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Goldhaubenzeitung 2005/2 - Goldhaubengemeinschaft ...

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KreuzungEin Raum führt Regie – der Linzer Dom im ÜberblickMi. 14. – Sa. 24. September <strong>2005</strong>Linz Neuer Dom – 10 AufführungenKarten Brucknerhaus: 0732/775230Beginn: 20.00 Uhrwww.kreuzung.atÜber den DomIn einer Rekordzeit von nur 62 Jahren ist der Maria Empfängnis Dom in Linz,die bislang größte Kirche Österreichs, entstanden. Als Baumeister fungierte dervon Bischof Franz Joseph Rudigier im Jahr 1858 beauftragte, aus Köln nachLinz berufene, Vinzenz Statz. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahr 1862.Statz fertigte eine Fülle von heute noch existierenden Plänen an, daruntereinen, der die acht Meter hohe Turmspitze im Maßstab 1:1 zeigt. Allein zumAufbau des 134,8 Meter hohen Turmes wurden 26.612 Stück Steine verwendet.Die Bearbeitung der einzelnen Steinblöcke erforderte ein hohes Maß anHandwerkskunst.Begonnen wurde mit der Votivkapelle und den Presbyterium – ab 1885 wurdendort Gottesdienste abgehalten – in den Jahren 1886 – 1901 folgte der Bau desTurmes. Als letztes großes Bauvorhaben, das 1923 beendet werden konnte,zählte das Lang- und Querschiff. Aufgrund dieser Bauabfolge führte für einigeZeit ein Weg gleichsam mitten durch den Dom. Heute noch nimmt so manch einFußgeher auf dem Nachhauseweg das Querschiff des Domes als willkommeneAbkürzung.Niemand hätte gedacht, dass ein Bauvorhaben dieses Ausmaßes – der Domwurde zur Gänze aus Spenden errichtet – in so kurzer Zeit zu verwirklichen sei,nicht einmal der Planer und Baumeister selbst, als er meinte, „ein ganzesJahrhundert wird an demselben gebaut werden“.KREUZUNGMag. Elisabeth GeirhoferAm Neuen Linzer Dom wird die im 19. Jahrhundert wieder belebte Mystik desMittelalters fühlbar. Orte die man noch nie gesehen hat, Plätze die auf Anhiebbeeindrucken, Räume die Stimmungen erzeugen, eine Inszenierung die mannicht erwartet – so könnte man das Kulturprojekt „KREUZung“ beschreiben.Der Besucher wird in einer Gruppe von maximal 30 Personen von einemSchauspieler begleitet und in eine unbekannte Welt entführt. Bei jederAufführung durchwandern zwölf Gruppen den Dom. Im Vorbeiziehen erlebt man20 Bilder mit faszinierenden Raumeindrücken. Krypta, Orgel, Glockenstuhl,Innengalerie, der Blick auf Linz und die Dombauhütte sind nur einige Stationenauf dem Weg des Publikums durch den Abend. Die Inszenierung stützt sich aufRuhe und Aufmerksamkeit – der Besucher wird zum staunenden Reisenden.Der Raum führt Regie!17

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