Bericht des Wiener Kontrollamtes - Kontrollamt der Stadt Wien

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truktion hergestellt. Gemäß § 29 des Wiener Garagengesetzes dürfen brennbare Flüssigkeiten
mit einem Flammpunkt bis 100° C in Garagen und deren brandgefährdeten
Nebenräumen nur bis zu einer Höchstmenge von 20 l gelagert werden. Im gegenständlichen
Fall war die höchst zulässige Lagermenge somit auch in diesem Fall weit überschritten.
Die Betriebsleitung hatte für den Fall von Undichtheiten die Gebinde in Auffangwannen
abgestellt, diese waren jedoch bei weitem zu klein, um den Inhalt der darin
gelagerten Gebinde aufzunehmen.
8.2.5 Ein weiterer rd. 30 m 2 großer Teil des in Rede stehenden Garagenraumes war von
der Betriebsleitung als Tischlerwerkstätte eingerichtet worden, wobei dieser Bereich
ebenfalls nur mit einer Gitterkonstruktion vom übrigen Garagenbereich abgetrennt war.
Der Fußboden war im Zeitpunkt der Begehungen des Kontrollamtes mit Sägespänen
und anderen leicht brennbaren Holzabfällen verunreinigt. Außerdem lagerten im unmittelbaren
Umgebungsbereich mehrere Werkstücke und Möbel aus Holz.
Bei der Einschau in die Konsenspläne fiel ferner auf, dass dessen Lüftungsanlage über
keine Brandschutzklappen, die im Brandfall den Übertritt der Flammen und des Rauches
von einem Brandabschnitt in den nächsten verhindern sollen, verfügte.
Das Kontrollamt wies darauf hin, dass brennbare Lagerungen sowie die Schaffung von
Werkstätten im gemeinsamen Raumverbund mit Garagen gemäß den Bestimmungen
des Wiener Garagengesetzes wegen der damit verbundenen Brandgefahr unzulässig
sind.
Stellungnahme der Magistratsabteilung 44:
Im Hallenbad Floridsdorf wurde inzwischen ein Architekt damit beauftragt,
aus der vorhandenen Räumlichkeit ein dem heutigen betrieblichen
Bedarf entsprechendes Nutzungskonzept unter Berücksichtigung
der diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften zu erarbeiten.
8.2.6 Im Schafbergbad hatte die Betriebsleitung ein Lager für zum Teil brennbare Mate-