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Chemiker, Techniker, Fabrikanten, Apotheker,

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Central - OrganfürAbonnements.Krecheint wöchentlich 2 Mal.Prell (durch d. Post u. d. Buchhandel) p. Qu. 4 M,AutUnd mit Zurechnung der Postproviaion.VonderExp. unt.Streifb. InlandSM, Auel.6M.Deutsche Poat-Zeitungs-Preisliste: No. 1110.Gegründet 1877, — Viermal pr&miirt.<strong>Chemiker</strong>, <strong>Techniker</strong>, <strong>Fabrikanten</strong>, <strong>Apotheker</strong>,Mit der Beilage:Handeleblatt derHerausgeber und verantwortlicher Redacteur:DΓ. G. Krause in Cötheru#Der Baum der einspaltigen Petitzeile ,30Bei Wiederholungenwird angemessener Eabatt gewahrt.Ertheijte Aufträge können nicht aurück-. >r gezogen werden.Nummer 78. Cöthen, den 27. September 1885. Jahrgang IX.Abonnements -Einladung*.Wir bitten, die Bestellungen auf das IV. Quartal 1885 der „<strong>Chemiker</strong>-Zeitung" baldigst entweder bei den Postanstalten und Buchhandlungen des IαundAuslandes oder bei der Expedition in Cöthen bewirken zu wollen, damitin der Versendung keine Unterbrechung eintritt. Annahme der ersten Nummerndes Quartals gilt als Weiter-Bestellung.Die „<strong>Chemiker</strong>-Zeitung" kostet: durch die Postanstalten (deutsche Postzeitungspreisliste1885: No. 1110) und Buchhandlungen des In- uM Auslandes bezogenpro Quartal 4 Mark, durch die Exped, der Zeitung in Cöthen unter StreifbandInland 5 Mark (jährlich 20 Mark), Ausland 6 Mark (jährlich 24 Mark).58. Versammlung* deutscher JVatnrforscberund Aerzfein Strassburg i.E. roin 18. Ms 23, September 1S85, 1 )ILH. Sonnabend, den 19. September wurde den ganzen Tagüber in den verschiedenen Sectionen recht fleissig gearbeitet. Inder Chemie hielten Vorträge: Erdmann-Halle über Methylthiophenaus Brenzweinsäure und seine Derivate; Jeserich-Berlin über denNachweis von Phosphor in Leichen, überLeichenalkaloide und über Luftanalysenin hohen Regionen; 2 ) Willgero dt-Freiburg 3 ) über ElementeOxyde, Sulfide und Sauerstoftsalze als Ausgangsmaterialien zur Uebertragungder Halogene auf aromatische Verbindungen, und Elbs-Freiburgüber die praktische Ausführung der Chlorcalciumreaction. — DieSection Pharmacie tagte unter Prof. Flückiger's-StrassburgLeitung. Derselbe zeigte Gewürznelken und andere aromatischeDrogen, die in einer goldenen Kapsel in der alten Argentorovia beiColmar gefunden sind und aus der Zeit der Merowinger stammen;dadurch ist erwiesen, dass die Nelken vor einem Jahrtausenddaselbst bekannt waren. In der von Prof, Kun dt -Strassburggeleiteten Section Physik wurden 14 Vorträge angemeldet und zumTflieil gehalten. Die pathologische Section hatte Prof. Virchow-Berlin zum Vorsitzenden erwählt. Die Pharmakologen tagtenunter Bö hm's Vorsitze. Die Verhandlungen der Geologen wurdenvon Prof. Gerland-Strassburg geleitet, die der OphtalmologenforfProf. Laqueur-Strassburg, die der Ohrenärzte von Prof. Kuhn-St'fiassburg, die der Hygieniker von Wasserfuhr-Berlin, die derKinderärzte von Prof. Kohts-Strassburg und von Steffen-Stettin und die der Landwirthe von Director Weigelt-Rufach i. E.Die „<strong>Chemiker</strong>-Zeitung" behält sich vor, auf einzelne Verhandlungenspäter zurückzukommen.Am Abend wohnten die Naturforscher wohl fast vollzählig demglänzenden Feste bei, welches ihnen zu Ehren in den schönen Räumendes Stadthauses vom Bügermeisterei-Verwalter, Ober-PtegierungsrathStempel, im Namen der Stadt Strassburg gegeben wurde. (DerGemeinderath ist seit Jahren behördlich aufgelöst und die Verwaltungder Stadt einem Regierungscommissar übertragen.) Die Spitzen derBehörden, sowie die deutsche haute volee Strassburgs nahmen amFeste Theil. Wohl noch nie ist einer deutschen Naturforscher-Versammlung->in solches Fest gegeben worden. Eine endlose Mengevon Gasflanr Untennd Kerzenlichtern, zu denen im geschmackvoll ausgestatteteetation,üotofe noch electrische Bogenlampen sich gesellten,erleuchte/e Assimilation * unci das Innere des grossartigen Palastes.Währenrfnensetzung des rkapelle schöne Weisen spielte, bewegtensich liKreich, Oesterreich tgäste durch die geräumigen und prunkvollezmiscbenIndustrie die^den Naturforscher in einfachem Reise-Kund 1873 fand er vollauf len Uniformen der Officiere und elegantenals Mitglied der Jury bei)amen. Der Verkehr war ganz zwanglos,verwerthen. Nachdem Wu 0toriums der technischen j4]hatte, wurde er 1876 282.die Stimmung die heiterste. Das überaus reichhaltige Büffet warüber jedes Lob erhaben und bot den Gästen einen unerschöpflichenVorrath von ausgesuchten Speisen und Getränken, denen bald einwahrer Vernichtungskrieg erklärt wferde. Die Beköstigung war dembierkundigen Wirthe des „Luxhofes" , ubertragen, welches Local bereitsam zweiten Tage zum Stelldichein sehr vieler Naturforscher gewordenund deshalb scherzweise die letzte Section genannt wurde; jedenfallswar sie eine sehr besuchte Section. Erst in den ersten Morgenstundentrennte sich die Gesellschaft in der heitersten Stimmung.Sonntag, den 20. September, gegen 10 Uhr Morgens führtenzwei Extrazüge die Gäste nach dem am Fusse der Vogesen gelegenenBergstädtchen Zabern, das ihren Besuchern zu Ehren Festgewandangelegt hatte. Nachdem ein von zahlreichen Toasten begleitetesfrugales Frühstück eingenommen worden war, ging es gegen 1 UhrNachmittags bergan auf die inmitten waldbekränzter Berge auf steilerFelswand liegende Burgruine Hohbarr, von deren Höhe man einewundervolle Aussicht geniesst. Gegen 8 Uhr Abends war man wiederin Strassburg zurück. Sofort bei ihrer Ankunft genossen die Gäste»das schöne Schauspiel der Beleuchtung des Münsters. Wie miteinem Zauberschlage verwandelte sich der gothische Thurm in einein verschiedenen Farben leuchtende Feuersäule. Den Schluss bildetedie Abbrennung eines Feuerwerks. Später fand man sich theils imCivilcasino, theils in Bierlocalen, und besonders zahlreich im „Luxhofe"zusammen.Montag, den 21. September fanden Vormittags und Nachmittagswieder Sectionssitzungen statt. Der Besuch war jedoch minderrege als am Sonnabend, woraus geschlossen werden kann, dass mancheGäste der gastfreundlichen Stadt bereits den Rücken gekehrt hatten.In der pbarmaceutischen Section hatte das Coblenzer HandlungshausC. Krieger & Co. mehrere westafrikanische Drogen ausgestellt,welche aus dortigen deutschen Factoreien in diesem Frühjahre bezogenworden sind und grosses Interesse erregten.Das für den Abend in der „Rheinluft" veranstaltete Fest warim Verhältniss zu jenem am verflossenen Freitag nur schwach besucht.Am Dienstag, den 22. September fand die zweite undletzte allgemeine Sitzung statt, und wurde dieselbe von demersten Geschäftsführer, Prof. A. Kussmaul, mit einigen geschäftlichenMittheilungen eröffnet. Obschon ein beträchtlicher Theil der fremdenNaturforscher die Stadt bereits verlassen, war die Zuhörermengewo möglich noch zahlreicher, als bei der am Freitag stattgehabtenEröffnungssitzung. Diese Erscheinung findet jedoch ihre Erklärungin den auf der Tagesordnung stehenden Vorträgen der Herren Vir chow-Berlin und Peschuöl-Lösche - Jena über Acclimatisationundüber die Bewirtschaftung tropischer Gebiete, Themata,die bei den gegenwärtigen Colonisations-Bestrebungen Deutschlandsselbst in weitesten Kreisen das lebhafteste Interesse in Anspruchnehmen müssen. Virchow polemisirte in seinem Vortrage gegendie von Prof. VVeissmann 4 ) in der ersten allgemeinen Sitzung vertreteneAnschauung, dass erworbene Eigenschaften nicht erblichübertragen werden. Nach ihm (Virchow) ist die Erblichkeit pathologischerEigentümlichkeiten unzweifelhaft. Dieselbe bestehe aberauch für andere Abweichungen vom normalen Typus, so setzen sichschon geringe Veränderungen, wie eigenthümliche Hautverfärbungenund Haarschopfbildungen, von Geschlecht zu Geschlecht fort. Fürdie Frage der Acclimatisation seien diese Erscheinungen von hoherBedeutung. Sehr schwierig, aber auch am wichtigsten sei die Entscheidungdarüber, welcher Art die allmälichen organischen Veränderungensind und nach welchen Gesetzen sie erfolgen. Innerhalbder weissen Race existirt ein grosser Unterschied zwischen den Semiten') Chem.-Ztg. ['885] 9, 1370.


1392 CHEMIKER-ZEITUNG.No. 78TagesgescMchte.Heidflberg. Im Anschlüsse an unseren Festbericht 9 ) über dieGener alnmlungder Berufsgenossenschaft der chemischenVersammlungDIndustrie und des Vereins zur Wahrung der Interessen derchemischen Industrie Deutschlands geben wir nachstehende Einzelheitenaus den Verhandlungen der Versammlung. Aus dem von demVereinssecretär in der Sitzung vom 12. September erstatteten Berichte ergiebtsich, dass die Zahl der chemischen Actienfabriken von 50 auf 57gewachsen, und dass das in jeder einzelnen derselben durchschnittlichangelegte Capital von 1 900 000 auf 2 240 000 M gestiegen ist. Währenddie Durchschnittsdividende im Jahre 1882: 12 5 82 Proc. und 1883 noch10,2 Proc. betrug, beläuft sich dieselbe im verflossenen Jahre nur nochauf 7,96 Proc., so dass die noch vor 2 Jahren bezüglich der Rentabilitätobenan stehende chemische Industrie im abgelaufenen Jahre erst an fünfterStelle kam. — Die neuen Vorschriften über die Beförderung leichtentzündlicher Flüssigkeiten auf Eisenbahnen, welche dieBenutzung von Eisenfässern zur Versendung unmöglich machen, 10 )gaben dem Vereine Veranlassung, beim Reichskanzleramte Schrittezur Abänderung dieser Bestimmungen zu treffen. Wie schon in unseremBerichte mitgetheilt, gelangte in derselben Sitzung der Entwurf einerEingabe an den Reichskanzler, bezüglich der Regelung der gewerblichenVerwendung giftiger Farben in der von uns bereitsfrüher mitgetheilten Fassung 1 !) zur Annahme. — Iir weiteren Verlaufeder Verhandlungen beschloss der Verein, aus dem „ Centralverbandedeutscher Industrieller" auszutreten, — Ein von Sponnagel gestellter, dahin gehender Antrag, dass der Verein die Abhaltung einerallgemeinen deutschen Gewerbeausstellung für das Jahr 1888 in Berlinbefürworten möge, wurde allseitig abgelehnt, wobei mehrseitig betontwurde, dass eine evenl. in Berlin zu veranstaltende Ausstellung internationalsein müsse, und dass in dieser Richtung mit Energie vorzugehensei. — Eine im Juli d. J. erlassene Verfügung der Zolldirectionin Paris, nach welcher Anilinfarben oder Zwischenmaterialien zu derenHerstellung Alkohol nöthig gewesen ist, mit einem weiteren Zoll zu belegensind, gab Dr. Böttinger Veranlassung zur Einbringung des Antrages,der Verein möge bei dem Reichskanzler dahin vorstellig werden, dassderselbe die Aufhebung der Verfügung veranlasse, da ja aus den Präparatender Alkohol nicht wieder zurück gewonnen werden könne. Der AntragBöttinger wurde angenommen. — Nachdem einige Vorschläge zur Revisiondes Markenschutzgesetzes dem Vereinsvorstande zur Beachtungempfohlen waren, gelangte folgender Antrag des Dr. H äsen clever-Stolberg zur Annahme: „Bezüglich der Gruppe 7a der Gewerbestatistikerachtet der Verein deutscher Soda-<strong>Fabrikanten</strong> irgend eine Beschränkungder Sonntagsarbeit aus technischen Gründen für die chemische Grossindustriefür unmöglich, und ersucht den Verein zur Wahrung derInteressen der chemischen Industrie Deutschlands, diesen Standpunkt durcheine motivirte Eingabe an massgebender Stelle thunlichst bald zu unterstützen."Hiermit war die Tagesordnung des 12. September erschöpft.— In der am Sonntag den 13. September stattgehabten Sitzung wurdezunächst auf Antrag des Vorstandes beschlossen, den § 3 der Vereinsstatutenwie folgt zu fassen „Zur ordentlichen Mitgliedschaft berechtigtsind Personen, welche in selbstständiger Stellung der Berufsgenossenschaftder chemischen Industrie Deutschlands angehören". — Nachdem dann derbisherige Vorstand mit Ausnahme des ausscheidenden Dr. Trommsdorffwiedergewählt ist und Dr. Krämer die Anwesenden ersucht hatte, ihreAnsicht bezüglich der Einführung geheizter Güterwagen beim Eisenbahnrathezur Geltung' zu bringen, folgte die Berathung der von der Patentcoramissionausgearbeiteten Resolutionen zur Abänderung der gegenwärtiggültigen Bestimmungen des Patentgesetzes. Das ersteResultat dieser Verhandlungen war die Annahme einer Eingabe an denReichskanzler, in welcher derselbe ersucht wird 1) die zur Herbeiführungeines wirksamen Rechtsschutzes der deutschen chemischen Patentinteressentengegenüber dem Auslande erforderliche Initiative baldmöglichst zu ergreifen;2) unter Berücksichtigung des in den Anlagen enthaltenen Materialseine Enquete über die Wirkungen des Patentgesetzes auf die chemischeIndustrie und die Notwendigkeit einer Aenderung desselben zuveranlassen. Hierauf wurden folgende Resolutionen angenommen:zu § 1 Resolution I. Im Patentgesetze heisst es: „Patente werden ertheiltfür neue Erfindungen, welche eine gewerbliche Verwerthung gestatten."1) Der Wortlaut des Gesetzes ist beizubehalten. 2) Eine erschöpfendeDefinition des Begriffes „Erfindung" lässt sich im Gesetze nicht geben.3) Es muss Aufgabe des Patentamtes verbleiben, die angemeldete Erfindungauf das Requisit der „Erfindung" zu prüfen. Die bezüglicheMotivirung des Mannheimer Bezirksvereins deutscher Ingenieure wird alszutreffend anerkannt. 4) Zur Berichtigung irrthümlicher Entscheidungen desPatentamtes über die Patentfähigkeit von Erfindungen ist, im Falle derZurückweisung der Anmeldung, dem Patentsucher das Recht zur Erhebungder Anerkennungsklage und, im Falle der Offenlegung der Anmeldung,dem Publicum das uneingeschränkte Einspruchsrecht auf Grundaller Erfordernisse der Patentfähigkeit (§§ 1, 2, 3 und 20) zu gewähren.5) Zur möglichsten Einschränkung von ungerechtfertigten Zurückweisungenj Chem.-Ztg,io) Chem.-Ztg.n) Chem.-Ztg.1885"1885"'1885*9, 1353.9, 832.9, 832.vor dem Aufgebote und zum Zwecke der ausgedehntesten ^der Fachinteressenten an der Prüfung chemischer Erfindungen empfiehlt s.die Durchführung der in der Resolution I der Dresdener Generalver-Sammlung») 1884 befürworteten Praxis: „dass das Patentamt alle Anmeidungenchemischer Producte auslege, welche formell richtig W^*-sind und in materieller Beziehung nicht ganz unzweifelhaft als nichtpatentfähig erscheinen. 6) Zur Entwicklung des Begriffs **rßndungdurch Rechtsprechung und Wissenschaft empfiehlt sich die fortlaufendepatentamtliche Veröffentlichung der principiell wichtigen Schlussentscheidungenim Falle der im Aufgebots- und im Anerkennungsklageverfahrenerfolgten endgültigen Zurückweisung von Patentanmeldungen.Anmerk. „Anerkennungsklage.« Nach Zurückweisung der Anmeldung (vordem Aufgebote, § 21) steht dem Anmelder das Recht zur Erhebung derKlage auf Anerkennung der Patentfähigkeit seiner Erfindung zu. DieKlage gelangt vor der Abtheilung des Patentamtes zur Verhandlung, zuderen Competenz die Erklärung der Nichtigkeit gehört. Das Verfahrenist das der §§ 27—30. Lautet die Entscheidung auf Zurückweisung derKlage, so wird die Anmeldung nebst den Gründen für ihre endgültigeZurückweisung amtlich veröffentlicht. Gegen diese Entscheidung desPatentamtes findet keine Berufung statt. Zu § 2 Resolution IL DieMerkmale der der Patentirung entgegenstehenden „Möglichkeit" der Benutzungdurch andere Sachverständige nach der Beschreibung durch öffentlicheDruckschriften oder nach der offenkundigen Benutzung sind im allgemeinenentsprechend der Definition des Reichsgerichts vom 3. Juli 1880schärfer zu kennzeichnen. Zu § 3 Resolution III. Betrifft die Vermeidungvon Rechtsschädigung eines rechtmässigen Patentinhabers gegenüber demunrechtmässigen durch inzwischen etwa eingetretene Veröffentlichung oderoffenkundige Benutzung. Zu § 5 Resolution IV. Die Wirkung desPatentes tritt gegen denjenigen nicht ein, welcher bereits zur Zeit derAnmeldung des Patentinhabers im Inlande die Erfindung in einem patentfähigenGrade der Ausbildung besessen hatte. Der Schutz erlischt beiunterlassener Benutzung der Erfindung nach Ablauf von 3 Jahren nachdem Datum des Patentes. Zu § 6 Resolution V. Diese Resolution wendetsich gegen den Antrag des Vereins deutscher Ingenieure, nach welchem diePatentrolle selbst zum Mittelpunkte der Rechtsbeziehungen und -Geschäftezu machen ist, deren Gegenstand das Patent bildet. Zu § 10 Resolution VI.a. Die Zulässigkeit der theilweisen Vernichtung eines Patentes, d. h. derBeschränkung der Ansprüche desselben, ist im Gesetze auszusprechen.b. Entsprechend den Resolutionen zu § 1 und den §§1,2 und 3 desGesetzes ausgesprochenen Voraussetzungen für die Ertheilung eines Patentesist im § 10 nur auszusprechen, dass ein ertheiltes Patent für nichtigerklärt und theilweise in seinen Ansprüchen beschränkt wird, wenn sichergiebt, dass die gesetzlichen Voraussetzungen seiner Ertheiiung bei derletzteren nicht oder nur theilweise vorhanden gewesen sind.* Nürnberg. Am 21. September wurde um 10 Uhr früh der22. deutsche volkswirtschaftliche Congress durch Dr. Braun-Leipzig eröffnet. Auf der Tagesordnung stand die Besprechung desThemas: Die künstliche Steigerung der Grundrente auf Kostender Arbeit. Referent war Dr. Barth-Berlin, auf dessen Antragfolgender Antrag fast einstimmig zur Annahme gelangte: „Die Bestrebungender agrarischen Protectionspolitik, wie sie sich heute in Deutschland nichtnur auf dem Gebiete des Zollwesens (Einführung und Steigerung deragrarischen Zölle), sondern auch auf dem des Steuerwesens (Beseitigungvon Grundsteuern) und dem der Währungsgesetzgebung (Herbeiführungdes Bimetallismus) geltend zu machen suchen, charakterisiren sich insolchem Grade als eine Schädigung der produetiven Arbeit und eine unzulässigegesetzgeberische Begünstigung des in Grund und Boden angelegtenCapitals, dass das volkswirtschaftliche Interesse der Gesammtheit derBevölkerung die entschiedenste Bekämpfung dieser Bestrebungen verlangt".— In der am 22. September stattgefundenen Sitzung referirte ReichstagsabgeordneterBrömel-Berlin über den Einfluss der SchutzundRetorsionszölle auf Production und Absatz der Weltindustriemit besonderer Rücksicht auf Zolleinigungenschliesslieher Zollheiriinotiom l —-,. aDe \. n i«nt die Festlegung ausundAnnahmeMeistbegünatigungs- oder Tarifverträge. Zurgelangten folgende von den Referenten beantragteResolutionen: 1) Für die Gesundung der wirtschaftlichen Verhältnisseist es dringend geboten, von einem Protectionssysteme, welches stetig zuneuen * ormen künstlicher Anreizung der Production führt und zu einemallgemeinen wirtschaftlichen Kriege der Staaten gegen einander zu treibendroht, wieder zu einem Systeme von Handelsverträgen zurückzukehrenwelche auf Erleichterung des Verkehrs und Sicherung Ck kehven >der internationalen Arbeitsteilung abzielen. 2)Zieles ist es rathsam, dass das deutsche Reich denvon Handelsverträgen mit denM g JtJZ%!Zu*tSZes durch das Angebot eigener Zollermässigungen in Verbindungm!tderdiese Staaten ebenfalls zu ZollermLigungenVerhältnisses zwischen dm taXTS&k'ft ^ haI J a^P olitis0 ¥°diesem Zwecke wirksam dienen wenn d»L' ' °f t * rreich - Un gam wird») Chem.-Ztg. [1884] 8, 1392.


No.78 CHEMIKER-ZEITUNG* 1393Wochenbericht.Analytische Chemie.Zur Jodanalyee.Von Gr, Weiss.Wenn Jod, Brom und Chlor als Säuren vorhanden sind, müssen sieerst durch Schwefelwasserstoff, Schwefelcalcium, unterschwefligsaures Natriumetc. reducirt werden, während die Verbindungen mit Metallen oderunter sich am besten durch Zinkstaub löslich gemacht werden. Aberauch im Wasser unlösliche Metallverbindungen, z. B. Kupferjodür, werdenleicht zersetzt, c und d, event. noch ein gleicher Apparat wie d, werdenmit concentrirter Jodkaliumlauge beschickt, in b die Substanz, resp. diemöglichst neutrale Lösung unter thunlichster Vermeidung von Ammoniaksalzengegeben und von a nach e ein massiger Luftstrom geleitet.Nach Zusatz eines nicht zu grossen Ueberschusses massig concentrirterneutraler Eisenoxydsulfatlösung zur Substanz wird 1) mit kleiner Flammeallmälich zum Kochen gebracht und das übergetriebene Jod (Fe 2 (SO 4 ) 3-[- 2 JK — 2 Fe SO 4 -j- K 2 SO 4 -}- J 2 ) in der Jodkaliumlösung mit unterschwefligsauremNatrium titrirt.Zur Brombestimmung werden c und d mit verdünntem Ammoniakgefüllt, der Rückstand in h abgekühlt, mit einem nicht zu grossen Ueberschusseübermangansauren Kalis versetzt 5 im Wasserbade auf 50—60°erwärmt und Luft durchgeleitet. Nach Beendigung der Bromentwicklung,in etwa einer Stunde, wird das Brom am besten gewichtsanalytisch mitSilber bestimmt. Chlor wird aus der Differenz der Gesammtbestimmunsrberechnet, da concentrirte Laugen etc. lösend und verunreinigend aufChlorsilber einwirken. (Rep. anal. Chem. [1885] 5, 238.)Berglund) empfiehlt bei der Brombestimmung gleichzeitig neben Permanganatsaures Kaliumsulfat; auch sind dort genaue Angaben gemacht über dienöthige Stärke des Ltiftstromes etc. J£s wären doch Beleganalysen erwünscht,ob mit Ferrisulfatlösung ivirTdich Jcein Brom ausgetrieben tvird. tzlieber eine neue Methode zur quantitativen(maassanalytischen) Bestimmung* des Schwefels.Von N. von Klobukow.Das Verfahren bezweckt die Bestimmung der Gesammtmenge desSchwefels in sämmtlichen durch Säuren zersetzbaren Schwefelverbindun^enauf maassanalyt. Wege und beruht auf folgenden Thatsachen: 1) SchwefligeSäure wird durch nascirenden Wasserstoff aus nicht besonders concentrirtenFlüssigkeiten bei Abwesenheit von Luft bei gewöhnlicher Temperatur, nochbesser beim gelinden Erwärmen, leicht und vollständig, ohne Bildungvon Schwefelsäure, in Schwefelwasserstoff übergeführt. 2) Der durchZersetznng einiger Schwefelverbindungen mit verdünnten Säuren beiGegenwart von nascirendem Wasserstoffe ausgeschiedene Elementarschwefelwird in Lösungen von mittlerer Concentration unter Luftabschluss undbei gewöhnlicher Temperatur (besser bei geringer Abkühlung der Flüssigkeit)vollständig zu H 2 S reducirt. Der Schwefelwasserstoff wird jodometrischbestimmt.In den Zersetzungskolben wird das Zink und die abgewogene Substanzgebracht und mit Wasser verdünnt Alsdann verbindet man denKolben mit den übrigen Apparaten und leitet etwa 10 Minuten Wasserstoffdurch, um die Luft zu vertreiben, worauf mit der Zersetzung begonnenwird. Tritt als Zersetzungsproduct Schwefel auf, so kühlt mandas Zersetzungsgefäss mit kaltem Wasser und leitet die Zersetzungmöglichst langsam ein. Ist die anfangs milchig getrübte Flüssigkeitwieder wasserhell geworden (nach etwa 20—25 Minuten), so entfernt mandie Kühlvorrichtung, giebt mehr Säure zu und beschleunigt die Auflösungdes überschüssigen Zinks durch gelindes Erwärmen. Hat sich dasZink vollständig aufgelöst, so erhitzt man auf 70—80° und verstärktgleichzeitig den Wasserstoffstrom.Tritt bei der Zersetzung der Substanz kein Schwefel, sondern nurschweflige Säure und Schwefelwasserstoff auf, so braucht nicht gekühltzu werden. Bevor man den Versuch unterbricht, überzeugt man sichzweckmässig mittelst Bleipapiers, ob der Schwefelwasserstoff gänzlich ausi3) Chem.-Ztg. [1885J 9, 998.dem Zersetzungsapparate vertrieben ist Die Dauer des ganzen Versuchsist in der Regel 11/2—2 Stunden. Der Ueberschuss der Jodlösung wirdmit unterschwefligsaurem Natrium zurück titriri Die Flüssigkeit imZersetzungskolben enthält die Schwefelsäure, welche event als ZersetzuDgsproductauftreten konnte oder ursprünglich in der Substanz vorhandenwar. Man bestimmt sie in bekannter Weise mit Baryumchlond. Diezur Zersetzung dienende Salzsäure ist von der Concentration 11 1:1 zunehmen. en.)14 )Verf. theilt Beleganalysen von Mehrfachschwefelkalium, schwefligundunterschwefligsaurem Natrium, dithionsaurem Kalium undsauremtetrathionsaurem Natrium mit. (D. chem. Ges, Ben [1885] 18, 1861.) ßUeber die Trennung* von Titan und Aluminium mit einerBemerkung- über die Trennung von Titan und Eisen.Von F. A. Gooch.Von den beiden vom Verf. sorgfältig geprüften und ausführlich beschriebenenVerfahren beruht das eine auf dem Umstände, dass untergewissen Bedingungen Titan vollständig gefällt und Thonerde in Lösunggehalten wird, wenn ein stark mit Ameisensäure angesäuertes Alkaliorthophosphatzu der Lösung der Salze beider Metalle gegeben wird,während das zweite Verfahren auf der Löslichkeit der Thonerde und derUnlöslichkeit von Titanhydrat in genügend starken siedenden Lösungenvon Essigsäure basirt.Nach dem ersten Verfahren versetzt man die Lösung der Salze beiderElemente mit einem Gemische von Phosphorsalz und Ameisensäure, imVerhältnisse 2:3 dem Gewichte nach, und genügend Ammoniumformiat,um die stärkeren Säuren zu binden, schmilzt den Niederschlag mit Natriumcarbonat,extrahirt mit Wasser, schmilzt den Rückstand wieder mit einergeringen Menge Natriumcarbonat, löst in Schwefelsäure und fallt mitAmmoniak unter nachfolgendem Zufügen von Essigsäure und Kochen.Die zweite, wesentlich leichter ausführbare Methode besteht darin,dass man die Lösung von Titan und Aluminium mit so viel Essigsäureversetzt, dass sie 7—11 VoL-Proc. an absoluter Essigsäure enthält, woraufman zur Bindung aller stärkeren Säuren an Natrium genügend Natriumacetatzugiebt, dann kocht, filtrirt, mit 7-proc. Essigsäure wäscht, dengeglühten Niederschlag mit Natriumcarbonat schmilzt, mit siedendemWasser extrahirt, den Rückstand nochmals mit wenig Natriumcarbonatschmilzt, in starker Schwefelsäure löst, die Lösung in Wasser giesst,mit Ammoniak neutralisirt, den Niederschlag wieder in einem bekanntenGewichte Schwefelsäure löst und endlich abermals durch Kochen mitEssigsäure und Natriumacetat fällt.Sind Eisen und Titan zusammen in Lösung, so wird gewöhnlichersteres in Gegenwart von Ammoniumtartrat durch Ammonsulfid gefallt,worauf man das Filtrat verdampft und den Rückstand zur Entfernungder Weinsäure glüht. Weit bequemer kann man indess, wie der Verf.findet, die Weinsäure durch Kaliumpermanganat zerstören, das allmälichzu der heissen Lösung gegeben wird, welche genügend freie Schwefelsäureenthalten muss, um davon noch nach der Umwandlung alles Permanganatszu enthalten. Man geht zweckmässig von einem bekanntenGewichte Weinsäure aus, von welcher das Dreifache vom Gewichte derin Lösung zu haltenden Oxyde genügt, vorausgesetzt, dass nicht ein sehrgrosser Ueberschuss an Ammoniak verwendet wurde. Zur Zerstörung derWeinsäure genügt dann das 2 1 / 2 -fache ihres Gewichtes an Kaliumpermanganat.Das so in die Lösung eingeführte Mangan kann durchzwei Acetatfällungen entfernt werden, welche, wenn Aluminium zugegenist, ja doch vorgenommen werden müssen. Verf. findet es für die Trennungvon Titan, Aluminium und Eisen am bequemsten, das Eisen durch Einleitenvon H 2 S in die schwach ammoniakalische Lösung der Oxyde inAmmoniumtartrat zu fällen, wobei Sorge zu tragen ist, dass die Lösungnoch gerade vor dem Filtriren ammoniakalisch ist. Die Weinsäure wird indem Filtratc, nachdem dasselbe angesäuert und zur Entfernung des H 2 Sgekocht ist, durch Kaliumpermanganat zersetzt, wobei man gefälltesManganhydrat durch wenig Ammoniumbisulfit löst und den Ueberschussvon schwefliger Säure wegkocht. Titan und Aluminium werden dannnach dem Acetatprocesse getrennt. (Chem. News [1885] 52 ? 55, 68.)lieber die Wirkung von Kalk auf Chinin.Von A. R. Haslam.Nach Mittheilung von Masse wirkt der nach dem gewöhnlichenVerfahren der Chininbestimmung benutzte Kalk zersetzend auf dasAlkaloid, was von Passmore^) auf Grund seiner Versuche bestrittenwird. Zur Entscheidung dieser Streitfrage löste Verf. 4 g vom bestenkäuflichen Chininsulfat, welche 3,48 g reines wasserfreies Sulfat enthielten,in 100 ccm 2-proc. Salzsäure und theilte die Lösung in zehngleiche Theile,von denen also jeder 0,348 g Chininsulfat enthieltNachdem die einzelnen Lösungen mit 5 g Kalkhydrat versetzt warenwurden 5 derselben im Heisswasserofen zur Trockne verdampft währenddie übrigen 5 freiwillig über Schwefelsäure eintrockneten. Die Rückstände wurden sorgfältig mit Aether in einem Extractionsapparate


1394(derselbe ähnelte dem unlängßt von G. St Johnson") beachriebenenApparate) extrahirt, worauf der Aether verdunstet und das Chinin gewogenwurde. In allen Fällen, in denen Hitze angewendet war, ergabsich, in Uebereinstimmung mit Masse , s Angabe, ein Verlust, wie nachstehendeTabelle zeigt:Verlust (auf 100 0 erhitzt). Verlust (nicht erhitzt).!) 0,018 g 0,001g2) 0,016 „ 0,004 „3) 0,021 „ 0,002 „4) 0,021 „ 0,002 „5) 0.017,, . . . . . . . 0,001 „durchschnitte Verlust 0,018 g = 5,1 Proc. 0,002 gWie es scheint, zersetzt auch Kalk das Chinin bereits unterhalb100°, denn 1 g Sulfat, welches der Einwirkung von Kalk 4 Stundenlang bei 70° C. ausgesetzt war und dann über Schwefelsäure zurTrockne verdunstet wurde, verlor 0,032 g, entsprechend 3,2 Proc.(Chem. News [1885] 53, 97.)yPharmacie.Pharmakognosie.Arbeiten der Pharinacopöe-Commission.Die Commission giebt jetzt für eine zweite Reihe neu in Gebrauchgekommener Arzneimittel Beschreibungen der Eigenschaftenund Prüfungsmethoden,Coffeäno-Natrium benzoicum. Weisse, aus einem amorphenPulver bestehende Körner, schwach nach Benzoe riechend, aromatischbitter und zugleich nach Benzöe schmeckend. Beim Erwärmen in2 Th. Wasser löslich, aber erst in 40 Th. Weingeist; es giebt anChloroform seinen Coffein geh alt ab. Der Verdampfungsrückstanddes Chloroformauszuges liefert mit Chlorwasser übergössen undim Wasserbade eingetrocknet eine gelbrothe Masse, die sich mit etwasAmmoniak schön purpurroth färbt. Werden 0,5 g des Salzes wiederholtmit je 5 ccm Chloroform erwärmt, so muss das Chloroform beider Verdunstung mindestens 0,2 g Coffein zurücklassen.Coffeino-Natrium sali cyli cum. Dieses Doppelsalz bildetein weisses, amorphes, geruchloses Pulver von eigentümlich bitterlichsüssem Geschmacke* Es zeigt mit Chlorwasser und Ammoniak dieselbeReaction, wie das vorhergehende Präparat, ist aber bereits in 20 Th.Weingeist löslich. 0,4 g sollen bei der Chloroformbehandlungmindestens 0,2 g Coffein hinterlassen.Hydrargyrum tannicum. Mattglänzende, braungrüne Schuppen,beim Zerreiben ein missfarbig graugrünes Pulver liefernd, geruchundgeschmacklos. An Wasser und Weingeist giebt das PräparatTannin ab; durch Säuren und Alkalien wird es zersetzt, im letzterenFalle unter Abscheidung mikroskopischer Quecksilberkügelchen. DiePrüfung erstreckt sich auf d6n Quecksilbergehalt, welcher 40 Proc.betragen soll.Naphtalin soll farblose, glänzende, durchsichtige Krystallblätterdarstellen, bei 80° schmelzen und bei 218° sieden.Naphtolum. Officinell soll das bei 123° schmelzende und bei286 0 siedende /9-Naphtol sein. Es muss in 50 Th. Salmiakgeist (10-proc.)ohne Rückstand löslich sein und durch Salzsäure aus dieser Lösungrein weiss gefällt werden. Ferner darf seine heiss bereitete wässrigeLösung sich mit Eisenchlorid nicht violett färben.CHEMIKER-ZEITUNa _ _ _ ^—12(Arch, Pharm.[1885] 23, 544.) „ sBittermandelwasserprufung-.C. S. macht — aus Anlass eines von ihm untersuchten käuflichenBittermandelwassers, welches Kochsalz enthielt — darauf aufmerksam,dass bei der Gehaltsprüfung der Pharmacopöe auch noch eine Vergewisserungdarüber stattfinden müsste, ob auch wirklich Cyansilber undnicht etwa theilweise Chlorsilber vorliegt Es wäre folgender Zusatz zumachen: Der bei der Cyanbestimmung vermittelst Silberlösung erhalteneNiederschlag muss sich beim Erhitzen mit conc. Schwefelsaure klar lösen.(Pharm. C.-H. N. F. [1885] 6, 378.)sUnterscheidung' von wirklicher HarzbenzoeVaure.Von H. Hager.Um Benzoesäure, welche wirklich aus Harz sublimirt wurde undallein officinell ist, von solcher zu unterscheiden, die künstlichen Ursprungsund nur über Harz sublimirt wurde, ist folgendes Reagens geeignet: EineMischung aus 15 Tropfen officin. Eisensesquichloridlösung, 15 Tropfengesättigter Ferricyankaliumlösung und 5 Tropfen verdünnter Salzsäuremit 60 ccm Wasser.Man übergiesst etwas der fraglichen Benzoesäure in einem Reagircylindermit etwa 3 ccm Weingeist und versetzt mit 5—10 Tropfen desReagens. Echte Harzbenzoesäure wandelt die Farbe der Mischung sofortoder im Verlaufe von 1 — 3 Sekunden in blau um; dagegen Hessen überHarz sublimirte Benzoesäuren die Mischung 20 Sekunden bis 2 Minutenund oft noch länger gelb, ehe ein Farbenwandel eintrat und ein blauer. [1885] 9, 1209.Farbenton sich anmeldete. Reine Benzoesäure verhält sich gegen obigesReagens indifferent. (Pharm. C.-H. X. F. [1885] 6, 392.)Ob Proben, die auf so geringe Zeitunterschiede wie 3 und 20^ Sekundenbasirt sind, sich zur Einführung in die Praxis eignen, dürfte doch sehr fraglichsein. Jede mehr oder minder grosse Menge cmpyreumatischer Stoffe, welche dersubUmirten Benzoesäure anhaften, beeinflusst die Zeitdauer der Beduction desEisenchlorids und der damit eintretenden Farbenreaction. 8Ueber Opiumprüfung-.Von W. Bernhardt.Gegenüber der vor Kurzem") von Prof. Flückiger gegebenenMethode der Opiumprüfung soll dem Verf. zufolge seine nachstehendwiedergegebene Untersuchungsweise in mehrfacher Hinsiebt den Vorzugverdienen. Nach B. verfährt man folgendermaaseen: 1 g Opiumpulverwird mit Wasser angerieben, die entstandene Lösung abfiltrirt, mitdem Ausziehen so lange fortgefahren, bis das Filtrat farblos abläuftund ein Tropfen mit Eisenchlorid keine Mekonsäurereaction mehr giebt,wozu etwa 30—40 g Wasser erforderlich sind. Die Lösung wirddarauf auf 25 ccm concentrirt, in einem Pro bircy linder mit 5 TropfenSalmiakgeist und dann mit 10 ccm Aether versetzt und öfters durchgeschüttelt.Nach 12-stündigem Stehen wird der Aether durch Decantirenund Aufnehmen mittelst Fliesspapiers völlig entfernt und das alskrystallinisches Morphium Ausgeschiedene auf einem getrockneten undgewogenen Filter gesammelt, getrocknet und gewogen. (D. A. Apoth.-Ztg. [1885] 6, 266.)sChemischeWerthbestimmung» einiger narkotischer Präparate.Von Dr. Otto Schweissinger.Verf. monirt, dass die Pharmacopöe weder eine qualitative, noch einequantitative Prüfung der narkotischen Extracte von Hyoscyamus, Belladonnaetc. vorschreibt. Zur Isolirung der Alkaloide aus den Präparatenvon Hyoscyamus und Belladonna eignet sich folgendes Verfahren. 1—2 gdes Extracts werden mit 20 g verdünnter Schwefelsäure (1:20) etwaeine Stunde lang im Dampf bade erhitzt, nach dem Erkalten filtrirt, mitetwas verdünnter Schwefelsäure, darauf mit Wasser nachgewäschen, dasFiltrat schwach ammoniakalisch gemacht und zweimal mit ca. 15 gChloroform ausgeschüttelt. Das Chloroform lässt man jedesmal .einigeStunden mit der Flüssigkeit in Berührung.Eine Untersuchung verschiedener Extracte von Belladonna ergabeinen zwischen 0,475 und 1,450 Proc. schwankenden Gehalt an Atropin.Es scheint, als wenn bei längerer Aufbewahrung sich der Alkaloidgehaltverringerte, dagegen im trocknen Extracte constant bliebe. Solltedurch weitere Untersuchungen dies bestätigt werden, so müsste die Pharm,an die Stelle der jetzigen trockne Extracte einführen und auch einenAlkaloidgehalt festsetzen.Bei 3 Extracten von Hyoscyamus schwankte der Hyoscyamingehaltzwischen 0,18—0,29 Proc. (Pharm. Ztg. [1885] 30, 611.) sPrüfung* des Perubalsams.Von Apoth. A. Andree.Verf. hat folgende wichtigere Feststellungen gemacht. Die Farbedes reinen Balsams ist tief braunroth, alle Verfälschungen veränderndiese Farbe mehr oder weniger in braun. Zwischen denFingern gerieben fühlt sich der Balsam milde an, klebt nicht undzieht auch beim Auseinandernehmen der Finger keine Fäden, wasZusätze von Tolubalsam, Benzoelösung, Storax, Copaivabalsam, Gurjanbalsamund Pinusharzen, je nach ihrer Menge, in grosserem oder geringeremGrade, bewirken. Das spec. Gewicht wird durch alle bisherbekannten Verfälschungsmittel herabgedrückt, es darf nicht unter1,137 bei 150 herabgehen, über 1,140 spec. Gew. hat A. nie gefunden.Zur Untersuchung de* Balsams hat sich folgendes Verfahren bewährt:In einen kleinen, mit dichtschliessendem Glasstöpsel versehenen Glashafengiebt man 10 —12 g reinen, trockenen Streusand, fügt 2 g desundZimn^re, auch etwaige, mischt mit einem Glasstabe, übergiesst mit Petroläthereinige Zeit kräftig um. Die Lösung ist völlig klar, fallsdesselben ist beendet, wenn e n IbflL,»! T """fDaa Auswasche«mit Wasser mischen \mt Bet B T ' Tr ° Pfen " ich ohne TrübuD «beiseite gestellt. Verf erhielt a 9 L £" Ung


No. 78CHEMIKER-ZEITUNG.Sohliokum'sQhen Aetber-Ammoniakschüttelprobe durch Gelatiniren derAetberschicht zeigen. Die Grote'sche Ammoniakschüttelprobe zeigtPinuebarze und andere Harzsäuren auf ausgezeichnete Weise an, dadieselben mit dem Ammoniak Seifen bilden und stark schäumen.(Arch. Pharm. [1885] 23> 561.)aArbutin in Vaccinium vitie Idaea.Von E. Ciaassen.Im Julibefte 1870 des Amer. Journ. of Pharm, beschrieb C. dasvon ihm in den Blättern von Vaccinium vitis Idaea aufgefundeneGlycosid Vacciniin. Nach seinen neueren Untersuchungen ist dasselbeidentisch mit dem in Arbutus uva ursi und anderen Ericaceen vorkommendenArbutin. (Amer. Journ. of Pharm. [1885] 7, 320.) #Adonis vernalis und Adonidin.Von J. Mordagne.Durch die klinischen Versuche Bubnoffs und die Auffindung desAdonidina durch Cervello ist Adonis vernalis in den Arzneischatz aufgenommenu.als Ersatz für Digitalis angewendet worden. Mordagn e stelltdas Adonidin auf folgende Art dar: Die lufttrockenen Blätter und Stengelwerden bei 40° einige Tage getrocknet, wobei sie */ 5 ihres Gewichts verlieren.Dann werden sie 5 Tage lang mit dem 5-fachen Gewichte 50-proc.Spiritus macerirt, abgepresst und von dem Auszuge der Spiritus abdestillirt.Der Rückstand wird mit Bleiessig versetzt, wodurch einreichlicher gelber, aus Bleiaconitat und Farbstoff bestehender Niederschlagentsteht. Dieser wird abfiltrirt und im Filtrate durch Natriumcarbonatdas Blei entfernt. Die entbleite Flüssigkeit wird durch einigeTropfen Salmiakgeist alkalisch gemacht und durch eine starke Tanninlösunggefällt. (Die Fällung des Glycosids geschieht in saurer Lösungnicht oder doch nur unvollständig.) Das graugelbe, in vielem Wasserlösliche und sehr bitter schmeckende Adonidintannat wird gesammelt,getrocknet und mit Zink- oder Bleibydroxyd innig gemischt. DiesesGemenge wird mit 90-proc. Spiritus einige Stunden am Rückflusskühlererhitzt, dann der Spiritus abdestillirt und aus dem Rückstande dasAdonidin durch absoluten Alkohol ausgezogen. Der Auszug wird mitThierkohle entfärbt und mit Aether versetzt, welcher noch Spurenfremder Körper fällt, dann wird vorsichtig abgedampft und im Vacuumüber Schwefelsäure getrocknet. Die Ausbeute beträgt 0,02 Proc. DieWurzel von Adonis enthält noch weniger Adonidin. Dieses stellt eincanariengelbes, amorphes oder krystallinischen Pulver dar, von bitterem,lange anhaltendem Geechmacke, schwer löslich in Wasser, Alkohol nndAmylalkohol, unlöslich in wasserfreiem Aether, Chloroform, Terpentinölund Benzin. Die gelb gefärbten Lösungen sind neutral und werden nichtdurch die allgemeinen Alkaloidreagentien gefällt. Die unvollständigeKrystallisation und grosse Hygroscopität Hess eine vollständige, dieAufstellung einer Formel ermöglichende Analyse nicht zu. M. fanddie procentuale Zusammensetzung im Mittel: 0 = 42,623, H = 7,547,O = 49,830. (Pharm. Journ. and Trans. [1885] 790, 145.) frRio Ipecacuanha«Von W. Kirkby.Nach den chemischen und physiologischen Untersuchungen vonBarnes jr, 18 ) enthält die von Rio aus in den Handel gebrachteIpecacuanha-Wurzel von Jonidium Ipecacuanha, entgegen den sonstigenliterarischen Angaben, kein Emetin.Kirkby hat jetzt diese Rio Ipecacuanha mikroskopisch untersuchtund mit authentischen Wurzeln von Jonidium Ipecacuanha aus demMuseum in Kew und dem Owens College Mus. verglichen. Verschiedenewichtige Unterscheidungsmerkmale, wie das Fehlen der Markstrahlenbei der echten Jonidium-Wurzel, lassen Kirkby darauf schliessen, dassdie sogen. Rio Ipecacuanha-Wurzel nicht von Jonidium Ipecacuanhastammt, Barnes diese nicht untersucht hat, und seine Mittheilungenüber das Nichtvorhandensein von Emetin daher unrichtig sind.(Pharm. Journ. and Trans. [1885] 789, 126.)Von Mohr.Auf der Weltausstellung von New-Orleans befindet sich unter denAusstellungsgegenständen Mexiko's die bis jetzt nur sehr wenig bekannte,von den Indianern Axin oder Ajy genannte butterartige Substanz. Dieselbekommt aus dem Staate Michoacan in runden, ca. 6 Zoll langen undetwa 8 / 4 Zoll dicken Stangen, an der Aussenseite von tief orangerotherund innen schmutzig weisser oder gelblicher Farbe und stammt von einemInsect, der Coccus axinii, welches die Grosse einer Haselnuss erreicht,eine purpurröthliche Farbe zeigt und sich nach Art der Cochenillecultiviren lässt Die Indianer sammeln die in den Plantagen gezogenenThiere, tödten sie in heissem Wasser, schöpfen das aus denselbenherausgetretene Fett ab und formen es in Stangen. Nach einer früherenUntersuchung von Hoppe ist der Hauptbestandteil des Axins Lauiylsäure;Verf. war es nicht möglich, Material zu einer näheren Untersuchungzu erhalten. Die Indianer stellen daraus einen ganz vorzüglichen,klaren Firniss dar, der sich auch als Schutzmittel gegen das Rosten vonStahlinstrumenten vortrefflich bewährt. (Pharm. Rundsch. [1885] 8, 169.) sChem.-Ztg, [1885] 9, 291.1395Vorkommen von CJlycyrrhizinin nicht zu den Papilionaceen gehörenden Pflanzen.Von Apoth. Dr. Schröder.Verf. konnte Glycyrrhizin in einer Umbellifere, dem sogenanntenKälberkröpfe oder Süsskerbel Myrrhis odorata nachweisen, letztereist eine weissblühende Umbellifere mit süsslich-aromatiech, anisäbnlicnriechenden Blüthen und mit vielfach gefiederten, weiohhaangen Blättern,welche, zwischen den Fingern gerieben, einen intensiven Süssholzgerncnverbreiten. (Arch. Pharm. [1885] 23, 621.) *Cypripedium pubeecene.Von V. C. Daggett.Der Wurzelstook dieser nach der amerikanischen Pharmacopöeoiffcinellen Orchidee enthält nach D. Spuren eines ätherischen Oeles,fettes Oel, zwei Harze, flüchtige Säuren, Tannin, Gallussäure, Gummi,Zucker, Chlornatrium, Magnesiumsalze und ein bitteres Princip, wahrscheinlichein Glycosid. (Amer. Drugg. 1885, 712.) #Saffrancultar in den Apenninen.Von Carlo Ulrichs.Verf. wohnt in Aquila, in dessen Nähe beim Dorfe Bazzano ganzeAecker mit Saffranzwiebeln bepflanzt werden, die im October in vollerBlüthe stehen. Dieser officinelle Crocus sativus blüht bläulich-violett;eine Zwiebel treibt 3—6 Blüthen, die einen ganz angenehmen, veilchenartigenDuft haben.Den Winter hindurch lässt man die Zwiebeln in der Erde ohnejegliche Bedeckung, im August nimmt man sie heraus, reinigt sie undsetzt sie dann im selben Monat oder Anfang September wieder in dieErde, nachdem das Land etwas gedüngt worden ist. Nach etwa vierWochen blühen sie schon und dann werden alltäglich die frisch geöffnetenBlüthen abgepflückt, die Narben ausgezupft und in einemSiebe über Kohlenfeuer getrocknet. Auf 1 g fertigen trocknen Saffransgehen die Narben von etwa 100 Blüthen, also, da jedes Pistill derCrocusblüthe bekanntlich drei Narben hat, ca. 300 der braunrothenNarben. — Verf. glaubt, dass auch in Deutschland mit Vortheil Saffrangebaut werden könne. (Arch. Pharm. [1885] 23, 622.) 8jtlaceration oder Percolation zur Darstellung* der Tintaren?Von <strong>Apotheker</strong> Carl Klie.Die Pharm. Germ, lässt die Tincturen durch Maceration darstellen,und auch die vom D. Apoth. - Vereine eingesetzte Pharmacopöe-Commissionhat für diese Methode sich ausgesprochen und betont, dassdieselbe mindestens eben so gute Resultate liefere, wie die Digestionoder die Percolation. Verf. tritt für die Percolation ein, die nur 10bis 48 Stunden Zeit in Anspruch nehme und weniger Utensilien erfordere,indem das angefeuchtete Pulver in den Percolator eingetragenund das Percolat direct im Standgefässe aufgefangen werde, wohingegendie Maceration wegen des Auepressens und Filtrirens den Gebrauchmehrerer Gefässe nothwendig mache. (Pharm. Rundsch. [1885] 3, 173.) 8Caramel als Adstringens.Von A. Couvert.Reines Caramel erwies sich dem Verf. als ein sehr prompt wirkendesMittel in Dosen von 2—4 g gegen katarrhalische Affectionen des Darmkanals.Zur Darstellung werden 2 Theile Rohrzucker in einer eisernenSchale langsam unter beständigem Umrühren auf 200° erhitzt, bis dieMasse eine tief braunschwarze Färbung angenommen hat und einTropfen davon, auf eine kalte Platte gebracht, sofort spröde wird.Hierauf läset man langsam 1 Th. warmen Wassers zufliessen underwärmt bis zur völligen Lösung des Caramels. Es darf nicht zu langeerwärmt werden, sonst bildet sich das sehr bittere Assamar. (Pharm.Rundsch. [1885] 3, 175.)Urethan als Hypnoticum.Nach einer Mittheilung von Dr. R. v. Jak seh erweist sich dasUrethan NH 2 C0 2 C 2 H5 als prompt wirkendes Hypnoticum. Es wirdin Gaben von 0,5 g verabreicht und zeigt keine üblen Nebenwirkungen.J. zieht es deshalb allen neueren Hypnoticis, wie Chloralhydrat Bromnatrium,Paraldehyd vor, weil diese manchmal recht unangenehmeNebenwirkungen haben. (Pharm. Post [1885] 18, 905.)sSchweisspulver.Ein vorzügliches Präparat, welches nach E.Dietrich die Salicylpräparateweit übertrifft, besteht aus 2 Th. Zinkweiss und 1 Th Talkpulver. (Pharm. Ztg. [1885] 30, 552.) ' eKäufliches Tannin. Von T. Maben.1885, 850.)Mineralogie, Geognosie, Geologie.(Pharm. Journ. and TransEin Beitrag* zur Morphologie des l^eucits.Von H. Rosenbusch.Verf. brachte einen mit vorzüglich deutlichen Zwillingslamellen versehenenLeucitkrystall vom Vesuv in eine Platinbürette vor das horizontalaufgestellte Mikroskop und stellte zunächst scharf im reflectirten Lichte so einsS *


1396 CHEMIKER-!Li ViNo. 78dass die Zwillingelamellen hell waren, die grossere Ausdehnung der Flächedagegen nicht spiegelte, dann so, dass die Fläche in ihrer grössten Ausdehnungspiegelte, die Lamellen und geknickten Felder aber im Schattenlagen, und erwärmte nun den Krystall durch eine kleine Bunsen'sche Flamme.Der Versuch wurde sowohl an den Flächen P wie 4P2 (bei Annahme desquadratischen Systems) ausgeführt. Es verschwanden zunächst einzelne,dann Gruppen von Zwillingslamellen und schliesslich bei hinreichender Erwärmungalle Lamellen und Flächenknicke, und die Fläche war je nachder ursprünglichen Einstellung vollständig im Schatten oder spiegelte inihrer ganzen Ausdehnung. Sobald die Temperatur sank, kehrten dieZwillingslamellen und Knickungen wieder, aber durchaus nicht immer inder früheren Ausbildung, sondern in anderer Zahl und Vertheilung, Nachmehrmaliger Wiederholung zerfiel der Krystall in Folge der mit solchenwiederholten Umlagerungen verbundenen starken Erschütterungen desMoleculargebäudes in Bruchstücke. Aus den beobachteten Thatsachenscheint dem Verf. übrigens hervorzugehen, dass die Entwicklung der Lamellennach 00 0 beim Leucit bedingt ist durch die Verschiebung von Krystalltheilenan den als Gleitflächen anzusehenden Rhombendodekaederflächen.(Jahrb. f. Min. [1885] II, 59.)Ueber die Gruppe des Skapolitlis.Von C. Rammeisberg.Verf. erweist, dass in der Skapolithgruppe nur die einfachsten, unendlichoft wiederkehrenden Silicate auftreten, nämlich: normale = Na 2 Si0 3= CaSiO 3 = Al 2 Si 3 0 9 , Halbsilicate = Na 4 Si0 4 — Ca 2 Si0 4 = A] 4 Si 3 0 12und zweifach saure = Na 2 Si 2 0 5 = CaSi 2 O 5 = Al 2 Si 6 O 15 . Verbindungenje zweier dieser Silicate kommen gleichfalls in der Skapolithgruppe vor.Die Gruppe gleicht am meisten der des Nephelins und Sodaliths, insoferndie Silicate meist, vielleicht immer, mit gewissen Mengen Chlornatrium(anscheinend zuweilen auch mit Natriumsulfat) verbunden sind, dessenMenge im Allgemeinen mit derjenigen des Natronsilicats zunimmt. (Math,u. naturw. Mittli. a. d. Sitzungsber. d. kgl, preuss. Akad. d. Wissensch.zu Berlin 1885, 295.)ßPseudomorphose von Hornblende nach Olivin.Von B. Kolenko.Derartige Pseudomorphosen, auf welche zuerst F. Becke aufmerksamgemacht hat, beobachtete Verf. als eine recht charakteristische und beständigeErscheinung an einer interessanten Varietät der Grünsteine vomGouvernement Olonez am Nordufer des Onega-Sees, und zwar sind daselbstsämmtliche Olivine vollständig theils in Hornblende, theils in chloritischeSubstanz pseudomorphosirt. Die chloritische Substanz ist aller Wahrscheinlichkeitnach das Product der vorgeschritteneren Gesteinsumwandlung.(Jahrb. f. Min. [1885] II, 91.)Rutil und Zinnstein im Greifeneteiner(Ehrenfriederedorf).Von M. von Miklu cho-Ma clay.Die mikroskopische Untersuchung eines Handstückes des Granitsvom Greifenstein bei Ehrenfriedersdorf ergab die Anwesenheit reichlicherEinschlüsse im Glimmer. Nach Trennung der Gemengtheile desgepulverten Gesteins mit Hülfe der Thoulet'schen Flüssigkeit bestandeine Partie des schwersten Pulvers hauptsächlich aus Topas undgeringeren Mengen von Rutil, Zinnstein, Turmalin und Apatit; einleichterer Theil enthielt ausschliesslich Glimmer mit kleineren Einschlüssen,und waren demnach beim Pulverisiren nur die grosseren Einschlüsseaus dem Glimmer herausgefallen, welche sich bei der Trennung demschwereren Theile zugesellt hatten. Es konnten bei den einzelnenKryställchen der schwereren Partie sogar Winkelmessungen angestelltwerden und ergab sich z. B, für einen Rutilzwilling das Gesetz:Zwillingsebene ist eine Fläche der nächst stumpferen Pyramide. DerselbeKrystall zeigte ganz deutliche Zinn- und Titanreaction. Die nichtmessbaren undurchsichtigen Körner und Kryställchen ergaben entwedereinen Titan- oder einen Zinnsäuregehalt. Der einschlussreichste(ilimmer löste sich sammt Einschlüssen vollständig in Flusssäure undSchwefelsäure, aber nicht vollständig in Flusssäure und Salzsäure,und befanden sich dann kleine Topaskrystalle und schwarze Körnerim Rückstande, welche deutliche Zinnreaction gaben. Dies Resultatbestimmt Verf. zu der Annahme, dass die durch die Analyse erwieseneTitan- und Zinnsäure in der Form von Rutil und Cassiterit als ältereAusscheidungen zugegen sind, nicht aber der chemischen Constitutiondes Glimmers angehören. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 88.) 77Ueber Milarit, Apophyllit und Rutil.Von F. Rinne in Göttingen.Während Tschermak nach früheren und eigenen Beobachtungen denMilarit als mimetisches Mineral auffasst und mit Zugrundelegung desrhombischen Systems die Verbindung der Individuen desselben zum Zwillingscomplexemit der bei Aragonit, Witherit etc. erkannten vergleicht, kommtVerf. durch die optische Untersuchung von 30 Platten dieses Minerals, diesenkrecht und parallel zur Längserstreckung der Krystalle geschnittenwaren, sowie durch das Studium der Aetzfiguren zu dem Schlüsse, dassden Milaritkrystallen als ursprüngliche Gleichgewichtslage die hexagonalezukommt. Durch secundäre Umstände ist ein Zerfall derselben m The,leniederer Symmetrie angebahnt, und zwar ist dieser Zerfall ein für jedesKrystallindividuum eigentümlicher, denn er ist nach den Begrenzungselementeneingetreten. Als Ursache dafür glaubt er einen Druck derOberflächentheile auf das Krystallinnere und einen solchen des durchBildung natürlicher Aetzfiguren deutlich heraustretenden Krystallgerustesauf die Zwischensubstanz annehmen, zu dürfen.Bei der Untersuchung von Apophyllitkrystallen von St. AndreasbergCziklowa, New-Jersey, den Far-Oer, von Guanajuato und vom Kaclauthal(Harz) ergab sich gleichfalls tetragonale Symmetrie, und erwiesen siqh dieVerhältnisse den beim Milarit beobachteten ausserordenthch ähnlich;\£ufdas Bestehen eines Gerüstes in diesen Krystallen ist überdies schon frü.von Klocke aufmerksam gemacht worden.Schliesslich theilt Verf. noch Messungsresultate an zwei wohl ausgebildetenKrystallen des von Imfeid stammenden Rutils mit, desgleicheneine Zusammenstellung sämmtlicher nunmehr beobachteter Flächen an denRutilen verschiedener Herkunft. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 1.) 7]Heber die Verbreitung- des Cordierits in Gesteinen«Von E. Hussak.Bezüglich des Vorkommens des Cordierits in ungarischen Andesitenhebt Verf. hervor, dass daselbst dieses Mineral wohl unzweifelhaft,aber sehr selten in violblauen Körnern vorkomme und bei Weitemnicht die enorme Verbreitung zu haben scheint, wie Szabo meint.In den ungarischen Trachyten, unter welchem Sammelnamen Szabosowohl die quarzfreien, als auch die quarzführenden Glieder derTrachyt- und Andesitgruppe zusammengefaßt sind, ist der Cordierit sichernicht verbreiteter als der Quarz, und mögen gerade diese beidenMineralien manchmal schwer von einander zu unterscheiden sein. (Jahrb.f. Min. [1885] II, 81.) 7]UeberEinschlüsse and Ausscheidungen in Eruptivgesteinen«Von E. Hussak.Verf. bestätigt, dass, wie H. Fischer schon früher ausgesprochenhat, es gerade bei den vulkanischen Gesteinen des Kaiserstuhlgebirgesoft sehr schwierig ist, zu bestimmen, ob ein Einschluss, oder eine Aue*Scheidung in einem Eruptivgesteine vorliegt, und theilt ferner mit, dassH. Fischer, damit diese interessanten Einschlüsse und Ausscheidungenim Phonolithe von Oberschaffhausen bekannter werden, dem MechanikerR. Fu e s s in Berlin Material zur Herstellung einer grosseren DünnschliffsammlungzurVerfügung gestellt habe. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 78.) ijUeber den Granit des Mte. Mulatto, Pedrazzo. Von K, vonKrustschoff. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 66.)Hypersthenandesit aus Peru. Von Frederick H. Hatch. (Jah^b.f. Min. [1885] II, 73.)Ein Uralitgestein von Ebersteinburg im nördlichen Schwarzwald.Von Kloos. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 82.)Ueber eine Vergleichungskammer zur mikroskopischen Untersuchungundurchsichtiger Mineralien. Von A, v. Ino s t ranz ef f. (Jahrb. fVMin. [1885] II, 94.)Randerscheinungen der centralgranitischen Zone im Aarmassiv.Von A. Baltzer in Bern. (Jahrb. f. Min. [1885] II, 25.)Zur Kenntniss der durch secundäre Zwillingsbildung bewirktenFlächen-Verschiebungen. Von 0. Mügge in Hamburg. (Jahrb. f. Min.Electrotechnik.Voltameter.Von Joh. Walter.Dem Verf. diente bei der Zusammenstellung des Apparates Lunge'abekannte. Nitrometer») als Vorbild. Eine etwa 16 mm weite und 50 cmfiÄtdie diinnpn Pl o fiiade Tk Therstellt, die ^^Aufnahme»od Einstellen aufgat oben einen Glasbahn und darüberangelotnet, an denen weiterSeitlioh ist»»*« an dief t t ? r weloher J der Kaut8chtk -Üs fer Haunt"^ *** d " Nebenr8h "zugesetzt ist, gefüllt dann die N«C -u f 8 Gewichte * Schwefelsäureröhre fast gin. geftllt £? derHahn' M twa8 * ehobe °> * d« dieHaupt-Flüssigkeitsstand im Hau»röhr^af 8 ? hlo88eD > bei * leichöm Nivea * dstimmte Zeit durchden7 Ppara t^ T "* ddesselben schnellt man mit dem F£den unteren Theil der Haunträh ^^der Gasblasen zu erleichtern Nach "iFlüssigkeitshöhen gleich und liest ab19) Ch em.-Ztg. [1885] 9, 779, 1320.der SStr° m eine h *Na


No.78Dieses Voltameter gestattet auch, den Strom eine längere Zeitdurch denselben gehen zu lassen, indem man den Glashahn offen llisst,um erst nach mehreren Stunden eine Messung vorzunehmen, ohnevorher den Strom zu unterbrechen. Da hierbei das Wasser durchZersetzung und durch Verdunstung in dem Gasstrome abnimmt, so kannman nicht von einem vorher notirten Flüssigkeitsstande ausgehen,sondern man macht eine Marke auf dem Nebenrohre (event versiehtman auch letzteres mit Cubikcentimeter-Theilung), Will man nun einenVersuch vornehmen, so stellt man die Flüssigkeit durch Heben oderSenken der Nebenröhre auf die Marke ein, ohne sich um die Hauptröhrezu kümmern. Man schliesst dann den Glashahn, öffnet nachbestimmter Zeit den Strom, macht die Ablesung wie gewöhnlich undbestimmt nachträglich den jedesmaligen Werth der Marke.Das vorstehend beschriebene Voltameter wird in sauberer Ausführungvon der Firma F. A. Kühn lenz, Frauen wald b. Schmiedefeld i,Th.geliefert. (Journ. prakt. Cheni. [1885] 31, 536,) ßElectrische Fusswärmer. (Hannov. Gewbl. [1885] 266.)Leistungsfähigkeit des Kupfers. (Der Metallarbeiter [1885] 11, 274.)Photographie.jflariot's verwi§clibare Blaubilder.Eine eigenthümliche Art von Chromgelatinedruck in verwischbarerblauer Farbe besteht darin, dass eine dünne Zinkplatte, welche vorhermit Wasserglas und Bier einen Ueberguss erhält, mit etwas dicker Chromgelatineüberzogen, unter einem verkehrten (abgezogenen) Negativ belichtetund wie gewöhnlich ausgewaschen wird. Da nur Strichreproductionendamit ausführbar sind, so liegen die Linien auf der Schichtvertieft, das Planium ist erhaben; die Schicht reibt man mit BerlinerBlau, vermischt mit arabischem Gummi und Zucker ein, zuletzt mitHilfe der Leimwalze, und macht einen Umdruck auf Mappirungspapier.Behufs einer etwaigen Correctur kann man die Linien mit einer Lösungvon Gummi arabicum fortwischen. (Phot. Corresp. [1885] 22, 86.) /Photographien mittelst des Cyklostyle.Eine Porträt-Photographie auf Papier wird mit Wachslösung getränkt,sodann die Umrisse derselben mit dem Cyklostyle genau umfahrenund somit durchlöchert. Legt man sie nun auf weisses Papier und überfährtdas Bild mit einer Walze, die mit Druckerschwärze eingerieben ist,so kann man rasch eine grosse Anzahl Abdrücke der Photographie infetter Farbe herstellen. (Phot.News; durch Phot. Wochenbl.[1885] 11,236.) /CHEMIKER-ZEITUNG.Abdrücke auf Seide.Die Seide wird mit einer Abkochung von isländischem Moosegetränkt, welcher etwas Chlorammonium zugesetzt worden, und nachdem Trocknen in eine 6-proc. Silbernitratlösung, die mit Salpetersäureschwach angesäuert ist, gelegt. Nach dem Trocknen legt man die Seideauf Cartonpapier, copirt, vergoldet und fixirt wie gewöhnlich. (Phot.Arch. [1885] 26, 267.) /Henderson'e Chlorsilberemulsion.Man löst 240 gran Gelatine in 10 Unzen Wasser, andererseits 30 granessigsaures Natron und 170 gran Silbernitrat in 10 Unzen destill. Wassers.Nach dem Mischen beider Lösungen setzt man noch eine Auflösungvon 23 gran Chlorzink und 27 gran essigsaurem Ammoniak in 2 Unzen Wasserzu, sowie einige Tropfen Essigsäure. Um die Emulsion zur richtigenConsistenz zu bringen, fügt man schliesslich noch 2 Unzen trockneGelatine bei, so dass das Ganze 30 Unzen wiegt. (Phot. Arch. [1885] 26,239.)Chlorsilbergelatme kann sowohl mit, als auch ohne Entwicklung verwendet,letzteren Falls sogar mit Goldtonbad behandelt werden. Die ohne Entwicklungzur Anwendung gelangende Emulsion enthält aber stets Citronensäitre odercitronensaures Silber, weshalb vorliegendes Recept wohl für Entwicklungbestimvit ist.tNatriumsulfitkann ebenfalls zum Fixiren der photographischen Bilder gleich dem Hyposulfitdienen, doch wirkt es langsamer, bewirkt aber in den Papierbildernauch nicht das schädliche Vergilben. Man nimmt eine Lösung von 1 : 5.Zum unschädlichen Fixiren der Papierbilder ist auch das Rhodanammoniumzu empfehlen. (Phot. Mittheil. [1885] 22, 113.) /Natriumeulfit,welches man bekanntlich zur Pyrogallol- Lösung setzt, um dieselbehaltbarer und zum Entwickeln geeigneter zu machen, wobei man sogarden Zusatz von Alkali entbehren kann, entwickelt auch in saurerLösung. Dagegen zeigt es mit Hydrochinon gemischt keine Wirkung.(Phot. Mittheil. [1885] 22, 116.)Es ist nicht gesagt, womit man die betr. Lösung ansäuern soll; vermuthlichnimmt man dazu auch Gitronensäure, wie bei der zur Aufbewahrung bestimmtengewöhnlichen Lösung von Pyrogallol und Sulfit.fBeseitigung; des STatriumliyposulfits.Es sind sowohl Bleinitrat, als auch "Wasserstoffsuperoxyd empfohlenworden, womit die Gelatineschicht behandelt wird, um die letzten Spurendes Fixirnatrons zu entfernen. Dr. Eder verwirft beide, indem dasBleinitrat schwer lösliches Bleihyposulfit erzeuge und das Wasserstoffsuperoxyddas Natriumhyposulfit selbst nicht beim Erwärmen zersetze.Dr. Stolze empfiehlt dagegen Bromwasser, welches alles Hyposulntaus der Gelatineschicht entfernt, resp. zersetzt, ohne Nachtheil für letztere.(Phot. Times; durch Phot. Wochenbl. [1885] 11, 261.)Gleichzeitiges Fixir- und VerstSrltung'Sbad.Milsom in Lyon hat die Beobachtung gemacht, dass man durchMischung einer Lösung von Natriumhyposulfit, welche bekanntlich zumFixiren, resp. Auflösen des Brom- und Jodsilbers benutzt wird, und vonschwefelsaurem Eisenoxydulammoniak — welches im nassen Processe aufCollodium als Entwickler wirkt — ein Bad erhält, welches die hineingelegtenGelatinenegative gleichzeitig fixirt und verstärkt. (Phot. Archiv[1885] 26, 249.) /Der Uranverstarkervon Dr. E d e r wird als der beste empfohlen. Man übergiesst das Negativmit einer 1-proc. Lösung von Uranylnitrat, lässt dieselbe in ein Becherglasablaufen, in welches man von einer 2-proc. Lösung rothen, frischbereiteten oder noch nicht im Lichte gestandenen rothen Blutlaugensalzesnach Bedarf einige Tropfen bringt und alsdann damit wieder das Negativübergiesst. (Phot. Times; durch Phot. Wochenbl. [1885] 11, 262.) /Warnerke'e doppeltüberzog-enes Emuleionspapier.Warnerke umgeht durch das Ueberstreichen beider Seiten einestransparent gemachten Papieres mit der Emulsion mit Glück die bisherigenFehler des Emulsionspapieres: die Unregelmässigkeiten der Papiermasseund das langsame Copiren der Papiernegative, wegen ihrer geringen Durchdringbarkeitdurch die Lichtstrahlen. (Phot. Mitth. [1885] 22, 121.) /Das Entwickeln von Gelatineplatten in getrennten Lösungen. VonDΓ. Liesegang. (Phot. Archiv [1885] 26, 257.)Zinkographisches Asphaltverfahren. (Phot. Archiv [1885] 26, 225.)Entwicklung von Gelatineemulsionsplatten. Von J. F. Schmid.(Phot. Correp. [1885] 22, 274.)Das Arbeiten mit Gelatineplatten in heissen Klimaten. (Phot.Mittheil. [1885] 22, 135.)Blitzphotographien. Von Dr. H. Kaiser. (Phot. Corresp. [1885]22, 313.)Die Gelatineplattenfabrik. Von R. J. Edwards in London. (Phot.Archiv [1885] 26, 214.)Das Gelatine-Emulsionsverfahren für Amateure. Von W. K. Burton.(Phot. Archiv [1885] 26, 221.)Photographische Aufnahmen vom freien Ballon aus. Von H. vonSiegsfeld. (Phot. Mittheil. [1885] 22, 108.)Photographie und das Spectroscop. Von Capt. Abney.Soc. of Arts [1885] 33, 927.)Eine photographische Aufnahme des Zuschauerraumes.Archiv [1885] 26, 217.)Gewerbliche Mittheilungen.(Journ.(Phot.Ueber ein neuesWa§chverfahren mit Hilfe des Hyg-rothermanten.Von M. Ballo.Der vom Verf. mit Vortheil benutzte Waschapparat gleicht sehrdem ihm patentirten Weinerhitzer. 20 ) In einem Ofen liegt ein aus hartgelöthetem Kupfer bestehendes und unmittelbar vom Feuer bespültes,spiralförmiges Heizrohr, das am oberen Ende durch ein mit einerhorizontalen Scheidewand versehenes Doppelrohr in den Waschkübelmündet, in welchem die Wäsche auf einem durchlöcherten Boden liegt.Die erhitzte Flüssigkeit tritt aus dem Rohre in den Kübel und steigtdarin in die Höhe, während die kalte Flüssigkeit an ihrer Stelle durchein von dem Doppelrohre abzweigendes Rohr unten in die Spiraleeintritt. Der geringste Temperaturunterschied bringt den Kreislaufhervor, der so lange ununterbrochen fortdauert, bis die Flüssigkeit zumSieden erhitzt ist. Beim Erkalten der Flüssigkeiten entstehenneue Strömungen. Man verfährt in der Weise, dass man dieWäsche in mit Soda oder einem Waschpulver versetztem Wassereinweicht, einmal an besonders stark beschmutzten Stellen mitSeife durchwäscht, wieder gut einseift und in den Kübelbringt und nun, nachdem die Wäsche mit Lauge oder Seifenwasservöllig bedeckt ist, erhitzt. Nach genügend langer Erhitzung (3 Stunden)spült man die Wäsche mehrmals, ohne zu winden und zu wringenin reinem Wasser aus. Das Ersparniss an Arbeit (das Brennmaterialkommt nunmehr kaum in Betracht) ist so bedeutend, dass die Wäschein etwas grosseren Haushaltungen ohne empfindlichere Unterbrechungder gewöhnlichen Hausordnung mit vollkommen zufriedenstellendemErfolge besorgt werden kann. Ganz vorzüglich eignet sich das Verfahren, da mit dem Apparate eine beliebige Temperatur erreicht werdenppge Temperaturkann, zum Waschen der jetzt so blibt beliebten Wollwäsche. W l l hJourn. [1885] 257, 205.)20) Chem.-Ztg. [1885] 9, 944.polyt.


Vaselinum austro-hung-ariciim.Von Rieh. Gerstenberger.Die Firma G. Hell & Co. in Troppau bringt seit Kurzem einAoon 18 aSelm in den Handel * Dasselbe schmilzt bei 45o und0,880 spec. Gewicht, während die amerikanischen Vaseline einenSchmelzpunkt von 35 o und die deutschen von 40o haben, bei einemspec. Gew. von 0,833 resp. 0,852. Der höhere Schmelzpunkt ist alsein Vorzug zu betrachten, weil die Salben-Consistenzen dabei festerBind. Das Vaselm wurde von conc. Schwefelsäure selbst nach mehrstündigemErwärmen im Wasserbade nicht verändert; es ist vollkommenhomogen und repräsentirt sich als ein vorzügliches Präparat. (Pharm.Post [1885] 18, 878.)sPatentliste.(Nachdruck verboten.)Abschriften von Patent-Anmeldungen und -Ertheüungen lassen wir zumassigen Preisen ab, ebenso übernehmen wir die fortlaufende Lieferung vonPatentschriften bestimmter Classen. Es können die Patentschriften nichtnur für Deutschland, sondern auch für das gesammte Ausland durchuns bezogen werden.Wir besorgen Patente für alle Länder, deren Ausarbeitung und Verwerthung.Deutschland.Patent-Anmeldungen.Vom 21. Septbr. 1885.R. 3090. Batterien, primäre, Neuerungen an—. C. Reise u. Dr. Felix Hecht,Mannheim, Samuel Otto Eisele u. Paul Reinhardt, Heuchlingen.R. 3302. Chromsäure-Elemente, Neuerungen an—. E.M.Reiniger, Erlangen.D. 2195. Dampfkessel, Wärmeschutzmasse für —. Sophus Dohlmann & Co.,Copenhagen, Dänemark.C. 1706. Erze, Oefen zum Schmelzen von — mittelst Electricität. Zusatz zurPatentanmeldung C. 1705. Eugene H. und Alfred H. Co wies, Cleveland.T. 1532. Feuerung, bei welcher die Verbrennungegase von hinten nach vornunter dem Rost entlang ziehen. Henry Thompson, Canonbury, London.W. 3786. Filterpresse, ringförmige. E. Wagner, Freiburg, Baden.Z. 683. Gaserzeuger. Franz Zahn, Dresden.M. 3742. Heissluftmaschinen, Neuerungen an zweicylindrigen geschlossenen —.Alexander Monski, Eilenburg.C. 1678. Salz, Apparat mit wechselweise hin- und herbewegten Schaufeln zurFabrikation von feinem —. Aime Comond, Nancy, Frankreich.M. 3777. Zink-Kohlenelemente, Neuerungen an —. Max Müthel, Berlin S.O.Vom 24. Septbr. 1885.H. 5193. Blei, metallisches, Verfahren zur directen Gewinnung von —. CharlesHenry Theodore Havemann, Paris.0. 709. Compressionspumpen, Verfahren und Einrichtung zur Abdichtung derStopfbüchsen bei —, die mit flüchtigen Körpern arbeiten, durch absorptionsfäbigeSperrflüssigkeiten. Zus. zum Pat. No. 31230. August Osenbrück,Hemelingen hei Bremen.K. 4045. Dampfkessel, Neuerungen an — und Dampfkesselfeuerungen. CharlesAlbert Knight u. Georg Wilhelm Thode, Glasgow.L. 2853. Emulsionen, Verfahren und Apparate zur Herstellung von — für verschiedeneZwecke. Dr. Carl Gustav Patrik de Laval, Stockholm.0. 721. Gascompressoren, Neuerungen an — und trockenen Vacuumpumpen.August Osenbrück, Hemelingen bei Bremen.L. 3227. Hölzer, Apparat zum Imprägniren von—. Felix Löwenfeld, Wien.Seh. 3227. Metalllegirungen, Neuerung in der Herstellung von —. Frau NatalieSchliephacke, Harzburg.S. 2833. Phosphate, Verfahren zur Ueberführung von natürlichen und anderen— in für Pflanzen leicht assimilirbare Producte u. verwerthbare Rückstände.Erneet Solvay, Brüssel.M. 3936. Zuckersaftgewinnung, Verfahren der — durch Diffusion bei verschiedenenTemperaturen. Charles Edgard Monceaux, Beville-l6-Comte.Versagung von Patenten.S. 2593. Gasretorten, Vorrichtung an—, um Kohlenstoffabsetzungen bei hohenVergasungstemperaturen zu verhindern. Vom 5. März 1885.G. 2929. Holzwolle, Maschine zur Herstellung von —. Vom 29. Jan. 1885.K. 3902. Walzen, Rauhen der — von Walzenstühlen durch Aetzen mit Säurenoder durch Behandlung derselben mittelst Sandgebläses. Vom 23. Mai 1885.-ZEITUNG.No. 78Zurückziehung einer Patent-Anmeldung,Scb. 3393. Flugstaub, Neuerung an der Vorrichtung zur Gewinnung von -.Zus. zum Pat. No. 31108. Vom 30. April 1885.Ertheilung von Patenten.33409. Absorptionsapparat, continuirlich wirkender — °. A, W]h ThWittwe A. M. E. Kux, geb. Haeenpflug und deren lünder.Aα. » n^°°-Kux, Ad. Kux, Wilb. Otto H. Kux und El. Louise Kux, Berlin W. Vom2. Dec. 1884 ab. r7 na*t- mm Puf33 373. Condensationstopf, Neuerung am Kirchweger'echen -. ^ s a t z . z u m raü>No. 22209. J. Losenhausen, Düsseldorf. Vom 1. Febr. l ^ »"»•33 412. Condensator zur Leuchtgasfabrikation. 0. Mohr, Dessau. vom26. Febr. 1H85 ab. _, a,33 417. Dampfkessel, Neuerung an der durch die Patente No. ölPatentegeschützten Einmauerung von — und Lufterhitzern. II. f' uea 1 tz iQQ- .No. 31 116. Fritz W. Lürmann, Osnabrück. Vom 3. April lööo' a».33 387. Feuerungsanlage. Th.Ritterv.Grasern, Krems, N./O. vom 2d. M "33 389. Feuerungsanlagen, Neuerung an-. C.E.Dietrich, Stollberg,baeneen.Vom 3. Jan. 1885 ab. x- ^33 408. Hämoglobin, Mittel und Apparat zur quantitativen Bestimmung des —im Blute. Prof. Dr. E. Fleiscbl v. Marxo w, Wien. Vom 16. Mai 1885 ab.33 388. Leuchtgascondensatoren, Neuerung an —. W. Th. Walker, Highgate,England. Vom 18. Juni 1884 ab.33 386. Roheisen, Verfahren zur Reinigung von —. A. Rollet, bt.-fctienne,Frankreich, u. R. M. Daelen, Düsseldorf. Vom 20. Mai 1885 ab.33 382. Stahlcomposition, Verfahren zur Herstellung einer —.< Zusatz zum rat.No. 30 778. A. Bauer, Gieeing, München. Vom 12. Febr. 1885 ab.33 405. Thermometrische Bestimmungen, Neueruog an der Methode und denApparaten zur Vornahme von —. G. Th. Beilby, Midcalder, Nordbritannien.Vom 31. Dec. 18S4 ab. .33 406. Wärmeregler. A. Walz, Düsseldorf. Vom 6. März 1885 ab.Marktberichte.JB. Wien, 22. September. Bergwerks-Producte. Quecksilber inLagein zu 50 kg £ 17. 16 s. 9 d. pro 100 kg; in Flaschen zu 84V» k S £ 6 - 2 s -pro Flasche ab Wien. Zinnober in Stücken, verpackt in Lagein zu 25 kg,11. 207,50; gemahlener, hell oder dunkel, nach chinesischer Art, in Kistchen zu12 l /a k g» fl - 211; auf nassem Wege erzeugter G. R. V. (gelb, roth, violet) inLagein fl. 220; chinesische Art, in Blechdosen zu 1 / 2 kg, fl.224,50; Alles pro100 kg, ab Wien.London, 23. September. Schwefelsaures Ammoniak. Während dervergangenen vier Wochen war der Markt sehr gedrückt, und die Preise wichenerheblich. Die Inhaber, welche eine bessere Nachfrage vom Continente erwarteten,wurden enttäuscht und sahen sich gezwungen, beim Verkaufe grosseOpfer zu bringen; der Umfang der Geschäfte war jedoch im Ganzen nichtgross. Der Preis für gutgrau Minimum Ü4 Proc. prompte Lieferung f. o. b.Hüll, welcher zur Zeit unseres vorigen Berichtes £ 11. 15 s. betrug, wich nachund nach bis heute auf £ 10. 17 s. 6 d. bis £ 11 bekannte Conditionen,Lieferung September; October-November wird zu £ 11. 5 s. offerirt, doch wollenKäufer diese Preise noch nicht bewilligen. In Londoner Fabrikaten war dieBewegung des Marktes eine ähnliche, £ 10. 15 s. netto Casse ohne SäckeBasis 25 x ; i Proc. wurde aeeeptirt, aber auch hierin ist das Geschäft unbedeutend.Die gegenwärtige Marktlage ist nicht viel versprechend, doch hofft man aufeine l)edeutende Besserung bei Beginn der Frühjahrssaison. Es ist jedoch ganzunmöglich, etwas Sicheres über die Zukunft des Artikels zu sagen, da Anzeichen,die in letzter Zeit günstig schienen, sich trügerisch einwiesen haben; inzwischensind die <strong>Fabrikanten</strong> nicht geneigt, schon jetzt für spätere Lieferung grosseCoutracte einzugehen. Knochen und Kno che nasche. Markt unverändert,nur in River-Plate-Knochen besserten sich die Preise eine Kleinigkeit, währendKnochenasche noch immer ganz vernachlässigt bleibt. Gemischte River-Plate-Ladungen notiren £ 5. 12 s. 6 d. für gewöhnliche Knochen und£ 4. 5 s. für Asche Basis 70 Proc. Rosario-Knochen in Stücken notiren£ 5. 17 s. 6 d. bekannte Conditionen. In Londoner Knochen wurden einigeGeschäfte zu £ 4. 5 s. bis £ 4. 10 s. bekannte Conditionen gemacht.Salpeter. Der Markt schwächte sich in den vergangenen 4 Wochen etwasab, und das Geschäft in Ladungen war geringer. Der Werth von Ladungenan der Küste, oder in den Häfen beträgt jetzt 10 s. 9 d., Juli-August-Se°-elung10 s. 10\'o d., August-September 11 s. bis 11 s. 3 d., September-October 11 s 7 1 /, dOctober-November 11 s. 8 d. bis 11 s. 9 d. U. K., Continent 3 d. mehr DieseNotirungen documentiren einen bedeutend schwächeren Markt, und man erwartetdie nächsten Nachrichten von der Westküste mit grossem InteressePhosphate. Markt etwas lebhafter, da die abnorm billigen Preise die Käufer animirten.In belgischen und Südcarolina-Phosphaten fanden einige Umsätze statt,jedoch zu so niedrigen Preisen, wie man sie bisher nicht kannte, und es hatnicht den Anschein, dass sich dieselben bald bessern. JohnAmrus&Coff Valparaiso, 17.September. Salpeter. Der Kost- und Frachteinstandfür eine Salpeter - Ladung nach Grossbritannien berechnet sich heute auf 11 s1 d. pro englischen Centner. Wechselcurs auf London 23 7 / 8 d.Ifersonal-Anzelgen luifl sonstige Ankündigungen,Ein <strong>Chemiker</strong>wird gesucht für Einrichtungu. Betrieb einer Holzkohlungsdestillationmit Gewinnung derNehenproducte.Gefl. Offerten an die Exped. d. 2Mg.nnter Chiffro T. B. 1638. (1638)Gallus- u. Pyrogallus-Säuren.Man wünscht mit einem (5983)<strong>Chemiker</strong>IJB Correepondenz za treten« der diepraktische Herstellung obiger Productegenau kennt. Antworten erbeten unter„Galläpfel" per Adresse Rudolf Mosse,18 Queen Victoria St., London E.C.Associe gesucht.Der Inhaber eines ausgedehnten, gut fundirten Fabribunternehmenssucht einen Socius mit entsprechendem Capitale und ev* Arbeitskraft. Näheresj brieflich. GefL Offerten unter O. 1904 an die Exped. d, Ztg. 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