Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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Fehlerstromschutzschaltern mit einem zu hohen Nennfehlerstrom von 100 mA ausgerüstet
waren. Das Kontrollamt empfahl, diese durch solche mit einem Nennfehlerstrom
von 30 mA zu ersetzen, wie es die Sicherheitsbestimmungen vorschreiben.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Die im Bericht beanstandeten Mängel an den elektrischen Anlagen
in den Bädern Ottakring, Simmering, Laaerbergbad, Schafbergbad
und im Einsiedlerbad wurden inzwischen behoben.
10.1.11 Die Magistratsabteilung 44 verwendete in den Hallenbädern Floridsdorf und Brigittenau
für den Antrieb von Pumpen und Lüftungsventilatoren umrichtergespeiste
Drehstrommotoren. Da die elektronischen Umrichter ausgangsseitig über eine Strombegrenzung
verfügen, können Leitungsschutzschalter im Fehlerfall nicht auslösen. Im
Rahmen der Begehungen war die Funktion der Schutzmaßnahmen nicht nachvoll-
ziehbar. Da auch entsprechende Hinweise in den Befunden fehlten, wurde empfohlen,
diese wie auch die in der Magistratsabteilung 44 in Verwendung stehenden elektronischen
unterbrechungsfreien Stromversorgungssysteme einer gesonderten Überprüfung
zu unterziehen.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Bezüglich der umrichtergespeisten Drehstrommotoren für Antriebe
in den Hallenbädern Floridsdorf und Brigittenau werden zur Herstellung
der Schutzmaßnahme "allstromsensitive FI-Schutzschal-
ter der Type B" eingebaut werden.
Der bestehende Potenzialausgleich wird um die Einbeziehung des
Umrichters selbst (samt Filter), der Montageplatte des Verteilers,
sowie der beiden Pumpen ergänzt werden.
10.1.12 Im Niederspannungsraum im Saunabad Einsiedlerbad wurde ein Trenntrafo mit
blanken unter Spannung stehenden Klemmen vorgefunden, der gegen zufälliges Berühren
nicht geschützt war. Verschärft wurde die Situation dadurch, dass an den Trafo