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Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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robentrakte erkennbar. Wie die Magistratsabteilung 44 hiezu erklärte, hätten Wassereintritte<br />

<strong>des</strong> Öfteren Eigentum von Badegästen beschädigt und durchnässt, weshalb sie<br />

die betreffenden Besuchergar<strong>der</strong>oben schließlich gesperrt habe.<br />

Im Schafbergbad stellte das <strong>Kontrollamt</strong> ferner fest, dass die lotrechten Kunststoffrohre<br />

<strong>der</strong> Dachentwässerungen bei den Gar<strong>der</strong>obengebäuden vermutlich als Folge von Setzungserscheinungen<br />

und thermischer Ausdehnung erhebliche Durchbiegungen aufwiesen,<br />

die einen plötzlichen Bruch <strong>der</strong> Rohre nicht ausschließen ließen. Auch die Kunststoffrohre,<br />

in denen die elektrischen Leitungen zu den Kleinverteilern in den Gar<strong>der</strong>obengebäuden<br />

geführt werden, waren ähnlich stark gebogen. Um eine Verletzungsgefahr<br />

für die Badegäste zu vermeiden, empfahl das <strong>Kontrollamt</strong> eine baldige Sanierung.<br />

Das <strong>Kontrollamt</strong> stellte ferner fest, dass die Klemmleisten <strong>der</strong> an den Wänden <strong>der</strong><br />

Umkleidekabinen montierten Kleinverteiler stark korrodiert waren. Ursache <strong>der</strong> Korrosionen<br />

war <strong>der</strong> Umstand, dass Nie<strong>der</strong>schlagswasser über die genannten Kunststoffrohre<br />

zu den Verteilern und den Klemmleisten gelangte. Es wurde empfohlen, Maßnahmen<br />

zu setzen, die das Eindringen von Wasser in die Verteiler verhin<strong>der</strong>n.<br />

Die Magistratsabteilung 44 teilte dazu mit, dass sie bemüht sei, die Mängel an den baulichen<br />

Anlagen im Rahmen <strong>der</strong> jährlich durchzuführenden sicherheitsmäßigen Überprüfungen<br />

gemäß <strong>der</strong> Dienstanweisung <strong>der</strong> Magistratsdirektion - <strong>Stadt</strong>baudirektion vom<br />

13. Juli 1998 zu verfolgen und durch die zeitgerechte Behebung <strong>der</strong> Baumängel vorzu-<br />

sorgen, sodass <strong>der</strong> Badebetrieb während <strong>der</strong> gesamten Sommersaison gefahrlos geführt<br />

werden kann.<br />

Wenngleich die Bemühungen <strong>der</strong> Magistratsabteilung 44 um einen mangelfreien Zustand<br />

<strong>der</strong> Badeanlagen durchaus anzuerkennen waren, ließen die Feststellungen <strong>des</strong><br />

<strong><strong>Kontrollamt</strong>es</strong> erkennen, dass mit den vorgenommenen Maßnahmen offenkundig nicht<br />

alle Schäden erfasst wurden. Dort, wo solche Maßnahmen durchgeführt wurden, hatten<br />

sie - wie die Begehungen durch das <strong>Kontrollamt</strong> zeigten - lediglich den Charakter notdürftiger<br />

Reparaturen und waren keinesfalls geeignet, den einwandfreien Zustand <strong>des</strong>

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