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Volontariat 2013

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Volontärsbericht <strong>2013</strong>Unser persönliches Interesse war ebenfalls gefragt. So konnten wir alles, was uns Studierenden wichtig war,auch einbringen und hinterfragen und hatten so einen recht freien Gestaltungsrahmen.Nach mehreren Begehungen und Hilfe unseres Betreuers Martin Kurzthaler konnten wir mehrere Hotspots,auf die wir uns im Exkursionsführer spezialisierten wollten, definieren.Unsere erste Exkursion führte uns und unseren Betreuer Martin durchs Teischnitztal. Nach einem sanftenund kehrenreichen Aufstieg haben wir nach circa 8 Stunden, viel halbwissenschaftlichem ;) Geplänkel und1200 Höhenmeter die Stüdlhütte erklommen.Am Weg konnten wir schon 2 Hotspots, mit denen wir uns genauer befassen wollten, definieren.Erstens den Mauriger Trog auf etwa 2100 m, welcher den Abschluss der Waldgrenze bildet. Hier findet maneinen Lärchenwald mit Bewimperter Alpenrose als Unterwuchs, die aufgrund des Kalkvorkommens hier zufinden ist. Stellenweise ist auch der gelbe Eisenhut großflächig auffindbar.Als zweite Besonderheit bestimmten wir die in der Teischnitzebene gelegenen Flussalluvione. Dies ist einsehr aktiver Lebensraum, der durch die ständige Änderung des Wasserstandes und dem Einbringen vonGeschiebe geprägt ist. Hier kann man eine besondere Seggenart, nämlich Carex bicolor finden.Weiter ging die Wanderung zur Stüdlhütte, wo wir, bis auf Martin, übernachteten. Der Anblick des Großglockners,der genau neben uns thronte, motivierte uns und machte uns neugierig, ihn bald auch von obenkennen zu lernen.Am nächsten Tag stiegen wir durchs Ködnitztal ab um uns dort nach weiteren Hotspots umzusehen. Direktunter der Stüdlhütte kamen wir in ein Geröllfeld, das voll von uns unbekannten Alpenpflanzen war. Neugierigfingen wir an sie zu bestimmen und uns Gedanken darüber zu machen, wie sie in dem unwirschen Gebietüberleben können.Leider mussten wir unsere Aktion bald abbrechen, da wir von einem Regenguss überrascht wurden. Wirmachten uns also auf den Rückweg. Zwischen Lucknerhütte und Lucknerhaus konnten wir nur noch einenBlick auf andere Besonderheiten werfen, die uns Martin im Vorfeld schon verraten hatte.Als Hotspots im Ködnitztal wurden somit noch die Hochstaudenfluren kurz über dem Lucknerhaus und dieBergmähder an beiden Seiten des Tals definiert.Hochstaudenfluren sind prinzipiell sehr feuchte Lebensräume, welche oft an Hangmulden liegen. Die hierhäufig vorkommenden Pflanzen sind Blauer und Gelber Eisenhut, Aconitum napellus, Aconitum vulparia,Alpendost, Adenostyles allariare, Weiser Germer, Veratrum album und die Grünerle, Alnus viridis.36

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