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Goldhaubenzeitung 2005/2 - Goldhaubengemeinschaft ...

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Ein gutes AngebotTracht verlangt nach schneidertechnischen Besonderheiten. Deshalb ist FrauKonsulent Berti Pitrovsky, die viele Jahrzehnte in Zusammenarbeit mit dem OÖ.Heimatwerk eine Trachtenwerkstätte führte, bereit, den Erfahrungsschatz ausihrer Arbeit an die Mitglieder der Goldhaubengruppen weiterzugeben.Sie macht dies gerne kostenlos. Die Gruppe muss nur die Fahrtspesen einesöffentlichen Verkehrsmittels ersetzen oder für einen Abhol- undHeimbringdienst sorgen. Frau Berti Pitrovsky ist in Linz zu Hause. DieAnmeldung für so eine Informationsveranstaltung kann über das OÖ.Heimatwerk, Tel.: 0732/773377 DW 35 (Frau Zauner) erfolgen.Für alle, die selbst gerne Tracht schneidern, ist es zum Beispiel wichtig zuwissen: wie vergrößere oder verkleinere ich einen Schnitt,wie berechne ich den Stoffbedarf,welche Möglichkeiten gibt es, um eine wirklich gute Passformzu erreichen... usw.In dieser Trickkiste sind viele gute und wertvolle Anregungen drinnen.Nicht nur Traditionen, auch gute Anregungen, Ideen und Arbeitsvorgänge solleninnerhalb unserer Gemeinschaft weitergegeben werden.Tracht im BlickpunktOberösterreich - Neue Begeisterung für die TrachtIn Oberösterreich wurde in den 50er Jahren ein wichtiger Schritt für die Trachtgesetzt. Nach dem Krieg wurden die Heimatwerke gegründet, die nicht nurunserem bodenständigen Handwerk eine Chance geben, sondern sich auch mitder Wiederbelebung der Tracht, mit der sogenannten Trachtenerneuerungbefassten.In Oberösterreich ist dieses Geschehen eng mit dem Namen des VolkskundlersHofrat Dr. Franz Lipp verbunden. Er hat Tracht "entrümpelt" und die Freude andieser Kleidung wieder erweckt. Zuerst waren es die Musikkapellen, die inTracht eingekleidet wurden, später die Chöre und Tanzgruppen. Damit war dieBasis gelegt. Eine Renaissance der Goldhauben-, Kopftuch- und Huttrachten,also unserer ganz großen festlichen Trachten, fand in den 70er Jahren statt.Das besondere an dieser Belebung der großen Festtracht ist die Tatsache,dass diese nicht von oben her verordnet oder angekurbelt wurde. Hier ist etwasganz von selber gewachsen.Die von Hofrat Lipp initiierte Trachtenerneuerung der 50er Jahre blieb einhalbes Jahrhundert unangetastet. Erst rund um die Jahrtausendwende entstanddas Bedürfnis nach einer Ergänzung und Erweiterung dieser grundlegendenArbeit für die Trachten Oberösterreichs. Wurden die Trachten in der3

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