans<br />

Netz. Mit ihr richtet sich die <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> an Studieninteressenten. Die<br />

Seite ist ein wichtiger Eckpfeiler der neuen<br />

zielgrup<strong>pe</strong>norientierten Marketingstrategie<br />

der <strong>Hochschule</strong>, mit der sowohl Schulabgänger,<br />

Studierende, Auslandsstudenten<br />

als auch Hochschulabsolventen erreicht<br />

werden sollen.<br />

Das Internet ist für zukünftige Studierende<br />

der Informationsweg Nr. 1. Auf www.hfustudium.de<br />

hat die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

deshalb alles zusammengefasst, was<br />

für Studieninteressierte wichtig ist – und<br />

zwar in einer Art und Weise, die sich<br />

den Mediennutzungsgewohnheiten junger<br />

Leute „annähert“.<br />

Entstanden ist eine informative und emotional<br />

ansprechende Website, die den Blickwinkel<br />

der Schüler und Schulabgänger einnimmt,<br />

um alle wichtigen Informationen<br />

kompakt darzustellen und den Studieneinstieg<br />

an der HFU zu erleichtern. Herzstück<br />

der neuen Plattform ist ein Bereich, in dem<br />

HFU-Studierende selber ihre <strong>Hochschule</strong><br />

vorstellen. Jedes Studienfach an der HFU<br />

wird zukünftig von einem "Studienbotschafter",<br />

der selbst dieses Fach studiert,<br />

präsentiert.<br />

Die Website bündelt alle Informationen,<br />

die man vor der Entscheidung für einen<br />

Studienort und für einen Studiengang an<br />

der HFU benötigt. Bei der Konzeption<br />

der Homepage standen Übersichtlichkeit<br />

und Nutzerfreundlichkeit im Vordergrund.<br />

Alles Wissenswerte rund um das Studium<br />

an der HFU kann ohne Umwege mit wenigen<br />

Mausklicks gefunden werden. Die<br />

Neustrukturierung bietet Bewerbern alle<br />

Informationen, die man auf dem Weg<br />

von der Studienwahlentscheidung bis zur<br />

Einschreibung braucht. Dabei liegt der<br />

Schwerpunkt auf den Studienfach-Informationen,<br />

aber auch As<strong>pe</strong>kte wie "Leben in<br />

<strong>Furtwangen</strong>, Villingen-Schwenningen und<br />

Tuttlingen", "Bewerben und Einschreiben"<br />

oder neue Karrieren sind enthalten.<br />

Das neue Studienportal soll in den kommenden<br />

Monaten inhaltlich noch ausgebaut<br />

werden. Dabei sollen auch noch<br />

weitere Studierende <strong>pe</strong>r Video zu Wort<br />

kommen. Sie berichten dann ebenfalls<br />

exklusiv von ihren Studienfächern und<br />

dem Campusleben und bieten authentische<br />

Einblicke, die man nur während des<br />

Studiums erlangen kann.<br />

Edmund Kintzinger,<br />

Leiter Hochschulmarkering / PR<br />

hs intern<br />

13


hs intern<br />

14<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

ausgabe 27


Pionier seines Landes<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Interview mit Nelson Javier aus El Salvador<br />

Das Gespräch fand in der Vorweihnachtszeit<br />

statt. <strong>Furtwangen</strong> verschwand bei -5<br />

Grad unter einer Schneedecke. Während<br />

man sich in <strong>Furtwangen</strong> nach dem neustem<br />

Schneehexen-Modell umschaut, meldet<br />

El Salvador 33 Grad und Sonne pur.<br />

Trotzdem erscheint Gaststudent Nelson<br />

Javier zum Interview mit der <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> wie<br />

immer bestens gelaunt. Keine Spur von<br />

Heimweh!?<br />

Wie kommt es, dass ein Absolvent der<br />

Deutschen Schule in El Salvador nach<br />

<strong>Furtwangen</strong> kommt?<br />

Ich wollte schon immer einmal in Deutschland<br />

studieren. Und ausgerechnet in der<br />

Zeit, als ich eine Entscheidung treffen musste,<br />

hielt Lucy Lachenmaier von der HFU<br />

Business School in unserer Schule einen<br />

Vortrag – ich dachte: „Da stimmt doch<br />

alles.“ Ich habe meine Bewerbungen zwar<br />

an 4 deutsche <strong>Hochschule</strong>n abgeschickt,<br />

war mir aber sicher, dass <strong>Furtwangen</strong> der<br />

richtige Studienort sei.<br />

Und was war das stärkste Argument?<br />

Ich bin der Erste aus meinem Land, der<br />

in <strong>Furtwangen</strong> studiert – und das war<br />

DIE Herausforderung. Ich hätte auch nach<br />

Waldau gehen können – aber da gibt es<br />

inzwischen eine ganze Grup<strong>pe</strong> von Studierenden<br />

aus El Salvador. Ist zwar nett – sie<br />

sind die ganze Zeit zusammen, helfen sich<br />

gegenseitig, gehen gemeinsam aus – aber<br />

ich wollte eher „Pionier“ sein – also Helfender,<br />

Kontakte zwischen den beiden<br />

Schulen zu knüpfen.<br />

Aus welchen Gründen entscheiden sich<br />

Eltern in El Salvador, ihre Kinder auf die<br />

deutsche Schule zu schicken? Spielt dabei<br />

der Hintergedanke eines späteren Studiums<br />

in Deutschland schon eine Rolle?<br />

Nicht unbedingt. Die Deutsche Schule<br />

ist – und das bestätigen verschiedene Rankings<br />

– einfach die beste Schule in El Sal-<br />

vador, obwohl sie im<br />

Vergleich mit anderen<br />

privaten Schulen<br />

– zum Beispiel der<br />

französischen oder<br />

amerikanischen –<br />

wesentlich größer<br />

und vor allem billiger<br />

ist. Die Kinder<br />

sollen dort die bestmögliche<br />

Ausbildung<br />

bekommen. Es ist<br />

aber keine einfache<br />

Angelegenheit. Jedes<br />

Jahr gibt es um die<br />

1000 Anmeldungen;<br />

von den etwa 150<br />

zugelassenen Schülern<br />

schaffen meistens<br />

nicht mal 50<br />

den Abschluss.<br />

Und wie ist das<br />

Leben in <strong>Furtwangen</strong><br />

für Dich?<br />

Ich kann mich nicht<br />

beklagen! Einiges<br />

ist natürlich ganz anders, als ich es mir<br />

vorgestellt habe. Die Anfangsphase des<br />

Studiums ist ziemlich anspruchsvoll. Das<br />

Fachdeutsch ist sehr schwierig für mich,<br />

aber meine Kommilitonen sind hilfsbereit,<br />

und ich habe auch schnell Freunde gefunden.<br />

Dank der vielen Kontakte mit den<br />

ausländischen Studenten konnte ich sogar<br />

mein Englisch eher verbessern, als mein<br />

Deutsch. Auch habe ich hier ein ziemlich<br />

einfaches, ruhiges Leben erwartet – was<br />

aber komischerweise gar nicht zutrifft.<br />

Jeden Tag erlebe ich etwas Neues, kein Tag<br />

ist wie der andere. Genau wie ein studentisches<br />

Sprichwort sagt: "<strong>Furtwangen</strong> ist was<br />

Du draus machst!"<br />

Das Interview führte<br />

Eva Spale, International Office<br />

hs intern<br />

15


hs intern<br />

Prof. Dr. Hans-Jochen Hage<br />

16<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

E-Teaching-Award<br />

Jedes Semester wird der E-Teaching-Award<br />

an einen Lehrenden der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> University verliehen. Der Preis<br />

soll den Einsatz digitaler Medien in der<br />

Lehre fördern. Preisträger im Sommersemester<br />

2009 ist Professor Dr. Hans-Jochen<br />

Hage. Er wurde von den Studentinnen und<br />

Studenten vorgeschlagen, weil er in seinen<br />

Vorlesungen die hochschulweite Lernplattform<br />

FELIX besonders intensiv einsetzt. Der<br />

Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Da Prof.<br />

Dr. Hage mit Ende des Wintersemesters<br />

2009/2010 in den Ruhestand gegangen<br />

ist, entschied er, das Preisgeld dafür zu<br />

verwenden, seiner Nachfolgerin eine weiter<br />

optimierte technische Infrastruktur zu<br />

überlassen.<br />

Vera Sauerburger, PE Student<br />

Neuer ASTA<br />

Jeder kennt den Hochschulball und die<br />

Erstsemester-Partys an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong>. Aber sind das die Hauptaufgaben<br />

des Allgemeinen Studierendenausschusses?<br />

Die Antwort ist eindeutig: Nein.<br />

Der AStA ist ein Ausschuss des Senats,<br />

der sich um die Interessen und Probleme<br />

der Studierenden kümmert. Hierzu gehört<br />

deren Vertretung im Senat und gegenüber<br />

dem Studentenwerk. Ebenso bietet der<br />

AStA studentische Beratungen zum Beispiel<br />

zum Thema BAföG, zu Problemen mit Professoren,<br />

zu Fragen zur SPO und eine allgemeine<br />

Härtefallberatung. Um das Leben<br />

neben dem Studium in FuWa attraktiver zu<br />

gestalten, organisiert der AStA zudem die<br />

studentischen Referate an der HFU.<br />

Michael Schindele, ASTA<br />

ausgabe 27


News<br />

Weltraumprojekt<br />

Eine Weltneuheit haben das Institut für<br />

Angewandte Forschung und die Fakultät<br />

CEE der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> Anfang<br />

Februar auf einer wissenschaftlichen Konferenz<br />

in San Francisco vorgestellt. Die<br />

Forschungsgrup<strong>pe</strong> von Prof. Dr. Ulrich<br />

Mescheder, mit dem Forschungsschwerpunkt<br />

Mikrosystemtechnik hat in Zusammenarbeit<br />

mit der Forschungsgrup<strong>pe</strong> von<br />

Prof. Dr. Claus Braxmaier von der <strong>Hochschule</strong><br />

Konstanz ein miniaturisiertes optisches<br />

Bauelement für das Koo<strong>pe</strong>rationsvorhaben<br />

„Mission LISA“ (Laser Interferometer<br />

Space Antenna) zwischen ESA und NASA<br />

entwickelt. Das Weltraumprojekt soll dazu<br />

beitragen, einige der großen Geheimnisse<br />

der Wissenschaft aufzuklären.<br />

Julian Wengenmayr, PE Student<br />

Anzeige <strong>pe</strong> <strong>press</strong>:<strong>pe</strong> <strong>press</strong> Anzeige1 04.12.2009 11:15 Uhr Seite 1<br />

�<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

HFUp to date<br />

3 Standorte, 8 Fakultäten, 35 Studiengänge<br />

– je größer und heterogener eine <strong>Hochschule</strong><br />

wird, desto wichtiger wird ein gleicher<br />

Informationsstand für alle. Mit dem<br />

elektronischen Newsletter HFUp to date<br />

informiert die Abteilung Hochschulmarketing<br />

und PR der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

regelmäßig über aktuelle Themen. Zum<br />

Beispiel über Neuigkeiten rund um <strong>Hochschule</strong><br />

und Hochschulpolitik, Events, neue<br />

Studiengänge, Personalia und vieles mehr.<br />

Auszeichnungen und Rankings werden<br />

ebenso dokumentiert wie die Themen Forschung<br />

und Weiterbildung. Der Newsletter<br />

berücksichtigt die Interessen verschiedener<br />

Zielgrup<strong>pe</strong>n und wird deshalb als interne<br />

und externe Version angeboten.<br />

Riester - Diagnostische Instrumente und Geräte für höchste Ansprüche<br />

Riester ist einer der führenden Hersteller von diagnostischen<br />

Instrumenten für Ärzte, Krankenhäuser und Kliniken. Die<br />

Hauptproduktlinien umfassen Blutdruckmessgeräte, H.N.O.<br />

und ophthalmologische Instrumente, Stethosko<strong>pe</strong>,<br />

Laryngosko<strong>pe</strong> sowie Stirnspiegel, Stirnlam<strong>pe</strong>n und<br />

Untersuchungsleuchten.<br />

Herstellung und Entwicklung in Deutschland.<br />

Qualität, die sich auszahlt: Riester gehört heute zu den<br />

renommiertesten Herstellern in diesem Marktsegment -<br />

Weltweit!<br />

Rudolf Riester GmbH<br />

Postfach 35 • DE-72417 Jungingen • Deutschland<br />

ausgabe 27<br />

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Edmund Kintzinger, HFU<br />

Interesse<br />

an<br />

einem<br />

Praktikum<br />

im Marketing/<br />

Produktmanagement?<br />

hs intern<br />

www.riester.de 17<br />

Die aktuelle Ausgabe des<br />

HFU-Newsletters finden<br />

Sie unter:<br />

http://newsletter.hsfurtwangen.de/newsletter.<br />

php?cid=6625


<strong>pe</strong> intern<br />

§<br />

Modul /<br />

Semester<br />

18<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Service Management<br />

Neuer Studiengang an der Fakultät PE<br />

Im Rahmen des Ausbauprogramms 2012<br />

des Landes Baden-Württemberg wurden<br />

die <strong>Hochschule</strong>n im März 2006 aufgefordert,<br />

neue Studienangebote zu entwickeln,<br />

die für die Wettbewerbsfähigkeit und die<br />

Innovationskraft des Landes als besonders<br />

wichtig angesehen werden. Dies war<br />

eine Reaktion des Landes auf die demographische<br />

Entwicklung, die eine stetige<br />

Zunahme des Bedarfs an Studienplätzen<br />

prognostiziert.<br />

Daraufhin entwickelte die Fakultät ProductEngineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

(PE) das Angebot für einen Studiengang<br />

„Service Management“, das als<br />

eines der Studienangebote der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> in den Auswahlprozess einges<strong>pe</strong>ist<br />

wurde. In diesem Auswahlprozess<br />

wurden mehrere Stufen durchlaufen: Die<br />

Bewertung aller Angebote innerhalb der<br />

<strong>Hochschule</strong>, die Abstimmung mit der IHK<br />

Schwarzwald-Baar Heuberg und letztlich<br />

die Entscheidung durch Ministerium und<br />

Landesregierung. Insgesamt sah das Ausbauprogramm<br />

vor, landesweit 16.000 neue<br />

Studienanfängerplätze in drei Tranchen bis<br />

zum Jahr 2012 zu schaffen. Blieb die<br />

Fakultät PE noch in der ersten Tranche der<br />

Ausbauplanung unberücksichtigt, so wurde<br />

sie im vergangen Jahr in die Ausbauplanung<br />

des Landes mit aufgenommen.<br />

Wissensintensive Dienstleistungen<br />

Die wachsende Bedeutung des Service<br />

hat eine volkwirtschaftliche sowie eine<br />

betriebswirtschaftliche Dimension. Der<br />

zunehmende Bedarf an „wissensintensiven<br />

Dienstleistungen“ macht es für die<br />

deutsche Volkswirtschaft erforderlich, dass<br />

im Dienstleistungsbereich (tertiärer Sektor)<br />

in dem Maße neue Arbeitsplätze entstehen,<br />

wie sie durch die Deindustrialisierung<br />

Deutschlands bei der Produktion<br />

von Gütern (sekundärer Sektor) wegfallen.<br />

Die zunehmende betriebswirtschaftliche<br />

Bedeutung des Services für die Unternehmen<br />

beruht darauf, dass bei zunehmend<br />

ähnlichen Produkten eine Differenzierung<br />

zum Wettbewerb vor allem über einen besseren<br />

Service erreicht werden kann.<br />

Durch die Professionalisierung des Services<br />

gibt es einen großen, wachsenden<br />

Bedarf an Ingenieuren/Wirtschaftsingeni-<br />

1 2 3 4 5<br />

7 Wahlpflichtfächer 2 Mündliche Prüfung Thesis<br />

6 Management<br />

Serviceinformation –<br />

Servicetraining<br />

5 Praktisches Studiensemester<br />

4 Usability Engineering Diagnosetechnik Serviceschulung<br />

3 Betriebswirtschaft 3 Elektronik<br />

2 Betriebswirtschaft 2<br />

Angewandte Technik<br />

1 Betriebswirtschaft 1 Elektrotechnik<br />

Tabelle 1: Modulstruktur<br />

Service Engineering Service Labor Wahlpflichtfächer 1<br />

Technik und Kommunikation<br />

Mechanik und<br />

Services<br />

Mechanik und<br />

Werkstoffe<br />

Mess- und Regelungstechnik<br />

Projekt 1<br />

Methodenwissen Servicemarketing<br />

Naturwissenschaften<br />

2<br />

Naturwissenschaften<br />

1<br />

DV und<br />

Sprachen<br />

Methoden und<br />

Sprachen<br />

ausgabe 27


euren, die über eine auf den Service ausgerichtete<br />

Ausbildung verfügen. In vielen<br />

Branchen findet bereits eine Akademisierung<br />

der Servicebetriebe statt. Die Ausbildung<br />

soll entsprechend der Wirtschaftsstruktur<br />

Baden-Württembergs vor allem auf<br />

folgende Branchen ausgerichtet werden:<br />

Automobilindustrie und Zulieferer, Maschinen-<br />

und Anlagenbau, IT-Industrie sowie<br />

Technische Gebrauchsgüter (zum Beispiel<br />

Haushaltsgeräte).<br />

Curricula an neue Struktur angepasst<br />

Ursprünglich war der Studiengang Service<br />

Management als vierter Bachelor-Studiengang<br />

der Fakultät PE geplant. Die weitere<br />

Entwicklung und die Feinplanung zeigten<br />

jedoch, dass es sinnvoller ist, einen eigenständigen<br />

Bachelor Studiengang Service<br />

Management aufzubauen, der wesentliche<br />

Inhalte des bisherigen Bachelor-Studien-<br />

ausgabe 27<br />

gangs Dokumentation<br />

und Kommunikation<br />

enthält, den er als<br />

dritten Bachelor-Studiengang<br />

der Fakultät<br />

ablöst. Beginnend mit<br />

dem Sommersemester<br />

wurden das Curriculum,<br />

das bisher in<br />

groben Zügen vorlag,<br />

verfeinert und die Curricula<br />

der Studiengänge<br />

Product Engineering<br />

und Marketing und Vertrieb<br />

an die neue Struktur<br />

angepasst. Der Start<br />

ist für das WS 10/11<br />

geplant.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08:Schmidt-Pe_<strong>press</strong> 08 16.10.2008<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann,<br />

Dekan PE<br />

16:53 Seite 1<br />

Als international tätiges Unternehmen mit weltweit über 400 Mitarbeitern,<br />

steht der Name SCHMIDT Technology für zukunftsweisende<br />

technologische Entwicklungen und Spitzenprodukte.<br />

Der hohe Anspruch an Qualität in den Unternehmensbereichen Schreibgerätetechnik,<br />

Maschinen und Sensorik hat uns zu einem weltweit anerkannten<br />

Innovationsführer gemacht.<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Die erfolgreiche<br />

Verbindung von<br />

Innovation und<br />

Qualität<br />

SCHMIDT Technology GmbH<br />

Feldbergstraße 1<br />

D-78112 St. Georgen<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de<br />

19


<strong>pe</strong> intern<br />

Die Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

bietet<br />

einen MBA in Sales &<br />

Service an. Der Masterstudiengang<br />

findet über die<br />

gesamte Studiendauer von<br />

drei Semestern überwiegend<br />

freitags und samstags<br />

statt. Hinzu kommen<br />

pro Semester ein bis zwei<br />

Präsenzwochen. Weitere<br />

Informationen unter:<br />

http://www.hs-furtwangen.<br />

de/fachbereiche/<strong>pe</strong>/index.<br />

html<br />

Dieser Anblick sollte<br />

der Vergangenheit angehören!<br />

20<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Krise als Chance<br />

Das Profil mit einem Master-Studium abrunden<br />

Die Krise trifft alle – besonders Hochschulabsolventen<br />

ohne Berufserfahrung.<br />

Unternehmen sind zurückhaltend bei der<br />

Schaffung neuer Stellen; besetzt werden<br />

meist nur unverzichtbare Positionen, für<br />

die Berufseinsteiger oft nur bedingt geeignet<br />

sind. Um die Krise zu überdauern und<br />

sich gleichzeitig weiter zu qualifizieren<br />

und für den Arbeitsmarkt noch attraktiver<br />

zu machen, kann eine Alternative zum<br />

direkten Berufseinstieg deshalb ein Master-<br />

Studium sein.<br />

Ein Master-Studium an ein Bachelor-Studium<br />

anzuschließen, kann für Absolventen<br />

ein Weg sein, die Krise als Chance zu<br />

begreifen. Das Master-Studium bietet die<br />

Möglichkeit, die eigenen Kenntnisse und<br />

Hörsaal-Knigge<br />

Benimmregeln für die Vorlesung<br />

Der enorme Anstieg der Studierendenzahlen<br />

an der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der HFU<br />

sprengt oftmals fast das Fassungsvermögen<br />

der Hörsäle. Dadurch kommt es immer<br />

häufiger vor, dass Studierende ihre guten<br />

Manieren vergessen und einen geregelten<br />

Ablauf der Vorlesungen erschweren.<br />

In Folge dessen sah sich der Fakultätsrat<br />

PE – Professoren und Studentenvertreter<br />

– gezwungen, einen Hörsaalknigge zu entwerfen.<br />

Hier ein Auszug:<br />

1. Handy-Nutzung: Handys müssen während<br />

der Vorlesung ausgeschaltet oder<br />

zumindest lautlos sein. Deren Gebrauch<br />

während der Vorlesung ist nicht gestattet.<br />

2. Frühstücken in der Vorlesung: Essen<br />

Fähigkeiten zu vertiefen, sich weitere Kom<strong>pe</strong>tenzen<br />

zu erarbeiten und so sein Profil<br />

abzurunden. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit Professoren der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

University und hoch qualifizierten<br />

Lehrbeauftragten aus der Industrie, praxisnahe<br />

und aktuelle Inhalte und nicht zuletzt<br />

Englisch als Unterrichtssprache machen<br />

den besonderen Reiz des Master-Studiums<br />

aus. Fallstudien und Grup<strong>pe</strong>narbeiten sind<br />

ebenso Bestandteil wie die Vorbereitung<br />

von Lehrinhalten durch die Studentinnen<br />

und Studenten selbst. Das dreisemestrige<br />

Studium erfordert freilich ein hohes Engagement,<br />

viel Eigeninitiative, Disziplin und<br />

Selbstständigkeit.<br />

Hannes Rohrer, PE Master-Student<br />

während der Vorlesung ist nicht zulässig.<br />

3. Getränke während der Vorlesung: Alkoholfreie<br />

Getränke sind erlaubt. Flaschen,<br />

Becher und Ähnliches müssen vom Benutzer<br />

sachgerecht entsorgt werden.<br />

4. Vorlesungsbeginn: Zu-spät-Kommen (...)<br />

ist eine Unhöflichkeit gegenüber Kommilitonen<br />

und Dozenten und muss deshalb<br />

vermieden werden.<br />

5. Sonstiges Stören der Vorlesung durch<br />

beispielsweise zu lautes bzw. häufiges<br />

Reden mit dem Nachbarn über fachfremde<br />

Themen sollte vermieden werden.<br />

6. Sanktionen: Bei Nichteinhaltung der<br />

Regeln (...) sollte der Dozent den Verursacher<br />

des Hörsaals verweisen.<br />

Vera Sauerburger, Fachschaft PE<br />

ausgabe 27


Welcome to innovation<br />

Willkommen bei Micronas. Als führender, unabhängiger Hersteller von applikationss<strong>pe</strong>zifischen<br />

Halbleitersystemen für die Automobilelektronik treibt Micronas Innovation<br />

voran. Micronas zählt alle bedeutenden Hersteller der Automobilelektronik<br />

weltweit zu ihren Kunden, viele davon in einer dauerhaften Partnerschaft, die auf<br />

den gemeinsamen Erfolg ausgerichtet ist. Auf jahrzehntelanger Erfahrung basierend,<br />

adressieren IC- und Sensor-Systemlösungen von Micronas eine Reihe von Anwendungsgebieten<br />

in neuen Märkten, wie beispielsweise Industrieelektronik, Gebäudetechnik<br />

und Medizintechnik. O<strong>pe</strong>rativer Hauptsitz mit eigener Waferfab ist Freiburg,<br />

Deutschland. Dort ist auch das Zentrum für Forschung und Entwicklung angesiedelt.<br />

Innovationen leben von Ideen. Wir suchen Menschen mit Können und Engagement,<br />

Enthusiasmus und Verstand. Wenn Sie an der ständigen Weiterentwicklung unserer<br />

Produkte und Lösungen mitarbeiten und zukunftsträchtige Projekte mit vorantreiben<br />

möchten, dann suchen wir Sie für ein Praktikum an unserem Freiburger Standort.<br />

Details erfahren Sie unter: www.micronas.com<br />

Micronas Grup<strong>pe</strong><br />

> Holdingsitz in Zürich<br />

> O<strong>pe</strong>rativer Hauptsitz in Freiburg, Deutschland<br />

> Ca. 920 Mitarbeiter weltweit<br />

> Automobil-Umsatz im Jahr 2008: CHF 202 Mio./ EUR 128 Mio.<br />

> Börsennotierung: SIX Swiss Exchange: MASN<br />

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Micronas GmbH, Personalabteilung, z. Hd. Jutta Bickel, Hans-Bunte-Straße 19, 79108 Freiburg, Tel. 0761-517-2451,<br />

Fax 0761-517-2390 jutta.bickel@micronas.com<br />

Micronas · Zürich (CH) · Freiburg (D) · Villach (A) www.micronas.com


<strong>pe</strong> intern<br />

22<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Leidenschaft für Licht<br />

WPV Lichttechnik und Beleuchtungsplanung<br />

Von der Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> University wird die Wahlpflichtveranstaltung<br />

(WPV) Lichttechnik<br />

angeboten. Die Vorlesung von Professorin<br />

Dr. Paola Belloni unterteilt sich in eine<br />

achtwöchige Unterrichtsphase und einen<br />

Workshop. Im Rahmen des Workshops<br />

wird ein Konzept für ein Beleuchtungsprojekt<br />

erstellt, berechnet, photorealistisch<br />

visualisiert und präsentiert. Die Inhalte der<br />

Vorlesung können auch in Entwicklungsprojekten<br />

im Innovationslabor Technik vertieft<br />

und praxisnah umgesetzt werden. Themen<br />

der Veranstaltung sind unter anderem Lichtquellen,<br />

Lichttechnik und Lichtplanung.<br />

Die Entwicklung der Industriegesellschaft<br />

wäre ohne<br />

künstliche Lichtquellen<br />

undenkbar, sie begleiten<br />

uns im Alltag. Aber was<br />

unterscheidet das Licht einer<br />

Glühbirne (thermischer<br />

Strahler) von dem einer<br />

Energie- oder Xenonlam<strong>pe</strong><br />

(Hochdruckentladungslam<strong>pe</strong>)?<br />

Welche Lichtquellen<br />

haben die besten Lichtfarbqualitäten<br />

und welche den<br />

höchsten Wirkungsgrad, und<br />

für welche Anwendungen<br />

sind sie besonders geeignet?<br />

Und sind LEDs wirklich die<br />

Zukunft? Diese und noch<br />

viele weitere Fragen zum Thema Lichtquellen<br />

behandelt die Vorlesung Lichttechnik<br />

und Beleuchtungsplanung.<br />

Optimale Beleuchtung<br />

Die Lichttechnik befasst sich mit dem für<br />

das menschliche Auge sichtbaren Teil des<br />

Lichtes. Die Hellempfindlichkeit des Auges<br />

als Empfänger ist der Maßstab für alle<br />

Messwerte. Ziel der Lichttechnik ist, Kriterien<br />

für gute Beleuchtung zu definieren.<br />

Wie beleuchtet man farbtreu und effizient<br />

hochwertige Textilien (Ladenbeleuchtung),<br />

blendende Karosserien in einem Autohaus<br />

oder die Rezeption eines Designer-Hotels?<br />

Darüber hinaus werden Systeme, die Sonnenlicht<br />

durch Lichtleiter vom Dach bis<br />

in die Tiefe fensterloser Gebäude leiten,<br />

entwickelt.<br />

Licht und Architektur<br />

Bei der Lichtplanung ist besonders die<br />

Wahrnehmung des Lichts im Raum tagsüber<br />

und nachts wichtig. Beispiele hierfür wäre<br />

eine architektonische Beleuchtung einer<br />

denkmalgeschützten Altstadt, Messe- oder<br />

Bühnenbeleuchtung. Aus diesem Grund<br />

werden Konzepte aus der Architektur, wie<br />

Materialoberflächen oder Farbenlehre kurz<br />

behandelt. Hier kommt auch die Software<br />

RELUX zum Einsatz. Außerdem besteht<br />

die Möglichkeit die Light+Building-Messe<br />

(weltweit größte Messe für Leuchten- und<br />

Gebäudetechnik) im April in Frankfurt zu<br />

besuchen.<br />

Prof. Dr. Paola Belloni<br />

ausgabe 27


Werkstattleiterin<br />

Dipl.- Ing. Kerstin Kiy im Profil<br />

Seit Juni 2009 ist Kerstin Kiy als Leiterin<br />

der mechanischen Werkstatt an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> University tätig. Sie ist<br />

zuständig für die Betreuung des Innovationslabors<br />

Technik und der Studentenwerkstatt.<br />

Auch Laborvorbereitungen und der<br />

CAD-Bereich im H-Bau gehören zu ihren<br />

Arbeitsbereichen.<br />

Nach der Ausbildung zur Maschinenbaumechanikerin<br />

arbeitete sie zunächst im<br />

Forschungsbereich des Max-Planck-Instituts<br />

für Polymerforschung in Mainz, bevor<br />

sie sich für ein Maschinenbaustudium an<br />

der FH Wiesbaden entschied. Anschließend<br />

nahm Kerstin Kiy eine freiberufliche<br />

Tätigkeit in einem Ingenieurbüro wahr, um<br />

Job und Familie kombinieren zu können.<br />

Schon während ihrer Zeit am Max-Planck-<br />

Sind Sie fit ... ?<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Institut unterstützte sie die Azubis bei ihrer<br />

Arbeit, weshalb die Stellenausschreibung<br />

der HFU ihrer Wunschtätigkeit entsprach.<br />

Auch die flexiblen Arbeitszeiten kamen ihr<br />

entgegen.<br />

Kiy fühlt sich in <strong>Furtwangen</strong> auf Grund der<br />

ländlichen Lage in einer intakten, gesunden<br />

Umwelt mit vielen Freizeitmöglichkeiten<br />

äußerst wohl. Auch ist <strong>Furtwangen</strong> eine<br />

industriell geprägte Stadt mit einer niedrigen<br />

Arbeitslosenquote und bietet daher<br />

beruflich viele interessante Pers<strong>pe</strong>ktiven.<br />

Zukünftig möchte sie besonderen Wert auf<br />

Fortbildungsmaßnahmen legen, um die<br />

Studentinnen und Studenten auf breiter<br />

Basis so gut wie möglich unterstützen zu<br />

können.<br />

Martina Pfundt, PE Studentin<br />

„Auf ATMOS verlassen sich Ärzte und Patienten weltweit“<br />

n HNO<br />

n Chirurgie<br />

n Pflege<br />

n Gynäkologie<br />

Wir suchen konstant Studenten für Praxissemester und Master-Thesis, die ihr theoretisch<br />

erworbenes Wissen in der Praxis anhand interessanter Aufgabenstellungen umsetzen<br />

wollen.<br />

� Sie arbeiten selbstständig, sind teamfähig und sind motiviert für Ihre berufliche Zukunft?<br />

� Sie möchten maßgeblich an Projekten mitwirken und eigenverantwortlich arbeiten?<br />

Lernen Sie uns kennen und setzen Sie Ihre theoretischen Kenntnisse praxisnah um.<br />

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<strong>pe</strong> intern<br />

23<br />

MedizinTechnik


<strong>pe</strong> intern<br />

24<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

PE Absolventenfeier<br />

Diplom- und Bachelorübergabe WS 2009/2010<br />

Im vergangenen Wintersemester fand die<br />

Absolventenfeier der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> am 28. November<br />

in der Aula statt. In feierlichem Rahmen<br />

übergab der Dekan der Fakultät PE,<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann, den<br />

Absolventen ihre Diplom- beziehungsweise<br />

Bachelor-Zeugnisse.<br />

Blau von unten nach oben:<br />

Daniel Meyer, Christian Kaiser, Denis<br />

Schuler, Frank Riemer, Janette-Tiffany Dao,<br />

Manuel Betzler, Patrick Strauß, Martin<br />

Hoffmann, Roland Eisele (Dop<strong>pe</strong>ldiplom),<br />

David Lamparter, Christian Portele,<br />

Benedikt Mason, Florian Ullrich,<br />

Franz Durmeier,<br />

Stephan Hezel, Daniel Hop<strong>pe</strong>,<br />

Volker Lehmann<br />

Rot von unten nach oben:<br />

Thomas Foerster, Irene Aman, Stefanie<br />

Müller, Thomas Droll, Carolin Lörcher,<br />

Natascha Dotter, Martina Molnar, Sandra<br />

Preis, Denis Milde, Martin Schwald,<br />

Daniela Dietrich, Tobias Stebinger<br />

Grün von unten nach oben:<br />

Christine Fischer, Martina Hipp, Olivera<br />

Velevska, Iris Kretschmer, Jan Erhard (Platz<br />

3), Max Schüller (Platz 1, Dop<strong>pe</strong>ldiplom),<br />

Alexander Keil, Fabian Huber, Haider<br />

Ibrahim (Master), Yvonne Kielmorgen<br />

Gelb von unten nach oben:<br />

Sandra Abaz, Christian Ehrat, Mark Duffner,<br />

Stefan Zeller, Gennaro Coviello, Carolin<br />

Schneider, Martina Franke, Lothar Wagner<br />

ausgabe 27


PE Woche – die 2te<br />

Ablauf, Ergebnisse, Modifikationen<br />

Seit Sommersemester 2009 bietet die<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

ihren Studierenden mit der<br />

PE Woche ein anspruchsvolles Sonderprogramm<br />

- losgelöst von den Restriktionen<br />

des üblichen Stundenplans.<br />

Basierend auf Erfahrungen, Evaluierungsergebnissen<br />

und Verbesserungsvorschlägen<br />

aus der erfolgreichen Auftaktveranstaltung<br />

im Mai 2009 wurden im Wintersemester<br />

einige Programmpunkte optimiert und die<br />

PE Woche vom 22. bis 27. November 2009<br />

zum zweiten Mal durchgeführt.<br />

Im 1. Semester gab es erneut vier technische<br />

Workshops, in denen Studierende<br />

in Kleingrup<strong>pe</strong>n erste Praxiserfahrungen<br />

mit mechanischen, elektrischen und elektronischen<br />

Bauelementen und Prinzipien<br />

sammeln konnten. Verbesserte Versuche,<br />

sowie das große Engagement der Betreuer,<br />

sorgten für Ex<strong>pe</strong>rimentierfreude und großen<br />

Erkenntnisgewinn. Ein von 2,4 auf 1,7<br />

verbesserter Bewertungsdurchschnitt durch<br />

die Studierenden war das Resultat.<br />

Mit der Traumnote 1,2 bewerteten die<br />

Studierenden den erstmalig angebotenen<br />

Kompaktkurs „Business Knigge“, welcher<br />

von einer professionellen Trainerin geleitet<br />

1. Workshops 1,7<br />

Exkursionen 1,8<br />

2. Workshops 1,7<br />

Exkursionen 1,4<br />

3. Sprachkurs 1,8<br />

Prüfung 1,8<br />

4. Planspiel 1,3<br />

6. Exkursionen 1,6<br />

wurde. Konzentrierte Teilnehmer, intensive<br />

Diskussionsrunden sowie der Ruf nach<br />

„mehr“ charakterisierten dieses Seminar.<br />

Semester<br />

1. 2. 3. 4. 6.<br />

ausgabe 27<br />

Exkursionen<br />

Planspiel<br />

Prüfung<br />

Sprachkurs<br />

Exkursionen<br />

Workshops<br />

Exkursionen<br />

Workshops<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Nachmittags wurde das Gelernte bei Firmenexkursionen<br />

mit Werksführungen und<br />

Vorträgen in der Praxis erprobt. Die Studierenden<br />

konnten dabei erstmals nach<br />

individuellem Interesse unter den Unternehmen<br />

Continental, Fritz Kübler, Koepfer<br />

oder RENA auswählen.<br />

Handlungsbedarf<br />

Weniger erfreulich war die Programmdurchführung<br />

im 2. Semester - ebenfalls<br />

mit vier Workshops sowie Exkursion zur<br />

Firma Siedle. Teilnahmequote und Interesse<br />

entsprachen oft nicht den Erwartungen<br />

der Betreuer und Veranstalter - hier besteht<br />

Handlungsbedarf. Strahlende Mienen dann<br />

wieder im 3. Semester: Trotz anstrengendem<br />

Programm mit Englisch-Intensivkursen<br />

vormittags, sowie Projektmanagement-<br />

Planspiel am Nachmittag und Abend,<br />

waren alle Studierenden vollzählig und mit<br />

Eifer dabei. Krönender Abschluss waren<br />

die abschließenden Sprachzertifikatsprüfungen,<br />

die immerhin 95 % der Teilnehmer<br />

bestanden haben.<br />

Im 4. Semester wurde an vier Tagen das<br />

bewährte Unternehmensplanspiel in Falkau<br />

beziehungsweise auf der Insel Reichenau<br />

durchgeführt. Auf Wunsch gab es<br />

donnerstags eine Unterbrechung, damit<br />

alle Interessierten auf der Hochschulkontaktbörse<br />

in <strong>Furtwangen</strong> Kontakte zu den<br />

1 1,2 1,4 1,6 1,8 2<br />

Durchschnittsbewertung (Schulnoten 1-6)<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

25


<strong>pe</strong> intern<br />

Sebastian Benz, PE Student<br />

26<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

dort ausstellenden Unternehmen knüpfen<br />

konnten – so wie alle anderen Semester<br />

auch. "Das Planspiel war sehr gut, um<br />

realistische Einblicke in unternehmerisches<br />

Handeln zu bekommen. Auch diente es<br />

dazu, gelerntes aus BWL und Kostenrechnung<br />

in der Praxis anzuwenden", resümiert<br />

PE Student Sebastian Benz die PE Woche<br />

aus Sicht des 4. Semesters. Im 6. Semester<br />

gewährten die Unternehmen Porsche<br />

und Endress+Hauser, sowie Busse Design,<br />

Osram, Testo und Zeiss im Rahmen von<br />

zwei- beziehungsweise dreitägigen Exkursionen<br />

umfassende Einblicke in betriebliche<br />

Abläufe und Unternehmensführung.<br />

Stellenanzeige für<br />

Praktikanten & Diplomanden<br />

Neuauflage im Sommersemester<br />

Die dritte PE Woche wird aus Termingründen<br />

bereits vom 19. bis 23. April 2010<br />

stattfinden und sich somit nicht mit der<br />

Hochschulkontaktbörse überschneiden.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte wurden auf<br />

Montag bis Mittwoch verteilt. Die Workshops<br />

werden zeitlich gestrafft und inhaltlich<br />

optimiert. Bei Firmenexkursionen wird<br />

das Prinzip der individuellen Auswahl weiter<br />

ausgebaut, aber gleichzeitig die Zahl<br />

der Angebote eher knapp gehalten und so<br />

die Auslastung verbessert.<br />

Prof. Dipl.-Ing. Werner Ruoss<br />

HB-Laser, als weltweit agierender Anbieter von Laser und Multimediatechnik<br />

bietet Ihnen die Möglichkeit, Erfahrungen in diesen Bereichen zu sammeln.<br />

Arbeiten Sie gemeinsam mit unserem kreativen<br />

Team an einzigartigen Projekten und Shows.<br />

Die modernsten Software-Plattformen<br />

stehen Ihnen hierfür zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns von Ihnen zu hören!<br />

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Huaqing Palace, Xian<br />

China<br />

ausgabe 27<br />

Olympia-park Beijing<br />

China


Problemorientiert<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Das Innovationslabor Technik – ein USP von PE<br />

In den Studiengängen Product Engineering<br />

(PE) und Marketing und Vertrieb (MV) der<br />

Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

findet im 6. Semester das<br />

Innovationslabor Technik statt. Ziel des<br />

Labors ist (wie bei allen Laborveranstaltungen),<br />

dass die Studierenden das in<br />

den Vorlesungen Gelernte an Hand von<br />

Anwendungen aus der Praxis vertiefen.<br />

Anders als bei üblichen technischen Laboren<br />

finden die Studentinnen und Studenten<br />

jedoch keine Standardversuche vor,<br />

sondern so genannte problemorientierte<br />

Versuche. Die Studierenden erhalten Aufgaben<br />

und Versuche, bei denen zu Beginn<br />

der Veranstaltung selbst den Aufgabestellern<br />

das Ergebnis im Detail noch nicht<br />

bekannt ist. Dies bedeutet, der Lösungsweg<br />

für ein Problem wird von den Teilnehmern<br />

weitgehend selbstständig erarbeitet<br />

und umgesetzt. Die Aufgaben kommen<br />

unter anderem aus den Bereichen Mess-<br />

und Regelungstechnik (PC-basierte Regler),<br />

Konstruktion (PEtuum-Mobile), innovative<br />

Werkstoffe und Produkte (Memorydraht-<br />

Anwendungen).<br />

Einige der so entstandenen Modelle wurden<br />

und werden als Exponate bei Hochschulmessen,<br />

Schülerinformationstagen<br />

oder Absolvententreffen als Eyecatcher<br />

häufig und erfolgreich eingesetzt. Die Versuche<br />

im Innovationslabor werden in kleinen<br />

Grup<strong>pe</strong>n von typischerweise drei Studierenden<br />

in den PE-Laborräumen selbstständig<br />

bearbeitet. Dabei werden wichtige<br />

Erkenntnisse gewonnen: Vieles, was man<br />

aus der Theorie kennt, funktioniert tatsächlich<br />

(!) in der Praxis. Aber es wird auch klar,<br />

dass sich durch den vielzitierten Unterschied<br />

zwischen Theorie und Praxis noch<br />

zusätzliche Herausforderungen ergeben,<br />

und dass der Teufel häufig im Detail steckt.<br />

Da kann man schon mal einen Vormittag<br />

„in Schweiß verbraten“, um ein Detailproblem<br />

zu lösen, dass man vorher noch<br />

gar nicht erkannt hatte. Erfahrungsgemäß<br />

lernt man an solchen Versuchstagen am<br />

meisten, selbst wenn man nur halb soweit<br />

gekommen ist wie geplant. Lapidarer Kommentar<br />

eines Besuchers aus der Industrie:<br />

„Das ist immer so!“<br />

Zur Lösung der Aufgaben braucht es neben<br />

technischem Wissen jede Menge Kreativität<br />

und Engagement, um am Ende der<br />

Versuchszeit ein innovatives Ergebnis präsentieren<br />

zu können. Man kann stolz auf<br />

das eigene Modell sein, hat nebenbei jede<br />

Menge Erkenntnisse gewonnen und sich<br />

einen weiteren Kom<strong>pe</strong>tenzbaustein für den<br />

Übergang ins spätere Berufsleben erarbeitet<br />

– manchmal sogar auf spielerische Art<br />

und Weise.<br />

In seiner hier dargestellten Flexibilität ist<br />

das Innovationslabor im Bereich Technische<br />

Laborveranstaltungen herausragend<br />

in der Hochschullandschaft und stellt ein<br />

hervorragendes Alleinstellungsmerkmal<br />

(neudeutsch: USP) der Fakultät PE dar.<br />

Prof. Dr.-Ing. Anton Karle<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

27


<strong>pe</strong> intern<br />

28<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Mein Leben vor PE<br />

Lebenslinien von Prof. Schäflein-Armbruster<br />

Jahr für Jahr lese ich über hundert<br />

Hausarbeiten von Studierenden zur<br />

Vorlesung „Selbstmanagement“. In<br />

diesen Arbeiten („Ist das so eine Art<br />

Besinnungsaufsatz?“) gewähren viele<br />

Studierende Einblicke in ihre Entwicklung<br />

und ihr Leben. Somit ist es<br />

nur legitim, wenn das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong>-Team<br />

mich bittet, den Pfad meines Lebens<br />

auch für Studierende nachvollziehbar<br />

zu machen. In diesem ersten Teil<br />

beleuchte ich wichtige Stationen von<br />

meiner Geburt 1958 bis zum Start der<br />

PE-Professur im Jahre 1997. Sollten<br />

ausreichend begeisterte Leserbriefe<br />

eingehen, so folgt in der nächsten<br />

Ausgabe Teil 2: „Mein Leben bei PE“<br />

Kindheitsträume<br />

Etwas mehr als ein halbes Jahrhundert<br />

wandle ich staunend auf dieser Erde.<br />

Immer noch habe ich Freunde, mit denen<br />

ich bereits vor oder in der Kindergartenzeit<br />

gespielt und das Abitur gemacht habe. Ein<br />

großes Glück, an dem ich weiter arbeiten<br />

will! Das Bild von 1962 zeigt deutlich, dass<br />

der Hang zum Dozieren früh erwachte.<br />

Während ich mich als Kindergarten-Held<br />

und eifriger Grundschüler für nahezu alles<br />

begeistern konnte, spalteten sich Interesse<br />

und darauf verwandter Einsatz im Gymnasium<br />

radikal. Von der Lektüre literarischer,<br />

philosphischer und historischer Themen<br />

konnte ich nicht genug bekommen. Hingegen<br />

ist es erstaunlich, dass ich fünf Jahre<br />

in Folge nicht eine einzige Mathematik-<br />

Hausaufgabe gemacht habe, und dennoch<br />

Professor an einer technisch geprägten<br />

<strong>Hochschule</strong> wurde. Aber Achtung, Studierende!<br />

Im Studium war ich echt fleißig!<br />

Mein Berufstraum in der Schule (den ich<br />

natürlich nie jemandem erzählt habe) war,<br />

dass ich einmal Direktor eines Gymnasiums<br />

werde. Hat nicht geklappt, aber vielleicht<br />

schaffe ich es ja eines Tages, dass ich<br />

Dekan einer Fakultät werde. Wer weiß?<br />

Dokumentation schulischen Lebens<br />

Meine Leidenschaft für das Dokumentieren<br />

erwachte spätestens in der 9. Klasse<br />

des Villinger Hoptbühl-Gymnasiums. Bis<br />

zum Abitur habe ich zahllose Zeichnungen,<br />

Liebesbriefe, Spickzettel und Gedichte<br />

gesammelt, die in der Klasse kursierten.<br />

Am Ende waren die Zeugnisse schulischen<br />

Daseins, systematisiert in den 15 Bänden<br />

der „Schülercomix 1974 – 1977“. Einige<br />

ausgezeichnete Lehrer waren prägend,<br />

aber wir „genossen“ auch noch Exemplare<br />

einer hoffentlich ausgestorbenen Lehrer-<br />

Gattung, geprägt in düsteren deutschen<br />

Zeiten. Physiklehrer Adolf Aberle (der Vorname<br />

war Programm) stärkte mein Selbstbewusstsein<br />

mit Dutzenden Sprüchen<br />

wie diesem: „Schäflein, haben Sie schon<br />

gefühstückt? – Anwort: „Ja“ – „Schade,<br />

Ihnen gehören nicht Prügel vor und nicht<br />

nach dem Frühstück, Ihnen gehören Prügel<br />

anstatt Frühstück.“ Herr Aberle eliminierte<br />

in der elften Klasse elf Mitschüler(innen)<br />

mit einer glatten 6 in Physik. Zu den<br />

wenigen Überlebenden gehörten ich und<br />

meine Mitschülerin Susanne – mit der ich<br />

bis heute überaus glücklich verheiratet bin.<br />

Späte Genugtuung mehrerer der Sitzen-<br />

Gebliebenen: Sie studierten und promovierten<br />

in Physik.<br />

Studium der Geisteswissenschaften<br />

Um Restaurator zu werden benötigt man<br />

eine praktische Ausbildung. Die Lehrstelle<br />

als Maler hatte ich schon. Aber dann habe<br />

ich mich doch für Philosophie, Germanistik<br />

und Geschichte entschieden. Vermutlich<br />

weil ich es unpassend fand, den Scheffelpreis<br />

zu haben und dann Heizkör<strong>pe</strong>r zu<br />

streichen. Studiert habe ich nicht gerade<br />

kurz, aber intensiv, gerne und erfolgreich.<br />

Meine geistige Heimat habe ich in der Linguistik<br />

gefunden, S<strong>pe</strong>zialgebiet Verständlichkeitsforschung.<br />

Das Forschungsprojekt<br />

„Text-Bild-Koordination“ und ein Landessti<strong>pe</strong>ndium<br />

„Betriebliche Kommunikation“<br />

ausgabe 27


schlossen sich nahtlos an. Ein glücklicher<br />

Zufall (wie ich ihn jedem Studierenden<br />

wünsche) ermöglichte 1990 den sofortigen<br />

Berufseinstieg als selbstständiger Ausbilder<br />

von Technischen Redakteuren bei Siemens<br />

in München.<br />

Consulting – halbnomadisches Leben<br />

1990 bis 1997 betrieb ich mit meinem<br />

Partner Jürgen Muthig ein Beratungs- und<br />

Schulungsunternehmen für Technische<br />

Dokumentation, ab 1994 als Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Tanner Consulting<br />

GmbH mit Sitz in Lindau. Consulting<br />

war für mich eine großartige Erfahrung mit<br />

außergewöhnlich vielfältigen Einblicken in<br />

unterschiedliche Branchen und Firmen.<br />

Viele Orte, Menschen und Problemlösungen.<br />

Aber auch verbunden mit Hotelleben,<br />

Getrenntsein von der Familie und häufigem<br />

Schlafmangel. Diese Faktoren, gepaart mit<br />

Freude an der Lehre, waren es letztlich, die<br />

mich nach <strong>Furtwangen</strong> führten. Angenehme<br />

Reste meines halbnomadischen Lebens<br />

habe ich mir erhalten. Neben dem Hauptwohnsitz<br />

in Tübingen blicke ich in Schönwald<br />

auf die Tannen und in Lindau auf<br />

den See. Wechselnde Pers<strong>pe</strong>ktiven wirken<br />

positiv auf Gemüt und Geist.<br />

Funktionsdesign<br />

Technische Information und Dokumentation<br />

stecken auch 2010 im späten Mittelalter.<br />

Methodische Standardisierung befreit<br />

aus diesem Sumpf. Weg vom Basteln, hin<br />

zum Information Engineering! Einen Beitrag<br />

hierzu konnte ich gemeinsam mit<br />

Jürgen Muthig durch die Entwicklung der<br />

sprachwissenschaftlich fundierten Standardisierungsmethode<br />

Funktionsdesign®<br />

leisten. Bereits Anfang der<br />

90-er-Jahre entwickelt und<br />

2006 als Marke eingetragen,<br />

hat sich die Methode<br />

im deutschsprachigen<br />

Raum etabliert. Es soll Stu-<br />

ausgabe 27<br />

dierende geben, die vom<br />

„Pum<strong>pe</strong>nbeispiel“ temporär<br />

träumen.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Realistische<br />

Herausforderungen<br />

„Work Life Balance“<br />

ist zwar ein modisches<br />

Schlagwort, aber im Kern<br />

bezeichnet es korrekt ein<br />

wichtiges Ziel meines Strebens.<br />

Beruflich wie privat<br />

komme ich (kommt man)<br />

weiter, wenn eine ausgewogene<br />

Mischung beruflicher und privater<br />

Herausforderungen geistig und kör<strong>pe</strong>rlich<br />

wach hält und lustvolle Motivation erzeugt.<br />

Regelmäßige Reisen mit dem VW-Bus,<br />

Kochen, moderates Laufen, Großsteinsammeln,<br />

Kinder und eine Enkelin bilden meinen<br />

Ausgleich. Highlights wie den New<br />

York Marathon 2006 oder den ersten 4000er<br />

in den Al<strong>pe</strong>n 2009 baue ich systematisch<br />

in mein Leben ein. Herausforderung bleibt<br />

mit Sicherheit die wachsende und sich<br />

stetig wandelnde Fakultät PE. Der neue<br />

Studiengang „Service Management“ (Start<br />

im Winter 2010/11) enthält zwar wesentliche<br />

Bestandteile von „Dokumentation und<br />

Kommunikation“, verbreitert jedoch den<br />

Blick auf die gesamten Service-Aktivitäten<br />

in den Unternehmen. Und so werden Kolleginnen<br />

und Kollegen wie auch ich den<br />

Horizont ganzheitlich weiten, dazulernen<br />

und sich den Herausforderungen stellen.<br />

Haben Sie es bei der Lektüre dieses Artikels<br />

bemerkt? Ich habe nicht ein einziges Mal<br />

den PE-Halbmarathon erwähnt. Und da<br />

behaupten manche Studierende, ich hätte<br />

da einen Tick! Übrigens: Der nächste ist<br />

am 23.10.2010 – und das ist eine ebenso<br />

bereichernde wie realistische Herausforderung.<br />

Prof. Robert Schäflein-Armbruster,<br />

Prodekan PE<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

29


<strong>pe</strong> intern<br />

Prof. Finke im Gespräch mit<br />

potentiellen Studenten<br />

30<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

PE Messeaktivitäten<br />

Lokal, regional, überregional: Die Messeaktivitäten<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

University unter maßgeblicher Beteiligung<br />

der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

erstreckten sich in<br />

2009 von Villingen-Schwenningen, Rottweil,<br />

Spaichingen, Tuttlingen über Bad<br />

Säckingen und Karlsruhe, bis zu den großen<br />

Bildungsmessen in Stuttgart, Köln und<br />

München mit bis zu 35000 Besuchern. Im<br />

Vordergrund standen Information und die<br />

Beratung von Studieninteressenten durch<br />

Studierende und Lehrende. Interessante<br />

Exponate, eine offene Standgestaltung<br />

und aktive Kontaktaufnahme boten wichtige<br />

Anknüpfungspunkte. Ein Highlight:<br />

Bestens vorbereitete Interessenten auf der<br />

Abi Einstiegsmesse in München.<br />

Prof. Dipl.-Ing Werner Ruoss<br />

career<br />

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Die Manz Automation AG mit Hauptsitz in Reutlingen ist weltweit<br />

einer der führenden High-Tech-Anbieter von umfassenden<br />

Systemlösungen für die Solarindustrie. Um auch weiterhin<br />

unseren internationalen Kunden die besten Lösungen anbieten<br />

zu können, suchen wir außergewöhnliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter. Wenn Sie gerade studieren oder die Universität/<br />

<strong>Hochschule</strong> abgeschlossen haben, dann freuen wir uns über<br />

Ihre Bewerbung: career@manz-automation.com<br />

Young Professionals (m/w)<br />

Hochschulabsolventen (m/w)<br />

Praktika/Abschlussarbeiten<br />

Land subventioniert PC-Kauf<br />

Die bisherigen PCs im Raum G 1.03 der<br />

HFU entsprechen nicht mehr dem aktuellen<br />

Stand der Technik. Lange Wartezeiten<br />

beim Hochfahren und unzureichende<br />

Ressourcen haben die IT-Leitung zum<br />

Handeln veranlasst. 13 funkelnagelneue<br />

Rechner der Marke HP stehen ab sofort<br />

den Studentinnen und Studenten zur Verfügung.<br />

Die Anschaffung der PCs erfolgte<br />

auf Basis der zentralen Ausschreibung<br />

"Baden-Württemberg-PC", die von der<br />

Universität Freiburg durchgeführt und vom<br />

Ministerium für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kunst Baden-Württemberg finanziell<br />

unterstützt wird. Somit verfügt die Fakultät<br />

Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

über zwei hochmoderne, voll ausgestattete<br />

Computerräume.<br />

Patrick Hummel, PE Student<br />

ausgabe 27<br />

Manz Automation AG · Steigäckerstraße 5<br />

72768 Reutlingen · www.manz-automation.com


News<br />

Didaktiktagung der Fakultät PE<br />

Die stetig steigenden Studierendenzahlen<br />

stellen die Dozenten der Fakultät Product<br />

Engineering / Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

insbesondere didaktisch, vor neue Herausforderungen.<br />

Aus diesem Grund trafen sich<br />

die Professoren und Mitarbeiter der Fakultät<br />

PE im vergangenen Wintersemester zu<br />

einer eintägigen Didaktiktagung. Themen<br />

waren unter anderem die Förderung des<br />

selbstständigen Lernens der Studentinnen<br />

und Studenten, der Umgang mit heterogenen<br />

Lerngrup<strong>pe</strong>n oder Semestern, Lehr-<br />

und Lernmethoden, die Qualitätssicherung<br />

und die Gestaltung von Klausuren unter<br />

Effizienz- und Effektivitätsgesichtspunkten.<br />

Erste konkrete Maßnahmen sollen bereits<br />

in diesem Semester zum Einsatz gebracht<br />

werden.<br />

Bitte bewerben Sie sich<br />

direkt über unser Online-<br />

Portal oder senden Sie Ihre<br />

Bewerbung an:<br />

Testo AG<br />

Bereich Personal<br />

Testo-Straße 1<br />

79853 Lenzkirch<br />

Telefon 07653-681-0<br />

<strong>pe</strong>rsonal@testo.de<br />

ausgabe 27<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Messeexkursion nach Stuttgart<br />

Im Rahmen der Vorlesung Messewesen<br />

reisten im WS 09/10 über 50 PE-Studierende<br />

des 3. Semesters zur CMT nach Stuttgart.<br />

Die Exkursion gehört zur Vorlesung<br />

Messewesen. Auf der neuen Landesmesse<br />

konnten sich die Teilnehmer bei fast 2.000<br />

Ausstellern aus rund 100 Ländern über<br />

die Themen Caravaning, Motor und Touristik<br />

informieren. Darüber hinaus mussten<br />

die Studierenden der Studiengänge Marketing<br />

und Vertrieb und Dokumentation<br />

und Kommunikation eine Aufgabenstellung<br />

bearbeiten. Dazu führten sie unter<br />

anderem entlang eines Interviewleitfadens<br />

Gespräche mit einem Aussteller ihrer<br />

Wahl, dokumentierten dessen Messestand,<br />

analysierten diesen und erarbeiteten einen<br />

Optimierungsvorschlag.<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.<br />

<strong>pe</strong> intern<br />

Messewesen findet jedes<br />

Semester statt und verbindet<br />

die Vorlesung mit<br />

einer Messeexkursion.<br />

Die Pflichtveranstaltung<br />

wird auch als Wahlpflichtveranstaltung<br />

angeboten<br />

und ist somit für Studierende<br />

anderer Studiengänge<br />

oder Fakultäten offen.<br />

Anmeldung jeweils in der<br />

ersten Vorlesungswoche.<br />

Die Teilnehmerzahl ist<br />

begrenzt.<br />

Zeichen setzen für die Zukunft<br />

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Wir sind ein stark wachsender<br />

und innovativer Hersteller<br />

tragbarer elektronischer<br />

Messgeräte.<br />

Wir verbinden die Stärken<br />

eines Konzerns mit der<br />

Flexibilität eines mittelständischen<br />

Unternehmens.<br />

Wir beschäftigen insgesamt<br />

1800 Mitarbeiter/innen und<br />

sind mit 27 Tochtergesellschaften<br />

weltweit vertreten.<br />

31


projekte<br />

32<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projekte Wintersemester 2009/2010<br />

4. Semester<br />

Markteinführungskonzept<br />

Prof. Dr.-Ing. Thomas Möser<br />

Sicherheit im Internet und Schutz vor<br />

Betrug und Abzockerei werden heutzutage<br />

immer wichtiger. Täglich bringen Betrüger<br />

mit einfachen Mitteln<br />

Menschen online um<br />

ihr Geld. Reiner SCT<br />

bietet ein innovatives<br />

Log-In-Verfahren an,<br />

bei dem das Passwort<br />

und der Benutzername<br />

durch einen Sicherheitsschlüssel<br />

ersetzt<br />

werden. Dieser befindet<br />

sich auf einem<br />

Chip, der mittels eines<br />

Kartenlesegerätes bei<br />

der Kommunikation<br />

zwischen PC und Webserver<br />

übermittelt wird.<br />

Im Rahmen eines Projektes<br />

bereiteten die<br />

Studierenden ein Markteinführungskonzept<br />

für die O<strong>pe</strong>n Source<br />

Software vor, die dieses sichere Anmeldeverfahren<br />

ermöglicht.<br />

O<strong>pe</strong>n Source Geschäftsmodelle<br />

Prof. Dr.-Ing. Thomas Möser<br />

REINER SCT ist ein führender Hersteller<br />

von Kartenlesegeräten für Zugangskontrolle,<br />

Arbeitszeiterfassung, PC-Zugang. Derzeit<br />

steht die Entwicklung eines neuen<br />

Produkts, die Web-Authentifizierung, welche<br />

Benutzername und Passwort durch<br />

ein sicheres Verfahren ablösen soll, im<br />

Vordergrund. Die Verbreitung eines Browser<br />

Plug-Ins (O<strong>pe</strong>n Source) als Standard<br />

zur Einbindung in Webapplikationen ist<br />

geplant. Die Aufgabenstellung der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

umfasste die Analyse von O<strong>pe</strong>n-<br />

Source Geschäftsmodellen. Ziel war es, für<br />

Reiner ein passendes Geschäftsmodell, die<br />

Zielgrup<strong>pe</strong>n sowie deren Akzeptanzkriterien<br />

herauszufinden.<br />

Verhalten eines Magnetventils<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Federle<br />

Im Rahmen dieses Projekts untersuchten<br />

fünf Studenten des 4. Semesters das dynamische<br />

Verhalten eines Magnetventils beim<br />

Spritzgießen. In Koo<strong>pe</strong>ration mit der Firma<br />

Männer in Bahlingen und unter Leitung<br />

von Prof. Federle, wurden Messungen an<br />

Maschinen durchgeführt, deren Ergebnisse<br />

ausgewertet und mögliche Lösungsansätze<br />

diskutiert. Um zukünftige Messungen<br />

zu vereinfachen, baute die Projektgrup<strong>pe</strong><br />

eine „Messbox“, mit welcher der Messaufbau<br />

vereinfacht wurde. Das zu lösende<br />

Problem des Projekts lag in der Unregelmäßigkeit<br />

des angesteuerten Drucks im<br />

Verhältnis zu der Zeit, die das Ventil zum<br />

Schließen benötigt.<br />

Fakultätszeitschrift <strong>pe</strong>•<strong>press</strong><br />

Prof. Jörg Jacobi M.A<br />

Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> ist das zentrale Printmedium<br />

für die interne und externe Kommunikation<br />

der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Sie ermöglicht es<br />

den Studierenden, den gesamten Produktionsprozess<br />

eines Printmediums nachzu-<br />

ausgabe 27


vollziehen, angefangen vom Redaktionskonzept<br />

über die Kostenkalkulation, die<br />

Akquisition von Anzeigenpartnern bis hin<br />

zur grafischen Gestaltung mit Photoshop<br />

und InDesign an Mac Rechnern und nicht<br />

zuletzt die Druckabwicklung. Ziel der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

ist es, durch die Einnahmen aus<br />

Verkauf und Werbeanzeigen einen Gewinn<br />

von mindestens 1000 Euro zu erzielen.<br />

Dieser wird in notwendige Ausrüstung wie<br />

Rechner und Kamera investiert.<br />

Optimierte Bedienungsanleitung<br />

Prof. Robert Schäflein-Armbruster<br />

Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong> bestand<br />

darin, für die Ernst Reiner GmbH & Co.<br />

KG, Hersteller von hochwertigen Stem<strong>pe</strong>ln,<br />

die aktuellen Bedienungsanleitungen<br />

zu analysieren und zu optimieren. Die<br />

Analyse fand mit Hilfe von Usability-Tests<br />

und einer Ex<strong>pe</strong>rtenevaluation statt. Die bei<br />

der Bedienung des Stem<strong>pe</strong>ls aufgetretenen<br />

Probleme wurden unter Berücksichtigung<br />

des Corporate Designs und der Funktio-<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

nalität behoben. Trotz der Vorgaben hatte<br />

die Grup<strong>pe</strong> bei der grafischen Gestaltung<br />

mit Photoshop und InDesign ausreichend<br />

Spielraum.<br />

Marketingauftritt<br />

Prof. Dr.-Ing. Hartmut Katz<br />

Die Firma Hess AG aus Villingen ist international<br />

durch ihre Stadtmöbel (Straßenleuchten<br />

etc.) bekannt. Um die Versorgung<br />

mit Gussteilen, aus welchen die Produkte<br />

hauptsächlich bestehen, gewährleisten zu<br />

können, erwarb Hess vor einiger Zeit drei<br />

Gießereien. Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

bestand darin, eine Markenintegration<br />

durchzuführen, um die drei Gießereien<br />

unter einer Dachmarke zu vereinen. Ziel<br />

ist die einheitliche Kommunikation gegenüber<br />

potentiellen, sowie Bestandskunden,<br />

da die Gießereien neben Hess auch andere<br />

namhafte Hersteller mit Gussteilen versorgen.<br />

Als Maßnahmen wurde die Erarbeitung<br />

von Konzepten zur Erstellung eines Logos,<br />

einer Website und einer Firmenbroschüre<br />

definiert. Darüber hinaus erarbeitete die<br />

studentische Projektgrup<strong>pe</strong> einen Namen<br />

für die Gussgrup<strong>pe</strong> und plante die Verwendung<br />

des neuen CD für die verschiedenen<br />

Dokumente der Gießereien.<br />

projekte<br />

33


Perfekte Positionierung ist unsere Stärke.<br />

Ob mit der exakten Codierscheiben-<br />

Ausrichtung von ± 2 µm<br />

... oder als Student (in) / Auszubildende (r)<br />

Begeistern Sie neue Technologien? Denken Sie auch gerne einen entscheidenden Schritt voraus?<br />

Unser Ziel ist es, unseren Kernbereichen weiterhin entscheidende Impulse zu geben. Und was wären diese ohne engagierte Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen?<br />

Die Fritz Kübler GmbH ist ein führendes mittelständisches Unternehmen in den Bereichen Positions- und Bewegungssensorik,<br />

Zähltechnik und Übertragungstechnik.<br />

Wir bieten regelmäßig Ausbildungsmöglichkeiten:<br />

Studiengänge:<br />

· BA Industrie<br />

· BA Wirtschaftsinformatik<br />

· Trainee duale Ausbildung FH/Betrieb<br />

Betriebliche Ausbildungsberufe:<br />

· Industriekaufmann/-frau<br />

· Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

· Mechatroniker/-in<br />

· Industriemechaniker/-in<br />

Ihre Fragen:<br />

Beantwortet Ihnen gerne Frau Keller: 07720 – 3903 16<br />

Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung:<br />

silvia.keller@kuebler.com<br />

www.kuebler.com/karriere<br />

Fritz Kübler GmbH Zähl- und Sensortechnik<br />

Schubertstraße 47<br />

D-78054 Villingen-Schwenningen<br />

Tel. +49 (0) 7720 39 03-0<br />

Fax +49 (0) 7720 2 15 64<br />

info@kuebler.com<br />

www.kuebler.com


Kamera läuft<br />

Videoproduktion für die tekom e.V.<br />

Die tekom e.V., der Fachverband für technische<br />

Kommunikation mit Sitz in Stuttgart,<br />

plant eine neue Berufseinsteiger-Internetplattform<br />

für den Beruf Technische Redakteurin/Technischer<br />

Redakteur. Aufgabe<br />

einer Projektgrup<strong>pe</strong> von PE Studenten an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> University war<br />

im Wintersemester 2009/2010 die Produktion<br />

von Informationsfilmen.<br />

Nach dem Kick-Off-Meeting Anfang Oktober<br />

bei der tekom e.V. in Stuttgart waren<br />

die Ziele des Projekts geklärt und die Grup<strong>pe</strong><br />

konnte mit der Arbeit beginnen. Die<br />

Projektgrup<strong>pe</strong> produzierte Videos für eine<br />

neue Berufseinsteiger-Internetplattform der<br />

tekom. Der Auftrag bestand aus zwei Teilen:<br />

Für den ersten Teil drehten die Projektmitglieder<br />

um Projektleiter Raphael Stäbler<br />

Neuronale Netze<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

auf der tekom-Jahrestagung 65 Kurzinterviews.<br />

Befragt wurde das dort anwesende<br />

Fachpublikum. Die Befragten äußerten sich<br />

zu mindestens einem von sieben Themengebieten<br />

des Berufsfelds technische Kommunikation.<br />

Aus dem Filmmaterial wurde<br />

jeweils ein Trailer zu den Themen Studium,<br />

Berufseinstieg, Tätigkeiten, Karriere, Spaßfaktor,<br />

Jobchancen und Beruf & Familie<br />

produziert. Der zweite Teil des Projekts<br />

war die Erstellung eines Video-Portraits<br />

eines PE Absolventen. Es fiel die Wahl auf<br />

Frank Gremmelsbacher von Visplay in Weil<br />

am Rhein. Hierbei unterstützte Dipl.-Inf.<br />

Axel Heinzmann die Projektgrup<strong>pe</strong>. Die<br />

Videos werden auf der Internetseite der<br />

tekom e.V. verfügbar sein.<br />

PC-Erkennung handgeschriebener Zahlen<br />

In einem Projekt der Fakultät Product<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

zum Thema „Neuronale Netze und Fuzzy<br />

Logik“ beschäftigten sich Studenten des<br />

4. Semesters im vergangenen Semester<br />

mit der computergestützten Erkennung<br />

von handgeschriebenen Zahlen.<br />

Eine Zahl wird digital in Photoshop<br />

geschrieben. Anschließend wird diese<br />

in Excel übertragen und die Zahl in<br />

Nullen und Einsen umgewandelt. Die<br />

Matrix wird dabei übernommen, so dass<br />

die Zahl selbst aus Einsen besteht und<br />

sichtbar wird. Der Rest wird mit Nullen<br />

gefüllt. Um die Zahl für das neuronale<br />

Netz in Matlab aufzubereiten, muss<br />

diese Matrix noch in einen Vektor von<br />

1x784 umgewandelt werden. Das eigent-<br />

Frederik Bronner, PE Student<br />

liche Netz wird über eine Datenbank,<br />

die aus 4000 handgeschriebenen Zahlen<br />

besteht, trainiert. Diese Zahlen existieren<br />

ebenfalls als Vektor und werden über ein<br />

neuronales Netz auf die zum Vektor zugehörige<br />

geschriebene Zahl antrainiert. Das<br />

neuronale Netz besteht aus sehr vielen<br />

Neuronen, die ähnlich wie im menschlichen<br />

Gehirn Informationen weiterleiten,<br />

verstärken oder löschen. Dabei werden<br />

Neuronen mit Gewichten versehen, welche<br />

entscheiden, ob eine Information weitergeleitet<br />

wird. Unser neuronales Netz<br />

muss ein Muster aus den zugehörigen<br />

Vektoren erkennen und mit einer hohen<br />

Wahrscheinlichkeit die zuvor geschriebene<br />

Zahl ausgeben.<br />

Kay-Uwe Zimmermann, PE Student<br />

projekte<br />

35


projekte<br />

36<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Projekte Wintersemester 2009/2010<br />

6. Semester<br />

Nutzwertanalyse<br />

Prof. Dr. Helmut Debus<br />

Die Firma J.G.Weisser in St. Georgen stellt<br />

Drehmaschinen her. Aktuelle Anforderungen<br />

des russischen Marktes sowie der<br />

Branchen Aerospace und Energietechnik<br />

(Dampfturbinen, Windkraft, stationäre<br />

Aggregate) lassen die Neuentwicklung einer<br />

Maschinenbaureihe angesagt erscheinen,<br />

die in Größe und Leistungsfähigkeit über<br />

die derzeit gefertigten Baureihen hinausgeht.<br />

Erste Konzepte sind erstellt. In einem<br />

folgenden Schritt soll eine genauere technische<br />

und wirtschaftliche Absicherung<br />

der Realisierung erarbeitet werden. Dazu<br />

führt die Projektgrup<strong>pe</strong> eine Wettbewerbs-<br />

Analyse durch, in der die Leistungen und<br />

Eigenschaften, von auf dem Markt befindlichen<br />

möglichen Konkurrenzmaschinen<br />

ermittelt und zusammengestellt werden.<br />

Danach sollen im Rahmen einer Nutzwertanalyse<br />

die bestehenden Konzepte durchleuchtet,<br />

verglichen und technisch wie<br />

wirtschaftlich optimiert werden.<br />

Neukonzeption einer Recruitingplattform<br />

Prof. Lutz Leuendorf<br />

Die Endress+Hauser GmbH+Co. KG startete<br />

ihr drittes Projekt zur Weiterentwicklung<br />

ihrer Recruiting-Plattform. Die Hauptaufgabe<br />

des Projektes lautete: „Neukonzeption<br />

der Recruiting-Plattform dive blue“. Um<br />

diese Aufgabe zu lösen, recherchierte und<br />

analysierte die Projektgrup<strong>pe</strong> unterschiedliche<br />

Karriereseiten. Außerdem stellte sich<br />

für das Unternehmen die Frage inwieweit<br />

die Bewertung von Top Arbeitgebern<br />

abhängig von deren Bewerber-Plattformen<br />

ist. Hierfür wählte die Projektgrup<strong>pe</strong> seriöse<br />

Ranking-Agenturen aus. Entsprechend<br />

der gewonnen Ergebnisse unterbreiteten<br />

sie Optimierungsvorschläge. Von Seiten<br />

Endress + Hauser wurde das Projekt von<br />

Stephan Hezel, einem PE Abolventen,<br />

betreut.<br />

Blended Learning: Qualitätsmanagement<br />

Prof. Dr. Jürgen Schmidt<br />

Der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> steht mit Felix<br />

2.0 eine Plattform für das Blended Learning<br />

zur Verfügung, die sich durch ihre hohe<br />

Funktionalität auszeichnet.<br />

Aufgabe des Projektteams des sechsten<br />

Semesters wird es somit sein, Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen, wie genau über<br />

Felix 2.0 die Präsenzvorlesung in Qualitätsmanagement<br />

weiter ergänzt werden<br />

kann. Insbesondere soll der Vorlesungsstoff<br />

durch konkrete Praxisbeispiele zu den verschiedenen<br />

Qualitätsmanagement-Tools,<br />

wie zum Beispiel Verfahrensanweisungen,<br />

Arbeitsanweisungen, Qualitätsmanagement-Dokumentation,<br />

FMEA, sowie durch<br />

Firmenvideos vertieft und somit praktisches<br />

Know-How vermittelt werden.<br />

ausgabe 27


Beleuchtung einer Bedienoberfläche<br />

Prof. Dr. Paola Belloni<br />

Die Firma FELAM stellt Bedienpanele aus<br />

Glas für hochwertige Anwendungsbereiche<br />

her, beispielsweise für den medizinischen<br />

Sektor und den Laborbedarf. Bei<br />

der FELAM GLASLINE® Technologie handelt<br />

sich um die Kombination einer Glasoberfläche<br />

mit einer darunter befindlichen<br />

Leiterplattenstruktur. Zur automatischen<br />

Desinfizierung der Bedienoberfläche soll<br />

eine Glasbeschichtung aus Titandioxid mit<br />

UV(A)-Licht bestrahlt werden. Die Hauptaufgaben<br />

der Projektgrup<strong>pe</strong> waren eine<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Marktanalyse zum Stand der Technik und<br />

der verschiedenen Anbieter von UV(A)<br />

Lichtquellen, sowie ein Konstruktionsentwurf<br />

zur Anordnung der Lichtquellen im<br />

Bedienelement.<br />

Cloud Computing<br />

Prof. Dr. Thomas Schake<br />

Das Projekt befasste sich mit dem Thema<br />

Cloud Computing, am Beispiel eines virtuellen<br />

Büros. Dieses Büro soll für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen konzipiert<br />

sein. Dem Kunden soll die Möglichkeit<br />

gegeben werden, alle Services einer Sekretärin<br />

nutzen zu können, ohne diese direkt<br />

in seinem Unternehmen anzustellen. Das<br />

bedeutet, dass der Kunde bei Bedarf, seine<br />

Anrufe auf die Cloud-Applikation umleiten<br />

kann und sich eine Callcenter Mitarbeiterin<br />

mit dem Firmennamen meldet und Termine<br />

etc. vereinbart bzw. koordiniert. Zu den<br />

Aufgaben der Projektgrup<strong>pe</strong> gehörten eine<br />

Marktanalyse, eine Wettbewerbsanalyse<br />

und die Konzeption der Anwendung sowie<br />

die Leistungsbestimmung. Betreut wurde<br />

das Projekt von Prof. Dr. Thomas Schake<br />

von der Fakultät Informatik der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> University.<br />

projekte<br />

37


projekte<br />

Usability-Test mit Porsche-<br />

Mitarbeitern<br />

38<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Usability Studie<br />

Porsche Werkstattinformationssystem<br />

In Koo<strong>pe</strong>ration mit der Porsche AG führte<br />

ein PE-Projektteam des 6. Semesters<br />

im Wintersemester 2009/10 eine Usability-Studie<br />

durch. Zielsetzung des Projektes<br />

war, das „Porsche integrierte<br />

Werkstattinformationssystem“ und<br />

das „Porsche Quality Information<br />

System“ zu optimieren.<br />

Für dieses Projekt arbeitete das<br />

Projektteam mit dem Bereich After<br />

Sales Technik und Qualität/Vertrieb<br />

der Porsche AG mit Sitz in<br />

Ludwigsburg zusammen. Um stetig<br />

hochwertige Qualität gewährleisten<br />

zu können, wertet die Porsche<br />

AG die Daten der täglichen<br />

Reparaturen der Porsche Zentren<br />

aus. Die Mitarbeiter der Porsche<br />

Neue Märkte<br />

Projekt mit Bedrunka & Hirth Gerätebau<br />

Die Bedrunka & Hirth Gerätebau GmbH<br />

entwickelt, fertigt und vertreibt in Bräunlingen<br />

Maschinen und Einrichtungen zur<br />

Ausrüstung von Werkstätten. PE Studierende<br />

untersuchten im vergangenen Wintersemester<br />

im Rahmen eines Projektstudiums<br />

potenzielle neue Märkte für das so genannte<br />

Tool Server Modul, kurz TSM. Das Projekt<br />

betreute Prof. Dr. Werner Bornholdt.<br />

Beim TSM handelt es sich um einen Lagerschrank<br />

für Werkzeuge, deren Entnahme<br />

über eine Software überwacht wird. Die<br />

Besonderheit des Schrankes ist, dass er<br />

zugriffsbeschränkt ist. Jede Person, die ein<br />

Teil aus dem Schrank entnehmen möchte,<br />

muss sich zuerst über einen LCD-Bildschirm<br />

identifizieren. Das System doku-<br />

Zentren dokumentieren während des<br />

gesamten Reparaturvorgangs alle Daten.<br />

Damit diese Dokumentation reibungslos<br />

abläuft, möglichst wenig Zeit in Anspruch<br />

nimmt und einfach zu bedienen ist, sollte<br />

das System auf seine Benutzerfreundlichkeit<br />

hin getestet werden. Dazu führte das<br />

Projektteam in vier verschiedenen Porsche<br />

Zentren Usability-Tests durch. Das Projektteam<br />

bestand aus den Studentinnen<br />

Cathrin Münchbach, Simone Fürstberger,<br />

Christin Kiefer, Katharina Pliske und Janet<br />

Labuschke des PE Studiengangs Dokumentation<br />

und Kommunikation. Hinzu gesellte<br />

sich Lucas Schwenk, ein PE Student aus<br />

dem 2. Semester. Er wollte in ein Firmenprojekt<br />

hineinschnup<strong>pe</strong>rn.<br />

Janet Labuschke, PE Studentin<br />

mentiert alle Verbuchungen. Somit kann<br />

nachgeprüft werden, wer wann was entnommen<br />

hat. Die Aufgabe der Projektgrup<strong>pe</strong><br />

bestand darin, neue Märkte für den Einsatz<br />

dieses Schrankes zu finden. Im ersten<br />

Schritt wurde eine Situations- und Kom<strong>pe</strong>tenzanalyse,<br />

sowie eine Markt- und Wettbewerbsrecherche<br />

durchgeführt. So entstanden<br />

diverse Ansätze für neue Märkte.<br />

Nach einer weiteren, präzise abgestimmten<br />

Marktanalyse legten sich die Studierenden<br />

auf einen Markt fest und untersuchten dessen<br />

Potenzial ausführlich. Auf Basis dieser<br />

Analysen wurden weitere Produktvarianten<br />

und -anwendungen entwickelt und in<br />

einem Businessplan herausgearbeitet.<br />

Julia Ganter, PE Studentin<br />

ausgabe 27


Qualitätssicherung<br />

Praxissemester in Shenzhen, China<br />

PE Studentin Isabel Röckel absolvierte ihr<br />

Praxissemester bei der WÜNSCHE Grup<strong>pe</strong><br />

in Shenzhen, China. Hier ist ihr Bericht:<br />

Mein Praxissemester absolvierte ich bei<br />

der WÜNSCHE Grup<strong>pe</strong> in der Qualitätssicherung.<br />

Die Firma liegt im Zentrum von<br />

Shenzhen in einem Office Gebäude im<br />

Lohu District. Shenzhen ist eine 30 Jahre<br />

alte Industriestadt mit 13 Mio. Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern. Jährlich kommen<br />

etwa 1 Millionen neue Arbeiter aus China<br />

und aus dem Ausland hinzu.<br />

Meine Aufgaben waren sehr abwechslungsreich.<br />

Zu meinem Tagesgeschäft der<br />

Qualitätssicherung gehörten so genannte<br />

FFU–Tests, die sicherstellen sollen, ob<br />

das jeweilige Produkt die vom Endkunden<br />

erwarteten Leistungen erfüllen kann. Dabei<br />

Best Place on Earth<br />

Praxissemester in Vancouver, Kanada<br />

Andreas Burger hatte die Möglichkeit,<br />

sein Praxissemester bei Martin Automated<br />

Systems Inc. in Vancouver, Kanada, zu<br />

absolvieren. Hier ist sein Bericht:<br />

“Beautiful British Columbia, the best place<br />

on earth!” Mit diesem Slogan wirbt die<br />

kanadische Provinz British Columbia weltweit.<br />

Nicht zuletzt deshalb machte ich mich<br />

auf die Suche nach einem Praktikumsplatz<br />

in dieser Gegend. Nach circa 100 Bewerbungen<br />

hatte ich einen Arbeitsvertrag der<br />

Firma Martin Automated Systems Inc. in<br />

meinen Händen. Das Unternehmen hat<br />

seinen Sitz in Surrey, BC, im Großraum<br />

Vancouver. Etwa 25 Mitarbeiter fertigen<br />

Anlagen zur Automatisierung von Montagearbeiten.<br />

Diese Anlagen können sehr<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

testet man alle zu erwartenden Situationen.<br />

Außerdem gehört zum Test auch das Begutachten<br />

der Verpackung, die nicht nur einen<br />

Transportschutz darstellt. Sie ist auch Teil<br />

des Produktes, das der Kunde kauft.<br />

Des Weiteren besuchte ich Fabriken, um<br />

Qualitätsprobleme zu beheben. Trotz all<br />

der Arbeit lernt man viel über das Reich<br />

der Mitte und dessen Menschen. Einzigartig<br />

sind wohl die Essgewohnheiten und<br />

die damit verbundenen Sitten, die Europäer<br />

schon mal leicht schockieren können<br />

(Duck feet). Wenn man von all dem<br />

Trubel eine Pause braucht, bietet sich die<br />

unendliche Natur als eine willkommene<br />

Rückzugsmöglichkeit an. Mein Fazit: Traut<br />

euch!<br />

Isabel Röckel, PE Studentin<br />

komplex sein und eine Länge von bis zu<br />

zehn Metern erreichen. Meine Aufgabe im<br />

Unternehmen war es, bestimmte Prozesse<br />

durch die Konstruktion von Teilen und<br />

Baugrup<strong>pe</strong>n zu planen und zu überarbeiten.<br />

In einem Team von Ingenieuren durfte<br />

ich selbstständig arbeiten und wurde als<br />

vollwertiger Mitarbeiter anerkannt. Einige<br />

Ideen habe ich selbst an Drehmaschine<br />

und Co. umgesetzt. Dabei wurde deutlich,<br />

wie wichtig eine akkurate Vorarbeit in<br />

CAD Programmen wie AutoCAD und Solid<br />

Works ist. Neben der vielen Arbeit hatte<br />

ich jedoch noch genug Zeit, das bunte<br />

Nachtleben sowie die atemberaubende<br />

Natur Kanadas zu erleben.<br />

Andreas Burger, PE Student<br />

praxis<br />

Isabel Röckel (r.) mit ihren chinesischen<br />

Kollegen<br />

39


praxis<br />

40<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Von Studenten für Studenten<br />

Tutorien als sinnvolle Ergänzung zu Vorlesungen<br />

Jedes Semester werden an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> in der Fakultät PE zu Vorlesungen<br />

zahlreiche Tutorien angeboten – von<br />

Studierenden für Studierende. Freiwillige<br />

aus höheren Semestern unterstützen nach<br />

Absprache mit dem jeweiligen Professor<br />

die Studierenden aus unteren Semestern.<br />

Mit den Tutorien soll vor allem Erstsemestern<br />

geholfen werden, sich mit Übungsaufgaben<br />

auf Klausuren vorzubereiten. Unklarheiten<br />

können im kleinen Kreis effektiv beseitigt<br />

werden. Doch es wird nicht nur über Inhalte<br />

der Vorlesung gesprochen; es gibt auch<br />

wichtige Informationen zu den Schwerpunkten<br />

von Klausuren oder Tipps zu den<br />

„Vorlieben“ von Professoren.<br />

Die Tutoren und Tutorinnen können dank<br />

ihrer eigenen Erfahrungen unteren Semestern<br />

helfen und ihnen die Prüfungsvorbe-<br />

reitung erleichtern. Außerdem bietet sich<br />

so die Möglichkeit regelmäßig und während<br />

des gesamten Semesters zu üben<br />

beziehungsweise direkt nach den jeweiligen<br />

Vorlesungen noch bestehende Unklarheiten<br />

zu beseitigen.<br />

Erlerntes einprägen<br />

Doch nicht nur für die Erst- und Zweitsemester,<br />

die Tutorien besuchen, sind diese<br />

von Vorteil. Auch die Tutoren selbst können<br />

den Stoff aus vergangenen Semestern vertiefen.<br />

Das Erlernte prägt sich besser ein,<br />

wenn man es nach den Klausuren noch<br />

einmal anwendet und sogar Kommilitonen<br />

erklärt. Allerdings kommen von Zeit zu<br />

Zeit auch Fragen auf, die das Verständnis<br />

besonders auf die Probe stellen. Dadurch,<br />

dass die Tutorien meist zu zweit oder zu<br />

dritt geleitet werden, ist man als Tutor aber<br />

nie ganz auf sich allein gestellt, sondern<br />

kann sich jederzeit rückversichern, nachhaken,<br />

sich abstimmen oder auch den<br />

jeweiligen Professor um Rat fragen.<br />

Tutoren können sich ihr Engagement auf<br />

zwei Arten belohnen lassen: entweder<br />

werden die Tutoren bezahlt, oder sie lassen<br />

sich das Tutorium als Wahlpflichtfach<br />

anrechnen und bekommen somit zwei<br />

ECTS. Es ist zwar etwas schade, dass nur<br />

das Tutorium selbst und nicht die Vorbereitungszeit<br />

bezahlt wird, trotzdem ist es bei<br />

rund 8 Euro pro Stunde ein guter Nebenverdienst<br />

für Studenten.<br />

Sinnvolle Ergänzung<br />

Die Anzahl der Teilnehmer von Tutorien<br />

schwankt von drei bis zwanzig, denn der<br />

Besuch ist für Studierende freiwillig. Im<br />

vergangenen Semester wurden neun verschiedene<br />

Tutorien angeboten. Die Teilnehmer<br />

waren sich einig: „Es ist auf jeden Fall<br />

eine sinnvolle Ergänzung zu den regulären<br />

Vorlesungen.“<br />

Claudia Joos, PE Studentin<br />

ausgabe 27


Projektleitung<br />

Praktikum bei der Porsche AG<br />

Fitim Hakaj, PE Student im sechsten Semester,<br />

machte sein Praktikum in der „Baureihe<br />

Carrera Elektrik“ bei der Porsche AG in<br />

Weissach. Hier ist sein Bericht:<br />

Die „Baureihe Carerra“ ist für das Projektmanagement<br />

des neuen Porsche Carrera,<br />

auch als „911er“ bekannt, zuständig. Hier<br />

sitzen die Projektleiter der Bereiche Karosserie,<br />

Elektrik, Fahrwerk, Antrieb sowie<br />

Einkauf und Vertrieb. Die Projektleitung ist<br />

für die Überwachung aller fachbezogenen<br />

Ziele zuständig.<br />

Während meines Praktikums war ich unter<br />

anderem dafür zuständig, für die Kosten<br />

und Gewichtsworkshops, die von der Porsche<br />

Consulting durchgeführt wurden,<br />

Gegenauswertungen aller Teamleiter zu<br />

erstellen. Bereits nach kurzer Eingewöh-<br />

HP9-002-7800_210x130 08.12.2009 9:41 Uhr Seite 1<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

nungszeit wurde mir ein eigenes Projekt<br />

zugeteilt. In dem Projekt führte ich eine<br />

Benchmark-Analyse, Kostenkalkulationen<br />

und Risikobewertungen durch, steuerte die<br />

Terminplanung und organisierte<br />

Besprechungen.<br />

Am Ende meines Projekts fasste ich<br />

die Thematik in einer Abschlusspräsentation<br />

als Entscheidungsgrundlage<br />

für den Baureihenleiter zusammen,<br />

um die Projektwirtschaftlichkeit<br />

bewerten zu können. Durch<br />

das Mitwirken in der Projektleitung<br />

bekam ich einen Einblick in fast<br />

alle Bereiche des Unternehmens,<br />

was mir bei der beruflichen Orientierung<br />

helfen wird.<br />

Fitim Hakaj, PE Student<br />

IN SPANNENDEN PROJEKTEN ERFOLGREICH SEIN.<br />

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auf einer Stelle? Dann sind Sie bei FERCHAU, dem Marktführer für<br />

Engineering, genau richtig. Wir suchen Ingenieure (m/w) für die Bereiche<br />

Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Fertigungsplanung und<br />

Arbeitsvorbereitung. Im gesamten S<strong>pe</strong>ktrum bieten wir Ihnen interessante<br />

FERCHAU Engineering GmbH<br />

Niederlassung Villingen-Schwenningen Siederstraße 49 78054 Villingen-Schwenningen<br />

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praxis<br />

Engineering-Projekte. Bei uns erweitern Sie durch wechselnde Herausforderungen<br />

und immer neue Aufgaben Ihren Erfahrungsschatz. In allen<br />

Branchen, auf allen Systemen, in bundesweit über 50 Niederlassungen<br />

und Standorten. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter der Kennziffer<br />

HP9-002-7800. Wir entwickeln Sie weiter.<br />

41


praxis<br />

Wenn nichts mehr zu helfen scheint,<br />

schaue ich einem Steinmetz zu, der<br />

vielleicht 100 mal auf einen Stein einhämmert,<br />

ohne dass sich auch nur<br />

der geringste Spalt zeigt, doch beim<br />

101. Schlag wird er entzweibrechen,<br />

und ich weiss, dass es nicht dieser Schlag<br />

war, der es vollbracht hat, sondern alle<br />

Schläge zusammen.<br />

Jacob August Riis, 1849 – 1914<br />

42<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Abwechslungsreich<br />

Praxissemester bei der Robert Bosch GmbH<br />

Marina Thoma, PE-Studentin im Studiengang<br />

„Marketing und Vertrieb“ an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong>, absolvierte ihr<br />

Praxissemester bei der Robert Bosch GmbH<br />

in Karlsruhe. Hier ist ihr Bericht:<br />

Mein Praxissemester führte mich in der<br />

Abteilung Vertrieb Europa Mitte der Robert<br />

Bosch GmbH in Karlsruhe. Meine Hauptaufgabe<br />

war die Mitarbeit beim Kundenbindungsprogramm<br />

„Bosch extra“ für KFZ<br />

Werkstätten in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz. Dazu gehörten die<br />

Abwicklung der Prämienvergabe sowie die<br />

Betreuung der teilnehmenden Werkstätten<br />

und Großhändler bei Fragen. Außerdem<br />

half ich bei der Optimierung des Online<br />

Portals und der Auswahl der Prämien. Auch<br />

Datenrecherche und Analysen mit Hilfe der<br />

Kundenbank sowie Wettbewerbsanalysen<br />

Wir machen Kommunikation für Marken.<br />

Mit ganzheitlichem Denken und der nötigen<br />

Konsequenz.<br />

Wir machen Marketing für Marken.<br />

Mit Strategien und Maßnahmen, die punktgenau<br />

auf Ihre Ziele und Ihr Budget abgestimmt<br />

sind.<br />

Wir schaffen Marken.<br />

Mit einer Werte erklärenden Ausstrahlung und<br />

einem einzigartigen Auftritt.<br />

Denn Markentechnik ist unsere Kom<strong>pe</strong>tenz,<br />

die Visionen unserer Kunden unsere Leidenschaft.<br />

Dongowski & Simon ist die Agentur für<br />

Markenkommunikation in Baden-Württemberg.<br />

Seit 40 Jahren.<br />

Die Marke ist die Botschaft.<br />

im Bereich Kundenbindungs- und Prämienprogramme<br />

gehörten zu meinen Aufgaben.<br />

Ein weiterer Bereich, in dem ich tätig war,<br />

war das Preis- und Datenmanagement.<br />

Dazu gehörten die Analyse der Positionierung<br />

von Bosch Produkten in den Katalogen<br />

des Teilehandels, die Verwaltung von<br />

Preisreklamationen des Großhandels und<br />

die Erstellung von Preisvergleichen. Meiner<br />

Kreativität konnte ich bei der Erstellung des<br />

monatlichen Newsletters im Bereich des<br />

Prämienprogrammes freien Lauf lassen.<br />

Das Praxissemester war für mich besonders<br />

interessant, weil meine Aufgaben Einblicke<br />

in viele verschiedene Bereiche zuließen.<br />

Ich durfte viel Verantwortung übernehmen<br />

und wurde als vollwertiger Mitarbeiter<br />

angesehen.<br />

Marina Thoma, PE Studentin<br />

Dongowski & Simon GmbH<br />

Agentur für Markenkommunikation GWA<br />

Max-Lang-Straße 56/2<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

Telefon 07 11/2 27 61-0<br />

Telefax 07 11/2 27 61-99<br />

e-mail post@dongo.de<br />

www.dongowski-simon.de<br />

ausgabe 27


Rapid Prototyping<br />

Computer Aided Design zum Anfassen<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> University<br />

ist seit 2009 im Besitz eines 3D-Plotters.<br />

Damit ist es nun möglich, kleine Modelle<br />

aus technischen CAD-Modellen zu erstellen.<br />

In vielen Unternehmen dienen diese<br />

Modelle dazu, Prototy<strong>pe</strong>n aus der Entwicklungsabteilung<br />

plastisch darzustellen.<br />

Bei der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

kommt der neue 3D<br />

Drucker beispielsweise in der Vorlesung<br />

Computer Aided Technologies bei Prof.<br />

Dr. Helmut Debus zum Einsatz. Die Studentinnen<br />

und Studenten des 6. Semesters<br />

entwerfen CAD-Modelle, die mithilfe von<br />

ProEngineer auf Stabilität und Festigkeit<br />

untersucht werden. Dabei wenden die<br />

Studierenden die Methode der finiten Elemente<br />

an und simulieren ihre Modelle<br />

mit der jeweiligen Dichte des Materials,<br />

welches der 3D-Plotter zur Modellierung<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

verwendet. Hierbei handelt es sich um<br />

einen Kunststoffdraht, welcher Schicht für<br />

Schicht übereinander modelliert wird. Heraus<br />

kommt ein fertiges, dreidimensionales<br />

Modell, das man richtig in die Hand nehmen<br />

kann.<br />

In der Praxis werden 3D-Plotter zum Erstellen<br />

von Prototy<strong>pe</strong>n, aber auch zum Herstellen<br />

von Werkzeugen (Rapid Tooling)<br />

und Fertigteilen (Rapid Manufacturing)<br />

verwendet. Mit Rapid Prototyping können<br />

somit Konstruktionsfehler frühzeitig<br />

erkannt werden, bevor viel Geld in fehlerhafte<br />

Spritzgussformen investiert wird.<br />

Auch in einigen Projekten bei PE wurde<br />

der 3D-Plotter schon eingesetzt. So wurden<br />

bei der Konzeption von neuartigen Armaturen<br />

im Sanitärbereich die Vorstellungen der<br />

Studierenden durch ein dreidimensionales<br />

Modell verdeutlicht.<br />

Bei einer Abschlusspräsentation<br />

macht ein Modell, welches die<br />

Zuschauer auch wirklich in die Hand<br />

nehmen können, natürlich einen<br />

weitaus besseren Eindruck, als eine<br />

zweidimensionale Zeichnung. Die<br />

Zuschauer, oft auch potentielle Kunden,<br />

können somit Anwendbarkeit<br />

und Realisierbarkeit des Produktes<br />

besser beurteilen.<br />

Patrick Hummel, PE Student<br />

praxis<br />

43


praxis<br />

44<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Change Management<br />

PE Absolvent übernimmt elterlichen Betrieb<br />

Die Josef Mehrer GmbH & Co KG ist<br />

ein weltweit führender Hersteller ölfreier<br />

Kolbenkom<strong>press</strong>oren für Prozessgasanwendungen.<br />

Mehrer-Verdichter werden zur<br />

ölfreien Verdichtung von CO2, Druckluft,<br />

Biogas, Wasserstoff<br />

und von über weiteren<br />

120 verschiedenartigsten<br />

Medien eingesetzt.<br />

Engineering,<br />

Fertigung und Montage<br />

finden ausschließlich<br />

am Firmenstandort<br />

Balingen statt, wo<br />

knapp 100 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sind.<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter ist Jörg-<br />

Peter Mehrer (38). Der<br />

PE-Absolvent übernahm<br />

im Frühjahr<br />

2008 nach zweijähriger<br />

Tätigkeit als Produktions- und Betriebsleiter<br />

den elterlichen Betrieb und leitete<br />

einen umfassenden Change Management<br />

Prozess ein.<br />

Beim Change Management geht es hauptsächlich<br />

darum Strukturen zu verändern.<br />

Dabei stellt die Mitnahme sämtlicher Mitarbeiter<br />

die wesentliche Herausforderung<br />

dar. In der Literatur gibt es zahlreiche<br />

Ansätze. Für Unternehmen sind sie in der<br />

Praxis jedoch meist schwer umsetzbar,<br />

wenn sie auf eingefahrene und gealterte<br />

Strukturen treffen. So fertigte die Firma<br />

Josef Mehrer beispielsweise bis vor Kurzem<br />

noch in Kleinserien, was stets zu Engpässen<br />

in der Kommissionierung und am Probestand<br />

führte.<br />

Die Mitarbeiter mitnehmen<br />

Die Mitarbeiter von der (wirtschaftlichen)<br />

Sinnhaftigkeit des „One-Piece-Flow“ zu<br />

überzeugen war und bleibt eine große Herausforderung.<br />

Mittlerweile hat man gelernt<br />

bedarfs- beziehungsweise absatzorientierte<br />

Losgrößen zu fertigen, ohne dabei den<br />

Rüstaufwand zu erhöhen. Die Renovierung<br />

des Eingangsbereichs war ein wichtiger<br />

erster Schritt, um den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern zu signalisieren, dass sich<br />

etwas Grundlegendes ändert. Entscheidend<br />

ist, dass nachhaltig Zeichen gesetzt werden<br />

und verantwortungsbewusst gehandelt<br />

wird. Notwendig ist zudem das Bewusstsein<br />

zu schaffen, selbstverantwortlich zu<br />

handeln und dafür auch angemessen entlohnt<br />

zu werden.<br />

Unternehmensleitsätze<br />

Zunächst wurden auf Leitungsebene Unternehmensleitsätze<br />

erarbeitet und anschließend<br />

in den Abteilungen diskutiert. Allerdings<br />

erringen diese erst jetzt – nach<br />

über einem Jahr – Bedeutung. Werte wie<br />

Koo<strong>pe</strong>ration gewinnen inmitten des Änderungsprozesses<br />

vermehrt an Wertschätzung.<br />

Wenn die Mitarbeiter erkennen, dass<br />

sie auch interne Kunden und Lieferanten<br />

haben, ist man mit dem Change Management<br />

Prozess auf dem richtigen Weg.<br />

Zusammenfassend bedeutet dies: Anfassen<br />

und mitarbeiten; beweisen, dass sich Veränderungen<br />

lohnen und ein Verständnis<br />

dafür schaffen, dass man sich in einem<br />

Markt befindet, in dem man sich immer<br />

wieder anpassen und behaupten muss.<br />

PE-Studium als Grundlage<br />

Das PE-Studium vermittelt einem das notwendige<br />

Rüstzeug, um sich auf geänderte<br />

Abläufe schnell und sicher einzustellen.<br />

Man muss sich jedoch auch darauf einlassen.<br />

Schließlich kann man nichts von den<br />

Mitarbeitern verlangen, was man selbst<br />

nicht vorlebt oder erst gar nicht zu leisten<br />

bereit ist. Ziele müssen klar vereinbart werden<br />

und erreichbar sein, sonst verliert man<br />

die Mitarbeiter auf dem Weg dahin.<br />

Jörg-Peter Mehrer, PE Absolvent<br />

ausgabe 27


Als innovatives, international aktives Unternehmen sind motivierte und quali� zierte Mitarbeiter die Basis unseres<br />

Erfolges. Durch die enge Zusammenarbeit mit <strong>Hochschule</strong>n bieten wir vor allem jungen Menschen vielseitige und<br />

interessante Aufgaben mit Zukunfts<strong>pe</strong>rs<strong>pe</strong>ktive. Sie sind engagiert, haben Teamgeist und<br />

Lust auf eine Herausforderung?<br />

Abschlussarbeiten<br />

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, interessante Themen im<br />

technischen, ingenieurwissenschaftlichen oder betriebswirtschaftlichen<br />

Bereich zu bearbeiten. Fragen Sie in unserer<br />

Personalabteilung nach aktuellen Themen.<br />

Sie haben eigene Themenvorschläge? Ihre Bewerbung ist<br />

bei uns willkommen – gerne können wir über Ihre Vorschläge<br />

sprechen.<br />

Praxissemester<br />

Bei uns können Sie Ihre theoretischen Kenntnisse in die<br />

Praxis umsetzen. Sie arbeiten in verschiedenen Projekt-<br />

Teams mit und lösen Aufgabenstellungen eigenverantwortlich.<br />

Interessiert?<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen.<br />

Kendrion Binder Magnete GmbH<br />

Simone Hasenfratz<br />

Mönchweilerstraße 1<br />

78048 Villingen-Schwenningen<br />

Telefon: +49 7721 877-1238<br />

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prisma<br />

Projekt1:Layout 1 04.12.2009 16:12 Seite 1<br />

46<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Sprachtraining<br />

How to improve your English in four steps<br />

Englisch als Fremdsprache gehört heute zur<br />

„Grundausstattung“ jedes Absolventen.<br />

Doch wie gut ist das Englisch der Studierenden<br />

wirklich? Meist zeigt sich das erst,<br />

wenn sie in fließendem Englisch angesprochen<br />

werden. Hier einige Tipps, wie man<br />

sein Englisch etwas aufpolieren kann.<br />

1. Don`t be afraid<br />

Es ist die pure Scheu, die Manchen hindert,<br />

Gespräche auf Englisch zu führen. Dagegen<br />

hilft nur eins: Überwinden – notfalls<br />

nach einem Glas Bier.<br />

2. Collect good words<br />

Schulvokabular reicht häufig nicht für eine<br />

gute Konversation! Für die wirklich interessanten<br />

Themen fehlen manchmal die<br />

richtigen Worte? Eine Möglichkeit, das zu<br />

ändern: TV-Filme und Lieblingsserien auf<br />

Pers<strong>pe</strong>ktive bei international tätiger Unternehmensgrup<strong>pe</strong><br />

Wir sind ein international führender Hersteller<br />

hochwertiger S<strong>pe</strong>zialprodukte der Medizintechnik. In über 30<br />

Ländern beschäftigen wir weltweit 4800 Mitarbeiter in<br />

mehreren Produk tionsstätten sowie Vertriebs- und Servicegesellschaften,<br />

davon 2000 am Hauptsitz in Tuttlingen.<br />

Wir bieten fortlaufend Praktika und Abschlussarbeiten in allen<br />

kaufmännischen (Marketing, Vertrieb, Finanzen) und technischen<br />

(Mechanik, Optik, Elektronik) Unternehmens bereichen an.<br />

Sprechen Sie uns an – wir haben einige interessante<br />

Themen auf Lager. Auch eine spätere Tätigkeit in unserer<br />

Firmenzentrale in Tuttlingen oder in einer unserer Tochterfirmen<br />

im Ausland könnte dann eine Ihrer Pers<strong>pe</strong>ktiven sein.<br />

Interessiert? Dann würden wir uns freuen, Sie kennen zu<br />

lernen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen zu<br />

Händen von Frau Yvonne Bucher, die Ihnen auch gerne<br />

telefonisch für ein erstes Vorgespräch zur Verfügung steht.<br />

Englisch schauen und ganz nebenbei den<br />

Wortschatz ausbauen. Gute Vokabeln sammeln,<br />

beziehungsweise aufschreiben.<br />

3. To be prepared<br />

Wer im Geschäftsleben Mails auf Englisch<br />

verfassen und eventuell sogar am Telefon<br />

ran muss, den bringen allerdings die Simpsons<br />

auch nicht weiter. In diesem Fall hilft<br />

nur eins: Gute Formulierungen aufschreiben<br />

und auf dem Schreibtisch aufstellen.<br />

4. Take the gloves off<br />

Ein Austauschschüler braucht Hilfe, der<br />

ausländische Kollege einen Buddy. Alles<br />

Situationen, vor denen man sich gerne<br />

drückt. Aber warum diese Chance ungenutzt<br />

verstreichen lassen. Nur häufig verwendete<br />

Formulierungen prägen sich ein.<br />

Thomas Braun, PE Student<br />

KARL STORZ GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

Mittelstr. 8, 78532 Tuttlingen<br />

Telefon: 07461 708-234<br />

E-Mail: jobs@karlstorz.de<br />

www.karlstorz.com<br />

ausgabe 27


Money Money Money<br />

Spartipps für Studierende vom Fachmann<br />

Studierende verfügen in der Regel nicht<br />

über ein eigenes Einkommen. Können<br />

beziehungsweise sollten Studierende<br />

trotzdem „sparen“. Hier einige Tipps von<br />

Michael Hummel, Firmenkundenberater<br />

bei der Volksbank Triberg.<br />

Gerade wenn man kein Geld hat, das für<br />

einen arbeitet, so sollte man zumindest die<br />

Zeit für sich arbeiten lassen. So entwickelt<br />

sich zum Beispiel aus einer monatlichen<br />

Sparrate von € 100,-- nach 36 Jahren und<br />

einer unterstellten jährlichen Wertsteigerung<br />

von 5 % (im Aktienfond durchaus<br />

realistisch) ein Kapital<br />

von € 111.850,--.<br />

Fängt man 5 Jahre früher<br />

an, ergibt sich bei<br />

der gleichen Sparrate<br />

nach 41 Jahren ein<br />

erspartes Kapital von<br />

€ 149.560,--. Das sind<br />

durch den Zinseszinseffekt<br />

€ 37.710,--<br />

mehr und nicht etwa<br />

5 x € 1.200,--, also €<br />

6.000,--. Dieses Wissen<br />

sollte gerade von<br />

der jüngeren Generation<br />

konsequent für den frühzeitigen Aufbau<br />

einer privaten Altersvorsorge genutzt<br />

werden.<br />

Bausparverträge<br />

Neben dem Phänomen der langen Laufzeiten<br />

sollten auch Sparformen berücksichtigt<br />

werden, bei denen der Staat das Erreichen<br />

des Sparziels durch Prämien und Zulagen<br />

unterstützt. An erster Stelle wäre hier das<br />

gute alte Bausparen zu nennen. Sicherlich<br />

vergüten Bausparkassen in der Regel nur<br />

einen Guthabenzins von einem Prozent,<br />

dafür kann man später aber auch ein Darlehen<br />

zu 1,95 % beantragen. Im Hinblick<br />

auf das zu erwartende steigende Zinsniveau<br />

der kommenden Jahre ein lukrativer Fest-<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

zinssatz. Solange der Geldbeutel jedoch<br />

noch schmal ist, sollte die Ansparung auf<br />

jährlich € 512,--beschränkt werden. Dies<br />

ist exakt die Obergrenze, für die der Staat<br />

auf Antrag 8,8 % = € 45,--Wohnungsbauprämie<br />

ausschüttet.<br />

Riester-Sparen<br />

In dieser Reihe wäre dann auch noch das<br />

anfangs viel gescholtene Riester-Sparen<br />

zu nennen. Diese Sparform steht aber nur<br />

denjenigen offen, die einen sozialversicherungspflichtigen<br />

Job haben. Wer dies<br />

hat, kann bei einer jährlichen Mindesteinzahlung<br />

von €<br />

60,-- (kann von<br />

Gesellschaft<br />

zu Gesellschaft<br />

etwas<br />

a b w e i c h e n )<br />

jährlich eine<br />

Zulage von €<br />

154,-- beantragen.<br />

Setzt man<br />

diese beiden<br />

Zahlen miteinander<br />

ins Verhältnis,<br />

ergibt<br />

sich eine Förderquote<br />

von > 250 % !! Grundsätzlich<br />

gilt, dass in jungen Jahren eine Ansparung<br />

über eine Fondgesellschaft der Ansparung<br />

über eine Versicherungsgesellschaft aus<br />

Kosten- und Renditegesichtspunkten der<br />

Vorrang zu geben ist.<br />

Vergleichen lohnt sich<br />

Bei der Wahl der jeweils für sich geeigneten<br />

Sparform hilft in der Regel die Hausbank.<br />

Denn man sollte keinesfalls glauben,<br />

dass die so genannten unabhängigen<br />

Finanzdienstleister auch wirklich unabhängig<br />

sind. Ein Vergleich unter mehreren<br />

Anbietern lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Michael Hummel, Volksbank Triberg<br />

prisma<br />

47


prisma<br />

48<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

PE feiert<br />

Erstsemester- und X-Mas-Party<br />

Parties gehören zum Studium wie das Lernen.<br />

Zuletzt fanden jedoch an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Furtwangen</strong> kaum noch Partys statt.<br />

Fachschaftsfeten, welche früher regelmäßig<br />

stattfanden, existierten nicht mehr. Ausschreitungen<br />

bei Feten war der Grund.<br />

Im Wintersemester 2009/2010 machte die<br />

Fachschaft PE nunmehr einen ersten Schritt<br />

Richtung Normalisierung. Im Dezember<br />

fand die PE-X-Mas-Party statt.<br />

Die Fachschaft ist nicht nur die studentische<br />

Vertretung der PE Studierenden, sondern<br />

mischt auch das Partyleben in <strong>Furtwangen</strong><br />

gehörig auf. Jedes Semester findet<br />

beispielsweise die 1. Semester-Welcome-<br />

Party im G-Bau statt. Hier stehen vor allem<br />

die „Ersties“ im Mittelpunkt. Nach einer<br />

kleinen Informationsveranstaltung, bei der<br />

Insider-Wissen über das Leben als PE Student<br />

preisgegeben wird, geht die Party<br />

los. Erstsemesterstudenten bekommen zur<br />

Begrüßung natürlich Freibier.<br />

Im vergangenen Semester, fand zudem die<br />

traditionelle „X-Mas-Party“ statt. Dieses<br />

Mal nicht wie gehabt hinter dem G-Bau,<br />

sondern im Eingangsbereich. Ein Hörsaal<br />

wurde provisorisch zum Dancefloor<br />

umfunktioniert und ein DJ sorgte für gute<br />

Stimmung. Die Party war „friedlich“ und<br />

ein voller Erfolg und da auch die Aufräumarbeiten<br />

nach der Festlichkeit problemlos<br />

abliefen, steht kommenden Parties im<br />

G-Bau nichts im Wege.<br />

Vera Sauerburger, PE Studentin<br />

ausgabe 27


Von der Idee zum Produkt –<br />

mit einem Partner<br />

Kunststofftechnik<br />

Hochwertige technische<br />

Formteile aus thermo-<br />

und duroplastischen Werkstoffen<br />

Kunststoff- und<br />

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Sieger:<br />

prisma<br />

10km<br />

Steffen Riegraf (35:21 Min.)<br />

Martina Fleig (43:22 Min.)<br />

21,1km<br />

Joaquim Magalhaes<br />

(1:18 Std.)<br />

Elke Schlageter<br />

(1:41 Std.)<br />

50<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Kleines Jubiläum<br />

5. PE-Halbmarathon mit 150 Teilnehmern<br />

Auch beim 5. PE-Halbmarathon (und<br />

10-Km-Lauf) der Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen<br />

an der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> standen wieder<br />

weniger Zeit und Rekorde im Vordergrund,<br />

als Spaß und Kommunikation. Bei schönstem<br />

Wetter genossen 150 Läuferinnen<br />

und Läufer sowie viele Betreuer, Helfer und<br />

Zuschauer dieses gesellschaftliche Ereignis.<br />

Großen Zulauf fand am Vorabend des<br />

Events der Pasta-Abend in der neuen Cafeteria,<br />

wo sich Professor Dr. Paola Belloni<br />

bei bester Stimmung um das leibliche Wohl<br />

der Teilnehmer und Helfer kümmerte. Für<br />

eine gute Stimmung vor dem Start sorgte<br />

erneut die „Brass-Band“. Mit dem richtigen<br />

Rhythmus wurden so die Läuferinnen und<br />

Läufer um Punkt 10.30 Uhr von Organisator<br />

Professor Robert Schäflein-Armbruster<br />

auf die Bahndamm-Strecke geschickt. 100<br />

Läuferinnen und Läufer absolvierten die<br />

10km-Strecke, 50 liefen den Halbmarathon.<br />

Für einen reibungslosen Ablauf der<br />

Veranstaltung sorgten rund 60 freiwillige<br />

Helfer. Ob beim Aufbau, Catering oder als<br />

Streckenposten, jeder einzelne trug seinen<br />

Teil zum Gelingen der Verananstaltung bei<br />

und wurde dafür mit einem Spanferkelessen<br />

im „Ackerloch“ belohnt. Mitmachen<br />

lohnt sich also, ob als Läufer oder als Helfer<br />

– der nächste PE-Halbmarathon kommt<br />

bestimmt!<br />

Julian Wengenmayr, PE Student<br />

ausgabe 27


Jogging-Routen<br />

Mehr Abwechslung beim Training<br />

Immer die gleiche Strecke zu laufen, ist<br />

zwar gut für die Leistungsmessung, wird<br />

aber schnell langweilig. Um dem entgegenzuwirken,<br />

hat das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team einige<br />

Strecken rund um <strong>Furtwangen</strong> ausfindig<br />

gemacht.<br />

Mehr Abwechslung erhalten Jogger, Walker<br />

und Läufer durch verschiedene Strecken<br />

und unterschiedliche Leistungsstufen. Auch<br />

wirkt es einer einseitigen Belastung entgegen.<br />

Läuft man ständig dieselbe Strecke<br />

wird meistens, zum Bespiel bei abschüssigen<br />

Wegen, ein Fuß mehr belastet als der<br />

andere. Einfach und hilfreich ist es, die<br />

Strecke einmal anders herum zu laufen. So<br />

entstehen vollkommen neue visuelle Eindrücke<br />

und kör<strong>pe</strong>rliche Belastungen. Um<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

andere Muskelgrup<strong>pe</strong>n zu trainieren, ist es<br />

auch hilfreich, das Tempo zu variieren. So<br />

wird im einen Fall Ausdauer und im anderen<br />

Fall Kraftausdauer trainiert. Auch sogenannte<br />

Intervallläufe können helfen, genug<br />

Abwechslung zu haben. Hierbei läuft man<br />

einmal schneller und dann wieder langsamer,<br />

mal kurze Sprints oder Sprünge,<br />

dann vielleicht auch einmal rückwärts oder<br />

seitwärts. Den eigenen Ideen sind keine<br />

Grenzen gesetzt und die Koordination wird<br />

gleich mittrainiert. Auf der Karte sind drei<br />

verschiedene Laufstrecken zu sehen. Ob<br />

für Gelegenheitsläufer oder für das Training<br />

zum PE-Halbmarathon, es sollte für jeden<br />

Läufer eine passende Strecke dabei sein.<br />

Martina Pfundt, PE Studentin<br />

prisma<br />

51


prisma<br />

52<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Hoch hinaus<br />

Skispringer Nico Faller studiert PE<br />

Nico Faller studiert im 2. Semester Produkt<br />

Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen an<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> und will nicht<br />

erst nach dem Studium hoch hinaus. Er ist<br />

Skispringer.<br />

Nico Faller ist 21 Jahre alt. Neben seinem<br />

Studium ist er professioneller Skispringer<br />

bei der Skizunft<br />

Breitnau. Mit<br />

diesem Wintersport<br />

hat er<br />

bereits begonnen,<br />

als er gerade<br />

mal sechs<br />

Jahre alt war. Vor<br />

seinem Studium<br />

an der HFU war<br />

er zuletzt drei<br />

Jahre im Skiinternat<strong>Furtwangen</strong><br />

gewesen<br />

und danach<br />

ein Jahr bei der<br />

Bundeswehr als<br />

Sportsoldat in<br />

Todtnau stationiert.<br />

Das Jahr als<br />

Sportsoldat bot ihm Zeit sich über die<br />

Zukunft Gedanken zu machen. Vor allem<br />

die Frage, wie Karriere und Leistungssport<br />

unter einen Hut zu bringen sind,<br />

beschäftigte Faller. So hatte der Skispringer<br />

zunächst vor, ein Fernstudium in Ansbach<br />

zu absolvieren. Doch stieß er schließlich<br />

in <strong>Furtwangen</strong> an der Fakultät PE auf einen<br />

vergleichbaren Studiengang. Das passte –<br />

Hinterzarten und <strong>Furtwangen</strong> sind Nico<br />

Fallers Trainingsstützpunkte.<br />

Trotzdem gestaltete sich das 1. Semester an<br />

der HFU zunächst schwer. Es galt, Studium<br />

und Trainingsplan aufeinander abzustimmen,<br />

da im Sommer viele Sprung-Lehrgänge<br />

im In- und Ausland stattfinden. So fielen<br />

häufig Vorlesungen aus, der Inhalt musste<br />

nachgearbeitet werden – eine Dop<strong>pe</strong>lbelastung!<br />

Nur während der Klausurenzeit<br />

konnte sich Faller ganz auf das Studium<br />

konzentrieren.<br />

Für das Wintersemester 2009/2010 beantragte<br />

Nico Faller schließlich ein Urlaubssemester.<br />

Winter ist bei Skispringern Wettkampfzeit,<br />

da sind die Sportler im In- und<br />

Ausland unterwegs. Doch kam alles anders:<br />

Faller verletzte sich Ende August schwer<br />

und zog sich bei einer Trainingseinheit<br />

einen Kreuzbandriss sowie eine Außen–<br />

und Innenmeniskuskruptur zu. Das bedeutete<br />

für Faller, die Sprungskier erst einmal<br />

für sechs Monate in den Keller zu stellen.<br />

Er musste o<strong>pe</strong>riert werden. Nach zwei<br />

Wochen startete er mit der Reha. „Nun<br />

hoffe ich, dass ich in diesem Sommer<br />

an meine alten Leistungen im Skispringen<br />

anknüpfen kann,“ sagt Nico Faller, „und<br />

dass ich Sport und Studium miteinander<br />

verknüpfen kann!“<br />

Nico Fallers Erfolge:<br />

Nico Faller, PE Student<br />

•Studenten Universiade Harbin/China<br />

3.Platz Team<br />

•Studenten Universiade Harbin/China<br />

7.Platz Einzel<br />

•Deutscher Jugendmeister 2007 Einzel<br />

•Deutscher Jugendmeister 2007 Team<br />

•Deutscher Vize-Meister 2006<br />

•Deutscher Vize-Meister 2006/2007 Team<br />

•Deutschlandpokal Gesamt 2005<br />

•Weltcup Titisee-Neustadt 2006 34.Platz<br />

•Weltcup Klingenthal 2006 38.Platz<br />

ausgabe 27


Ab auf die Piste<br />

Skiliftvergleich <strong>Furtwangen</strong> und Umgebung<br />

Die <strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> University?<br />

Das ist doch die <strong>Hochschule</strong> mit den zwei<br />

Wintersemestern, oder? Na umso besser!<br />

Für alle diejenigen, die mit der kalten<br />

Jahreszeit auch etwas Gutes anzufangen<br />

wissen – nämlich ihr(e) Brett(er) unter die<br />

Füße zu schnallen, um die zahlreichen verschneiten<br />

Hänge herunterzufahren – hat<br />

das Team der <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Skilifte in <strong>Furtwangen</strong><br />

und Umgebung einmal gründlich unter<br />

die Lu<strong>pe</strong> genommen.<br />

In <strong>Furtwangen</strong> selbst gibt es zwei Lifte – zu<br />

favorisieren ist der Stollenwaldlift. Mit seinen<br />

800 Metern ist er der Längste der Region.<br />

Die Schlepplifte ziehen Snowboarder<br />

und Skifahrer auf ca. 1090 Meter und<br />

überwinden somit 160 Höhenmeter. Im<br />

Oberen Drittel ist der Hang einigermaßen<br />

flach und verläuft in einer Waldschneise<br />

neben dem Lift. Danach bekommt man<br />

schon etwas mehr S<strong>pe</strong>ed; die Piste ist aber<br />

auch für Boarder angenehm zu fahren. Die<br />

Liftbetreiber haben sich auf Studierende<br />

eingestellt: Von Montag bis Freitag ist von<br />

19 bis 22 Uhr Flutlichtfahren angesagt.<br />

Und es gibt sogar einen Studentenpreis von<br />

neun Euro.<br />

Verlässt man das vertraute <strong>Furtwangen</strong> in<br />

Richtung Schönwald, können insbesondere<br />

Anfänger, aber natürlich auch Freestyle-<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Snowboarder, ihr Können am Dobel-Lift<br />

unter Beweis stellen. Im Vergleich zum<br />

Stollenwald-Lift<br />

ist der Dobel viel<br />

kürzer und flacher.<br />

Allerdings<br />

besitzt er eine<br />

große Halfpi<strong>pe</strong><br />

und einige Rails.<br />

Die zwei Liftanlagen<br />

befördern<br />

die wartenden<br />

Wintersportbegeisterten<br />

schnell<br />

nach oben. Auch<br />

hier ist man mit neun Euro für die Flutlichtkarte<br />

dabei; von ebenfalls 19 bis 22 Uhr<br />

können Wintersportler hier montags bis<br />

freitags viel Spaß haben.<br />

Fährt man noch etwas weiter in das kleine<br />

Oberkirchnach bei St. Georgen, so findet<br />

man noch zwei weitere Lifte. Der Schlossberg<br />

ist der steilste Berg in diesem Vergleich,<br />

dafür aber auch<br />

mit seinen 350 Metern<br />

Länge der Kürzeste.<br />

Hier steht den Skifahrern<br />

und Snowboardern<br />

eine Liftanlage zur Verfügung,<br />

sowie Flutlicht<br />

– wie bei den anderen<br />

Liften bis 22 Uhr. Preis:<br />

ebenfalls neun Euro.<br />

Ist einem dieser Berg<br />

dann doch zu steil,<br />

kann man direkt am<br />

Waldrand entlang zum<br />

anderen Lift – dem oberen<br />

Schlossberg laufen. Mit dem Auto sind<br />

das über die Bundesstraße etwa 500 Meter.<br />

Dieser Hang ist um einiges flacher und<br />

noch angenehmer zu fahren. Flutlicht gibt<br />

es allerdings nur bis halb zehn, dafür kostet<br />

der Lift auch ganze 50 Cent weniger!<br />

Patrick Hummel, PE Student<br />

prisma<br />

Der Dobel-Lift in Schönwald<br />

53


prisma<br />

54<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Keep it short!<br />

10 Tipps für den E-Mail-Verkehr<br />

Der Ton macht die Musik, auch und gerade<br />

bei der elektronischen Post. Um grundlegende<br />

Fehler zu vermeiden, hier zehn<br />

nützliche Tipps, was beim Verfassen von<br />

E-Mails zu beachten ist.<br />

Tipp 1 – Kurz fassen<br />

Dem Empfänger bescheren E-Mails nichts<br />

als Arbeit. Also kommen Sie schnell auf<br />

den Punkt und formulieren Sie verständlich<br />

und eindeutig.<br />

Tipp 2 – Schnell antworten<br />

Nach Möglichkeit sollte jede E-Mail binnen<br />

24 Stunden beantwortet werden.<br />

Auch wenn Sie<br />

dem Absender<br />

nicht sofort eine<br />

Antwort auf seine<br />

Fragen geben können,<br />

geben Sie ein<br />

„Lebenszeichen“<br />

von sich! Beispiel.:<br />

„Danke für<br />

Ihre Anfrage, ich<br />

werde sie in Kürze<br />

bearbeiten.“<br />

Tipp 3 – Autoresponder<br />

benutzen<br />

Nutzen Sie bei<br />

Abwesenheit die<br />

„Out-Of-Office-<br />

Funktion“. Diese<br />

sendet dem<br />

E-Mail-Sender –<br />

auch dann wenn<br />

Sie nicht online<br />

sind – blitzschnell eine Antwort und die<br />

Angelegenheit ist vertagt.<br />

Tipp 4 – Informieren<br />

Vor dem Versenden von E-Mails sollten<br />

Sie sich unbedingt über Ihren Gegenüber<br />

informieren. Gerade bei Bewerbungen ist<br />

es enorm wichtig, dass Sie wissen, mit<br />

wem Sie es zu tun haben. Eine falsche<br />

Anrede oder ein vergessener Titel sind<br />

<strong>pe</strong>inlich.<br />

Tipp 5 – Signatur anfügen<br />

Erstellen Sie Ihre <strong>pe</strong>rsönliche Signatur und<br />

hängen Sie diese an Ihre E-Mails an.<br />

Dadurch wird eine E-Mail übergreifende<br />

Kontaktaufnahme möglich und Sie werden<br />

für den Empfänger vorstellbar.<br />

Tipp 6 – Stil anpassen<br />

Stellen Sie sich auf den Ton des Absenders<br />

ein, damit liegen Sie meist richtig.<br />

Heiterkeit wird heiter beantwortet, Form<br />

förmlich. Ansonsten bleiben Sie sich treu.<br />

Verwenden Sie keinen Fachjargon, wenn<br />

Sie diesen nicht beherrschen.<br />

Tipp 7 – Betreffzeile schreiben<br />

Bitte schreiben Sie immer eine aussagekräftige<br />

Betreffzeile, damit der Empfänger<br />

sofort einen ersten Eindruck erhält, was<br />

Sie von Ihm wollen. Auch gibt es Empfänger,<br />

die Mails ohne Betreff aus Prinzip<br />

löschen.<br />

Tipp 8 – Rechtschreibung prüfen<br />

Überprüfen Sie vor dem Versenden Ihre<br />

E-Mails auf Rechtschreibung und Grammatik.<br />

Also auch auf Groß- und Kleinschreibung<br />

sowie Kommasetzung.<br />

Tipp 9 – BCC nutzen<br />

Versenden Sie Blindkopien (BCC), um Dritte<br />

zu informieren. So weiß der Verteilerkreis<br />

nicht, an wen Sie die E-Mail noch<br />

senden.<br />

Tipp 10 – Kein Spam<br />

Bitte leiten Sie keine Kettenbriefe weiter.<br />

Auch wenn Ihnen versprochen wird, dass<br />

sich Ihr Schwarm in Sie verliebt, wenn Sie<br />

die E-Mail an 10 Freunde weiterleiten.<br />

Julian Wengenmayr, PE-Student<br />

ausgabe 27


Guten Ap<strong>pe</strong>tit<br />

Rezepte aus der Baumannstraße<br />

Wer die üblichen kulinarischen Genüsse im<br />

Sinne von Mensaessen, Kebap und Pizza<br />

nicht für ausreichend empfindet und lieber<br />

einmal selbst zum Kochlöffel greift, sollte<br />

die folgenden Rezepte einmal ausprobieren.<br />

Diese wurden von Studenten, wohnhaft<br />

in der Baumannstraße in <strong>Furtwangen</strong>,<br />

getestet und mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“<br />

ausgezeichnet.<br />

Zwiebel - Sahne - Hähnchen<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

4-6 St. Hähnchen- oder Putenbrustfilet<br />

450 g Zwiebel(n)<br />

260 ml süße Sahne<br />

200 ml Gemüsebrühe<br />

1 ½ TL Mehl, gehäuft<br />

Salz und Pfeffer<br />

Butter oder Margarine<br />

Die Filets kurz abbrausen und trocken<br />

tupfen. Die Filets dann mit etwas Salz<br />

und Pfeffer würzen und in eine gefettete<br />

Auflaufform legen. Den Ofen auf 200°C<br />

vorheizen. Die Butter oder Margarine in<br />

einem Topf erhitzen und die in feine Ringe<br />

geschnittenen Zwiebeln ca.15 min. andünsten.<br />

Die Zwiebelringe dürfen ruhig etwas<br />

anbräunen, das verfeinert den Geschmack.<br />

Danach mit etwas Mehl bestäuben, etwas<br />

anschwitzen lassen und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Mit der Gemüsebrühe und der<br />

Sahne ablöschen und etwas einköcheln<br />

lassen. Die Soße über die Filets gießen und<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

30 min. im Ofen überbacken. Wer mag,<br />

kann noch etwas geriebenen Käse darüber<br />

geben. Hervorragend dazu passen Nudeln,<br />

Reis oder Pommes.<br />

Rindersteak mit Kartoffelröstis<br />

und Apfel-Rotkraut<br />

Zutaten für 2 Personen:<br />

2-3 Rindersteaks<br />

3 Eier<br />

750 g Kartoffeln<br />

1 Glas Rotkohl<br />

1 Tasse Mehl<br />

Salz und Pfeffer<br />

Sonnenblumenöl<br />

Die Rindersteaks mit Salz und Pfeffer würzen<br />

und in einer heissen Pfanne scharf<br />

anbraten. Die Steaks von beiden Seiten<br />

ca. 2 ½ Minuten braten. Anschließend die<br />

Pfanne mit den Steaks für weitere 5 Minuten<br />

bei 200°C in den Ofen stellen. In der<br />

Zwischenzeit die Kartoffeln ras<strong>pe</strong>ln und<br />

mit den Eiern verrühren. Kartoffelmasse mit<br />

ein bisschen Salz und Pfeffer würzen und<br />

mit dem Mehl vermischen. Aus der Masse<br />

kleine Fladen formen und in der Pfanne<br />

goldgelb braten. Danach auf ein Küchentuch<br />

legen und etwas abtupfen. Zwischendurch<br />

prüfen, ob die Steaks schon fertig<br />

sind. Am Ende noch das Rotkraut in einem<br />

Topf erhitzen.<br />

Martina Pfundt, PE Studentin<br />

prisma<br />

55


ChanCen für LiChtbegeisterte<br />

Waldmann ist weltweit einer der führenden Leuchtenhersteller. Als Unternehmen mit traditionell<br />

hoher Ausbildungsquote bieten wir engagierten und erfolgsorientierten Absolventen mit Schulabschluss<br />

oder Abitur hervorragende Zukunftschancen.<br />

Studiengänge<br />

Dh-stuDium (m/W)<br />

� Maschinenbau / Konstruktion<br />

� Industrie<br />

DipLomarbeiten<br />

praktika<br />

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H. Waldmann GmbH & Co. KG · Postfach 5062 · D-78056 Villingen-Schwenningen · info@waldmann.com · www.waldmann.com


Call – Raise – All in<br />

Studentischer Nebenjob am Pokertisch<br />

Vor einigen Jahren war Poker in Deutschland<br />

nahezu unbekannt. Bei dem Wort<br />

dachten die Meisten an Saloons in Westernfilmen.<br />

Doch das änderte sich schlagartig,<br />

als in Deutschland große Online-Pokerräume<br />

anfingen für sich zu werben.<br />

Plötzlich war Poker überall. Egal ob online<br />

oder auf Sportsendern. Der Grundstein<br />

für einen Pokerboom in Deutschland war<br />

gelegt. Viele kauften sich Pokersets und<br />

begannen zu Hause zu spielen. So fand<br />

auch David Nagy den Weg an einen Pokertisch.<br />

Anfangs<br />

war er zwar<br />

eher skeptisch,<br />

da er<br />

nicht viel von<br />

Glücksspiel<br />

hielt, doch<br />

bald bemerkte<br />

er, dass in<br />

seiner Pokerrunde<br />

immer<br />

derselbe zu<br />

g e w i n n e n<br />

schien. Als<br />

er den Seriensiegerdarauf<br />

ansprach,<br />

erklärte dieser<br />

ihm, dass<br />

Poker keineswegs ein reines Glücksspiel<br />

wäre, sondern dass man durch aufmerksames<br />

Beobachten der Gegenspieler und<br />

Berechnen von Wahrscheinlichkeiten das<br />

Glück in seine Richtung lenken könnte.<br />

So begann sich David Nagy mehr und<br />

mehr für das Spiel zu interessieren und<br />

stieß im Internet auf einen Pokerturnierveranstalter<br />

in Ulm. Da das Pokern um Geldbeträge<br />

in Deutschland als Glücksspiel<br />

gilt, und somit dem Staat vorbehalten ist,<br />

bot dieser Veranstalter Sachpreise an. Da<br />

Nagy als Spieler nicht besonders erfolgreich<br />

war und der Veranstalter, dank wach-<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

sender Teilnehmerzahlen, dringend neue<br />

Mitarbeiter benötigte, wurde er schließlich<br />

Pokerdealer.<br />

Bald erkannte David Nagy, dass seine<br />

Aufgabe weit umfassender war als einfach<br />

nur Karten auszuteilen. Der Dealer muss<br />

für einen flüssigen Spielverlauf und für<br />

die genaue Einhaltung der Regeln sorgen.<br />

Außerdem muss jeder fair behandelt werden<br />

und sich am Tisch wohl fühlen. Da die<br />

Pokerturniere bis zu drei Mal in der Woche<br />

stattfinden und bis zu sieben Stunden<br />

dauern können, ist eine gewisse Kondition<br />

von Vorteil.<br />

Jeder Spieler<br />

eines Tisches<br />

erhält gleich<br />

viele Chips.<br />

Die meisten<br />

Teilnehmer<br />

kennen<br />

sich, denn<br />

es gibt viele<br />

„Stammgäste“.<br />

Doch<br />

geht es<br />

auch immer<br />

darum, neue<br />

Spieler zu<br />

gewinnen.<br />

Wenn ein<br />

T u r n i e r ,<br />

meist spät in der Nacht, endet, kann man<br />

als Pokerdealer auf eine Vielzahl menschlicher<br />

Emotionen zurückblicken. Da es auch<br />

zu den Aufgaben eines Dealers gehört,<br />

eben diese Emotionen nicht überschwap<strong>pe</strong>n<br />

zu lassen, muss David Nagy stets<br />

versuchen die Leute einzuschätzen. Genau<br />

das ist auch einer der Punkte, der ihm an<br />

diesem Job besonders gefällt: Man verbessert<br />

seine Menschenkenntnis ungemein,<br />

da man ständig mit anderen Personen konfrontiert<br />

wird.<br />

David Nagy, PE Student<br />

prisma<br />

57


prisma<br />

Einfach mal reinhören unter:<br />

http://www.fufunk.de<br />

58<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

News<br />

Reinhören: Campusradio<br />

Im Sommersemester 2009 stellte eine Projektgrup<strong>pe</strong><br />

der Fakultät Digitale Medien das<br />

Campus Radio „FuFunk – Der Soundtrack<br />

Deines Studiums“ auf die Beine. Gefördert<br />

wird das Projekt von der Landesanstalt für<br />

Kommunikation. Inhaltlich stehen Themen<br />

wie <strong>Hochschule</strong>ntwicklung, Campus &<br />

Karriere, sowie Events und Veranstaltungen<br />

an den drei Standorten der HFU in<br />

<strong>Furtwangen</strong>, Schwenningen und Tuttlingen<br />

im Vordergrund. Doch auch Interviews und<br />

Talk-Shows werden Teil des Programms<br />

sein. Aufgrund einer Zielgrup<strong>pe</strong>nanalyse<br />

wurde der musikalische Schwerpunkt auf<br />

rockige Musik gelegt.<br />

Julian Wengenmayr, PE Student<br />

Parkplatzsituation: Angespannt<br />

Monatelang dauerten die Straßenbauarbeiten<br />

in <strong>Furtwangen</strong> hinter dem Bau I der<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong> an. Die Parkplatzsituation<br />

war während dieser Zeit extrem<br />

angespannt. Ende des vergangenen Jahres<br />

wurde der Parkplatz schließlich wieder<br />

geöffnet. Trotzdem geht es weiterhin zum<br />

Leidwesen der Studierenden eng zu. Weitere<br />

Parkplätze sind zwar in Planung - die<br />

Stadt beabsichtigt in der Nähe des Baus I<br />

ein Parkhaus zu bauen. Einen Zeitplan gibt<br />

es jedoch nicht. So bleibt Studierenden,<br />

die keinen Parkplatz finden, nur auszuweichen<br />

und ihr Auto zum Beispiel am Don-<br />

Bosco-Heim abzustellen. Des Weiteren<br />

steht das Parkhaus in der Bahnhofstrasse<br />

für Studierende gegen einen monatlichen<br />

Festbetrag zur Verfügung.<br />

Vera Sauerburger, PE Studentin<br />

<strong>Furtwangen</strong>: Neuer Bürgermeister<br />

Die Bürgermeisterwahl in <strong>Furtwangen</strong> am<br />

18. Oktober 2009 brachte ein ebenso<br />

überraschendes wie eindeutiges Ergebnis:<br />

Mit 2263 von 4552 gültigen Stimmen (50,9<br />

Prozent) wurde der 48-jährige Josef Herdner<br />

aus Triberg zum neuen Bürgermeister<br />

gewählt. Auf Rang zwei landete der Neukircher<br />

Gemeinderat und Ortsvorsteher<br />

Rainer Jung mit 24,5 Prozent. Amtsinhaber<br />

Richard Krieg schaffte nach zwei Amts<strong>pe</strong>rioden<br />

nur noch 18,3 Prozent und unterlag<br />

klar. 2001 war er noch mit einer deutlichen<br />

Mehrheit von 64,9 Prozent der Stimmen<br />

zum Bürgermeister <strong>Furtwangen</strong>s gewählt<br />

worden.<br />

Fubar: Neueröffnung<br />

Patrick Hummel, PE Student<br />

Nachdem die Ausgehmöglichkeiten für<br />

Studierende in <strong>Furtwangen</strong> in den vergangenen<br />

Monaten immer weniger wurden,<br />

erscheint nun ein neuer Stern am Partyhimmel:<br />

Denn die Fubar ist wieder da!<br />

Die neuen Besitzer konnten ihre gastronomischen<br />

Fähigkeiten bereits in ihrer<br />

ersten Bar „Carlos“ in Schönwald unter<br />

Beweis stellen. Die hohen Ansprüche des<br />

Inhabers Marco Kuch, was Innenarchitektur,<br />

Service und die Auswahl an S<strong>pe</strong>isen<br />

und Getränken angeht, sollen auch in der<br />

Fubar umgesetzt werden. Pünktlich zum<br />

Start des neuen Sommersemesters 2010<br />

war Eröffnung. Der neue Name der Bar war<br />

bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.<br />

Die Bar ist wie bisher in <strong>Furtwangen</strong> in der<br />

Wilhelmstraße 17.<br />

Vera Sauerburger, PE Studentin<br />

ausgabe 27


Fehlerrätsel<br />

Aufgepasst?! Einführung Konstruktion<br />

Die Entwicklung eines technischen Verständnisses<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil<br />

des Studiums Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesens. Verschiedene<br />

Vorlesungen wie Einführung Konstruktion<br />

und CAD für Entwickler helfen den Studenten<br />

und Studentinnen, Lösungsansätze<br />

ausgabe 27<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

für Fragestellungen aus dem Bereich der<br />

Technik zu verstehen. Überprüfen Sie Ihr<br />

Wissen! In der abgebildeten technischen<br />

Zeichnung hat das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team sechs<br />

Fehler versteckt.<br />

Julian Wengenmayr, PE Student<br />

prisma<br />

Die Lösung kann unter<br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com eingesehen<br />

werden<br />

59


im<strong>press</strong>um<br />

Informationen/Adressen:<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

– Informatik, Technik,<br />

Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät<br />

Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> – Zeitschrift der<br />

Fakultät Product Engineering<br />

Robert-Gerwig-Patz 1<br />

78120 <strong>Furtwangen</strong><br />

Tel.: 07723 / 920-1868<br />

Fax: 07723 / 920-1869<br />

E-Mail:<br />

<strong>pe</strong><strong>press</strong>@hs-furtwangen.de<br />

Internet:<br />

www.hs-furtwangen.de<br />

www.hs-furtwangen.de/fachbereiche/<strong>pe</strong><br />

www.<strong>pe</strong><strong>press</strong>.com<br />

60<br />

<strong>pe</strong> <strong>press</strong><br />

Herausgeber<br />

<strong>Hochschule</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Informatik, Technik, Wirtschaft, Medien<br />

Fakultät Product Engineering/<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Projektbetreuer<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A. (V.i.S.d.P.)<br />

Projektleitung und Finanzen<br />

Thomas Braun, Julian Wengenmayr<br />

Redaktion<br />

Julian Wengenmayr, Martina Pfundt<br />

Bildredaktion<br />

Martina Pfundt, Patrick Hummel<br />

Layout/Satz<br />

Patrick Hummel, Vera Sauerburger<br />

Marketing und Vertrieb<br />

Jana Zank, Patrick Enderle<br />

Anzeigen<br />

Vera Sauerburger, David Nagy<br />

Autoren<br />

Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann, Prof.<br />

Dr.-Ing. Helmut Debus, Prof. Ruoss, Prof.<br />

Jörg Jacobi M.A., Prof. Dr. Paola Belloni,<br />

Prof. Dr.-Ing. Anton Karle, Prof. Robert<br />

Schäflein-Armbruster, Edmund Kintzinger,<br />

Gerd Kusserow, Eva Spale, Jörg-Peter Mehrer,<br />

Michael Hummel, Hannes Rohrer,<br />

Michael Schindele, Olga Selzer, Tiffany<br />

Dao, Stephan Hezel, Janet Labuschke,<br />

Julia Ganter, Frederik Bronner, Kay-Uwe<br />

Zimmermann, Isabel Röckel, Fitim Hakaj,<br />

Claudia Joos, Marina Thoma, Nico Faller,<br />

Andreas Burger, <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

Fotos, Abbildungen<br />

Prof. Jörg Jacobi M.A.(S.1),Peter-Kirchhoff@<br />

pixelio.de (S.8), Olga Selzer (S.6), Tiffany<br />

Dao (S.7), Konstantin-Gastman@pixelio.<br />

de (S.8), Edmund Kintzinger (S.11), Nelson<br />

Javier (S.15), Prof. Dr. Hans-Joachim Hoffmann<br />

(S.18, S.19), Prof. Dr. Paola Belloni<br />

(S.22), Dipl.-Ing. Kerstin Kiy (S.23), Prof.<br />

Robert Schäflein-Armbruster (S.28, S.29),<br />

Prof. Werner Ruoss (S.30), Christian Dura<br />

(S.32), Frederik Bronner (S. 35), Christoph<br />

Rottler (S. 36), Stephan Hezel (S.36), Led@<br />

pixelio.de (S.37), Janet Labuschke (S.38),<br />

Julia Ganter (S.38), Isabel Röckel (S.39),<br />

Andreas Burger (S.39), Fitim Hakaj (S. 41),<br />

Sebastian Benz (S.43), Jörg-Peter Mehrer<br />

(S.44), Claudia-Hautumm@pixelio.de<br />

(S.47), Nico Faller (S.52), rainer-sturm@<br />

pixelio.de (S.54), manwalk@pixelio.de<br />

(S.55), wrw@pixelio.de (S.55), sonstige Bilder:<br />

<strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

Druck<br />

Druckerei Furtwängler GmbH + Co. KG<br />

Auflage<br />

1900<br />

Die <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> erscheint zweimal jährlich.<br />

Ganz besonders bedanken wir uns bei<br />

Axel Heinzmann, Andreas Iwan und<br />

Martina Scherzinger für ihre tatkräftige<br />

Unterstützung und Hilfe.<br />

Das <strong>pe</strong>•<strong>press</strong> Team<br />

ausgabe 27


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Wir sind ein weltweit führender Hersteller von Sensoren mit Firmensitz direkt<br />

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