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Essen und Trinken - Michael Müller Verlag

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Die Lokale 67<strong>Essen</strong> <strong>und</strong> <strong>Trinken</strong>Trattoria La Locanda di Lò in Finalborgoner Wein. Ein gutes Ristorante kann sehrteuer sein, man kann aber auch angenehmüberrascht werden – deshalb immer dieSpeisekarte am Eingang studieren.Trattoria: Dem Ursprung nach die einfache,bodenständigere <strong>und</strong> preiswerte Variantedes Ristorante. Oft Familienbetriebe,die sich der Tradition der regionalen Kücheverpflichtet fühlen, <strong>und</strong> das seit Generationen.Es hat sich jedoch einiges geändert,sodass man heute die Bezeichnung nichtmehr als Garantie für preisgünstigeres<strong>Essen</strong> deuten kann – manch schicke Ristorantinennen sich Trattoria, um eine gewisseAuthentizität zu betonen. Oftmals kannman bei den Trattorien aber echte Volltrefferlanden, was die Qualität des <strong>Essen</strong>s angeht.Dann zaubert die Mamma im Verborgenen,der Padrone plauscht mit den Gästen,<strong>und</strong> der Nachwuchs bedient, alles inpersönlicher, netter Atmosphäre.Osteria: Im klassischen Sinne selten geworden,einst die volkstümliche Varianteder Trattoria, wo der kleine Angestellte dieMittagspause verbrachte <strong>und</strong> seinen ViertelliterWein (Quartino) trank. Die echteNachbarschaftsosteria hat heute Seltenheitswert,der Name besagt nichts mehr –heute kann sich hinter einer „Osteria“ auchein edel gestyltes Restaurant verbergen.Zuerst mal einen Blick hineinwerfen, bevorman sich hinsetzt.Pizzeria: Für alle, die kein Risiko eingehen<strong>und</strong> etwas Vertrautes essen möchten. DieAuswahl ist in der Regel groß – ob PizzaMargherita oder Pizza Gigante, in jedemFall kommt sie aus dem mit Holz beheiztenSteinofen. Meist trifft man auf die KombinationPizzeria/Ristorante, dann gibt es außerPizza auch Nudel- <strong>und</strong> Hauptgerichte.Nicht selten werden solche Lokale von Familien<strong>und</strong> Jugendlichen frequentiert, sindalso u. U. entsprechend lebhaft bis laut.Enoteca/Vinaio: Weinlokal mit großem Angebotregionaler <strong>und</strong> überregionaler Weine.Man isst ein paar Snacks (meist kalt, dazuoft auch wechselnd ein paar warme Gerichte/Pasta)<strong>und</strong> trinkt sich durch die Weinkarte.Tavola calda: Eine Art Garküche, denganzen Tag über warm gehaltene Speisen(viele Nudelgerichte), oft auch zum Mitnehmen.Nur wenige Tische <strong>und</strong> Stühle, meistschlichte Einrichtung, günstig.Spaghetteria: Eine noch relativ junge Erscheinungim Gewirr der italienischen Speiselokale,zumeist in größeren Städten sowielebhaften Ferienorten anzutreffen <strong>und</strong>auf jüngere K<strong>und</strong>schaft zugeschnitten. Hiergibt es nicht nur Spaghetti.Birreria: Kneipe, in der nicht nur Biergetrunken wird, sondern auch Snacks bzw.ganze Mahlzeiten serviert werden. Es gibtverschiedene Fass- <strong>und</strong> zahlreiche internationaleFlaschenbiere. Treffpunkt für dasjunge Publikum.Rosticceria: Imbissstube der besonderenArt, zumeist ohne Sitzmöglichkeit. Mittags<strong>und</strong> abends stehen die Leute Schlange, umGegrilltes sowie Beilagen <strong>und</strong> dampfendeNudelgerichte mit nach Hause zu nehmen.Auch Getränke <strong>und</strong> Nachspeisen werdenverkauft.

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