Volontärsbericht <strong>2013</strong>Ein weiteres Highlight war der 13. KIOT-Bouldercup der am 31.8. bei strahlendem Sonnenschein stattfand.Die Mehrheit der Volos war leider mit Besucherbefragungen beschäftigt, sodass nur Flo von Anfang an vorOrt war und zumindest bei der ersten Runde mit im Teilnehmerfeld war. Der Rest der Gruppe war dannspätestens beim Finale anwesend und so konnten wir uns von den Kletterkünsten der hiesigen Bevölkerungüberzeugen. Bei der anschließenden Aftershow wurden dann nochmals kräftig gefeiert.KlettersteigeBereits vor Antritt des <strong>Volontariat</strong>s hatte Jonas angekündigt, dass er Klettersteigsets mitbringen wird. Daherwar klar, dass die erste Tour nicht lange auf sich warten ließ. Schon in der zweiten Woche wurde unserfreier Tag für die Besteigung der Roten Säule genutzt. Nach dem Aufstieg wurde dann der Rest der Gruppenoch mit Equipment von der Sajathütte ausgerüstet und die Kletterei begann. Das Fazit fiel durchaus unterschiedlichaus. Gerade die Neulinge in diesem Sport hatten sich den Apfelstrudel danach besonders verdient.Das nächste Ziel war die Galitzenklamm bei Lienz. Dort gibt es für jedes Niveau Klettersteige undjeder konnte klettern wie er wollte. Einige nahmen es auch mit den Klettersteigen Adrenalin und einigeWochen später mit dem Dopamin auf, die zu den schwersten Steigen in Südösterreich zählen. Der DopaminKlettersteig hat die extra Passage „der Masochist“ zu bieten. Die hat ihrem Namen alle Ehre gemacht unddie Teilstücke Schweinebauch, Fallobst und Werner Beinhart haben Jonas und Flo ganz schön ins Schwitzengebracht. Eine weitere Station war der Plöckenpass in Kärnten, bei dem wir mit tatkräftiger Unterstützungvon Christina und unserem Bergführer Siggi den Gipfel der Cellon-Schulter erklommen. Der Abstieg durcheinen Versorgungstunnel aus dem ersten Weltkrieg war auf jeden Fall den Besuch wert.Wanderungen und GipfeltourenUnsere bestiegenen Gipfel:B, J → Großer Zunig (2.776 m) B, LS → Kleiner Zunig (2.442 m)LK, B, LS → Speikboden (2.653 m), Donnerstein B, S, LK, N, U, J, F, LS → Großglockner (3.798 m)(2.725 m), Griften (2.720 m)J → Rostocker Eck (2.749 m) S, B, LK, N, J, F, LS → Rote Säule (2.820 m)S, B, LK, N, J, LS → Böses Weibl (3.119 m) S, F, J, LS –> Petzeck (3.283 m)B, LS → Blauspitze (2.575 m) B, J, LS → Großer Muntanitz (3.232 m)B, J → Hochschober (3.242 m) LK, B, LS → Hörnle (2.744 m)B, J, F → Cellon (2.241 m)40
Volontärsbericht <strong>2013</strong>Großglockner-Tour <strong>2013</strong>Wir haben gebangt, gewartet und gehofft... sollte es wirklich so sein, dass ausgerechnet wir dieses Jahrnicht mehr den höchsten Berg Österreichs besteigen können sollten? Die Prognosen sahen schlecht aus.Sehr schlecht. Ein nahendes Tiefdruckgebiet, das in den Tälern Regen und auf den Gipfeln Schnee bringensollte, machten alle gehegten Pläne zunichte. „Das Wetter ist zu unbeständig, da macht eine Großglocknertourkeinen Sinn“, war die Aussage der Bergführerin. Die Gesichter wurden lang und länger. Einige von unswaren völlig desillusioniert, andere wollten die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Die ersten Ideen für eineAlternativtour entstanden, wurden verworfen und wieder neu aufgenommen.Montagmorgen der letzten Woche dann die erhellende Nachricht: „Für Freitag ist das Wetter stabil vorhergesagt.Es könnte sich doch noch ausgehen!“ Helme und Steigeisen wurden bereit gelegt, Schlafplätze reserviert,der Blasenpflastervorrat aufgestockt, das Knie- und Wadentraining wieder aufgenommen, Mützeund Handschuhe aus den Untiefen des Kleiderschranks hervorgekramt. Wegen uns konnte es losgehen.41