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Der vordere Kreuzbandriss beim Hund - Daniel Koch

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Seite 2Abbildung 1: Schematische Darstellung derwichtigsten Kräfte im Kniegelenk. F(Q) = Kraft desQuadricepsmuskels, F(JC) = Joint compressiveforce, CTT = cranial tibial thrust, F(L) = Gegenkraftdes <strong>vordere</strong>n Kreuzbandes. F(Q) = F(JC) + CTT.Abbildung 2: Ansicht von oben auf dasUnterschenkelplateau mit den Menisken. <strong>Der</strong> innereMeniskus (links) kann bei chronischem <strong>Kreuzbandriss</strong>umklappen (Bild: Matthias Haab, Universität Zürich).AnatomieDas Knie ist ein Scharniergelenk. Beteiligte Knochen sind der Unterschenkel (Schienbeinoder Tibia; Wadenbein oder Fibula), der Oberschenkel (Femur) und die Kniescheibe(Patella). Das Kniegelenk wird geführt durch zwei gerade Seitenbänder und die beidenKreuzbänder. Letztere verhindern eine Verdrehung des Knies und ein Vorwärtsgleiten desUnterschenkels. Zur Stossdämpfung sind zwischen den Knochen die beiden Menisken zufinden. Sie haben auch stabilisierenden Effekt. Nicht vergessen darf man den starkenMuskelapparat, welcher nicht nur für die Laufarbeit zuständig ist, sondern das Kniegelenkauch in seiner stabilen Position hält.Diagnose<strong>Hund</strong>e mit einem <strong>Kreuzbandriss</strong> zeigen eine Anlauflahmheit. Das Hinterbein wird in einerBeugehaltung getragen und der Boden manchmal nur mit der Fussspitze berührt. Nichtselten werden Episoden von wechselnder Intensität beobachtet, was auf die mehrfachen

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