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SANDER - Antiquariat Sander

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S│A│N│D│E│RA N T I Q U A R I A TBibliothek Prof. Dr. Hans FrommMediävistik – Finnougristik – Variain ausgewählten Werken


K A TALOG 1 ( M a i 2 0 1 3 )G e s c h ä f t s - u n d L i e f e r b e d i n g u n g e nEs gelten die gesetzlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland. – Das Angebot istfreibleibend, es besteht kein Lieferzwang. Bestellungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangsausgeführt. – Die Preise verstehen sich in Euro inkl. der geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuerund zzgl. einer Versandkostenpauschale für versicherten Versand (Inland 6,00 €, EU 13,00 €,Nicht-EU-Staaten laut DHL-Tarif). Die Lieferung erfolgt, vorbehaltlich der Zahlung perVorauskasse, auf Rechnung, ohne Abzug zahlbar 14 Tage ab Rechnungsdatum.Eigentumsvorbehalt gemäß § 449 BGB bis zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises.Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist Dresden.WiderrufsbelehrungWiderrufsrecht: Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe vonGründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder – wenn Ihnen die Sache vor Fristablaufüberlassen wird – durch Rücksendung der Sache widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieserBelehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei derwiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor Eingang der ersten Teillieferung) undauch nicht vor Erfüllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246 § 2 in Verbindung mit § 1Abs. 1 und 2 EGBGB sowie unserer Pflichten gemäß § 312g Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindungmit Artikel 246 § 3 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendungdes Widerrufs oder der Sache. Der Widerruf ist zu richten an:<strong>Antiquariat</strong> <strong>Sander</strong> │ Dr. Torsten <strong>Sander</strong> │ Wachsbleichstraße 22 │ D – 01067 Dresdeninfo@antiquariat-sander.de │ FAX +49 (0)351 796 096 08.Widerrufsfolgen: Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenenLeistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z.B. Zinsen) herauszugeben.Können Sie uns die empfangene Leistung sowie Nutzungen (z.B. Gebrauchsvorteile) nicht oderteilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren beziehungsweiseherausgeben, müssen Sie uns insoweit Wertersatz leisten. Für die Verschlechterung der Sacheund für gezogene Nutzungen müssen Sie Wertersatz nur leisten, soweit die Nutzungen oder dieVerschlechterung auf einen Umgang mit der Sache zurückzuführen ist, der über die Prüfung derEigenschaften und der Funktionsweise hinausgeht. Für eine durch die bestimmungsgemäßeIngebrauchnahme der Sache entstandene Verschlechterung müssen sie keinen Wertersatzleisten. Wertersatz für gezogene Nutzungen müssen Sie nur leisten, soweit Sie die Ware in einerArt und Weise genutzt haben, die über die Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweisehinausgeht. Unter „Prüfung der Eigenschaften und der Funktionsweise“ versteht man das Testenund Ausprobieren der jeweiligen Ware, wie es etwa im Ladengeschäft möglich und üblich ist.Paketversandfähige Sachen sind auf unsere Gefahr zurückzusenden. Sie haben dieregelmäßigen Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestelltenentspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nichtübersteigt oder wenn Sie bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs nochnicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht haben. Andernfallsist die Rücksendung für Sie kostenfrei. Nicht paketversandfähige Sachen werden bei Ihnenabgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfülltwerden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung oder der Sache, füruns mit deren Empfang.Ende der WiderrufsbelehrungMit einer Bestellung werden diese Geschäfts- und Lieferbedingungen anerkannt.


Prof. Dr. Hans Fromm (1919 –2008)1937–1941 Studium der Germanistik, KlassischenPhilologie und Anglistik an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin │ 1941 Wiss. Assistent an derUniversität Straßburg │ Einberufung zum Kriegsdienstin Finnland, Erlernen der finnischen Sprache alsAutodidakt sowie Beginn der wiss. Beschäftigung mitder finnischen Sprache und Literatur │ an der FrontErarbeitung der Dissertation über das Marienleben desPriesters Wernher (erschienen Turku 1955) │ 1946Promotion (Dr. phil.) in Tübingen bei HermannSchneider │ Aufbau der von den Alliierten gefördertenBibliographischen Arbeitsstelle Tübingen, Erarbeitungder Bibliographie deutscher Übersetzungen aus dem Französischen 1700–1948(Baden-Baden 1950–1953, 6 Bde.) │ 1952 Lektor für Deutsche Philologie an derUniversität Turku │ 1957 Habilitation bei Hugo Kuhn und Wolfgang Schlachter (Venialegendi für Deutsche Philologie und Finnougristik) │ 1958 Prof. für Deutsche Philologiean der Universität Turku │ 1960 ao. Prof. für Deutsche Philologie an der LMU München│ 1963 Prof. für Deutsche Philologie sowie Lehrbefugnis für Finnougristik ebd. │ 1965Mitbegründung des Finnisch-Ugrischen Seminars ebd. (seit 1974 Institut fürFinnougristik, seit 2001 Institut für Finnougristik/Uralistik) │ 1987 Emeritierungseit 1971 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften │ seit 1979korrespondierendes bzw. seit 1990 ordentliches Mitglied der Finnischen Akademie derWissenschaften │ seit 1991 korrespondierendes Mitglied der Göttinger AkademieBibliographie (Auswahl)Deutsche Balladen, (Hg.). Krefeld 1948. (13. Aufl. München 1998). │ Otto Manninen.Ein finnischer Dichter. Baden-Baden 1952. │ Der Kranich. Ein Jahrbuch für diedramatische, lyrische und epische Kunst. (Mithg. Jge. 1–3 Stuttgart 1959–1961). │ Derdeutsche Minnesang. Aufsätze zu seiner Erforschung, (Hg.). Darmstadt 1961. (5. Aufl.ebd. 1972). │ Kalevala. Das finnische Epos des Elias Lönnrot. 2 Bde. (Übers. mit LoreFromm und Kommentar). München 1967. │ Finnische Grammatik. Heidelberg 1982. │Arbeiten zur deutschen Literatur des Mittelalters. (Aufsatzslg. 1960–1987). Tübingen1989. │ Heinrich von Veldeke. Eneasroman. Die Berliner Bilderhandschrift mitÜbersetzung und Kommentar hg. Frankfurt 1992.Allgemeiner Hinweis:Sofern nicht anders angegeben, sind die hier angebotenen Bücher jeweils im unterenTeil der Titelrückseite mit dem roten Exlibris-Stempel der Bibliothek Fromm versehen(siehe Abb. auf dem Vorderumschlag).[ 1 ]


Mediävistik1 Abrogans – Das älteste deutsche Buch. Die ‚Abrogans‘-Handschrift derStiftsbibliothek St. Gallen. Im Facsimile herausgegeben und beschrieben vonBernhard Bischoff, Johannes Duft und Stefan Sonderegger. Mit Transkription desGlossars und des althochdeutschen Anhangs. 2 Bde. St. Gallen, Zollikofer, 1977.325 Faks.-S.; 308 S. OKunstldr. mit goldgepr. Rtit. im OPp.-Schuber. 120,-Nr. 307 einer unbekannten Auflage der maßgeblichen Ausgabe. – Schönes Exemplar.2 Albrecht von Scharfenberg – Wolf, Werner und Kurt Nyholm (Hg.): Albrechtsvon Scharfenberg Jüngerer Titurel. Nach den ältesten und besten Handschriftenkritisch herausgegeben. 6 in 4 Bdn. Berlin, Akademie-Verlag, 1955–1995. Gr.-8°.Mit 6 Tafeln. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (I–III) und OKart. – (Deutsche Textedes Mittelalters 45, 55, 61, 73, 77, 79). 340,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. Selten so vollständig. – Bde. I–II miteigenhändigen Widmungen des Herausgebers Werner Wolf sowie mit mont. eigenhändigerWidmung von Kurt Nyholm in Bd. II. – Bd. IV unaufgeschnitten. Insgesamt gutes Exemplar,tls. einige Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift.3 – Zarncke, Friedrich: Der Graltempel. Vorstudie zu einer Ausgabe des JüngernTiturel. Leipzig, Hirzel, 1876. 4°. 1 Bl., 181 S. OBrosch. (Rücken verstärkt,Läsuren). – (Abhandlungen der phil.-hist. Classe der Königl. SächsischenGesellschaft der Wissenschaften VII, 5). 70,-Einzige Ausgabe. Selten. – „Mit dem Jahre 1874 setzen dann weit ausgedehnte sagen- undtextgeschichtliche Studien über den Priester Johannes und den jüngeren Titurel ein, die mitihren drei großen Schlußabhandlungen (Der Graltempel, 1876, und Der Priester Johannes,1876 und 1879) zwar noch nicht ganz bis zu dem selbstgesteckten Endziel vordringen, aberdoch Zarnckes wissenschaftlichen Spürsinn und seine erstaunliche Fähigkeit zurBezwingung gewaltiger und widerspenstiger Stoffmassen wiederum im hellsten Lichtezeigen“ (ADB XLIV, 704). – Goedeke² I, 214, 1. – Widmungsblatt alt gestempelt.Unbeschnittenes, sauberes Exemplar.4 Alexanderdichtung – Guth, Gustav (Hg.): Der Grosse Alexander aus derWernigeroder Handschrift herausgegeben. Berlin, Weidmann, 1908. Gr.-8°. Mit 2Faksimile-Lichtdrucktafeln. XII S., 1 Bl., 102 S. Lwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. –(Deutsche Texte des Mittelalters 13). 75,-Einzige Ausgabe der einzigen Edition der unikalen Handschrift. Selten. – Um 1390entstandene deutsche Übertragung der lateinischen Bearbeitung der ‚Historia Alexandri‘des Quilichinus de Spoleto. – VL I, 59. – Exlibris des Germanisten Werner Wolf(seitenverkehrt auf dem hinteren Spiegel). – Titel mit altem Besitzvermerk, einigeAnstreichungen mit Bleistift.5 – Seifried – Gereke, Paul (Hg.): Seifrits Alexander. Aus der StraßburgerHandschrift herausgegeben. Berlin, Weidmann, 1932. Gr.-8°. Mit 2 Lichtdruck-Faksimiletafeln. XIX, 161 S. Mod. Lwd. mit goldgepr. Rtit. – (DTM 36). 80,-Einzige Ausgabe der ersten Edition. Selten. – VL IV, 152. – Leicht gebräunt.6 Annolied – Goldmann, Georg August Friedrich (Hg.): Der Lobgesang auf denheiligen Anno in der altdeutschen Grundsprache des elften Jahrhunderts, und mit[ 2 ]


einer Einleitung, Uebersetzung und Anmerkungen herausgegeben. Leipzig /Altenburg, Brockhaus, 1816. Kl.-8°. 214 S., 1 Bl. Pp. d. Zt. (etw. berieben). 120,-Einzige Ausgabe dieser Bearbeitung. Selten. – Goedeke² I, 58. ADB IX, 338. – Titel altgestempelt. Etw. gebräunt.7 Barlaam und Josaphat – Peri (Pflaum), Hiram: Der Religionsdisput derBarlaam-Legende. Ein Motiv abendländischer Dichtung. (Untersuchung,ungedruckte Texte, Bibliographie der Legende). Salamanca 1959. Gr.-8°. Mitgefalt. Tafel der Filiationen und 13 Abb. auf Tafelseiten. 272 S., 3 Bl. OKart.(unteres Kapital beschädigt, leichte Läsuren, etw. lichtrandig). – (ActaSalamanticensia. Filosofia y Letras XIV, 3). 60,-Einzige Ausgabe dieser Untersuchung mit Erstdruck von 9 Handschriften des 12. bis 18.Jahrhunderts zur Barlaamlegende. – Unaufgeschnittenes, ungestempeltes Exemplar.8 Benecke, Georg Friedrich: Beyträge zur Kenntniss der altdeutschen Spracheund Litteratur. Bd. I, Tle.1-2 (mehr nicht erschienen) in 1 Bd. Göttingen, Dieterich,1810–1832. 1 Bl., 292 S., 1 Bl., IV S., 1 Bl., S. 298–618. Mod. Hlwd. 280,-Einzige Ausgabe. Selten. – Beneckes „Ausgaben altdeutscher Dichtungen (‚Beiträge zurKenntniß der altdeutschen Sprache und Litteratur‘ I, 1810, [...] II, 1832) waren die erstenwissenschaftlichen überhaupt“ (ADB II, 323). – Goedeke² I, 2. MNE I, 62. – Stellenweiseleicht braunfleckig.9 Boner, Ulrich: Der Edelstein. Hg. von Franz Pfeiffer. Leipzig, Göschen, 1844.XVIII, 233 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (Rücken leicht verblichen). –(Dichtungen des deutschen Mittelalters 4). 160,-Einzige Ausgabe dieser Edition, „auf Grund reicheren Handschriftenmaterialsherausgegeben“ (ADB III, 122). Selten. – Goedeke² I, 269. – Vortitel mit Besitzvermerk. Tls.stärker braunfleckig. Dekorativ gebundenes Exemplar.10 Chronik von Weihenstephan – Krämer, Sigrid: Die sogenannteWeihenstephaner Chronik. Text und Untersuchung. München, Arbeo-Gesellschaft, 1972. 4 Bl., 348 S., 2 Bl. OKart. – (Münchener Beiträge zurMediävistik und Renaissance-Forschung 9). 60,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Textedition (ohne Karlsteil). – Mit eigenhändigerWidmung der Verfasserin.11 Dießenhofener Liederblatt, Das. Ein Zeugnis späthöfischer Kultur. Hg. vonEckart Conrad Lutz. Mit einem Facsimile, mit einem Beitrag zur Musik von RenéPfammatter und mit einer Einspielung der Lieder durch das Salzburger EnsembleDulumans Vröudenton. Freiburg, Schillinger, 1994. Mit doppelseitigem farb.Faksimile, 19 Abb. im Text und Tonbandkassette. 128 S. OLwd. mit goldgepr.Rtit. im OLwd.-Schuber. – (Literatur und Geschichte am Oberrhein 3). 80,-Einzige Ausgabe dieser Edition des Liederblattes aus Dießenhofen, das zwei Minneliederdes 14. Jahrhunderts aus dem alemannischen Sprachraum in Text und Melodie überliefert.– Mit eigenhändiger Widmung des Herausgebers. – Schönes Exemplar. Ungestempelt.12 Ezzolied – Barack, Karl August (Hg.): Ezzos Gesang von den Wundern Christiund Notkers Memento Mori in phototypischem Facsimile der Strassburger[ 3 ]


Handschrift herausgegeben. Straßburg, Trübner, 1879. Gr.-4°. Mit 4Lichtdrucktafeln. 3 Bl. Mod. Lwd. mit goldgepr. Titel. 140,-Einzige Ausgabe dieses Faksimiles des von Barack in einer Straßburger Handschriftaufgefundenen Ezzoliedes. Sehr selten. – Goedeke² I, 35. – Vgl. NDB I, 580. – Leichtbraunfleckig.13 Fabel – Dicke, Gerd und Klaus Grubmüller: Die Fabeln des Mittelalters und derFrühen Neuzeit. Ein Katalog der deutschen Versionen und ihrer lateinischenEntsprechungen. München, Fink, 1987. Gr.-8°. LXXII, 891 S. OLwd. mit goldgepr.Rtit. – (Münstersche Mittelalter-Schriften 60). 100,-Mit eigenhändigen Widmungen der Autoren. – Schönes, ungestempeltes Exemplar.14 Facetus – Schroeder, Carl (Hg.): Der deutsche Facetus. Berlin, Mayer & Müller,1911. VI, 305 S. Hlwd. d. Zt. mit Rtit. (etw. berieben). – (Palaestra 86). 80,-Einzige Ausgabe der einzigen Edition dieser „Übertragungen der latein. Sammlungen Cumnihil utilius... vorwiegend von Anstandsregeln, neben Morallehren, die sich selber alsErgänzung zu ‚Cato‘ bezeichnet. […] Der ‚Facetus‘ ist im 14./15. Jahrhundert neben ‚Cato‘die beliebteste gnomische Schrift. […] Von Anstandsregeln wird die Tischzucht amausführlichsten behandelt, einen breiten Raum nehmen auch Verhaltungsregeln bei derWanderschaft ein“ (VL I, 600f.). – VL I, 601. – Titel alt gestempelt. Schönes Exemplar.15 Folz, Hans: Die Reimpaarsprüche. Hg. von Hanns Fischer. München, Beck,1961. Gr.-8°. Mit 7 Tafelseiten. LXXI, 470 S., 1 Bl. OKart. (leicht lichtrandig). –(Münchener Texte und Untersuchungen zur dt. Literatur des Mittelalters 1) 45,-Unbeschnittenes, gutes Exemplar. – Weitere Bände der Reihe (MTU) auf Anfrage erhältlich!16 Frauenlob (Heinrich von Meissen) – Ettmüller, Ludwig (Hg.): Heinrichs vonMeissen, des Frauenlobes Leiche, Sprüche, Streitgedichte und Lieder erläutertund herausgegeben. Quedlinburg / Leipzig, Basse, 1843. XLV, 420 S. Marmor.Pp. d. Zt. mit goldgepr. Rsch. (dieses etw. beschädigt, etw. berieben undbestoßen). – (Bibliothek der gesammten deutschen National-Literatur von derältesten bis auf die neuere Zeit 16). 120,-Einzige Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 254, 1. – Gutes Exemplar. Ungestempelt.17 Frauenlob (Heinrich von Meissen): Leichs, Sangsprüche, Lieder. Auf Grundvon Vorarbeiten von Helmuth Thomas hg. von Karl Stackmann und Karl Bertau.[Nebst:] Wörterbuch zur Göttinger Frauenlob-Ausgabe. [Nebst:] Sangsprüche inTönen Frauenlobs. Supplement zur Göttinger Frauenlob-Ausgabe. Hg. von JensHaustein und Karl Stackmann. 5 Bde. Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht,1981–2000. Gr.-8°. OLwd. mit OU (diese mit Läsuren; Suppl. ohne Umschlag). –(Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen Phil.-Hist. Klasse3. Folge, 119–120, 186, 232). 320,-Maßgebliche Textausgabe in seltener Vollständigkeit. – Wörterbuch mit mont. eigenh.Widmungen der Herausgeber. – Gutes Exemplar, einige Anm. mit Bleistift im ersten Band.18 Fritsche Closener – Kirchert, Klaus und Dorothea Klein (Hg.): Die Vokabularevon Fritsche Closener und Jakob Twinger von Königshofen.Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe. 3 Bde. Tübingen, Niemeyer, 1995. Gr.-8°.VII, 716; VII S., (S. 717–) 1603; VII, 452 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. und OU[ 4 ]


(dieser tls. mit leichten Läsuren, bei Bd. II stärker). – (Texte und Textgeschichte40–42). 240,-Einzige Ausgabe. – I. Einleitung. Text A–Im. – II. Text In–Z. – III. Register. – SauberesExemplar. Ungestempelt.19 Fromm, Hans: Untersuchungen zum Marienleben des Priesters Wernher. Turku1955. Gr.-8°. 195 S. Hlwd. d. Zt. – (Turun Yliopiston Julkaisuja / AnnalesUniversitatis Turkuensis B 52). 50,-Einzige Ausgabe der auf der Dissertation von 1946 basierenden, jedoch weitgehendüberarbeiteten Untersuchung. – VL IV, 909. – Beigebunden: Ders., QuellenkritischeBemerkungen zum Marienleben des Priesters Wernher. Helsinki 1954. (S. 315–) 334.(Separatabdruck aus Suomalaisen Tiedeakatemian Toimituksia / Annales AcademiaeScientiarum Fennicae B 84,18). – Gutes Expl. des Verf., mit Anmerkungen und Korrekturen.20 Fromm-Festschrift – Grubmüller, Klaus et al. (Hg.): Befund und Deutung. ZumVerhältnis von Empirie und Interpretation in Sprach- und Literaturwissenschaft.(Festschrift für Hans Fromm zum 60. Geburtstag von seinen Schülern). Tübingen,Niemeyer, 1979. VIII, 545 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. und OU. 45,-21 Geffcken, Johannes (Hg.): Der Bildercatechismus des funfzehnten Jahrhundertsund die catechetischen Hauptstücke in dieser Zeit bis auf Luther, mitgetheilt underläutert. Bd. 1 (alles Erschienene): Die zehn Gebote, mit 12 Bildtafeln nach Cod.Heidelb. 438. Leipzig, Weigel, 1855. 4°. Mit 12 Tafeln nach Holzschnitten des 15.Jahrhunderts. VIII S.,1 Bl., 114 S., 218 Sp. Hlwd. d. Zt. mit Rsch. (etw. beriebenund bestoßen, leicht fleckig). 160,-Einzige Ausgabe des Hauptwerkes des lutherischen Theologen. – „Dem katechetischenGebiete gehörte sein erstes größeres Werk [...] an; vor allem aber dasjenige Werk, aufdessen Herstellung er jahrelangen anhaltenden Fleiß und außerdem auch große Kostengewandt hatte, „Der Bildercatechismus des 15. Jahrhunderts und die catechetischenHauptstücke in dieser Zeit bis auf Luther“, von welchem Werke leider nur der erste Theil [...]herausgekommen ist; während der Ausarbeitung des zweiten Theiles, zu welchem schondie Bilder gedruckt waren, starb G. Er hatte hier ein Gebiet betreten, daß vor ihm Niemandauch nur annähernd mit solcher Gründlichkeit bearbeitet hatte; ‚es kam darauf an‘, wie erselbst sagt, ‚eine verlorene, jedenfalls vergessene Litteratur Schritt vor Schritt wieder zuentdecken und im Zusammenhange zu begreifen‘. Für die Geschichte des kirchlichenLebens namentlich in Deutschland, vor der Reformation ist hier eine in vorher ungeahnterWeise reichlich fließende Quelle eröffnet, und wenn es auch immer sehr zu bedauern bleibt,daß das Werk nicht vollendet ist, so ist doch gerade in der genannten Hinsicht dererschienene Theil des Werkes wohl wichtiger, als die folgenden voraussichtlich gewordenwären, weil gerade die zehn Gebote in der Zeit unmittelbar vor der Reformation für dieLehre und Predigt eine Bedeutung gewonnen hatten, wie zu keiner anderen Zeit" (ADB VIII,495). – Vorsatz mit blindgepr. Namenstempel. Titel alt gestempelt. Tafel 6 verbunden. Tls.braunfleckig.22 Gottfried von Neifen – Haupt, Moriz (Hg.): Die Lieder Gottfrieds von Neifen.Leipzig, Weidmann, 1851. 3 Bl., 66 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (tls.berieben, etw. bestoßen). 80,-Einzige Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 154. NDB VIII, 102. – Etw. braunfleckig, einigeAnmerkungen mit Bleistift.[ 5 ]


23 Gottfried von Straßburg: Tristan und Isolde. Uebersetzt von Karl Simrock. 2.,mit Fortsetzung und Schluß vermehrte Auflage. 2 in 1 Bd. Leipzig, Brockhaus,1875. XII S., 2 Bl., 312 S., 3 Bl., 273 S. Hldr. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (etw.berieben und bestoßen). 75,-Letzte, maßgebliche Auflage. – Goedeke² I, 100. Küpper 313. – Leicht braunfleckig.24 Grimm, Jacob (Hg.): Andreas und Elene. [Mit einer Einleitung und Erläuterung.]Kassel, Fischer, 1840. Mit gefalt. lithogr. Faksimile-Tafel. LVIII, 181 S. Marmor.Pp. d. Zt. mit goldgepr. Rsch. (Rücken beschabt). 180,-Einzige Ausgabe. Selten. – „Mit der Herausgabe der beiden altenglischen Legenden [...]betätigte sich Jacob Grimm, der zu dieser Zeit mit den Vorbereitungen für das 'DeutscheWörterbuch' befaßt war, auf literarhistorischem Gebiet. [...] [D]ichterische Formen dervorchristlichen Poesie aufzuspüren, war das Anliegen" (Hennig/Lauer 495). – Die von einemunbekannten Verfasser gedichtete Verserzählung zum Leben des Apostels Andreas und dievon Cynewulf stammende Legende um die Auffindung des Kreuzes Christi entstammendem Codex Vercellensis. – Exlibris des Germanisten Gustav Neckel (vgl. NDB IXX, 20f.). –Titel mit blindgepr. Namenstempel des Philologen Max Koch (vgl. NDB XII, 272f.). – 2 Bl.der Vorstücke mit kl. Fehlstelle in der oberen Ecke, einige alte Anm. und etw. braunfleckig.25 Grimm, Jacob: Über die Notnunft an Frauen. In: Zeitschrift für deutsches Rechtund deutsche Rechtswissenschaft. 5 (1841), H. 1, S. 1-29. Leipzig, Wigand,1841. Mod. Hlwd. mit eingeb. OBrosch. (diese gebräunt, etw. fleckig, hintereBroschur mit Läsur). 240,-Erster Abdruck der rechtshistorischen Abhandlung zu Mädchenentführung und Frauenraubim Mittelalter. Sehr selten. – „Grimm erweist sich hier als das, was ihm meist abgesprochenwird: nicht als bloßer Sammler von Altertümern, sondern als Jurist, der historischeRechtsfiguren und -normen in die Realität der alten Gesellschaft [...] stellt, um dadurch diesoziale Funktion des Rechts deutlich zu machen“ (Hennig/Lauer S. 32; ausführlich). –Vollständiges Heft (188 S.) aus dem Besitz des Verlegers Wigand, mit dessenMonogrammstempel auf der Originalbroschur.26 Grimm, Wilhelm (Hg.): Ruolandes Liet. Mit einem Facsimile und den Bildern derpfälzischen Handschrift. 2 Bde. (Text / Tafelteil). Göttingen, Dieterich, 1838. Mit14 gefalt., getönten lithogr. Tafeln. 5 Bl., CXXVIII, 346 S. Mod. Hlwd. mitgoldgepr. Rtit. (Text) und mod. Kart. (Tafeln). 240,-Einzige Ausgabe. Selten so vollständig mit den Tafeln. – Goedeke² I, 65. Hennig/Lauer 449.– Auf der Grundlage zweier Handschriften des 12. Jhs. herausgegebene Edition desRolandsliedes des Pfaffen Konrad. – „Die jahrzehntelang strittige Datierung des Werkes hatWilhelm Grimm schon damals richtig beurteilt. Diese Ausgabe blieb bis 1874 die erstebrauchbare, bis 1928 die beste“ (Denecke in Hennig/Lauer S. 20). – „Gewichtige Ausgabe,[...] durch Bartschs kritischen Versuch (1874) nicht überholt, vielmehr durch WeslesHandschriftenabdruck (1928) bestätigt. Wilhelm eigentümlich ist wieder die sorgfältigeVeranschaulichung der Überlieferung durch Faksimilebeigaben“ (Denecke S. 191f.). – Tls.braunfleckig, die Tafeln stärker und mit wenigen Läsuren. Gutes Exemplar. Ungestempelt.27 Grimm, Wilhelm (Hg.): Wernher vom Niederrhein. Göttingen, Dieterich, 1839. 1Bl., VIII, 90 S. Mod. Kart. 140,-Einzige Ausgabe dieser Edition des Gedichtes ‚Di vier schivin‘ aus dem 12./13. Jh.,zusammen mit den Legenden Veronica, Vespasian, Von der girheide, Christliche lere,verfaßt vom Wilden Mann. – Selten. – Hennig/Lauer 456 b (ausführlich). Goedeke² I, 45, 10.– Vortitel mit kl. Einriss im Bund, Titel alt gestempelt. Etw. braunfleckig.[ 6 ]


28 Grimm, Wilhelm (Hg.): Graf Rudolf. 2. (vermehrte) Auflage. Göttingen, Dieterich,1844. Gr.-4°. 2 Bl., 54 S., 1 Bl., 28 S. Mod. Hlwd.. 200,-Letzte, maßgebliche Auflage. – „Grimm war der erste, der die Fragmente des Grafen Rudolfsammelte, sie in mühevoller und behutsamer Weise zusammentrug und sie erstmals 1828zuerst als noch unvollständige Ausgabe herausgab, 1844 dann schließlich vollständig ineiner zweiten Ausgabe“ (Hennig/Lauer 451). – „Die Ausgabe [1828] ist in der Akribie derEinleitung und in der graphischen Wiedergabe des Textes [...] ein Meister- und Musterstück.Eine zweite, ebenso sorgfältig gestaltete Ausgabe erschien 1844“ (Denecke S. 191). –Druck der Edition in Rot und Schwarz. – Stellenweise leicht braunfleckig. WohlerhaltenesExemplar mit breitem Rand.29 Grimm, Wilhelm: Die deutsche Heldensage. 2., verm. und verb. Auflage. (Hg.von Karl Müllenhoff). Berlin, Dümmler, 1867. X S., 1 Bl., 427 S. Hlwd. d. Zt. mitgoldgepr. Rtit. (Gelenke etw. eingerissen, berieben und bestoßen). 140,-Einzige Ausgabe dieser von Müllenhoff herausgegebenen Bearbeitung von WilhelmGrimms 1829 erschienenem Hauptwerk, „einer Sammlung der literarischen undaußerliterarischen Zeugnisse für das Leben der Sagen und damit eigentlich eine Art vonannalistischem Ersatz für die von den Brüdern geplante ‚Geschichte der Nationalpoesie‘.Das Material wurde schon frühzeitig gesammelt, [...] dann laufend vermehrt, – nachWilhelms Art bis zu seinem Tode [1859]; doch haben erst Müllenhoff [...] und Steig das seit1829 Gesammelte in neuen Auflagen verwerten können. Wichtig ist an diesem Werk derliteratur-soziologische Gesichtspunkt“ (Denecke S. 190). – Denecke S. 196. – Vgl.Hennig/Lauer 435. – Papierbedingt leicht gebräunt. Gutes Exemplar.30 Großer Rosengarten – Holz, Georg (Hg.): Die Gedichte vom Rosengarten zuWorms. Halle, Niemeyer, 1893. CXIV, 274 S., 1 Bl. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit.(Kapitale mit leichten Läsuren). 75,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Papierbedingt leicht gebräunt.31 Handschriftenverzeichnisse – Augsburg – Hilg, Hardo (Bearb.): Lateinischemittelalterliche Handschriften in Folio der Universitätsbibliothek Augsburg. Cod. II.1.2° 91–226. Wiesbaden, Harrassowitz, 1999. Gr.-8°. Mit 12 Abb. auf Tafelseiten.479 S. OLwd. mit goldgepr. Rsch. – (Die Handschriften der UniversitätsbibliothekAugsburg. 1. Reihe: Die lateinischen Handschriften 2). 70,-Mit eigenh. Widmung des Verfassers. – Nahezu neuwertiges, ungestempeltes Exemplar.32 – Augsburg – Schneider, Karin (Bearb.): Deutsche mittelalterlicheHandschriften der Universitätsbibliothek Augsburg. Die Signaturengruppen Cod.I.3 und Cod. III.1. Wiesbaden, Harrassowitz, 1988. Gr.-8°. Mit 17, tls. farb. Abb.auf Tafelseiten. 875 S. OLwd. mit goldgepr. Rsch. – (Die Handschriften derUniversitätsbibliothek Augsburg. 1. Reihe: Die deutschen Handschriften 1). 85,-Nahezu neuwertiges, ungestempeltes Exemplar.33 – Katalog der deutschsprachigen illustrierten Handschriften des Mittelalters(KdiH). Hg. von Hella Frühmorgen-Voss, Norbert H. Ott et al. Bde. I-II und Bd. III,Lief. 1-4 (von 5), Bd. V, Lief. 1/2 (von 5) und Bd. VI, Lief. 3/4 (von 2 bishererschienenen). München, Beck, 1991–2005. Gr.-8°. Mit einigen Abb. aufTafelseiten. OLwd. mit goldgepr. Rsch. (I–II) und OKart. 280,-[ 7 ]


Nahezu neuwertiges Exemplar des Standardwerkes. – Neupreis: ca. 490,- €. – Vorliegenddie Stoffgruppen 1 ‚Ackermann aus Böhmen‘ bis 26 ‚Chroniken‘ sowie 43 ‚Gebetbücher‘ und51 ‚Heiligenleben‘.34 Heinrich von Freiberg – Bechstein, Reinhold (Hg.): Heinrich's von FreibergTristan. Leipzig, Brockhaus, 1877. 1 Bl., XXII, 337 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr.Rtit. – (Deutsche Dichtungen des Mittelalters 5). 120,-Einzige Ausgabe der ersten Edition. – Goedeke² I, 257. ADB VII, 336. – Schönes Exemplar.35 Heinrich von Mügeln – Stackmann, Karl (Hg.): Die kleineren DichtungenHeinrichs von Mügeln. Erste Abteilung: Die Spruchsammlung des Göttinger Cod.philos. 21. 3 Bde. Berlin, Akademie-Verlag, 1959. Gr.-8°. CLXXI, 103 S.; 2 Bl., (S.105–) 493; 2 Bl., (S. 495–) 651. OKart. (etw. lichtrandig, leichte Läsuren). –(Deutsche Texte des Mitttelalters 50-52). 100,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Werkausgabe. – I. Einleitung. Text der Bücher I–IV. –II. Text der Bücher V–XVI. – III. Lesarten. – Mit mont. eigenhändiger Widmung desHerausgebers. – Gutes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift in Bd. II.36 Heinrich von München – Brunner, Horst (Hg.): Studien zur WeltchronikHeinrichs von München. 3 in 5 Bdn. Wiesbaden, Reichert, 1998. Gr.-8°. OLwd.mit goldgepr. Rtit. – (Wissensliteratur im Mittelalter 29–31,2). 140,-Überlieferung, Forschungsberichte, Untersuchungen, Texte. – II,1–2: Rettelbach, Johannes:Von der ‚Erweiterten Christherre-Chronik‘ zur Redaktion alpha. – III,1–2: Klein, Dorothea:Text- und überlieferungsgeschichtliche Untersuchungen zur Redaktion beta. –Ungestempeltes Exemplar, neuwertig.37 Heinrich der Teichner – Niewöhner, Heinrich (Hg.): Die Gedichte Heinrichsdes Teichners. 3 Bde. Berlin, Akademie-Verlag, 1953–1956. Gr.-8°. Mit 3 Tafeln.CI, 320 S.; 4 Bl., 411 S.; 3 Bl., 462 S. OKart. (leicht lichtrandig, Bd. I: hintereBroschur mit etw. läd. Ecke). – (DTM 44, 46, 68). 120,-Maßgebliche Werkausgabe. – NDB VIII, 426. – Wohlerhaltenes, tls. unaufgeschnittenesExemplar mit einigen Anmerkungen in Bleistift.38 Heinrich von dem Türlin: Diu Crone. Zum ersten Male hg. von Gottlob HeinrichFriedrich Scholl. Stuttgart 1852. Gr.-8°. LI, 511 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit.(Rücken etw. verblichen, Kapitale mit leichten Läsuren, hintere Einbanddecke mitFehlstelle im Bezug). – (Bibl. des Litterarischen Vereins in Stuttgart 27). 120,-Einzige Ausgabe der ersten Edition. Selten. – Goedeke² I, 103, 3 (mit abweichendem Titel).– Alt gestempelt. Einige Anmerkungen in Bleistift, insgesamt gutes Exemplar.39 Heinrich von Veldeke. [Eneid und Lieder]. Hg. von Ludwig Ettmüller. Leipzig,Göschen, 1852. XX, 476 S. Hwd. d. Zt. (berieben, etw. bestoßen). – (Dichtungendes deutschen Mittelalters 8). 120,-Einzige Ausgabe dieser kritischen Edition. Selten – Goedeke² I, 83. ADB VI, 399. – MitAnstreichungen und Anmerkungen. Gutes Exemplar.40 Heinrich von Veldeke – Schieb, Gabriele und Theodor Frings (Hg.): Henricvan Veldeken. Eneide. 3 Bde. Berlin, Akademie-Verlag, 1964–1970. Gr.-8°. CIX,[ 8 ]


949; X, 609; XXXV, 911 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. – (Deutsche Texte desMittelalters 58, 59, 62). 120,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition des Eneasromans. – I. Einleitung. Text. – II.Untersuchungen. – III. Wörterbuch. – NDB VIII, 429. – Tls. papierbedingt leicht gebräunt.Insgesamt gutes Exemplar.41 Heldendichtung – Hagen, Friedrich Heinrich von der, und Anton Primisser(Hg.): Der Helden Buch in der Ursprache herausgegeben. 2 Bde. Berlin, Reimer,1820-1825. Kl.-4°. VIII, 88 S., 1 Bl., 137 S., 1 Bl., 30 S., 1 Bl., 54 S.; 2 Bl., (S. 55-)234, 16, 104, 72 S., 1 Bl., 59 S. Marmor. Pp. d. Zt. mit goldgepr. Rsch. (Kapitaleetw. läd., etw. berieben und bestoßen). – (Dt. Gedichte des MA 2). 260,-Erste Ausgabe. Selten. – Enthält u. a. „den ersten Druck des Biterolf und der Gudrun, derenhohen Werth H. sofort erkannte. Der 2. Band, 1825, gab zum ersten Mal das Heldenbuchdes Kaspar von der Roen, Dietrichs Ahnen und Flucht und einen neuen Abdruck deshürnen Siegfried“ (ADB X, 335). – I. Gudrun, Biterolf und Dietleib, Der große Rosengarten,Kaspars von der Roen Heldenbuch: Ortnit, Wolfdietrich. – II. Heldenbuch (Fortsetzung),Hörnen Siegfried, Dietrichs Ahnen und Flucht, Ravennaschlacht. – Goedeke² I, 240f.(passim). – Ohne Reihentitel. – 4 Bl. in Bd. I (Gudrun) mit alt angeränderten Fehlstellen (2Bl. mit Textverlust, tls. größer). – Leicht gebräunt, stellenweise gering braunfleckig. Bd. II(Ravennaschlacht) mit eingetragenen Lesarten der Riedegger Hs., dat. „april 1859“, etw.tintenfleckig.42 Heliand. Hg. von Eduard Sievers. Halle, Buchhandlung des Waisenhauses,1878. XLIV, 542 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (etw. berieben und bestoßen,leicht fleckig). – (Germanistische Handbibliothek 4). 120,-Erste Ausgabe dieser Edition. Selten. – Goedeke² I, 21. Karg-Gasterstädt 30. – Titel altgestempelt. Papierbedingt etw. gebräunt, stellenweise leicht braunfleckig. – Beigebunden:Ohrloff, Otto: Die Bruchstücke vom Alten Testament der gotischen Bibelübersetzung kritischuntersucht. Ein ergänzender Nachtrag zu der Ausgabe des Vulfila von Ernst Bernhardt.Halle 1876. (Separatabdruck aus der Zeitschrift für Deutsche Philologie VII). 45 S. – GutesExemplar.43 Hermann von Sachsenheim. Hg. von Ernst Martin. Laupp, Tübingen für denLitterarischen Verein, Stuttgart 1878. 2 Bl., 283 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. –(Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart 137). 80,-Einzige Ausgabe. – „Die Möhrin, Der Goldne Tempel, Jesus der Arzt ist mit trefflicherEinleitung herausgegeben von E. Martin“ (ADB XXX, 152). – Goedeke² I, 293. – Reihentitelverso alt gestempelt. Stellenweise leicht braunfleckig.44 Hermann von Sachsenheim: Des Spiegels Abenteuer. Hg. vom Thomas Kerth.Göppingen, Kümmerle, 1986. 238 S. OKart. – (Göppinger Arbeiten zurGermanistik 451). 45,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Neuwertig.45 Hugo von Montfort. Mit Abhandlungen zur Geschichte der deutschen Literatur,Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert hg. von, Joseph EduardWackernell. Innsbruck, Wagner, 1881. Mit mehrf. gefalt. Stammtafel. 12, CCLX,281 S., 1 Bl. Hlwd. d. Zt. mit Rsch. (Rücken etw. verblichen, leicht berieben). –(Ältere Tirolische Dichter 3). 80,-Einzige Ausgabe. – Ohne den Reihentitel. – Goedeke² I, 305. – Stellenw. etw. braunfleckig.[ 9 ]


46 Hugo von Trimberg: Der Renner. Hg. von Gustav Ehrismann. Mit einemNachwort und Ergänzungen von Günther Schweikle. 4 Bde. Berlin, de Gruyter,1970. OLwd. mit goldgepr. Rsch. – (Deutsche Neudrucke. Reihe Texte desMittelalters). 280,-Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar der maßgeblichen Edition. Ungestempelt.47 Isidor von Sevilla – Hench, George A. (Hg.): Der althochdeutsche Isidor.Facsimile-Ausgabe des Pariser Codex nebst critischem Texte der Pariser undMonseer Bruchstücke. Mit Einleitung, grammatischer Darstellung und einemausführlichen Glossar herausgegeben. Straßburg, Trübner, 1893. Mit 43Lichtdruck-Faksimileseiten. XIX, 194 S., 1 Bl. Hlwd. um 1940 (etw. lichtrandig). –(Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der GermanischenVölker 72). 120,-Einzige Ausgabe. Selten. – VL II, 559. – Gutes, sauberes Exemplar.48 Kaiserchronik – Diemer, Joseph: Die Kaiserchronik nach der ältestenHandschrift des Stiftes Vorau. Mit einer Einleitung, Anmerkungen und denLesarten der zunächst stehenden Hss. herausgegeben. Tl. 1 (alles Erschienene):Urtext. Wien, Braumüller, 1849. IV S., 3 Bl., 530 S. Hldr. d. Zt. mit Rtit. 180,-Einzige Ausgabe. Selten. – Diemers „schönster Fund war die berühmte Vorauer Handschriftmit der Kaiserchronik, dem Alexanderlied und anderen bedeutenden Dichtungen des 11.und 12. Jahrhunderts, die er in mustergültigen Ausgaben zum Abdruck brachte“ (NDB III,647). – Goedeke² I, 59, 2. – Stellenw. etw. braunfleckig, tls. alte Anmerkungen mit Bleistift.49 – Massmann, Hans Ferdinand (Hg.): Der keiser und der kunige buoch oder diesogenannte Kaiserchronik, Gedicht des zwölften Jahrhunderts von 18578Reimzeilen. Nach 12 vollständigen und 17 unvollständigen Handschriften [...] zumersten Male herausgegeben. 3 Bde. Quedlinburg / Leipzig, Basse, 1849–1854.Gr.-8°. XXX S., 1 Bl., 688; 732 S., 2 Bl.; XXIV, 1192 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr.Rtit. (leicht berieben). – (Bibliothek der gesammten deutschen National-Literaturvon der ältesten bis auf die neuere Zeit 4,1–3). 340,-Einzige Ausgabe der ersten umfassenden Edition. Selten. – „Unsere Kenntniß von derdeutschen Litteratur des zwölften Jahrhunderts bereicherte [Massmann] durch [...] seine anweitschichtiger Gelehrsamkeit reiche Ausgabe der ‚Kaiserchronik‘ (Quedlinburg 1849–53)“(ADB XX, 571). – Goedeke² I, 59, 2. – Stellenweise braunfleckig. Tls. Anstreichungen undAnmerkungen mit Bleistift.50 Kleine Heidelberger Liederhandschrift – Pfeiffer, Franz (Hg.): Die alteHeidelberger Liederhandschrift. Mit einer Schriftprobe. Stuttgart, LiterarischerVerein, 1844. Mit lithogr. Tafel. XII, 295 S. Lwd. mit hs. Rsch. um 1940 (Rückenverblichen). – (Bibliothek des Litterarischen Vereins Stuttgart 9, 3). 175,-Erste Ausgabe der ersten Edition. Selten. – Goedeke² I, 46. ADB XXV, 635. NDB XX, 319.– Druck in Schwarz mit Initialen in Rot und Blau. – Ohne den Reihentitel. – Stellenweiseetw. fleckig. Das letzte Blatt mit kl. Einriss im Bund, die Tafel mit alt hinterlegter kl.Fehlstelle (kein Textverlust). Gutes Exemplar.51 Konrad von Fußesbrunnen: Die Kindheit Jesu. Hg. von Karl Kochendörffer.Straßburg, Trübner, 1881. VIII, 2 Bl., 186 S. Mod. Hlwd. – (Quellen undForschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der Germ. Völker 43). 80,-[ 10 ]


Einzige Ausgabe der ersten Edition. Selten. – Goedeke² I, 86. – Vorstücke verbunden. –Gutes, sauberes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift.52 Konrad von Würzburg: Otte mit dem Barte. Hg. von Karl August Hahn.Quedlinburg / Leipzig, Basse, 1838. 112 S. Marmor. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr.Rsch. (leicht berieben). – (Bibliothek der gesammten deutschen National-Litteratur von der ältesten bis auf die neuere Zeit XIII, 3). 40,-Einzige Ausgabe der ersten kritischen Edition der heute unter dem Titel ‚Heinrich vonKempten‘ bekannten Verserzählung des 13. Jahrhunderts. – Goedeke² I, 217, 6. ADB X,369. – Ohne den Reihentitel. – Leicht gebräunt, stellenweise braunfleckig. Dekorativgebundenes Exemplar.53 Konrad von Würzburg – Bartsch, Karl (Hg.): Konrads von WürzburgPartonopier und Meliur. Turnei von Nantheiz – Sant Nicolaus – Lieder undSprüche. Aus dem Nachlass von Franz Pfeiffer und Franz Roth herausgegeben.Wien, Braumüller, 1871. Gr.-8°. XVI, 434 S. Mod. Hlwd. mit golgepr. Rtit. undeingeb. OKart. (dieser etw. gebräunt, Eckfehlstelle angerändert). 160,-Einzige Ausgabe dieser ersten vollständigen Edition. Selten. – Goedeke² I, 221. –Stellenweise leicht braunfleckig.54 Kotzor, Günter (Hg.): Das altenglische Martyrologium. 2 Bde. München 1981. 4°.Mit einer Abbildung. XX, 461; VII S., 1 Bl., 449 S. OKart. (Bd. II: vordereEinbanddecke mit durchgehender vertikaler Falte). – (Bayerische Akademie derWissenschaften. Phil.-Hist. Klasse Abhandlungen NF 88,1–2). 100,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Bd. II zu Beginn mit leichten Falten.Insgesamt gutes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.55 Kraus, Carl (von): ‚Vom Rechte‘ und ‚Die Hochzeit‘. Eine litterar-historischeUntersuchung. Wien, Tempsky, 1891. 1 Bl., 126 S. Mod. Kart. – (Sitzungsberichteder Kais. Akademie der Wiss. in Wien, Phil.-Hist. Klasse 123, 4). 80,-Einzige Ausgabe der Dissertation, der ersten größeren Arbeit. Sehr selten. – Hartl 21. NDBXII, 693. – Stellenweise leicht braunfleckig. Insgesamt gutes Exemplar.56 Kraus, Carl von (Hg.): Deutsche Liederdichter des 13. Jahrhunderts. 2 Bde.Tübingen, Niemeyer, 1952–1958. Gr.-8°. XXIV, 645; XVIII, 724 S. Hlwd. d. Zt. mitgoldgepr. Rtit. (Bd. I etw. berieben, Gelenke leicht eingerissen). 180,-Erste Ausgabe der letzten Arbeit. – I. Text. – II. Kommentar. Besorgt von Hugo Kuhn. –„Seine komprimierteste und unvergänglichste Leistung gehört dem deutschen Minnesang.[...] Das letzte Kompendium in dieser Trias [seiner] Minnesang-Editionen sind die‚Liederdichter des 13. Jahrhunderts‘, deren Editionsband Kraus noch selbst bearbeitete(1952), während er das Erscheinen des Kommentarbandes (von H. Kuhn, auf Kraus'Aufzeichnungen beruhend, besorgt, 1958) nicht mehr erlebte. […] Diese Editionen undUntersuchungen haben für die Literaturwissenschaft überhaupt […] einen neuen Standardvon Textnähe gesetzt“ (NDB XII, 693). – Gutes Exemplar, einige Anmerkungen.57 Kreuzzugslyrik – Hölzle, Peter: Die Kreuzzüge in der okzitanischen unddeutschen Lyrik des 12. Jahrhunderts. (Das Gattungsproblem ‚Kreuzlied‘ imhistorischen Kontext). 2 Bde. Göppingen, Kümmerle, 1980. 1 Bl., 625 S., 1 Bl.; (S.627–) 807, 2 Bl. OKart. – (GAG 278,1–2). 60,-Untersuchungen. – II. Materialien. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.[ 11 ]


58 Kudrun – Gûdrûnlieder. Nebst einem Wörterbuche. Hg. von Ludwig Ettmüller.Zürich / Winterthur, Zürcher & Furber für den Verlag des Literarischen Comptoirs,1841. 1 Bl., XVIII, 208 S. Mod. Hlwd. (etw. lichtrandig). 80,-Erste Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 198. ADB VI, 399. – Vortitel alt gestempelt. Tls. etw.gebräunt, stellenweise leicht braunfleckig.59 Kudrun. Die Handschrift. Hg. von Franz H. Bäuml. Berlin, de Gruyter, 1969. Miteiner Tafel. IX, 542 S., 1 Bl. OLwd. mit goldgepr. Rsch. 65,-Erste Ausgabe der ersten diplomatischen Textausgabe der im Ambraser Heldenbuchüberlieferten Handschrift.60 Lachmann, Karl (Hg.): Ulrich von Lichtenstein. Mit Anmerkungen von Theodorvon Karajan herausgegeben. Berlin, <strong>Sander</strong>, 1841. 2 Bl., 728 S., 1 Bl. Marmor.Hlwd. im Stil d. Zt. (Rücken leicht lichtrandig). 220,-Erste Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 169. – Stellenweise leicht braunfleckig.Wohlerhaltenes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift.61 Lachmann, Karl (Hg.): Die Gedichte Walthers von der Vogelweide. 2. Ausgabe.Berlin, Reimer, 1843. XVII S., 1 Bl., 235 S. Marmor. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit.(etw. berieben und bestoßen, Gelenke leicht eingerissen). 120,-Ausgabe letzter Hand. Selten. – Die Vorrede „vermehrt bis 10. juli 1843“. – Goedeke² I, 146.NDB XIII, 374. – Hinterer Vorsatz mit mont. Zeitungsausschnitt zum Thema von 1899. Tls.etw. gebräunt.62 Lachmann – Hertz, Martin: Karl Lachmann. Eine Biographie. (Nebst Beilagen).Berlin, Hertz, 1851. 6 Bl., 255, XLIII S. Lwd. um 1900 mit goldgepr. Rtit. (Rückentls. leicht verblichen). 140,-Einzige Ausgabe der ersten Biographie des bedeutenden Philologen. Bald nach LachmannsTod 1851 verfaßt von seinem Schüler. Selten. – ADB L, 260. NDB XIII, 374. – Die Beilagenmit einer Bibliographie von Lachmanns Schriften sowie Dokumenten zu Leben und Werk. –Beigebunden: Hertz: Zum Gedächtnis an Karl Lachmann. (Rede anläßlich des 100.Geburtstages). In: Schlesische Zeitung 1893, Nr. 160. 7 S. – Exlibris des Magdalen College,Oxford mit dezentem Gegenstempel. – Stellenweise braunfleckig. Insgesamt gutesExemplar.63 Laurin. Ein tirolisches Heldenmärchen aus dem Anfange des XIII.Jahrhunderts. Hg. von Karl Müllenhoff. Berlin, Weidmann, 1874. 78 S.,1 Bl. Lwd.d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (Rücken leicht verblichen). 45,-Erste Ausgabe. – NDB VIII, 309. Nicht bei Goedeke² I, 250, 3. – Exemplar desHerausgebers, mit einigen eigenhändigen Anmerkungen. – Titel mit eigenhändigemBesitzvermerk von Hans Fromm.64 Lucidarius – Gottschall, Dagmar und Georg Steer (Hg.): Der deutscheLucidarius. Bd. I (alles Erschienene): Kritischer Text nach den Handschriften.Tübingen, Niemeyer, 1994. Gr.-8°. X, 343 S. OLwd. mit goldgepr. Rsch. und OU(dieser mit leichten Läsuren). – (Texte und Textgeschichte 35). 120,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Nahezu neuwertig. Ungestempelt.[ 12 ]


65 Märe – Sappler, Paul (Hg.): Heinrich Kaufringer. Werke. 2 Bde. Tübingen,Niemeyer, 1972–1974. XIV, 295 S.; XXIV, 406 S. OLwd. mit Rsch. 140,-Maßgebliche Werkausgabe. – Mit eigenhändiger Widmung des Verfassers an Hans Fromm,dem auch der Druck gewidmet ist. – Schönes Exemplar.66 Mandeville – Morrall, Eric John (Hg.): Sir John Mandevilles Reisebeschreibung.In deutscher Übersetzung von Michel Velser. Nach der StuttgarterPapierhandschrift Cod. HB V 86. Berlin, Akademie-Verlag, 1974. Gr.-8°. Mit 7Tafelseiten. CLXXXIX, 285 S. OKart. (leichte Randläsuren, etw. lichtrandig). –(Deutsche Texte des Mittelalters 66). 85,-Einzige Ausgabe dieser Übersetzung. – „M.s Reisebeschreibung ist eine fantastischeBeschreibung der ausgedehnten Fahrten ins gelobte Land und bis nach Indien und China,die er allerdings nicht selbst unternommen hat. [...] [Ihre] ungewöhnliche Popularität erklärtsich durch die lebensnahen Schilderungen und die religiöse Verherrlichung der SchöpfungGottes, besonders des gelobten Landes, sowie auch durch den Wert der Beschreibung alsnützlichen Führer durch das gelobte Land“ (BBKL V, 659). – Unaufgeschnittenes, sauberesExemplar, tls. leichte Randläsuren.67 Melker Marienlied, Das. Aus Franz Pfeiffer's Nachlass in photographischerNachbildung herausgegeben und eingeleitet von Joseph Strobl. Mit einerMusikbeilage von Ludwig Erk. Wien, Braumüller, 1870. Gr.-4°. Mit 3Lichtdrucktafeln und einer Notenbeilage. 4 Bl. Hlwd. um 1940 mit eingeb.OBrosch. (dieser mit leichten Läsuren, etw. fleckig). 100,-Einzige Ausgabe dieses Faksimiles. Selten. – Goedeke² I, 47, 1. – Tls. etw. braunfleckig.68 Morant und Galie. Hg. von Theodor Frings und Elisabeth Linke. Berlin,Akademie-Verlag, 1976. Gr.-8°. CLXIV, 496 S. OKart. (leicht lichtrandig). –(Deutsche Texte des Mittelalters 69). 100,-Unaufgeschnittenes, nahezu verlagsfrisches Exemplar.69 Neidhartspiel – Margetts, John (Hg.): Die mittelalterlichen Neidhart-Spiele. InAbbildungen der Handschriften herausgegeben. Göppingen, Kümmerle, 1986. 4°.XIX, 130 S. OKart. – (Litterae. Göppinger Beiträge zur Textgeschichte 73). 70,-Einzige Ausgabe dieses Faksimiles. – Gutes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.70 Nibelungenlied – Boor, Helmut de: Die färöischen Lieder desNibelungenzyklus. Heidelberg, Winter, 1918. VI S., 1 Bl., 213 S. OKart. (Kapitalemit leichten Läsuren). – (Germanische Bibliothek 2. Abt.: Untersuchungen undTexte 12). 45,-Erste Ausgabe der Dissertation der Universität Leipzig. Selten. – Krogmann/Pretzel 4 476. –Unbeschnitten, herstellungsbedingt einige Lagen lose.71 – Lachmann, Karl: Zu den Nibelungen und zur Klage. Anmerkungen.Wörterbuch von Wilhelm Wackernagel. Berlin, Reimer, 1836. 2 Bl, 349 S., 1 Bl.(Titel zum Wörterbuch). Marmor. Hlwd. um 1880, mit goldgepr. Rtit. 75,-Einzige Ausgabe. Selten. – „Besondere Bedeutung kommt L.s kritischer Beschäftigung mitdem Nibelungenlied [...] zu. Beim Nibelungenlied hat L. als erster die drei TextredaktionenA', B' und C’, auf der Basis der Handschriften A (Hohenems/München), B (St. Gallen) und C(Hohenems/Donaueschingen), kritisch erarbeitet“ (NDB XIII, 374). – Goedeke² I, 190, XI[ 13 ]


(irrig 1837). – Krogmann/Pretzel 410. – Titel mit Aufdruck „Das Wörterbuch erscheintspäter“; selbiges ist nie erschienen. – Etw. braunfleckig.72 – Schröder, Werner (Hg.): Der Nibelunge Liet und Diu Klage. DieDonaueschinger Handschrift 63 [Laßberg 174]. Mit einemforschungsgeschichtlichen Beitrag zu ihrer Bedeutung für Überlieferung undTextgeschichte des Epos. (Fotomechanischer Nachdruck in Originalgröße). Köln /Wien, Böhlau, 1969. Gr.-8°. XLV S., 117 Bl. OLwd. mit Rtit. – (Deutsche Texte inHandschriften 3). – Schönes Exemplar. 30,-73 – Klage – Bartsch, Karl (Hg.): Diu Klage. Mit den Lesarten sämmtlicherHandschriften herausgegeben. Leipzig, Brockhaus, 1875. XXIII, 224 S. Hlwd. d.Zt. mit goldgepr. Rtit. (leicht berieben). 200,-Einzige Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 177. Krogmann/Pretzel 26. ADB XLVII, 750. –Exlibris des Germanisten Gustav Roethe (vgl. NDB XXI, 753f.). – Papierbedingt etw.gebräunt.74 Notker Labeo – Heinzel, Richard und Wilhelm Scherer (Hg.): NotkersPsalmen. Nach der Wiener Handschrift herausgegeben. Straßburg, Trübner,1876. LII, 327 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. 120,-Einzige Ausgabe. – Goedeke² I, 27. NDB VIII, 450 (Heinzel). – Schönes Exemplar.75 – Henrici, Ernst: Die Quellen von Notkers Psalmen zusammengestellt.Straßburg, Trübner, 1878. 4 Bl., 358 S. OBrosch. (oberes Kapital etw. läd.). –(Quellen und Forschungen zur Sprach- und Culturgeschichte der germanischenVölker 29). 70,-Einzige Ausgabe der erweiterten Fassung der Dissertation. – Goedeke² I, 27. –Unbeschnittenes, gutes Exemplar.76 Numerologie – Meyer, Heinz und Rudolf Suntrup: Lexikon der mittelalterlichenZahlenbedeutungen. München, Fink, 1987. 4°. XLIV, 1015 Sp. OLwd. mitgoldgepr. Rtit. – (Münstersche Mittelalter-Schriften 56). 120,-Mit eigenhändigen Widmungen der Autoren. – Schönes, ungestempeltes Exemplar.77 Öser – Marsmann, Monika: Die Epistel des Rabbi Samuel an Rabbi Isaak.Untersuchung und Edition. Siegen 1971. (Diss. München). 1 Bl., 625 S. OHlwd.(leicht lichtrandig). 70,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Wohlerhaltenes Exemplar.78 Ogier von Dänemark. Nach der Heidelberger Handschrift Cpg 363 hg. vonHilkert Weddige in Verbindung mit Theo J. A. Broers und Hans van Dijk. Berlin,Akademie-Verlag, 2002. Gr.-8°. Mit 2 farb. Tafeln. LXXXII, 697 S. OKart. –(Deutsche Texte des Mittelalters 83). – Nahezu neuwertiges Exemplar. 80,-79 Ohly, Friedrich: Hohelied-Studien. Grundzüge einer Geschichte derHoheliedauslegung des Abendlandes bis um 1200. Wiesbaden, Steiner, 1958.Gr.-8°. 3 Bl., 328 S. OKart. (leicht berieben). – (Schriften der WissenschaftlichenGesellschaft an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main,Geisteswissenschaftliche Reihe 1). 70,-[ 14 ]


Einzige Ausgabe. – Ohlys „1944 zwischen Fronteinsätzen eingereichte Habilitationsschrift‚Hohelied-Studien. Grundzüge einer Geschichte der Hoheliedauslegung des Abendlandesbis um 1200‘ (1958) zeigen eine deutliche Distanz zu ideologischen Tendenzen ihrerEntstehungszeit und bedeuten zugleich den Einstieg in das neue Forschungsgebiet derAllegorie und Typologie mit seinem weiten lat. Überlieferungshorizont“ (NDB XIX, 489). –Gutes Exemplar.80 Otte: Eraclius. Hg. von Winfried Frey. Göppingen, Kümmerle, 1983. Fol. IX, 126S. OKart. – (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 348). 40,-81 Otto II. Bischof von Freising – Perdisch, Adolf (Hg.): Der Laubacher Barlaam.Eine Dichtung des Bischofs Otto II. von Freising (1184–1220). Tübingen 1913.Gr.-8°. XXII, 574 S. Marmor. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (leicht berieben). –(Bibliothek des Litterarischen Vereins in Stuttgart 260). 100,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – NDB XIX, 686. – Vorsatz mit farb. lithogr.Exlibris des Germanisten Georg Baesecke. – Gutes Exemplar, einige Bleistiftanmerkungen.82 Panzer, Friedrich: Studien zur germanischen Sagengeschichte. 2 Bde.München, Beck, 1910–1912. Gr.-8°. IX, 409 S., 1 Bl.; X, 281 S., 2 Bl. Hlwd. d. Zt.mit hs. Rsch. und OHldr. mit gepr. Rit. (leicht berieben). 100,-Erste Ausgabe des Standardwerkes. – Panzers „literaturgeschichtliche[r] Schwerpunkt liegtim Bereich der Heldensagen- und Märchenforschung. [...] Die ‚Studien zur german.Sagengeschichte' (2 Bde., 1910/12) führen sowohl das angelsächs. Beowulf-Epos wie denaltnordischen und mittelhochdeutschen Sigfrid-Komplex auf das international verbreiteteBärensohnmärchen (kombiniert im zweiten Fall mit dem Brautwerbermärchen) zurück"(NDB XX, 41). – I. Beowulf (1. Das Märchen vom Bärensohn. 2. Die Beowulfsage). – II.Sigfrid (1. Die Erlösungssage. 2. Die Werbungssage. 3. Sigfrids Tod). – Titel mit altenBesitzvermerken. Bd. I zu Beginn mit einigen Anstreichungen und Anmerkungen in Bleistift.Gutes Exemplar.83 Paulusapokalypse – Brandes, Herman: Visio S. Pauli. Ein Beitrag zurVisionsliteratur mit einem deutschen und zwei lateinischen Texten. Halle,Niemeyer, 1885. VI, 102 S. Kart. d. Zt. (leichte Läsuren). 30,-Einzige Ausgabe dieser Untersuchung zur apokryphen Offenbarung des Paulus. Selten. –Mit Abdruck einer deutschen Version (‚Gesicht Pauli von den Strafen der Verdammten‘). –Titel alt gestempelt und mit Besitzvermerken. Tls. leicht gebräunt, einige Anmerkungen mitBleistift.84 Pyritz, Hans (Hg.): Die Minneburg. Nach der Heidelberger Pergamenthandschrift(Cpg. 455) unter Heranziehung der Kölner Handschrift und der Donaueschingerund Prager Fragmente. Berlin, Akademie-Verlag, 1950. 4°. Mit einer Tafel. LXXVIS., 1 Bl., 219 S. Hlwd. d. Zt. mit mont. OKart. – (DTM 43). 50,-Originalausgabe der Habilitationsschrift. – NDB XXI, 27. – Ohne Vortitel. Leicht gebräunt.85 Rubin: Gedichte. Kritisch bearbeitet von Julius Zupitza. Oppeln, Reisewitz, 1867.XII S., 1 Bl., 36 S. Pp. d. Zt. (tls. stärker berieben). 45,-Erste Ausgabe der ersten kritischen Edition der Gedichte des Minnesängers Rubin. Selten.– Entstanden als Anlass der 25-jährigen Jubelpromotion von Zupitzas Lehrer KarlMüllenhoff, dem diese Arbeit gewidmet ist. – „Den größten Einfluß gewann auf [Zupitza] K.Müllenhoff, dem er sich mit Liebe und Bewunderung anschloß und dem er zeitlebens mit[ 15 ]


der Treue anhing, die der Kern seines grundtüchtigen Wesens war“ (ADB XLV, 501). –Goedeke² I, 156, 7. – Titel alt gestempelt, wenige Anmerkungen mit Bleistift.86 Rudolf vom Ems: Alexander. Ein Höfischer Versroman des 13. Jahrhunderts.Zum ersten Male herausgegeben von Victor Junk. 2 Bde. Leipzig, Hiersemann,1928–1929. 4 Bl., 446 S.; 2 Bl., S. 447–821. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. –(Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart 272, 274). 140,-Erste Ausgabe der maßgeblichen Edition. Selten. – Vorsatz mit altem Besitzvermerk. GutesExemplar, einige Anstreichungen mit Bleistift im ersten Band.87 Rudolf vom Ems: Barlaam und Josaphat. Hg. von Franz Pfeiffer. Leipzig,Göschen, 1843. XIV, 462 Sp. Pp. d. Zt. (etw. berieben und bestoßen). –(Dichtungen des deutschen Mittelalters 3). 160,-Erste Ausgabe der maßgeblichen Edition. – „Der erste Dichter, welchem P. sorgfältigeAufmerksamkeit schenkte, war Rudolf von Ems. [...] 1843 erschien Pfeiffer’s Ausgabe vonRudolf’s Barlaam und Josaphat, seinem Gönner dem Freiherrn von Laßberg, der ihn auf derMeersburg so freundlich aufgenommen hatte, gewidmet“ (ADB XXVI, 636). – Goedeke² I,123. NDB XX, 319. – Titel verso alt gestempelt, vereinzelte Anstreichungen undAnmerkungen mit Bleistift.88 Rudolf vom Ems: Weltchronik. Aus der Wernigeroder Handschrift hg. vonGustav Ehrismann. Berlin, Weidmann, 1915. Gr.-8°. Mit 3 Lichtdrucktafeln.XXXVII, 634 S. Spät. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (leicht berieben). – (DeutscheTexte des Mittelalters 20). 140,-Erste Ausgabe der maßgeblichen Edition. – NDB XXII, 195. – Das letzte Bl. mit kleiner, althinterlegter Fehlstelle im Bund. Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.89 Ruodlieb, der älteste Roman des Mittelalters, nebst Epigrammen. MitEinleitung, Anmerkungen und Glossar hg. von Friedrich Seiler. Halle,Buchhandlung des Waisenhauses, 1882. XI S., 2 Bl., 329 S. Hlwd. d. Zt. mitgoldgepr. Rtit. und eingeb. OBrosch. (diese etw. angestaubt). 120,-Einzige Ausgabe der ersten kritischen Edition dieses lateinischen Versepos des 11.Jahrhunderts, wohl von einem Tegernseer Geistlichen. – „Die größten Fortschritte erzielteSeiler in den Bereichen Überlieferung (Beschreibung der Fragmente), Sprache (‚Ruodlieb‘-Grammatik), Metrik (Reim und Prosodie), Autor (nicht Froumund!), Glossar (Unterscheidungzwischen klassischen, alt- und mittellateinischen Wörtern) und ganz besonders in derGestaltung des Textes“ (Vollmann 1985, S. 13; ausführlich). – Vgl. Goedeke² I, 14, 8. –Schönes Exemplar.90 Ruodlieb. Faksimile-Ausgabe des Codex Latinus Monacensis 19486 derBayerischen Staatsbibliothek München und der Fragmente von St. Florian.Hg. von Walter Haug und Benedikt Konrad Vollmann. Tle. I,1–2 und II,1 (allesErschienene) in 2 Bdn. Wiesbaden, Reichert, 1974–1985. Gr.-8°. Mit zahlr.Faksimile-Abb. (in Pag.). 152 S., 2 Bl; 181 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. (Bd II:Rücken leicht lichtrandig). 140,-Einzige Ausgabe. Selten geworden. – I,1: Einleitung. – I,2: Tafeln. – II,1: Kritischer Text. –Mit eigenhändigen Widmungen der Herausgeber. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.[ 16 ]


91 Sängerkrieg – Simrock, Karl (Hg.): Der Wartburgkrieg. Herausgegeben,geordnet übersetzt und erläutert. Stuttgart / Augsburg, Cotta, 1858. 2 Bl., 364 S.Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (leicht fleckig und berieben). 240,-Einzige Ausgabe. Selten. – Goedeke² I, 214, 2. – Alt gestempelt. Stellenweise leichtbraunfleckig, wenige Ecken mit Knick. Insgesamt gutes Exemplar.92 Sangspruchdichtung – Brunner, Horst und Burghart Wachinger (Hg.):Repertorium der Sangsprüche und Meisterlieder des 12. bis 18. Jahrhunderts(RSM). 16 in 17 Bdn. Tübingen, Niemeyer, 1986–2009. Gr.-8°. OLwd. mit Rsch.(tls. leicht angestaubt). 1.620,-Wohlerhaltenes, ungestempeltes Exemplar des Standardwerkes. – Neupreis ca. 2.850,- €.93 Schach – Das Schachbuch des Jacobus de Cessolis. Codex Palatinus latinus961. [Faksimile mit Kommentar]. 2 Bde. Zürich, Belser, 1988. Mit farb. Miniaturen.69 num. Faksimile-Bl., 2 Bl.; 141 S., 1 Bl. OLwd. mit goldgepr. Rtit. in OKunstldr.-Kassette. – (Belser Faksimile-Editionen aus der Biblioteca Apostolica Vaticana /Codices e Vaticanis selecti quam simillime expressi 74). 340,-Nr. 411 von 2980 Expl. (Gesamtauflage 3040 Expl.). – Kommentarband zur Geschichte,zum Aufbau und zur Bedeutung von Cessolis Schachbuch, u. a. mit folgenden Beiträgen:Frugoni, Das Schachspiel in der Welt des Jacobus des Cessolis. – Balbi, Das‚moralisierende Schachspiel‘ des Galvano da Levanto. – Tadelloses Exemplar.94 – Das Schachzabelbuch des Jacobus de Cessolis in mittelhochdeutscherProsa-Übersetzung nach den Handschriften herausgegeben von Gerard F.Schmidt O.P. Berlin, Schmidt, 1961. 160 S. OKart. – (Texte des spätenMittelalters 13). – Einzige, maßgebliche Ausgabe. – Gutes Exemplar. 40,-95 Spamer, Adolf: Ueber die Zersetzung und Vererbung in den deutschenMystikertexten. Gießen / Halle, Hohmann, 1910. (Diss. Gießen). 312 S., 1 Bl.Original-Heftstreifen (Läsuren). 120,-Einzige Ausgabe. Sehr selten. – „Nebenbei sammelte er auf Reisen Material für seineDissertation ‚Über die Zersetzung und Vererbung in den dt. Mystikertexten‘ (gedr. 1910), mitder er 1913 bei Otto Behagel in Gießen promoviert wurde. In dieser Arbeit gelang es ihm,Herkunft und Überlieferung von Textbausteinen in einigen mystischen Traktaten aus dem14. Jh. zu identifizieren, die seither als ‚Spamers Mosaiktraktate‘ bezeichnet werden“ (NDBXXIV, 619). – Titel alt gestempelt und mit handschriftlichem Hinweis auf den Verfasser,leichte Randläsuren. Das letzte Bl. mit mont. Neudruck des Lebenslaufes.96 Spamer, Adolf: Romanusbüchlein. Historisch-philologischer Kommentar zueinem deutschen Zauberbuch. Aus seinem Nachlaß, bearb. von Johanna Nickel.Berlin, Akademie-Verlag, 1958. Gr.-8°. Mit 7 Tafelseiten und einigenTextabbildungen. VIII, 446 S. OHlwd. mit OU (dieser etw. lichtrandig und mitRandläsuren). – (Deutsche Akademie der Wiss. zu Berlin 17). 120,-Erste Ausgabe. – „Spamer führte die dt. Volkskunde zur disziplinären Selbständigkeit undbewahrte seine wissenschaftliche Unabhängigkeit vergleichsweise erfolgreich auchwährend der NS-Zeit. Er konnte deshalb nach 1945 in Ost und West als Identifikations- undIntegrationsfigur in einem schwer belasteten Fach gelten“ (NDB). – Enthält neben demKommentar der Bannsegen bzw. Beschwörungs-, Segens- und Bittformeln den Text desRomanusbüchleins nach der Ausgabe Weißensee 1908, hg. von Bartels. – NDB XXIV, 619.[ 17 ]


97 Spielmannsdichtung – Berger, Arnold E. (Hg.): Orendel. Ein deutschesSpielmannsgedicht. Mit Einleitung und Anmerkungen. Bonn, Weber, 1888. Gr.-8°.CXV, 191 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. 60,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – Sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.98 Stadelmann, Heinrich (Hg.): Altchristliche Hymnen und Lieder. Aus demLateinischen übersetzt. Augsburg, Kollmann, 1855. Kl.-8°. IV, 174 S., 1 Bl. OKart.(alter Besitzstempel, Rücken beschädigt). 60,-Einzige Ausgabe. Selten. – „Einen gleichen Reiz, wie die classische Dichtung, hatte für ihndie altchristliche Hymnenpoesie und schon 1855 ließ er einen Band deutscherUebersetzungen dieser Art erscheinen“ (ADB XXXV, 359). – Unbeschnitten, etw.braunfleckig.99 Süßkind von Trimberg: Mittelhochdeutsche Gedichte. Mit den Nachdichtungenvon Friedrich Torberg. (Diplomatischer Abdruck nach der Großen HeidelbergerLiederhandschrift (Manesse-Handschrift) hg. und mit einem Nachwort versehenvon Norbert H. Ott). Reicheneck, Aldus-Presse, 1981. Kl.-4°. Mit Holzschnitt-Frontispiz und farb. Holzschnitt-Initialen von Herbert S. Ott nach der Manesse-Handschrift. 37 S., 1 weißes Bl., 1 Erratablatt beiliegend. OPp. mit Rsch. imOPp.-Schuber. – (Aldus-Presse 2). 120,-Nr. 118 von 150 Expl. (Gesamtauflage: 160 Expl.). – Frontispiz mit eigenhändigerUnterschrift des Künstlers, im Impressum vom Setzer Arno Piechorowski eigenhändigmonogrammiert sowie mit eigenhändiger Unterschrift des Herausgebers im Nachwort unddessen eigenhändiger Widmung an Hans Fromm. – Makelloses Exemplar.100 Thomasin von Zerclaere: Der Welsche Gast. Hg. von Friedrich Wilhelm vonKries. 4 Bde. Göppingen, Kümmerle, 1984–1985. 8° und 4°. Mit einigenAbbildungen. OKart. – (Göppinger Arbeiten zur Germanistik 425,I–IV). 120,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen Edition. – I. Einleitung, Überlieferung, Text, dieVarianten des Prosavorworts. – II. Die Varianten der Hss. GFAD, der Büdinger und SibiuerFragmente Buch 1–10. – III. Die Varianten der Redaktion S**. – IV. Die Illustrationen desWelschen Gasts: Kommentar mit Analyse der Bildinhalte und den Varianten derSchriftbandtexte. Verzeichnisse, Namenregister, Bibliographie. – Bde. I und IV miteigenhändigen Widmungen des Herausgebers. – Ecken tls. etw. bestoßen, insgesamtwohlerhaltenes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.101 Wernher der Gartnaere – Keinz, Friedrich: Meier Helmbrecht und seineHeimat. München, Merhoff, 1865. Mit lithogr. Karte. 95 S. Marmor. Hlwd. d. Zt.(etw. berieben). 30,-Erste Ausgabe. – Die Karte zeigt den „Schauplatz des mittelhochdeutschen GedichtesMeier Helmbrecht“ mit dem Helmbrechtshof zwischen Burghausen und Braunau am Inn.„Denn dort, im sogenannten Inn-Viertel, das ehemals bayerisch, seit dem 18. Jahrhundertösterreichisch ist, spielt das in dem Gedichte erzählte Drama auf jeden Fall, wie dieungemein sorgfältigen Nachforschungen von Keinz unwiderleglich festgestellt und bis inallerlei Einzelheiten der Oertlichkeiten-Benennung dargethan haben“ (ADB XLII, 77). –Goedeke² I, 113. – Impressum mit neuer Verlagsangabe überklebt. – Tls. etw. braunfleckig.102 Williams-Krapp, Werner: Die deutschen und niederländischen Legendare desMittelalters. Studien zu ihrer Überlieferungs-, Text- und Wirkungsgeschichte.Tübingen, Niemeyer, 1986. Gr.-8. XI, 520 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. und OU[ 18 ]


(dieser mit leichten Läsuren). – (Texte und Textgeschichte. WürzburgerForschungen 20). 80,-Mit eigenhändiger Widmung des Verfassers. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.103 Wörterbücher – Frühneuhochdeutsches Wörterbuch. Hg. von Ulrich Goebel,Oskar Reichmann et al. Bde. I–IV und Bd. VI, Lief. 1 (von 5), Bd. VII, Lief. 1–2(von 4), Bd. VIII, Lief. 1–2 (von 4) und Bd. IX, Lief. 1–2 (von 4). Berlin / New York,de Gruyter, 1989–2004. Gr.-8°. OLwd. mit OU (Bd. I ohne OU, bei Bd. III etw.eingerissen; Bde. III–IV ungebunden) und OKart. 860,-Nahezu neuwertiges, ungestempeltes Exemplar des Standardwerkes. – Neupreis: ca.2.315,- €. – Bde. III und IV: Lieferhefte lose in Originaleinbanddecke.104 – Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Zugleich alsSupplement und alphabetischer Index zum Mittelhochdeutschen Wörterbuch vonBenecke-Müller-Zarncke. (Nachdruck der Ausgabe Leipzig 1872–1878). 3 Bde.(Stuttgart, Hirzel, 1979). Gr.-8°. XXIX S., 2262 Sp., 1 Bl.; VII S., 2050 Sp., 1 Bl.;VI S., 1226, 406 Sp. OLwd. mit goldgepr. Rtit. (Rücken etw. verblichen). 120,-Nachdruck der einzigen Ausgabe des Hauptwerkes. – „Lexers Name ist mit derLexikographie des Deutschen auf das engste verbunden, hauptsächlich durch seinMittelhochdeutsches Handwörterbuch (3 Bde., 1872–78)“ (NDB XIV, 420). – GutesExemplar, einige Anmerkungen und Korrekturen mit Bleistift.105 – Liber ordinis rerum (Esse-Essencia-Glossar). Hg. von Peter Schmitt. 2 Bde.Tübingen, Niemeyer, 1983. Gr.-8°. CXXIX, 753 S.; 4 Bl., 616 S. OLwd. mit OU(Bd. I etw. bestoßen). – (Texte und Textgeschichte 5,1–2). 140,-Einzige Ausgabe dieser Edition des lateinisch-deutschen Glossars des 14./15.Jahrhunderts. – I: Einleitung. Text. – II: Apparat. Wortregister. – Gutes, sauberes Exemplar.106 – Vocabularius Ex quo. Hg. von Klaus Grubmüller, Bernhard Schnell et al.Überlieferungsgeschichtliche Ausgabe. Bde. I–V (von 6). Tübingen, Niemeyer,1988–1989. Gr.-8°. VII, 409 S. (Bd. I); 2 Bl., 2949 S. (Bde. II–V). OLwd. mitgoldgepr. Rtit. und OU (dieser vereinzelt mit leichten Läsuren). – (Texte undTextgeschichte 22–26). 360,-Einzige Ausgabe des zweisprachigen Wörterbuches des späten 14., frühen 15.Jahrhunderts. – Ohne das 2001 erschienene ‚Frühneuhochdeutsche Glossenwörterbuch.Index zum deutschen Wortgut des Vocabularius Ex quo‘. – I. Einleitung. – II. Text A–C. – III.Text D–K. – IV. Text L–P. – V. Text Q–Z. – Bd. IV mit eigenhändigen Widmungen derHerausgeber. – Nahezu neuwertiges Exemplar. Ungestempelt.107 – Vocabularius Teutonico-Latinus. (Nachdruck der Ausgabe Nürnberg 1482).Mit einer Einleitung von Klaus Grubmüller. Hildesheim / New York, Olms, 1976.Kl.-8°. XXXIV S., 622 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. (leicht angestaubt). –(Documenta Linguistica. Reihe I. Wörterbücher des 15. und 16. Jhs). 70,-Mit eigenhändiger Widmung von Klaus Grubmüller. – Sauberes Exemplar.108 – Wörterbuch der mittelhochdeutschen Urkundensprache auf derGrundlage des Corpus der altdeutschen Originalurkunden bis zum Jahr1300 (WMU). Unter Leitung von Bettina Kirschstein und Ursula Schulze erarbeitetvon Sibylle Ohly, Peter Schmitt et al. (Mit einem Vorwort von Hans Fromm). Bde.[ 19 ]


I–II und Bd. III, Lief. 1–24 (von 27). Berlin, Schmidt, 1986–2008. Gr.-8°. XVI, 864S.; S. 865–1728; S. 1824–2209. OLwd. mit goldgepr. Rsch. (Bd. I etw. lichtrandig,Bd. ungebunden) und OKart. 620,-Nahezu neuwertiges (ungestempeltes) und fast komplettes Exemplar des Standardwerkes,vorliegend die Lieferungen von ‚ab‘ bis ‚wagen‘. – Neupreis: ca. 1.238,- €. – Bd. II:Lieferhefte lose in Originaleinbanddecke. – Dazu: Schreibortverzeichnis zum Wörterbuchder mittelhochdeutschen Urkundensprache. Hrsg. v. Bettina Kirschstein. Berlin 1991. 137S., 1 Bl. OKart. (leicht lichtrandig).109 Wolfram von Eschenbach – Mergell, Bodo: Wolfram von Eschenbach undseine französischen Quellen. 2 Bde. Münster, Aschendorff, 1936–1943. Gr.-8°. 4Bl., 190; VIII, 364 S. OKart. (untere Kapitale beschädigt, Bd. II: Rand mit kl.Fehlstelle). – (Forschungen zur deutschen Sprache und Dichtung 6, 11). 80,-Einzige Ausgabe. – I. Wolframs Willehalm. – II. Wolframs Parzival. – Pretzel/Bachofer² 541und 958. – VL IV, 1091. – Unbeschnitten, Bd. II papierbedingt etw. gebräunt.110 – Panzer, Friedrich: Gahmuret. Quellenstudium zu Wolframs Parzival.Heidelberg, Winter, 1940. Gr.-8°. 1 Bl., 80 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. –(Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wiss. Phil.-hist. Klasse1939/1940, 1). – Pretzel/Bachofer² 536. 25,-111 – Schirok, Bernd (Hg.): Wolfram von Eschenbach. Parzival (Handschrift D).Abbildung des „Parzival“-Teils von Codex St. Gallen 857 sowie des (heutigen)Berliner Fragments L (mgf 1021) der „Kindheit Jesu“ Konrads von Fußesbrunnenaus dem St. Galler Codex. Göppingen, Kümmerle, 1989. 4°. XXXVI, 250Tafelseiten. OKart. – (Litterae. Göppinger Beiträge zur Textgeschichte 110). 70,-Einzige Ausgabe dieses Faksimiles. – Gutes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.112 – Schröder, Werner et al. (Hg.): Wolfram-Studien. Bde. I–XIX. Berlin, Schmidt,1970–2006. OLwd. mit Rsch. – (Veröffentlichungen der Wolfram vonEschenbach-Gesellschaft). 580,-Sauberes, wohlerhaltenes Exemplar der wichtigen Reihe.113 – Wapnewski, Peter: Wolframs Parzival. Studien zur Religiosität und Form.Heidelberg, Winter, 1955. Gr.-8°. 203 S. OKart. (leicht gebräunt). – (GermanischeBibliothek, 3. Reihe: Untersuchungen und Einzeldarstellungen). 50,-Einzige Ausgabe der Habilitationsschrift. – Pretzel/Bachofer² 466. – Besprechungsexemplarmit wenigen Anstreichungen und Anmerkungen. – Unbeschnitten, leichte Altersspuren.114 – Zell, Hugo: Das Adjektiv bei Wolfram vom Eschenbach, Hartmann von Aueund Gotfrid von Strassburg. Eine vergleichende Studie. Rixheim, Sutter, 1909.(Diss. Straßburg). Gr.-8°. 2 Bl., 99 S., 2 Bl. OBrosch. (Läsuren, tls. leichtgebräunt). – Pretzel/Bachofer² 163. 25,-115 Ysengrimus. Hg. und erklärt von Ernst Voigt. Halle, Buchhandlung desWaisenhauses, 1884. Mit einer Tafel. IV, CXLVI, 470 S. Mod. Hlwd. mit Rtit. 100,-Einzige Ausgabe der maßgeblichen kritischen Edition. – „Grundlegend [...]; die 146 S. derEinleitung sind noch immer wertvoll“ (VL IV, 1118). – Vortitel mit altem Besitzvermerk.Schönes Exemplar.[ 20 ]


Finnougristik116 Agricola, Mikael: Käsikirja ja messu. (Manuale et Missale episcopi MichaelisAgricolae). Hg. von Emil Nestor Setäla und Karl Bernhard Wiklund. Helsingissä1893. Gr.-8°. Mit 4 (1 farb.) Tafeln und 1 Abb. im Text. XLVI, 249 S. Mod. Hlwd.mit goldgepr. Rtit. – (Suomen Kielen Muistomerkkejä 1 / Monumenta linguaeFennicae 1). – (Suomalaisen Kirjallisuuden Seuran Toimituksia 82,1). 80,-Einzige Ausgabe dieser kritischen Edition der 1549 vom „Reformator Finnlands undBegründer der finnischen Schriftsprache" (BBKL I, 60) herausgegebenen finnischenBearbeitung der Messliturgie. Selten. – Die Tafeln tls. mit Handschriftenfaksimiles. –Stellenweise leicht braunfleckig, einige Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift.117 Castrén, Matthias Alexander: Föreläsningar i finsk mytologi. Helsingfors, FinskaLitteratur-Sällskapets Tryckeri, 1853. 6 Bl., 332 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. –(Nordiska resor och forskningar 3). 240,-Einzige Ausgabe der posthum herausgegebenen Vorlesungen zur finnischen Mythologie.Sehr selten. – Castrén (1813-1852) gilt als einer der Begründer der Finno-Ugristik. –Reihentitel verso im oberen Rand mit Resten eines alten Klebezettels. Ein Blatt im Rand alttransparent verstärkt. Etw. gebräunt, einige Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift.118 Chanten – Pápay, József: Osztják Hagyatéka, Hösi énekek. / OstjakischerNachlaß. Heldenlieder. Hg. von Edith Vértes. 2 Bde. Debrecen 1990. 363; 329 S.OKart. (leichte Läsuren). – (Bibliotheca Pápayensis 2-3). 50,-Faksimile des Manuskripts. – Gutes Exemplar.119 Festschriften – Menger – Petrick, Fritz und Dörte Putensen (Red.): ProFinlandia 2001. Festschrift für Manfred Menger [zum 65. Geburtstag]. Hg. von derDeutsch-Finnischen-Gesellschaft e.V. Reinbek, Warnke, 2001. Mit Porträt. 440 S.OPp. – Nahezu neuwertiges, ungestempeltes Exemplar. 60,-120 – Krohn – Juhlajulkaisu professori Kaarle Krohn'in kuusikymmenvuotis-päivänä:toukok. 10:ntenä V. 1923. Helsinki, Suomalaisen Kirjallisuuden Seura, 1923. MitPorträt und doppelblattgr. Karte von Wogulien. 3 Bl., 490 S. OLwd. mit Rtit. –(Suomi 5,2). – Selten. – Schönes Exemplar. 120,-121 – Pipping – Andersson, Sven et al. (Hg.): Hyllningsskrift till Rolf Pipping 1 Juni1949. Abo 1949. Gr.-8°. Mit Porträt und einigen Abb. im Text. 358 S. OKart. –(Acta Academiae Aboensis, Humaniora 18). 65,-Eins von 300 Exemplaren (Gesamtauflage) dieser Festschrift zum 60. Geburtstag.122 Finnische Märchen und Sagen – (Salmelainen, Eero; Pseud., d. i. ErikRudbeck): Suomen Kansan satuja ja tarinoita. Bde. I-III (von 4) in 1 Bd.Helsingissä 1852–1863. 250 S., 5 Bl., 218 S., 5 Bl., 85 S. Hldr. d. Zt. mitgoldgepr. Rsch. (berieben und bestoßen). – (Suomalaisen Kirjallisuuden SeuranToimituksia 17). 240,-Einzige Ausgabe dieser Sammlung von Sagen und Märchen des finnischen Volkes. Sehrselten. – 1866 erschien noch ein vierter Band (96 S.). – Etw. gebräunt, einigeAnstreichungen. – Mit eigenhändigem Besitzvermerk von Rita Öhquist. – Gutes Exemplar.[ 21 ]


123 Finnische Volkserzählungen. Hg. von Lauri Simonsuuri und Pirkko-LiisaRausmaa. Berlin, de Gruyter, 1968. Gr.-8°. XIX, 362 S., 2 Bl. OLwd. – (Fabula.Zeitschrift für Erzählforschung. Reihe A: Texte 7, Supplement). 70,-124 Heiligenlegende – Unger, Carl Richard (Hg.): Heilagra manna sögur.Fortaellinger og legender om hellige maend og kvinder. Efter gamle haandsrifter.2 Bde. Christiana, Bentzen, 1877. 2 Bl., 716 S., 1; 4 Bl., 686 S., 1 Bl. Mod. Hlwd.mit goldgepr. Rtit. 320,-Einzige Ausgabe dieser immer noch umfassendsten Sammlung norwegisch/isländischerHeiligenlegenden. Sehr selten. – Schönes Exemplar.125 Holmberg, Uno: Die Wassergottheiten der finnisch-ugrischen Völker.Helsingfors, Druckerei der Finnischen Litteratur-Gesellschaft, 1913. Gr.-8°. IV S.,1 Bl., 288 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 32). 75,-Beschreibt die Wassergottheiten und die damit verbundene Mythologie bei den Lappen(Samen), Ostjaken (Chanten), Wogulen (Mansen), Wotjaken (Udmurten), Syrjänen (Komi),Tscheremissen (Mari), Mordwinen, Esten, Finnen und Ungarn. – Vereinzelt minimalbraunfleckig. Insgesamt wohlerhaltenes, dekorativ gebundenes Exemplar.126 Kalevala – Fromm, Lore und Hans (Hg.): Kalevala. Das finnische Epos desElias Lönnrot. 2 Bde. München, Hanser, 1967. 4°. Mit 4 Karten. 388 S., 1 Bl.; 345S., 1 Bl. HKunstldr. d. Zt. mit goldgepr. Rit. und OU im OPp.-Schuber (Bd. I) undOLwd. mit goldgepr. Rsch. (etw. staubrandig). 50,-Erste Ausgabe des „Standardwerkes“. – „Über die finnischsprachige Edition waren dieÜbersetzer bemüht, eine genauere Übersetzung als Schiefner und Buber zu schaffen.Beachtung schenkten sie vor allem den Besonderheiten des Versmaßes des Kalevala, derVariation und dem Stabreim. Der von Hans Fromm verfaßte Kommentarteil bildet diegrundlegende deutschsprachige Quelle für diejenigen, die sich stärker für die Kalevala-Volksdichtung interessieren" (Könönen 1988, S. 59). – I. Kalevala. Text. Aus dem finnischenUrtext übertragen. – II. Kalevala. Kommentar. – Bd. I in einer Aufbindung desHerausgebers, mit Originalumschlag. – Gutes Exemplar.127 – Krohn, Kaarle: Kalevalastudien. 6 in 3 Bdn. Helsinki 1924–1928. Mit 2 (1 farb.,doppelblattgr.) tls. wdh. Karten. Mod. Hlwd. – (FF Communications 53, 67, 71, 72,75, 76). 160,-Einzige Ausgabe des Standardwerkes. Selten so vollständig. – I. Einleitung. – II.Lemminkäinen. – III. Ilmarinen. – IV. Sampo. – V. Väinämöinen. – VI. Kullervo. – Hänninen134 (nur Bd. I). – Bde. V-VI alt gestempelt. Tls. leichte Randläsuren, Bd. VI etw. fleckig.128 – Paul, Hermann (Übers.): Kalewala, das Volksepos der Finnen. 2 in 1 Bd.Helsingfors, Edlund, 1885–1886. XIV, 427, XI, 394 S. Lwd. d. Zt. mit goldgepr.Rtit. und Rverg. (Gelenke leicht eingerissen). 180,-Einzige Ausgabe der zweiten Übersetzung des finnischen Nationalepos ins Deutsche, nochin Finnland gedruckt. Selten. – Auf der Grundlage der schwedischen Prosafassung HenrikPantsars. – Hänninen 169. – Mit eigenhändigem Besitzvermerk von Rita Öhquist undeinigen Anmerkungen bzw. Anstreichungen. – Bindung tls. leicht gelockert. Titel von Bd. IIetwas unschön im Bund mit Papier verstärkt. Leicht braunfleckig, tls. geringe Randläsuren.Ungestempelt.[ 22 ]


129 – Schiefner, Anton (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen, nach derzweiten Ausgabe ins Deutsche übertragen. Helsingfors, Frenckell & Sohn, 1852.XVI, 300 S., 1 Bl. Mod. Lwd. mit goldgepr. Rit. und dreiseit. Goldschnitt. 160,-Erste Ausgabe der ersten metrischen Übersetzung vom Hauptwerk der finnischenMythologie ins Deutsche, noch in Finnland gedruckt. Selten. – Auf der Grundlage vonLönnrots Ausgabe 1849. – Hänninen 192. NDB XXII, 737. – Etw. gebräunt und braunfleckig.130 – Schiefner, Anton (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen, nach derzweiten Ausgabe ins Deutsche übertragen. Helsingfors, Frenckell & Sohn, 1852.XVI, 300 S.,1 Bl. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. 100,-Erste Ausgabe der ersten metrischen Übersetzung vom Hauptwerk der finnischenMythologie ins Deutsche, noch in Finnland gedruckt. – Hänninen 192. NDB XXII, 737. –Arbeitsexemplar von Hans Fromm mit einigen Anmerkungen in Bleistift. – Die römischpaginierten Vorstücke in Xerokopie. – Gebräunt und etw. fleckig, unbeschnitten, tls. mitstärkeren Randläsuren.131 – Schiefner, Anton (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Nach derzweiten Ausgabe ins Deutsche übertragen. (Nach dem zu Helsingfors im Jahre1852 erschienenen Druck bearbeitet und durch Anmerkungen und ein Nachwortergänzt von Marin Buber). München, Georg Müller, 1914. Gr.-8°. VIII, 482 S., 1Bl. OHPergamin mit goldgepr. Rtit. und Rverg (leicht fleckig, oberes Kapital mitgeringen Läsuren). 50,-Erste Ausgabe dieser Bearbeitung der ersten Übersetzung ins Deutsche. Zugleich der erstedeutsche Druck des finnischen Nationalepos. – Eins von 1500 Expl. (Gesamtauflage 1600).– „Das Hauptwerk der finn. Mythologie, das von Elias Lönnrot 1849 herausgegebene‚Kalewala‘, hat S.[chiefner] erstmals metrisch ins Deutsche übersetzt; diese Ausgabe wirdbis heute, meist in der Bearbeitung von Martin Buber (1878–1965) nachgedruckt“ (NDBXXII, 737). – Hänninen 193. – Sauberes Exemplar. Ungestempelt132 – Turunen, Aimo: Kalevalan Sanakirja. / (Lexique du Kalevala). Helsinki 1949.Mit 4 farb. Tafeln und einigen Abb. im Text. 2 Bl., VIII, 349 S. Mod. Hlwd. mitgoldgepr. Rtit. – (Suomalaisen Kirjallisuuden Seuran Toimituksia 235). 80,-Einzige Ausgabe. Selten. – Schönes Exemplar.133 Kanteletar – Kaukonen, Väinö: Elias Lönnrotin Kanteletar. Helsinki 1984. MitFaksimile und einigen Notenbeispielen. CXXVI, 966 S. OPp. – (SuomalaisenKirjallisuuden Seuran Toimituksia 386). 120,-Einzige Ausgabe dieser Edition mit kritischem Apparat. – Wohlerhaltenes Exemplar.Ungestempelt.134 – (Lönnrot, Elias; Hg.): Kanteletar, die Volkslyrik der Finnen. In's Deutscheübertragen von Hermann Paul. Helsingfors, Edlund, 1882. XV, 352 S. Goldgepr.OLwd. 160,-Einzige Ausgabe der ersten deutschen Nachdichtung der von Lönnrot 1840herausgegebenen Sammlung finnischer Volksdichtung, die neben dem Kalevala zu denwichtigsten Zeugnissen der finnischen Nationalliteratur zählt, herausgegeben in einerAuswahl von ca. 300 Gedichten. Selten. – Kunze S. 169. – Von Paul Lönnrot zum 80.Geburtstag gewidmet. – Mit eigenhändigem Besitzvermerk des Kunsthistorikers JohannesÖhquist sowie dessen Schenkungsvermerk an seine Frau Rita vom Mai 1917,[ 23 ]


möglicherweise aus Anlass ihrer Hochzeitsreise. – Tls. leicht gebräunt, S. 223 mitAnmerkung zur Metrik. Schönes Exemplar.135 Koskenniemi, Veikko Antero: Symphonia Europaea a. d. 1931. (Porvoo),Söderström, 1931. 201 S., 1 Bl. OKart. (leichte Läsuren, gering fleckig). 80,-Erste Ausgabe. Selten. – Mit eigenhändiger Widmung des Verfassers. – Unbeschnittenes,schönes Exemplar.136 Lüdisch – Virtaranta, Pertti (Hg.): Lyydiläisiä Tekstejä / Lüdische Texte. Bde. I–III (von 4). Helsinki 1963–1964. Gr.-8°. Mit einigen Abb. im Text. 453; 419; 402 S.OKart. (leicht lichtrandig, tls. leichte Läsuren). – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 129–131). 120,-Einzige Ausgabe dieser Sammlung mit Übersetzung ins Finnische. Mit eigenhändigenWidmungen des Herausgebers. – Ohne den erst 1976 erschienenen Registerband. – Tls.unaufgeschnittenes, wohlerhaltenes Exemplar.137 Manninen, Otto: Virrantyven. Porvoo, Söderström, 1925. 173 S. OKart. (Rückenetw. lichtrandig, leichte Läsuren). 70,-Einzige Ausgabe dieser Sammlung von unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegsentstandenen Gedichten. Selten. – Fromm, Manninen S. 45 (ausführlich). –Unbeschnittenes, sauberes Exemplar.138 Manninen, Otto: Säkeitä. 2 Tle. in 1 Bd. Porvoo / Helsinki, Söderström, (1932).217 S. OPp. mit goldgepr. Rsch. und OU (dieser tls. etw. fleckig, mit kl. Fehlstelleim unteren Rand). 75,-Einzige Ausgabe mit beiden Teilen der erstmal 1905 (Erstling) und 1910 veröffentlichtenGedichtsammlung. Selten. – Fromm, Manninen S. 43f. (ausführlich). – Gutes Exemplar.139 Manninen, Otto: Matkamies. Runoelmia. Porvoo / Helsinki, Söderström, (1938).161 S. OLwd. mit Rsch. (etw. fleckig). 75,-Einzige Ausgabe der letzten zu Lebzeiten veröffentlichten, vom Tod des Sohnesbestimmten Sammlung von Gedichten. Selten. – Fromm, Manninen S. 48f. (ausführlich). –Unbeschnittenes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift.140 Manninen – Fromm, Hans (Hg.): Otto Manninen. Ein finnischer Dichter. (Mitvom Autor aus dem Finnischen autorisierten Übertragungen). Baden-Baden,Verlag für Kunst und Wissenschaft, 1952. Gr.-8°. Mit mont. Porträt. 64 S.OBrosch. (leicht fleckig, tls. geringe Läsuren). 40,-Einzige Ausgabe der ersten deutschen Monographie zum finnischen Dichter. – Kunze S.85. – Enthält 19 in Deutsche übertragene Gedichte aus den Sammlungen „Säkeitä" (1905),„Virrantyven" (1925) und „Matkamies" (1938) sowie einen Abriss zu Leben und Werk.141 Mari – Beke, Ödön (Hg.): A Cseremiszek (Marik) Népköltészete és Szokásai /Volksdichtung und Gebräuche der Tscheremissen (Mari). Bd. I (allesErschienene). Budapest, Akadémiai Kiadó, 1951. 359 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit.(leicht berieben). 60,-Einzige Ausgabe dieser nach Mundarten gegliederten Sammlung. Selten. –Tscheremissische Texte in phonetischer Transkription mit deutscher und ungarischerÜbersetzung. – Papierbedingt leicht gebräunt.[ 24 ]


142 – Grammatik – The first Cheremis grammar (1775). A Facsimile Edition withIntroduction and Analysis by Thomas A. Sebeok and Alo Raun. Chicago 1956.Gr.-8°. 1 Bl, III, 65 S., 1 Bl., 136 S. (Faksimile). OKart. (leichte Läsuren). –(Studies in Cheremis 3). – Einzige Ausgabe. – Gutes Exemplar. 65,-143 – Lewy, Ernst: Tscheremissische Grammatik. Darstellung einerwiesentscheremissischen Mundart. Leipzig, Haessel, 1922. XI, 185 S. Mod.Hlwd. 45,-Einzige Ausgabe. – Vgl. NDB XIV, 419. – Gutes Exemplar.144 Mordwinen / Erzjanen – Paasonen, Heikki (Hg.): Proben der mordwinischenVolkslitteratur. Bd. I,1-2: Erzjanischer Theil (alles Erschienene). 2 in 1 Bd.Helsingissä 1891–1894. Gr.-8°. XXII, 237 S., 4 Bl., 154 S. Mod. Hlwd. mitgoldgepr. Rtit. – (Suomalais-ugrilaisen Seuran Aikakauskirja / Journal de laSociété Finno-ougrienne 9 und 12). 120,-Einzige Ausgabe. Selten. – I,1: Erzjanische Lieder. – I,2: Erzjanische Zaubersprüche,Opfergebete, Räthsel, Sprichwörter und Märchen. – Wohlerhaltenes Exemplar.145 Porthan, Henrik Gabriel: Tutkimuksia. Suomentanut Edvard Rein. Helsingissä1904. Mit Porträt (Heliogravüre). XXV, 227 S. OKart. – (Suomalaisuudensyntysanoja 1 / Suomalaisen Kirjallisuuden Seuran toimituksia 105,1). 60,-Einzige Ausgabe dieser Übersetzung von Porthans Hauptwerken ins Finnische. Selten. – I.Suomalaisesta runoudesta. – II. Vanhojen suomalaisten tietoperäisestä ja käytännöllisestätaikauskosta. – III. Suomalaisten luullusta loitsutaidosta. – Unaufgeschnittenes Exemplar.146 Samen – Itkonen, Toivo Immanuel: Heidnische Religionen und spätererAberglaube bei den finnischen Lappen. Helsinki 1946. Gr.-8°. Mit einigen Abb. imText. 2 Bl., 319 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 87). 50,-147 – Lappische Joiku-Lieder aus Karasjok. Gesungen von Anders IvarGuttorm. Gesammelt und hg. von Samuli Aikio et al. Helsinki 1972. Gr.-8°. MitPorträt. 252 S., 1 Bl. OKart. (leicht berieben). – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 149). 45,-Einzige Ausgabe dieser Sammlung. – Wohlerhaltenes Exemplar.148 – Lappische Juoigos-Melodien. Gesammelt und hg. von Armas Launis.Helsingfors 1908. Gr.-8°. Mit zahlr. Notenbeispielen im Text. 3 Bl., LXIV, 209 S.OBrosch. (Rücken alt transparent verstärkt). – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 26 / F. F. PublicationsNorthern series 3). 70,-Einzige Ausgabe dieser Sammlung. Selten. – Unaufgeschnittenes, sauberes Exemplar,vereinzelte leichte Randläsuren. Ungestempelt.149 – Lappische Volksdichtung. Hg. von Eliel Lagercrantz. 7 Bde. Helsinki 1957–1966. Gr.-8°. Mit Notenbeispielen im Text. OKart. (leicht lichtrandig). –(Suomalais-ugrilaisen Seuran Toimituksia / Mémoires de la Société Finnoougrienne112, 115, 117, 120, 124, 126, 141). 220,-[ 25 ]


Einzige Ausgabe. Selten so vollständig. – I. West- und südlappische Texte. – II.Lyngenlappische, nordwestlappische und westfjordlappische Texte. – III. SeelappischeTexte des Varangergebiets. – IV. Seelappische Gesangsmotive des Varangergebiets mitNoten gesammelt, übersetzt. – V. See- und skolte-lappische Texte des südlichenVarangergebiets. – VI. Text aus den see-, nord-, west- und südlappischen Dialekten. – VII.Sonographische Untersuchung lyrischer lappischer Volkslieder aus Karasjok und Enontekiömit Noten und Erklärungen. Wörterverzeichnis. Sachregister, Schlusswort. –Unaufgeschnittenes, frisches Exemplar. Ungestempelt.150 Thomsen, Wilhelm (Vilhelm Ludwig Peter): Über den Einfluss dergermanischen Sprachen auf die finnisch-lappischen. Eine sprachgeschichtlicheUntersuchung. Aus dem Dänischen übers. von E. Sievers und vom Verfasserdurchgesehen. Halle, Buchhandlung des Waisenhauses, 1870. 2 Bl., 188 S. Mod.Lwd. mit goldgepr. Rtit. 75,-Einzige deutsche Ausgabe der wegweisenden Untersuchung. – „Die 1869 erschieneneDissertation Vilhelm Thomsens bedeutet den eigentlichen Anfang der wissenschaftlichenBeschäftigung mit den germanischen Einflüssen auf das Ostseefinnische“ (Kylstra, Lexikonder älteren germanischen Lehnwörter in den Ostseefinnischen Sprachen, Bd. I, Vorwort). –Die Übersetzung ist zugleich die erste Publikation von Eduard Sievers. – Karg-Gasterstädt1. – Wohlerhaltenes Exemplar, einige Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift.151 Wörterbücher – Altnordisch – Holthausen, Ferdinand: Vergleichendes undetymologisches Wörterbuch des Altwestnordischen, Altnorwegisch-isländischen,einschliesslich der Lehn- und Fremdwörter sowie der Eigennamen. Göttingen,Vandenhoeck & Ruprecht, 1948. Gr.-8°. XX, 368 S. Mod. Hlwd. 50,-Einzige Ausgabe des Standardwerkes. – Zaunmüller 9. – Schönes Exemplar.152 – Chantisch – Karjalainen, Kustaa Fredrik: Ostjakisches Wörterbuch. Bearb.und hg. von Y. H. Toivonen. 2 Bde. Helsinki 1948. 4°. XXXV, 560 S.; 1 Bl., S.561–1199. OKart. (lichtrandig). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 10). 180,-Einzige Ausgabe des maßgeblichen Wörterbuches. – Zaunmüller 203. – Gutes Exemplar.153 – Chantisch – Paasonen, Heikki: Ostjakisches Wörterbuch nach den Dialektenan der Konda und am Jugan. Zusammengestellt, neu transskribiert und hg. vonKai Donner. Helsingfors 1926. Gr.-8°. XXIII, 332 S., 1 Bl. OKart. (Rücken mitleichten Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 2). 100,-Einzige Ausgabe. Selten. – Zaunmüller 203. – Unaufgeschnittenes, frisches Exemplar.154 – Estnisch – Mägiste, Julius: Estnisches etymologisches Wörterbuch. 12 Bde.Helsinki 1982–1983. Gr.-8°. LXXVI, 4106 S. OKart. (Rücken leicht verblichen,wenige Ecken gering bestoßen). – (Finnisch-Ugrische Gesellschaft). 360,-Einzige Ausgabe des posthum herausgegebenen Standardwerkes in seltenerVollständigkeit. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.155 – Estnisch – Wiedemann, Ferdinand Johann: Eesti-Saksa sonaraamat. Neljas,muutmata trükk teisest, Jakob Hurda redigeeritud väljaandest. / Estnisch-Deutsches Wörterbuch. 4., unveränderter Druck nach der von Jakob Hurtredigierten Auflage (= 2., verm. Auflage St. Petersburg 1893). Tallinn, Valgus,1973. 4°. Mit Porträt. 9 Bl., XII S., 1406 Sp., CLXII S. OLwd. mit goldgepr. Rtit.(Ecken leicht bestoßen). 80,-[ 26 ]


Maßgebliche Auflage im Nachdruck der von Wiedemann noch vorbereiteten, posthumerschienenen Ausgabe letzter Hand. – „Standardwerk. Enthält auch deutsch-estnischenIndex“ (Zaunmüller 123; 3. Nachdruck). – Insgesamt wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.156 – Finnisch – Erwast, Karl: Finnisch-Deutsches Wörterbuch. Tawastehus,Hämeen Sanomat, 1888. 4 Bl., 805 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rtit. –(Suomalaisen Kirjallisuuden Seuran Toimituksia 69). 100,-Einzige Ausgabe des ersten Finnisch-Deutschen Wörterbuches. Selten. – Zaunmüller 127.– Reihentitel mit alt hinterlegtem Eckabschnitt. Etw. braunfleckig, zu Beginn stärker.Insgesamt gutes Exemplar.157 – Finnisch – Ganander, Christfrid: Uusi Suomen Sanakirja / Nytt FinskLexicon. 3 Bde. (Faksimile der 1787 abgeschlossenen Handschrift). Porvoo /Helsinki, Söderström, 1937–1940. 4°. 14 S., 2 nn., 547 num.; 6 nn., 518 num.; 6nn., 395 num. Bl. OHldr. im Stil d. 18. Jahrhunderts, mit 2 goldgepr. Rsch. (leichtfleckig, gering berieben). – (Julkaisuja 2,1–3). 580,-Einzige Ausgabe dieses Faksimiles. Selten. – Wichtiges finnisch-schwedisch-lateinischesWörterbuch mit etymologischen Worterklärungen. – Zaunmüller 127. – Schönes,dekoratives Exemplar mit eigenhändiger Widmung von Veikko Antero Koskenniemi in Bd. I.158 – Finnisch – Lönnrot, Elias: Suomalais-Ruotsalainen Sanakirja / Finskt-SvensktLexikon. 2 Bde. und Suppl. in 2 Bdn. Helsingfors 1874–1880/1886 (1958). Gr.-8°.2 Bl., VII, 1120 S.; 2 Bl., 1083 S., 4 Bl., 212 S. Mod. Hlwd. mit goldgepr. Rsch.(Bd. I) und OLwd. mit goldgepr. Rsch. – (Suomalaisen Kirjallisuuden SeuranToimituksia 50,1–2). 220,-Erste Ausgabe von Lönnrots Wörterbuch, „sehr wichtig für die Ausbildung der finnischenSprache“ (Zaunmüller 127; abweichendes Erscheinungsjahr). Selten. – Bd. I in derOriginalausgabe, Bd. II und das von Kallio hg. Suppl. als Nachdruck der Ausgabe 1880–1886. – Bd. I zu Beginn etw. knittrig, stellenw. leicht fleckig. Insgesamt gutes Exemplar.159 – Finnisch – (Sadeniemi, Matti; Hg.): Nykysuomen Sanakirja. 6 Bde. Porvoo /Helsinki, Söderström, 1951–1961. Gr.-8°. OLwd. mit goldgepr. Rtit. (Gelenke tls.berieben, wenige leicht eingerissen). 480,-Standardwerk zur modernen finnischen Sprache. – Zaunmüller 127. – Gutes Exemplar.160 – Finnisch – Toivonen, Yrjö H., et al.: Suomen Kielen Etymologinen Sanakirja.7 in 5 Bdn. Helsinki 1955–1981. 4°. XXVI, 2293 S. Lwd. d. Zt. (Bd. I) und OKart.(leichte Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 12,1–7). 280,-Einzige Ausgabe. Selten so vollständig. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.161 – Kamassisch – Donner, Kai: Kamassisches Wörterbuch nebst Sprachprobenund Hauptzügen der Grammatik. Bearbeitet und herausgegeben von Aulis J. Joki.Helsinki 1944. 4°. Mit Porträt. LI, 215 S. OKart. (leichte Läsuren). – (LexicaSocietatis Fenno-Ugricae 8). 120,-Einzige Ausgabe des einzigen Wörterbuches. Selten. – Nicht bei Zaunmüller. – Mit eigenh.Widmung des Herausgebers. – Zu Beginn im Rand etw. fleckig. Gutes Exemplar.162 – Karelisch – (Virtaranta, Pertti; Hg.): Karjalan Kielen Sanakirja. Bde. I-III (von6). Helsinki 1968–1983. 4°. Mit einigen Abb. im Text. CVI S.,1 Bl., 576 S.; 2 Bl.,[ 27 ]


591 S.; 4 Bl., 584 S. OHldr. mit goldgepr. Rsch. – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 16,1–3). 220,-Wörterbuch der karelischen Sprache, vorliegend die Buchstaben A bis N. – Ohne die erst1993f. erschienenen Bände. – Mit mont. eigenhändiger Widmung des Herausgebers aufseiner Visitenkarte in Bd. I sowie eigenhändigen Widmungen des Herausgebers und derAutoren in Bd. III. – Nahezu neuwertiges Exemplar.163 – Komi – Fokos-Fuchs, David Rafael: Syrjänisches Wörterbuch. 2 Bde.Budapest 1959. 4°. Mit Faltkarte. 714 S.; 2 Bl., (S. 715–) 1564. OLwd. mitgoldgepr. Rtit. (etw. lichtrandig, leicht bestoßen). 180,-Einzige Ausgabe des maßgeblichen Wörterbuches. – Gutes, sauberes Exemplar.164 – Komi – Wichmann, Yrjö: Syrjänischer Wortschatz nebst Hauptzügen derFormenlehre. Bearb. und hg. von Toivo Emil Uotila. Helsinki 1942. 4°. XVI, 486S., 1 Bl. OKart. (Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 7). 75,-Einzige Ausgabe. – Zaunmüller 297. – Tls. unaufgeschnitten, die letzten beiden Bl. mit kl.Eckläsur. Insgesamt gutes Exemplar, einige Anmerkungen und Korrekturen mit Bleistift.165 – Komi – Wiedemann, Ferdinand Johann: Syrjänisch-Deutsches Wörterbuchnebst einem Wotjakisch-Deutschen im Anhange und einem deutschen Register.St. Petersburg, Kaiserliche Akademie der Wissenschaften, 1889. Gr.-8°. XIV, 692S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. (etw. berieben). 240,-Einzige Ausgabe des ersten Syrjänisch-Deutschen Wörterbuches. Sehr selten. –Zaunmüller 297. – Vorsatz mit handschriftlichem Vermerk „Aus dem Nachlass J.[oszef]Pápay's / 24.II.1932“. – Papierbedingt leicht gebräunt. Insgesamt wohlerhaltenes Exemplar.166 – Livisch – Kettunen, Lauri: Livisches Wörterbuch mit grammatischerEinleitung. Helsinki 1938. 4°. Mit Karte. LXXI, 648 S. Mod. Lwd. mit goldgepr. Rtit.und eigeb. OKart. – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 5). 180,-Einzige Ausgabe des maßgeblichen Livisch-Deutschen Wörterbuches. Selten. – Miteigenhändiger Widmung des Verfassers. – Zaunmüller 261. – Schönes Exemplar.167 – Mansisch – Wogulisches Wörterbuch. Gesammelt von Bernát Munkácsi,geordnet, bearbeitet und herausgegeben von Béla Kálmán. Budapest 1986. Gr.-8°. 950 S. OLwd. mit silbergepr. Rtit. 140,-Einzige Ausgabe des einzigen Mansisch-Deutschen Wörterbuches. – Gutes Exemplar.168 – Mari – Paasonen, Heikki: Ost-Tscheremissisches Wörterbuch. Bearb. und hg.von Paavo Siro. Helsinki 1948. 4°. XI, 210 S. OKart. (dezenter alterBesitzvermerk, etw. lichtrandig, gering bestoßen). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 11). 80,-Einzige Ausgabe. Selten. – Nicht bei Zaunmüller. – Sauberes, wohlerhaltenes Exemplar.169 – Ostseefinnisch – Lexikon der älteren germanischen Lehnwörter in denostseefinnischen Sprachen. Begr. von Andries D. Kylstra, fortgeführt vonSirkka-Liisa Hahmo. Bde. I–II (von 3). Amsterdam / Atlanta, Rodopi, 1991–1996.LVIII, 145; XX, 313 S. OKart. (leichte Läsuren). 80,-[ 28 ]


Umfasst die Buchstaben A bis O. – Ohne den erst 2012 erschienenen Bd. III. –Wohlerhaltenes Exemplar, einige Anmerkungen und Korrekturen mit Bleistift.170 – Sami – Hasselbrink, Gustav: Südlappisches Wörterbuch. 3 Bde. Uppsala1981–1985. 4°. Mit einigen Abb. im Bildteil. 496 S.; 2 Bl., S. 497-1020; 2 Bl., S.1021–1488. OKart. (leicht lichtrandig). – (Schriften des Instituts fürDialektforschung und Volkskunde in Uppsala Ser. C: 4). 220,-Einzige Ausgabe des maßgeblichen Wörterbuches. – Weitgehend unaufgeschnittenes,wohlerhaltenes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift zu Beginn von Bd. I.171 – Sami – Itkonen, Erkki (Hg.): Inarilappisches Wörterbuch. 3 Bde. Helsinki1986–1989. 4°. 1 Bl., 441 S.; 1 Bl., 430 S.; 1 Bl., 460 S. OHKunstldr. (Bd. I) undOKart. (leichte Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 20, 1–3). 180,-Einzige Ausgabe. – Nahezu neuwertiges Exemplar. Ungestempelt.172 – Sami – Itkonen, Toivo Immanuel: Koltan-Ja Kuolanlapin Sanakirja /Wörterbuch des Kolta- und Kolalappischen. 2 Bde. Helsinki 1958. 4°. XLIV, 803S.; 2 Bl., (S. 805–) 1236. OKart. (tls. leichte Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 15). 180,-Einzige Ausgabe. Selten. – Wohlerhaltenes Exemplar.173 – Sami – Lagercrantz, Eliel: Lappischer Wortschatz. 2 Bde. Helsinki 1939. 4°.IV, 592 S.; 1 Bl., (S. 593–) 1249. OKart. (Rücken leicht fleckig). – (LexicaSocietatis Fenno-Ugricae 6). 120,-Einzige Ausgabe. – Zaunmüller 234. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar.174 – Sami – Schlachter, Wolfgang: Wörterbuch des Waldlappendialekts von Malaund Texte zur Ethnographie. Helsinki 1958. 4°. XIX, 294 S. OKart. (tls. leichteLäsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 14). 80,-Einzige Ausgabe. – NDB XXIII, 17. – Gutes Exemplar, einige Anmerkungen mit Bleistift.175 – Sami – Wiklund, Karl Bernhard: Lule-Lappisches Wörterbuch. Helsingissä1890. Gr.-8°. VIII, 187 S. Läd. OBrosch. – (Suomalais-ugrilaisen SeuranToimituksia / Mémoires de la Société Finno-ougrienne 1). 70,-Einzige Ausgabe. Selten. – Nicht bei Zaunmüller. – Unbeschnittenes, sauberes Exemplar.176 – Turksprachen – Räsänen, Martii: Versuch eines etymologischenWörterbuches der Türksprachen. 2 Bde. Helsinki 1969–1971. 4°. XVI, 533; 135 S.OKart. (Rücken leicht fleckig). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 17,1–2). 120,-Einzige Ausgabe. Selten. – Mit eigenhändiger Widmung von Aulis Joki. – II. Kecskeméti:Wortregister. – Schönes Exemplar.177 – Udmurtisch – Wichmann, Yrjö: Wotjakischer Wortschatz. Bearb. von ToivoEmil Uotila und Mikko Korhonen. Hg. von M. Korhonen. Helsinki 1987. 4°. XXIII,421 S. OKart. (leichte Läsuren). – (Lexica Societatis Fenno-Ugricae 21). 80,-Einzige Ausgabe. – Wohlerhaltenes, sauberes Exemplar. Ungestempelt.[ 29 ]


178 – Ungarisch – Bárczi, Géza: Magyar szófejtö szótár. Budapest 1941. MitFaltblatt. XXIII, 348 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. 75,-Einzige Ausgabe dieses etymologischen Wörterbuches. Standardwerk. – Zaunmüller 397. –Schönes Exemplar.179 – Ungarisch – Benkö, Loránd (Hg.): A magyar nyelv történeti-etimológiaiszótára. 4 Bde. Budapest 1967–1984. Gr.-8°. OLwd. mit OU. 200,-Einzige Ausgabe dieses historisch-etymologischen Wörterbuches der ungarischen Sprache.Selten so vollständig. – Bd. IV mit eigenhändiger Widmung vom betreuenden Lektor GyörgyLakó. – Schönes Exemplar.180 – Ungarisch – Lakó, György (Hg.): A magyar szókészlet finnugor elemei.Etimológiai szótár. 3 Bde. und Suppl. (Wortindex) in 4 Bdn. Budapest 1967–1981.Gr.-8°. 231; (S. 233–) 455; (S. 457–) 727; 130 S. OLwd. mit goldgepr. Rtit. undOU (dieser tls. mit Läsuren, bei Bd. II stärker) sowie OKart. (Bd. IV). 120,-Einzige Ausgabe dieses etymologischen Wörterbuches der finnisch-ugrischen Elementedes ungarischen Wortbestandes. – Selten so vollständig. – Bd. IV: Jászó: Szómutató amagyar szókészlet finnugor elemei címü etimológiai szótár. I.–III. kötetéhez. – Miteigenhändiger Widmung des Herausgebers in Bdn. II und III. – Wohlerhaltenes Exemplar.181 – Uralische Sprachen – Rédei, Károly (Hg.): Uralisches etymologischesWörterbuch. (Aus dem Ungarischen übers. von Mária Káldor). 3 in 4 Bdn.Budapest 1988–1991. Gr.-8°. XLVIII, 593 S.; 4 Bl., S. 605–905 (so cplt.); 274 S.,1Bl. Mod. Lwd. mit goldgepr. Rtit. (Bd. I) und OKart. 240,-Einzige Ausgabe. Selten so vollständig. – I. Uralische und finnisch-ugrische Schicht. – II. (=Lief. 6–7 in Original-Lieferheften): Finnisch-permische und finnisch-wolgaische Schicht.Ugrische Schicht. – III. Register. – Lieferhefte von Bd. II unaufgeschnitten. Insgesamtwohlerhaltenes, sauberes Exemplar. – Ehemaliger Neupreis: ca. 320,- €. – Ungestempelt.182 Wäinö Aaltonen – Okkonen, Onni: Väinö Aaltonen 1915-1925. Tutkielma.Résumé en Francais. Porvoo, Söderström, 1925. Gr.-8°. Mit 35 Abb. aufTafelseiten. 77 S. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rsch. 120,-Einzige Ausgabe der ersten Monographie zum Werk des Künstlers, der „stärkstenplastischen Begabung des modernen Finnland“ (Vollmer I, 1). – Gutes Exemplar.183 Willmann, Friedrich Wilhelm: Juttud ja Teggud, kui ka Monningad Öppetusfedmis matapiddamisse pärrast tarwis lähtwad. Eestima-rahwale heaks onüllespannud / Fabeln und Erzählungen zur Verbeßerung des Wizzes und Sittender Ehsten, nebst einem Anhang von oeconomischen Regeln. (Nachdruck derAusgabe Reval 1782). (Tallin, Perioodika, 1975). 8 Bl., 252 S., 2 Bl. OBrosch. –(Loomingu raamatukogu 47-52). – Schönes Exemplar. Ungestempelt. 50,-184 Zaubersprüche – Mansikka, Viljo Johannes: Über russische Zauberformeln.Mit Berücksichtigung der Blut- und Verrenkungssegen. Helsingfors, Druckerei derFinnischen Literaturgesellschaft, 1909. Gr.-8°. 309 S. Mod. Hlwd. mit Rtit. 140,-Einzige Ausgabe. Selten. – Mit eigenh. Widmung des Verfassers. – Schönes, Exemplar.[ 30 ]


Varia185 Bibliographie / Buchwesen – Fromm, Hans: Bibliographie deutscherÜbersetzungen aus dem Französischen 1700-1948 / Bibliography of Germantranslations from the French 1700-1948 / Bibliographie des traductionsAllemandes d'imprimés Francais 1700-1948. (Nachdruck der Ausgabe Baden-Baden 1950). 6 Bde. Nendeln, Kraus, 1981. Gr.-8°. OLwd. mit goldgepr. Rtit. (tls.leicht lichtrandig). – Gut erhaltenes Exemplar des Verfassers. 240,-186 – Niemeyer Verlag – (Harsch-Niemeyer, Robert; Hg.): Hermann Niemeyer zumachtzigsten Geburtstag am 16. April 1963. (Tübingen, Niemeyer (Privatdruck),1963). Mit Porträt. 69 S. OLwd. mit Rsch. und blindgepr. Verlagssignet. 100,-Eins von 250 Exemplaren (Gesamtauflage) dieser als Privatdruck des Verlagesveranstalteten Festschrift. – Mit Beiträgen u. a. von Franz Altheim, Helmut de Boor, HerbertCysarz, Martin Heidegger und Eduard Spranger. – Schönes Exemplar.187 Illustrierte Bücher – Aucassin und Nicolette, Die Geschichte von. LudwigOehme, Frankfurt für Insel, Wiesbaden 1956. Mit von Martin Schauer handkolor.Illustrationen nach Holzschnitten von Fritz Kredel sowie Noten im Text. 68 S., 2Bl. OHpgt. mit goldgepr. Rtit. im OPp.-Schuber (dieser leicht lichtrandig). 150,-Nr. 375 von 500 num. Expl. (Gesamtauflage) der Liebhaberausgabe der im 13. Jahrhundertentstandenen ‚Chantefable‘ mit dem Text auf der Grundlage der Übertragung von PaulHansmann. – Mit eigenhändiger Signatur von Fritz Kredel im Impressum. – Sarkowski 502.– Schönes, sauberes Exemplar dieser auf Hahnemühle-Büttenkupferdruckpapiergedruckten und von Willy Pingel gebundenen Ausgabe.188 Bergengruen, Werner: Die drei Falken. Eine Novelle. Frankfurt, Trajanus-Presse, 1956. 4°. Mit 9 (4 ganzseitigen) Original-Farbholzschnitten von FelixHoffmann. 2 (weiße) Bl., 61 S., 3 (2 weiße) Bl. OHpgt.-Handeinband von WillyPingel, mit goldgepr. Rtit. im OPp.-Schuber (dieser an den Kanten stellenweiseminimal berieben). – (7. Druck der Trajanus-Presse). 385,-Nr. 27 von 350 num. Expl. (Gesamtauflage). – Impressum vom Verfasser eigenhändigsigniert sowie im Druck von Hoffmann nummeriert und signiert. – Gedruckt auf Trajanus-Bütten der Hahnemühle, Buchgestaltung Gotthard de Beauclair. – Schauer II,145. Spindler40.7. – Tadelloses, sauberes Exemplar. Ungestempelt.189 – Coster, Charles de: Die Legende vom lustigen Schmied Smetse Smee.Verdeutscht von Dr. Owlglaß [Pseud., d. i. Hans Erich Blaich]. Tübingen, Fischer,1927. Mit 6 Holzschnitt-Illustr. von E. Lörcher. 104 S. Farb. illustr. OHlwd. 20,-Erste Ausgabe dieser Illustrationen. – Fromm 6014. – Schönes Exemplar mit mont.eigenhändiger Widmung einer Mitarbeiterin an Hans Fromm aus seiner Zeit bei derBibliographischen Arbeitsstelle Tübingen: „dem Meister der Bibliographie die herzlichstenWünsche zum Geburtstag [1948]“.190 – Moreux, Jean-Charles: Carnet de Voyage. (Mit Einführungen von HenrySpitzmuller und André Chastel). Baden-Baden, Bruno Grimm, 1954. Quer-8°. 12Bl., 96 farb. Tafelseiten, 3 Bl. OLwd. (Rückenkanten leicht berieben). 40,-Nr. 3 von 1900 num. Expl. (Gesamtauflage 2000 Expl.). – Tagebuch (Malerbuch) einerReise des Architekten Moreux (1889–1956) durch Europa. – Wohlerhaltenes Exemplar mithandschriftl. Notiz „von Bruno Grimm" in Bleistift auf dem Titel.[ 31 ]


191 Literatur – Desbordes-Valmore, Marceline: Ausgewählte Gedichte.Französisch und Deutsch. Übertragen von Karl Schwedhelm. (Mit einem Vorwortvon Hans Fromm). Bühl / Baden, Roland, 1947. Mit einem Porträt. 126 S., 1 Bl.OPp. 24,-Einzige Ausgabe dieser Übersetzung. – Fromm 6989. – Schönes Exemplar.192 – Heiseler, Bernt von: Schauspiele. 3 Bde. Gütersloh, Bertelsmann, (1949–1951). 389 S., 1 Bl.; 379 S., 2 Bl.; 320 S., 2 Bl. OKunstldr. mit goldgepr. Rtit. (Bd.I: Rücken etw. berieben). 50,-Erste Ausgabe. – Wilpert/Gühring² 46. Kosch³ VII, 794. – Mit eigenhändig monogr. masch.Typoskript von einem ungedruckt gebliebenen „Prolog zur Hohenstaufentrilogie“. –Besprechungsexemplar.193 – Jacobi, Friedrich Heinrich: Briefwechsel. Gesamtausgabe. Hg. von MichaelBrüggen und Siegfried Sudhof. Bde. I,1–3 (Text und Kommentar) in 6 Bdn.Stuttgart-Bad Cannstatt, Frommann-Holzboog, 1981–2001. Gr.-8°. OLwd. 720,-Nahezu verlagsfrisches Exemplar. – Neupreis: 1.500,- €. – Vorliegende Bde. jeweils mitText und Kommentar der Briefe von 1762 bis 1784.194 – Stifter, Adalbert: Werke und Briefe. Historisch-kritische Gesamtausgabe. Hg.von Alfred Doppler und Wolfgang Frühwald. 23 (von 32 bisher erschienenen)Bdn. Stuttgart, Kohlhammer, 1978–2002. Gr.-8°. OLwd. mit goldgepr. Rsch. undOU (diese vereinzelt mit minimalen Läsuren). 1.980,-Nahezu verlagsfrisches Exemplar (ungestempelt). – Neupreis: 3.375,- €. – Vorhanden sind:Bde. 1,1–6 und 1,9 (von 9; bisher alles Erschienene): Studien. – 2,1–4 (so cplt.): BunteSteine. – 3,1 (von 3; bisher 2 Bde. erschienen): Erzählungen. – 4,1–3 (von 5; bisher allesErschienene): Der Nachsommer. – 5,1–5 (so cplt.): Witiko. – 6,1 und 6,3 (von 4; bisher 3Bde. erschienen): Die Mappe meines Urgroßvaters. – 8,1 (von 4): Schriften zu Literatur undTheater.195 Literaturwissenschaft – Lessing – „Ein Mann wie Lessing täte uns not“. Redender Wolfenbütteler Gedenkfeier anläßlich des 200. Todestages von GottholdEphraim Lessing am 15. Februar 1981. Wolfenbüttel, Lessing-Akademie, (1981).43 S. OKart. 25,-Mit eigenh. Widmung von Peter Wapnewski (1922–2012), der die titelgebende Gedenkredehielt: „Kleine Wurst – geworfen nach den Speckseiten des Aufsatzes DtVjs. 1981/4“. –Schönes Exemplar. – (siehe Abb. auf der hinteren Umschlaginnenseite).196 – Brentano – Frühwald, Wolfgang: Das Spätwerk Clemens Brentanos (1815–1842). Romantik im Zeitalter der Metternich'schen Restauration. Tübingen,Niemeyer, 1977. Gr.-8°. XIV, 415 S. OKart. (leicht lichtrandig). – (Hermaea.Germanistische Forschungen NF 37). 60,-Sauberes, wohlerhaltenes und ungestempeltes Exemplar der Habilitationsschrift.197 Schach – Deutsche Schachzeitung. Caissa. Hg. von Rudolf Teschner. Jge.108(1959)–133 (1984) in 15 Bdn. Berlin, de Gruyter, 1959–1984. Gr.-8°. Mit zahlr.Abbildungen. Hlwd. d. Zt. mit goldgepr. Rtit. 650,-Wohlerhaltene, schön gebundene Reihe der wichtigen Fachzeitschrift.[ 32 ]


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